CH509465A - Gewebe- oder Vliesband, insbesondere Nass- oder Trockenfilz für Papier- und Zellstoffmaschinen - Google Patents

Gewebe- oder Vliesband, insbesondere Nass- oder Trockenfilz für Papier- und Zellstoffmaschinen

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Publication number
CH509465A
CH509465A CH923070A CH923070A CH509465A CH 509465 A CH509465 A CH 509465A CH 923070 A CH923070 A CH 923070A CH 923070 A CH923070 A CH 923070A CH 509465 A CH509465 A CH 509465A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
woven
profiles
tape
paper
fabric
Prior art date
Application number
CH923070A
Other languages
English (en)
Inventor
Kerber Heinz
Original Assignee
Marx Gmbh J J
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Publication of CH509465A publication Critical patent/CH509465A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths
    • D21F1/0063Perforated sheets

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description


  
 



  Gewebe- oder Vliesband, insbesondere Nass- oder Trockenfilz für Papier- und Zellstoffmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gewebe- oder Vliesbänder für Papier- und Zellstoffmaschinen das Profilierungen der Oberfläche aufweist, um einerseits seine Quersteifigkeit erhöhen und andererseits seine Flexibilität in Längsrichtung verbessern zu können.



   Zur Erhöhung der Quersteifigkeit wird bekanntlich auf das Gewebe- oder Vliesverband eine Beschichtung aufgebracht sowie das Quadratmetergewicht dieses Bandes erhöht. Ausserdem vergrössert man bei Nadelfilzen und sogenannten Non-Woven-Artikeln die Nadelintensität. Der dabei erzielte Gewinn an Quersteifigkeit bringt jedoch auch eine ungewollte Versteifung in Längsrichtung mit sich, was bekanntlich ein ungleichmässiges Anliegen an die Leitwalzen beim Umlenken des Gewebes und ein Wandern des letzteren auf der Maschine zur Folge hat.



   Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Gewebe webetechnisch so auszubilden, dass die Querfäden steifer als die Fäden gehalten werden. Dadurch wird aber die gegenseitige Verkreuzung des Lang- und Querfadensystems kompliziert und hat vor allem den grossen Nachteil, dass das Gewebe- oder Vliesband auf dem Papierblatt, insbesondere beim Pressvorgang markiert. Bekannt ist auch, die Quersteifigkeit bei Nadelfilzen durch Verwendung eines stabilen Trägergewebes zu vergrössern, wodurch jedoch der Nadelprozess sehr erschwert wird, so dass die Steifheitsvergrösserung nur in sehr engen Grenzen liegt. Ausserdem ergeben die abwechselnd auftretenden   Zug-    und Stauchwirkungen bei Umlenkungen, insbesondere an der Oberfläche der Nadelfilze eine frühzeitige Lockerung des Faserverbandes und damit das gefürchtete Haaren.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch entsprechende Ausbildung eines Gewebe- oder Vliesbandes eingangs erwähnter Art dessen Quersteifigkeit zwar zu erhöhen, dessen Flexibilität in Längsrichtung des Bandes gleichzeitig dazu aber wesentlich zu vergrössern.



  Dadurch wird nicht nur die Zug- und Stauchwirkung an der Filz- bzw. Gewebebandoberfläche beim Umlenken wesentlich verringert, sondern es wird auch die Nutzdauer des Gewebe- oder Vliesbandes verlängert und die Mitnahme über die Walzen verbessert.



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch Profilierungen die quer zum Gewebe- oder Vliesband im wesentlichen im rechten Winkel zu dessen Längsachse verlaufen, gelöst. Hierbei können die Profilierungen in das Gewebe- oder Vliesband entweder selbst eingearbeitet sein, z.B. durch thermische oder chemische Behandlung des Gewebe- oder Vliesbandes oder aber diese Profilierungen werden in Form von Versteifungsrippen und dgl.



  auf das Gewebe- oder Vliesband aufgebracht. Anstelle von durchgehenden Profilen, wie eingebrachten Rinnen oder aufgebrachten Versteifungsrippen können diese Profilierungen auch aus mehreren kleinen Teilprofilen bestehen, die gegebenenfalls gegeneinander versetzt sein können.



