Trockener Gasbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf einen trockenen Gasbehälter mit einem beweglichen, aus biegsamem Material bestehenden Mantelteil, der zwischen der festen Behälterwand und einem beweglichen Anschlussteil gasdicht angeordnet ist und welchem zugund druckfeste Ringe zugeordnet sind, wobei Verbindungsmittel vorgesehen sind, welche die Ringe auf Abstand halten, jedoch das Bewegen kleinerer Ringe durch die grösseren Ringe ermöglichen.
Bei derartigen bekannten Behältern verwendet man mechanisch hochfeste, biegsame Mantelteile, welche auch als Dichtschürzen, Rollmembranen oder Faltenbalgdichtungen bezeichnet werden. Diese können gegebenenfalls als Doppelschürzen ausgebildet sein. Vorzugsweise haben sie Kegelstumpfmantelform. Bei Verwendung beweglicher Mantelteile mit mechanisch hochfesten Dichtschürzen benötigt man keine vollflächige Abstützung, sondern kann einzelne Stützringe oder ein Gitterwerk nach Art eines Stützkorsettes vorsehen. Dadurch wird dem Faltenschlagen besonders entgegengewirkt, da sich der hochfeste, gegebenenfalls aus mehreren Schürzen bestehende Mantelteil in die Maschen des Stützkorsettes leicht wellenförmig einlegt und dadurch Längenunterschiede ausgleicht, ohne dass Überbeanspruchungen auftreten.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein derartiges Stützkorsett mit zug- und druckfesten Ringen zu bilden, deren Durchmesser jeweils den entsprechenden Durchmessern des Mantelteiles angepasst sind. Sie werden mit Verbindungsmitteln ausgestattet, welche die Ringe aus Abstand halten. Die Ringe können nach diesem Vorschlag lose auf den Aussenflächen des beweglichen Mantelteiles aufliegen und die Verbindungsmittel können von Bändern gebildet sein, welche die Ringe drehbeweglich umschlingen. Diese auf dem beweglichen Mantelteil stets aufliegenden und sich mit ihm bewegenden Ringe können dazu führen, dass sie sich ruckartig durcheinanderschieben, wodurch Stossbeanspruchungen hervorgerufen werden. Auch ist der Aufwand für Anbringung und Montage verhältnismässig gross.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden und einen Gasbehälter zu schaffen, der die Vorteile der gitterartigen Abstützung aufweist, jedoch einfach herzustellen ist und ein besonders günstiges Abrollen des beweglichen Mantelteiles ermöglicht. Dies lässt sich erfindungsgemäss erzielen, indem die Ringe und die Verbindungsmittel ein am Rand der festen Behälterwand bzw. am beweglichen Abschlussteil befestigtes, steifes Gitterwerk bilden das den beweglichen Mantelteil abstützt.
In gewissen Füllzuständen kann sich der bewegliche Mantelteil dabei unter Umständen etwas weiter ausbeulen als bei der Abstützung mit auf ihm liegenden einzeln beweglichen Ringen. Das kann jedoch im Hinblick auf das günstigere Abrollen der Schürzen in Kauf genommen werden, zumal das steife Gitterwerk gegenüber einer glatten Abstützwand den Vorteil hat, auch bei Längenänderungen Falten zu vermeiden, anderseits aber nicht für derartige Zwecke sonst eingesetzten, aufwendigen, elastischen Ausgleichskonstruktionen an der Stützwand oder Schürze erfordert, sondern mit einfachsten Mitteln hergestellt werden kann.
Die Ausbildung des Gitterwerkes braucht nicht genau kegelstumpfförmig zu sein. Es kann so ausgebildet sein, dass es an den hauptsächlich beanspruchten Stellen einem Ausbeulen gut vorbeugt. Dabei können die Ringe unter Berücksichtigung der Abmessungen der Dachscheibe so angeordnet sein, dass keine zu grossen Dehnungen in der Stützschürze auftreten. Man kann das an der Behälterwand befestigte Stützgitterwerk etwa um einen Stützringabstand unterhalb der obersten Dachscheibenstellung enden lassen, wodurch man nur einen sehr kleinen frei ausgespannten Mantelteil im ganz gefüllten Zustand hat, jedoch auf der Dachscheibe die Stützkonstruktion günstig anordnen kann.
