CH523170A - Verfahren zum Einfüllen von Produkten in die einzelnen Beutel einer Kette aus dachziegelförmig übereinanderliegenden Verpackungsbeuteln, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Einfüllen von Produkten in die einzelnen Beutel einer Kette aus dachziegelförmig übereinanderliegenden Verpackungsbeuteln, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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CH523170A
CH523170A CH1065269A CH1065269A CH523170A CH 523170 A CH523170 A CH 523170A CH 1065269 A CH1065269 A CH 1065269A CH 1065269 A CH1065269 A CH 1065269A CH 523170 A CH523170 A CH 523170A
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CH
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bag
bags
tray
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straps
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Application number
CH1065269A
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English (en)
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Thomas Roberts John
Lewis Wing Ralph
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Grace W R & Co
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/12Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
    • B65B43/123Feeding flat bags connected to form a series or chain
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Description


  Verfahren zum Einfüllen von Produkten in die einzelnen Beutel einer Kette aus dachziegelförmig  übereinanderliegenden Verpackungsbeuteln, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum  Einfüllen von Produkten in die einzelnen Beutel einer  Kette aus dachziegelförmig übereinanderliegenden Ver  packungsbeuteln, bei welchen die Beutel nacheinander  einer Ladestation zugeführt werden und jeder Beutel in  der Ladestation mit einem Produkt gefüllt wird, welches  vorher auf eine Ladeschale gebracht wurde, und ist ge  kennzeichnet durch das Unterstützen des Beutels von  unten her in der Ladestation, Verringern des     Luftdruk-          kes    über der oberen Fläche des Beutels, um ihn teil  weise zu öffnen,

   Einleiten einer Fluidströmung in den  teilweise geöffneten Beutel, um den Druck im Beutel zu  erhöhen und den Beutel ganz zu öffnen, Einführen der  Vorderenden der mit einem Produkt beladenen Lade  schale in den offenen Beutel, Wegschieben des Produkts  von der Ladeschale und Zurückbewegen der Ladeschale  von dem Beutel.  



  Die Erfindung wird an einigen Ausführungsbeispielen  mit Hilfe der Figuren erläutert. Es zeigen:  Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Ausfüh  rungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung,  Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht des  Packtisches und der Bandzugvorrichtung gemäss Fig. 3,  wobei Teile weggebrochen sind, um den Auslösungsme  chanismus und den Antrieb zu zeigen,  Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Vorrich  tung der Fig. 1 unter Weglassung des Rahmens,  Fig. 4 eine Vorderansicht eines zur Verwendung in  der Vorrichtung geeigneten Beutels,  Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Kette  aus dachziegelförmig übereinanderliegenden, auf zwei       Bändern    befestigten Beuteln, wie sie zur     Verwendung    in  der erfindungsgemässen Vorrichtung geeignet ist,  Fig.

   6 eine schematische Seitenansicht der Beutel  kette gemäss Fig. 5,  Fig. 7 eine schematische Vorderansicht auf den Pack  tisch mit den aufgeblasenen Beuteln gemäss Fig. 3,  Fig. 8 eine schematische perspektivische Ansicht ähn  lich Fig. 2 von einer anderen Ausführungsform des Pack  tisches mit der Bandzugeinrichtung,    Fig. 9 eine schematische Seitenansicht ähnlich Fig. 3  einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung; die  Fig. 9 zeigt weniger Einzelheiten als Fig. 3,  Fig. 10 eine schematische Draufsicht ähnlich Fig. 1  auf die in Fig. 9 gezeigte Vorrichtung.  



  In den Fig. 1-3 ist eine Packvorrichtung 10 gezeigt,  die einen Rahmen 11 besitzt, in dem ein tablettförmiger  Träger 12 zum Einführen des Packgutes hin- und herbe  wegbar angeordnet ist, so dass er aus der in Fig. 3 in  festen Linien gezeichneten Stellung in die vorgeschobene,  gestrichelt gezeichnete Stellung 13 verschiebbar ist. Ein  Packtisch und eine Bandzugvorrichtung 15 sind schwenk  bar in dem Rahmen 11 gelagert. Ein Druckluftsystem 16  ist unterhalb des tablettförmigen Trägers 12 (vgl. Fig. 3)  in dem Rahmen 11 befestigt und richtet Luft über die  Vorderkante der Oberseite des Packtisches und der Band  zugvorrichtung, wie durch die den Luftstrom andeuten  den Pfeile gezeigt ist. Eine Beutelzuführvorrichtung 17  ist an einer Seite der Vorrichtung 10 vorgesehen.

   Eine  Packtischkippvorrichtung 20 dient dazu, den Packtisch  und die Bandzugvorrichtung zwischen der Betriebs- und  der Nachfüllstellung zu schwenken.  



  Der Packtisch mit der     Bandzugvorrichtung    15 ist im  einzelnen in den     Fig.    2 und 3 dargestellt. Eine     Einheit     15 enthält einen Packtisch 21, der die Form eines gleich  schenkligen Dreiecks besitzt, dessen Grundfläche nach  vorne gerichtet ist. Das Dreieck verjüngt sich nach hin  ten und besitzt an seinem hinteren Ende eine abgerun  dete Ecke 18, um ein Einreissen der Beutel zu vermeiden.  Die Vorderkante 22 des Packtisches 21 ist nach unten  abgerundet u. in der Mitte der nach unten gebogenen  Vorderkante mit einer Öffnung 23     (Fig.    1) versehen. Die  Einheit 15 besitzt eine rechteckige Stirnplatte 24. sowie  eine im wesentlichen ebenfalls rechteckige Bodenplatte  25.

   Die Seitenplatten 26 u. 27 sind im wesentlichen recht  eckig, wobei die rückwärtigen Kanten in Übereinstim  mung mit der abgerundeten Ecke 18 des     dreieckförmigen     Packtisches 21 gebogen sind. Die Seitenplatten 26 u. 27  sind längs ihrer hinteren     Unterkanten    weggeschnitten, um  den Antrieb 28 zu zeigen. Das Gehäuse für den Antrieb      28 wird von den Elementen bzw. Wändeln 21, 24, 25, 26  und 27 gebildet.  



  Der Antrieb 28 besteht aus einer Kraftübertragung,  die an der Antriebsseite in dem angetriebenen Zahnrad  30 endet. Eine Welle 31 ist mit ihrem Ende 31A mit dem  Zahnrad 30 verbunden und verläuft von dem Zahnrad  30 durch ein Stützlager 32 und das Getriebsgehäuse 33  der Kupplung 34. Die Welle 31 ist mit dem Getriebege  häuse 33 zur gemeinsamen Drehung verbunden. Die  Kupplungsscheibe 35 der Kupplung 34 ist     mit    der Boden  platte 25 durch das Winkelstück 19 fest verbunden und  dadurch an einer Drehung gehindert. Die Welle 31 er  streckt sich durch die Kupplung 34, ein zweites Stütz  lager 36 und zu einer zweiten Kupplung 37.  



  Das Getriebegehäuse 38 der zweiten Kupplung 37  ist ebenfalls mit der Welle 31 zur     gemeinsamen    Drehung  verbunden. Die Kupplungsscheibe 39 der Kupplung 37  ist über die Welle 40, ein Zwischenstück 41 und eine  Welle 42 mit einem hin- und herlaufenden Rotationsan  trieb oder Umkehrluftmotor 43 verbunden. Die Kupp  lungen 34 und 37 sind Überholkupplungen mit Antrieb  in einer Richtung und Schlupf in der anderen Richtung.  Beide Kupplungen treiben an, wenn die Bewegung im  Uhrzeigersinn verläuft (wie sich aus Fig. 3 ergibt) und  sind bei Bewegung gegen den Uhrzeigersinn nicht in Ein  griff.  



  Die Umkehrdrehvorrichtung 43 und damit auch das  angetriebene Zahnrad 30 werden im Uhrzeigersinn     an-          Qetrieben    (wie aus Fig. 3 erkennbar), wenn die Leitung  44 unter Druck steht. Die Kupplung 37 steht in Eingriff  mit der Antriebswelle 31 und die Kupplung 34 steht  ausser Eingriff, so dass die Welle 31 sich frei drehen  kann. Wenn die Umkehrdrehvorrichtung über Leitung  45 unter Druck gesetzt wird, dann dreht sich die Vor  richtung gegen Uhrzeigersinn u. die Kupplung 37 kuppelt  aus, so     dass    die angetriebene Scheibe 39 rutschen kann,  während die Kupplung 34 eingreift u. die Welle 31 dar  an hindert, in umgekehrter Drehrichtung zu laufen. Das  Antriebszahnrad 30 verbleibt dadurch in Ruhestellung  und dreht sich nicht im Gegenuhrzeigersinn.  



  Die Drehvorrichtung 43 wird über ein Ventil 46 ge  steuert, bei dem es sich um ein Zweiwegeventil handelt,  mit dessen Hilfe die Luft von der Leitung 44     abhängig     von der Erregung durch Steuerventil 47     umgeschaltet     werden kann. Das Steuerventil 47 ist ein Ein/Aus-Ven  til, das durch eine unter Federdruck stehende Betäti  gungsstange 50 mittels einer     Blattfeder    51 betätigt wird,  die das Ventil schliesst und damit die Luftzufuhr zu der  Betätigungsstange 50 mittels einer Blattfeder 51 betätigt  wird, die das Ventil schliesst und damit die Luftzufuhr  zu dem Betätigungssystem in dem Ventil 46 sperrt, das  seinerseits ebenfalls eine mit einer innen angeordneten  Feder versehene Betätigungseinrichtung besitzt.

