CH508845A - Trockener Gasbehälter - Google Patents

Trockener Gasbehälter

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CH508845A
CH508845A CH763969A CH763969A CH508845A CH 508845 A CH508845 A CH 508845A CH 763969 A CH763969 A CH 763969A CH 763969 A CH763969 A CH 763969A CH 508845 A CH508845 A CH 508845A
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CH
Switzerland
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container
rings
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gas container
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Application number
CH763969A
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English (en)
Inventor
Giesser Wilfried
Original Assignee
Gentsch Eisenbau Heilbronn
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/04Sealing devices for sliding parts
    • F17B1/08Sealing devices for sliding parts using resilient materials for packing, e.g. leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


  
 



  Trockener Gasbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf einen trockenen Gasbehälter mit einem beweglichen, aus biegsamem Material bestehenden Mantelteil, der zwischen der festen Behälterwand und einem beweglichen Anschlussteil gasdicht angeordnet ist und welchem zugund druckfeste Ringe zugeordnet sind, wobei Verbindungsmittel vorgesehen sind, welche die Ringe auf Abstand halten, jedoch das Bewegen kleinerer Ringe durch die grösseren Ringe ermöglichen.



   Bei derartigen bekannten Behältern verwendet man mechanisch hochfeste, biegsame Mantelteile, welche auch als Dichtschürzen, Rollmembranen oder Faltenbalgdichtungen bezeichnet werden. Diese können gegebenenfalls als Doppelschürzen ausgebildet sein. Vorzugsweise haben sie Kegelstumpfmantelform. Bei Verwendung beweglicher Mantelteile mit mechanisch hochfesten   Dichtschürzen    benötigt man keine vollflächige Abstützung, sondern kann einzelne Stützringe oder ein Gitterwerk nach Art eines Stützkorsettes vorsehen. Dadurch wird dem Faltenschlagen besonders entgegengewirkt, da sich der hochfeste, gegebenenfalls aus mehreren Schürzen bestehende Mantelteil in die Maschen des   Stützkorsettes    leicht wellenförmig einlegt und dadurch Längenunterschiede ausgleicht, ohne dass Überbeanspruchungen auftreten.



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein derartiges   Stützkorsett    mit zug- und druckfesten Ringen zu bilden, deren Durchmesser jeweils den entsprechenden Durchmessern des Mantelteiles angepasst sind. Sie werden mit Verbindungsmitteln ausgestattet, welche die Ringe aus Abstand halten. Die Ringe können nach diesem Vorschlag lose auf den Aussenflächen des beweglichen Mantelteiles aufliegen und die Verbindungsmittel können von Bändern gebildet sein, welche die Ringe drehbeweglich umschlingen. Diese auf dem beweglichen Mantelteil stets aufliegenden und sich mit ihm bewegenden Ringe können dazu führen, dass sie sich ruckartig durcheinanderschieben, wodurch Stossbeanspruchungen hervorgerufen werden. Auch ist der Aufwand für Anbringung und Montage verhältnismässig gross.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden und einen Gasbehälter zu schaffen, der die Vorteile der gitterartigen Abstützung aufweist, jedoch einfach herzustellen ist und ein besonders günstiges Abrollen des beweglichen Mantelteiles ermöglicht. Dies lässt sich erfindungsgemäss erzielen, indem die Ringe und die Verbindungsmittel ein am Rand der festen Behälterwand bzw. am beweglichen Abschlussteil befestigtes, steifes Gitterwerk bilden das den beweglichen Mantelteil abstützt.



   In gewissen Füllzuständen kann sich der bewegliche Mantelteil dabei unter Umständen etwas weiter ausbeulen als bei der Abstützung mit auf ihm liegenden einzeln beweglichen Ringen. Das kann jedoch im Hinblick auf das günstigere Abrollen der Schürzen in Kauf genommen werden, zumal das steife Gitterwerk gegenüber einer glatten Abstützwand den Vorteil hat, auch bei Längenänderungen Falten zu vermeiden, anderseits aber nicht für derartige Zwecke sonst eingesetzten, aufwendigen, elastischen Ausgleichskonstruktionen an der Stützwand oder Schürze erfordert, sondern mit einfachsten Mitteln hergestellt werden kann.



