Verwendung von v-Triazolen als Schutzmittel für nichttextile organische Substrate gegen UV-Strahlen
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von in 2-Stellung substituierten v-Triazolen (1,2,3-Triazolen), als Schutzmittel für organische nicht textile Materialien gegen die Einwirkung von UV-Strahlen, zum Beispiel als Bestandteil von Lichtschutzfiltern, indem der Schutz durch Abdecken mit filmartigen Gebilden oder Schutzschichten, welche diese Triazolverbindungen enthalten, geschieht, oder zum Stabilisieren des organischen Materials, indem die v-Triazolverbindungen diesem homogen oder oberflächlich einverleibt werden.
Anellierte v-Triazole, insbesondere Benztriazole, sind schon öfters als Lichtschutzmittel vorgeschlagen und zum Teil auch in den Handel gebracht worden. Einige Vertreter dieser Körperklasse erreichen einen hohen Grad an Licht= echtheit, verursachen aber wegen ihrer Eigenfarbe oft eine zweckwidrige Verfärbung der damit stabilisierten Träger Materialien, die ja durch ihren Einsatz verhindert werden soll. Weiterhin zeigen sie in manchen Applikationsgebieten ungenügende Substratverträg!ichkeit und Sublimationsechtheit.
Unter den Verbindungen mit isoliertem Triazofring sind schon 1,2,4-Triazole- als Lichtschutzmittel vorgeschlagen worden. Infolge ihrer ungenügenden Lichtechtheit eignen sich aber die Vertreter dieser Körperklasse nicht als Stabilisatoren.
Sie haben wegen ihrer oft ausgeprägten Beschleunigungswirkung auf die lichtbedingte Vergilbung der Substrate bisher keine industrielle Bedeutung erlangt.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass in 2-Stellung durch o-Hydroxyphenyl- oder o-Hydroxynaphthylgruppen substituierte v-Triazole der folgenden Formel I bei vergleichbaren Lichtechtheiten geringere Eigenfarbe und bessere Verträglichkeiten und bei vergleichbarer Eigenfarbe bessere Verträglichkeit bzwi Lichtechtheit zeigen als die vorbekannten Lichtschutzmittel mit anderen Triazolringsystemen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil erfindungsgemäss zu verwendender v-Triazolverbindungen besteht darin, dass ihre Eigenschaften durch geschickte-Wahl der Substituenten sehr leicht den verschiedensten applikatorischen Ansprüchen angepasst werden können. Während in den anellierten v-Triazolen die 4- und5-Stellung des Triazolringes durch den anellierten Ring für zweckmässige Substitution blockiert ist, lassen sich durch Variation der Substituenten in 4- und 5 Stellung des isolierten Triazoltings die wichtigen applikatorischen Eigenschaften wie Löslichkeit, Migrationsverhalten, Sublimationsechtheit, Eigenfarbe, Ziehvermögen aus wässrigem Bade auf einfache Art und Weise beeinflussen und den für die verschiedenen Einsatzgebiete benötigten Erfordernissen anpassen.
Weiterhin eignen sich die neuen v-Triazole als Komponente von Lichtschutzmittelformulierungen.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden, in 2-Stellung substituierten v-Triazole entsprechen der allgemeinen Formel I,
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In dieser Formel bedeuten
X und Y je Wasserstoff, einen einwertigen Substituenten oder zusammen den Rest eines an den v-Triazolring anellierten nicht aromatischen Rings, vorzugsweise eines hydroaromatischen Sechsrings, und
Z einen gegebenenfalls weitersubstituierten o-Hydroxyphenyl- bzw. o-Hydroxynaphthylrest.
Wenn der visuelle Aspekt des zu schützenden Substrates nicht verändert werden soll, müssen X, Y und Z ohne farberzeugenden Charakter sein. Ist diese Bedingung nicht vorausgesetzt, so tritt die lichtschützende Wirkung auch bei Eigenfarbe ein.
Die Symbole X und Y in Formel I haben unabhängig voneinander insbesondere die folgende Bedeutung:; a) Halogene, vorzugsweise Chlor, b) sekundäre und tertiäre Acylaminogruppen der Formel
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vorzugsweise aber die nachfolgend unter c, d, e und f aufgeführte Bedeutung: c) Wasserstoff, wobei bevorzugt nur X Wasserstoff und Y eines der nachfolgend erwähnten Radikale ist, d) eine gegebenenfalls abgewandelte Carbonylgruppe, vorzugsweise eine freie oder versalzte Carbonylgruppe, einen Carbonsäureester der Formel -COOR2, ein Carbonsäureamid der Formel
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oder eine Nitrilgruppe, e) einen einwertigen organischen Substituenten ohne farberzeugenden Charakter Q, der mittels eines gesättigten oder ringständigen Kohlenstoffatoms an die 4- bzw.
5-Stellung des v-Triazomngs gebunden ist, dessen gegebenenfalls vorhandenes anelliertes Ringsystem aus höchstens drei je 5oder 6gliedrigen Ringen besteht, von denen maximal zwei carbocyclisch aromatisch sind und maximal einer heterocyclisch ist, wobei dieser Heterocyclus höchstens drei von Kohlenstoff verschiedene Ringglieder enthält, wovon höchstens drei Stickstoff sind und höchstens eines Sauerstoff oder Schwefel ist, 1) X und Y zusammen den zweiwertigen organischen Rest Q', eines durch diesen Rest und die beiden Kohlenstoffatome des v-Triazolrings gebildeten hydroaromatischen 5 echsrings, insbesondere eine gegebenenfalls durch niedere Alkylgruppen substituierte Tetramethylengruppe, beispielsweise die Tetramethylengruppe,
die 1-Methyltetramethylengruppe oder die 1,3-Dimethyltetramethylengmppe, oder eine gegebenenfalls durch niedere Alkylgruppen substituierte o,w Phenyläthylengruppe, die am Benzolring gegebenenfalls noch durch Sulfonsäure- oder niedere Alkoxygruppen weitersubstituiert ist.
In den unter b und d für X und Y geltenden Formeln bedeuten:
R1, R2, R3 und R4 einwertige, gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- oder Arylreste, R1, R3 und R4 zusätzlich noch Wasserstoff und
Acyl den einwertigen Rest einer gegebenenfalls cyclischen Sauerstoffsäure, wobei Acyl mittels eines C-, P- oder S-Atom an den Stickstoff der Acylaminogruppe gebunden ist.
Beispielsweise haben die genannten Substituenten Rt, R2, R3, R4 und Q die folgende Bedeutungen:
R1 Wasserstoff oder eine Rs-Gruppe, wobei
R5 eine Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Octyl-, Dodecyl-, Tetradecyl- oder Octadecylgruppe, eine Hydroxyalkyl- oder Oxaalkylgruppe mit vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 2 Sauerstoffatomen, beispielsweise eine 2-Hydroxyäthyl-, 3 -Methoxypropyl oder 2-(2-Butoxyäthoxy)-äthylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte Alkenyl- oder Oxaalkenylgruppe, vorzugsweise mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und 0 bis 2 Chlor- und/oder Sauerstoffatomen, beispielsweise die Allyl-, Methallyl-, 2-Chlorallyl-, d 9-Decenyl-, 2-Allyloxy äthyl-, 2-Phenylallyl-,
3-Phenylallyl- oder die Vinylgruppe.
Die letztere kommt allerdings nur in Frage in. Verbindungen, in denen die Vinylgruppe nicht direkt an ein Atom,. ,das gleichzeitig noch ein acides Wasserstoff trägt,gebunden ist.
So kommen Vinylester oder tert. Vinylsäureamide in Frage, nicht aber Verbindungen mit. sec. Vinylsäureamiden der Formel AcyI-NH-H=CH2, eine Aralkyl- oder Oxaaralkylgruppe mit vorzugsweise 7 bis 16 Kohlenstoffatomen, 0 bis 2 Chlor- und/oder Sauerstoffatomen und monocarbocyclischer Arylgruppe, beispiels30 35 40 45 50 55 60 65 weise eine Benzyl-, a- und ss-Phenyläthyl-, 3-Methylphenylmethyl-, 4-Chlorphenylmethyl-, 3 ,4-Dichlorphenylmethyl-, 2,4-Dimethoxyphenylmethyl-, eine 2-Butoxy-5-tert.butylphenylmethyl-, Benzyloxyäthyl- oder eine Phenoxyäthylgruppe, eine Cycloalkylgruppe von vorzugsweise 5 bis 10 Kohlenstoffatomen, wovon5 oder 6 Ringglieder sind, beispielsweise eine Cyclopentyl-, Cyclohexyl- oder 4-tert.Butylcyclohexylgruppe,
R2 eine R5-Gruppe oder eine Arylgruppe,
vorzugsweise mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen, 0 bis 2 Chlor- und/oder Sauerstoffatomen und carbomonocyclischem Arylring, beispielsweise die Phenyl-, o-, m- und p-Methylphenyl-, 2,4-Dimethylphenyl-, m-Chlorphenyl-, p-Methoxyphenyl-, p-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)- phenyl-, m-Octyloxyphenyl- oder 3,4-Dichlorphenylgruppe,
R3 und R4 unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine R2-Gruppe, wobei in der Carbonsäureamidgruppe
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welche X und/oder Y darstellen kann, vorzugsweise mindestens eines von R3 und R4 eine R2-Gruppe darstellt und maximal eines von R3 und R4 die Bedeutung eines Arylrestes hat, und wobei in der Carbonsäureamidgruppe
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R3 und R4 zusammen auch den Rest eines 5- oder 6gliedrigen Stickstoffheterocyclus bilden können, d.
h. die Gruppierung
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beispielsweise den Piperidyl-(1)-, Morpholinyl-(4)-, 2- oder 3 -Methylmorpholiuyl-(4) -, 2,6- oder 3,5-Dimethylmorpholi-- nyl-(4)- oder den Pyrrolidinyl-(1)-rest darstellen kann, und
Acyl den einwertigen Rest der in Wasser messbar sauren Verbindung Acyl-OH, welche Verbindung mit mindestens einem der Chloride und Oxychloride des 4- oder 6wertigen Schwefels oder 3- oder Swertigen Phosphors, Acylchloride, Acyl-Cl zu bilden vermag, welche ihrerseits mit Alkoholen oder Aminen unterhalb 100" C Ester bzw. Amide liefern, wobei der Rest Acyl mindestens ein Sauerstoff oder Stickstoff enthält und weiterhin pro Heteroatom P oder S mindestens ein Kohlenstoffatom und im Falle der Abwesenheit von P und S pro Heteroatom 0 und N mindestens ein Kohlenstoffatom enthält.
Beispielsweise ist Acyl der Rest eines Ammelins oder Ammelids, wie 4,6-Bis-dimethylamino-s-triazinyl-(2)-, 4-Di butylamino-6-äthoxy-s-triazinyl-(2)-, vorzugsweise ist Acyl aber der Rest einel Carbonsäure, im speziellen der Formel R3-CO-, einer Sulfonsäure, im speziellen der Formel R2-SO2- oder eines. Kohlensäurehalbesters, im speziellen der Formel R2-OCO, wobei R2 und R3 die vorstehend genannte' Bedeutung besitzen.
In allen vorstehend definierten Resten sind in R5 und R2 enthaltene oder an R5 und R2 gebundene zwei Einfachbindungen aufweisende Sauerstoffatome durch mindestenszwei Kohlenstoffatome voneinander und durch mindestens ein Kohlenstoffatom vom nächsten bei R5 und R2 stehenden Carbonylsauerstoff getrennt.
Für Q in der Bedeutung von X bzw. Y kommen einwertige, gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Aralkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Heterocyclylreste in Frage.
Vorzugsweise stellt Q einen vorstehend definierten R2-Rest oder einen R6-Rest dar.
