DE1106843B - Antriebsanordnung fuer elektrische Schaltgeraete in Schaltanlagen - Google Patents

Antriebsanordnung fuer elektrische Schaltgeraete in Schaltanlagen

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DE1106843B
DE1106843B DEV15263A DEV0015263A DE1106843B DE 1106843 B DE1106843 B DE 1106843B DE V15263 A DEV15263 A DE V15263A DE V0015263 A DEV0015263 A DE V0015263A DE 1106843 B DE1106843 B DE 1106843B
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DE
Germany
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switchgear
levers
angle
shaft
drive
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Pending
Application number
DEV15263A
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English (en)
Inventor
Georg Schmitt
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Continental Elektronidustrie AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/46Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle

Landscapes

  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Antriebsanordnung für elektrische Schaltgeräte in Schaltanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung für elektrische Schaltgeräte in Schaltanlagen mit in größerem Abstand angeordneten und in einem Winkel von etwa 90° sich im Raum kreuzenden Wellen, an denen durch Zug- bzw. Druckstangen verbundene Hebel angebracht sind.
  • In Schaltanlagen ist es oft der Fall, daß die Antriebswelle zur Schalterwelle in einem Winkel von 90° verläuft, wobei die beiden Wellen einen größeren Abstand voneinander aufweisen. Zur Bewegungsübertragung wurden bisher einarmige Hebel in Verbindung mit Winkelgelenken verwendet. Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß die Zug- und Druckkräfte der Schaltstange unerwünschte zusätzliche Biegemomente in der Abtriebs- und Schalterwelle sowie in der Gerüstkonstruktion erzeugen. Es waren daher verhältnismäßig große Hebel erforderlich, bei denen es Schwierigkeiten bereitet, sie aus dem Spannungsbereich herauszuhalten. Eine Umkehrung des Drehsinnes am Schalter war nur schlecht möglich, so daß z. B. Antriebswellen auf der linken Zellenseite große Schwierigkeiten bei Beibehaltung des Antriebssinnes ergeben.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Die Erfindung schlägt vor, die an den Wellen angebrachten und durch Zug- bzw. Druckstangen verbundenen Hebel als zweiarmige aufsteckbare Hebel auszubilden und die sie verbindenden Zug- bzw. Druckstangen mittels Winkelgelenken an ihnen zu befestigen.
  • Die im Radius sehr klein gehaltenen Hebelarme bedingen zwar etwas größere Stangenkräfte, diese erzeugen aber nur ein reines Drehmoment, ohne daß die Antriebswelle oder Schalterwelle eine zusätzliche Biegung erleidet. Auch treten keine Biegemomente in der Gerüstkonstruktion auf. Die Doppelhebel sind infolge ihrer Formgebung leicht aus den Spannungsbereichen herauszuhalten. Die Antriebswellen können verhältnismäßig dicht an der Wand verlaufen. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß eine Umkehrung des Drehsinnes am Schalter denkbar einfach durchgeführt werden kann, da lediglich die Schaltstangen an den Winkelgelenken des Hebels einer der beiden Wellen vertauscht zu werden brauchen.
  • Es sind zwar bereits ganz allgemein räumliche Getriebe bekanntgeworden, die als Kupplung zwischen zwei Wellen verwendet werden. Bei diesen Getrieben kreuzen sich jedoch die Wellen in einer Ebene. Die Wellen können bei diesen Getrieben nicht in der Höhe versetzt angeordnet sein, so daß diese keine für den vorliegenden Fall verwendbare Übertragungsvorrichtung darstellen. Auch ist eine Wellenkupplung bekanntgeworden, bei der die treibende und die getriebene Welle zwar etwas gegeneinander versetzt, jedoch in ein und derselben Ebene sich befinden. Der Zweck dieser Kupplungsanordnung ist es, eine gewisse Richtungsänderung einer der beiden Wellen zuzulassen. Diese Anordnung ist dann nicht mehr brauchbar, wenn die beiden Wellen sich im Raum kreuzen und einen Winkel von etwa 90° einschließen. Auch die bekannten Kugelkopfgelenke können nicht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe erfüllen.