  Die Ausbildung des Gitterwerkes braucht nicht genau kegelstumpfförmig zu sein. Es kann so ausgebildet sein, dass es an den hauptsächlich beanspruchten Stellen einem Ausbeulen gut vorbeugt. Dabei können die Ringe unter Berücksichtigung der Abmessungen der Dachscheibe so angeordnet sein, dass keine zu grossen Dehnungen in der Stützschürze auftreten. Man kann das an der Behälterwand befestigte Stützgitterwerk etwa um einen Stützringabstand unterhalb der obersten Dachscheibenstellung enden lassen, wodurch man nur einen sehr kleinen frei ausgespannten Mantelteil im ganz gefüllten Zustand hat, jedoch auf der Dachscheibe die Stützkonstruktion günstig anordnen kann.



   Da die Dachscheibe bei dem frei ausgespannten, beweglichen Mantelteil, insbesondere dann, wenn sie noch ein Gitterwerk trägt, zu Taumel- und Schlinger  bewegungen neigen kann, sollte diesen durch besondere Massnahmen entgegengewirkt werden. Dafür kann man eine die Dachscheibe führende Führung vorsehen, welche man   zweckmässig    als Teleskopführung ausbilden kann, weil dabei die Dachscheibe nicht durchbrochen zu werden braucht und keine besonderen Abdichtungen erforderlich sind. Je nach Grösse des Behälters können auch mehrere Führungen vorgesehen sein.



   Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnungen erläutert.



   Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische, teilweise aufgeschnittene Schemaansicht eines trockenen Gasbehälters und
Fig. 2 die schematische Schnittdarstellung einer Teleskopführung für die Dachscheibe.



   Die Fig. 1 zeigt einen trockenen Gasbehälter 70 in der aufgeschnittenen Ummantelung 71. Die untere Behälterseitenwand 2 ist aus Stahlblech hergestellt und hat sich nach unten verjüngende Kegelstumpfform. Ihr oberer Flansch 4 ist als Umgang ausgebildet. An ihm ist in nicht näher dargestellter Weise der biegsame Mantelteil 60 gasdicht eingespannt. Er hat im leeren Zustand etwa Kegelstumpfmantelform und ist auch an der auf- und abbewegbaren Dachscheibe 10 gasdicht eingespannt. Hier befindet sich zur Abrundung an der Einspannung ein Dachscheibenring 13. An diesem sind im Abstand voneinander nach oben etwas auswärts ragende Gitterstäbe 72 vorgesehen, die einen Dachscheibenstützring 73 tragen, dessen Durchmesser etwas grösser als der des an der Dachscheibe 10 befestigten Dachscheibenringes 13 ist. Der Abstand der Stützstäbe 72 voneinander entspricht dem Abstand der Ringe 13 und 73.

  Sie bilden ein steifes Stützgitterwerk mit etwa quadratischen Maschen 80 zur Abstützung des beweglichen Mantelteiles in der teilweise leeren Stellung des Gasbehälters, wenn sich die Dachscheibe 10 aus der dargestellten Lage abgesenkt hat.



   An dem Umgang 4 sind im Abstand voneinander über den Umfang verteilt oben schräg nach einwärts geneigte Gitterstäbe 74 vorgesehen. Diese tragen einen Stützring 75, dessen Durchmesser wesentlich kleiner als die Einspannstelle des beweglichen Mantelteiles 60 an dem Umgang 4 ist. Auf dem Stützring 75 sind zwei weitere Stützringe 76 und 77 in etwa gleichem Abstand und von etwa gleichem Durchmesser über senkrechte Gitterstäbe 78 befestigt. Die Stützringe 75, 76, 77 und die Stützstäbe 74 und 78 bilden zusammen mit dem Rand des Umganges 4 ein an der festen Behälterwand 2 befestigtes, steifes Stützgitterwerk mit etwa quadratischen Maschen 79. Der Ring 77 liegt etwa um eine Maschengrösse unterhalb der in der Zeichnung dargestellten obersten Stellung der Dachscheibe 10.