Da die Dachscheibe bei dem frei ausgespannten, beweglichen Mantelteil, insbesondere dann, wenn sie noch ein Gitterwerk trägt, zu Taumel- und Schlinger bewegungen neigen kann, sollte diesen durch besondere Massnahmen entgegengewirkt werden. Dafür kann man eine die Dachscheibe führende Führung vorsehen, welche man zweckmässig als Teleskopführung ausbilden kann, weil dabei die Dachscheibe nicht durchbrochen zu werden braucht und keine besonderen Abdichtungen erforderlich sind. Je nach Grösse des Behälters können auch mehrere Führungen vorgesehen sein.
Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische, teilweise aufgeschnittene Schemaansicht eines trockenen Gasbehälters und
Fig. 2 die schematische Schnittdarstellung einer Teleskopführung für die Dachscheibe.
Die Fig. 1 zeigt einen trockenen Gasbehälter 70 in der aufgeschnittenen Ummantelung 71. Die untere Behälterseitenwand 2 ist aus Stahlblech hergestellt und hat sich nach unten verjüngende Kegelstumpfform. Ihr oberer Flansch 4 ist als Umgang ausgebildet. An ihm ist in nicht näher dargestellter Weise der biegsame Mantelteil 60 gasdicht eingespannt. Er hat im leeren Zustand etwa Kegelstumpfmantelform und ist auch an der auf- und abbewegbaren Dachscheibe 10 gasdicht eingespannt. Hier befindet sich zur Abrundung an der Einspannung ein Dachscheibenring 13. An diesem sind im Abstand voneinander nach oben etwas auswärts ragende Gitterstäbe 72 vorgesehen, die einen Dachscheibenstützring 73 tragen, dessen Durchmesser etwas grösser als der des an der Dachscheibe 10 befestigten Dachscheibenringes 13 ist. Der Abstand der Stützstäbe 72 voneinander entspricht dem Abstand der Ringe 13 und 73.
Sie bilden ein steifes Stützgitterwerk mit etwa quadratischen Maschen 80 zur Abstützung des beweglichen Mantelteiles in der teilweise leeren Stellung des Gasbehälters, wenn sich die Dachscheibe 10 aus der dargestellten Lage abgesenkt hat.
An dem Umgang 4 sind im Abstand voneinander über den Umfang verteilt oben schräg nach einwärts geneigte Gitterstäbe 74 vorgesehen. Diese tragen einen Stützring 75, dessen Durchmesser wesentlich kleiner als die Einspannstelle des beweglichen Mantelteiles 60 an dem Umgang 4 ist. Auf dem Stützring 75 sind zwei weitere Stützringe 76 und 77 in etwa gleichem Abstand und von etwa gleichem Durchmesser über senkrechte Gitterstäbe 78 befestigt. Die Stützringe 75, 76, 77 und die Stützstäbe 74 und 78 bilden zusammen mit dem Rand des Umganges 4 ein an der festen Behälterwand 2 befestigtes, steifes Stützgitterwerk mit etwa quadratischen Maschen 79. Der Ring 77 liegt etwa um eine Maschengrösse unterhalb der in der Zeichnung dargestellten obersten Stellung der Dachscheibe 10.
Das Gitterwerk dient dazu, den beweglichen Mantelteil abzustützen, damit Überdelmungen und ungünstige Ausbauchungen vermieden werden. Der bewegliche Mantelteil legt sich, wie nicht näher dargestellt, etwas wellenförmig in die Maschen 79 und 80 der beiden Stützgitterwerke. Die Dachscheibe 10 ist mit einer in Fig. 1 weggelassenen, im einzelnen in Fig. 2 näher erläuterten Teleskopführung zur Vermeidung von Taumelbewegungen geführt.
Beim Füllen und Entleeren hebt bzw. senkt sich die Dachscheibe 10 und nimmt den beweglichen Mantelteil 60 entsprechend mit, so dass dieser nach Art einer Rollmembran an den Gitterwerken abgerollt wird, wobei Ungleichmässigkeiten und Dehnungen ausgeglichen und Falten vermieden werden.
