CH507855A - Verfahren zum Entladen von Paletten und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung - Google Patents

Verfahren zum Entladen von Paletten und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung

Info

Publication number
CH507855A
CH507855A CH1039570A CH1039570A CH507855A CH 507855 A CH507855 A CH 507855A CH 1039570 A CH1039570 A CH 1039570A CH 1039570 A CH1039570 A CH 1039570A CH 507855 A CH507855 A CH 507855A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
columns
rows
tracks
pallet
conveyor tracks
Prior art date
Application number
CH1039570A
Other languages
English (en)
Inventor
Wittek Helmut
Hattensperger Robert
Original Assignee
Schaefer Heinrich Dipl Ing Sen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19681781075 external-priority patent/DE1781075B2/de
Application filed by Schaefer Heinrich Dipl Ing Sen filed Critical Schaefer Heinrich Dipl Ing Sen
Publication of CH507855A publication Critical patent/CH507855A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G59/00De-stacking of articles
    • B65G59/06De-stacking from the bottom of the stack
    • B65G59/061De-stacking from the bottom of the stack articles being separated substantially along the axis of the stack
    • B65G59/062De-stacking from the bottom of the stack articles being separated substantially along the axis of the stack by means of reciprocating or oscillating escapement-like mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/30Stacking of articles by adding to the bottom of the stack
    • B65G57/301Stacking of articles by adding to the bottom of the stack by means of reciprocatory or oscillatory lifting and holding or gripping devices
    • B65G57/303Stacking of articles by adding to the bottom of the stack by means of reciprocatory or oscillatory lifting and holding or gripping devices the stack being lowered by mobile grippers or holders onto added articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G60/00Simultaneously or alternatively stacking and de-stacking of articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)

Description


      Verfahren    zum Entladen von Paletten und     Vorrichtung    zur Verfahrensdurchführung    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum  Entladen von mit Kastensäulen bestapelten Paletten, bei  welchem von einer gefüllten Palette Säulenreihen quer  zur Längsrichtung der Säulenreihen abgeschoben und  anschliessend jede Säulenreihe abgebaut wird und die  Kasten dann weggefördert werden.  



  Weiterhin wird im folgenden eine Vorrichtung zur  Durchführung des vorstehenden Verfahrens angege  ben.  



  Es sind bereits Verfahren der eingangs erläuterten  Art und Vorrichtungen zu ihrer Durchführung bekannt,  bei dem einzelne Säulenreihen von einer Palette wegbe  wegt und dann jeweils für sich abgebaut werden. Diese  bekannten Verfahren u. Vorrichtungen haben sich im  praktischen Betrieb zwar bewährt, doch ist die damit pro  Zeiteinheit zu entleerende Anzahl von Paletten be  schränkt. Die Anforderungen an die Entladegeschwindig  keit beim Entpalettieren und die Anforderungen an den  Durchsatz von Entpalettieranlagen nehmen jedoch in  starkem Masse zu und können von den bisher bekannten  Verfahren und Anlagen nicht mehr bewältigt werden.

    Zwar kann versucht werden, bei den bekannten Anlagen  die Geschwindigkeit des Bewegungsablaufs und damit die  Stapelgeschwindigkeit zu steigern, doch ist einer derarti  gen Steigerung nach oben hin sehr bald eine Grenze  gesetzt, bei deren Überschreiten die Anlagen nicht mehr  zuverlässig arbeiten und so oft ausfallen, dass ein zuver  lässiger Betrieb nicht mehr möglich ist.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver  fahren zum Entladen von Paletten und eine Vorrichtung  zur Verfahrensdurchführung zu schaffen, welche einfach  und zuverlässig sind und eine hohe Durchsatzleistung  und einen besonders wirtschaftlichen Betrieb gewährlei  sten und eine Automatisierung ermöglichen.  



  Diese Aufgabe wird für ein Verfahren der eingangs  erläuterten     Art    erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass  mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Säulen  reihen, nachdem sie quer zur Längsrichtung der Säulen  reihen von der Palette abgeschoben worden sind, zu einer    entsprechenden Anzahl von nebeneinander angeordneten  Abbaustellen transportiert und dort gleichzeitig abgebaut  werden. und dass die auf den einzelnen Abbaustellen  abgebauten Kasten gleichzeitig auf nebeneinander verlau  fenden Bahnen     weggefördert    werden.  



  Bei dem erfindungsgemässen Entplattierverfahren  werden mindestens zwei nebeneinander verlaufende Säu  lenreihen gleichzeitig von einer Palette abgeschoben.  Mindestens zwei> gegebenenfalls auch mehr nebeneinan  der verlaufende Säulenreihen werden nach dem Abschie  ben von der Palette z.B. voneinander getrennt und  gleichzeitig mehreren nebeneinander angeordneten Ab  baustellen zugeführt, wo sie gleichzeitig abgebaut werden.  Mit diesem Verfahren lässt sich der Entladevorgang von  Paletten gegenüber den bisher bekannten Verfahren auf  einen Bruchteil der bisher benötigten Zeit verkürzen.  Dabei kann die Arbeitsgeschwindigkeit der zum     Entpa-          lettieren    verwendeten Anlagen gleich oder sogar niedriger  als bei den bisher verwendeten Anlagen gehalten wer  den.

   Das erfindungsgemässe Entpalettierverfahren er  möglicht daher ein sicheres, störungsfreies Arbeiten und  gewährleistet eine grosse Wirtschaftlichkeit und eine  hohe Entpalettierleistung.  



  Mit Vorteil kann das vorstehend erläuterte     Entpalet-          tierverfahren    so ausgestaltet werden, dass der Abbau der  parallel zueinander verlaufenden Säulenreihen in den  nebeneinander angeordneten Abbaustellen gleichzeitig  jeweils in Mehrsäulenentstapelungsverfahren, beispiels  weise im Duplex-, Triplex-, Quadruplex-Verfahren er  folgt und dass die abgebauten Kasten dann gleichzeitig  auf nebeneinander verlaufenden Bahnen weggefördert  werden. Auf diese Weise können die     nebeneinander     angeordneten Säulenreihen unmittelbar zu Kasten abge  baut werden und werden nicht zunächst     in    Einzelsäulen  getrennt, die dann jede für sich abgebaut werden.  



