CH507863A - Sortiervorrichtung für Hülsen - Google Patents

Sortiervorrichtung für Hülsen

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CH507863A
CH507863A CH712970A CH712970A CH507863A CH 507863 A CH507863 A CH 507863A CH 712970 A CH712970 A CH 712970A CH 712970 A CH712970 A CH 712970A CH 507863 A CH507863 A CH 507863A
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CH
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sleeve
sorted
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sorting
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CH712970A
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English (en)
Inventor
Schulz Guenther
Haussmann Gerhard
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen Gmbh
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Sorting Of Articles (AREA)

Description


      Sortiervorrichtung    für Hülsen    Das Hauptpatent Nr. 457 223 betrifft eine     Sortiervor-          richtung    zum endengleichen Sortieren von Hülsen für  Textilmaschinen, deren Hülsenfüsse einen grösseren  Durchmesser als die Hülsenköpfe haben, mit einer Aufla  ge, auf die aufeinanderfolgenden Hülsen mittels einer  Zuführvorrichtung aufgebracht werden können und un  terhalb welcher eine Fallöffnung vorgesehen ist, in deren  Bereich der Hülsenfuss einer auf der Auflage befindli  chen Hülse mittels einer Auswerfervorrichtung gebracht  werden kann, wobei die Auflage und die Fallöffnung so  angeordnet und gestaltet sind,

   dass die Hülse im Gefolge  ihrer durch die Auswerfervorrichtung herbeigeführten       Lageveränderung    mit dem Hülsenfuss voran in die  Fallordnung fällt.  



  Der Erfindung liegt in der Hauptsache die     Aufgabe     zugrunde. diese     Sortiervorrichtung    weiter zu verbessern  und insbesondere ein besonders schonendes, geräuschar  mes und betriebssicheres Sortieren mittels einfachen  Mitteln zu erreichen. Auch ist es ein Ziel der Erfindung,  die Sortiervorrichtung so auszubilden, dass die das  Sortieren herbeiführenden, mit einer zu sortierenden  Hülse zusammenwirkenden Glieder besonders einfach  und betriebssicher angetrieben werden können und die  auch sonstige Vorteile hat.  



  Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer     Sortiervor-          richtung    der eingangs genannten Art erfindungsgemäss  vorgesehen, dass die Auswerfervorrichtung zwei quer zur       Längsrichtung    der Hülse bewegbare, Kurvenkanten auf  weisende     Kurvenelemente    aufweist, von denen jedes  einem der beiden Enden einer zu sortierenden Hülse  zugeordnet ist, und deren Bewegungsweg und Kurven  kanten so getroffen sind,

       dass    bei     ihrem    Bewegen auf die  Hülse zu nur die jeweils dem Hülsenfuss benachbarte       Kurvenkante    an der Hülse zum Anliegen kommt und den  Hülsenfuss in Richtung der Längsachse der Hülse in die  vorgesehene Fallstellung der Hülse verschiebt.  



  Im allgemeinen ist der Bewegungsweg der Kurvenele  mente zweckmässig ungefähr horizontal, doch ist die  Erfindung hierauf nicht beschränkt, da er beispielsweise    in manchen Fällen auch     gekrümmt    sein kann oder je  nach Ausbildung der Zuführvorrichtung der Hülsen auch  zur Horizontalen geneigt, beispielsweise vertikal, verlau  fen kann.  



  Die Kurvenkanten können irgendeine geeignete Aus  bildung aufweisen und zweckmässig so ausgebildet sein,  das mittels ihnen in bestimmten Grenzen Hülen unter  schiedlicher Grösse sortiert werden können. Die Kurven  kanten sind im Hinblick darauf, dass jede dieser Kurven  kanten je nach Lage der Hülse mit dem Hülsenfuss zu  dessen Verschiebung zusammenwirken kann, während  die jeweils andere Kurvenkante bei ihrer Bewegung an  der Hülse vorbeigeht, zweckmässig in einer gemeinsamen  Ebene angeordnet und zu einer sich parallel zu ihrer  Bewegungsrichtung erstreckenden, auf ihrer Bewegungs  bahn senkrecht stehenden, gemeinsamen Mittelebene  symmetrisch ausgebildet.

