CH512029A - Vakuumschutzgerät für Wasserleitungen - Google Patents

Vakuumschutzgerät für Wasserleitungen

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Publication number
CH512029A
CH512029A CH1114869A CH1114869A CH512029A CH 512029 A CH512029 A CH 512029A CH 1114869 A CH1114869 A CH 1114869A CH 1114869 A CH1114869 A CH 1114869A CH 512029 A CH512029 A CH 512029A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sleeve
water
membrane
protection device
vacuum protection
Prior art date
Application number
CH1114869A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Nyberg Carl Erik
Original Assignee
Nyberg Carl E J
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nyberg Carl E J filed Critical Nyberg Carl E J
Publication of CH512029A publication Critical patent/CH512029A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K24/00Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures
    • F16K24/06Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for aerating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description


  
 



  Vakuumschutzgerät für Wasserleitungen
Die Erfindung betrifft ein Vakuumschutzgerät für Wasserleitungen, bestehend aus einem Ventil mit einer Wasserdruckseite und einer Luftdruckseite, wobei das Ventil vom Wasserdruck geschlossen gehalten wird und sich bei auftretendem Unterdruck öffnet, wobei das Öffnen den Einlass von Luft in die Wannenleitung zulässt.



   Die meisten gebräuchlichen Vakuumschutzgeräte für Wasserleitungen arbeiten mit Ventilen, die gewichtsbelastet oder von Schwimmkörpern betätigt sind, die unter Einwirkung des Wassers gehoben werden und das Ventil schliessen. Ein solches Vakuumschutzgerät muss somit immer mit der Mittelachse des Ventils in senkrechter Lage eingebaut werden. Um dies zu ermöglichen muss man deshalb in gewissen Rohrleitungen das Vakuumschutzgerät mit geknickten Rohrverlängerungen versehen, die nach der Montage die Anbringung des Vakuumschutzgerätes in senkrechter Lage ermöglichen.



  Diese besonderen Einrichtungen bedeuten erhöhte Kosten bei der Montage und sind ausserdem oft aus ästhetischen Gründen nicht erwünscht.



   Der Zweck der Erfindung ist somit, ein Vakuumschutzgerät zu schaffen, das von einfacher Bauart ist und unabhängig von der Einbaulage in der Leitung oder Armatur zuverlässig arbeitet.



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass eine an einem Ende mit Schraubengewinde versehene Hülse zum Anschluss an die Wasserleitung vorhanden ist, dass die Hülse an ihrem anderen Ende ein Ventilglied in Form einer ringförmigen, elastischen Membrane trägt, deren Aussenrand mit einem Sitz am einen Ende eines die Hülse mit Zwischenraum umschliessenden zylindrischen Teils zusammenwirkt, dessen anderes Ende mit einem flanschartigen Kragen auf der Hülse verbunden ist, dass eine Haube mit einem zylindrischen Endteil aussen am zylindrischen Teil und dem Kragen befestigt ist um auf der Wasserdruckseite der Membrane eine mit dem Inneren der Hülse verbundene Kammer zu bilden, und dass mindestens ein Loch im Kragen aufgenommen ist um die Luftkammer zwischen dem Kragen und der Membrane mit der Aussenluft zu verbinden.



   Gegebenenfalls kann vor dem Vakuumschutzgerät ein Rückschlagventil angeordnet sein, um eine noch grössere Sicherheit zu erlangen.



   Zwei Ausführungsformen des erfindungsgemässen Vakuumschutzgerätes sind nachstehend unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Vakuumschutzgerät,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform des Vakuumschutzgerätes mit einem Rückschlagventil, das ebenfalls von der Einbaulage unabhängig ist.



   In Fig. 1 ist mit strichpunktierten Linien eine Wasserleitung 1 zwischen einem Absperrhahn und beispielsweise einer Handbrause angedeutet. Ein Rohrstützen 2 in Fig. 1 mit Innengewinde dient zum Anschluss des Vakuumschutzes an die Leitung.