  Das Gitterwerk dient dazu, den beweglichen Mantelteil abzustützen, damit   Überdelmungen    und ungünstige Ausbauchungen vermieden werden. Der bewegliche Mantelteil legt sich, wie nicht näher dargestellt, etwas wellenförmig in die Maschen 79 und 80 der beiden Stützgitterwerke. Die Dachscheibe 10 ist mit einer in Fig. 1 weggelassenen, im einzelnen in Fig. 2 näher erläuterten Teleskopführung zur Vermeidung von Taumelbewegungen geführt.



   Beim Füllen und Entleeren hebt bzw. senkt sich die Dachscheibe 10 und nimmt den beweglichen Mantelteil 60 entsprechend mit, so dass dieser nach Art einer Rollmembran an den Gitterwerken abgerollt wird, wobei Ungleichmässigkeiten und Dehnungen ausgeglichen und Falten vermieden werden.



   Die Fig. 2 zeigt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für die Führung der Dachscheibe 10 des Behälters nach Fig. 1, worin sie der Übersichtlichkeit halber weggelassen ist. Die Führung dient dazu, Taumel- und Schlingerbewegungen der Dachscheibe 10 zu verhin   dem.    Auf der Dachscheibe 10 ist gasdicht ein Mannlochdeckel 85 befestigt. Dieser trägt ein Dachscheibenrohr 86, welches mittels der Halterung 87 ausrichtbar auf dem Mannlochdeckel 85 und damit auf der Dachscheibe 10 befestigt ist. Zum ausrichtbaren Halten können nicht dargestellte  Halfeneisen  dienen, welche etwa T-förmige Schlitze zum Eingreifen von Hammerkopfschrauben aufweisen. Diese reichen durch quer zur Verschieberichtung der Halfeneisen liegende Langlöcher in einer Halteplatte des Dachscheibenrohres 86.



   Über das Dachscheibenrohr 86 ist ein Teleskoprohr 89 gesteckt. Das Teleskoprohr 89 ist in einem Lagerrohr 90 verschiebbar geführt. Das Lagerrohr 90 ist an den Haltestreben des Behälterrahmens bzw. der Behälterummantelung 71 befestigt. Oberhalb der Lagerhülse 90 ist auf der Behälterummantelung 71 eine Führungsrohraufnahmekappe 92 befestigt, in welche die beiden Rohre 86 und 89 eintreten. Um eine gute Führung zu ermöglichen, sind an den Abstützstellen Kugelrollen 93 angebracht. Dabei sind in der Lagerhülse 90 in möglichst grossem Abstand voneinander im oberen Bereich 94 und im unteren Bereich 95 jeweils mehrere, beispielsweise je Abstützung sechs, gleichmässig über den Umfang verteilte Kugelrollen 93 vorgesehen.

  Ganz am unteren Ende 96 des Teleskoprohres 89 sind fünf über den Umfang gleichmässig verteilte Kugelrollen 93 nach innen ragend vorgesehen, während am oberen Ende 97 des Dachscheibenrohres 86 ebenfalls fünf gleichmässig über den Umfang veteilte, jedoch nach aussen ragende Kugelrollen 93 angebracht sind. Die Kugelrollen sind einstellbar an den Rohren 86, 89, 90 angeordnet, beispielsweise in Gewindehülsen gesetzt, mittels denen sie heraus- und hereingeschraubt werden können, um ein leichtes rollendes Führen einstellen zu können.



   Um den Auszug des Teleskoprohres 89 nach unten zu begrenzen, hat dieses am oberen Ende 98 einen auswärts gerichteten Anschlagring 99, welcher auf der behälterfesten Führung in Form der Führungshülse 90 bzw. ihrer Befestigung an der Ummantelung 71 zur Auflage kommt.