   Das  Steuerventil 47 ist mit dem Ventil 46 über eine Leitung  52 verbunden. Die Ventile 46 und 47 sind über Leitung  53 an eine konstante Druckluftquelle angeschlossen, wo  bei eine Abzweigung 54 zu dem Ventil 46 und eine Ab  zweigung 55 zu dem Ventil 47 führt. Die blattfederartige  Auslösevorrichtung 51 ragt durch den Packtisch 21 durch  einen Schlitz 23 (Fig. 1) hindurch.  



  Ein freilaufendes Zahnrad 56 kann mit dem An  triebszahnrad 30 durch Bedienen des     Kipphebelverschlus-          ses    57 in oder ausser Eingriff gebracht werden. Das Zahn  rad 56 ist in einer Halterung 58 gelagert, die mittels einer  Stange 60 mit dem Drehgelenk 61 verbunden ist, durch  das das Zahnrad entsprechend dem Schwenken des Hand  griffes 62 vor- oder zurückgeschoben werden kann. Wenn    sich der Handgriff in der in Fig. 2 gezeigten Stellung  befindet, dann ist das Kippgelenk in der geschlossenen  Stellung, und die beiden Zahnräder befinden sich in  Eingriff. Wenn der     Handgriff    62 nach unten gedrückt  wird, dann wird das freilaufende Zahnrad 56 in die     äus-          sere    Stellung geschoben.  



  Zwei frei drehbare Führungs- und Umlenkräder 63  und 64 ragen aus der Stirnplatte 24 heraus und sind an  dieser drehbar befestigt. Die Räder 63 und 64 führen die  zur Halterung der Beutel dienenden Bänder über die ab  gerundete Vorderkante 22 des Packtisches nach unten  und sorgen für eine Verdrehung des Bandes um 90 , so  dass es zwischen die in Eingriff befindlichen Zahnräder  30 und 56 eingeführt werden kann. Die Oberflächen der  Räder 63 und 64 sind mit Riefen versehen. Die Räder  sind zueinander parallel und in entsprechenden Schlitzen  65 und 66 seitlich verschiebbar. Schrauben 70 und 71  dienen zum festen Anziehen der     Innenwelle    der Räder  62 und 64 in einer bestimmten Stellung längs der Schlitze.  



  Wie aus     Fig.    1 und 3 ersichtlich besteht die     Zuführ-          vorrichtung    17 aus einer Anzahl von waagerechten, in be  stimmten Abständen voneinander und parallel zueinan  der ausgerichteten Führungsrollen 73, 74, 75 und 76, die  zwischen den Rahmenteilen 80 und 81 drehbar angeord  net sind; die höchste Stelle der verschiedenen Rollen ist  mit der     Oberfläche    des Packtisches 21 in einer Flucht  angeordnet. Die Rollen haben vorzugsweise eine Ober  fläche aus Kunststoff oder Gummi, damit keine schar  fen Kanten oder Dellen entstehen, wenn sie zerkratzt  oder     beschädigt    werden.

   Scharfe Vorsprünge könnten die  Beutel beschädigen, insbesondere wenn die Vorrichtung  für das     Befüllen    von Plastikbeuteln aus     Saran    oder     Poly-          propylen    Verwendung findet.  



  Mehrere voneinander im Abstand angeordnete Rol  len sind vorgesehen, damit die Vorrichtung in einfacher  Weise auf die Verwendung von Beuteln verschiedener  Grösse eingerichtet werden kann. Die Rollen sind hin  ter der Rückseite des Packtisches 21 in einem solchen  Abstand angeordnet, dass die Beutel vollständig ausge  breitet sind, wenn sie die Vorderkante des Packtisches  in der Füllstellung     errreichen.    Dies ist für ein einfaches       Aufblasen    der Beutel wichtig, da im allgemeinen der  Luftstrom zum Entfalten des Beutels und zum Hoch  heben des rückwärtigen nach unten gebogenen Teiles  wesentlich stärker sein muss. Dies könnte dazu führen,  dass das äussere Ende des Beutels in bestimmten Fäl  len nicht vollständig aufgeblasen wird, was unerwünscht  ist.

   Zwar können Rollen noch über eine grössere Entfer  nung als für das gerade Ausrichten der Beutel erforder  lich vorgesehen sein, doch wird dadurch die ganze Vor  richtung unnötig lang. Die Kette von Beuteln kann ferner  über eine Rolle zugeführt werden, die von der Füllstel  lung weiter entfernt ist, als zum Ausstrecken des Beutels  erforderlich ist, doch ist es dann mühsamer, eine Kette  von Beuteln aus der Vorrichtung herauszunehmen, um  zu einer anderen     Beutelgrösse    überzugehen, weil die       Beutel    in den Vorratsbehälter zurückgefaltet werden  müssen, um ein Verwickeln zu vermeiden.

   Falls die ge  samte Kette von Beuteln aufgebraucht werden soll, ohne  unmittelbar eine folgende Kette an das Ende anzufügen,  dann ist es wünschenswert, die Beutel über die dem  Packtisch nächste, für die erforderliche Ausbreitung der  Beutel gerade noch ausreichende Rolle hochzuziehen,  um durch das Gewicht der von der Rolle herabhängen  den Beutel einen zusätzlichen Zug an der     Beutelkette     zu erhalten und solange wie möglich aufrechtzuerhalten,      um Beutel und Bänder ausreichend     zu    spannen und aus  zurichten.  



  Die Rollen 73, 74, 75 und 76 sind ausreichend nahe  voneinander angeordnet, so dass die Kette von     dachzie-          gelförmig    übereinanderliegenden Beuteln nicht merklich  nach unten zwischen den Rollen durchhängt, wenn sie  über mehrere der Rollen     zugeführt    wird. Ein ausreichen  der Abstand zwischen den Rollen liegt     zwischen    etwa  63,5 und 76,2 mm, wenn man Beutel verwendet, die etwa  25,4 cm X 61,0 cm messen und 36,3g wiegen bis zu  Beuteln, die 45,7 cm X 81,3 cm messen und 59,0 g wie  gen, wenn die Beutel in einem Abstand von etwa 19,05    6,35 mm angeordnet sind.  



  Esi st wichtig, dass der Packtisch, über den die Kette  von dachziegelförmig übereinanderliegenden Beuteln von  den Rollen kommend gezogen wird, eine dreieckige Form  hat, da bei einer Anbringung der Bänder um eine Vier  tel Beutelbreite von der Kante der Beutel entfernt die  vorderen Ecken der Beutel herunterfallen, wie in Fig. 5  auf einer Seite zur Veranschaulichung dargestellt ist. Dies  geschieht beim Ziehen der Beutel auf den Packtisch, da  die über die Bänder hinausragenden Kanten der Beutel  durch diese Bänder nicht gehalten werden, so dass bei  Verwendung geschmeidiger Beutel, z.B. von 38 :[,     Saran-          folienbeuteln,    die Ecken herunterfallen, wenn die Beutel  aus dem Vorratsbehälter in die Vorrichtung hinaufge  zogen werden.  



  Die Spitze des Dreiecks, über die die Beutel zuerst  gleiten, ist schmäler als der     Abstand    der Bänder vonein  ander, so dass die Beutel durch die Bänder unterstützt  und geradegehalten werden, wenn sie auf den Packtisch  gelangen, während die Kanten der Beutel über die Kan  ten des Packtisches herunterhängen. Wenn die Beutel  weiter auf das sich erweiternde Dreieck hinaufgezogen  werden, werden die Beutelseitenkanten aufgrund der keil  förmigen Form des Dreiecks kontinuierlich gestreckt  bzw. nach aussen gebogen. An der Vorderkante ist das  Dreieck breiter als die Beutel, so dass sie hier vollstän  dig ausgebreitet liegen.  



  Der Mechanismus 20 zum Instellungbringen des Pack  tisches schwenkt diesen und die Bandzugvorrichtung 15  um ein Paar Drehzapfen, die in dem Rahmen 11 gela  gert sind. Nur einer der Drehzapfen 82 ist in Fig. 3 ge  zeigt. Die Drehzapfen sind in mit dem Rahmen 11 ver  bundenen Halterungen 83 wie in Fig. 3 dargestellt, gela  gert.  



  Die Einheit 15 wird angehoben und abgesenkt durch  einen einzigen Druckluftzylinder 84, der durch ein Ven  til 85 betätigt wird. Das Ventil 85 wird durch einen He  bel 86 geöffnet und geschlossen. Das Ventil 85 ist über  die Leitung 87 mit einem konstanten Druckluftvorrat  verbunden, und in der in der Zeichnung in ausgezoge  nen Linien gezeigten Stellung des Hebels 86 strömt Luft  durch die Leitung 88 zu dem Zylinder 84 und dessen  Kolben (nicht gezeigt) wird nach vorn geschoben, wo  durch der Packtisch in die geschlossene Betriebsstellung  gezogen wird.

   Durch Verschieben des Hebels 86 in die  durch gestrichelte Linien gezeigte Stellung wird die Luft  zufuhr zu dem den Packtisch haltenden Zylinder 84 ge  schlossen und Leitung 89 geöffnet, so dass die Luft aus  dem Zylinder langsam durch eine verengte Austrittsöff  nung entweichen kann, wodurch die Einheit 15 langsam  geöffnet wird. Der Luftdruck für den     Zylinder        beträgt     etwa 2,1 kg/cm2, was zur Betriebsssicherheit beiträgt,  das eine Bedienungsperson den Schliessdruck mit der  Hand durch Druck auf die Einheit überwinden kann.    Dieser Luftdruck ist darüber hinaus nicht so hoch, dass  ernsthafte     Verletzungen    eintreten können,     beispielsweise     eine Hand zerquetscht werden könnte.

   Der     Zylinder    84  ist mit dem Rahmen durch eine Halterung 90 verbunden  und an der Einheit 15 über die Kolbenstange mittels  einer Halterung 91 befestigt.  