Als solche R6 kommen in Frage: substituierte Alkylreste, vorzugsweise der Formel -RiA, substituierte Aralkylreste, vorzugsweise mit 7 bis 16 Kohlenstoffatomen der Formel -R8-R9, substituierte Arylreste, vorzugsweise mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen der Formel -Rlo, gegebenenfalls substituierte heterocyclische Reste mit 5oder 6gliedrigen Ringen, von denen höchstens einer heterocyclisch ist, wobei dieser Heterocyclus vorzugsweise maximal drei von Kohlenstoff verschiedene Ringglieder, von denen maximal 3 Stickstoff sind und maximal eines Sauerstoff oder Schwefel ist, enthält, beispielsweise den gegebenenfalls substituierten Furanyl-(2)-, den Thienyl-(2)-, Triazolyl-(4)-, Pyridyl-(2)-, Pyridyl-(3)-, Benzthiazolyl-(6)- oder Chinolinyl-(2)-rest.
R7, R8, Rg, Rlo und A, die gemäss vorstehenden Formeln in oder als R6 in Frage kommen, haben die folgende Bedeutung:
R7 eine Alkylengruppe, vorzugsweise mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, beispielsweise die Methylen-, Äthylen-, Trimethylen-, Hexamethylen-, Propylen-(2-methyläthylen)oder 2,2-Dimethyltrimethylengruppe,
R8 eine gegebenenfalls substituierte Alkylengruppe, wie eine > CH-X- oder vorzugsweise eine R7-Gruppe, unter denen die Methylen- und Äthylengruppe besonders bevorzugt sind, R9 eine einwertige substituierte, vorzugsweise carbomonocyclische Arylgruppe, deren Substituenten von Alkyl, Alkoxy und Chlor verschieden sind, und beispielsweise Fluor, Brom oder die Nitrogruppe und vorzugsweise eine Acylaminogruppe der Formel
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eine freie oder versalzte Carbonylgruppe,
eine Carbonsäureestergruppe der Formel -COOR2, eine Carbonsäureamid- gruppe der Formel
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eine Nitrilgruppe, eine freie oder versalzte Sulfonsäuregruppe, eine Sulfonsäureestergruppe SO2OR1, eine Sulfonamidgruppe der Formel
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eine Alkylsulfongruppe mit vorz'tgsweise niederem Alkyl von 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkylmercaptogruppe mit Alkyl von vorzugsweise 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine acylierte Hydroxylgruppe der Formel VAcyl bedeuten und wobei über O, S oder C gebundene Substituenten besonders bevorzugt sind,
Rlo eine einwertige Arylgruppe, die, wenn monocyclisch mit von Chlor, Alkylgruppen und Alkoxygruppen verschiedenen Substituenten substituiert ist, die,
wenn polycyclisch gegebenenfalls substituiert,¯ mit maximal drei je 5- oder 6gliedrig,enRingen, von denen maximal zwei carbocyclisch aromatisch sind, vorzugsweise Tetralyl-, Naphthyl- oder Acenaphthylgruppen, welche durch die fur Rg genannten Substituenten, vorzugsweise aber durch Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Alkoxygruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, substituiert sein können, besonders bevorzugt für Rlo ist aber eine Rg-Gruppe,
R11 eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe, wie die 1- oder 2-Naphthyl- oder die 2-Tetralylgruppe, vorzugsweise aber die unter R2 bevorzugte carbomonocyclische Arylgruppe,
A ein Halogen, beispielsweise Chlor oder Brom, eine Hydroxylgruppe,
eine Alkoxy- oder Oxaalkoxygruppe mit vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, beispielsweise die Methoxy- oder 2-Butoxyäthoxygruppe, eine acylierte Hydroxygruppe, vorzugsweise der Formel-OAcyl, beispiels weise eine -O-Acetyl-, -O-Benzoyl- oder -O-Propionyl- gruppe, eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe, vorzugsweise der Formel
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besonders bevorzugt eine solche mit Wasserstoff oder niederen Alkylgruppen als Rg und R4, beispielsweise eine freie Amino-, eine Methylamino-, Dimethylamino- oder Butylaminogruppe, eine Acylaminogruppe, vorzugsweise der Formel
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besonders bevorzugt eine solche mit Wasserstoff oder niederer Alkylgruppe als R3, beispielsweise eine N-Methylacetylamino-, N-Benzylacetylamino-, N-Butylbenzoylamino- oder eine Butyroylaminogruppe,
eine Nitrilgruppe, eine freie oder versalzte Carbonylgruppe, eine Carbonsäureestergruppe, vorzugsweise der Formel -COOR2, eine Carbonsäureamidgruppe der Formel
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eine Thioäthergruppe der Formel SR2 oder eine S02R2 Gruppe.
Die in der Definition von R7 bis R11 und von A verwendeten Symbole R1, R2, R3, R4 und Acyl haben die weiter vorstehend genannte Bedeutung, insbesondere können in Carbonsaureamidgruppen der Formel
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aber auch in Sulfonsäureamidgruppen der Formel
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die Symbole R3 und R4 zusammen den Rest eines 5- oder 6gliedrigen Stickstoffheterocyclus bedeuten, oder, wie vorstehend ausgeführt, bilden sie zusammen eine gegebenenfalls durch Sauerstoff unterbrochene Alkylengruppe von vorzugsweise 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, von der 4 oder 5 als Ringglieder des Heterocyclus fungieren.
Als Stickstoffsubstituenten von Carbonsäureamiden und Sulfonsäureamiden in oder als X und/oder Y sind neben den vorstehend spezifisch erwähnten Rs- und R4-Gruf,pen in vielen Fällen auch basische oder quaternäre Gruppen von Vorteil. Als solche kommen vor allem stickstoffhaltige Alkylgruppen wie 2-A,minoäffiyl-., 2-Dimethylaminoäthyl-, 3-Dimethylaminoäthyl-, 3-Diäthylaminoäthyl-, 3-(4-Morpholino)-propylgruppen oder quaternäre Gruppen wie solche der Formel -CH2CH2CH2-N(CH3)3]+ , -CH2CH2-N(CH2CH3)2]+ CH3 oder -Ch CE Cq ¯ ) ]+
CH2C6H5 in Frage, wobei die letzteren mit den üblichen anorganischen oder organischen Anionen, wie Chloridion, Bromidion, Tetrachlorozinkat-(H)-Mcthansulfonat-, p-Toluolsulfonat-, Sulfat-,
Bisulfat- oder Acetat-anion versalzt sind.
Als Substituenten, die Z darstellen kann, kommen 2 Hydroxynaphthyl-(1)-reste oder vorzugsweise 1-Hydroxynaphthyl-(2)- und 3-Hydroxynaphthyl-(2)-reste in Frage.
Besonders wertvoll als Z sind aber o-Hydroxyphenylreste.
Alle diese o-Hydroxyarylreste können durch die üblichen in der Benzol- bzw. Naphthalinreihe üblichen Substituenten ohne farberzeugenden Charakter weitersubstituiert sein, wobei mit Vorteil allerdings die der Bindung zum v-Triazolring benachbarten o- bzw. peri-Stellungen unsubstituiert sind.
Als Substituenten für die als Z genannten o-Hydroxyarylreste seien speziell aufgeführt: gegebenenfalls substituierte Alkylgruppen, vorzugsweise Alkylgruppen von 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie sie beispielsweise für Rs vorstehend aufgezählt sind, durch Acylaminogruppen der Formel
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Carboxylgruppen, Estergruppen der Formel -COOR2 und Säureamidgruppen der Formel
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wie sie vorstehend definiert sind, substituierte niedere Alkylgruppen, Halogen-, insbesondere Chlor- oder Bromalkylgruppen, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder durch Hydroxy-, R2O-, R2S- oder
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substituierte niedere Alkylgruppen, gegebenenfalls substituierte Alkenyl- oder Oxaalkenylgruppen, vorzugsweise niedere Alkenylgruppen, niedere Chloralkenyl- oder Phenylalkenylgruppen, gegebenenfalls substituierte Cycloalkylgruppen,
vorzugsweise Cycloalkylgruppen mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen, wovon 5 oder 6 Ringglieder sind, gegebenenfalls substituierte Aralkyl- oder Oxaaralkylgruppen mit vorzugsweise 7 bis 16 Kohlenstoffatomen, 0 bis 2 Chlor- und/oder Sauerstoffatomen und carbomonocyclischem Arylteil, gegebenenfalls substituierte Arylgruppen mit vorzugsweise 6 bis 14 Kohlenstoffatomen, 0 bis 2 Chlor- und/oder Sauerstoffatomen und carbomonocyclischem Aryking.
Alle diese gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffsubstituenten sind durch vorstehend genannte Beispiele, insbesondere unter Rg, R2 und R6, erläutert.
Daneben kommen als Substituenten für Z noch Halogene, insbesondere Chlor- und Brom- sowie heteroatomhaltige funktionelle Gruppen, in Frage. Als solche seien spezifisch angeführt: Acylaminogruppen der Formel
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einfache oder abgewandelte Hydroxylgruppen, vorzugsweise freie Hydroxylgruppen, Äthergruppen der Formel -O-R2 oder acylierte Hydroxylgruppen der Formel -O-Acyl, einfache oder abgewandelte Carbonsäuregruppierungen, vorzugsweise freie oder versalzte Carboxylgruppen, Carbonsäureester der Formel -COOR2, Carbonsäureamide der Formel
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oder Nitrilgruppen, einfache oder abgewandelte Sulfonsäuregruppierungen, vorzugsweise freie oder versalzte Sulfonsäuregruppen, Sulfonsäurearylestergruppen der Formel SO2OR11, Sulfonsäureamidgruppen der Formel
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Alkylsulfongruppen,
vorzugsweise mit niederem Alkyl und Alkylsulfonoxydgruppen, vorzugsweise mit niederem Alkyl.
Die in den Definitionen dieser heteroatomhaltigen Substituenten von Z verwendeten Gruppen RX, R2, R3, R4, R11 und Acyl haben die vorstehend genannte Bedeutung.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden v-Triazole der Formel I können je nach X und Y und den Substituenten in Z nach verschiedenen bekannten Methoden erhalten werden.
Sie sind je nach Substituenten bei Raumtemperatur prak-' tisch farblose bis schwach gelbe Flüssigkeiten oder im überwiegenden Fall, besonders in feiner Verteilung, beinahe Festkörper. Sie zeichnen sich durch eine hervorragende Lichtechtheit, besonders in polymeren Trägerstoffen, aus und werden den zu schützenden Substraten bzw. den Lichtfilterbasismaterialien in Mengen von 0,001 bis 30 Gew. %, vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew. %, bezogen auf den Träger, einverleibt, wobei dies rein physikalische Mischungen oder aber auch unter Reaktion mit dem Träger chemisch modifizierte Lichtschutzmittel liefern kann.
Dabei sind Carbon- oder Sulfonsäuren der erfindungsgemäss zu verwendenden v-Triazole der Formel I, speziell in Form ihrer Alkalisalze, wie Natrium- und Kaliumsalze, und ihrer Salze mit aliphatischen Aminen wie Mono-, Dioder Triäthanolamin, Äthylen- oder Propylendiamin oder Morpholin besonders geeignet für die Stabilisierung wässriger oder wässrig alkoholischer Lösungen, Dispersionen oder Emulsionen lichtempfindlicher Materialien wie Fette und Öle sowie Riechstoffe und pharmakologisch wirksamer Bestandteile von kosmetischen Produkten.
FurTräger hoher Polarität, wie Nylon-4 oder Polymeren mit hohem Gehalt an Acrylamid' sind vor allem Verbindün-' gen der Formel I geeignet, welche-selbst polare Gruppen enthalten, insbesondere solche mit wasserstoffbrückenbildenden Wasserstoffatomen, wie sie in sekundären Sulfon- und Carbonsäureamiden vorkommen.