  Eine günstige Ausgestaltung des erfindungsgemässen       Entpalettierverfahrens    kann auch dadurch erreicht wer  den, dass die Säulenreihen nach ihrem quer zu ihrer  Längsrichtung     erfolgenden        Herunterschieben    von der      Palette in einen seitlichen Abstand voneinander gebracht  werden und dass eine der Anzahl der Abbaustellen  entsprechende Anzahl der vereinzelten im Abstand ne  beneinander verlaufenden Säulenreihen in eine mit den  Abbaustellen ausgerichtete Stellung gebracht und dann  gleichzeitig in einer jeweils in ihrer Längsrichtung verlau  fenden Bewegungsrichtung in die nebeneinander ange  ordneten Abbaustellen transportiert wird.

   Durch die  seitlichen Abstände der einzelnen Säulenreihen nach  ihrem Abschieben von der Palette kann sichergestellt  werden, dass bei dem nachfolgenden gleichzeitigen Ab  bau mehrerer nebeneinander angeordneter Säulenreihen  keine Störung des Abbaus einer Säulenreihe durch die  benachbarte Säulenreihe erfolgen kann und dass die  Handhabung der in den einzelnen Säulenreihen befindli  chen Kasten erleichtert wird.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchfüh  rung des Verfahrens nach der Erfindung, mit sich  aneinander anschliessenden Förderbahnen zum Zuführen  der Kastensäulen, zur Halterung und zum Transport der  Kastensäulen in der Abbaustelle und zum Abtransport  der Kasten ist dadurch gekennzeichnet dass die Vorrich  tung mindestens zwei nebeneinander verlaufende Zuführ  bahnen für Kasten-Säulen, eine der Zahl der Zuführbah  nen entsprechende Anzahl von nebeneinander verlaufen  den Förderbahnen in der Abbaustelle und eine ebensol  che Anzahl von nebeneinander verlaufenden     Abführför-          derbahnen    für Kasten aufweist, und dass die Vorrichtung  eine der Zahl der Zuführbahnen entsprechende Anzahl  von Ein- oder Mehrsäulenentstaplern aufweist,

   welche  nebeneinander angeordnet sind und für gleichzeitigen  Betrieb eingerichtet sind.  



  Bei dieser Vorrichtung werden mehrere abzubauende  Säulenreiben nebeneinander auf nebeneinander verlau  fenden Förderwegen mehreren nebeneinander angeordne  ten Entstapelstellen zugeführt und dort gleichzeitig bear  beitet. Auch die Abführung erfolgt auf mehreren neben  einander verlaufenden Förderwegen gleichzeitig. Die Ein  richtung kann als Ein- oder     Mehrsäulenentstapelvorrich-          tung,    insbesondere als Simplex- oder Duplex- oder  Triplex- oder Quadruplexentstapler ausgebildet sein.  



  Mit Vorteil kann die Vorrichtung so ausgestaltet sein,  dass die nebeneinander angeordneten Ein- oder     Mehrsäu-          lenentstapler    jeweils zum Abbau der gleichen Säulenzahl  ausgebildet sind. Diese Ausbildung ist insbesondere für  das Entladen von Paletten geeignet, auf denen Stapel  blöcke aus untereinanderg Teich grossen Kasten gebildet  sind. die in nebeneinander verlaufenden untereinander  gleich zusammengesetzten Säulenreihen bestehen.  



  Es ist aber auch möglich, die Vorrichtung so auszuge  stalten, dass auf den einzelnen Entstapelstellen Mehrsäu  lenreihen mit unterschiedlicher Säulenzahl und     Kasten-          grösse    abgebaut werden.  



  Die Vorrichtung kann mit Vorteil mit einem Tragge  rüst, mindestens einem in dem Traggerüst auf- und  abbewegbar angeordneten Schlitten, wobei die Bewe  gungsschritte des Schlittens bei seiner Auf- und Abbewe  gung mittels einer Steuervorrichtung steuerbar sind, und  mit an dem Schlitten bewegbar angebrachten Greifern  zum Erfassen der Kasten an zwei gegenüberliegenden  Seiten zum Anheben und Absenken der Kasten versehen  und so ausgebildet sind, dass ein Schlitten zum gemeinsa  men Anheben und Absenken der Kasten aller nebenein  ander verlaufenden Förderbahnen vorgesehen ist, und  dass der Schlitten eine der Anzahl der nebeneinander       verlaufenden    Förderbahnen entsprechende Zahl von    Greifersystemen mit Greifern zum Erfassen der auf den  nebeneinander verlaufenden Förderbahnen angeordneten  Kasten von jeweils zwei Seiten aufweist,

   wobei jedes  Greifersystem für sich getrennt zum Abbau je einer  Säulenreihe vorgesehen ist. Bei dieser Ausgestaltung der  Vorrichtung können ein gemeinsamer Hauptantrieb und  gemeinsame elektrische und hydraulische Steuerungen  für alle den einzelnen nebeneinander verlaufenden Ka  stentransportbahnen zugeordneten     Entstapelvorrichtun-          gen    verwendet werden. Es ergibt sich ein sehr einfacher  und robuster Aufbau.  



  Eine günstige Ausgestaltung der Vorrichtung ist z.B.  auch dadurch gegeben, dass die nebeneinander verlaufen  den Zuführförderbahnen einzeln angetrieben sind und  mittels einer Steuervorrichtung wahlweise gemeinsam in  Gang setzbar und abschaltbar oder auch einzeln in Gang  setzbar und abschaltbar sind. Auf diese Weise ist es  möglich, gegebenenfalls die Zuförderung v. Säulenreihen  auf einer oder mehrerer der nebeneinander verlau  fenden Zuführbahnen zu der Vorrichtung zu stoppen. Bei  Stillsetzen einer oder mehrerer Zuführbahnen arbeiten  die entsprechenden Entstapelvorrichtungen der Vorrich  tung entweder leer oder sie können ebenfalls abgeschaltet  werden.  