  Der hin- und herverschiebbare Packgutträger 12 weist  Manschetten 100 und 101 auf (Fig. 1 und 3), die auf Füh  rungsstangen 102 und 103 gleiten. Der hin- und herge  hende tablettförmige Träger ist mit Seitenteilen 104 und  105 versehen. Federarme 106 und 107 erstrecken sich  von den Seiten 104 und 105 konvergierend nach innen.  



  Das Luftgebläse 16     besteht    aus einem Walzen- oder  Propellergebläse innerhalb des Gehäuses 110 und wird  durch einen Elektromotor (nicht gezeigt) angetrieben,  der innerhalb des Luftgebläsegehäuses (in Fig. 3 auf der  Rückseite) angeordnet ist. Das Gebläse saugt Luft durch  die Ansaugseite 111 ein und treibt sie durch den     Aus-          lass    112 in einen Luftschacht 113, der eine schräge Bo  denwand 114 und Seitenwände 115 und 116 aufweist  (Fig. 1). Der Schacht 13 richtet den Luftstrom nach oben  an der Vorderkante 22 des Packtisches 21 (wie durch  die Pfeile in Fig. 3 angedeutet) vorbei. Ein Schieber 117  verschliesst den Einlass 111 der Gebläses und verhindert  dadurch das Durchströmen der Luft durch das Gebläse  zu dem Ausgang 112 und dem Schacht 113.

   Der Schie  ber hat die Form einer flachen Scheibe, die an dem Rand  der Öffnung 111 anliegt. Der Zylinder 120 öffnet und  schliesst den Schieber 117. Eine Kolbenstange 121 ver  bindet den Zylinder mit dem Schieber 117. Der Zylinder  120 ist mit dem Rahmen 11 durch eine Halterung 120A  verbunden. Der Kolben in dem Zylinder 120 steht unter  Federdruck.  



  Der Kolben wird durch Druckluft betrieben, die durch  eine Leitung 122 zuströmt und zum Schliessen des Schie  bers 117 führt, während ohne Luftdruck die Feder (nicht  gezeigt) den Schieber 117 öffnet. Ein Ventil 123 steuert  die     Druckluftzufuhr    zu dem Zylinder 120 über einen  Betätigungsmechanismus unter     Zurückziehen    des unter  Federdruck stehenden Hebels 124. Das Schieberventil  117 wird normalerweise durch die Feder des Zylinders  120 offengehalten, so dass Luft durch den Auslass 112  des Gebläses über den Luftschacht 113 an der Vorder  kante des Packtisches 21 entlangströmt.

   Wenn jedoch  der Packgutträger 12 sich nach innen bewegt, dann drückt  eine abgeschrägte     Steuerfläche    125 der Manschette 101  den Betätigungshebel 124 nach unten, wodurch Druck  luft in die Leitung 122 eintritt und den Kolben des Zy  linders 120 nach aussen drückt, so dass der Schieber 177  vor den Einlass 111 geschoben und die Luftzufuhr für  das Gebläse geschlossen wird. Beim Zurückziehen des  Packgutträgers 12 wird der Hebel 124 freigegeben und  die Luftzufuhr zu der Leitung 122 geschlossen sowie       gleichzeitig    eine Leitung geöffnet, so dass die Luft aus  dem Zylinder entweichen kann und die Feder den Kol  ben zurückschiebt, wodurch der Schieber 117 öffnet und  wiederum Luft in das Gebläse eintreten lässt, die durch  den Auslass 112 des Gebläses hinausgetrieben wird.  



  Eine Anzahl von dachziegelförmig     übereinanderlie-          genden    auf zwei Klebebändern 128 und 129 angeordne  ten Beuteln ist auch in den     Fig.    1, 3, 4, 5, 6 und 7 darge  stellt. In     Fig.    3 ist ein Beutel 131 in aufgeblasener Stel  lung auf dem Packtisch 21 liegend gezeigt. Die Kette von       dachziegelförmig        übereinanderliegenden    Beuteln 130 be  steht aus einer grossen     Zahl    von einzelnen Beuteln 131,  132, 133 und 134, wie beispielsweise in     Fig.    6 zu erken  nen ist. Diese Beutel haften an den beiden parallelen      und in bestimmtem Abstand voneinander angeordneten  Klebbändern.

   Die beiden Bänder sind in den Fig. 1 und  7 in Betriebsstellung in der Vorrichtung zu erkennen,  wobei sie über die Vorderkante 22 des Packtisches 21  nach unten gezogen und über die gerieften Ränder 63  und 64 (vgl. auch Fig. 2 und 3) zwischen die in Eingriff  befindlichen Zahnräder 30 und 56 geführt sind. Die  dachziegelförmig angeordneten Beutel ragen nach hin  ten über die Rollen 73 und 74 hinaus, die sie tragen. Die  Kette hängt über die Rolle 74 in den Vorratsbehälter 143       hinein.    Die Rollen 75 und 76 dienen zum Unterstützen  des rückwärtigen Endes von längeren Beuteln. Die Beu  tel sollten im allgemeinen praktisch waagerecht liegen,  bevor sie aufgeblasen werden.

   Die Kette von Beuteln  bzw. das Paket<B>130</B> ist verbunden mit einer weiteren Ket  te von Beuteln bzw. einem weiteren Paket 145, das sich  in einem weiteren     Vorratsbehälter    146     befindet.    Die bei  den Beutelketten sind miteinander verbunden durch Be  festigen der hinteren Enden der Bänder 128 und 129 an  den vorderen Enden der Bänder 147 und 148 aus dem  weiteren Vorratsbehälter 146.  



  Die Bänder 128 und 129 sind auf den     dachziegelför-          mig    übereinanderliegenden Beuteln etwa eine Viertel  Beutelbreite vom Rand entfernt auf beiden Seiten ange  bracht, wobei die Schwankungsbreite etwa ein Achtel  der Beutelbreite beträgt: aufgrund dieser Anbringung der  Bänder können sich die Beutel zu einem breiten Oval  öffnen. Die Öffnung hat eine annähernd kreisförmige  bzw. quadratische Form, wie Fig. 7 zeigt. Die beiden  Bänder sind von den ihnen jeweils benachbarten Beu  tebändern ungefähr um den gleichen     Abstand    entfernt.  Die Toleranz für den gleichen inneren Abstand beträgt  etwa<B>12,7</B> mm, falls die Beutel in günstiger Stellung in  die Füllstation gezogen werden sollen, so dass sich das  offene Ende jeweils genau in der richtigen Lage befindet.

    Bei dem in den Figuren 4, 5 und 6 gezeigten Beispielen  beträgt die Beutelbreite 30,5 cm, die Bänder sind gemes  sen von dem     Innenrand    zum Innenrand<B>139,7</B> mm von  einander entfernt, die Bänder selbst sind 19,05 mm breit,  und der Abstand von dem Aussenrand jedes Bandes zu  der benachbarten     Seitenkante    des Beutels beträgt 76,2  mm. Die Beutel sind gegeneinander längs der Bänder  jeweils um 19,05 mm versetzt. Die     Berührungsfläche    mit  dem Band beträgt 7,25 cm=, für jeden Beutel, d.h. 3,62  cm= je Band. Abhängig von der verwendeten     Beutel-          grösse    kann die Berührungsfläche je Band günstigerweise  zwischen 1,6 cm= und 6,45 cm= schwanken.

   Die Kleb  festigkeit soll so sein,     dass    ein Zug von 907 bis 1814 g,  vorzugsweise etwa 907 g den Beutel' von den Bändern  trennt und dass ein Zug von 680 g, vorzugsweise 453 g,  noch nicht ausreicht, um den Beutel von den     Bändern     zu trennen, wenn der Zug in einem Winkel von 30  in  der Richtung angreift, in der die Beutel normalerweise  von den     Bändern    abgestreift werden. Falls ein stark kle  bendes Band Verwendung findet, dann kann die Breite  der Bänder und damit die Berührungsfläche erheblich,  d.h. um den mehrfachen Betrag, vermindert werden. Die  Zugfestigkeit des Bandes sollte oberhalb von etwa 11,3  bis 25,0 kg je Band liegen und vorzugsweise 25,0 kg je  Band betragen.

   Um zu     vermeiden,    dass die Bänder nicht  zu einem Durchhängen oder einem Durchbiegen der Sei  tenkanten zueinander bei dem vordersten Beutel führen,  wenn dieser in Füllstellung gebracht wird, ragt das Band  über den vordersten Beutel in der Kette um 45,7 cm hin  aus.  



  Falls die Oberflächen der Beutel dazu neigen zusam  menzuhalten, dann kann durch Pudern mit Talk die In-    nen- oder Aussenfläche der Beutel behandelt werden,  um die Adhäsion zwischen den Flächen zu vermeiden.  



  In den Fig. 8, 9 und 10 ist eine Vorrichtung gezeigt,  die einen Packtisch mit Bandzugvorrichtung 215 enthält.  Die Vorrichtung der Fig. 8 ähnelt der Vorrichtung der  Fig. 2 mit dem Packtisch und der Bandzugvorrichtung  15, wobei jedoch anstelle der mehrteiligen Kraftüber  tragung 28 eine Kraftübertragung 228 vorgesehen ist.  Diese enthält einen niedrig übersetzten Start/Stop-Motor  243, der in     einem    solchen Verhältnis übersetzt ist (Ge  triebe nicht gezeigt), dass die Drehrichtung nicht umge  kehrt wird, wenn auf die Welle<B>231</B> ein Druck von<B>1,05</B>  kg/cm2 in Gegenrichtung angreift. Der verwendete Mo  tor war ein Antriebsmotor der Marke  SLO-SYN  mit  einem Drehmoment von 4 mkg bei 16,6 U/min., der von  der Superior Electric Company, Bristol, Connecticut, her  gestellt wird.