Die Fig. 2 zeigt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für die Führung der Dachscheibe 10 des Behälters nach Fig. 1, worin sie der Übersichtlichkeit halber weggelassen ist. Die Führung dient dazu, Taumel- und Schlingerbewegungen der Dachscheibe 10 zu verhin dem. Auf der Dachscheibe 10 ist gasdicht ein Mannlochdeckel 85 befestigt. Dieser trägt ein Dachscheibenrohr 86, welches mittels der Halterung 87 ausrichtbar auf dem Mannlochdeckel 85 und damit auf der Dachscheibe 10 befestigt ist. Zum ausrichtbaren Halten können nicht dargestellte Halfeneisen dienen, welche etwa T-förmige Schlitze zum Eingreifen von Hammerkopfschrauben aufweisen. Diese reichen durch quer zur Verschieberichtung der Halfeneisen liegende Langlöcher in einer Halteplatte des Dachscheibenrohres 86.
Über das Dachscheibenrohr 86 ist ein Teleskoprohr 89 gesteckt. Das Teleskoprohr 89 ist in einem Lagerrohr 90 verschiebbar geführt. Das Lagerrohr 90 ist an den Haltestreben des Behälterrahmens bzw. der Behälterummantelung 71 befestigt. Oberhalb der Lagerhülse 90 ist auf der Behälterummantelung 71 eine Führungsrohraufnahmekappe 92 befestigt, in welche die beiden Rohre 86 und 89 eintreten. Um eine gute Führung zu ermöglichen, sind an den Abstützstellen Kugelrollen 93 angebracht. Dabei sind in der Lagerhülse 90 in möglichst grossem Abstand voneinander im oberen Bereich 94 und im unteren Bereich 95 jeweils mehrere, beispielsweise je Abstützung sechs, gleichmässig über den Umfang verteilte Kugelrollen 93 vorgesehen.
Ganz am unteren Ende 96 des Teleskoprohres 89 sind fünf über den Umfang gleichmässig verteilte Kugelrollen 93 nach innen ragend vorgesehen, während am oberen Ende 97 des Dachscheibenrohres 86 ebenfalls fünf gleichmässig über den Umfang veteilte, jedoch nach aussen ragende Kugelrollen 93 angebracht sind. Die Kugelrollen sind einstellbar an den Rohren 86, 89, 90 angeordnet, beispielsweise in Gewindehülsen gesetzt, mittels denen sie heraus- und hereingeschraubt werden können, um ein leichtes rollendes Führen einstellen zu können.
Um den Auszug des Teleskoprohres 89 nach unten zu begrenzen, hat dieses am oberen Ende 98 einen auswärts gerichteten Anschlagring 99, welcher auf der behälterfesten Führung in Form der Führungshülse 90 bzw. ihrer Befestigung an der Ummantelung 71 zur Auflage kommt.
Im Bereich des unteren Endes 96 des Teleskoprohres 89 ist oberhalb der Kugelrollen 93 ein einwärts ragender Anschlagring 100 angebracht, auf welchen beim völligen Auszug ein auswärts ragender Anschlagring 101 zur Auflage kommt, der in einem Abstand A von den oberen Kugelrollen 93 des Dachscheibenrohres 86 an diesem aussen befestigt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass das Dachscheibenrohr 86 nicht zu weit aus dem Teleskoprohr 89 herausgezogen wird und die beiden, hier die Abstützung übernehmenden Reihen von Kugelrollen 93 ausreichenden Abstand aufweisen, um eine einwandfreie Führung und Abstützung zu ermöglichen und dadurch Taumelbewegungen der Dachscheibe 10 mit ihrem aufgesetzten Gitterwerk zu vermeiden.
Beim Heben der Dachscheibe 10 schiebt sich zunächst das Dachscheibenrohr 86 in das Teleskoprohr 89 und nimmt dann das Teleskoprohr 89 mit, bis beide in die Führungsrohraufnahmekappe 92 eingetreten sind und die Dachscheibe 10 ihre höchste Stellung erreicht hat.
Der bewegliche Mantelteil 60 kann aus einer einzigen Dichtungsscht.rze oder auch aus mehreren, übereinander gelegten Dichtungsschürzen bestehen. Diese können aus Polyamidfasergeweben oder Polyesterfasergeweben mit Beschichtungen aus Polyvinylchorid oder den unter den Handelsbezeichnungen Neoprene und Perbunan bekannten Werkstoffe versehen sein.