   Im Bereich des unteren Endes 96 des Teleskoprohres 89 ist oberhalb der Kugelrollen 93 ein einwärts ragender Anschlagring 100 angebracht, auf welchen beim völligen Auszug ein auswärts ragender Anschlagring 101 zur Auflage kommt, der in einem Abstand A von den oberen Kugelrollen 93 des Dachscheibenrohres 86 an diesem aussen befestigt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass das Dachscheibenrohr 86 nicht zu weit aus dem Teleskoprohr 89 herausgezogen wird und die beiden, hier die Abstützung übernehmenden Reihen von Kugelrollen 93 ausreichenden Abstand aufweisen, um eine einwandfreie Führung und Abstützung zu ermöglichen und dadurch Taumelbewegungen der Dachscheibe 10 mit ihrem aufgesetzten Gitterwerk zu vermeiden.

 

   Beim Heben der Dachscheibe 10 schiebt sich zunächst das Dachscheibenrohr 86 in das Teleskoprohr 89 und nimmt dann das Teleskoprohr 89 mit, bis beide in die Führungsrohraufnahmekappe 92 eingetreten sind  und die Dachscheibe 10 ihre höchste Stellung erreicht hat.



   Der bewegliche Mantelteil 60 kann aus einer einzigen   Dichtungsscht.rze    oder auch aus mehreren, übereinander gelegten Dichtungsschürzen bestehen. Diese können aus Polyamidfasergeweben oder Polyesterfasergeweben mit Beschichtungen aus   Polyvinylchorid    oder den unter den Handelsbezeichnungen  Neoprene  und  Perbunan  bekannten Werkstoffe versehen sein.



  Auch   hann    man zwei verschieden starke Schürzen verwenden, wobei man eine innere Dichtungsschürze aus dünnem Polyamidgewebe mit Kunstgummibeschichtung, wie z. B. Perbunan-Beschichtung, vorsieht, die den Füllraum gasdicht abschliesst. Zur Aufnahme der hauptsächlichen mechanischen Beanspruchungen kann dann eine Schutz- und Stützschürze aufgelegt sein, welche aus hochreissfestem Material, wie beispielsweise   Planenstoff    aus dickem Polyamidgewebe mit Kunststoffbeschichtung, besteht. Auch diese kann gasdicht eingespannt sein. Man kann sie jedoch auch einfach lose an Ringen befestigen, damit man sie bei Reparaturen besser lösen oder austauschen kann.

  Bei zwei übereinander angeordneten, gasdichten Schürzen kann man in der oberen ein Prüfventil anordnen, um sich infolge Undichtwerden der unteren Schürze zwischen den Schürzen sammelndes Gas abziehen und folglich die Dichtheit des Behälters ständig prüfen zu können. Im Reparaturfalle kann man auch eine weitere Schürze einfach obenauf legen.



   Obwohl die Erfindung nur anhand eines einzigen Ausführungsbeispieles erläutert wurde, kann sie auch an anders geformten Behältern angewandt werden.



  Dabei braucht der feste Mantelteil nicht unbedingt kegelstumpfförmig zu sein, obwohl diese Form gerade für den frei an einem Gitterwerk ausgespannten, beweglichen Mantelteil vorteilhaft ist, da sich dann besonders kleine Toträume im Leerzustand ergeben.



  Auch ist man nicht unbedingt an die Kegelstumpfform des beweglichen Mantelteiles und eine entsprechende Formung des   Stützgitterwerkes    gebunden. Es können auch andersartig geformte, mehreckige Mantelteile und Gitterwerke zum Einsatz kommen. Bei der Kegelform ergeben sich jedoch besonders günstige Abrollverhältnisse. Auch kann man anstelle der Dachscheibe eine weitere feste Behälterwand vorsehen, an welche sich ein weiterer, gleichartiger, beweglicher Mantelteil anschliesst. Auch lässt sich das Stützgitterwerk aus mehr oder weniger Ringen oder mit anderen Maschenformen und Maschengörssen gebildeten Gittern aufbauen, obwohl die dargestellte Form bezüglich Herstellung und Wirkungsweise wegen ihrer Einfachheit besonders günstig ist. Gegebenenfalls kann man auf ein Stützgitterwerk auf der Dachscheibe verzichten.