   Das Vakuumschutzgerät besteht aus einer Hülse 3, die am einen Ende mit einem Schraubengewinde 4 versehen ist und die am anderen Ende eine elastische, ringförmige Membrane 5 trägt. Der Innenrand der Membrane liegt gegen das Ende der Hülse 3 an und wird in dieser Lage von einer Hülse 6 gehalten, die ins Innere der Hülse 3 eingepresst ist und einen Rand hat, der den Innenraum der Membrane in dichtender Anliegung gegen das Ende der Hülse 3 anpresst. Ein Teil der von der Wasserdruckseite abgewandten Hinterseite der Membrane stützt sich auf einen Stützring 8.



   Auf der Hülse 3 ist ein Kragen 9 mit einer Anzahl axialer Durchlassöffnungen 10 vorgesehen. An seinem   äusseren Rand trägt dieser Kragen einen zylindrischen Teil   11,    der sich bis zum Aussenrand der Membrane 5 erstreckt und mit seinem Ende 12 einen Sitz für die Membrane bildet.



   Auf dem zylindrischen Teil 11 ist der zylindrische Teil 13 einer Haube 14 aufgeschraubt, wobei ein Dichtungsring 15 die erforderliche Abdichtung zwischen den beiden Teilen zu Stande bringt.



   Auf der Wasserdruckseite der Membrane 5 bildet die Haube 14 eine Kammer, die mit dem Inneren der Hülse 3 und der Wasserleitung in Verbindung steht.



  Auf der Luftdruckseite der Membrane wird eine Kammer gebildet, die   nischen    dem Kragen 9 und der Membrane liegt und die durch die Öffnung 10 mit der Aussenluft in Verbindung steht.



   Beim Abzapfen von Wasser wirkt der Wasserdruck auf die Membrane 5, die dabei durch Anliegen auf dem Sitz 12 schliesst. Nach Abschliessen der Wasserzufuhr entsteht ein Unterdruck in der Leitung, was zur Folge hat, dass sich die Membrane 5 öffnet, so dass Luft in die Wasserleitung einströmen und darin noch vorhandenes Wasser aus der Leitung abfliessen kann. Dadurch dass sich die Membrane an ihrem Aussenrand öffnet, wird der Öffnungswiderstand gering und das Vakuumschutzgerät öffnet sich schon bei geringem Unterdruck.



   Die   Ausfülirungsform    nach Fig. 2 ist für den Anschluss von Waschmaschinen, Bewässerungsschläuchen und dergleichen an das Wasserleitungsnetz besonders geeignet. In Fig. 2 ist der Anschlussstützen nach dem Wasserhahn mit gemischten Linien bei 16 angedeutet.



  Am Teil 16 ist ein Vakuumschutzgerät angeschraubt, das mit dem in Fig. 1 gezeigten mit der Ausnahme identisch ist dass während die Endwand der Haube 14 nach Fig. 1 geschlossen ist, sie nach Fig. 2 zu einem Gehäuse 17 für ein Rückschlagventil ausgebildet ist, wobei das Gehäuse 17 mit einer Muffe 14a für den Anschluss an die Wasserleitung 16 ausgebildet ist. Der   Wasserschlaucll    zur Waschmaschine oder dergleichen wird an den Schraubenstutzen 4 des Vakuumschutzgerätes angeschlossen.



   Das Rückschlagventil besteht ebenfalls aus einer ringförmigen, elastischen Membrane 18, die mit der Nlembrane 5 identisch ist, die aber an ihrem Aussenrand mittels eines Sperringes 19 dichtend festgespannt ist. Der Sperring ist bei 20 geteilt und ist in einer Nute 21 an der Innenseite des Gehäuses, die einen Sitz für den Aussenrand der Membrane bildet, festgespannt.



   Der Innenrand der Membrane liegt federnd gegen das Ende einer Hülse 22 mit geschlossenem Ende an.



  Im Mantel der Hülse sind Öffnungen 23 aufgenommen, die in einer Nute 24 ausmünden, die vorn an der Membrane   1S    offen ist.

 

   Wenn Wasser eingelassen   wird,    strömt es durch die Öffnungen 23, die Nut 24, am Innenrand der Membrane   1S    vorbei und in die Kammer 25 zwischen dem   Rücksclllagventil    und dem Vakuumschutzgerät hinein.