Auch hann man zwei verschieden starke Schürzen verwenden, wobei man eine innere Dichtungsschürze aus dünnem Polyamidgewebe mit Kunstgummibeschichtung, wie z. B. Perbunan-Beschichtung, vorsieht, die den Füllraum gasdicht abschliesst. Zur Aufnahme der hauptsächlichen mechanischen Beanspruchungen kann dann eine Schutz- und Stützschürze aufgelegt sein, welche aus hochreissfestem Material, wie beispielsweise Planenstoff aus dickem Polyamidgewebe mit Kunststoffbeschichtung, besteht. Auch diese kann gasdicht eingespannt sein. Man kann sie jedoch auch einfach lose an Ringen befestigen, damit man sie bei Reparaturen besser lösen oder austauschen kann.
Bei zwei übereinander angeordneten, gasdichten Schürzen kann man in der oberen ein Prüfventil anordnen, um sich infolge Undichtwerden der unteren Schürze zwischen den Schürzen sammelndes Gas abziehen und folglich die Dichtheit des Behälters ständig prüfen zu können. Im Reparaturfalle kann man auch eine weitere Schürze einfach obenauf legen.
Obwohl die Erfindung nur anhand eines einzigen Ausführungsbeispieles erläutert wurde, kann sie auch an anders geformten Behältern angewandt werden.
Dabei braucht der feste Mantelteil nicht unbedingt kegelstumpfförmig zu sein, obwohl diese Form gerade für den frei an einem Gitterwerk ausgespannten, beweglichen Mantelteil vorteilhaft ist, da sich dann besonders kleine Toträume im Leerzustand ergeben.
Auch ist man nicht unbedingt an die Kegelstumpfform des beweglichen Mantelteiles und eine entsprechende Formung des Stützgitterwerkes gebunden. Es können auch andersartig geformte, mehreckige Mantelteile und Gitterwerke zum Einsatz kommen. Bei der Kegelform ergeben sich jedoch besonders günstige Abrollverhältnisse. Auch kann man anstelle der Dachscheibe eine weitere feste Behälterwand vorsehen, an welche sich ein weiterer, gleichartiger, beweglicher Mantelteil anschliesst. Auch lässt sich das Stützgitterwerk aus mehr oder weniger Ringen oder mit anderen Maschenformen und Maschengörssen gebildeten Gittern aufbauen, obwohl die dargestellte Form bezüglich Herstellung und Wirkungsweise wegen ihrer Einfachheit besonders günstig ist. Gegebenenfalls kann man auf ein Stützgitterwerk auf der Dachscheibe verzichten.
Da das Stützgitter an der Dachscheibe nur in nicht ganz gefülltem Zustand in Tätigkeit tritt, reicht hier in der Regel ein Ring aus, zumal andernfalls am festen Mantelteil nur wenige Ringe angebracht werden können oder das Gehäuse höher gestaltet werden müsste. Man kann jedoch auch je nach Anwendungsfall an der Dachscheibe mehrere Ringe übereinander vorsehen. Der Durchmesser der oberen Ringe des auf der Behälterwand befestigten Gitterwerkes kann etwa gleich sein oder nach oben zu geringfügig abnehmen. Der unterste Ring sollte in der Regel jedoch beträchtlich kleiner als der Einspannumfang des beweglichen Mantelteiles an der festen Behälterwand sein. Auch muss der oberste Ring des behälterfesten Gitterwerkes jeweils kleiner sein als der grösste an der Dachscheibe befestigte Ring.
Die gefundene Form für die Gitterkonstruktion bietet zwar keine genau kegelstumpfförmige Abstützung, sie ist jedoch für die praktischen Verhältnisse besonders günstig, da der unterste Ring an den hauptsächlich beanspruchten Stellen einem Ausbeulen gut vorbeugt, während die übrigen Ringe unter Berücksichtigung der Abmessungen der Dachscheibe eine günstige Abstützung ohne zu grosse Dehnungen in dem beweglichen Mantelteil und unter Vermeidung von Falten ermöglichen. Da das an der Behälterwand befestigte Stützgitterwerk zweckmässig um einen Stützringabstand unterhalb der obersten Dachscheibenstellung endet, hat man nur einen sehr kleinen frei ausgespannten Mantelteil, kann aber auf der Dachscheibe die Stützkonstruktion günstig anordnen.
Die Teleskopführung erfüllt in idealer Weise die Forderung nach einer möglichst wenig Raum einnehmenden und die Dichtheit des Behälters nicht beeinträchtigenden preiswert herzustellenden Führung. Man kann auch Teleskopführungen mit mehreren Teleskop rohren vorsehen, wenn die Hubhöhe es erfordert. Im Regelfall kann man jedoch mit zwei Rohren auskommen, wodurch die Führung und die Mittel für den gleichmässigen Auszug der Rohre besonders einfach gestaltet werden. Bei ganz kleinen Behältern kann man u. U. auf eine Führung der Dachscheibe verzichten.