Für Träger mittlerer Polarität, wie Nylon-66 oder Polyacrylnitril, sind Verbindungen bevorzugt, die polare Gruppen ohne wasserstoffbrückenbildendes Wasserstoffatom, wie tertiäre Carbonsäureamidgruppen, Nitrilgruppen oder Estergruppen niederer Alkohole, enthalten.
Für Träger niederer Polarität, wie Polystyrol oder Polymethylmethacrylat, kommen hauptsächlich v-Triazole mit schwach polaren Gruppen, wie Estern von Alkoholen mit mittlerer Kohlenstoffzahl, in Frage, während für Träger niedrigster Polarität, wie Polyäthylen oder P-olypropylen, solche v-Triazole, die neben der obligaten OH-Gruppe möglichst wenig polare Gruppen enthalten, wobei Äther- und Estergruppen, die sich von Alkoholen mit 8 und mehr Kohlenstoffatomen ableiten, die Sublimationsechtheit günstig beeinflussen können, am vorteilhaftesten sind.
Selbstverständlich sind diejenigen v-Triazole, die die höchste Lichtabsorption besitzen, als Lichtfilter vorzuziehen.
Allerdings ist darauf zu achten, dass durch Einführung geeigneter X- und Y-Reste sowie Z-Substituenten eine gute Verträglichkeit und hohe Sublimationsechtheit in den betreffenden Trägern erzielt wird, was aber oft nur auf Kosten der Absorptionsfähigkeit möglich ist.
Die hauptsächlichen Träger für die Verbindungen der Formel I sind organische Kunststoffe, d. h. polymere organische Verbindungen, und zwar thermoplastische als auch warm härtbare Polymere. Dabei kommen sowohl vollsynthetische Polymere wie auch natürliche Polymere sowie deren polymerhomologe chemische Abwandlungsprodukte in Frage. Unter den vollsynthetischen Polymeren kommen vor allem reine Additions- und reine Kondensationspolymere, aber auch durch Additionspolymerisation vernetzte Kondensationspolymere in Betracht.
Die Additionspolymeren, die als Trägermaterialien für die neuen Lichtschutzmittel in Betracht fallen, können den folgenden Haupttypen zugeordnet werden:
1. Homopolymere und Copolymere von Vinyl- und Vinylidenmonomeren, die durch radikalische, ionische oder metallorganische Polymerisationsinitiatoren in die entsprechenden Polymere übergeführt wurden. Beispiele solcher Monomere, deren Polymerisate sich als Trägermaterialien eignen, sind:
Polymerisierbare äthylenisch ungesättigte Halogenkohlenwasserstoffverbindungen, insbesondere Vinylchlorid, Vinylfluorid und Vinylidenchlorid.
Polymerisierbare Kohlenwasserstoffe mit additionsfähiger Doppelbindung, besonders Styrol, Isobutylen, Äthylen und Propylen, wobei sowohl die ataktischen als auch die isotaktischen Polymerisatformen in Frage kommen.
a,ss-Ungesättigte polymerisierbare Carbonsäuren und deren funktionelle Derivate, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylnitril, Alkylester, besonders niedere Alkylester, und Amide der Acryl- und Methacrylsäure, zum Beispiel die Methyl-, Äthyl- und Butylester der Methacrylsäure und Acrylsäure.
Polymerisierbare Acylderivate äthylenisch ungesättigter Alkohole und Amine, besonders solche organischer Carbonsäuren, wobei Acylreste von Alkan- und Alkencarbonsäuren mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen und von aromatischen monocyclischen Carbonsäuren, wie Benzoesäuren und Phthalsäuren sowie von cyclischen Kohlensäureimiden, wie zum Beispiel diejenigen der Cyanursäure, in Frage kommen. Beispiele sind Allylphthalat, Polyallylmelamine; Vinylacetat, Vinylstearat, Vinylbenzoat und Vinylmaleat.
Polymerisierbare Kohlenwasserstoffe. mit konjugierten Doppelbindungen, wie Butadien, Isopren, Chloropren.
2. Homo- und Copolymere von Epoxyden, insbesondere von Bisepoxyden, die durch säure- oder basenkatalytische Härtung entstehen. Beispielsweise kommen in dieser Klasse die Polymerisate der Bisglyzidyläther der geminalen Bis (p-hydroxyphenyl)-alkane und -cycloalkane in Frage.
3. Homo- und Copolymere von Lactamen und Lactonen, insbesondere die Polymerisate von :-Caprolactam.
4. Homo- und Copolymere von Aldehyden, insbesondere von Formaldehyd und Acetaldehyd, wie das Polyoxymethylen und das Polyoxyäthylen.
5. Additionsprodukte von Isocyanaten an Hydroxyl- und/ oder Aminoverbindungen, insbesondere solche von Di- oder Polyisocyanaten mit zwei- oder mehrwertigen Hydroxyloder Aminoverbindungen. In diese Klasse fallen die Polyurethane und Polyharnstoffe, die durch Umsetzung von Diisocyanaten mit hydroxylgruppenhaltigen Polyestern und/ oder Polyäthern entstehen.
Die Kondensationspolymeren, die als Trägermaterialien für die erfindungsgemäss zu verwendenden v-Triazole in Betracht kommen, sind unter anderen insbesondere Polyester und Polyamide. Dabei sind besonders lineare thermoplastische Polykondensate zu nennen, die sich von Dicarbonsäuren und organischen Dihydroxyderivaten beziehungsweise organischen Diaminen einerseits und Hydroxy- beziehungsweise Aminocarbonsäure anderseits ableiten.
Bevorzugte lineare Polykondensate sind die faserbildenden Polymeren von a > ,w1-Dicarbonsäuren und o,o' -Dihydroxyverbindungen beziehungsweise w,w'-Diaminen sowie von co-Hydroxycarbon- säuren beziehungsweise von w-Aminocarbonsäuren, insbesondere solche Polymere, die sich von gesättigten aliphatischen, cycloaliphatischen und carbocyclischen nicht anellierten aromatischen Carbonsäuren ableiten.
Speziell geeignet sind die linearen Kondensationsprodukte folgender Komponenten: Adipinsäure-Hexamethylendiamin, Sebacinsäure-Hexamethylendiamin, Terephthalsäure-Äthylenglykol, Terephthalsäure- 1 ,4-dimethylol-cyclohexan, 10 Aminodecancarbonsäure, (1 1-Aminoundecylsäure).
Vernetzte Polykondensate als Trägermaterialien sind thermosetting und entstehen insbesondere durch Kondensation von Aldehyden mit mehrwertigen kondensationsfähigen Verbindungen. Erwähnt seien Formaldehydkondensate mit Phenolen, Harnstoffen und Melaminen.
Unter den durch nachträgliche Additionspolymerisation vernetzten Kondensationspolymeren sind vor allem die Polyesterharze, d.h. Copolymerisate von Polyestern ungesättigter organischer Carbonsäuren, die .additionsfähige Doppelbindungen enthalten, mit mehrwertigen, insbesondere zweiwertigen Alkoholen, wobei diese Polyester gegebenenfalls mit nicht additionsfähigen Dicarbonsäuren modifiziert sind einerseits, mit Vinyl- oder Vinylidenmonomeren anderseits, zu nennen.
Als Monomere kommen vorzugsweise polymerisierbare Mischungen von Kondensaten der Maleinsäure, Itaconsäure, Citraconsäure mit zweiwertigen Alkoholen, vorzugsweise den Wasseranlagerungsprodukten von Äthylen- und Propylenoxyd, wie Äthylenglykol, Propylenglykol und Diäthylenglykol und gegebenenfalls weitere Dicarbonsäuren der aliphatischenalicyclisch und monocyclisch-aromatischen Reihe oder deren Anhydriden, wie Bernsteinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid und/oder Adipinsäure und von Styrol und/oder Methylmethacrylat in Frage. Dieses Monomerengemisch der ungesättigten Polyester und Vinyl- und/oder Vinylidenmonomeren (oft als flüssiges Polyesterharz bezeichnet) wird bevorzugt durch radikalische Polymerisationsinitiatoren vernetzt.
Die natürlichen Polymeren, die als Trägermaterialien für die erfindungsgemäss zu verwendenden v-Triazole in Frage kommen, sind vor allem Polysaccharide, wie Cellulose, oder auch Gummi und Proteine.
Unter den polymerhomolog chemisch abgewandelten synthetischen Polymeren sind vor allem die Reaktionspro dukte von Polyvinylalkoholen mit Aldehyden, wie Polyvinylbutyral, und die Verseifungsprpduate von Polyvinylestern zu nennen. Polymerhomolog chemisch abgewandelte natürliche Polymere als Trägermaterialien für die neuen Lichtschutzmittel sind vor allem die Celluloseester und -äther, wie die Celluloseester der Essigsäure, Propionsäure, Benzoesäure, mit durchschnittlich 1 bis 3 Acylgruppen pro Glukoseeinheit.
Die in der vorstehenden Aufzählung angegebenen Polymeren sind in Stoffzusammenstellungen für sich oder in Gemischen die Träger der neuen Lichtschutzmittel. Besonders wertvolle Stoffzusammenstellungen enthalten als Träger der neuen Lichtschutzmittel thermoplastische Vinyl- und Vinylidenpolymere einschliesslich Polyolefine, Celluloseester und -äther, lineare faserbildende Polyester, Polyamide und Polyurethane, Polyesterharze.
Neben diesen polymeren Trägern kommen natürliche sowie synthetische lichtempfindliche Wachse, Fette und Öle, sowie auch komplexe Systeme, wie photographisches Material, Emulsionen, die lichtempfindliche Fettstoffe enthalten, Emulsionen oder Dispersionen der vorstehend genannten Polymeren als Trägermaterialien für die neuen Lichtschutzmittel in Frage.
Das Molekulargewicht der vorstehend genannten Poly-.
meren spielt eine untergeordnete Rolle, solange es innerhalb der für die charakteristischen mechanischen Eigenschaften der betreffenden Polymeren notwendigen Grenzwerte liegt.
Es kann, je nach Polymeren, 1000 bis mehrere Millionen betragen. Das Einverleiben der v-Triazole in diese Polymere geschieht beispielsweise, je nach Art der Polymeren, durch Einarbeiten von mindestens einer dieser Verbindungen und gegebenenfalls weiterer Zusätze, wie z.B. Weichmacher, Antioxydantien, anderer Lichtschutzmittel, Hitzestabilisatoren, Pigmente, in die Schmelze nach den in der Technik üblichen Methoden, vor oder während der Formgebung, oder durch Auflösen in dem entsprechenden Monomeren vor der Polymerisation oder durch Auflösen des Polymeren und der Zusätze in Lösungsmitteln und nachträgliches Verdunsten der letzteren. Die v-Triazolen lassen sich auch aus Bädern, z.B. aus wässrigen Dispersionen auf dünnere Trägerstrukturen, wie auf Filme, aufziehen.
Von den gleichzeitig mit den erfindungsgemäss zu verwendenden Lichtschutzmitteln gegebenenfalls zusammen zu verwendenden Stabilisatoren sind die Antioxydantien und ihre Synergisten am wichtigsten. Eine gute Wirkung besitzen die Anilin- und Naphthylaminabkömmlinge, wie z.B. Phenyla- und -ss-naphthylamin, N,N'-Dibutyl-, -Dioctyl-, -Diphenylp-phenylendiamin, 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin, 3 -Hydroxy-1,2,3 ,4-tetrahydro-benzo[h]-chinolinf Phepo- thiazin, N-Butyl-p-aminophenol usw. Alle diese aminogruppenhaltigen Antioxydantien verfärben sich an der Luft und sind deshalb nur für tiefgefärbte oder schwarze Kompositionen nützlich. Weit wichtiger sind jedoch die nicht oder nur wenig zu Verfärbungen neigenden phenolischen Antioxydantien.