  Mit dem beschriebenen Verfahren und den geschil  derten Vorrichtungen können, falls dies erwünscht ist,  Paletten gleichzeitig mit Kasten unterschiedlicher Grösse  entladen werden oder mit Kasten, die entweder die  gleiche oder unterschiedliche Grösse aufweisen, jedoch  einen unterschiedlichen Inhalt haben. Jeder Kastengrösse  bzw. jeder Kastenart mit spezifischem Inhalt kann eine  eigene Zuführförderbahn zugeordnet werden. Die unter  schiedlichen Kasten können dann auf nebeneinander  verlaufenden Wagen gleichzeitig entstapelt und dann von  einer gemeinsamen Palette abgebaut werden. Dabei be  steht ein weiterer Vorteil darin, dass beim Entladen von  Paletten, auf denen Kasten unterschiedlicher Grösse bzw.  unterschiedlichen Inhalts gestapelt sind, eine Trennung in  jeweils gleichartige Kasten auf nebeneinander verlaufen  den Transportwegen möglich ist.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren .und die geschilder  ten Vorrichtungen sind somit nicht nur sehr viel wirt  schaftlicher und leistungsfähiger wie die bisher bekann  ten, sondern sie eröffnen darüber hinaus vollständige  neue Anwendungsmöglichkeiten.    Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfin  dung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.

   Es  zeigen:         Fig.    1 bis 6 das Entladen einer mit drei aus je drei  Säulen bestehenden Säulenreihen gefüllten Palette mittels  eines ersten Ausführungsbeispiels des     Entpalettierverfah-          rens    in sechs aufeinanderfolgenden Verfahrensphasen,       Fig.    7 bis 12 das Entladen einer mit drei aus je drei  Säulen bestehenden Säulenreihen gefüllten Palette mittels  eines zweiten Ausführungsbeispiels des     Entpalettierver-          fahrens    in sechs aufeinanderfolgenden Verfahrenspha  sen,

         Fig.    13 und 14 das Entladen von zwei aus je drei  Säulen aufgebauten Säulenreihen gefüllten Paletten mit  tels eines dritten Ausführungsbeispiels des     Entpalettier-          verfahrens    in zwei aufeinanderfolgenden Verfahrenspha  sen,       Fig.    15 eine perspektivische schematische Darstellung  einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum  gleichzeitigen Abbau von zwei nebeneinander angeordne  ten Säulenreihen,      Fig. 16 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels der  Vorrichtung nach Fig. 15 in Längsrichtung der Säulenrei  hen gesehen, im Vertikalschnitt,  Fig. 17 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach  Fig. 16.  



  In den Fig. 1 bis 6 ist ein erstes Ausführungsbeispiel  eines Entpalettierverfahrens in sechs Verfahrensphasen  dargestellt. Das Verfahren dient zum Entpalettieren von  Paletten mit den Abmessungen 1 X 1,2m, die mit Säu  lenblöcken der Formation 3 X 3, d.h. drei Säulenreihen  mit je drei Kastensäulen beladen sind. Die Paletten  werden quer zu ihrer Längsrichtung in Richtung des  Pfeils 19 der Entpalettieranlage zugeführt. Die Deckbret  ter der Palette verlaufen quer zu ihrer Transportrichtung  in Längsachse der Palette. Die in den Fig.l bis 6  dargestellte Anlage weist eine Entstapelungsvorrichtung  20 mit zwei nebeneinander angeordneten     Triplex-Ent-          staplern    21 und 22 (Fig. 2) auf, welche gleichzeitig zwei  Säulenreihen mit jeweils drei Säulen abbauen.

   Vor der  Entstapelungsvorrichtung 20 sind zwei Zuführbahnen 23  und 24 angeordnet, welche quer zu ihrer Längsrichtung  aus einer ersten, mit den jeweils zugeordneten     Triplex-          Entstaplern    21 bzw. 22 ausgerichteten Endstellung i'-k'  bzw. g'-h', in der zwischen den Zuführförderbahnen 23  und 24 ein seitlicher Abstand besteht, in eine zweite  Endstellung i-k bzw. g-h hin- und herbewegbar sind, in  welcher zweiten Endstellung die Zuführförderbahnen  seitlich dicht aneinander und an einer Wartestation c d e  f anliegen und mit dieser eine Verschiebefläche bilden.  Die Wartestation 25 ist ihrerseits zwischen einer dicht an  der zu entladenden Paletten anliegenden Stellung c d e f  und einer von der Palette beabstandeten Stellung c' d' e'  f' hin und herbewegbar.  



  An der Ausgangsseite der     Tandem-Entstapelungsvor-          richtung    20 sind zwei nebeneinander verlaufende Abführ  bahnen 26 und 27 vorgesehen, auf welchen die Kasten  gleichzeitig abgeführt werden.  



  In Fig. 1 ist eine erste Verfahrensphase des     Entpalet-          tierverfahrens    dargestellt. Eine mit leeren Kasten belade  ne Palette gelangt in Richtung des Pfeils 19 in die  Palettenanlage in die Entladeposition a b. Die bewegbare  Wartestation 25 wird zusammen mit den beiden als  Säulenrollenbahnen ausgebildeten Zuführbahnen 23 und  24 dicht an die Palette P, herangeschoben.  



  Ein Schieber 28 einer im Bereich der     Entpalettiersta-          tion    a b angeordneten Verschiebeeinrichtung wird aus  seiner Ausgangsposition 0 in die Ausgangsposition 1  bewegt und schiebt daher den Säulenblock A B C von  der Palette     P.,    weg, wobei die Säulenreihe C auf die  Wartestation 25 und die Säulenreihen A und B auf die  Zuführsäulenrollenbahnen 23 und 24 übergeschoben wer  den.  



  In Fig. 2 ist die sich anschliessende Verfahrensphase  dargestellt. Die Zuführbahnen 23 und 24 und die Warte  station 25 sind von der Palette     P4    wegbewegt worden.  Die Wartestation 25 hat sich zusammen mit der Säulen  reihe C von der Palette     P4    durch Zurücksetzen getrennt,  so dass eine neue Palette mit Säulenreihen D E F  ungehindert zum Entpalettieren in die     Entpalettierposi-          tion    a b einfahren kann. Die Zuführförderbahnen 23 und  24 sind mit den darauf befindlichen Säulenreihen A und  B in Bereitstellung vor die     Tandem-Entstapelungsvor-          richtung    21 und 22 gefahren worden.

   Die Zuführbahnen  23 und 24 befinden sich dabei im Abstand voneinander,  so dass die Säulenreihen A und B getrennt sind.  