Auch kann man andere Führungen für die Dachscheibe, eventuell sie durchdringende Säulenführungen oder andere von oben angreifenden Gelenkführungen, vorsehen. Je nach Grösse des Behälters können auch mehrere Teleskopführungen für die Dachscheibe vorgesehen sein. Die teleskopartige ineinander geschobenen Rohre nehmen in zusammengeschobenem Zustand nur wenig Platz ein und ermöglichen dadurch eine niedrige Bauart des ganzen Behälters. Damit der Ummantelungsraum vollkommen ausgenutzt werden kann, kann die Führungsrohraufnahmekappe vorgesehen sein. Diese kann man unter Zwischenschaltung einer Lochwand an der Behälterummantelung anbringen.
Diese Lochwand ermöglicht den Ein- und Austritt der Luft beim Entleeren und Befüllen des Behälters und dient gleichzeitig zur Belüftung für den Fall von Undichtheiten. Sie verhindert ausserdem das Eindringen von Tieren, wie beispielsweise Vögeln, in den über der Dachscheibe und dem biegsamen Mantelteil liegenden Raum.
Dry gas container
The invention relates to a dry gas container with a movable casing part made of flexible material, which is arranged gas-tight between the fixed container wall and a movable connection part and to which tension and pressure-resistant rings are assigned, connection means being provided which keep the rings at a distance, however, allow smaller rings to move through the larger rings.
In such known containers, mechanically high-strength, flexible jacket parts are used, which are also referred to as sealing aprons, rolling membranes or bellows seals. These can optionally be designed as double aprons. They preferably have the shape of a truncated cone. When using movable casing parts with mechanically high-strength sealing aprons, there is no need for full-surface support, but rather individual support rings or a latticework like a support corset can be provided. This particularly counteracts wrinkling, since the high-strength jacket part, possibly consisting of several aprons, is inserted into the mesh of the support corset in a slightly undulating manner and thereby compensates for differences in length without overstressing.
It has already been proposed to form such a support corset with rings that are resistant to tension and compression, the diameter of which is in each case adapted to the corresponding diameters of the shell part. They are equipped with lanyards that keep the rings at a distance. According to this proposal, the rings can rest loosely on the outer surfaces of the movable casing part and the connecting means can be formed by bands which wrap around the rings in a rotatable manner. These rings, which always rest on the movable casing part and move with it, can cause them to jerk through one another, causing shock loads. The effort for attachment and assembly is also relatively great.
The invention is based on the object of avoiding the aforementioned disadvantages and of creating a gas container which has the advantages of lattice-like support, but is easy to manufacture and enables the movable casing part to be unrolled particularly favorably. This can be achieved according to the invention in that the rings and the connecting means form a rigid latticework attached to the edge of the fixed container wall or to the movable end part, which supports the movable casing part.
In certain filling states, the movable casing part can under certain circumstances bulge a little more than when it is supported with individually movable rings lying on it. However, this can be accepted with regard to the cheaper unrolling of the aprons, especially since the stiff latticework has the advantage over a smooth supporting wall that it prevents creases even with changes in length, on the other hand, on the other hand, complex, elastic compensating structures not otherwise used for such purposes Requires retaining wall or apron, but can be produced with the simplest of means.
The formation of the latticework does not have to be exactly frustoconical. It can be designed in such a way that it prevents bulging in the main stressed areas. The rings can be arranged, taking into account the dimensions of the roof pane, so that no excessive expansion occurs in the support apron. You can let the support latticework attached to the container wall end about a support ring distance below the topmost roof pane position, so that you only have a very small, freely stretched casing part when completely filled, but the support structure can be conveniently arranged on the roof pane.
Since the roof pane can tend to wobble and wobble in the freely stretched, movable shell part, especially when it is still carrying a latticework, this should be counteracted by special measures. For this one can provide a guide guiding the roof pane, which can be expediently designed as a telescopic guide because the roof pane does not need to be broken through and no special seals are required. Depending on the size of the container, several guides can also be provided.
The subject matter of the invention is explained below using the drawings, for example.
Show it:
1 shows the perspective, partially cut-away schematic view of a dry gas container and FIG
2 shows the schematic sectional representation of a telescopic guide for the roof pane.