In Substraten, die nur wenig zur Autoxydation neigen, beispielsweise Polyvinylchlorid, genügen oft schon einfache Phenole, wie 2 ,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan. In Substraten, die der Autoxydation stark unterworfen sind, wie z.B. in a-Polyoleflnen, die neben dem Polyäthylen insbesondere die isotaktischen Typen, die sich von Alkenen mit mehr als zwei Kohlenstoffatomen ableiten, umfassen, sowie in den Homo- und Copolymeren von Butadien und/oder Isopren, müssen sterisch gehinderte Phenole als Antioxydantien eingesetzt werden.
Als Beispiele von einfachsten Vertretern dieser Klasse seien genannt: 2,4-Dimethyl-6-t.butyl- 2,6- Di-t.butyl4-methyl-, 2-t.Butyl-5-methyl- und 2,6-Di-t.butyl- 4-methoxy-phenol. Schwerer flüchtig und deshalb bevorzugt sind in den Seitenketten substituierte, einkeriige.Phencfe, wie die Alkanolester des 2,6-Di-t.butyl-4-(2-carboxyäthyl)- phenols, der 3,5-Di-t.butyl-4-hydroxybenzylphosphonsäure, das 2,6-Di-t.butyl4-dimethylaminomethylphenol oder Phenole mit komplexen Kohlenwasserstoffsubstituenten, wie Umsetzungsprodukte von Phenol, p-Kresol, m-Kresol mit Terpenen.
Schwerflüchtig und deshalb geeignet sind auch die mehrkernigen phenolischen Antioxydantien, wie beispielsweise das 4,4' -Dihydroxy-2,2'-dimethyl-5,5'-di-t.butyl diphenylsulfid, 2,2'-Dihydroxy-3 ,3'-di-t.butyl-5,5'-dimethyl- diphenylmethan, 4-Methyl-, 4-Äthyl-, 4-t.Butyl-, 4-Octyl-2,6 bis-( 2-hydroxy-3 -t.butyl-5 -methylbe.nzyl)-phenol, 1,1-Bis (4-hydroxy-2-methyl-5-t.butylphenyl)-propan,
1,1,3 -Tris- (4-hydroxy-2-methyl-2-t.butylphenyl)-butan, 1,3,5-Tris (4-hydroxy,3 ,5 -di-t.butylphenyl)-2,4 ,6 -trimethylbenzol, 2,4,6-Tris-(4-hydroxy-3,5-di-t.butylphenyl)-phenol, der Triester des Trimethylolpropans und der Tetraester des Pentaerythrits mit der 3-(4-Hydroxy-3 ,5-di-t.butylphenyl)- propansäure oder der Diester des Äthylenglykols mit 4 Hydroxy-3 ,5-di-t.butylbenzoesäure, ferner 2,4-Dioctyimer- capto-6-(4-hydroxy-3 ,5-di-t.butylphenylamino)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-(4-hydroxy-3,5-di-t.butyl- phenoxy)- 1,3,5-triazin oder 2-(2-Octylmereapto-äthylmer- capto)4,6-(4-hydroxy-3
,5-di-tbutvlphenoxy)- -1,3,5-triazin.
Um die Wirkung dieser eigentlichen Antioxydantien zu steigern, besonders wenn sie in niedriger Konzentration angewendet werden, können den Kompositionen zusätzlich noch Synergisten beigemischt werden. Als besonders geeignet haben sich die Ester der Thiodipropionsäure, insbesondere diejenigen der höheren Fettalkohole, wie Laurylalkohol oder Octadecylalkohol, erwiesen. Die genannten Antioxydantien werden den lichtschutzmittelhaltigen Kunststoffkompositionen in Mengen von 0,001 bis 1Gewichtsteil und die Synergisten in Mengen von 0,01 bis 2 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Kunststoff zugefügt.
Um die bei der Verarbeitung von Kunststoffen in der Hitze oft auftretenden leichten Vergilbungen zu unterdrücken oder wenigstens zu vermindern, ist es oft vorteilhaft, zusätzlich zu den Lichtschutzmitteln noch Phosphite, wie beispielsweise Triphenylphosphit in Mengen von 0,01 bis 5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Kunststoff, zuzugeben. Diese Phosphitaddition kann natürlich weiterhin durch Antioxydans- und/oder Synergistbeimischung ergänzt werden, falls das Substrat neben seiner Hitze- und Lichtempfindlichkeit auch der Autoxydation unterworfen ist.
Besonders vorteilhaft ist die Einverleibung der erfindungsgemäss zu verwendenden Lichtschutzmittel in schwach basi-sche, neutrale oder saure Träger.
Die lichtempfindlichen Materialien können vor der schädlichen Einwirkung von. Licht auch dadurch geschützt werden, dass man sie mit einer mindestens ein erfindungsgemäss zu verwendenden v-Triazol enthaltenden Schutzschicht, z.B.
mit einem Lack, überzieht, oder dass man sie mit solchen Lichtschutzmittel enthaltenden Gebilden, wie Filmen, Scheiben oder Platten, abdeckt. In diesen beiden Fällen ist die Menge der zugesetzten Lichtschutzmittel vorteilhaft 10-30% (bezogen auf das Schutzschichtmaterial) für Schutzschichten von weniger als 0,01 mm Dicke und 1-10% für Schutzscliich- ten von 0,01=0,1 mm Dicke.
Bei gewissenverwendungsarten, besonders wenn warme Schnitzel Polymerer mit Schutzstoffen gepudert werden, sind Produkte, die über der Erweichungstemperatur der betreffenden Polymeren schmelzen, und trotzdem im geschmolzenen Polymeren genügend löslich sind, besonders wertvoll.
Für Polyolefine, wie Polyäthylen, Polypropylen und Polymere anderer aliphatischer a-Olefine, sind v-Triazole der Formel Id bevorzugt,
EMI7.1
in welcher
X" Wasserstoff, Alkylgruppen von 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls durch Chlor, Brom oder Alkyl- oder Alkoxygruppen mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen substituierte Benzyl-, 1- oder 2-Phenyläthan- oder Phenylgruppen und
Y" Alkylgruppen von 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls durch Chlor, Brom oder Alkyl- oder Alkoxygruppen mit je 1 bis 12 Kohlenstoffatomen substituierte Benzyl-, 1- oder 2-Phenyläthan- oder Phenylgruppen bedeutet, und in welcher der Ring A gegebenenfalls in maximal zwei der Stellungen 3,4 und 5 durch Chlor, Brom, Alkoxygruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Y"-Gruppen oder durch gegebenenfalls mit niederen Alkylgruppen substituierten Cyclopentyl- oder Cyclohexylgruppen weiter substituiert ist,
wobei die Totalzahl der Kohlenstoffatome in X", Y" und den Substituenten des Ringes A mindestens 7 und maximal 25 beträgt.
Besonders bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der Formel Id, in welchen der Ring A halogenfrei ist, X" eine Arylgruppe ist und die Kohlenstoffzahl in X", Y" und den Substituenten von Ring A minimal 10 ist.
Für Substrate niedriger bis mittlerer Polarität, wie Polystyrol oder Polyvinylchlorid, sind Verbindungen der Formel Ie bevorzugt,
EMI7.2
in der
X"' und Y"' unabhängig voneinander niedere Alkylgruppen mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls durch Chlor, Brom oder niedere Alkyl- oder-Alkoxygruppen substituierte Benzyl-j 1- oder 2-Phenyläthan- oder Phenylgruppen, Alkoxycarbonylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in der Alkoxygruppe oder im Phenylring gegebenenfalls durch niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen substituierte Benzyloxycarbonylgruppen bedeuten, und der Ring A in maximal zwei der Stellen 3, 4 und 5durch Chlor, Brom, Alkoxygruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Y"'-Gruppen oder durch gegebenenfalls mit niederen Alkylgruppen substituierten Cyclopentyl- oder Cyclohexylgruppen weiter substituiert sein kann, und die Totalzahl der Kohlenstoffatome in X"', Y"' und den Substituenten von Ring A minimal 7 und maximal 16 beträgt.
Besonders bevorzugt sind die Verbindungen der Formel Ie, in welcher X"' eine Arylgruppe, Y"' eine Aryloder veresterte Carboxylgruppe ist, der Ring A halogenfrei ist und die maximale Kohlenstoffzahl in X"', Y"' und den Substituenten von Ring A 14 beträgt.
Als besonders geeignete Verbindungen, die erfindungsgemäss verwendet werden können, seien beispielsweise die nachfolgenden genannt, wobei in dieser Aufzählung die analysenreinen Substanzen durch den Schmelzpunkt (unkorrigiert) charakterisiert werden. Rohprodukte, die durch Umfällen und Reinigung mit Tierkohle auf einen für die Applikation genügenden, aber schmelzpunktmässig nicht ausreichenden Reinheitsgrad gebracht worden sind, werden durch ihre spektralen Eigenschaften charakterisiert, wobei die Wellenlänge des langwelligsten Maximums (l)und die prozentuale Transmission (T) einer Lösung von 1 mg Substanz in 100 ml Chloroform bei einer Schichtdicke von 1 cm angegeben wird. Dasselbe gilt für die physikalischen Kennzahlen in den Beispielen.
2-(2' -Hydroxy-5' -methyl-phenyl)4,5 -diphenyl-v-triazol.
F. 126 .
2-(2' -Hydroxy-5' -tert.butyl-phenyl)-4,5 -diphenyl-v-triazol.
F. 1390.
2-(2'-Hydroxy-5'-benzyl-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol.
F. 142" 2-(2' -Hydroxy-5'-cyclohexyl-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol.
F. 1380.
2-(2'-Hydroxy-5'-phenyl-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol.
F. 153 .
2-(2' -Hydroxy-3',5' -dimethyl-phenyl)-4,5-diphenyl-v- trianzol. F. 140 .
2-(2' -Hydroxy-5' -methoxy-phenyl)-4, 5-diphenyl-v-triazol.
F. 130-31 .
2-(2'-Hydroxy-4'-methoxy-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol.
F. 122-23".
2-(2' -Hydroxy-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol. F. 99".
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-carbomethoxy-5-(2''-carbo methoxy-phenyl)-v-triazol. F. 1300.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-v-triazol. F. 1040.
2-(2' -Hydroxy-5' -chlor-phenyl) -4,5 -diphenyl-v-triazol.
F. 128 .
2-(2'-Hydroxy-3',4'-dichlor-phenyl)-4,5-diphenyl v-triazol; # 323 nm; T 31%.
2-[2'-Hydroxy-5'-(1" ,1",3" ,3"-tetramethylbutyl)- phenyl]-4,5-diphenyl-v-triazol; Ä 323 nm; T 40%. F. 110 2-(2'-Hydroxy-5'-phenyl-phenyl)-4,5-bis-(4''-methoxy phenyl)-v-triazol. F. 205a.
2-(2'-Hydroxy-5'-chlor-phenyl)-4,5-bis-(4''-methoxy phenyl)-v-triazol. F. 1750.
2-(2' -Hydroxy-5'-methyl-phenyl)4,5 -bis-(4" -methoxy phenyl)-v-triazol; A 329 nm; T 29%.
2-(2' -Hydroxy-5'-dodecyl-phenyl)-4,5 -bis-(4' -methoxy- phenyl)-v-triazol; A 330 nm; T 41%.
2- (2' -Hydroxy-4' ,5' -dimethyl-phenyl) -4,5-bis-(4''-meth oxy-phenyl)-v-triazol; A 333 nm; T 31%.
2-(2' -Hydroxy-3',5' -dichlor-phenyl)-4,5 -bis-(4"-meth oxy-phenyl)-v-triazol. F. 1720.
