CH515490A - Zeiger-Messinstrument mit zentrisch auf oder an der einerseitigen Istwertzeigerachsen-Lagerung angeordneter Lagerhülse für den Sollwert- und Schleppzeiger sowie deren Kontakteinrichtungen - Google Patents

Description

  
 



     Zeiger-Messinstrument    mit   zentriscll    auf oder an der   einerseitigen    Istwertzeigerachsen-Lagerung angeordneter Lagerhülse   für    den Sollwert- und Schleppzeiger sowie deren Kontakteinrichtungen
Sollwertabgriffe   an    Zeiger-Messinstrumenten sind in der Regel so gestaltet, dass sie in Verlängerung der Zeigerachse des Istwertzeigers eine eigene   Achskon-    struktion mit   dazugehöriger    Achslagerung, Aufbauelementen usw. besitzen,   die    in der Regel auf der Skala oder auf der Grundplatte oder dem Gehäuse direkt oder indirekt befestigt werden.

  Bei diesen Einrichtun   gen.,    selbst wenn man   jd,ie    in   der    Ausführung des Kon   takiabgriffes    schon sehr fortschrittliche Löslung mit einem Sollwertarm mit beidseitig   kupferkaschierten    Platten verwendet, bleibt jedoch der Nachteil, dass eine separat durch   mindestens    zwei Schrauben und zwei Stehbolzen mit einer zusätzlichen Platte,   odler    das ganze auf einer Skala befestigt   vorhanden    sein   muss.   



  Der Kontaktdruck selbst ist wieder mit dem eigentlichen Kontaktträger durch   mindestens    eine, aber in der Regel   Idoch    zwei Schraubverbindungen verbunden, d. h.   dass    zur Befestigung des eigentlichen   Kontaktträ-    gers im günstigsten Fall sechs Schraubverbindungen vorhanden   sind.    Neben diesen   Schraubverbindungeu',    die in drei Ebenen selbst zu einer   Toleranzvervielfa-    chung führen, ist es bei der Montage der Kontakte mit   separatem      Autbausockel    immer nöti.g, die Drehachse zu zentrieren.



   Es ist also bislang   so,    dass die gesamte Sollwert   armerchtung    mit den   erforderlichen    Kontakteinrichtungen einen vollkommen gesonderten Aufbau erforderte, wobei die Drehachse des   Soliwertarmes    mit der   Istwentachse    genau .auf einer   gemeinsamenl    Achse (Linie), jedoch mechanisch getrennt   voneinander,    liegen musste. Dieser Aufbau war bereits sehr aufwendig und   raumgreifend,    es   lerforderte    jedoch noch ausser dem die Justierung der beiden Achsen (Istwert- und Sollwert-) auf eine gemeinsame Achse sehr viel Arbeit und führte bei unsachgemässer Ausführung oft zu erheblichen   Beanstandu.ngen.   



   Ein weiterer Faktor ist die Betriebssicherheit und   Zuverlässigkeit    Ider bisher üblichen   Kontaktabgriffe,    bei   denen    durch die Vielzahl der   Verschraubungen      eme    entsprechend grosse Fehlerhäufigkeit während der   Montage    möglich ist sowie während des Transportes, z. B. durch sehr starke Schläge und Stösse ein Verän   dem    der Zentrierung leicht eintreten kann.



   Aufgabe vorliegender Erfindung ist die Beseitigung dieser und weiterer Nachteile, deren Lösung   dadurch    gekennzeichnet ist, dass die einerseitige Istwerkzeigerlagerung auf, an oder über deren oberen Platine des Übersetzungsgetriebes zu einer hierauf fest angeordneten Lagerbuchse ausgebildet ist, die ein Aussengewinde trägt, auf welchem die Lagerhülse aus Isoliermaterial aufgeschraubt ist, an der die Lagerung für den   Soll-    wertarm sowie die Lagerung für den Schleppzeiger vorgesehen   ist   
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein   Ausw    führungsbeispiel der Erfindung beschrieben.



   Über dem in der Zeichnung nicht dargestelltem Messwerk ist wie bekannt   das      Übersetzungsgetriebe    1 zwischen zwei Platinen 2 und 3 angeordnet und wird der   temperatur-    oder   druckbedingte    Messweg von dem Übertragungshebel 4 hierbei übertragen auf das Zeigerachsenritzel 5, welches auf der Zeigerachse 6 zwischen den Platinen 2 und 3 fest auf der Zeigerachse   angeordL    net ist. Bislang war die Zeigerachse 6 in oder an den beiden' Platinen gelagert.