1 shows a dry gas container 70 in the cut-open casing 71. The lower container side wall 2 is made of sheet steel and has a truncated cone shape which tapers downwards. Your upper flange 4 is designed as a handle. The flexible jacket part 60 is clamped in a gas-tight manner on it in a manner not shown. In the empty state, it has approximately the shape of a truncated cone and is also clamped in a gas-tight manner on the roof pane 10 which can be moved up and down. A roof disk ring 13 is provided here to round off the restraint. At a distance from each other, slightly outwardly projecting bars 72 are provided, which carry a roof disk support ring 73, the diameter of which is slightly larger than that of the roof disk ring 13 attached to the roof disk 10. The distance between the support rods 72 corresponds to the distance between the rings 13 and 73.
They form a stiff support lattice with approximately square meshes 80 to support the movable casing part in the partially empty position of the gas container when the roof pane 10 has lowered from the position shown.
On the bypass 4, lattice bars 74 inclined inwardly inclined at a distance from one another over the circumference are provided above. These carry a support ring 75, the diameter of which is significantly smaller than the clamping point of the movable casing part 60 on the handle 4. On the support ring 75, two further support rings 76 and 77 are attached at approximately the same distance and of approximately the same diameter via vertical bars 78. The support rings 75, 76, 77 and the support rods 74 and 78 together with the edge of the enclosure 4 form a stiff support lattice with approximately square meshes 79 attached to the fixed container wall 2. The ring 77 is approximately one mesh size below that in the drawing the top position of the roof pane 10 shown.
The latticework serves to support the movable part of the shell, so that overdelmination and unfavorable bulges are avoided. As not shown in more detail, the movable casing part lies in a somewhat undulating manner in the meshes 79 and 80 of the two supporting lattice works. The roof pane 10 is guided with a telescopic guide, which is omitted in FIG. 1 and explained in more detail in FIG. 2, in order to avoid wobbling movements.
During filling and emptying, the roof pane 10 rises or lowers and accordingly takes the movable casing part 60 with it, so that it is unrolled on the latticework in the manner of a roll membrane, with irregularities and expansions being compensated and wrinkles avoided.
FIG. 2 shows an advantageous embodiment for guiding the roof pane 10 of the container according to FIG. 1, in which it has been omitted for the sake of clarity. The guide is used to wobble and roll movements of the roof pane 10 to the verhin. A manhole cover 85 is attached to the roof pane 10 in a gas-tight manner. This carries a roof pane tube 86, which can be aligned by means of the bracket 87 on the manhole cover 85 and thus on the roof pane 10. Halfeneisen, not shown, which have approximately T-shaped slots for the engagement of hammer head screws, can be used for alignable holding. These extend through oblong holes in a holding plate of the roof pane tube 86 that are transverse to the direction of displacement of the halves.
A telescopic tube 89 is inserted over the roof pane tube 86. The telescopic tube 89 is guided displaceably in a bearing tube 90. The bearing tube 90 is attached to the holding struts of the container frame or the container casing 71. A guide tube receiving cap 92 into which the two tubes 86 and 89 enter is fastened on the container casing 71 above the bearing sleeve 90. In order to enable good guidance, ball rollers 93 are attached to the support points. In this case, in the bearing sleeve 90, at the greatest possible distance from one another in the upper area 94 and in the lower area 95, a plurality of, for example six, ball rollers 93 distributed evenly over the circumference are provided in each case.
At the very lower end 96 of the telescopic tube 89, five ball rollers 93 evenly distributed over the circumference protruding inward are provided, while at the upper end 97 of the roof disc tube 86 there are also five ball rollers 93 evenly distributed over the circumference but protruding outward. The ball rollers are adjustably arranged on the tubes 86, 89, 90, for example placed in threaded sleeves, by means of which they can be screwed out and in, in order to be able to set an easy rolling guidance.
In order to limit the extension of the telescopic tube 89 downwards, it has an outwardly directed stop ring 99 at the upper end 98, which comes to rest on the guide fixed to the container in the form of the guide sleeve 90 or its attachment to the casing 71.
In the area of the lower end 96 of the telescopic tube 89, an inwardly projecting stop ring 100 is attached above the ball rollers 93, on which, when fully extended, an outwardly projecting stop ring 101 comes to rest, which is at a distance A from the upper ball rollers 93 of the roof disc tube 86 on this attached outside. This ensures that the roof pane tube 86 is not pulled too far out of the telescopic tube 89 and that the two rows of ball rollers 93 taking on the support here are sufficiently spaced to enable proper guidance and support and thereby wobble movements of the roof pane 10 with its attached Avoid latticework.
