CH505530A - Drahtführungsring zur Festlegung und Rangierung von Leitungen - Google Patents

Description

  
 



  Drahtführungsring zur Festlegung und Rangierung von Leitungen
Die Erfindung betrifft einen Drahtführungsring zur Festlegung und Rangierung von an Anschlussleisten anzuschliessenden ankommenden und abgehenden Leitungen in Kabelkästen oder Kabelschränken.



   Bei den bekannten Anordnungen von mit Anschlussleisten bestückten Kabelkästen oder Kabelschränken erfolgt die Leitungsführung in einfachen Führungsringen oder Führungshaken, die an Befestigungsschienen angebracht sind. Diese Führungsringe sind rechts und links von den Anschlussleisten vorgesehen, wobei nur die von der Anschlussleiste abgehenden Leitungen geführt werden, während die ankommenden Leitungen von einem hinteren Kabelverzweigerraum herangeführt werden.



   Bei Anschlussleisten mit an nur einer Seite befestigten Anschlussmöglichkeiten für die ankommenden und abgehenden Leitungen kommen in diesem Fall die Leitungen an einer Seite in einer Bucht zu liegen.



   Es besteht bei dieser Ausführung die Gefahr der unübersichtlichen Leitungsführung, wenn das ankommende Leitungsbündel nicht von dem abgehenden Leitungsbündel getrennt geführt ist; ausserdem ist eine Rangierung der abgehenden Kabel sehr erschwert.



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Drahtführungsring zur geordneten und übersichtlichen Festlegung und Rangierung für ankommende und abgehende Leitungsbündel zu schaffen, der einerseits eine Trennung der Bündel voneinander gestattet und andererseits das Beschalten des Kabelkastens oder Kabelschrankes erheblich erleichtert.



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Drahtführungsring in Form einer einstükkigen Achterschleife ausgebildet ist, bei der die einander sich kreuzenden Schleifen an der Kreuzungsstelle mit Abstand zueinander verlaufen und die eine Schleife eine Drahteinführöffnung aufweist. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die Leitungsbündel getrennt voneinander in übersichtlicher Form zu führen, wobei durch den Spalt zwischen den einander sich kreuzenden Schleifen des Doppelringes die Leitungen aus dem oberen Ring, in den sie über die Drahteinführöffnung gelangen, in den unteren Ring verlagert werden können, während die Rangiermöglichkeit der abgehenden Leitungsbündel, die in die obere Schleife eingelegt werden, durch die Drahteinführöffnung gegeben ist.



   Zur Halterung des Drahtführungsringes kann gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung eine Haltelasche im unteren Bereich der unteren Schleife befestigt sein.



  Der erfindungsgemässe Drahtführungsring weist ausser den weiter oben erläuterten Vorteilen auch noch den Vorteil auf, dass er in einfacher Weise durch Biegen eines Drahtes aus einem Stück hergestellt werden kann.



   Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemässen Drahtführungsringes;
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Aufsicht des Drahtführungsringes.



   Der aus einem einzigen Drahtstück hergestellte Drahtführungsring 1 ist in Form eines Doppelringes hergestellt, der, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die Form einer Achterschleife aufweist. Die einander kreuzenden Schleifen 2 und 3 verlaufen an ihrer Kreuzungsstelle mit Abstand zueinander, wodurch ein Spalt 4 entsteht.

 

   Über diesen Spalt 4, der in den Fig. 2 und 3 zu sehen ist, können Leitungen, die in die obere Schleife 2 eingelegt sind, in die untere Schleife 3 verlagert werden. Zur Befestigung des Drahtführungsringes 1 an einer Befestigungsschiene 5 ist im unteren Bereich der unteren Schleife 3 ein Winkelstück 6 angeschweisst. Die obere Schleife 2 weist in ihrem oberen Bereich eine Drahteinführöffnung 7 auf.



   Die Leitungsbündel werden in den Drahtführungsring derart eingelegt, dass zunächst die ankommenden Leitungen durch die Drahteinführöffnung 7 in die obere Schleife 2 und von dort aus durch den Spalt 4 in die untere Schleife 3 eingelegt werden. Die abgehenden Leitungsbündel werden dann in die obere Schleife 2 eingebracht, und da für sie eine Rangiermöglichkeit gegeben  sein muss, kann dies durch die Drahteinführöffnung 7 erfolgen. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Drahtführungsring zur Festlegung und Rangierung von an Anschlussleisten anzuschliessenden ankommenden und abgehenden Leitungen in Kabelkästen oder Kabelschränken, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtführungsring (1) in Form einer einstückigen Achterschleife ausgebildet ist, bei der die einander sich kreuzenden Schleifen (2, 3) an der Kreuzungsstelle mit Abstand (4) zueinander verlaufen und die eine Schleife (2) eine Drahteinführöffnung (7) aufweist.

   UNTERANSPRUCH Drahtführungsring nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Drahteinführungsöffnung gegenüberliegenden Stelle des Drahtführungsringes (2, 3) eine Haltelasche (6) befestigt ist.