  In Fig. 3 ist eine weitere Verfahrensphase dargestellt.  Nachdem die Säulenreihe A und B in die Tandem-    Entstapelvorrichtung eingelaufen sind, werden automa  tisch die Zuführbahnen 23 und 24 dicht aneinander in  ihre zweiten Endstellungen i-k bzw. g-h dicht an die  Wartestation c d e f herangefahren, welche ihrerseits  dicht an eine neue beladene Palette herangefahren wird.  Der Schieber der Schiebeeinrichtung, der vorher wieder  in die Ausgangsstellung 0 gefahren wurde, schiebt den  Säulenblock D E F zuvsammen mit der Säulenreihe C  nach vorne, bis zur Stellung 2, wo nunmehr die Säulen  reihe F auf der Palette verbleibt.  



  Fig.4 zeigt wieder die automatische Trennung und  Bereitstellung der von der Palette abgeschobenen Säulen  reihen, im vorliegenden Falle der Säulenreihen C, D, E,  von der auf der Palette verbliebenen Säulenreihe F. Die  Säulenreihe E verbleibt auf der Wartestation 25 in  Wartestellung c' d' e' f'. Die zwei Säulenreihen C und D  stehen einlaufbereit auf den Zuführbahnen 23 und 24 in  den Stellungen i'-k' bzw. g'-h' vor der     Tandem-Entstapel-          vorrichtung.     



  Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass, nachdem die Säulen  reihen C und D in die Tandem-Entstapelvorrichtung  eingelaufen sind und die Säulenrollenbahnen 23 und 24  zusammen mit der Wartestation 25 wieder dicht an die  Palette herangefahren sind, der Schieber der Schiebeein  richtung von Position 2 in Position 3 gefahren wird und  dabei die restlichen zwei Säulenreihen E und F direkt auf  die zwei querverfahrbaren Säulenrollenbahnen 23 und 24,  die sich in den Stellungen i-k und g-h befinden, ver  schiebt.  



  Fig. 6 zeigt wieder die automatische Trennung und  Bereitstellung der Säulenreihen E F zum Einlauf in die  Tandem-Entstapelvorrichtung. Die Wartestation 25 ist in  Stellung c' d' e' f' von der Palette zurückgefahren,  ebenso ist der Schieber der Schiebeeinrichtung wieder     in     die Ausgangsstellung 0 zurückgefahren. Die leere Palette  ist inzwischen aus dem Palettiergerät abtransportiert  worden und mit Einlauf einer weiteren Leergutpalette  mit Säulenreihen A B C in die Stellung a b beginnt der  Programmablauf wieder von vorne mit der in Fig. 1  dargestellten Verfahrensphase.  



  In den Fig. 7 bis 12 ist ein zweites Ausführungsbei  spiel eines erfindungsgemässen Entstapelungsverfahrens  dargestellt. Soweit die Teile der in den Fig.7 bis 12  erkennbaren Anlage mit Teilen der in den Fig. 1 bis 6  dargestellten Anlage übereinstimmen, sind gleiche Be  zugszeichen verwendet. Von einer nochmaligen Diskus  sion dieser Teile wird abgesehen. Bei der Anlage nach  den Fig.7 bis 12 ist anstelle einer schmalen, nur eine  Säulenreihe aufnehmenden Wartestation 25 eine breitere,  mindestens zwei Säulenreihen aufnehmende Wartestation  29 vorgesehen. Die Wartestation 29 ist zwischen einer  dicht an der zu entladenden Palette anliegenden Stellung  c d e f und einer von der Palette abgerückten Stellung c'  d' e' f' hin- und herbewegbar.  



  Wie in Fig.7 ersichtlich, gelangt in einer ersten  Verfahrensphase eine mit Leergut beladene Palette p7  in Pfeilrichtung 19 in den Palettentlader auf Platz a-b.  Eine Wartestation 29 fährt zusammen mit den zwei  seitlich     verfahrbaren        Zuführ-Säulenrollenbahnen    23 und  24 bis an die Palette in die Stellungen c d e f bzw.     g-h     bzw.     i-k    heran.

   Ein ursprünglich in Position 0 stehender  Schieber einer Verschiebeeinrichtung schiebt den auf der  Palette befindlichen Säulenblock mit den Säulenreihen A  B C von der Palette P; weg, bis die Säulenreihe C auf  der Wartestation 29 steht und die Säulenreihen A und B  direkt auf den     Säulenrollenbahnen    23 und 24 zu stehen  kommen     (Schieberstellung    bei 1).      In Fig. 8 ist die automatische Trennung und Bereit  stellung der Säulenreihen A, B, C dargestellt. Die Warte  station 29 hat sich von der Palette     P,,    durch Zurückfah  ren getrennt und befindet sich in der Stellung c' d' e' f',  so dass eine neue Palette     P,    mit Säulenreihen D, E, F  ungehindert zum Entpalettieren in den Platz a-b einfah  ren kann.

   Zusammen mit der Wartestation 29 sind auch  die zwei Zuführ-Säulenrollenbahnen in ihre anderen  Endstellungen g'-h' bzw. i'-k' in Bereitstellung vor die  Tandem-Entstapelungsvorrichtung 20 gefahren. Die Säu  lenreihen A und B wurden dabei voneinander getrennt.  



  Aus Fig. 9 ist ersichtlich, dass die Säulenrollenbahnen  23 und 24, nachdem die Säulenreihen A .und B in die  Tandem-Entstapelvorrichtung 20 eingelaufen sind, auto  matisch in ihre anderen Endstellungen g-h bzw. i-k  zusammen mit der Wartestation 29 dicht an die bereitste  hende Palette     P,    herangefahren werden. Der Schieber  der Schiebeeinrichtung, der vorher wieder in die Aus  gangsstellung 0 zurückgefahren wurde, schiebt den Säu  lenblock mit den Säulen D, E, F zusammen mit der  Säulenreihe C nach vorne. Die Säulenreihen C und D  gelangen dabei auf die Zuführbahnen 23 und 24. Der  Schieber verbleibt in Position 2.  



  Fig. 10 zeigt die automatische Trennung und Bereit  stellung der Säulenreihen C und     D    von den Säulenreihen  E und F. Die Säulenreihen E und F verbleiben in der  Wartestation in Wartestellung c' d' e' f'. Die zwei  Säulenreihen C und D stehen einlaufbereit auf den  Zuführbahnen 23 und 24 in den Stellungen i'-k' bzw.     g'-          h'.     



  In Fig. 11 ist die nächste Verfahrensphase dargestellt.  Die Schiebeeinrichtung schiebt, nachdem die zwei Säu  lenreihen C und D in die Tandem-Entstapelvorrichtung  eingelaufen sind und die Säulenrollenbahnen 23 und 24  zusammen mit der Wartestation dicht aneinander gefah  ren sind, die restlichen zwei Säulenreihen E und F von  Position 2 bis Position 3 direkt auf die zwei     querverfahr-          baren    Säulenrollenbahnen 23 und 24, die sich dabei in  ihren Stellungen i-k und g-h befinden.  