   Die Welle<B>231</B> ist fest mit dem angetriebe  nen Zahnrad 230 verbunden und treibt dieses an. Ein  elektrischer, unter Federdruck stehender Schalter 247  ist über die Kabel 244 und 245 an den Motor 243 ange  schlossen. Der Schalter wird durch die Feder in     Aus-          Stellung    gehalten. Der Schalter wird eingeschaltet durch  die Blattfeder 251, wenn diese gegen den unter Feder  druck stehenden Betätigungshebel 250 gedrückt wird und  die Federkraft desselben überwindet. Darüber     hinaus     sind der Packtisch und die Bandzugvorrichtung 215 fast  identisch mit dem Packtisch und der Bandzugvorrich  tung 15, abgesehen von dem Schutzschild 219 (Fig. 9  und 10).

   Der Packtisch 215 weist eine dreieckige Trag  fläche 221 mit     einer    abgebogenen Vorderkante 222 auf,  die mit einer in Fig. 10 gestrichelt gezeichneten Öffnung  223 versehen ist. Der Schild<B>219</B> ist an der Stirnplatte 224  des Packtisches und der     Bandzugvorrichtung    215 befe  stigt und ragt über die     Blattfeder    251 hinaus, so dass die  Feder gegenüber dem vorderen, das Packgut einführen  den Ende der Vorrichtung direkt oberhalb und vor der       Blattfeder    251     geschützt    ist. Der Packtisch mit Band  zugvorrichtung 215     (Fig.    8) ist nicht schwenkbar ausge  bildet, wie die     Fig.    9 und 10 zeigen.

   Jedoch könnte die  Einheit 215 ebensogut wie die oben beschriebene Ein  heit 15 schwenkbar ausgebildet sein, oder umgekehrt,  nicht schwenkbar. Die Einheit 15 könnte auch in den  Vorrichtungen der     Fig.    9 und 10 an die Stelle der Ein  heit 215 treten, und in gleicher Weise könnte die Einheit  <B>215</B> schwenkbar angeordnet werden und die Einheit 15  der Vorrichtung 10 in den     Fig.    1 und 3 ersetzen.  



  Wie aus     Fig.    8 ersichtlich besitzt die Einheit 215 eine  Stirnplatte 224, eine Bodenplatte 225 sowie Seitenplat  ten 226 und 227. Die Einheit 215 weist seitlich nicht ver  stellbare, aber frei drehbare     Führungs-    und Ausrich  tungsräder 263 und 264 sowie ein frei laufendes Zahn  rad 256 auf. Letzteres besitzt zwei Stellungen, nämlich  eine in Eingriff und eine ausser Eingriff mit dem Zahn  rad 230, und kann mittels des Kipphebels 257 zwischen  diesen beiden Stellungen verschoben werden. Der     ta-          blettförmige        Packgutträger    212 ist in der Anordnung  315 mit dem Gebläse 210 und dem Luftschacht 213 zu  sammen fest montiert.

   Die Anordnung<B>315</B> ist mit dem  Rahmen 211 über Scharniere 382 und 383     (Fig.    9, 10)  verbunden. Ein selbst arretierender, zusammenklappba  rer Stützarm 390 ist mit dem Rahmen 211 und der An  ordnung 315 verbunden und     trägt    die Anordnung in der  angehobenen Stellung. Wenn der Arm 390 ausgeklinkt  werden soll, dann wird er im Punkt 391 eingedrückt und  faltet sich beim Absenken der Einrichtung zusammen.  Die Einrichtung wird von Hand angehoben und gesenkt.  Die Anschläge 300 und 301 sind an dem Rahmen<B>310</B>      der Einrichtung befestigt und stützen diese ab, wenn sie  sich in Betriebsstellung befindet.  



  Der Packgutträger 212 weist Seitenteile 304 und 305  auf, aus denen Federarme 306 und 307 herausragen. Die  Federarme 306     und    307 sind so angeordnet, dass ihre  Vorderenden beim Aufblasen eines Beutels sich inner  halb desselben befinden. Die Federarme haben gekrümm  te Vorderkanten 308 und 309, die als Führungsfläche  307 dienen und den Beutel aus der unter den Armen lie  genden Stellung in die vollaufgeblasene Stellung gleiten  lassen. Aus Fig. 10 ist ersichtlich, dass die Federarme zu  beiden Seiten des Schutzschildes<B>219</B> liegen. Zu dem  Druckluftsystem 216 gehört ein elektrisch angetriebenes  Zentrifugalgebläse 210, das kontinuierlich arbeitet, wenn  die Vorrichtung in Betrieb ist. Sobald die Vorrichtung  in Betrieb genommen wird, wird das Gebläse durch einen  Schalter (nicht gezeigt) eingeschaltet.

   Die Luft tritt in  das Gebläse durch den Einlass 211 ein und strömt durch  den Auslass 312 in den Schacht 213, der mit einer An  zahl von Querstäben 217 und 218 wie in Fig. 10 gezeigt,  ausgestattet ist. Hierdurch wird verhindert, dass grössere  Teile des Packgutes in den Schacht hineinfallen und den  Luftdurchtritt blockieren. Die Stäbe 217 und 218 dienen  darüber hinaus zur Überbrückung der Öffnung des Luft  schachtes, über die das Packgut gleiten kann.  



  Zur Veranschaulichung sind in Fig. 10 die Beutel  auf der Maschine 210 etwas länger als die Beutel in Fig. 1  auf der Maschine 10 und es ist zu erkennen, dass sich die  Beutel in Fig. 10 rückwärts über die Rollen 273 und  274 und 275 erstrecken und über die Rolle 275 herun  terhängen. Es ist damit deutlich, in welcher Weise die  Anzahl von Stützrollen Verwendung findet, um Beutel  verschiedener Länge zu verarbeiten.  



  Im folgenden wird das Verfahren zum schrittweisen  Befüllen einer Kette aus dachziegelförmig übereinander  liegenden Beuteln beschrieben, die auf zwei parallelen,  in Abstand voneinander verlaufenden Bändern ange  bracht sind, die jeweils eine Klebfläche aufweisen und  mit einer Seite jedes Beutels verbunden sind. Die andere  Seite der Bänder ist nicht klebend und zeigt nach aussen.  Die zwei in Abstand nebeneinander verlaufenden Bän  der werden von einer mittleren Stellung, die zwischen  ihrer Normallage liegt, gezogen und gleichzeitig mit ihren  jeweiligen Klebflächen zusammengedrückt, indem sie  zwischen die Zähne eines Zahnradpaares eingeführt wer  den, die schrittweise angetrieben sind, so dass die Bän  der ebenfalls schrittweise nachgezogen werden.

   Das Band  sammelt sich unterhalb der Zahnräder an und kann ge  legentlich durch Abschneiden des Bandes unterhalb der  Zahnräder oder jeweils nach vollständigem Verbrauch  einer Kette von Beuteln     entfernt    werden. Da die entspre  chenden Klebflächen zusammengedrückt werden, stellt  das die Vorrichtung verlassende Band bezüglich dessen  Klebrigkeit kein Problem mehr dar und führt zu keinen  Betriebsstörungen, etwa dadurch, dass es an Teilen der  Vorrichtung festklebt.

      Durch Ziehen der Bänder aus einer mittleren Stel  lung zwischen ihrer Normallage wird die Beutelkette  auf einer geraden Linie weiterbewegt, ohne dass irgend  welche Schwierigkeiten bezüglich des Hin- und Herlau  fens nach der einen oder anderen Seite auftreten und ohne  dass es erforderlich ist, dauernd die Zugkraft zu regu  lieren, damit die Kette in die Füllstellung in einer ge  raden Linie eingeführt wird. Jeder Beutel wird     in    die  Füllstellung in fast genau die gleiche Stellung hineinge  zogen wie der vorhergehende Beutel, wodurch das Öff-    nen und Befüllen sehr erleichtert wird, ohne dass ein  Ausgleich für Unregelmässigkeiten     in    der Anordnung  der Beutel     erforderlich    ist.  



  Vorzugsweise werden die Bänder von einem Punkt  unterhalb der Ebene der in Füllstellung befindlichen  Beutel gezogen. Es ist weiterhin wünschenswert, dass  die Bänder und Beutel die Füllstellung in einer     gleich-          mässig    waagerechten Ebene durchlaufen, wobei die Vor  derkante der Beutel leicht über eine abgerundete Kante  nach unten gezogen wird. Die Bänder sollten vorzugs  weise im Abstand voneinander gehalten werden, wäh  rend sie durch die Füllstellung wandern und die Ebene  der Bänder sollte sich günstigerweise verhältnismässig  abrupt ändern, indem sie um freilaufende Rollen geführt  werden, die etwa den gleichen Abstand voneinander ha  ben wie die Bänder.  



  Durch Anordnung der die Bänder aufnehmenden  Flächen der freilaufenden Räder sowohl senkrecht als  auch im rechten Winkel zu der ursprünglichen waage  rechten Ebene der sich vorwärtsbewegenden Bänder wird  die Orientierung der Bänder entsprechend verändert.  



  Die Beutel werden in die Füllstellung schrittweise  hineingeführt, wobei nur der oberste Beutel sich voll  ständig in der Füllstellung befindet. Die     obenliegende     Seite des obersten Beutels ist nicht festgehalten, so dass  sie leicht geöffnet werden kann. Die Unterseite der Kette  von     dachziegelförmig        übereinanderliegenden        Beuteln    ist  nicht klebend und gleitet leicht entsprechend der an den  Bändern angreifenden Zugkraft vorwärts. Die Unterseite  des vordersten Beutels der     Beutelkette    wird fest unter  stützt, so dass das in den Beutel eingebrachte Packgut  nicht zum Herabfallen des ganzen Beutels oder zu einer  anderen Verformung führen kann, bis der Beutel aus der  Füllstellung entfernt wird.