  Da das Stützgitter an der Dachscheibe nur in nicht ganz gefülltem Zustand in Tätigkeit tritt, reicht hier in der Regel ein Ring aus, zumal andernfalls am festen Mantelteil nur wenige Ringe angebracht werden können oder das Gehäuse höher gestaltet werden müsste. Man kann jedoch auch je nach Anwendungsfall an der Dachscheibe mehrere Ringe übereinander vorsehen. Der Durchmesser der oberen Ringe des auf der Behälterwand befestigten Gitterwerkes kann etwa gleich sein oder nach oben zu geringfügig abnehmen. Der unterste Ring sollte in der Regel jedoch beträchtlich kleiner als der Einspannumfang des beweglichen Mantelteiles an der festen Behälterwand sein. Auch muss der oberste Ring des behälterfesten Gitterwerkes jeweils kleiner sein als der grösste an der Dachscheibe befestigte Ring.

  Die gefundene   Form    für die Gitterkonstruktion bietet zwar keine genau kegelstumpfförmige Abstützung, sie ist jedoch für die praktischen Verhältnisse besonders günstig, da der unterste Ring an den hauptsächlich beanspruchten Stellen einem Ausbeulen gut vorbeugt, während die übrigen Ringe unter Berücksichtigung der Abmessungen der Dachscheibe eine günstige Abstützung ohne zu grosse Dehnungen in dem beweglichen Mantelteil und unter Vermeidung von Falten ermöglichen. Da das an der Behälterwand befestigte Stützgitterwerk zweckmässig um einen Stützringabstand unterhalb der obersten Dachscheibenstellung endet, hat man nur einen sehr kleinen frei ausgespannten Mantelteil, kann aber auf der Dachscheibe die Stützkonstruktion günstig anordnen.



   Die Teleskopführung erfüllt in idealer Weise die Forderung nach einer möglichst wenig Raum einnehmenden und die Dichtheit des Behälters nicht beeinträchtigenden preiswert herzustellenden Führung. Man kann auch Teleskopführungen mit mehreren Teleskop rohren vorsehen, wenn die Hubhöhe es erfordert. Im Regelfall kann man jedoch mit zwei Rohren auskommen, wodurch die Führung und die Mittel für den gleichmässigen Auszug der Rohre besonders einfach gestaltet werden. Bei ganz kleinen Behältern kann man u. U. auf eine Führung der Dachscheibe verzichten.



  Auch kann man andere Führungen für die Dachscheibe, eventuell sie durchdringende Säulenführungen oder andere von oben angreifenden Gelenkführungen, vorsehen. Je nach Grösse des Behälters können auch mehrere Teleskopführungen für die Dachscheibe vorgesehen sein. Die teleskopartige ineinander geschobenen Rohre nehmen in zusammengeschobenem Zustand nur wenig Platz ein und ermöglichen dadurch eine niedrige Bauart des ganzen Behälters. Damit der Ummantelungsraum vollkommen ausgenutzt werden kann, kann die Führungsrohraufnahmekappe vorgesehen sein. Diese kann man unter Zwischenschaltung einer Lochwand an der Behälterummantelung anbringen.

 