   Obwohl es in manchen Fällen  zweckmässig sein kann, die beiden Kurvenelemente un  abhängig voneinander bewegungzusteuern, ist es jedoch  im allgemeinen ausreichend und im Hinblick auf einen  einfachen Antrieb und eine einfache Bauart günstig, sie  starr zu koppeln, vorzugsweise an einem gemeinsamen  Halter fest anzuordnen. Die beiden Kurvenelemente  können hierbei zusammen mit dem Halter in Art eines  Schiebers ausgebildet sein.  



  Die Kurvenkanten können im allgemeinen     zweckmäs-          sig    gerade sein, wobei sie zu ihrer     Vorschubrichtung     geneigt angeordnet sind. Die Neigung der Kurvenkanten  zu der Längsachse der zu sortierenden Hülsen kann  hierbei mit Vorteil ungefähr 45 bis 70 , vorzugsweise  ungefähr 50 bis 60  betragen.  



  Die Antriebsvorrichtung für die Kurvenelemente ist  zweckmässig so ausgebildet, dass diesen eine hin- und  hergehende Bewegung vermittelt wird. Sie kann beispiels  weise als     Stellmotor,        Arbeitszylinder,        Hubmagnetvorrich-          tung    oder dgl. ausgebildet sein, wobei die Rückführung  der Kurvenelemente in ihre Ausgangsstelle beispielsweise  auch mittels     Federmitteln    erfolgen kann.      Die Auflage für die Hülse wird     zweckmässig    durch  zwei im Abstand voneinander angeordnete Auflageflä  chen gebildet, auf denen der Hülsenkopf und der     Hülsen-          fuss    einer zu sortierenden Hülse aufliegen können.  



  Die Auflage und die Fallöffnung können in vielen  Fällen     zweckmässig    stationär angeordnet sein, so dass  jede der Auflage zugeführte Hülse über die Fallöffnung  gelegt wird, bevor sie durch das betreffende Kurvenele  ment in die Fallöffnung geschoben wird.  



  Wenn Hülsen unterschiedlicher     Länge    sortiert wer  den, kann es bei den kürzeren Hülsen in manchen     Fällen     vorkommen, dass der Hülsenkopf einer zu sortierenden  Hülse beim Zuführen zu der Auflage infolge ungünstiger  Lage der Hülse nicht auf seine Auflage, sondern in die  Fallöffnung gelangt und diese Hülse dann nicht enden  gleich zu den anderen Hülsen sortiert wird.

   Um dies zu  vermeiden, ist bei einer bevorzugten Weiterbildung der  Erfindung vorgesehen, dass ein quer zur Längsachse der  Hülse bewegbares Sperrglied vorgesehen ist, an welchem  entweder die Fallöffnung vorgesehen ist oder welches die  Fallöffnung in der Ruhelage und einem anfänglichen  Teilbereich des Bewegungswegs der Kurvenelemente  sperrt, das Ganze derart, dass die Fallöffnung erst dann  unter die zu sortierende Hülse gelangt oder die Fallöff  nung erst dann entsperrt wird, wenn das dem Hülsenfuss  benachbarte Kurvenelement die Hülse bereits in eine  Stellung verschoben hat, in der der Hülsenkopf auf seiner  Auflage aufliegt.  



  Wenn die Hülsen der Sortierstelle in Querlage über  einander mittels eines Fallschachts oder dgl. zugeführt  werden, ist es zweckmässig, wenn der Auswerfervorrich  tung eine Vereinzelungsvorrichtung zugeordnet ist, die  einen Heber zum Anheben der oberhalb der zu sortieren  den Hülse befindlichen Hülse aufweist, wobei die Bewe  gung des Hebers mit der Bewegung der Auswerfervor  richtung so synchronisiert ist, dass die obere Hülse  angehoben wird, bevor die zu sortierende Hülse in die  Fallöffnung fällt.  



  Weitere Einzelheiten sind in der nachfolgenden Be  schreibung, den Unteransprüchen und der Zeichnung  beschrieben bzw. dargestellt, wobei es sich versteht, dass  die Erfindung in zahlreichen weiteren Ausführungsfor  men verwirklicht werden kann.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung dargestellt. Es zeigen:  Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer  neuartigen     Sortiervorrichtung,    wobei alle für das Ver  ständnis der Erfindung nicht wichtigen Teile weggelassen  sind;  Fig. 2 einen Horizontalschnitt der Vorrichtung nach  Fig. 1;  Fig. 3 eine geschnittene, ausschnittsweise Seitenan  sicht der Sortiervorrichtung nach Fig. 1;  Fig. 4 eine schaubildliche Rückansicht des die Sortie  rung bewirkenden Schiebers der Sortiervorrichtung nach  Fig. 1.  