2-(2'-Hydroxy-5'-methoxy-phenyl)-4,5-bis-(4''-methoxy phenyl)-v-triazol; A 342 nm; T 32 %.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4,5-bis-(4''-methoxy-phenyl) v-triazol. F. 133 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4,5-bis-(4''-hydroxy-phenyl) v-triazol. F. 244 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4,5-bis-(4' -acetoxy-phenyl)- v-triazol; A 319 nm; T 36%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4,5-bis-(4''-lauroyloxy-phenyl) v-triazol; A 319 nm; T 54%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4,5-bis-(4''-benzoyloxy-phenyl) v-triazol; A 320 nm; T 44%.
2-(2' -Hydroxy-phenyl) 4,5 -bis-(4' -n-octoxy-phenyl) v-triazol, # 324 nm; T 43 %.
2-(2' -Hydroxy-phenyl)4,5 -bis-(4" -benzyloxy-phenyl)- v-triazol; A 325 mm; T 40%.
2-(2' -Hydroxy-phenyl)-4,5-bis-(4" -allyloxy-phenyl) v-triazol ; # 324 irin; T 32%.
2-(2'4'-Dihydroxy-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol ; # 322 nm ; T 23 %.
2-(2' -Hydroxy4' -acetoxy-phenyl)4,5 -diphenyl-v-triazol; A 319 nm; T 29%.
2-(2'-Hydroxy-4'-lauroyloxy-phenyl)-4,5-diphenyl v-triazol; A 319 nm; T 40%.
2-(2'-Hydroxy-4'-benzyloxy-phenyl)-4,5-diphenyl v-triazol, A 320 nm; T 34%.
2-(2'-Hydroxy-4'-n-octoxy-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol ; # 322 nm; T 32%.
2-(2'-Hydroxy-4'-benzyloxy-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol ; A 323 nm; T 30%.
2-(2'-Hydroxy-4'-allyloxy-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol ; # 322 nm ; T 26 %.
2-(2'-Hydroxy-5'-chlor-phenyl)-4,5-bis-(4''-chlor phenyl)-v-triazol. F. 163 .
2-(2' -Hydroxy-5' -methyl-phenyl) -4,5-bis-(4" -chlor phenyl)-v-triazol.
2 -(2' -Hydroxy-phenyl) 4,5 -bis-(4'' -chlor-phenyl) v-triazol. F. 174 .
2-(2'-Hydroxy-3'4'-dichlor-phenyl)-4m5-bis-(4''-chlor phenyl)-v-triazol; A 325 nm; T 33 %.
2-(2'-Hydroxy-5'-N,N-diäthyl-amidosulfonyl-phenyl)-4,5 bis-(4''-chlor-phenyl)-v-triazol ; A 321 nm; T 34%.
2-(2'-Hydroxy-5'-N-methyl-N-cyclohexyl-amidosulfonyl- phenyl)-4,5-bis-(4''-chlor-phenyl)-v-triazol ; A 321 nm; T36%.
2-(2'-Hycdroxy-5'-N-methyl-N-benzylamidosulfo phenyl)-4,5-bis-(4''-chlor-phenyl)-v-triazol ; # 322 nm; T 37 %.
2-(2'-Hydroxy-5'-N-butyl-N-(ss-hydroxyäthyl)-amido sulfonyl-phenyl)-4,5-bis-(4''-chlor-phenyl)-v-trianol ; # 321 nm ; T 37 %.
2-(2'-Hydroxy-5'-N-#-methoxypropylamidosulfonyl-phenyl)
4,5-bis-(4''-chlor-phenyl)-v-trianol ; # 323 nm ; T 35 %.
2-(2'-Hydroxy-5'-N-octyl-amidosulfonyl-phenyl)-4,5 bis-(4''-chlor-phenyl)-v-triazol ; A 323 nm; T 38 %.
2-(2' -Hydroxy-5' -N,N-diäthyl-amidocarbonyl-phenyl) 4,5-bis-(4"-chlor-phenyl)-v-triazol; # 320 nm; T 26 %.
2-(2'0Hydroxy-5'-N-methyl-N-cyclohexyl-amidocarbonyl phenyl) -4,5 -bis-(4'' -chlor-phenyl) -v-triazol;
A 320 nm; T 28%.
2-(2'-Hydroxy-5'-N-methyl-n-benzyl-amido phenyl) 4,5-bis-(4't -chlor-phenyl) -v-triazol;
A 321 nm; T 29%.
2-(2'-Hydroxy-5'-N-butyl-N-6B-hydroxyäthyl)-amido- carbonyl-phenyl)-4,5-bis-(4''-chlor-phenyl)-v-triazol ; # 320 nm; T 29%.
2-(2' -Hydroxy-5' -N-y-methoxypropyl-amidocarbonyl phenyl)-4,5-bis-(4''-chlor-phenyl)-v-triazol ; A 319 nm; T 27%.
2-(2'-Hydroxy-5-N-octyl-amidocarbonyl-phenyl-4,5-bis (4''-chlor-phenyl)-v-triazol ; A 319 nm; T 29%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4,5-bis-(4"-methyl-phenyl)- v-triazol. F. 149 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-phenyl-5-(4''-äthyl-phenyl) v-triazol. F. 73 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-(4''-methyl-phenyl)-5-(4'' methoxy-phenyl)-v-triazol ; A 323 nm; T 27%.- 2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-phenyl-5-(2'',4''-dimethoxy phenyl)-v-triazol. F. 106 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-phenyl-5-(4''-octyl-phenyl) v-triazol; A 319 nm; T 34%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-(4'-chlor-phenyl)-5-(4''' octyloxy-phenyl)-v-triazol ; A 322 nm; T 36%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-phenyl-5-(4''-dodecyloxy phenyl)-v-triazol ; # 322 nm ; T 40 %.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)4-phenyl-5-(4"-dodecyl-phenyl)- v-triazol; A 319 nm; T 39%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-(4"-acetylamino-phenyl)-
5-(3''',4'''-dimethyl-phenyl)-v-triazol ; # 321 nm ; T 25 %.
2-(2'-Hydroxy-4'-acetylamino-phenyl)-4,5-diphenyl- v-triazol. F. 222 .
2-(2'-Hydroxy-4'-lauroylamino-phenyl)-4,5-diphenyl- v-triazol; A 328 nm; T 30%.
2-(2'-Hydroxy-4'-benzoylamino-phenyl)-4,5-diphenyl v-triazol; A 329 nm ; T 24%.
2 -(2' -Hydroxy-4' -stearoylamino-phenyl) -4,5 -diphenyl- v-triazol; A 328 nm; T 35%.
2-[2-Hydroxy-4-(o-chlor-benzoylamino)-phenyl]-4, diphenyl-v-triazol ; # 330 nm ; T 27 %.
2-[2-Hydroxy-4-(m-methyl-benzoylamino)-phenyl]
4,5-diphenyl-v-triazol; A 329 nm; T 26%.
2-[2-Hydroxy-4-(p-methyl-benzosulfonamido)-phenyl]
4,5-diphenyl-v-triazol; A 324 nm; T 35%.
2-[2-Hydroxy-4-(p-methoxy-benzoylamino) -phenyl]
4,5-diphenyl-v-triazol; # 330 nm; T 27%.
2-(2'-Hydroxy-4'-benzolsulfonamido-phenyl)-4,5 diphenyl-v-triazol ; # 324 nm ; T 34 %.
2-[2-Hydroxy-4-(p-methoxy-benzolsulfonamido)-phenyl]
4,5-diphenyl-v-triazol ; # 325 nm ; T 37 %.
2-[2-Hydroxy-4-(p-chlor-benzolsulfonamido)-phenyl]
4,5-diphenyl-v-triazol ; A 325 nm; T 37%.
2-(2'-Hydroxy-4'-methansulfonamido-phenyl)-4,5 diphenyl-v-triazol ; A 322 nm; T 25 %.
2-(2'-Hydroxy-4'-butansulfonanrido-phenyl)-4,5-diphen v-triazol; A 322 nm; T 29%.
2-(2' -Hydroxy-4' -cyclohexansulfonamido-phenyl)-
4,5-diphenyl-v-triazol ; # 322 nm ; T 31 %.
2 -(2' -Hydroxy-4' -benzylsulfonamido-phenyl)-4,5-diphenyl v-triazol;A 323 nm;T31%.
2-(2'-Hydroxy-4'-carbomethoxyamido-phenyl) diphenyl-v-triazol. F. 202 .
2-(2'-Hydroxy-4'-carbooctyloxyamido-phenyl)-4,5 diphenyl-v-triazol; A 328 nm; T 26%.
2-(2'-Hydroxy-4'-carbophenyl-oxyamido-phenyl)-4,5 diphenyl-v-triazol ; A 329 nm; T 22%.
2-(2'-Hydroxy-4'-carbocyclohexyloxyamido-phenyl)
4,5-diphenyl-v-triazol ; A 328 nm; T 23%.
2-(2'-Hydroxy-4'-carbobenzyloxyamido-phenyl)-4,5 diphenyl-v-triazol; A 328 nm ; T 23 %.
2-[2-Hydroxy-3-(2'-oxohexamethylenimidomethyl)
5-methyl-phenyl]-4,5-diphenyl-v-triazol. F. 168 .
2-(2'-Hydroxy-3'-butyroylamidomethyl-5'-methyl-phenyl)
4,5-diphenyl-v-triazol; A 323 nm; T 39%.
2-(2'-Hydroxy-3'-lauroylamidomethyl-5'-methyl-phenyl)
4,5-diphenyl-v-triazol ; A 323 nm; T 48 %.
2-(2'-Hydroxy-3'-stearoylamidomethyl-5'-methyl-phenyl)
4,5-diphenyl-v-triazol; A 323 nm; T 53 %.
2-(2'-Hydroxy-3'-acrylamidomethyl-5'-methyl)-phenyl)
4,5-diphenyl-v-triazol. F. 214 .
2-(2'-Hydroxy-3'-methacrylamidomethyl-5'-methyl phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol ; A 323 nm; T 39%.
2-(2'-Hydroxy-3'-benzamidomethyl-5'-methyl-phenyl) 4,5-diphenyl-v-triazol ; # 324 nm ; T 42 %.
2-[2-Hydroxy-3-(2'-chlor-benzamidomethyl)-5-methyl phenyl]-4,5-diphenyl-v-triazol; A 325 nm; T 45%.
2-[2-Hydroxy-3-(4'-methyl-benzamidomethyl)-5-methyl- phenyl]-4,5-diphenyl-v-triazol ; A 324 nm; T 43 %.
2-(2'-Hydroxy-3'-cyclohexancarbamidomethyl-5'-methyl phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol; A 323 nm; T 42%.
2-(2'-Hydroxy-3'-phenylacetamidomethyl-5'-methyl phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol ; # 323 nm ; T 43 %.
2-(2'-Hydroxy-3'-carbäthoxyamidomethyl-5'-methyl phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol; A 324 nm ; T 39%.
2-[2-Hydroxy-3-(carbäthoxy-N-äthyl-amidomethyl)-5 methyl-phenyl-4,5-diphenyl-v-triazol ; # 325 mm; T 43 % 2-[2-Hydroxy-3-(2'-oxotetramethylenimidomethyl)
5-methyl-phenyl]-4,5-diphenyl-v-triazol ; A 325 nm; T 40% 2-12-Hydroxy-3-(2'-oxo-3-oxatetramethylenimidomethyl)-
5-methyl-phenyl]-4,5-diphenyl-v-triazol ; # 325 nm ; T 40 % 2-(2'-Hydroxy-3'-chloracetamidomethyl-5'-methyl phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol. F. 198 .
2-(2'-Hydroxy-3'-phenylmercapto-acetamidomethyl
5'-methyl-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol ; # 324 nm ;
T 46 %.
2- [2-Hydroxy-3- (N-methyl-N-benzylamino-acetamido- methyl)-5 -methyl-phenyl]-4,5-diphenyl-v-triazol; # 323 nm; T 46%.