     Erfindungsgemäss    ist nun auf, in oder an der oberen Platine 2 eine Lagerbuchse 7 fest angeordnet,   vor-    zugsweise in dieser eingenietet. In dieser   Lagerbuchse    7, und zwar vorzugsweise an deren oberen Ende 7' ist die Istwertzeigerachse 6 einerseits gelagert, andererseits wie bekannt in oder an der unteren Platine 3. Diese vorgenannte Lagerbuchse 7, 7' hat auf ihrer äusseren Fläche ein Aussengewinde 7", auf das eine Kunststoffhülse 8 fest aufgeschraubt ist, und zwar so, dass sie die Lagerbuchse 7, 7', 7" vollkommen umschliesst und sich in ihr die Istwertzeigerachse 6 unbehindert   drehen    kann, wobei die Kunststofflagerhülse 8 auf der oberen Platine 2 fest auf sitzt.

  Diese Kunststofflagerhülse 8 ist in ihrem   Aussendurchmesser      zweimal    abgesetzt, und zwar in ihrem unteren bis mittleren Bereich als Lage  rung für den   Soliwertarm    9 und in ihrem oberen Bereich für eine Lagerbuchse 10, die den   Schleppzedger    11 trägt. Hierbei wird   sowohl    der Sollwertarm 9 als auch der Schleppzeiger 11 zentrisch auf der   Zeiger-    achse 6 gelagert, ohne jedoch weder mechanisch noch elektrisch mit diesem in Verbindung zu stehen.



   Die Betätigung des   Zan    sich bekannten Schleppzeigers 11 durch den   Istwertzeiger    12 bzw.   dessen    Zeigerachse 6 erfolgt derart, dass die Istwertzeigerachse 6 über der   Kunsltstoffl.agerhüllse    8 einen auf ihr fest angeordneten Kunststoffhebel 13 trägt, und entsprechend der Drehung der Istwertzeigerachse 6 den Schleppzeiger 11 bei Unterschreiten des Sollwertes diesen mit sich führt und bei Erreichen   des    eingestellten Sollwertes den Stromkreis zwischen dem auf dem Sollwertarm 9 angeordneten Kontaktstift 14 mit dem   Schieppzeiger    11 schliesst, oder je nach Kontaktwirkung die umgekehrte Funktion hat.

  Hierbei steht der Sollwertarm Kontaktstift 14 auf   dem    Sollwertarm 9, der   vorzugs-    weise aus Isoliermaterial gefertigt ist, mit dem   Strom-    anschluss 15 einerseits elektrisch in Verbindung und andererseits der Schleppzeiger 11 über die Lagerbuchse 10, die Rückholspirale 16, dem Kontaktstift 17 mit dem anderen Stromanschluss 18 ebenfalls elektrisch in Verbindung.

 

   Es entfällt hierdurch den Zeiger durch zusätzliche Abkröpfung   mindestens    zweimal von der Zeigerachse durch Schlitze hindurch   oder    über den äusseren Skalenring hinaus mit der Istwertmarke zur Skala zu bringen. Bei der erfindungsgemässen Ausführung trägt die Zeigerachse den üblichen glatten und nicht verformten Zeiger, der auch eine   grössere    Messgenauigkeit gewährleistet, da sein Eigengewicht günstig ist.



   Darüber hinaus fallen aber sämtliche besonderen Aufbauten für den bisher getrennt angeordneten Sollwertarm weg, vor allem auch   dessen    Montage und Justierung. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Zeiger-Mes,sumstrument mit zentrisch auf oder an der einerseitigen Istwertzeigerachsen-Lagerung angeordneter Lagerhülse für den Sollwert- und Schleppzeiger sowie deren Kontakteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die einerseitige Istwertzeigerlage- rung auf, an oder über der oberen Platine (2) des Über- setzungsgetriebes (1) oder über einer Platine eines Iiin fach- oder DoppelschwiIDgfedEerwerkes zu einer hierauf fest angeordneten Lagerbuchse (7, 7') ausgebildet ist, die ein Aussengewinde (7") trägt, auf welchem die Lagerhülse (8) aus Isoliermaterial aufgeschraubt ist,

   auf der die Lagerung für den Sollwertarm (9) sowie die Lagerung für den Schieppzeiger (11) vorgesehen ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Zeigvr-:Messinstrument nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhülse (8) in ihrem unteren bis mittleren Bereich die Lagerung für den Sollwertarm (9) mit dessen elektrischen Kontakteinrichtungen und in ihrem oberen Bereich die Lagerung für den Schieppzeiger (11) mit dessen elektrischen Kontakteinrichtungen trägt.

   2. Zeiger-Messinstrument nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Lagerung Ides Istwertzeigers (6) in dem oberen Teil (7') der Lagerbuchse (7) liegt.

   3. Zeiger-lHessmstrumLent nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Sollwertarrn (9) aus Isoliermaterial besteht und einerseits die elektrische Verbindung vom Anschluss (16) zum Sollwertarm-Kontaktstift (14) und andererseits die elektrische Verbindung vom Anschluss (18) über den Kontaktstift (17), die Rückholspirale (16), die Lagerbuchse (10) zum Schleppzeiger (11) trägt.