  Dort wird die Membrane 5 vomWasserdruck geschlossen und das Wasser strömt durch die Hülse 3 des Vakuumschutzgerätes aus. Dadurch dass das Öffnen des Rückschlagventiles am Innenrand derMembrane 18 erfolgt, wird der kürzeste Weg für das Wasser zur Hülse 3 erreicht.



   Beim Abschliessen des Wassers wird das Vakuumschutzgerät in der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Weise tätig. Falls im Leitungssystem ein Leitungsbruch auftreten sollte, hindert die Membrane 18 des Rückschlagventiles, dass etwaiges Schmutzwasser durch die Hülse 3 zurück in die Leitung 16 eingesogen wird. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Vakuumschutzgerät für Wasserleitungen, bestehend aus einem Ventil mit einer Wasserdruckseite und einer Luftdruckseite, wobei das Ventil vom Wasserdruck geschlossen gehalten wird und sich bei auftretendem Unterdruck öffnet, wobei das Öffnen des Ventils den Einlass von Luft in die Wasserleitung zulässt, dadurch gekennzeichnet, dass eine an einem Ende mit Schraubengewinde versehene Hülse (3) zum Anschluss an die Wasserleitung vorhanden ist, dass die Hülse an ihrem anderen Ende ein Ventilglied in Form einer ringförmigen, elastischen Membrane (5) trägt, deren Aussenrand mit einem Sitz (12) am einen Ende eines die Hülse mit Zwischenraum umschliessenden Teils (11) zusammenwirkt, dessen anderes Ende mit einem flanschartigen Kragen (9) auf der Hülse verbunden ist,
    dass eine Haube (14) mit einem zylindrischen Endteil (13) aussen am zylindrischen Teil und am Kragen befestigt ist um auf der Wasserdruckseite der Membrane eine mit dem Inneren der Hülse verbundene Kammer zu bilden, und dass mindestens ein Loch (10) im Kragen aufgenommen ist um die Luftkammer zwischen dem Kragen und der Membrane mit der Aussenluft zu verbinden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vakuumschutzgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (14) an ihrem ausserhalb des Endes (3) der Hülse liegenden Ende geschlossen ist (Fig. 1).
    2. Vakuumschutzgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Haube (14) zu einem Gehäuse (17) für ein darin angeordnetes Rückschlagventil (18) und mit einem Stutzen (14a) zum Anschluss des Wasserleitungsnetzes (16) ausgebildet ist, wobei das Rückschlagventil aus einer ringförmigen, elastischen Membrane (18) besteht, die gleichachsig mit der Ventilgliedmembrane (5) angeordnet und an ihrem Aussenrand dichtend festgespannt ist (19), während deren Innenrand federnd gegen einen Sitz anliegt und angeordnet ist sich für den Wasserdurchfluss vom Wasserleitungsnetz und durch die Hülse (3) zu öffnen, wogegen die Membrane des Rückschlagventils sich schliesst, wenn die Wasserzufuhr aufhört.
CH1114869A 1968-08-08 1969-07-21 Vakuumschutzgerät für Wasserleitungen CH512029A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI224868 1968-08-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH512029A true CH512029A (de) 1971-08-31

Family

ID=8506852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1114869A CH512029A (de) 1968-08-08 1969-07-21 Vakuumschutzgerät für Wasserleitungen

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH512029A (de)
DE (1) DE6928070U (de)
NL (1) NL6912103A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2448692A1 (de) * 1973-10-15 1975-04-17 Ba Installationsutveckling Ab Luftventil fuer leitungen
FR2458730A1 (fr) * 1979-06-05 1981-01-02 Persson Bengt Soupape munie d'une plaque de soupape mobile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2448692A1 (de) * 1973-10-15 1975-04-17 Ba Installationsutveckling Ab Luftventil fuer leitungen
FR2458730A1 (fr) * 1979-06-05 1981-01-02 Persson Bengt Soupape munie d'une plaque de soupape mobile

Also Published As

Publication number Publication date
NL6912103A (de) 1970-02-10
DE6928070U (de) 1969-12-04

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