  Fig. 12 zeigt die automatische Trennung und Bereit  stellung der Säulenreihen E und F zum Einlauf in die  Tandem-Entstapelvorrichtung. Die Wartestation ist in die  Stellung c'-d'-e'-f' von der Palette P, zurückgefahren,  ebenso ist der Schieber der Verschiebeeinrichtung wieder  in die Ausgangsposition 0 zurückgefahren. Die leere  Palette wird aus dem Entpalettiergerät abtransportiert  und mit Einlauf einer weiteren beladenen Leergutpalette  mit Säulenreihen A, B. C in den Platz a-b beginnt der  Programmablauf wieder von vorne mit der in Fig.7  dargestellten Verfahrensphase.  



  In den Fig. 13 und 14 ist ein drittes Ausführungsbei  spiel des erfindungsgemässen Entpalettierverfahrens ge  zeigt. Soweit die Teile dieser Anlage mit Teilen der  vorstehend beschriebenen Anlagen übereinstimmen, sind  gleiche Bezugszeichen verwendet. Von einer Diskussion  dieser Teile wird abgesehen. Die Anlage nach den Fig. 13  und 14 dient zum Entladen von Paletten mit den  Abmessungen 0,8 X 1 m, welche in ihrer Längsrichtung  der Anlage zugeführt werden und in Längsrichtung  verlaufende Deckbretter aufweisen. Zwischen den Palet  tenabstellplatz a b c d und die Zuführbahnen 23 und 24  der Tandem-Entstapelvorrichtung 20 ist eine Wartesta  tion 30 eingeschaltet, welche zwischen einer an der zu  entladenden Palette     P,,    anliegenden Position c d e f und  einer an den Zuführbahnen anliegenden Position c f g h  hin- und herverschiebbar ist.

      Wie aus Fig. 13 hervorgeht, gelangt die mit Kasten  säulen beladene Palette     P3    in Richtung des Pfeils 31 auf  den Platz a b c d der Palettenentladevorrichtung. Ein  Schieber 32 einer ersten Verschiebeeinrichtung, welcher  bei Position 0 bereitsteht, schiebt den Säulenblock mit  den Säulenreihen A und B auf die in Stellung c d e t  befindliche Wartestation 30. Die Wartestation 30 wech  selt im Arbeitstakt immer von der Stellung c d e f in die  Stellung c f g h. Nach dem Überschieben des Säulen  blocks fährt die Wartestation zusammen mit dem Säulen  block in die Stellung c f g h. Anschliessend schiebt ein  Schieber 33, kommend aus Position S" den Säulenblock  A, B direkt auf die zwei dicht aneinander und direkt an  die Wartestation anschliessenden Zuführ-Säulenrollen  bahnen 23 und 24, die sich in den Stellungen 1-m bzw. i-k  befinden.

   Der Schieber 33 gelangt dabei in die Position  S1.  



  Aus Fig. 14 ist eine zweite Verfahrensphase dieses  Entpalettierverfahrens zu erkennen. In dieser Phase  werden die Säulenreihen A und B durch Verfahren der  Zuführbahnen 23 und 24 in ihre anderen Entstellungen  1'-m' bzw. i'-k' automatisch voneinander getrennt und  vor der Tandem-Entstapelvorrichtung 20 bereitgestellt.  Inzwischen sind die Schieber 33 und 32 der beiden  Verschiebeeinrichtungen in ihre Ausgangsstellungen S"  bzw. 0 zurückgefahren und die Wartestation 30 ist  ebenfalls wieder in ihre Ausgangsposition c d e f  zurückgekehrt. Somit kann von einer neuen zum     Entpa-          lettieren    in das Gerät in die Stellung a b c d bereits  eingefahrenen Palette der Kastenblock durch Schieber 32  übergeschoben werden und der Programmablauf beginnt  wieder von vorne.  



  Die vorstehend diskutierte Verfahrensweise kann  auch mit einer Anlage gemäss den Fig. 7 bis 12 durchge  führt werden. Macht man grundsätzlich die in den Fig. 7  bis 12 mit den Bezugszeichen 29 bezeichnete Wartesta  tion, die dort nur geringfügig querverfahrbar ist, um  einen grösseren Betrag querverfahrbar in der gleichen  Weise wie die mit 30 bezeichnete Wartestation der  Anlage nach den Fig. 13 und 14, so kann die Anlage  gemäss Fig.7 bis 12 wechselweise zum Entpalettieren  von querverlaufenden grossen Paletten (z.B. Säulenblock  formation 3 X 3) oder von längsverlaufenden kleinen  Paletten (z.B. Säulenblockformation 2 X 3) verwendet  werden. Dabei ist auch ein Schieber analog dem Schieber  32 in Fig. 13 vorzusehen.

   Beim Entpalettieren von quer  verlaufenden grossen Paletten wird die Wartestation  jeweils nur     geringfügig    hin und her querverfahren und  der Schieber analog dem aus Fig. 13 ersichtlichen Schie  ber 32 ist auf geeignete Weise ausser Wirksamkeit zu  setzen. Bei der Verarbeitung kleiner längsverlaufender  Paletten wird die Wartestation dann am einen grösseren  Betrag hin und her querverschoben und über den Bereich  a b c d der Palettierbahn (siehe Fig. 7 bis 12) bewegt und  ein Schieber analog dem Schieber 32 in     Fig.    13 wird in  Funktion gebracht.  



  In     Fig.    15 ist schematisch der Aufbau einer     Entstapel-          vorrichtung    dargestellt, die zur Durchführung des vorste  hend erläuterten     Entpalettierverfahrens    geeignet ist. Die  Vorrichtung weist zwei nebeneinander verlaufende Ab  führbahnen 34 und 35 für Säulenreihen auf. Weiter weist  die Vorrichtung zwei nebeneinander verlaufende, sich an  die     Abführbahnen    anschliessende Förderbahnen 36 .und  37 auf, welche als Kettenförderer ausgestaltet sind. Diese  Kettenförderer sind im Innern eines Traggeräts 38 ange  ordnet.