   Die Form, Tiefe sowie der Abstand der Profile richten sich nach den Erfordernissen der Einsatzstelle, wobei diese Profilierungen genau dem Umschlingungswinkel der Walzen, dem vorgesehenen Flächendruck im Pressspalt zur Vermeidung von Markierungen und schliesslich den gewünschten Steifheitsgrad in Abhängigkeit zur nötigen Durchlässigkeit sowie der Filzdicke und dem verwendeten Material angepasst werden.



   Schliesslich soll noch darauf hingewiesen werden, dass durch die erfindungsgemässe Profilierung Trockenfilze und Trockensiebe, die im Gebrauch sogenannte Falten bekommen haben, durch nachträgliches Aufbringen einer Profilierung wieder weiter verwendet werden können.

 

   Die Profilierungen können gegebenenfalls auf beiden Seiten des Gewebe- oder Vliesbandes vorgesehen sein.



   Die Erfindung ist anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel bei einem Gewebeband dargestellt ist, näher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Gewebeband mit einer Profilierung und
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Gewebebandes gemäss Fig. 1 nach der Schnittlinie A-A.



   In Fig. 1 ist 1 ein Gewebeband mit quer zu diesem verlaufenden Profilierungen 2, wobei die Profilierungen 2  im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse X-X des Gewebebandes 1 angeordnet sind. Die Profilierung 2 ist hierbei auf der der Oberfläche des Papiers 3 gegen überliegenden Seite vorgesehen. Im vorliegenden Fall sind es rinnenförmige Ausnehmungen, die im Gewebeband eingebracht sind. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Gewebe- oder Vliesband, insbesondere Nass- oder Trockenfilz für Papier- und Zellstoffmaschinen, gekennzeichnet durch Profilierungen (2), die quer zum Gewebeoder Vliesband (1) im wesentlichen im rechten Winkel zu dessen Längsachse (X) verlaufen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Gewebe- oder Vliesband nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen in das Gewebe- oder Vliesband selbst eingebracht sind, z.B.
    durch thermische oder chemische Behandlung des Gewebe- oder Vliesbandes.
    2. Gewebe- oder Vliesband nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen auf dem Gewebe oder Vliesband aufgebrachte Versteifungsrippen sind.
    3. Gewebe- oder Vliesband nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile der Profilierungen zu mehreren kleinen Teilprofilen unterbrochen sind.
    4. Gewebe- oder Vliesband nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilprofile gegeneinan= der versetzt sind.
    5. Gewebe- oder Vliesbänder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen auf beiden Seiten des Gewebe- oder Vliesbandes vorgesehen sind.
CH923070A 1970-06-18 1970-06-18 Gewebe- oder Vliesband, insbesondere Nass- oder Trockenfilz für Papier- und Zellstoffmaschinen CH509465A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1013822A2 (de) * 1998-12-22 2000-06-28 Voith Fabrics Heidenheim GmbH & Co.KG Papiermaschinensieb für die Nasspartie einer Papiermaschine
EP0972876A3 (de) * 1998-07-14 2001-02-07 Voith Fabrics Heidenheim GmbH & Co.KG Verbesserungen an Papiermaschinengeweben

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0972876A3 (de) * 1998-07-14 2001-02-07 Voith Fabrics Heidenheim GmbH & Co.KG Verbesserungen an Papiermaschinengeweben
EP1013822A2 (de) * 1998-12-22 2000-06-28 Voith Fabrics Heidenheim GmbH & Co.KG Papiermaschinensieb für die Nasspartie einer Papiermaschine
EP1013822A3 (de) * 1998-12-22 2001-02-07 Voith Fabrics Heidenheim GmbH & Co.KG Papiermaschinensieb für die Nasspartie einer Papiermaschine

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