  Diese Lochwand ermöglicht den Ein- und Austritt der   Luft    beim Entleeren und Befüllen des Behälters und dient gleichzeitig zur Belüftung für den Fall von Undichtheiten. Sie verhindert ausserdem das Eindringen von Tieren, wie beispielsweise Vögeln, in den über der Dachscheibe und dem biegsamen Mantelteil liegenden Raum. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Trockener Gasbehälter mit einem beweglichen, aus biegsamem Material bestehenden Mantelteil, der zwischen der festen Behälterwand und einem beweglichen Abschlussteil gasdicht angeordnet ist und welchem zugund druckfeste Ringe zugeordnet sind, wobei Verbindungsmittel vorgesehen sind, welche die Ringe auf Abstand halten, jedoch das Bewegen kleinerer Ringe durch die grösseren Ringe ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (73, 13; 77, 76, 75) und die Verbindungsmittel (72; 78, 74) ein am Rand (4) der festen Behälterwand (2) bzw. am beweglichen Abschlussteil (10) befestigtes, steifes Gitterwerk bilden, das den beweglichen Mantelteil (60) abstützt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Gasbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am beweglichen Abschlussteil (10) im Abstand darüber ein Stützring (73) angeordnet ist, dessen Durchmesser grösser ist als derjenige des Abschlussteils (10) und welcher von über den Umfang verteilten, nach unten ragenden Stützstäben (72) derart getragen wird, dass sich etwa quadratische Maschen (80) des Gitterwerkes ergeben.
    2. Gasbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Stützringe (75, 76, 77) entweder gleich sind oder nach oben zu geringfügig abnehmen, wobei der unterste Ring (75) beträchtlich kleiner als der Einspannumfang (4) an der festen Behälterwand (2) und - der oberste Ring (77) kleiner als der auf dem beweglichen Abschlussteil (10) befestigte grösste Ring (73) ausgebildet sind.
    3. Gasbehälter nach Patentanspruch oder Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Behälterwand befestigte Stützgitterwerk (74, 75, 78, 76, 77) etwa um einen Stützringabstand unterhalb der obersten Stellung des Abschlussteils endet.
    4. Gasbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschen (79) des an der Behälterwand (2) befestigten Gitterwerkes etwa quadratisch sind.
    5. Gasbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Abschlussteil (10) mittels wenigstens einer Führung geführt ist.
    6. Gasbehälter nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung eine Teleskopführung (86, 89, 90) ist.
    7. Gasbehälter nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopführung ein an dem dichten Abschlussteil (10) vorzugsweise ausrichtbar befestigtes Rohr (86) und ein über dieses gestecktes, bei seinem Auszug über das Rohr (86) begrenztes, an dem Behälterrahmen oder der Behälterummantelung (71) verschiebbar geführtes Teleskoprohr (89) aufweist.
    8. Gasbehälter nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (86, 89, 90) der Teleskopführung untereinander bzw. am Behälterrahmen oder der Behälterummantelung (71) mittels über den Umfang verteilter, im Abstand voneinander vorzugsweise einstellbar angeordneter Kugelrollen (93) verschiebbar geführt sind.
    9. Gasbehälter nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Auszugsbegrenzung an dem Rohr (86) ein auswärts ragender Anschlagring (101) angeordnet ist, der sich auf einen im Bereich der unteren Führung (93, 96) in dem Teleskoprohr (89) angeordneten Anschlagring (100) auflegt, und das Teleskoprohr (89) an seinem oberen Ende (98) einen auswärts tragenden Anschlagring (99) aufweist, welcher sich auf die behälterfeste Führung (90, 71) auflegt.
    10. Gasbehälter nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopführung (86, 89, 90) mit einer die Behälterummantelung (71) oder den Behälterrahmen überragenden Führungsrohraufnahmekappe (92) versehen ist, in welche die Teleskopfüh rungsrohre (86, 89) in der Endstellung des Abschlussteils (10) eintreten und welche auf der Behälterummantelung (71) oder dem Behälterrahmen befestigt ist.
    11. Gasbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Abschlussteil (10) eine Dachscheibe ist.
    12. Gasbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl der Ringe (73, 13, 75, 76, 77) ungleichen Durchmesser aufweisen.
CH763969A 1968-05-22 1969-05-20 Trockener Gasbehälter CH508845A (de)

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CH508845A true CH508845A (de) 1971-06-15

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CH763969A CH508845A (de) 1968-05-22 1969-05-20 Trockener Gasbehälter
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AT318788B (de) 1974-11-11
CH508846A (de) 1971-06-15
AT292904B (de) 1971-09-10

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