DE857929C - Rohrunterbrecher - Google Patents

Rohrunterbrecher

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DE857929C
DE857929C DEK1978A DEK0001978A DE857929C DE 857929 C DE857929 C DE 857929C DE K1978 A DEK1978 A DE K1978A DE K0001978 A DEK0001978 A DE K0001978A DE 857929 C DE857929 C DE 857929C
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pipe
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pipe interrupter
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/10Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
    • E03C1/102Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves using an air gap device
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/10Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
    • E03C1/108Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves having an aerating valve

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

  • Rohrunterbrecher Rohrunterbrecher, die in Verbindung mit Waschkesschi. Badewannen tt. dgl. verwendet werden, dienen dazu, die Rcin@t-asscrleitung gegen etwaiges Rücksatt-en von Schmutzwasser aus den erwähnten Vorrichtungen zu schützen, falls aus irgendeinem Grund, etwa durch Schließen des Haupthahns, ein Unterdruck in der Druckleitung auftritt. Die bekannten 1Zohrtiiiterhrccber, die hinter dem den Wasseraustritt regelnden Ventil liegen, werden nur bei einer Betätigung dieses Ventils wirksam, sie arbeiten detn@emäß mit Unterdruck.
  • Der hnhrtniterlirecher nach der Erfindung hat die Aufgabe, nicht eine einzige Zapfstelle, sondern die Druckleitung selbst und sämtliche daran angeschlossenen Zapfstellen gegen ein Rücksaugen von Schmutzwasser in die Reinevasserleitung zu schützen. Im Gegensatz zu den bekannten Rohrunterbrechern ist der Rohrunterbrecher nach der Erfindung nicht hinter einem Ventil oder Zapfhahn, sondern in der Druckwasserleitung, vorzugsweise im höchsten Punkt der Steigeleitung, angeordnet. Er steht daher ständig unter Druck und hat vielfach starke Druckstöße auszuhalten, während er andererseits auf geringen Unterdruck ebenso wie auf einen geringen Überdruck mit Sicherheit ansprechen muß.
  • Die Erfindung betrifft einen Rohrunterbrecher, dessen Ventil die Druckleitung gegen die Atmosphäre abdichtet und bei Auftreten eines Unterdruckes die Druckleitung mit der Außenluft verbindet. Von den bekannten Anordnungen unterscheidet sich der Rohrtmterbrecher der Erfindung dadurch, daß der Ventilverschlußkörper als Haube ausgebildet ist, deren. Mantel zweimal nach innett umgebogen ist, so daß zwischen einem Außenmantel und einem Innenmantel ein Hohlraum vorhanden ist, der mit der das Arbeitsmittel führenden Druckleitung durch einen oder mehrere Kanäle in Verbindung steht.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird das Druckmittel im Innern des Ventils gefangen und hierdurch die Schließbewegung desselben unterstützt, so daß nach Aufhören des Unterdruckes ein verhältnismäßig sehr geringer Überdruck von etwa 0,3 bis o,5 Arm. das Ventil auf seinen Sitz zurückdrängt und die Verbindung mit der Außenluft unterbricht. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht in der Verwendung eines weichen Spezialgummis für die Abdichtung, der außerdem nicht klebend wirkt, so daß das Ventil die im praktischen Betrieb bis auf 15 Atm. ansteigenden starken Druckstöße auszuhalten vermag. Es hat sich gezeigt, daß solche starken Druckstöße über eine halbe Minute ohne Schädigung der Betriebsfähiglaeit des Ventils ausgehalten werden und daß das Ventil nicht kleben bleibt, sondern bei eintretendem Unterdruck regelmäßig abfällt und die Leitungen mit der Atmosphäre verbindet.
  • Der mit der Weichgummidichtung in Berührung stehende Metallsitz wird durch Vernicklung oder Verchromung oder sonstige Mittel gegen chemische Einwirkungen geschützt.
  • Das Ventil ist erfindungsgemäß mit seiner zylindrischen Innenfläche in geringem Abstand an dem zylindrischen, das Arbeitsmittel führenden Druckrohr geführt, so daß eine gewisse Stauung des Arbeitsmittels in dem den Innenraum des Ventils mit dem Druckmittelraum verbindenden Kanal erfolgt, wodurch der Ventilkörper sich annähernd) wie ein Schwimmkörper verhält und auf geringen, längere Zeit anhaltenden Überdruck mit großer Empfindlichkeit anspricht, dagegen gegenüber Stoßvibrationen gedämpft ist. Der Innenraum des Ventils ist erfindungsgemäß mit dem das Ventil umgebenden, von dem Gehäuse begrenzten Raum durch eine Anzahl Löcher von geringem Querschnitt verbunden. Es ist ferner zu beachten, daß der Innenraum des Ventils durch seine erfindungsgemäße Ausbildung einen -Schmutzfänger für die mit dem Arbeitsmittel mitgeführten Verunreinigungen, wie Späne oder Hanffasern u. dgl., bildet.