When the roof pane 10 is lifted, the roof pane tube 86 first pushes itself into the telescopic tube 89 and then takes the telescopic tube 89 with it until both have entered the guide tube receiving cap 92 and the roof pane 10 has reached its highest position.
The movable casing part 60 can consist of a single sealing apron or also of several sealing aprons placed one on top of the other. These can be made of polyamide fiber fabrics or polyester fiber fabrics with coatings of polyvinyl chloride or the materials known under the trade names Neoprene and Perbunan.
You can also use two aprons of different thicknesses, using an inner sealing apron made of thin polyamide fabric with a synthetic rubber coating, such as B. Perbunan coating, which closes the filling space gas-tight. In order to absorb the main mechanical loads, a protective and support apron can then be placed, which is made of highly tear-resistant material, such as tarpaulin made of thick polyamide fabric with a plastic coating. This can also be clamped in a gastight manner. However, they can also simply be attached loosely to rings so that they can be loosened or replaced more easily during repairs.
In the case of two gas-tight aprons arranged one above the other, a test valve can be arranged in the upper one in order to be able to draw off gas collecting between the aprons as a result of the lower apron leaking and consequently to be able to constantly check the tightness of the container. In the case of repairs, you can simply put another apron on top.
Although the invention has only been explained on the basis of a single exemplary embodiment, it can also be applied to containers of different shapes.
The fixed casing part does not necessarily have to be frustoconical, although this shape is particularly advantageous for the movable casing part freely stretched out on a latticework, since particularly small dead spaces then result in the empty state.
Also, one is not necessarily bound to the truncated cone shape of the movable casing part and a corresponding shaping of the supporting latticework. Different shaped, polygonal shell parts and latticework can also be used. The cone shape, however, results in particularly favorable rolling conditions. Instead of the roof pane, a further fixed container wall can also be provided, to which a further, similar, movable casing part is attached. The supporting lattice work can also be built up from more or fewer rings or lattices formed with other mesh shapes and sizes, although the shape shown is particularly favorable in terms of manufacture and mode of operation because of its simplicity. If necessary, you can do without a supporting grid on the roof pane.
Since the support grid on the roof pane only comes into operation when it is not completely filled, one ring is usually sufficient here, especially since otherwise only a few rings can be attached to the fixed shell part or the housing would have to be designed higher. However, depending on the application, several rings can be provided one above the other on the roof pane. The diameter of the upper rings of the latticework attached to the container wall can be approximately the same or decrease too slightly towards the top. As a rule, however, the lowest ring should be considerably smaller than the clamping circumference of the movable casing part on the fixed container wall. The top ring of the latticework fixed to the container must also be smaller than the largest ring attached to the roof pane.
The shape found for the lattice construction does not provide an exactly frustoconical support, but it is particularly favorable for the practical conditions, since the bottom ring prevents bulging at the main stressed points, while the other rings provide favorable support, taking into account the dimensions of the roof pane without excessive stretching in the movable shell part and avoiding wrinkles. Since the supporting latticework attached to the container wall expediently ends at a support ring spacing below the topmost roof pane position, there is only a very small, freely stretched casing part, but the support structure can be conveniently arranged on the roof pane.
The telescopic guide ideally meets the requirement for a guide that takes up as little space as possible and does not impair the tightness of the container and that is inexpensive to manufacture. You can also provide telescopic guides with several telescopic tubes if the lifting height requires it. As a rule, however, you can get by with two pipes, whereby the guide and the means for the even extension of the pipes are made particularly simple. With very small containers you can u. U. do without a guide for the roof pane.
It is also possible to provide other guides for the roof pane, possibly column guides that penetrate them or other articulated guides that engage from above. Depending on the size of the container, several telescopic guides can also be provided for the roof pane. The telescopic tubes pushed into each other take up little space when pushed together and thus enable a low design of the entire container. The guide tube receiving cap can be provided so that the casing space can be fully utilized. These can be attached to the container casing with the interposition of a perforated wall.
This perforated wall enables air to enter and exit when the container is emptied and filled and at the same time serves for ventilation in the event of leaks. It also prevents animals, such as birds, from entering the space above the roof pane and the flexible casing part.