  In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mit  gleichen Bezugszeichen versehen.  



  Die in der Zeichnung dargestellte Sortiervorrichtung  weist einen an sich bekannten Zuführschacht 200 für die  zu sortierenden Hülsen 201, eine an den Zuführschacht  nach unten angrenzende Sortierkammer 202 und einen  sich konisch nach unten verjüngenden Ableitschacht 203  für die zu sortierenden Hülsen auf.  



  In Fig. 1 ist unterhalb des Ableitschachts 203 ein  Transportband 204 einer nicht näher dargestellten selbst  tätigen Hülsenwechseleinrichtung zum Auswechseln von    Hülsen an einer Spinnmaschine oder dgl. dargestellt,  mittels welchem die sortierten Hülsen den das Auswech  seln der Hülsen durchführenden Gliedern der Hülsen  wechseleinrichtung zugeführt werden. Auf dem Trans  portband 204 sind in Reihe eine Vielzahl von Dornen 205  angeordnet, auf welche die mittels der Sortiervorrichtung  sortierten und durch den Ableitschacht mit ihrem     Hül-          senfuss    voran nach unten fallenden Hülsen selbsttätig  aufgesteckt werden.

   Nach jedem Aufstecken einer Hülse  wird ein neuer Dorn vertikal unter die einen etwas  grösseren Durchmesser als den Hülsenfuss aufweisenden  Austrittsöffnung 206 des Ableitschachts verschoben, so  dass jede     sortierte    Hülse auf einen leeren Dorn fällt und  die Dorne aufeinanderfolgend im Takt des Sortierens mit  Hülsen beschickt werden.  



  Es versteht sich, dass der Vorschub des Transport  bands mit dem Sortieren entsprechend synchronisiert ist,  wie es beispielsweise in dem Hauptpatent Nr. 457 223  beschrieben ist.  



  Der Querschnitt des Zuführschachts 200 ist so bemes  sen, dass in ihm die zu sortierenden Hülsen in der  dargestellten Weise übereinanderliegen, wobei die Hülsen  nicht endengleich sortiert sind und beispielsweise aus  einem Zuführtrichter oder dgl. durch die Schwerkraft in  den Zuführschacht gelangen können, wie es ebenfalls in  dem Hauptpatent beschrieben ist.  



  Die Höhe der Sortierkammer 202 ist etwas grösser als  der Durchmesser des Hülsenfusses 207 einer zu sortieren  den Hülse. Bei diesen Hülsen handelt es sich in vorliegen  dem Beispiel um konische Hülsen, wie sie an Spinnma  schinen, Zwirnmaschinen, Spulmaschinen oder dgl. ver  wendet werden. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht  auf das Sortieren von Hülsen der dargestellten Form  beschränkt, sondern es können auch Hülsen anderer Art  sortiert werden, wenn ihre Enden nur unterschiedliche  Grösse aufweisen, so dass die Kurvenelemente in Verbin  dung mit der Fallöffnung die erforderliche endengleiche  Sortierung vornehmen können.  



  Der Hülsenfuss 207 der dargestellten konischen Hül  sen hat einen grösseren Durchmesser als der Hülsenkopf  209. Dies wird zum Sortieren mittels eines Schiebers 210  ausgenutzt, dessen Gestalt besonders deutlich aus Fig. 4  hervorgeht.  



  An diesem Schieber 210 ist eine in einem Gleitlager  211 geradegeführte Schubstange 212 fest angeordnet, die  ein Widerlager für eine vorgespannte Druckfeder 213  aufweist, welche mit ihrem anderen Ende an einem  stationären     Widerlager    214 anliegt und den Sortier- und       Vereinzelungsschieber    in seine in     Fig.    2 dargestellte Ru  he- oder Ausgangsstellung drückt.  