  • Der Rohrunberbrecher nach der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. t den Rohrunterbr.echer in einem Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht der Fig. t und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1.
  • Das Gehäuse des Rohrunterbrechers besteht aus einem. zylindrischen Mantel 1, Boden 2 und einem Gewinderohrstutzen 3, der das an seinem oberen Ende mit Aussparungen 4 versehene, das flüssiäe Arbeitsmittel führende Rohr 5 trägt. Das Unterbrecherventil ist innerhalb des Gehäuses i angeordnet und umfaßt einen Außenmantel 6, einen zylindrischen Innenmantel 7 in geringem, etwa o,5 bis o,6 mm betragendem Abstand von der Außenfläche des Rohres 5, einen den Außen- mit dem Innenmantel verbindenden Boden 8 und die obere Fläche g im Abstand von der oberen Grenzfläche des Innenmantels ; . Auf der Fläche 9 ist eine Dichtungsscheibe to aus nicht klebendem Spezialweichgummi etwa durch Schraube und Mutter 11 befestigt. In das Innengewinde 12 des Gehäusemantels 1 ist unter Zwischenlage einer Dichtung 13 die L?nterbrecherhaube eingeschraubt, gegen deren Sitz 14 das Ventil 6-1 o durch den Druck des Arbeitsmittels gedrängt wird und dann den Hohlraum 15 abschließt, der durch die Durchbrechungen oder Öffnungen 17 in dem Ansatz 16 und durch den Zwischenraum zwischen der Außenglocke 19 und dein Unterbrechermantel 1 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Die Glocke 19 ist auf den Gewindestutzen 18 der Unterbrecherglocke 24 aufgeschraubt. Der Außenmantel 6 des Ventils besitzt in seinem unteren Abschnitt eine geringe Anzahl, etwa sechs Löcher 22 von geringem Querschnitt, die eine querschnittsg@eringe Verbindung zwischen dem Ventilinnenraum 2o und dem das Ventil umschließenden Gehäuseraum 21 herstellen. In ähnlicher Weise bildet der zwischen dein Rohr 5 und dem Innenmantel 7 gelegene Ringraum 23 eine querschnittsgeringe Verbindung zwischen dem Ventilinnenraum 20 und dem Innenraum des Zuführungsrohres 5. Der mit der Weichgummischeibe t o in Berührung befindliche Sitz 14 aus Metall, wie Messing, ist aus den bereits genannten Gründen vernickelt oder verchromt. Ob- wohl' das Ventil 6-1 o an sich kein geschlossener Hohlkörper ist, wirkt es doch wegen der stark gedrosselten Verbindungswege zwischen seinem Innenraum und dem Zuleitungsrohr 5 sowie seinem ihn umgebenden Raum 21 wie ein Schwimmer, und Versuche haben ein sehr empfindliches Ansprechen .des Ventils auf praktisch sehr geringe Überdrücke von etwa o,3 bis o,5 Atm. und ferner ein Standhalten des Ventils gegen längere Zeit andauernde Stöße bis zu 15 Atm. überdruck gezeigt. Dabei ist es von großem Vorteil, daß der Druck an der Innenseite der Ventilfläche 9 gefangen wird, was bei einer Montage des Rohrunterbrechers an der höchsten Stelle des Gebäudes von wesentlicher Bedeutung ist, weil man hier mit dem höchsten Druckabfall zu rechnen hat. Der Innenraum 2o des Ventils bildet ferner einen Schmutzfänger für etwaige Verunreinigungen, wie Späne u. dgl., die aus dem Raum weggespült werden oder auf den Boden sinken und nach Herausnahme des Ventils leicht entfernt werden können.
  • Wie sich aus der Beschreibung ergibt, liegt das Unterbrecherventil 6-1o unter dem Druck des flüssigen Arbeitsmittels an dem Sitz 14 der Unterbrecherhaube 24 an. Durch die Verwendung der Weichgummidichtung t o ist der dichte Abschluß des Ventils am Sitz bereits bei geringen Überdrücken sichergestellt. Sinkt hingegen der Druck des Arbeitsmittels unter i Atm. und bildet sich ein Unterdruck aus, beispielsweise durch weitere Wasserentnahme bei abgestelltem Wasserhaupthahn, so fällt das Ventil unter der Wirkung des atmosphärischen Druckes auf das Ende des Zuführungsrohres 5, wodurch eine Verbindung zwischen dem Rohr 5 und der Atmosphäre hergestellt und der Unterdruck beseitigt wird. Erfolgt später wieder ein Ansteigen des Druckes im Rohr 5, so tritt das l'nterbrecherventil6-io bei einem L;berdruck von 0,3 bis o,5 mm in Tätigkeit, indem es gegen den Sitzt 4 gedrängt und die Verbindung zur Außenatmosphäre unterbrochen wird.