  • Damit ein Verklemmen der Anordnung unter allen Umständen vermieden wird, wird nach der Erfindung weiter vorgeschlagen, die Antriebswelle in Richtung zur Schalterwelle hin in einem Langloch oder federnd nachgiebig zu lagern. Dadurch kann die Welle sich bewegen, wenn bei kürzeren Abständen der Wellen infolge der beiden Kreuzungen der Zug- bzw. Druckstangen beim Schalten eine Verkürzung des Abstandes der Wellen erfolgt. Bei einem größeren Abstand der Wellen wird die Änderung des Abstandes so klein, daß sie von der Elastizität des gesamten Gestänges aufgefangen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Bild 1 die Antriebsvorrichtungen für zwei Schaltgeräte, Bild 2 eine Seitenansicht hierzu, Bild 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Bild 1 und Bild 4 eine Ansicht des Lagerschildes für die Antriebswelle.
  • Die Schalterwelle ist mit I und die Antriebswelle mit 2 bezeichnet. Die Antriebswelle 2 ist in einem Lagerschild 3 gelagert. Sowohl auf der Antriebswelle2 als auch auf der Schalterwellel sind je ein Doppelhebel 4 bzw. 5 vorgesehen. Diese Doppelhebel 4 bzw. 5 sind mit einer Bohrung versehen, die auf einem Teil ihres Umfanges eine Axialverzahnung aufweist. Mit derselben Axialverzahnung sind auch die Antriebs- 2 und die Schalterwelle 1 versehen. Die doppelarmigen Hebel 4 bzw. 5 bestehen aus zwei Teilen, nämlich aus dem Teil 6, an welchem die Schaltstangen 7 befestigt sind, und aus dem Teil B. Beide Teile 6 und 8 sind mittels Schrauben 9 miteinander verbunden. Mit der Axialverzahnung ist nur der Teil 8 versehen. Durch ungleichmäßiges Anziehen der Schrauben 9 kann eine Feineinstellung des Winkels erreicht werden, in welchem die Angriffspunkte der Schaltstangen 7 liegen sollen.
  • Die Schaltstangen 7 sind mittels Winkelgelenken 10 an den Hebeln 5 befestigt, so daß eine räumliche Auslenkung der Schaltstangen 7 möglich ist. Die Schaltstangen 7 sind zweckmäßig in ihrer Länge verstellbar, indem sie aus einem Rohr hergestellt sind, das an den beiden Enden mit Innengewebe versehen ist. In dieses sind dann die Winkelgelenkpfannen mit ihrem Gewindeschaft eingeschraubt.
  • Der Drehsinn kann bei der Anwendung von doppelarmigen Hebeln leicht umgekehrt werden. Es brauchen hierzu die Schaltstangen 7 in ihren Aufhängepunkten nur umgetauscht zu werden. Damit nun ein Verklemmen der Anordnung, insbesondere bei kleineren Abständen zwischen Antriebs- und Schalterwelle nicht erfolgt, ist das Lager 11 für die Antriebswelle 2 im Ausführungsbeispiel als Langloch ausgebildet (Bild 4).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antriebsanordnung für elektrische Schaltgeräte in Schaltanlagen mit in größerem Abstand angeordneten und in einem Winkel von etwa 90° sich im Raum kreuzenden Wellen, an denen durch Zug- bzw. Druckstangen verbundene Hebel angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (4, 5) als zweiarmige aufsteckbare Hebel ausgebildet und die sie verbindenden Zug- bzw. Druckstangen (7) mittels Winkelgelenken (10) an ihnen befestigt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (2) in Richtung zur Schalterwelle (1) hin in einem Langloch (11) oder federnd nachgiebig gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 516 418; britische Patentschrift Nr. 463 066; Zeitschrift VDI, Bd. 96, März 1954, Fachheft für Getriebetechnik, S. 247; AWF-Getriebeblätter 656/657, 1. Auflage.
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