    



  Die Beutel werden schrittweise aufgeblasen, nach  dem sie in die Füllstellung gebracht worden sind, indem  zunächst der Luftdruck oberhalb der freien Seite der  Beutel zum teilweisen Öffnen der Beutel vermindert wird,  worauf anschliessend ein Luftstrom in den teilweise ge  öffneten Beutel gerichtet wird, um den Druck     innerhalb     des Beutels zu erhöhen und ihn dadurch vollständig zu       öffnen.    Das Packgut wird auf einen hin- und hergehen  den     tablettförmigen        Packgutträger    aufgebracht und mit  demselben nach vorn     bewegt,    wodurch der Luftstrom in  das Innere des Beutels unterbrochen wird, wobei der  Träger sich in den Beutel hinein bewegt, bevor dieser  wieder zusammenfallen kann;

       gleichzeitig    schält er den  Beutel von der     Klebbändern    ab, beginnend an der Vor  derkante des Beutels und fortschreitend in Richtung auf  den Boden des Beutels, bis dieser von den Bändern frei  gegeben wird. Gleichzeitig hiermit wird das Packgut von  dem Träger in den Beutel geschoben, worauf der ge  füllte Beutel von dem Träger getrennt und der Träger  zurückgezogen wird, um erneut beladen zu werden.  



  Durch das schräge Abschälen der Beutel von den  Bändern ist wesentlich weniger Kraft erforderlich, als  wenn dieselben von den Bändern in der gleichen Ebene  abgezogen werden würden. Dies liegt daran, dass der Beu  tel allmählich von dem Band getrennt wird, indem der  Zug nach     oben    gegen den Beutel ausgeübt wird, begin  nend am Rand der oberen Lasche und fortschreitend un  ter Abziehen des Beutels und Anheben desselben nach  hinten von dem Band weg, bis er     freigegeben    wird.  



  Der Beutel kann von den Bändern in der beschrie  benen Weise durch Verwendung von zwei im Abstand  voneinander angeordneten Federarmen des Trägers ge  trennt werden, wobei diese Arme zunächst geringere Ab-      messungen zum Einführen in den Beutel aufweisen und  ihr Abstand dann zunehmend nach den Seiten und nach  oben hin ansteigt, so     dass    die die Oberseite des Beutels  berühren, wenn der Träger in den Beutel eintritt, so dass  der Beutel von den Bändern angehoben und gleichzeitig  mit derselben Bewegung von den Bändern weg nach hin  ten geschoben wird, d.h. in der Art eines sich bewegen  den Keiles (vgl. die Form des Arms 107 in Fig. 3). Das  Packgut kann über den Packgutträger zwischen den Fe  derarmen hindurch gleichzeitig mit dem Hineinbewegen  des Trägers hindurchgeschoben werden.

   Die nach aus  sen gerichtete Bewegung der Federarme gegen die Sei  ten des Beutels hilft darüber hinaus, den Beutel über  dem Träger zu halten, während das Packgut eingefüllt  wird.  



  Dieses Verfahren kann vorteilhafterweise Anwendung  finden, um nacheinander eine Kette von dachziegelförmig  übereinanderliegenden Beuteln mit bestimmtem Packgut,  z.B. gerupften und ausgenommenen Truthähnen oder an  deren verkaufsfertigen Gegenständen zu befüllen.  



  Zur Inbetriebnahme der Vorrichtung 10 und zur Aus  führung des Packverfahrens in der besonders bevorzug  ten Weise unter Verwendung von 30,5 cm breiten und  50,8 cm langen Beuteln wird die Einheit aus Packtisch  und Bandzugvorrichtung 15 in die in Fig. 3 in gestri  chelten Linien dargestellte Stellung gebracht, wobei der  Kippverschluss 57 offen ist, so dass das Zahnrad 56 nicht  in Eingriff mit dem Zahnrad 30 steht. Die     gerieften    Räder  63 und 64 werden im gleichen Abstand von der Mitte  und etwa im gleichen Abstand wie die beiden Bänder  der Beutelkette voneinander eingestellt. Ein Einstellen  der gerieften Räder ist nur nötig, wenn die Breite der  verwendeten Beutel erheblich abweicht.

   Falls eine Ein  stellung     erforderlich    ist, dann werden die Schrauben 70  und 71 gelöst und die entsprechenden Räder entspre  chend nach innen oder aussen verschoben und dann  durch Anziehen der Schrauben festgelegt. Zum Einfüh  ren der Beutelkette 130 in die Maschine werden die bei  den vorderen Bandenden 128 und 129 mit der Hand  ergriffen und über die geeignete Rolle geführt, so dass  die Beutel über den Rollen, wie in Fig. 1 gezeigt, liegen.  Die Kette von dachziegelförmig übereinanderliegenden  Beuteln<B>130</B> läuft in der genannten Figur zwischen den  Rollen 74 und 75 nach oben und liegt quer     über    den Rol  len 73 und 74.  



  Die Beutelkette 130 wird von Hand über den Pack  tisch 21 gezogen. Die Bänder werden über die Vorder  kante des Packtisches nach unten gezogen, so dass sie  mit ihrer nicht klebenden Fläche auf dem Packtisch auf  liegen. Anschliessend wird das Band 128 um eine halbe  Drehung gegen den Uhrzeigersinn verdreht und mit sei  ner klebenden Fläche über das Riefenrad 63, wie in  Fig. 7 gezeigt, geführt. Das Band 129 wird um eine halbe  Drehung im Uhrzeigersinn verdreht und mit seiner Kleb  fläche über das Rad 64 gelegt, wie ebenfalls in Fig. 7  dargestellt ist. Die Enden der beiden Bänder werden mit  ihren Klebflächen zusammengefügt und zwischen die  Zahnräder 30 und 56 eingeführt, die offen sind.

   Der  Kippliebelverschluss 57 wird geschwenkt, um das frei  laufende     Zahnrad    56 mit dem Zahnrad 30 in Eingriff zu  bringen und anschliessend durch Schieben des Hand  griffes über die Mitte arretiert (Fig. 2). Nach Einrasten  des Handgriffes wird das Band von den in Eingriff ste  henden Zahnrädern festgehalten und zusammengefalzt.  



  Nach dem Einführen der Beutelkette 130 in die Ma  schine und Befestigen des Bandes zwischen den Zahn  rädern 30 und 56 wird der Hebel 86 von Hand bedient,    um das Ventil 85 zu öffnen und Luft in den Zylinder 84  einzulassen, die den Kolben mit der Kolbenstange 92  nach vorne treibt und damit die Einheit aus     Packtisch     und Bandzugvorrichtung 15 in die in den Fig. 1 und 3  ausgezogen gezeichnete Betriebsstellung zieht..  



  Beim Einführen der dachziegelförmig übereinander  liegenden Beutel in die     Maschine    ist es günstig, den  Packgutträger 12 soweit vorne stehen zu haben, dass er  mit dem Hebel 124 in     Eingriff    steht und die Luftzufuhr  für das Gebläse 110 sperrt. Dadurch wird verhindert, dass  die Luft die Vorderkante der Beutel zum     Flattern    bringt  und sie     aufbläst,    bevor die Vorrichtung 10 für den Be  trieb fertig ist. Selbstverständlich kann die Maschine auch  mit Beuteln gefüllt werden, während sowohl die Druck  luft- als auch die Stromzufuhr abgeschaltet sind. Die  Druckluft müsste dann vor Bedienen des Hebels 86 zum  Anheben der Einheit 15 eingeschaltet werden. Das Ge  bläse 16 kann anschliessend nach Bedarf zugeschaltet  werden.

   Sobald der Tisch mit der Bandzugvorrichtung  in Betriebsstellung ist, wird das Antriebsrad 30 das Band  soweit vorziehen, dass der vorderste Beutel der Kette  130 gegen den Auslöser 51 stösst und damit das Ventil  47     (Fig.    2) öffnet. Der Träger 12 wird anschliessend zum       Befüllen    in seine äussere Stellung zurückgezogen, wo  durch die Luft eingeschaltet wird, die den vordersten  Beutel aufbläst.  



  Beim Zurückziehen des     Packgutträgers    wird der He  bel 124 durch die Steuerfläche 125 freigegeben. Dadurch  schliesst sich das Ventil 123 und Luft strömt in den Zy  linder 120 über die Leitung 122 und öffnet den Schieber  117, so dass Luft durch den Einlass<B>111</B> in das Gebläse  eintreten kann, das die Luft durch den Auslass 112     aus-          stösst.    Die     Luft    wird durch den Luftschacht<B>113</B> an der  Vorderkante des Beutels 131 entlanggeführt und der über  den Beutel streichende Luftstrom     erniedrigt    den Druck  über dem Beutel so,

   dass die Luft in demselben     sich     leicht ausdehnt und den Beutel     geringfügig        öffnet.    Da  durch     dringt    der Luftstrom in das Innere des Beutels  selbst ein und hebt den Beutel zu der     vollständig    offenen  Stellung an. Manche Beutel, die     an    sich besonders gün  stige Eigenschaften,     z.B.    sehr dünne Wände, klare Durch  sichtigkeit und gute Schmiegsamkeit besitzen,     z.B.        Saran-          beutel,    müssen     innen    gepudert werden, um ein einwand  freies     Öffnen    sicherzustellen.

   Der Puder verhütet, dass  die     Beutelwände    stark     aneinanderhaften    und den Luft  zutritt in das Innere zwischen die beiden Wände der Beu  tel     verhindern,    wodurch das Öffnen der Beutel sehr  erschwert wird, wenn man ausschliesslich das hier be  schriebene Luftsystem verwendet. Als Puder kann ein  Stoff wie Maisstärke Verwendung finden, falls essbares  Packgut verarbeitet werden soll.  