Claims (9)

  1. F'ATEVTA\SPRCCHE: i. Rohrunterbrecher, dessen Ventil die Druck-Ieitung gegen die Atmosphäre abdichtet und bei Auftreten eines Unterdruckes die Druckleitung mit der Atmosphäre verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilverschldßkörper als Haube ausgebildet ist, deren Mantel (6) zweimal nach innen (8, 7 ) umgebogen ist, so äaß zwischen dem Außenmantel (6) und dem Innenmantel (7) ein Hohlraum (20) vorhanden ist, der mit der das Arbeitsmittel führenden Leitung (5) durch einen Kanal oder mehrere Kanäle (4) in Verbindung steht.
  2. 2. Rohrunterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem inneren Ringraum (20) und dem das Ventil umgebenden Ringraum (21) eine stark gedrosselte Verbindung durch einen engen Kanal (23) gebildet ist.
  3. 3. Rohrunterbrecher nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem inneren Ringraum (2o) des Ventils und dem das Ventil umgebenden äußeren Ringraum (21) eine gedrosselte Verbindung etwa durch eine Anzahl Löcher (22) besteht.
  4. 4. Rohrunterbrecher nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel im Rohr (5) in jeder Stellung des Ventils durch im Rohr vorgesehene öffnungen (4) in den Innenraum (2 i) eintritt.
  5. 5. Rohrunterbrecher nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die haubenförmige Ausgestaltung des Ventils im Raum (20) einen Schmutzfänger bildet.
  6. 6. Rohrunterbrecher nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zvlindrische Innenmantel (7) des Ventils an dein Rohr (5) in geringem Abstand geführt und hierdurch in jeder Arbeitslage des Ventils ein querschnittsgleicher Durchgangskanal (23) gebildet ist.
  7. 7. Rohrunterbrecher nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventildichtungsscheibe (io) aus weichem, nicht klebendem Spezialgummi besteht. B.
  8. Rohrunterbrecher nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Weichgummidichtung (io) in Berührung befindliche Metallsitz(i4) vernickelt, verchromt oder in sonstiger Weise gegen einen chemischen Angriff geschützt ist.
  9. 9. Rohrunterbrecher nach einem der Ansprüche i bis 8, gekennzeichnet durch eine schwimmerähnliche Ausbildung des Ventils und das hierdurch erzielte Ansprechen desselben auf geringe Druckunterschiede.
DEK1978A 1950-03-01 1950-03-01 Rohrunterbrecher Expired DE857929C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028500B (de) * 1954-07-24 1958-04-17 Defag Ag Rohrunterbrecher

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE211511C (de) *

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