2 -[2-Hydroxy-3 -(N,N-dibutylamino-acetamidomethyl) 5-methyl-phenyl]4,5-diphenyl-v-triazol; A 323 nm;
T 46 %.
2-[2-Hydroxy-3-(N-methyl-N-cyclohexylamino-acetamido methyl)-5-methyl-phenyl]-4,5-diphenyl-v-triazol ; # 324 nm ; T 45 %.
2-(2'-Hydroxy-3 -butoxy-acetamidomethyl-5 -methyl- phenyl)4,5-diphenyl-v-triazol; A 322 nm; T 43%.
2-(2' -Hydroxy-3' -dodecyloxy-acetamidomethyl-5' -methyl- phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol; A 323 nm; T 50%.
2-(2'-Hydroxy-3'-octylmercapto-acetamidomothyl-5' methyl-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol; # 324 nm; T 48 %.
2-[2-Hydroxy-3 -(2'-octylmercaptopropionyl-amidomethyl)
5'-methyl-phenyl]-4,5-diphenyl-v-triazol. F. 139 .
2-[2-Hydroxy-3-(2'-cyclohexylmercapto-propionylamido methyl)-5-methyl-phenyl]-4,5-diphenyl-v-triazol ; # 325 nm ; T 46 %.
2-[2-Hydroxy-3-(2' -benzylmercapto-propionylamido- methyl)-5-methyl-phenyl]-4,5 -diphenyl-v-triazol;
A 325 nm; T 47%.
2- [2-Hydroxy-3- (2' -hydroxyäthylmercap to-propionyl amido-methyl)-5-methyl-phenyl]-4,5-diphenyl-v triazol; Ä 325 nm; T 43 %.
2-[2-Hydroxy-3 -(2' -carboxymethylmercapto-propionyl- amido-methyl)-5 -methyl-phenyl]-4,5 -diphenyl-v triazol; A 326 nm; T 44 %.
2-[2-Hydroxy-3-(2' -carboxyäthylmercapto-propionyl amido-methyl)-5-methyl-phenyl]-4,5-diphenyl-v triazol. F. 171".
2-(2' -Hydroxy-3' -methallylphenyl)-4,5-diphenyl- v-triazol. F. 88 .
2-[2-Hydroxy-3 -(2' -methylpropyl) -phenyl]-4,5 -diphenyl v-triazol. F. 99" 2-(2' -Hydroxy-3 -allyl-phenyl)-4 ,5-diphenyl-v-triazol; # 318 nm ; T 30 %.
2-[2-Hydroxy-3-(1',1'-dimethyl-allyl)-phenyl]-4,5 diphenyl-v-triazol ; # 319 nm ; T 33 %.
2-[2-Hydroxy-3-(1'-phenyl-ally)-phenyl]-4,5-diphenyl v-triazol; A 321 nm; T 35 %.
2-(2'-Hydroxy-3' -propyl-phenyl)4,5-diphenyl-v-triazol; A 319 nm; T 32%.
2-[2-Hydroxy-3 -(1' ,1' -dimethyl-propyl)-phenyl]
4,5-diphenyl-v-triazol ; # 319 nm ; T 35 %.
2-[2-Hydroxy-3-(1'-phenyl-propyl)-phenyl]-4,5-diphenyl v-triazol; A 321 nm; T 35%.
2-(2'-Hydroxy-5'-octyl-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol.
F. 700.
2-(2' -Hydroxy-5' -dodecyl-phenyl)-4,5 -diphenyl-v-triazol; # 323 nm ; T 45 %.
2-(2'-Hydroxy-5'-octadecyl-phenyl)-4,5-diphenyl-v triazol; # 323 nm; T 51%.
2-(2'-Hydroxy-3'-octyl-5'-methyl-phenyl)-4,5-diphenyl v-triazol. F. 83 .
2-(2'-Hydroxy-3'-benzyl-5'-methyl-phenyl)-4,5-diphenyl v-triazol; A 325 nm; T 41 %.
2-(2' -Hydroxy-3'-octadecyl-5' -methyl-phenyl)-4,5 diphenyl-v-triazol ; # 325 nm ; T 53 %.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-methyl-5-phenyl-v-triazol. F. 90 .
2-(2' -Hydroxy-phenyl) -propyl-5 -phenyl-v-triazol; # 313 nm ; T 23 %.
2-(2'-Hydorxy-phenyl)-4-decyl-5-phenyl-v-triazol
F. 35-36 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-ss-methyloxyäthyl-5-phenyl v-triazol; 313. nm; T 26%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-ss-methylthioäthyl-5-phenyl v-triazol ; 3 314 nm ; T 28 %.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-benzyl-5-phenyl-v-triazol. F. 86 .
2-(2' -Hydroxy-5' -methyl-phenyl) -4-methyl-5 -phenyl v-triazol. F. 78 .
2-(2'-Hydroxy-5'-phenyl-phenyl)-4-methyl-5-phenyl v-triazol; A 324 nm; T 47 %.
2-(2' -Hydroxy-5' -chlor-phenyl)-4-methyl-5 -phenyl v-triazol. F. 111 .
2-(2' -Hydroxy-5' -methoxy-phenyl)-4-methyl-5. -phenyl v-triazol. F. 102 .
2-(2'-Hydroxy-5'-cyclohexyl-phenyl)-4-methyl-5-phenyl- v-triazol; A 319 nm; T 34%.
2-(2' -Hydroxy-5' -benzyl-phenyl)-4-methyl-5-phenyl- v-triazol; # 319 nm; T 36%.
2-(2' -Hydroxy-5' -tert .octyl-phenyl)-4-methyl-5 -phenyl v-triazol; A 319 nm; T 37%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-phenyl-5-methyl-v-triazol. F. 90 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4,5-dimethyl-v-triazxol. F. 95 .
2-(2' -Hydroxy-phenyl) 4,5-dicyclohexyl-v-triazol; # 304 nm ; T 47 %.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4,5-dibutyl-v-triazol ; A 304 nm; T 40%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4,5-bis-(2''-phenyl-äthyl) v-triazol; A 305 nm; T 51%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-methyl-5-penthyl-v-triazol ; Ä 304 nm; T 40%.
2-(2' -Hydroxy-phenyl) 4,5 -bis-(2'' -methoxy-äthyl)- v-triazol; Ä 303 nm; T 41%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4,5-dibenzyl-v-triazol ; # 305 nm; T 48%.
2-(2' -Hydroxy-phenyl)-methyl-5-benzyl-v-triazol; # 304 nm ; T 39 %.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-carbo-n-octoxy-5-(2''-carbo n-octoxy-phenyl)-v-triazol; # 312 nm; T 59%.
2-(2'-Hydroxy-Phenyl)-4-carbo-n-octadecyloxy-5-(2'' carbo-n-octadecyloxy-phenyl)-v-triazol ; # 312 nm ; T 41 %.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-[carbo-(2-äthoxy)] 5 -[2-carbo-(2" -äthoxyäthoxy-phenyl)]-v-triazol; Ä 313 nm; T 54%.
2-(2'-Hydroxy-4'-chlor-phenyl)-4-carbomethoxy-5 (2''-carbo-methoxy-phenyl)-v-triazol. F. 145 .
2-(2'-Hydroxy-5'-phenyl-phenyl)-4-carbomethoxy-5 (2"-carbo-methoxy-phenyl)-v-triazol; t 325 nm; T 68 %.
2-(2'-Hydroxy-5' -carbomethoxy-phenyl)4-carbomethoxy-
5-(2"-carbomethoxy-phenyl)-v-triazol; # 312 nm;
T 54%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-methyl-5-carbäthoxy-v-triazol.
F. 62 .
2-(2' -Hydroxy-phenyl)-4-carboäthoxy-5 -phenyl-v-triazol;
A 315 nm ; T 42%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl) -4,5 -di-carbomethoxy-v-triazol.
F. 104 .
2-(2'-Hydroxy-5'-sulfo-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol ;
Dicyclohexylaminsalz schmilzt bei 238 und dann bei
256 .
2,2'-Bis-(2''-hydroxy-phenyl)-[4,4'-bi-v-triazol]
5,5'-di-carbonsäure. F. 263-264 .
2,2'-Bis-(2''-hydroxy-phenyl)-[4,4'-bi-v-triazol]
5,5'-di-carbonsäuredimethylester. F. 230 .
2,2'-Bis-(2''-hydroxy-phenyl)-5,5'-dimethyl-[4,4'-bi v-triazol]; A 312 nm; T 12%.
2,2'-Bis-(2''-hydroxy-phenyl)-5,5'-diphenyl-[4,4'-bi v-triazol];A 317 nm; T 19%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-phenyl-5-(4"-benzoylamino phenyl)-v-triazol. F. 200 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-phenyl-5-(4''-acctylamino phenyl)-v-triazol. F. 201 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-phenyl-5-(4''-lauroylamino phenyl)-v-triazol. F. 146".
2-(2'-Hydroxy-phenyl) -4-phenyl-5 -(4" -o-chlorbenzoyl- amino-phenyl)-v-triazol. F. 191".
2-(2' -Hydroxy-phenyl) 4-phenyl-5-(4' '-o-methoxy-- benzoylamino-phenyl)-v-triazol. F. 179o.
2-(2' -Hydroxy-phenyl) 4-phenyl-5-(4" -benzolsulfon amido-phenyl)-v-triazol. F. 179 .
2-(2' -Hydroxy-phenyl) 4-phenyl-5 -(4" -carboäthoxy amido-phenyl)-v-triazol. F. 146 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)4-phenyl-5-(4" -cyclohexancarbon säureamido-phenyl)-v-triazol. F. 200-201".
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-phenyl-5-(4"-methansulfon amido-phenyl)-v-triazol. F. 185 .
2-(2' -Hydroxy-5' -chlor-phenyl)4-methyl-5 -pyridyl (2'')-v-triazol. F. 142 .
2-(2' -Hydroxy-5' -chlor-phenyl)-methyl-5 -thienyl-(2") - v-triazol. F. 94" 2-(2'-Hydroxy-5' -chlor-phenyl)4-methyl-5-furyl-(2")- v-triazol. F. 1000.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-acetamino-v-triazol. F. 182 .
2.(2'-Hydroxy-phenyl)-4-lauroylamino-v-triazol;
A 308 nm; T 41%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-benzoylamino-v-triazol;
A 3Q9 nm; T 32%.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-p-methylbenzolsulfonamido- v-triazol. F. 1540.
2-(2'-Hydroxy-phenyl) -4-methansulfonamido-v-triazol;
A 307 nm; T 35%.
2-(2' -Hydroxy-phenyl) -4-carbomethoxyamido-v-triazol.
F. 141 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-carbooctyloxyamido-v-triazol ;
A 307 nm; T 40%.
2-(2' -Hydroxy-phenyl) -4-phenylsulfonyl-5-methyl v-triazol. F. 102 .
2-(2' -Hydroxy-phenyl)-4 -methylsulfonyl-5 -methyl v-triazol. F. 114".
2-(2' -Hydroxy-phenyl) -4-methylsulfonyl-5 -phenyl v-triazol. F. 101 .
2-(2' -Hydroxy-phenyl)4 -phenylsulfonyl-5 -phenyl v-triazol. F. 123 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-methyl-v-triazol. F. 520.
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-(4" -methoxy-phenyl)
5-methyl-v-triazol. F. 85-86".
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-(4' -hydroxy-phenyl)-
5-methyl-v-triazol. F. 162 .
2-(2'-Hydroxy-3',5'-di-tertbutyl-phenyl)-4,5-diphenyl v-triazol. F. 197 .
2-(2' -Hydroxy4'-methoxy-phenyl)-4-phenyl-5 -methyl v-triazol. F. 77 .