   An die beiden Kettenförderer 36 und 37     schlies-          sen    sich zwei nebeneinander verlaufende Zuführförder-      bahnen an, welche in Fig. 15 aus Übersichtlichkeitsgrün  den nicht dargestellt sind. Die Zuführförderbahnen kön  nen ebenso wie die Abführförderbahnen als     Rollenför-          derbahnen    ausgebildet sein. In dem Traggerüst ist ein  Schlitten 39 auf- und abbewegbar angeordnet. Der Schlit  ten wird mittels einer Hebe- und Senkvorrichtung ange  hoben bzw. abgesenkt.

   Der Schlitten 39 weist drei  vertikal hochstehende Rahmenteile auf, von denen je  eines seitlich ausserhalb je einer der beiden     Förderbah-          nen    36 und 37 verläuft und das dritte Rahmenteil  zwischen den beiden Förderbahnen 36 und 37 verläuft.  An allen drei Rahmenteilen sind Greifer angebracht, die  aus Übersichtlichkeitsgründen in Fig. 15 nicht dargestellt  sind.  



  Die Greifer sind mittels ebenfalls nicht dargestellter  Betätigungsvorrichtungen bewegbar. Die Greifer sind so  angeordnet, dass sie jeweils drei hintereinander auf jeder  Förderbahn 36 bzw. 37 stehende Kasten gleichzeitig von  beiden Seiten erfasst und absenken können. Damit lassen  sich auf jeder der beiden nebeneinanderliegenden     Förder-          bahnen    jeweils drei Kastensäulen gleichzeitig abbauen.  Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist somit zwei  nebeneinander angeordnete Triplexentstapler auf. Die  einzelnen Bewegungen der in Fig. 15 gezeigten Vorrich  tung werden mittels einer Anzahl von Schaltfühlern einer  elektrischen Steuervorrichtung gesteuert. Der Antrieb der  beiden Kettenförderbahnen 36 und 37 erfolgt von einem  gemeinsamen Antrieb 45 aus.

   Die Anordnung der Schalt  fühler ist in Fig. 15 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht  dargestellt.  



  Die Abführförderbahnen 34 und 35 der Vorrichtung  nach Fig. 15 sind mit Vorteil getrennt antreibbar und  wahlweise auch einzeln stillsetzbar. Auf diese Weise ist es  möglich, wahlweise auf beiden Bahnen gleichzeitig Säu  lenreihen der Vorrichtung zuzuführen und Kasten abzu  führen oder auch nur auf einer Säulenreihe zuzuführen  und Kasten abzuführen. Die Möglichkeit, die Abführbah  nen einzeln stillzusetzen, erlaubt es beispielsweise, einen  Kastenstau auf einer der Abführbahnen rasch abzubauen  oder nur Kasten von einer bestimmten Beschaffenheit zu  verarbeiten, falls auf den beiden Abführförderbahnen  unterschiedliche Kasten abtransportiert werden.

   In  Fig.15 ist durch gestrichelte Linien schematisch die  Abfuhr von zwei Kastenreihen auf den beiden nebenein  ander liegenden Förderbahnen und die Zufuhr von zwei  nebeneinander angeordneten Triplex-Säulenreihen zu der  Vorrichtung dargestellt.  



  In den Fig. 16 und 17 ist eine Vertikalschnitt-Stirnan  sicht bzw. Draufsicht eines Ausführungsbeispiels für eine  konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung nach Fig. 15  dargestellt. In Fig. 16 und 17 sind die Kettenförderer 36  und 37 sowie der Schlitten 39 erkennbar. Es sind auch  die Greifer 46 zum Erfassen der Kasten 47 dargestellt.  Die Klemmrahmen 48 bzw. 49 und die Greifer 46 sind  mittels Hebelmechanismen seitlich auf die Kasten 47     zu-          bzw.    von den Kasten 47 wegbewegbar. Jeder der beiden  nebeneinander angeordneten Kastenreihen ist je eine  Klemmplatte 48 und je eine Klemmplatte 49 zugeordnet.  Jede Klemmplatte 48 wird von je einer hydraulischen  oder pneumatischen Zylinderkolbeneinheit 50 aus betä  tigt.

   Die beiden zwischen den beiden Kastenreihen ange  ordneten Klemmplatten 49 werden von einer gemeinsa  men Zylinderkolbeneinheit 51 aus betätigt. Die Zylinder  kolbeneinheiten 50 und 51 können von einer Steuervor  richtung aus so gesteuert werden, dass sie ihre Arbeits  schritte im Gleichtakt ausführen. Mit der Vorrichtung    nach Fig.16 können gleichzeitig nebeneinander zwei  Säulenreihen mit jeweils drei Säulen entstapelt werden.  



  Bei der Vorrichtung nach den Fig. 15 bis 17 ist der  gesamte Bewegungsablauf, z.B. das Ein- und Ausschalten  der Antriebe der Förderbahnen, das Anheben bzw.  Absenken der Schlitten, das Betätigen der Greifer mittels  Schaltfühler, die von den Kasten betätigt werden, von  einer Steuervorrichtung selbsttätig gesteuert. Derartige  schaltfühlergesteuerte Steuerungen sind bekannt, eine ins  einzelne gehende Darstellung erübrigt sich daher.  



  Bei der Vorrichtung nach den Fig. 15 bis 17 erfolgt  die Steuerung der Bewegung so, dass zunächst zwei auf  nebeneinanderliegenden Förderbahnen herangeführte,  von einer Palette kommende Kastensäulenstapel in die.  Vorrichtung gefördert werden und dann die     Förderbah-          nen    stillgesetzt werden. Die Greifer 46 des Schlittens  ergreifen dann die beiden Kastenreihen, die sich unmit  telbar oberhalb der untersten Kastenreihe befinden, je  weils von zwei Seiten. Dann wird der Schlitten mit den  beiden Kastenreihen um einen Betrag angehoben, der  etwas grösser als die Kastenhöhe ist. Die beiden untersten  Kastenreihen verbleiben dabei auf den Förderbahnen und  werden anschliessend aus der Vorrichtung heraus auf  zwei nebeneinanderliegende Abführbahnen gefördert.