  An dem rückwärtigen Ende der Schubstange 212 ist  eine mit ihr fluchtende Stange 215 angeordnet, deren  vorderer Bereich 216 aus einem nicht     magnetisierbaren     Material und deren hinterer Bereich 216' aus weichma  gnetischem Material besteht. Diese Stange durchdringt  den Innenraum einer mit elektrischem Strom über die  Klemmen 220 erregbaren Magnetspule 219, so dass die  Magnetspule und der Bereich 216' der Stange 215 eine       Hubmagnetvorrichtung    bilden. Bei jeder Erregung der  Magnetspule 219 wird der Bereich 216' der Stange 215 in  Richtung des Pfeils 221 in das Innere der Magnetspule  hineingezogen und schiebt hierbei die Schubstange 212  und den Schieber 210 gegen die Wirkung der Feder 213  zum Sortieren und Vereinzelung einer Hülse in Richtung  dieses Pfeils 221 vorwärts.

   Nach     Aberregen    der Magnet  spule drückt die Feder 213 den Schieber in die in     Fig.    2  dargestellte Stellung zurück.      Der Schieber 210 weist einen Heber 222, zwei Kur  venelemente 223 und ein Sperrglied 224 mit einer  Fallöffnung 225 auf.  



  Diese Teile sind jeweils plattenförmig ausgebildet und  in horizontaler Lage parallel zueinander in der aus Fig. 3  besonders deutlich ersichtlichen Weise so übereinander  angeordnet, dass die Bewegungsbahn des Sperrglieds 224  sich dicht oberhalb der Eintrittsöffnung 225' des     Ableit-          schachts    203 und die Bewegungsbahn des Hebers 222  sich dicht unterhalb der Austrittsöffnung 226 des Zuführ  schachts 200 befindet.

   Die Bewegungsbahn der beiden  Kurvenelemente 223 verläuft in einer solchen Höhe  zwischen dem Heber und dem Sperrglied, dass beim  Vorschieben dieses Schiebers jeweils nur die Kurvenkan  te 245 des dem     Hülsenfuss    einer zu sortierenden Hülse  benachbarten Kurvenelements auf die Basis 231 des  Hülsenfusses 207 oberhalb der Hülsenachse zum Ver  schieben der Hülse in Längsrichtung (in Fig. 2 ist es die  mit dem Pfeil 232 bezeichnete Richtung) in Berührung  kommt, während der Bewegungsweg des dem Hülsen  kopf benachbarten Kurvenelements im Abstand oberhalb  des Hülsenkopfs der zu sortierenden Hülse verläuft.  



  Quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers erstreckt  sich durch die Sortierkammer ein stationärer, horizonta  ler Steg 233, der mit seinen beiden Enden an dem  Gehäuse 234 der Sortiervorrichtung befestigt ist. Dieser  Steg 233 befindet sich ungefähr in halber Höhe zwischen  dem Sperrglied 224 und dem Heber 222 und hat die  Aufgabe, ein Verrutschen der zu sortierenden Hülse aus  der vorgesehenen, besonders deutlich aus Fig. 3 ersichtli  chen Sortierstellung in Richtung auf die Schieberrück  wand 237 zu verhindern.  



  In der Vorderwand 235 des Gehäuses 234 der  Sortiervorrichtung sind Durchbrüche 236 für die Kurven  elemente 223 und das Sperrglied 224 vorgesehen, so dass  diese, wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist, bei  ihren Vorwärtsbewegungen in Stellungen gelangen kön  nen, in denen ihre freien Enden über die Vorderwand des  Gehäuses überstehen.  



  Das Sperrglied 224 weist eine plattenförmige Sperrflä  che 240 und die zwischen ihr und der Rückwand 237 des  Schiebers 210 angeordnete Fallöffnung 225 auf. Die sich  zu beiden Seiten der Fallöffnung oberhalb derselben  erstreckenden und bis zur Vorderkante 241 des Sperr  glieds reichenden, ebenen Flächen 242 dieses Sperrglieds  sind Auflageflächen für den Hülsenfuss und den Hülsen  kopf einer zu sortierenden Hülse.  



  Die in Bewegungsrichtung des Schiebers 210 gemesse  ne Breite der Fallöffnung 225 ist grösser als der Durch  messer eines Hülsenfusses, während die Länge dieser  Fallöffnung kleiner als die Länge einer Hülse ist.  