  Bei der schrittweisen Funktion der Vorrichtung legt  eine Bedienungsperson das Packgut auf den     Packgutträ-          ger    12. Die Gegenstände können auf irgendeine Weise  zugeführt werden, beispielsweise mittels eines Handwa  gens oder eines Fördersystems (nicht gezeigt). Der Pack  gutträger 12 wird durch die Bedienungsperson nach vor  ne geschoben. Beim Vorwärtsbewegen des Trägers drin  gen die vorne     zusammenlaufenden    Arme in die Öffnung  des Beutels 131 ein. Nachdem die Arme etwa ein Fünf  tel der Gesamtstrecke in den Beutel eingedrungen sind,  kommt die     Steuerfläche    125 mit dem.

   Hebel 124 in Be  rührung, wodurch der Schieber<B>117</B> den Luftzutritt zu  dem Gebläse 110     sperrt    und damit den Luftstrom ab  schaltet. Es ist günstig, die Luft abzuschalten, da die  Unterkante des Trägers 12 beim Überfahren des Luft  schachtes 113 die Luft nach unten gegen die Öffnung des      Beutels 132 lenkt, der unter dem Beutel<B>131</B> liegt, so dass  dieser zweite Beutel aufgeblasen werden könnte, bevor  noch der erste Beutel 131 von den. Bändern getrennt ist.  Dies führt dazu, dass die Beutel teilweise vorzeitig von  dem Band abgetrennt werden und kann auch ein Ein  reissen der Beutel verursachen.  



  Beim weiteren     Eindringen    der oberen Schultern der  Arme 106 und 107 in den Beutel streifen sie diesen von  dem Band, indem sie auf die obere Hälfte des Beutels  einen nach oben gerichteten Zug ausüben, wenn der Trä  ger weiter in den Beutel geschoben wird, wadurch der  selbe auf die Arme aufgezogen wird. Die Arme werden  an ihrem Befestigungspunkt mit den Seitenteilen     104    und  105 höher, wie in Fig. 3 zu erkennen ist. Die Vorder  kante der auf dem Packtisch liegenden Unterseite des  Beutels wird leicht über die abgerundete Vorderkante  nach unten gezogen, so dass die zunehmend nach     oben     wirkende     Zugkraft    der Arme durch die nach unten ge  bogene Stellung des unteren Beutelteils verstärkt wird.

    Damit wird im wesentlichen sichergestellt, dass sich die  Unterseite des Beutels nach oben von den Bändern ab  schält, wobei das Abschälen ganz vorne an der Kante  beginnt und nach hinten fortschreitet. Dadurch wird die  zum Abstreifen der Beutel von den Bändern erforder  liche Kraft wesentlich vermindert. Eine wesentlich     grös-          sere    Kraft wäre     erforderlich,    um die Beutel von dem  Band direkt in der Ebene des Bandes abzuscheren. Selbst  die Kraft, die erforderlich wäre, um die Beutel direkt  auf einmal von den Bändern abzuheben, wäre sehr hoch.  



  Während der Beutel von dem     Band    abgestreift wird,  wandert der Träger weiter in den Beutel hinein, um die  sen zu befüllen. Das Packgut wird gleichzeitig durch die  Federarme 106 und 107 geschoben, wenn der Träger die  vorderste Stellung erreicht, wodurch sich die Arme öff  nen und den Beutel weiter ausbreiten, was einen Zug  auf die Aussenkanten der mit dem Band verbundenen  Beutel bewirkt.

   Das Packgut wird ferner gleichzeitig von  den Trägern heruntergestossen und der Beutel wird aus  der Füllstellung auf dem Packtisch weggeschoben und       gleitet    wegen seiner verhältnismässig glatten Aussenflä  chen leicht über die anderen Beutel in eine zweite Station  (nicht gezeigt), die ein weiterer Förderer oder ein Tisch  zum Weiterbewegen in eine getrennte Station zur weiteren  Verarbeitung sein kann, z.B. zum Verschliessen durch  eine unmittelbar hinter der Packstation stehende zweite  Bedienungsperson. Die Rollen 72 und 73 unterstützen  die Bewegung der Beutel zu der nächsten Station, so dass  ein neuer Beutel gefüllt werden kann.

   Andererseits kann  die Bedienungsperson ihren Arm nach oben gebeugt hal  ten und die Vorderkante des Beutels auf diese Weise  von den Bändern abstreifen, wenn der Packgutträger  nicht mit den nach oben gebogenen Armen 106 und  107 ausgestattet ist.  



  Beim Abstreifen des Beutels von dem Band wird der  Auslöser 151 durch die Unterseite des Beutels freige  geben. Der Auslöser 51 bewegt sich aufgrund seiner Fe  derkraft nach innen gegen den unter Federdruck stehen  den Gleitstift 50, der das Steuerventil 47 schliesst und  damit die Luftzufuhr zu der Leitung 52 unterbricht, so       dass    die Luft durch Leitung 54 den Schieber in dem  Ventil 46 über die Leitung 44 öffnet, wodurch die Dreh  richtung der Drehvorrichtung 43 umgekehrt und das  Zahnrad 30 im Uhrzeigersinn über die Kraftübertragung  angetrieben wird.

   Das Band wird auf diese Weise durch  die in Eingriff stehenden Zahnräder 30 und 56 so weit  vorgezogen, dass der nächste Beutel 132 der Kette 130 ge  gen den Auslöser 51 stösst und diesen nach vorne von    dem unter Federdruck stehenden Gleitstift 50 wegschiebt,  so dass sich das Steuerventil 46 öffnet und Luft durch  die Leitung 52 gegen den Schieber des Ventils 47 zu  treten     lässt,    wodurch die Luft auf die Leitung 45 umge  schaltet und die Drehrichtung umgekehrt wird, so dass  die Drehvorrichtung nunmehr gegen den Uhrzeigersinn  rotiert. Damit wird auch die Drehrichtung der Welle 42  umgekehrt und die Kupplung 30 geöffnet, so dass die       Kraftübertragung    abgebremst wird.

   Die Kupplung 34  wird eingekuppelt, so dass das angetriebene Zahnrad 30  festgehalten wird und seine Drehrichtung nicht umkehren  kann. Die Bänder 128 und 129 werden fest eingeklemmt  zwischen den Zahnrädern 30 und 56 gehalten, so dass  der Beutel 132 in der Füllstellung festgelegt ist.  



  Die Blattfeder 51 führt als Auslöser aufgrund ihrer  Biegsamkeit zu einer weiteren Verschiebung und damit  zu einer gewissen Übersteuerung in Reaktion auf den  Beuteldruck, wodurch ein vollständiges Lösen des Aus  lösers von dem Gleitstift 50 sichergestellt ist. Die über  steuerung wird durch eine momentane Verzögerung in  der Umkehrsdrehvorrichtung erzielt. Die Übersteuerung  verhindert eine schlagartige Umschaltung der Antriebs  aggregate, die anderenfalls aufgrund der leichten Nach  giebigkeit und Streckbarkeit der Vorderkante der Plastik  beutel auftreten könnte, die im allgemeinen für die Vor  richtung Verwendung finden.  



  Die Vorderkante des Beutels dient zur Bedienung des  Auslösers 51.  



  Wenn das Band durch die Zahnräder 30 und 56 vor  wärts gezogen wird, dann gleitet die nichtklebende Flä  che über die Oberfläche des Packtisches 21 und die abge  rundete Vorderkante 22, während die     klebenden    Flächen  der Bänder an den mit Riefen versehenen Aussenflächen  der Räder 63 und 64 anliegen, so dass sich die Räder  beim Weiterziehen des Bandes drehen. Da die Räder 63  und 64 mit Riefen versehen sind, trennt sich das Band  von diesen Bändern schon aufgrund einer sehr kleinen  Trennkraft. Dadurch wird die zum Betrieb der Maschi  ne     erforderliche    Energie vermindert.  



  Beim Zurückziehen des Packgutträgers von Hand in  die Stellung zum erneuten     Befüllen    wird der     Habel    124  durch die Steuerflächen 125     freigegeben,    so dass sich das  Ventil 123 öffnet und die Luft aus dem Zylinder 120  austreten lässt, wodurch die Feder in dem Zylinder den  Kolben in den Zylinder zurückziehen kann und damit  den Einlass 111 für das Gebläse 110 öffnet. Sobald das  Gebläse wieder offen ist, sollte der     befüllte    Beutel be  reits entfernt und der nächste Beutel in der Füllstellung  angekommen sein.  



  Das Gebläse 110 treibt die Luft durch den Auslass  112 und den Luftschacht 113, der die Luft gegen die  Vorderkante des Beutels richtet, von wo sie zunächst  über die Oberfläche des Beutels 131 streicht, bis dieser  sich ausreichend öffnet und die Luft in den Beutel ein  treten lässt. Sobald der Beutel voll aufgeblasen und  durch die Luft geöffnet ist, ist die Vorrichtung für die  Wiederholung der gerade beschriebenen Verfahrens  schritte bereit, die dann aufeinanderfolgend ständig wie  derholt werden können.  



  Wenn die     Beutelkette    des Pakets 143 zu Ende geht,  kann ein neues Paket 146 mit einer neuen     Beutelkette,     wie in     Fig.    3 dargestellt, neben das Paket 143 gebracht  und die Bandenden 128 und 129 der Kette von     dachzie-          gelförmig        übereinanderliegenden    Beuteln des Pakets 143  können mit dem Anfang der Bänder 147 und 148 ver  bunden werden, so dass die neue Kette in der gleichen  Weise wie die erste Kette 130 durch die Vorrichtung hin-      durchgezogen werden     kann.    Die Bänder 148 und 147  müssen so angebracht werden, dass die Klebseite der  Bänder in der gleichen Weise wie die der Beutelkette 130  nach oben gerichtet ist.