2-(2' -Hydroxy-4' -äthoxy-phenyl)-4-phenyl-5-methyl- v-triazol. F. 92 .
2-(2',4' -Dihydroxy-phenyl)4 -phenyl5 -methyl-v-triazol.
F. 1520.
2-(2'-Hydroxy-5'-methoxy-phenyl)-4,5-bis-(4" -chlor phenyl)-v-triazol. F. 165 .
2-(2'-Hydroxy-5'-tert.butyl-phenyl)-4,5-bis-(4''-chlor phenyl)-v-triazol. F. 190 .
2-(2'-Hydroxy-5'-phenyl-phenyl)-4,5-bis-(4''-chlor phenyl)-v-triazol. F. 210 .
2-(2' -Hydroxy-5'-chlor-phenyl)-4,5-bis-(4" -methyl phenyl)-v-triazol. F. 134 .
2-(2' -Hydroxy-5' -methyl-phenyl)-4 -b enzyl-5 -methyl- v-triazol. F. 69 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-(4''-methyl-phenyl)-5-methyl v-triazol. F. 97" 2-(2'-Hydroxy-phenyl)4-(4"-acetamino-phenyl)
5-methyl-v-triazol. F. 202-205 .
2-(2' -Hydroxy-phenyl)-4 -(4" -p-toluolsulfonamido phenyl)'-5-methyl-v-triazol. F. 159-160 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-phenyl-5-(2''-carbomethoxy äthyl)-v-triazol. F. 82 .
2-(2' -Hydroxy-5' -carbäthoxy-phenyl)-4-carbäthoxy-5 (2"-carbäthoxy-phenyl)-v-triazol. F. 97-98".
2 -(2' -Hydroxy-phenyl) -4,5 -bis-(2" -methoxy-phenyl) v-triazol. F. 109 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-phenyl-5-(2" -hydroxy-4" methoxy-phenyl)-v-triazol. F. 143 .
2 -(2' -Hydroxy-5' -chloracetamido-methyl-phenyl)-4 phenyl-5-methyl-v-triazol. F. 124 .
2-(2'-Hydroxy-5'-dibutylsulfonamido-phenyl)-4,5 diphenyl-v-triazol. F. 129 .
2-(2' -Hydroxy-5' -benzylsulfonamido-phenyl) 4,5 diphenyl-v-triazol. F. 182 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-(3" ,4"-di-chlor-phenyl)-
5-methyl-v-triazol. F. 135".
2-(2' -Hydroxy-phenyl) -4-(4" -carboxy-phenyl)-5 methyl-v-triazol. F. 234 .
2-(2'-Hydroxy-phenyl)-4-phenyl-v-triazol F. 84 .
2-(2'-Hydroxy-5'-chlor-phenyl)-4-phenyl-v-triazol. F. 104 .
In den folgenden Beispielen sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel 1
Eine Lösung von 15 g Acetylcellulose mit durchschnittlich 2,5-Acetoxygruppen je Glucoseeinheit und von 0,3 g eines in der nachfolgenden Tabelle I aufgeführten UV-Absorbers, 2,0 g Dibutylphthalat und 82,7 g Aceton wird auf einer Glasplatte zu einem Film ausgestrichen. Die nach dem Verdunsten des Acetons erhaltenen Celluloseacetatfolien werden zuerst bei Raumtemperatur und dann im Ofen bei 60 getrocknet. Proben dieser 0,04 mm dicken Folien werden 1000 Stunden im Fade-O-meter belichtet und auf ihre Brüchigkeit geprüft. Die erhaltenen Resultate sind in Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I Nr. UV-Absorber Verhalten der
Folie beim Falten a 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4 ,5-dicyclohexyl-v-triazol faltbar b 2-(2-Hydroxy-phenyl) 4,5 -dibutyl-v-triazol faltbar c 2- 2-Hydroxy-3- (2-octylmercaptopropionylamidomethyl)- 5 -methyl-phenylj-4 5 -diphenyl-v-trivazol faltbar d 2-[2-Hydroxy-3-methallyl-phenyl]-4,5-diphenyl-v-triazol faltbar e 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-decyl-5-phenyl-v-triazol faltbar keines brüchig
Diese Filme zeigen während der genannten Belichtungsdauer nur einen geringen und gegenüber den unvermeidbaren Dickeschwankungen praktisch nicht ins Gewicht fallenden Transmissionsverlust.
Beispiel 2
Da die Filme des Beispiels 1 einen für die genaue Messung des UV-Absorberverlustes, der'durch Photolyse und Sublimation bedingt ist, zu geringen Transmissionsverlust, d.h.
eine zu beständige Filterwirkung, aufweisen, wurden analoge Filme, aber mit nur 0,03 g UV-Absorber anstatt 0,3 g hergestellt. Nach 500 Stunden Fade-O-meter-Belichtung wurden die sich als UV-Filter eignenden Filme auf ihre Rest-UV- Absorption geprüft. Die in Tabelle II aufgezählten Lichtschutzmittel ergaben dabei die angeführten, im Bereich von 300 bis 330 nm gemessenen, Resultate.
Tabelle II Nr. UV-Absorber Noch vorhandene Ab sorption in % der ur sprünglichen UV-Ab sorption nach
Belichtung a 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4,5-dicyclohexyl-v-triazol 65 b 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4,5-dibutyl-v-triazol 66 c 2-[2-Hydroxy-3 -(2-octylmercaptopropionylamidomethyl) -5- methyl-phenyl]-4,5-diphenyl-v-triazol 81 d 2-(2-Hydroxy-3 -methallyl-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol 80 e 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-decyl-5-phenyl-v-triazol 87 f 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4,5-bis-(4-methoxy-phenyl)-v-triazol 70 g 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4,5-bis-(4-hydroxy-phenyl)-v-triazol 44 h 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-methyl-5 -phenyl-v-triazol 87 i 2-(2-Hydroxy-5-methoxy-phenyl)-4 ,5-diphenyl-v-triazol 64 2-(2-Hydroxy-5 cyclohexyl-phenyl)-4,5 -diphenyl-v-triazol 88 k
2-(2-Hydroxy-5-phenyl-phenyl)-4,5 -bis-(4-chlor-phenyl)-v triazol 75 2-(2-Hydroxy-5-tert.-butyl-phenyl)-4,5-bis-(4-chlor-phenyl)- v-triazol 88 m 2-(2-Hydroxy-5-äthoxycarbonyl-phenyl)-4-äthoxycarbonyl-5- (2-äthoxyvarbonyl-phenyl)-v-triazol 96 n Z-(2-Hydroxy-5-chlor-phenyl)-4-äthoxycarbonyl-5-(2- äthoxycarbonyl-phenyl)-v-triazol 95 o 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol 97 p 2-(2-Hydroxy-5-benzyl-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol 89 q 2- (2-Hydroxy-phenyl) -4-äthoxycarbonyl-5 -methyl-v-triazol 80 r 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4,5 -bis-(-äthoxycarbonyl)-v-triazol 95 s 2-(2-Hydroxy-3 ,5-dimethyl-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol 85 t <RTI
ID=11.21> 2-(2-Hydroxy-3-octyl-5-methyl-phenyl)-4,5-diphenyl-v triazol 88 u 2-(2-Hydroxy-3-acryloylamidomethyl-5-methyl-phenyl)-4,5- diphenyl-v-triazol 80 v 2-[2-Hydroxy-3- ( (2-oxo-perhydro-1-azepinyl)-methyl)-
5-methyl-phenyl]-4,5-diphenyl-v-triazol 79 w 2-[2-Hydroxy-3-(2-methylpropyl)-phenyl]-4,5-diphenyl-v triazol 93 x 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4,5-bis-(4-methyl-phenyl)-v-triazol 88 y 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-phenyl-5 -(3 -butyroylamido-phenyl) v-triazol 70 z 2,2'-Bis-(2-Hydroxy-phenyl)-[4,41-bis-v-triazolj-5 5' -di- carbonsäure-dimethylester 94
Beispiel 3
Schwer brennbares flüssiges Polyesterharz wird nach Zugabe von 0,5 Gew. % eines UV-Absorbers der Tabelle III mit 1 Gew.
% Benzoylperoxyd bei 80" zu 2,5 mm dicken Platten polymerisiert. Die Platten werden bei 1200 nachgehärtet.
So hergestellte und belichtete Platten zeigen eine wesentlich geringere Verbräunung als gleich belichtete, aber ohne die vorstehend genannten W-Absorber hergestellte Platten.
Das verwendete Polyesterharz wurde folgendermassen hergestellt: In eine Mischung von 170 g Äthylenglykol und 292 g Diäthylenglykol wird bei 80 portionenweise eine Mischung von 343 g Maleinsäureanhydrid und 428 g Tetrachlorphthalsäureanhydrid eingetragen. Die Temperatur wird nach Verdrängen der Luft im Reaktionsgefäss durch Stickstoff innerhalb einer Stunde auf 1500, dann innerhalb 9 Stunden auf 2100 erhöht und hernach noch eine Stunde bei dieser Temperatur belassen. Dann wird die Masse auf 1800 abgekühlt, Vakuum angelegt und der Druck langsam auf 100 Torr reduziert. Diese Bedingungen werden aufrechterhalten, bis die Säurezahl des Reaktionsgemisches unter 50 gesunken ist.
100 g des so erhaltenen Polyesters werden mit 50 g Styrol gemischt, und die Mischung wird unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen polymerisiert.
Ähnliche Resultate werden erhalten, wenn anstelle der Tetrachlorphthalsäure die äquivalente Menge Phthalsäureanhydrid verwendet wird. Allerdings ist dann das resultierende Polyesterharz nicht schwer brennbar.
Wenn in dem vorstehenden Verfahren das Styrol durch Methylmethacrylat ersetzt wird, so werden Platten erhalten, die an und für sich weniger zur Verbräunung neigen und sich überdies leichter stabilisieren lassen.
Tabelle III Nr. W-Absorber %
Transmission Transmissionsver bei 440 mn vor lust bei 440 mn
Belichtung nach 1000 Stunden
Fade-O-meter beliMung keines 88 31 a 2.-(2-Hydroxy-5-chlor-phenyl)- 4-äthoxycarbonyl-5-(2-äthoxy- carbonyl-phenyl)-v-triazol 87 13 b 2-(2-Hydroxy-5 -tert.
-butyl phenyl)-4,5-bis-(4-chlor- phenyl)-v-triazol 88 19 c 2-(2-Hydroxy-5 -phenyl- phenyl)-4,5-bis-(4-chlor- phenyl)-v-triazol 88 14 d 2-(2-Hydroxy-5-methoxy phenyl)-4,5-bis-(4-chlor phenyl)-v-triazol 87 18 e 2-(2-Hydroxy-phenyl)4,5- bis-äthoxycarbonyl-v-triazol. 88 19 f 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-(3 piperidinosulfonyl-phenyl)-
5-phenyl-v-triazol 88 20
Beispiel 4
100 Teile Methacrylsäuremethylester, 0,5 Teile eines UV-Absorbers der Tabelle IV und 0,2 Teile Lauroylperoxyd werden gemischt und bei einer Temperatur von 50-70 in Plattenform von 2 mm Dicke polymerisiert.
Wie aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich ist, können solche Platten als farblose UV-Filter verwendet werden.