  In der Ruhestellung des Schiebers 210 versperrt die  Sperrfläche 240 des Sperrglieds 224 die Eingangsöffnung  225' des Ableitschachts 203, so dass die zu sortierende  Hülse in dieser Stellung des Schiebers unter keinen  Umständen - auch bei falscher Lage - nicht in  den Ableitschacht fallen kann. In der in Fig. 3 strich  punktiert dargestellten vorderen Stellung des Schiebers  210 fluchtet dagegen die Fallöffnung 225 des Sperrglieds  224 mit der Eintrittsöffnung 225' des Ableitschachts, so  dass die zu sortierende Hülse in den Ableitschacht fallen  kann.  



  Der Heber 222 besteht lediglich aus einer     rechteckför-          migen,    horizontalen Platte und hat die Aufgabe, vor dem  durch das betreffende Kurvenelement 223 bewirkten  Verschieben der zu sortierenden Hülse die auf dieser  Hülse aufliegende, zum Teil noch im Zuführschacht    befindliche obere Hülse anzuheben und so die zu sortie  rende Hülse zu vereinzeln.  



  Die Kurvenelemente 223 haben gerade Kurvenkanten  245 und sind in bezug auf eine gemeinsame vertikale und  sich parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers er  streckende Mittelebene spiegelbildlich zueinander ausge  bildet. Die geraden Kurvenkanten sind zu der Längsach  se der zu sortierenden, in der Sortierkammer befindlichen  Hülse, wie dargestellt, unter einem Winkel von ungefähr  60  geneigt.  



  Die Funktion dieser     Sortiervorrichtung    ist wie  folgt:  Wenn der Schieber 210 nach einem vorangehenden  Sortier- und Vereinzelungsvorgang in seine in Fig. 3  dargestellte Ruhestellung zurückbewegt wird, fallen die  im Zuführschacht 200 in Querlage befindlichen Hülsen  201 nach unten, bis die unterste Hülse auf der Sperrflä  che 240 des Sperrglieds 224 aufliegt. Wenn die Hubma  gnetvorrichtung 216', 219 erregt wird, bewegt sich der  Schieber 210 in Richtung des Pfeils 221 nach vorn.  Hierbei gelangt zunächst der Heber 222 zwischen die  beiden untersten Hülsen und hebt die oberhalb der zu  sortierenden Hülse befindliche Hülse von der ersteren  Hülse ab, so dass die zu sortierende Hülse freiliegt.

   Falls  die zu sortierende Hülse so auf die Sperrplatte zur  Auflage kam, dass ihr Hülsenkopf nicht auf seiner  vorgesehenen     Auflagefläche    aufliegt, sondern beim Öff  nen des Ableitschachts in diesen fallen könnte, verschiebt  die dem Hülsenfuss benachbarte Kurvenkante diesen  Hülsenfuss so, dass der Hülsenkopf auf seine vorgesehe  ne Auflagefläche geschoben wird, bevor der Eingang des  Ableitschachts geöffnet wird.

   Falls dagegen die Hülse  richtig lag, kommt die betreffende Kurvenkante erst beim  weiteren Vorschieben des Schiebers in Berührung mit  diesem Hülsenfuss.     Der    Hülsenfuss wird dann linear mit  der weiteren Bewegung des Schiebers     in    Richtung des  Pfeils 232 so weit verschoben, bis er über die ihm  benachbarte Seite der inzwischen über die Eingangsöff  nung 225' verschobenen Fallöffnung 225 gelangt, so dass  die Hülse mit dem Hülsenfuss voran in den     Ableitschacht     und durch diesen     hindurchfällt,    wie es in     Fig.    1 strich  punktiert angedeutet ist.

   Der Schieber wird insgesamt bis  zu einem vorderen, nicht dargestellten Anschlag vor  wärtsgeschoben und kehrt im Gefolge der     anschliessen-          den        Aberregung    der Spule unter der Wirkung der Feder  213 in seine Ruhestellung zurück. Hierbei wird die  Eingangsöffnung 225' des     Ableitschachts    203 durch die  Sperrfläche 240 des Sperrglieds 224 wieder gesperrt und  zeitlich darnach die Austrittsöffnung des     Zuführschachts     200 wieder geöffnet, so dass die nächste zu sortierende  Hülse auf die Sperrfläche 240 fällt, worauf der nächste  Sortiervorgang ablaufen kann, wobei das Sortieren voll  ständig selbsttätig durchgeführt werden kann.  



  Diese Sortiervorrichtung ermöglicht ein sehr rasches  und schonendes Sortieren der Hülsen und vermeidet  Falschsortierungen mit Sicherheit.  