   Es ist deutlich,     dass    diese Schritt  folge ebenfalls ständig wiederholt werden kann, da die  Hinterenden 147 und 148 wiederum an ein neues Beu  telpaket angefügt werden können. Selbstverständlich  kann nach Aufgebrauch des Pakets 143 der leere Ver  packungsbehälter entfernt und der Verpackungsbehälter  149 an seine Stelle geschoben werden.  



  Zur Betriebsbedingung ist es nur notwendig, den Ge  bläsemotor und den Druckkompressor (nicht gezeigt)  abzuschalten, falls letzterer die Druckluftquelle darstellt.  Dies kann zu jeder Zeit während des Betriebes gesche  hen, doch wird es wahrscheinlich am günstigsten dann  vorgenommen, wenn der Packgutträger 12 sich in der in  Fig. 1 gezeigten äusseren Stellung befindet.  



  Es wurde gefunden, dass es vorteilhaft ist, die Vor  richtung mit Ausnahme des Gebläses mittels Luft anzu  treiben, da das Luftsystem die normalerweise mit der  elektrischen Isolierung, der Korrosion und sonstigen Stö  rungen verbundenen Schwierigkeiten nicht verursacht;  elektrische Verdrahtungen und die zugehörigen Ele  mente leiden stark unter derartig harten Arbeitsbedin  gungen, wie sie z.B. in Fleischverpackungsbetrieben vor  herrschen, wo die Vorrichtung dauernd nass ist, gewa  schen werden muss und von Wasser, Dampf und Rei  nigungsmitteln beaufschlagt wird. Elektrische Vorrich  tungen stellen auch vom Sicherheitsstandpunkt eine Ge  fahr dar, da die Möglichkeit besteht, dass das Bedie  nungspersonal bei fehlerhafter Isolierung unter den feuch  ten Arbeitsbedingungen elektrische Schläge erleidet.

   Die  druckluftangetriebene Vorrichtung lässt sich im allge  meinen sicher betreiben, erfordert niedrige Unterhalts  kosten und weniger aufwendige     Installationen,    da eine  Notwendigkeit zum Schutz von elektrischen Teilen nicht  besteht. Es wurde gefunden, dass es im allgemeinen am  günstigsten ist, das Gebläse elektrisch auzutreiben, da auf  -rund des hohen Energiebedarfs für ein derartiges Ge  bläse die Anwendung von wesentlich höheren     Luftdruk-          ken    als 2,1 kg/cm' erforderlich wäre, die zum Betrieb der  übrigen Vorrichtung ausreichen, wenn das Gebläse di  rekt elektrisch angetrieben wird. Diese Aufspaltung der  Energiequellen führt zu einer Senkung der insgesamt er  forderlichen Energiekosten.  



  Ein Umkehrmotor hat sich als     Antriebsvorrichtung     deshalb als besonders günstig erwiesen, weil er niedrige  Unterhaltskosten verursacht und wenig Energie braucht.  Gemäss der ersten Ausführungsform wird ein Motor mit  einem Drehmoment von 2,1 mkg verwendet. Die An  wendung eines Druckluftzylinders 84 zum Anheben und  Senken der Einheit 21 aus Packtisch und Bandzugvor  richtung hat sich als besonders günstig erwiesen, weil  die 2,1 kg/cm2 Druck zur Schwenkung des Packtischs mit  der Bandzugvorrichtung 15, die in der ersten gezeigten       Ausführungsform    etwa 13,6 kg wiegt, ausreicht, aber  nicht so hoch ist, dass die Sicherheit des Bedienungs  personals gefährdet ist, wenn jemand eine Hand oder  einen anderen Körperteil in die Schwenkbahn der Ein  heit 15 bringen sollte.

   Der Druckluftzylinder vom dop  peltwirkenden Typ stellt bei Betrieb mit etwa 2,1 kg/  cm= Luftdruck eine ausreichend schnelle Bewegung beim  Öffnen und Schliessen der     Vorrichtung    sicher, ohne den  Betrieb zu verzögern, und erlaubt gleichzeitig dem Be  dienungspersonal genügend Zeit zur Beobachtung und  zur Beseitigung irgendwelcher Fehler, wenn z.B. die Beu  tel nicht nach oben über die Rollen gleiten, während    die Bänder nach vorne gezogen werden, wodurch es zum  Reissen der Bänder durch Überdehnung kommen kann,  oder wenn die Beutel aus irgendeinem     Grund    in dem  Paket festklemmen, z.B. weil das Paket nicht vollständig  geöffnet ist.

   Die Öffnungs- und Schliessgeschwindigkeit  beträgt etwa 4 Sekunden und lässt die Hände des Be  dienungsmannes frei für die Handhabung der Bänder  nach dem Stellen des     Handgriffes    86 zum Erregen des  Zylinders 84.  



  Falls die Beutelgrösse gewechselt werden soll oder  das Band aus irgendeinem anderen Grund geändert  werden soll, wird Handgriff 86 in die in gestrichelten  Linien in Fig. 3 gezeigte Stellung geschoben, wodurch die  Luftzufuhr zu der Leitung 88 in den Zylinder 84 hinein  geschlossen und der Auslass für die Luft aus dem Zy  linder über Leitung 89 geöffnet wird, so dass der Pack  tisch langsam nach hinten fällt, da der Tisch durch sei  nen hinter dem Mittelpunkt liegenden Schwerpunkt um  die in den Halterungen 83 und der gegenüberliegenden  Halterung (nicht gezeigt) auf der anderen Seite der Ein  heit 15 gelagerte Drehachse 82 nach hinten gezogen wird.  Der Kipphebel 57 wird umgelegt, um das     Zahnrad    56  von dem angetriebenen Zahnrad 30 zurückzuziehen und  das Band zwischen den Zahnrädern freizugeben.

   Die  Kette 130 von dachziegelförmig übereinanderliegenden       Beuteln    kann dann angehoben und über die Rollen 74  und 75 in die Packung 143 zurückgegeben werden. Die  Vorrichtung ist nun bereit zur Aufnahme einer neuen  Beutelkette in der bereits beschriebenen Weise. Selbst  verständlich kann eine Beutelkette auch aufgebraucht  werden, so dass die Bandenden einfach durch die Zahn  räder 30 und 56 hindurchlaufen. Zum Nachfüllen muss  jedoch die Einheit 15 immer noch nach hinten umgelegt  und der Kipphebel 57 geöffnet werden.  



  Um eine Vorrichtung gemäss den Ausführungsfor  men der Fig. 8, 9 und 10 in Betrieb zu nehmen und die  Vorrichtung in einer bevorzugten Art zu     betreiben,    ist  die     Betriebsweise    in gewissem Umfang     ähnlich    dem Ar  beitsbeginn mit der Vorrichtung 10 und den     anschlies-          senden    Schritten, wobei jedoch die folgenden Unterschie  de bestehen: zunächst wird die Anordnung 315 aus Pack  gutträger und Gebläse geöffnet und um die     Scharniere     382 und 383 geschwenkt, um die Vorderseite der Einheit  aus Packtisch und Bandzugvorrichtung 215 freizulegen.  Hierbei handelt es sich um eine von Hand auszuführende  Bewegung.  



  Die Anordnung wird in der angehobenen Stellung  durch den Stützarm 390 festgehalten, während die Kette  von dachziegelförmig übereinanderliegenden Beuteln in  die Vorrichtung eingeführt wird. Die Einheit 215 aus  Packtisch und     Bandzugvorrichtung    gemäss     Fig.    8 weist  keine Mittel zum seitlichen Verstellen der gerieften Rä  der 263 und 264 auf. Trotzdem kann die Vorrichtung  bei Bandabständen, die um etwa     200/o    schwanken, ohne  grössere Schwierigkeiten benutzt werden.

   Die Kette von       dachziegelförmig        übereinanderliegenden    Beuteln wird  gemäss     Fig.    10 zwischen den Rollen 276 und 275 hoch  gezogen und läuft dann über die Rollen 275, 274 und  273, über den Packtisch 221 und über dessen Vorder  kante 222 sowie um die gerieften Räder 263 und 264  herum, wobei das Band 329     im    Uhrzeigersinn verdreht  über das Rad 264 und das Band 328 nach einer Verdre  hung gegen den Uhrzeigersinn über das Rad 263 läuft.  Die jeweiligen Richtungen der Verdrehung sind mit Blick  auf die Stirnplatte 244 angegeben.

   Die Bänder werden  dann mit den     Klebseiten    zusammengefügt und zwischen  die Zahnräder 230 und 256 eingeführt, worauf der Kipp-      hebet 257 in seine Einraststellung gebracht wird, um die  beiden Zahnräder mit den Bändern dazwischen in Ein  griff zu bringen. Der Scharnierarm 390 wird dann aus  geklinkt und der Packgutträger mit dem Gebläse 315 ab  gesenkt, bis er auf den Anschlägen 385 und 386 des Rah  mens 211 aufliegt.  



  Aus Fig. 9 und 10 ergibt sich, dass der Packgutträger  212 in der Anordnung<B>315</B> fest     angeordnet    ist und wäh  rend des Betriebes des Apparates nicht hin- und herge  schoben wird. Sobald die Anordnung 315 abgesenkt und  der Strom durch Bedienen des elektrischen Schalters  (nicht gezeigt) eingeschaltet ist, werden die Beutel über  den Packtisch 221 nach vorn gezogen, bis die Vorder  kante des vordersten Beutels gegen den Auslöser<B>251</B>  stösst. Dadurch wird Schalter 247 (Fig. 8) geöffnet und  der Motor 243 abgeschaltet. Das Gebläse 210 (Fig. 9)  wird dann     entweder    durch den gleichen Schalter, der  den Strom für Motor 243 abschaltet, oder durch einen  anderen Schalter eingeschaltet.