Tabelle IV Nr. UV-Absorber % Transmission von
Licht der Wellenlänge
340 nm 430 nm keines 86 92 a 2-(2-Hydroxy-3-allyl-phenyl)-4-methyl-5-phenyl-v-triazol < 2 92 b 2-(2-Hydroxy-3,4-dimethyl-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol < 2 92 c 2-(2-Hydroxy-4-octyloxy-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol < 2 92 d 2-(2-Hydroxy-'5 -N-benzyl-methoxycarbonylamido-phenyl) - 4,5-dimethyl-v-triazoI < 2 92 e 2-(2-Hydroxy-4-N-methyl-benzoylamido-phenyl)-4,5-di- phenyl-v-triazol < 2 92 f 2-(2-Hydroxy-5 -diäthylamidosulfonyl-phenyl) -4,5-diphenyl- v-triazol < 2 92 g 2-(2-Hydroxy-5-morpholinosulfonyl-phenyl)-4-äthyl
5-methyl-v-triazol < 2 92 h 2-(2-Hydroxy-5 -pip
eridinosulfonyl-phenyl)-4-phenyl-5 - propyl-v-triazol < 2 92 2-(2-Hydroxy-5-dibutyl-amidocarbonyl-phenyl)-4,5-diphenyl- v-triazol < 2 92
2-(2-Hydroxy-5 -morpholinocarbonyl-phenyl)-4,5 -diphenyl v-triazol < 2 92 k 2-(2-Hydroxy-5-piperidinocarbonyl-phenyl)-4,5-diphenyl- v-triazol < 2 92
2-(2-Hydroxy-phenyl) -4-(3 -N-benzyl-acetylamido phenyl)-5 -phenyl-v-triazol < 2 92 m 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-(3 -N-butyl-methoxycarbonyl amido-phenyl)-5 -phenyl-v-triazol < 2 92 m 2-(2-Hydroxy-phenyl)4-(3 -N-butyl-methoxy amido-phenyl)-5 -phenyl-v-triazol < 2 92 n 2-(2-Hydroxy-phenyl) -4 -(3 -diäthylaminosulfonyl-phenyl) -
5 -phenyl-v-triazol < 2 92 o 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4,5-difuranyl-v-triazol < 2 92 p <RTI
ID=13.7> 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-methyl-5-thienyl-v-triazol < 2 92 q 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4,5-di-(3 -pyridyl)-v-triazol < 2 92
Beispiel 5
Auf einem Zweiwalzenstuhl wird eine Mischung von: 100 Teilen Suspensionspolyvinylchlorid (K-Wert 60), 2,5 Teilen eines Dialkylzinnmercaptidstabilisators ( Adva stab 17 M der Deutschen Advance Produktion GmbH,
Deutschland)
1,0 Teil eines Epoxystabilisators ( Advaplat 39 der vor genannten Fiima)
1,0 Teil eines als Gleit- und Verarbeitungshilfsmittel ver wendeten Wachses ( Wachs E der Firma Farbwerke
Hoechst, Deutschland) und
0,2 Teile eines UV-Absorbers der Tabelle Va in üblicher Weise zu Folien verarbeitet.
Probestücke dieser Folie werden 2000 Stunden im Xenotest-Belichtungsapparat beleuchtet und auf Verfärbungen kontrolliert. Die Resultate sind in Tabelle Va angegeben.
Tabelle Va Nr. UV-Absorber Aspekt des belichteten
Probestückes keines starke Verfärbung der ganzen Probe a 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-äthoxycarbonyl- leichte nur stellenweise 5 -(2-äthoxycarbonyl-phenyl)-v-triazol auftretende Verbräunung b 2-(2-Hydroxy-5-chlor-phenyl)-4,5-bis- Beginnende Bildung (chlor-phenyl) -v-triazol einzelner, gerade bemerkbarer Flecken c 2-(2-Hydroxy-5 -phenyl-phenyl)-4-diäthylamino- wenige leicht carbonyl-5-(2-diäthylaminocarbonyl-phenyl)-v-triazol bräunliche Flecken
Wird anstelle der vorgenannten Mischung die folgende Rezeptur 100 Teile Suspensionspolyvinylchlorid (K-Wert 62),
1,2 Teile einer Barium-Cadmium-Seife ( Mark WS der
S.A.
Argus Chemical N.V., Belgien),
0,5 Teile eines organischen Phosphits ( Mark C der vor genannten Firma),
1,0 Teil eines Wachses ( Wachs E der Farbwerke Hoechst,
Deutschland) und
0,2 Teile eines W-Absorbers der Tabelle Vb verwendet und sonst gleich verfahren, so werden die in Tabelle Vb angegebenen Resultate erhalten.
Tabelle Vb Nr. UV-Absorber Aspekt des belichteten
Probestückes keines starke Verbräunung des ganzen Probestückes a 2- (2-Hydroxy-5 -chlor-phenyl)-4- äthoxycarbonyl- Bildung einiger
5-(2-äthoxycarbonyl-phenyl)-v-triazol gerade bemerkbarer
Flecken b 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-(3,4-dichlor-phenyl)- Einzelne leicht
5-phenyl-v-triazol bräunliche Flecken c 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-[3-N-methyl-(2-methoxy- Einzelne leicht propylamino)-sulfonyl-phenyl]-5 -phenyl-v-triazol bräunliche Flecken
Beispiel 6
100 Teile Polyäthylen mit einer Dichte von 0,917 werden im Brabenderplastographen mit 1 Teil eines UV-Absorbers der Tabelle VI und 0,5 Teilen 3-(3,5-Di-t-butyl4-hydroxy- phenyl)-propionsäure-octadecylester bei 1800 homogen gemischt.
Die so erhaltene Masse wird in einer Plattenpresse bei 165 zu 1 mm dicken Platten gepresst.
Diese Platten zeigen bei Bewitterung eine wesentlich geringere Tendenz zur Brüchigkeit als solche ohne Zusatz der Additive der Tabelle VI.
Tabelle VI Nr. UV-Absorber a 2-(2-Hydroxy-5 -octylphenyl) -4 ,5-diphenyl-v-triazo1 b 2-(2-Hydroxy-5 -octylphenyl)-4-benzyl-5-phenyl-v-triazol c 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-decyl-5-phenyl-v-triazol d 2-(2-Hydroxy-phenyl)-v-triazol-4,5 -dicarbonsäuredioctylester
Wird anstelle des vorgenannten phenolischen Antioxydans eine gleiche Menge an 3,5-Di-t.butyl4-hydroxy-benzyl- di-octadecylphosphonat verwendet, so erhält man bei sonst gleicher Arbeitsweise ähnliche Resultate.
Beispiel 7
100 Teile Polypropylen der Dichte von 0,96 wird im Brabenderplastographen mit 1 Teil eines UV-Absorbers der Tabelle VII, 0,2 Teilen Bis-(5-tbiityl4-hydroxy-2-methyl phenyl)-sulfid, 0,2 Teilen Dilaurylthiodipropionsäure und 0,2 Teilen Trioctadecylphosphit bei 220" homogen vermischt.
Die so erhaltene Masse wird in einer Plattenpresse bei 1800 zu 1 mm dicken Platten gepresst.
Die Platten zeigen bei Bewitterung eine wesentlich geringere Tendenz zum Verspröden als Platten, die sonst gleich, aber ohne Zusatz des Lichtschutzmittels der Tabelle VII, hergestellt werden.
Tabelle VII Nr. UV-Absorber a 2- (2-Hydroxy-phenyl)-4-decyl-5 -phenyl-v-triazol b 2,2'-Bis-(2-hydroxy-phenyl)-[4,4'-bi-v-triazol]-5,5'-dicarbonsäuredioctylester c 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4,5-bis-(4-octyl-phenyl)-v-triazol d 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-(4-octyloxy-phenyl)-5-phenyl-v-triazol e 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-(2-octyloxycarbonyl-phenyl)-v-triazol-5-carbonsäure- octylester
Beispiel 8
100 Teile Polystyrolgranulat werden mit 0,3 Teilen eines Lichtschutzmittels der Tabelle VIII und 0,1 Teil 2,4,6-Trit.butylphenol trocken gemischt und mit einer Spritzgussmaschine zu 2 mm dicken Platten verspritzt.
Die erhaltenen Platten werden 1000 Stunden im Xenotestapparat belichtet und anschliessend wird ihre Vergilbung anhand des Vergilbungsfaktors folgendermassen bestimmt: T(420)-d T(680)
V.F. = 100
T(560) wobei d T den während der Belichtung eingetretenen Transmissionsverlust bei den Wellenlängen 420 bzw. 680 nm und T(560) den Transmissionswert in Prozent der unbelichteten Probe bei 560 nm bedeuten.
Tabelle VIII Nr. UV-Absorber V.F.
keines 15 a 2-(2-Hydroxy-phenyl)4-methyl-5-phenyl-v-triazol 7 b 2- (2-Hydroxy-phenyl)4 -methyl5- (4-methyl-benzyl) -v-triazol 8 c 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-(4 -äthoxy-b enzyl)-5 -methyl-v-triazol 8
Beispiel 9
Gebleichtes Ahornfurnier wird mit einem Holzlack der folgenden Zusammensetzung bestrichen: 15,0 Gewichtsteile Celluloseacetat CELLIT F 900 (der
Firma Bayer in Leverkusen, Deutschland) mit etwa
56% Essigsäuregehalt, 10,0 Gewichtsteile Dimethylglykolphthalat,
2,0 Gewichtsteile 2-(2-Hydroxy-3-[2-(äthoxycarbonyl.- äthylthio) -propionylamidomethyl]-5 -methyl-phenyl)
4,5-diphenyl-v-triazol,
5,0 Gewichtsteile Methylalkohol, 10,0 Gewichtsteile Toluol und 50,0 Gewichtsteile Äthylacetat.
Die natürliche Vergilbung des Holzes wird durch diesen Lack zurückgedrängt.
Beispiel 10
100 Teile granuliertes Polycaprolactam ( Grilon , der Emserwerke A.G., Domat-Ems, Schweiz) und 1 Teil einer Verbindung der Tabelle IX werden bei 255" in einem Autoklav mit Bodendüse unter Luftausschluss aufgeschmolzen.
Die Schmelze wird mittels Druckstickstoff durch die Boden düse snspenresrit.
Die so erhaltene homogene Masse absorbiert UV-Licht und kann zur Herstellung UV-dichten Verpackungsmaterials verwendet werden.
Ebenfalls UV-dichtes Material wird erhalten, wenn anstelle des Polycaprolactams Polyhexamethylenadipamid verwendet wird.
-rv - Tabelle IX
Nr. UV-Absorber a 2- (2-Hydroxy-phenyl) -4,5 -diphenyl-v-triazol b 2-(2-Hydroxy-4-acetylamido-phenyl)-4,5-diphenyl-v-triazol c 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-(2-morpholinocarbonyl-phenyl) -v-triazol-5-carbon- säuremorpholid d 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-(2-carboxy-phenyl)-v-triazol-5-carbonsäure
Beispiel 11
Ein kosmetisches Lichtschutzpräparat wird wie folgt erhalten:
5 Teile weisses Ceresinwachs 22 Teile weisses Petrolatum 19,5 Teile weisses Mineralöl 15 Teile Lanolin wasserfrei
2 Teile 2-(2-Hydroxy-phenyl)-4-methyl-5-hexyl-v-triazol 36 Teile Wasser
0,5 Teile Parfüm
Das Ceresin, Petrolatum und Lanolin werden zusammengeschmolzen und das Lichtschutzmittel in der Schmelze gelöst.
Hierauf wird das Mineralöl bei 70" zugegeben und anschliessend das Wasser bei der gleichen Temperatur langsam eingerührt. Das Rühren wird fortgesetzt, bis die Temperatur unter 50 gefallen ist, worauf das Parfüm zugegeben wird.
Beispiel 12
Ein versprühbares kosmetisches Lichtschutzmittel wird erhalten, indem man in 80 Teilen Äthanol, 10 Teile Rizinussäuremethylester, 10 Teile Oleylalkohol und 1 Teil 2-(2 Hydroxy-phenyl)-4-methyl-5-äthyl-v-triazol löst. Die Lösung kann nach Zusatz der handelsüblichen fluorhaltigen Treibstoffe (zum Beispiel Freon-Produkte der Firma Du Pont, USA) aus einer Aerosolbombe versprüht werden.