  Es versteht sich, dass die dargestellte     Sortiervorrich-          tung    zahlreiche Abwandlungen erfahren kann. Beispiels  weise kann, wenn Falschsortierungen nicht zu befürchten  sind, das Sperrglied ohne Nachteil weggelassen werden,  wobei dann die zu beiden Seiten der Eintrittsöffnung des       Ableitschachts    befindlichen Bodenteile der     Sortierkam-          mer    als Auflageflächen für den Hülsenkopf und den  Hülsenfuss einer zu sortierenden Hülse dienen, oder das  Sperrglied kann so ausgebildet und angeordnet sein, dass  seine Bewegungsbahn zwischen den in diesem Fall seit  lich neben der als Fallöffnung dienenden Eintrittsöffnung      (wie 225') des Ableitschachts stationär angeordneten  Auflageflächen verläuft,

   wobei das Sperrglied nur dem  Absperren und öffnen dieser Fallöffung dient und die  Fallöffnung selber nicht enthält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sortiervorrichtung zum endengleichen Sortieren von Hülsen für Textilmaschinen, nach dem Patentanspruch II des Hauptpatents, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerfervorrichtung (212, 216', 219, 223) zwei quer zur Längsrichtung der Hülse (203) bewegbare, Kurvenkanten aufweisende Kurvenelemente (223) aufweist, von denen jedes einem der beiden Enden einer zu sortierenden Hülse zugeordnet ist, und deren Bewegungsweg und Kurvenkanten so getroffen sind, dass bei ihrem Bewegen auf die Hülse zu nur die jeweils dem Hülsenfuss benachbarte Kurvenkante an der Hülse zum Anliegen kommt und den Hülsenfuss in Richtung der Längsachse der Hülse in die vorgesehene Fallstellung der Hülse verschiebt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Kurvenelemente (223) bewegungsschlüssig miteinander gekoppelt sind. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Kurvenelemente (223) an einem Schieber (210) angeordnet sind, der zu geraden, hin- und hergehenden Bewegungen mittels einer zugeord neten Antriebsvorrichtung (216', 219) antreibbar ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kurvenkanten (245) der beiden Kurvenelemente gerade sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Auflage durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Auflageflächen (242) gebildet ist, auf die der Hülsenfuss und der Hülsenkopf einer zu sortierenden Hülse zur Auflage kommen. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Kurvenkanten der Kurven elemente in bezug auf eine auf ihrer Bewegungsbahn senkrecht stehende und sich parallel zu ihrer Bewegungs richtung erstreckenden Mittelebene symmetrisch ausge bildet sind. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, bei der die Hülsen der Auflage in Querlage übereinander mittels eines Fallschachts zuführbar sind, dadurch gekennzeich net, dass der Auswerfervorrichtung eine Vereinzelungs vorrichtung zugeordnet ist, die einen Heber (222) zum Anheben der oberhalb der zu sortierenden Hülse befind lichen Hülse aufweist, wobei die Bewegung des Hebers mit der Bewegung der Auswerfervorrichtung so synchro nisiert ist, dass die obere Hülse angehoben wird, bevor die untere Hülse in die Fallöffnung (225) fällt. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch dadurch gekenn zeichnet, dass ein Sperrglied (224) zum Absperren der Eintrittsöffnung (225') eines Ableitschachts (203) vorge sehen ist. das die Eintrittsöffnung des Ableitschachts (203) während der Ruhestellung der Kurvenelemente (223) und während einer anfänglichen Teilstrecke der Bewegung der Kurvenelemente absperrt, derart, dass die Eintrittsöffnung erst dann freigegeben wird, wenn eine ursprünglich zu weit seitlich verschobene Hülse mittels des mit dem Hülsenfuss zusammenwirkenden Kurvenele ments in eine Stellung verschoben ist, in welcher der Hülsenkopf auf seiner zugeordneten Auflagefläche auf liegt. B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass das Sperrglied (224) bewegungsschlüs sig mit den Kurvenelementen (223) gekoppelt, vorzugs weise mit diesen fest verbunden ist. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass das Sperrglied die Fallöffnung (225) aufweist, so dass die Fallöffnung bei der Bewegung des Sperrglieds unter die zu sortierende Hülse geschoben wird.
CH712970A 1966-11-28 1970-05-13 Sortiervorrichtung für Hülsen CH507863A (de)

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