    Anschliessend wird der Schlitten wieder abgesenkt und  setzt die Säulenreihen wieder auf die Förderer in der  Vorrichtung. Die Greifer werden dann von den Kasten  gelöst. Der Schlitten wird dann um ein Stück angehoben  und die Greifer 46 werden dann zum Angriff an den  nunmehr zweituntersten Kastenreihen gebracht. Darauf  hin wird der Schlitten wiederum um einen Betrag  angehoben, der etwas grösser als die Kastenhöhe ist. Die  beiden untersten Kastenreihen verbleiben wiederum auf  den Förderern der Vorrichtung und werden     anschlies-          send    aus der Vorrichtung auf die Paletten zu nebeneinan  der verlaufenden Abführförderern transportiert. Der  Schlitten senkt sich daraufhin wieder und setzt die  Säulenreihe auf die Förderer in der Vorrichtung wieder  ab.

   Die Greifer 46 werden wieder gelöst und das Spiel  beginnt von neuem. Dieses Spiel wiederholt sich, bis die  beiden nebeneinander in der Vorrichtung befindlichen  Säulenreihen vollständig abgebaut sind und alle Kasten  auf die     Abführförderer    übergeführt sind. Mittels der       Abführbahnen    werden die Kasten dann weiteren Behand  lungsstellen zugeführt.  



  Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass  das     Entpalettierverfahren    vollständig automatisch ablau  fen kann.  



  Bei den beschriebenen Vorrichtungen sind mit Vorteil  nicht nur alle Förderbahnen für Kasten bzw. Kastensäu  len als angetriebene Bahnen ausgebildet, sondern auch  die     Palettenförderbahncn    zum An- und Abtransport der  Paletten. Besonders einfach, robust und zuverlässig sind  die Bahnen, wenn sie als angetriebene Rollenbahnen  ausgestaltet sind. Durch Ein- und Ausschalten ihres  jeweiligen Antriebs sind die Förderbahnen in Gang  setzbar bzw.     stillsetzbar.    Auf diese Weise ist eine einfa  che automatische Steuerung möglich.  



  Die Erfindung ist nicht auf die ausgeführten Beispiele  beschränkt. Beispielsweise können anstelle von zwei  nebeneinander angeordneten Säulenreihen drei oder vier  Säulenreihen gleichzeitig abgebaut werden, wobei die  Zahl der Kastensäulen in jeder Säulenreihe gleich oder  unterschiedlich sein kann und mehr oder weniger als drei  betragen kann. Durch entsprechende Ausgestaltung des  Verfahrens können Paletten mit Stapelblöcken sehr un  terschiedlicher Formation     bestapelt    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Entladen von mit Kasten-Säulen bestapelten Paletten, bei welchem von einer gefüllten Palette Säulenreihen quer zur Längsrichtung der Säulen reihen abgeschoben und anschliessend jede Säulenreihe abgebaut wird und die Kasten dann weggefördert wer den, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei par allel zueinander verlaufende Säulenreihen, nachdem sie quer zur Längsrichtung der Säulenreihen von der Palette abgeschoben worden sind, zu einer entsprechenden An zahl von nebeneinander angeordneten Abbaustellen transportiert und dort gleichzeitig abgebaut werden, und dass die auf den einzelnen Abbaustellen abgebauten Kasten gleichzeitig auf nebeneinander verlaufenden Bah nen weggefördert werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Abbau der parallel zueinander verlaufenden Säulenreihen in den nebeneinander ange ordneten Abbaustellen gleichzeitig jeweils im Mehrsäu- lenentstapelungsverfahren, beispielsweise im Duplex-, Triplex-, Quadruplex-Verfahren erfolgt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulenreihen nach ihrem quer zu ihrer Längsrichtung erfolgenden Herunterschieben von der Palette in einen seitlichen Abstand voneinander gebracht werden, und dass eine der Zahl der Abbaustellen entsprechende Anzahl von verein zelten, im Abstand nebeneinander verlaufenden Säulen reihen in eine mit den Abbaustellen ausgerichtete Stel lung gebracht und dann gleichzeitig in einer jeweils in ihrer Längsrichtung verlaufenden Bewegungsrichtung in die nebeneinander angeordneten Abbaustellen transpor tiert wird.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, mit sich aneinander anschliessenden Förderbahnen zum Zuführen der Kasten-Säulen, zur Halterung und zum Transport der Kasten in der Abbau stelle und zum Abtransport der Kasten, dadurch gekenn zeichnet, dass die Vorrichtung mindestens zwei nebenein ander verlaufende Zuführbahnen (8, 9 bzw. 23. 24) für Kasten-Säulen, eine der Zahl der Zuführbahnen entspre chende Anzahl von nebeneinander verlaufenden Förder- bahnen in der Abbaustelle und eine ebensolche Anzahl von nebeneinnader verlaufenden Abführförderbahnen (13. 14 bzw.
    26, 27) für Kasten aufweist, und dass die Vorrichtung eine der Zahl der Zuführbahnen entspre chende Anzahl von Ein- oder Mehrsäulenstaplern (21, 22) aufweist, welche nebeneinander angeordnet sind und für gleichzeitigen Betrieb eingerichtet sind. UNTERANSPRÜCHE 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass die nebeneinander angeordneten Ein- oder Mehrsäulenentstapler jeweils zum Abbau der glei chen Säulenzahl ausgebildet sind. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II mit einem Traggerüst, mindestens einem in dem Traggerüst auf- und abbewegbar angeordneten Schlitten, wobei die Bewe- gungsschritte des Schlittens bei seiner Auf- und Abbewe gung mittels einer Steuervorrichtung steuerbar sind, und mit an dem Schlitten bewegbar angebrachten Greifern zum Erfassen der Kasten an zwei gegenüberliegenden Seiten zum Anheben und Absenken der Kasten, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlitten (39) zum gemeinsamen Anheben und Absenken der Kasten aller nebeneinander verlaufenden Förderbahnen (36, 37) vorgesehen ist, und dass der Schlitten eine der Anzahl der nebeneinander verlaufenden Förderbahnen entsprechende Zahl von Greifersystemen mit Greifern (46)
    zum Erfassen der auf den nebeneinander verlaufenden Förderbahnen (36, 37) angeordneten Kasten (47) von jeweils zwei Seiten auf weist, wobei jedes Greifersystem für sich getrennt zum Abbau je einer Säulenreihe vorgesehen ist. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schlitten ein Traggerüst mit zwischen den einzelnen abzubauenden nebeneinander ver laufenden Säulenreihen angeordneten, die einzelnen Säu lenreihen getrennt voneinander haltenden Zwischengerü sten und an den beiden Aussenseiten verlaufenden Aus sengerüsten aufweist, und dass sowohl an den Kasten zugewandten Innenseiten der Aussengerüste als auch an jeweils beiden Kasten zugewandten Seiten der Zwischen gerüste die Greifer (46) der Greifersysteme vorgesehen sind. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4 oder 5, da durch gekennzeichnet, dass der Schlitten mittels eines Kurbeltriebes anhebbar und absenkbar ist. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass die nebeneinander verlaufenden Zu führbahnen (34, 35) einzeln angetrieben sind und mittels einer Steuervorrichtung wahlweise gemeinsam in Gang setzbar und abschaltbar oder auch einzeln in Gang setzbar und abschaltbar sind. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass auch die nebeneinander in der Vor richtung verlaufenden Förderbahnen und die Abführför- derbahnen jeweils miteinander oder einzeln in Gang setzbar und abschaltbar sind. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass die nebeneinander verlaufenden Zu- führförderbahnen (23, 24) als quer zu ihrer Längsrich tung zwischen einer ersten mit dem jeweils zugeordneten Ein- oder Mehrsäulen-Entstapler ausgerichteten Endstel- lung (g'-h' bzw. i'-k'), in der zwischen den einzelnen Zuführförderbahnen seitliche Abstände bestehen, und einer zweiten Endstellung (g-h bzw. i-k) hin- und herbe wegbar ausgebildet sind, in welcher zweiten Endstellung die Zuführförderbahnen seitlich dicht aneinander bzw. an einer Wartestation (25 bzw. 30) für Säulenreihen oder eine Palettenstation anliegen und mit dieser eine Ver schiebefläche bilden. 10.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass im Bereich der Wartestation bzw. der Palettenstation eine Verschiebevorrichtung zum gleich zeitgen Verschieben je einer von parallel zu den Zuführ- förderbahnen (23, 24) ausgerichteten Säulenreihe quer zur Längsrichtung derselben auf jede Zuführförderbahn vorgesehen ist. 11.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 9 oder 10, da durch gekennzeichnet, dass die Verschiebevorrichtung einen parallel zu den Zuführförderbahnen verlaufenden und quer zu diesen hin- und herbewegbaren Schieber (28 bzw. 33) zum Erfassen der nebeneinander auf der Palette (P,, P,) bzw. der Wartestation (25 bzw. 29 bzw. 30) stehenden Säulenreihen und gleichzeitigen Verschieben derselben auf die Zuführförderbahnen (23, 24) auf weist. 12.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartestation (30) zwischen einer vor einer Palettenstation (a-b) ausgerichteten Stellung (c- d-e-f) zur Übernahme der auf einer Palette stehenden Säulenreihen und einer Abgabestellung (c-f-g-h) zur Übergabe der Säulenreihen an die Zuführförderbahnen (23, 24) hin- und herbewegbar ist (Fig. 13, 14).
CH1039570A 1968-08-20 1969-08-07 Verfahren zum Entladen von Paletten und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung CH507855A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681781075 DE1781075B2 (de) 1968-08-20 1968-08-20 Verfahren zum Beladen und Ent laden von Paletten und Vorrichtungen zum Durchführen des Verfahrens
CH1198869A CH517641A (de) 1968-08-20 1969-08-07 Verfahren zum Beladen von Paletten und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH507855A true CH507855A (de) 1971-05-31