   Das Gebläse 210 wird  im allgemeinen kontinuierlich betrieben, wenn die Beu  telfüllung unter Verwendung der Vorrichtung gemäss  Fig. 9 und 10 erfolgt. Das Gebläse 210 leitet die Luft  durch den Luftschacht 213 an der Vorderkante 222 des  Packtisches entlang und nach dem teilweisen öffnen des  Beutels in den Beutel selbst     hinein.     



  Nach dem öffnen des Beutels durch den Luftstrom  wird das Packgut durch eine Bedienungsperson auf den  Packgutträger 212 gelegt und über Stäbe 217, 218 über  den Luftschacht 213     geschoben,    wodurch die Federarme  306 und 307 nach aussen gegen die Seiten des Beutels  gedrückt werden. Das Packgut gleitet durch die Feder  arme hindurch in den Beutel. Der Beutel wird von dem  Band abgeschält und aus dem Weg geschoben. Bei der  gezeigten Ausführungsform wird der Beutel von dem  Band durch die Bedienungsperson abgelöst. Die Bedie  nungsperson hält ihren Arm schräg nach oben und greift  die Oberseite des Beutels, um den Beutel nach hinten zu  schieben, während das Packgut durch die     Federarme     hindurch in den Beutel, wie durch gestrichelte Linien  in Fig. 9 angedeutet, eingeschoben wird.

   Wie bei der vor  hergehenden Ausführungsform wird der Beutel etwas  nach unten über die abgerundete Kante 222 gezogen, was  das Abschälen des Beutels von vorn nach hinten erleich  tert. Der Beutel könnte selbstverständlich auch durch  Ausbildung der Packgutträgerarme in ähnlicher Weise  wie Arm 107 in Fig. 3 vom Band abgelöst werden, so  dass die Arme beim Auseinanderdrücken gross genug  sind, um den Beutel von den Bändern 328 und 329 abzu  heben. Das Packgut gleitet beim Eintreten in den Beu  tel über den Schutzschild 219, wodurch     verhindert    wird,  dass es die Auslösevorrichtung 251 trifft, was zum Ein  schalten des Motors 243 führen könnte.  



  Es ist im     allgemeinen    nicht erforderlich, Mittel zum  Abschalten des Gebläses während des Einführens des  Packguts in den Beutel' vorzusehen, wenn die Vorrich  tung gemäss Fig. 8, 9 und 10 Verwendung findet, da das  Packgut beim Passieren des Luftschachts 213 im allge  meinen nicht zu einer ähnlichen Ablenkung des Luft  stromes gegen den folgenden Beutel unter dem gerade  zu befüllenden Beutel unter teilweiser Aufblasung des  selben führt. Die Unterseite des Packgutträgers passiert  den Luftschacht nicht und das Packgut selbst gleitet über  den Schacht so schnell in den Beutel hinein, dass keine  Schwierigkeiten festgestellt wurden.  



  Sobald ein Beutel abgestreift ist, wird der nächste  Beutel in Stellung gebracht und stösst gegen die Aus  lösevorrichtung 251 und wird aufgeblasen. Die Oberseite    hebt sich an und steigt unter den gekrümmten Vorder  kanten 308 und 306 der Arme 306 und 307 innerhalb  der Öffnung des in ausgezogenen Linien gezeigten Beu  tels und oberhalb der oberen Lasche des erst teilweise  aufgeblasenen, in gestrichelten Linien gezeigten Beutels.  Die obere Vorderkante des teilweise aufgeblasenen Beu  tels gleitet an der Vorderkante der Arme entlang, bis  sie an diesen vorbeirutscht, wodurch der Beutel auf  springt und sich über den Oberkanten der Arme voll  streckt, wie die ausgezogene Linie zeigt. Eine     Ablenk-          und    Stützplatte 309A lenkt den Luftstrom nach unten  ab und dient als Abschluss für den Luftschacht 213.

   Es  ist wichtig, die Luft in den Beutel in einem     verhältnis-          mässig    niedrigen Winkel einzublasen um sicherzustellen,  dass die Luft unter der oberen Lasche des Beutels ein  strömt, wenn diese unter den Armen 306 und     307    zu  rückgebogen ist. Dadurch wird erreicht, dass die Luft  in den Beutel und nicht über diesen hinweg strömt. Es  ist selbstverständlich auch wichtig, dass die Luft nicht  mit einem so niedrigen Winkel zuströmt, dass der zweite  Beutel unter dem obersten ebenfalls teilweise. aufgebla  sen wird. Sobald der Beutel voll geöffnet ist, ist er zum  Befüllen mit dem Packgut fertig, und die weiteren Ar  beitsschritte werden in der gewünschten Folge durch  geführt.  



  Zum Einfüllen einer weiteren Beutelkette in die Vor  richtung der Fig. 8, 9 und 10 kann diese direkt an die  bereits in der Vorrichtung befindliche Kette wie oben  beschrieben angesetzt werden, oder die Kette kann voll  ständig aufgebracht werden, oder die Maschine kann an  gehalten und die Kette gegen eine neue Kette ausge  tauscht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Einfüllen von Produkten in die einzelnen Beutel einer Kette aus dachziegelförmig über einanderliegenden Verpackungsbeuteln, bei welchem die Beutel nacheinander einer Ladestation zugeführt werden und jeder Beutel in der Ladestation mit einem Produkt gefüllt wird, welches vorher auf eine Ladeschale gebracht wurde, gekennzeichnet durch das Unterstützen des Beu tels von unten her in der Ladestation, Verringern des Luftdruckes über der oberen Fläche des Beutels, um ihn teilweise zu öffnen, Einleiten einer Fluidströmung in den teilweise geöffneten Beutel, um den Druck im Beutel zu erhöhen und den Beutel ganz zu öffnen, Einführen der Vorderenden der mit einem Produkt beladenen La deschale in den offenen Beutel, Wegschieben des Pro dukts von der Ladeschale und Zurückbewegen der Lade schale von dem Beutel. Il.
    Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, ekennzeichnet durch einen Pack tisch (21) zur Unterstützung des Beutels von unten her, eine Vorrichtung (16) zum Öffnen des auf dem Pack tisch (21) befindlichen Beutels, eine spreizbare Vorrich tung (106, 107), welche in den geöffneten Beutel einführ- bar ist und in gesppreiztem Zustand den Beutel offen hält, eine Ladeschale (12) zum Einbringen eines Pro duktes in den offenen Beutel auf dem Packtisch und Mittel (15, 31, 43), um die Beutel nacheinander der Lade station zuzuführen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kette aus dachziegelförmig überein- anderliegenden Verpackungsbeuteln von zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander liegenden Bändern getragen wird, wobei jedes der Bänder eine klebende Oberfläche aufweist, welche an einer Seite jedes der Beu tel befestigt ist, dass an den beiden Bändern in zeitlicher Aufeinanderfolge gezogen wird, um einen der Beutel, mit seiner unbefestigten Seite nach oben, in die Lade position zu bewegen, in welcher die an den Bänder be festigte Unterseite des Beutels fest unterstützt wird,
    und dass der Beutel durch das Verringern des Luftdrucks oberhalb der unbefestigten Seite des Beutels teilweise geöffnet und anschliessend, beginnend an der Vorder kante des Beutels und zum rückwärtigen Ende fortschrei tend, von den Bändern abgelöst wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ladeschale hin- und herbewegbar ist und der Beutel zum Einnehmen der Ladeposition in dem Bewegungsweg der Ladeschale angeordnet wird, dass als Fluid, das in den teilweise geöffneten Beutel gerich tet ist, den Druck im Beutel erhöht und diesen ganz öff net, Luft verwendet wird, welche entlang des Bewegungs weges der hin- und herbewegbaren Ladeschale geleitet wird, das Produkt auf die Ladeschale geladen wird, wäh rend sie sich ausserhalb des Beutels befindet, die Lade schale danach in der Richtung auf die Öffnung des Beu tels durch die Luftströmung bewegt wird, und danach die in das Innere des Beutels gerichtete Luftströmung abge schaltet wird, sobald die Schale in die Luftströmung ein tritt,
    worauf die Schale ganz in den Beutel eingeführt wird, bevor der Luftdruck im Beutel so weit absinkt, dass sich der Beutel wieder schliesst, wobei der Beutel gleichzeitig von den Bändern abgelöst, das Produkt von der Schale gestossen und die Schale zur Wiederbeladung zurückgezogen wird. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Beutel durch Ziehen der Bänder in die Ladeposition gebracht werden und die klebrigen Oberflächen der beiden Bänder während der Ziehbewe gung zwischen den Zähnen eines Paars Zahnräder gefasst und dadurch zusammengepresst werden. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Bewegen eines Verpackungs beutels in die Ladeposition der innere Vorderteil des Beutels unter der vorderen Kante der Schale angeordnet ist, und wenn die Fluidströmung in den teilweise geöff neten Beutel gerichtet wird, um den Druck im Beutel zu erhöhen und den Beutel ganz zu öffnen, und der Beu tel sich unter dem Vorderteil der Schale erhebt und sich aufbläht, die obere Lippe des Beutels entlang der Vor derkante der Schale hochgezogen wird und über die Vor derkante hochspringt, worauf das Produkt in die Schale geladen, von der Schale in den Beutel gestossen, ohne die Schale weiter in den Beutel zu bewegen, und der Beutel von der Schale wegbewegt wird.
CH1065269A 1967-09-11 1968-09-10 Verfahren zum Einfüllen von Produkten in die einzelnen Beutel einer Kette aus dachziegelförmig übereinanderliegenden Verpackungsbeuteln, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens CH523170A (de)

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