Family

ID=25709344

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1039570A CH507855A (de) 1968-08-20 1969-08-07 Verfahren zum Entladen von Paletten und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH507855A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1752400A2 (de) * 2005-08-10 2007-02-14 ILLIG Maschinenbau GmbH & Co. KG Verfahren zum Überführen von Behälterstapeln zu einer Nachfolgeeinrichtung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1752400A2 (de) * 2005-08-10 2007-02-14 ILLIG Maschinenbau GmbH & Co. KG Verfahren zum Überführen von Behälterstapeln zu einer Nachfolgeeinrichtung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP1752400A3 (de) * 2005-08-10 2008-03-05 ILLIG Maschinenbau GmbH & Co. KG Verfahren zum Überführen von Behälterstapeln zu einer Nachfolgeeinrichtung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2342445A1 (de) Palettiervorrichtung
DE69727224T2 (de) Mitnehmereinrichtung für behälter für einen palettierer
DE4404017C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern
EP0101837B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Palettieren und Entpalettieren von Deckeln
DE2534819A1 (de) Vorrichtung zum entstapeln und transportieren von platinen
EP2103556A1 (de) Palettiervorrichtung
DE2816167A1 (de) Handhabungsanlage fuer zementsteine o.dgl., die einer trocknung und weiterer arbeitsgaenge beduerfen
CH440087A (de) Vorrichtung zum Stapelsetzen von Ziegelformlingen auf ein Fördermittel und Verfahren zu ihrem Betrieb
DE2733016C2 (de) Vorrichtung zum Füllen und Entleeren sowie zum gleichzeitigen Stapeln und Entstapeln von Kapseln für keramisches Gut
EP0022447B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Gruppieren von Setzlagen eines Stapelgutes
EP0291083B1 (de) Verfahren und Anlage zum Überführen von Transportplattformen auf den Hubtisch einer Stapelstation
EP2025631B1 (de) Stapelzelle
DE2628256C3 (de) Vorrichtung zum Stapeln von ringförmigen Gegenständen, insbesondere von Wälzlagerringen
DE2030602A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Be handlung von Ziegelformhngen vom Strang abschneider bis auf Brennofenwagen
DE2739459C2 (de) Verfahren zum Umsetzen von Ziegeln
DE2713895A1 (de) Einrichtung zum umsetzen von auf einem foerderband kontinuierlich angefoerdertem stueckgut auf eine unterlage
EP0371232B1 (de) Verfahren zum stufenförmigen Gruppieren von Produkten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4436075C2 (de) Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem Stückgutstapel
DE102004012043A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum lagegerechten Übergeben von quaderförmigen Waren
CH507855A (de) Verfahren zum Entladen von Paletten und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung
DE1781075A1 (de) Verfahren zum Beladen und zum Entladen von Paletten und Vorrichtungen zur Verfahrensdurchfuehrung
DE3709070A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum palettieren von einzelnen palettenlagen
DE2220846A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zerlegen von ziegelstapeln
DE2155035C (de) Verfahren und Einrichtung zum Bilden von Setzlagen aus Ziegelformhngen
AT410660B (de) Stapelgerät

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased