CH504905A - Einrichtung zum Waschen von Textilmaterialien in voller Breite - Google Patents

Einrichtung zum Waschen von Textilmaterialien in voller Breite

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CH504905A
CH504905A CH339568A CH339568A CH504905A CH 504905 A CH504905 A CH 504905A CH 339568 A CH339568 A CH 339568A CH 339568 A CH339568 A CH 339568A CH 504905 A CH504905 A CH 504905A
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Switzerland
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CH339568A
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Hrboticky Jiri
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Vyzk Ustav Zuslechtovaci
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/20Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric
    • D06B3/201Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric the treating material being forced through the textile material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


      Einrichtung        zum    Waschen von Textilmaterialien in voller Breite    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung  zum Waschen von Textilmaterialien in voller Breite  nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes Num  mer 490<B>895,</B> die mit Auffangmitteln zum Auffangen  und Umlenken des Waschwassers versehen ist.  



  Die Idee, lotrecht angeordnete, eine Waschkolonne  bildende Waschstufen, durch welche das Waschgut ab  wechselnd im Zickzack von unten nach oben in voller  Breite geführt wird, wobei die Waschflotte im Wasch  vorgang durch die Waschgutstruktur in voller Breite  stufenförmig und im Gegenstromprinzip durchtritt und  durch die Wirkung ihres eigenen Gewichtes in Rich  tung von der höheren zur niedrigeren Waschstufe fliesst,  zu verwenden, ist in der schweizerischen Patentschrift  Nr. 446     247    enthalten.

   Das Prinzip beruht hierbei auf  der Feststellung, dass das Durchpressen der Waschflotte  durch das     zu    behandelnde Waschgut dadurch     erreichbar     ist, dass die dem Waschwalzenmantel zugekehrte Ober  fläche des die Waschwalze in voller Breite umspannen  den Waschgutes mit der     Waschflotte    beschickt wird.  Diese wird durch das laufende Waschgut in den keil  förmigen Raum zwischen der Walze und dem Wasch  gut mitgerissen, durch den dabei entstehenden Druck  hindurchgepresst und durch Gravitationswirkung bzw.  Zentrifugalkraft von der äusseren Waschgutfläche wie  der abgeschleudert.

   Eine mehrmalige Ausnutzung der  durch das Waschgut hindurchgepressten Flüssigkeit wird  bei diesem Waschvorgang dadurch erreicht, dass die  vom Waschgut in voller Breite abgeschleuderte Wasch  flotte mittels gebogener, längs jeder Waschwalze auf  beiden Seiten der Waschkolonne angeordneter Auffang  mittel in Form von Spritzblechen aufgefangen wird.  Diese zum Auffangen der durch das Waschgut hin  durchgepressten Waschflotte bestimmten Spritzbleche  führen die ausgenutzte Flotte von der höheren Walze  der einen Reihe lotrecht übereinanderliegender Wasch  walzen ab zur niedrigeren Walze der zweiten Reihe von  lotrecht übereinanderliegenden Waschwalzen, so dass die  Flotte sukzessive von der höchsten zur niedrigsten  Walze der Waschkolonne     gelangt.       Die Umlenk- bzw.

   Waschwalze mit dem für das  Auffangen der Waschflotte und deren Überführung zur  niedrigeren Umlenkwalze bestimmten Spritzblech bilden  zusammen eine Waschstufe, während die beiden paral  lelen, auf ihrem oberen Ende mit einem     Abquetsch-          Ziehwalzenpaar    versehenen Reihen von übereinander  liegenden Stufen eine Waschkolonne bilden.  



  Die Durchflussmenge der durch das den Wasch  walzenmantelumspannende Waschgut in radialer Rich  tung strömenden Waschflotte hängt von einer Anzahl  Veränderlicher ab, von denen man lineare Bahnge  schwindigkeit, Winkelgeschwindigkeit der rotierenden  Umlenkwalzen, Viskosität, Oberflächenspannung und  die Menge der auf das Gut aufzutragenden Waschflotte  sowie auch die Durchflussresistenz der Textilbahn nen  nen kann. Sind die Durchflussresistenz der Textilbahn,  Viskosität,     Oberflächenspannung    und Menge der aufzu  tragenden Waschflotte zu hoch, oder im Gegenteil die  lineare Bahngeschwindigkeit zu gering, wird die Flotte  nicht hindurchgepresst und fliesst auf beiden Seiten der  Bahn unausgenützt ab.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Ein  richtung der eingangs genannten Art, welche gestatten  soll, die Waschflotte auch bei den zuletzt genannten  ungünstigen Betriebsbedingungen voll auszunutzen. Dies  wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Auf  fangmittel unter den Umlenkwalzen als ortsfeste, zu  der zu den     Umlenkwalzenachsen    parallelen vertikalen  Mittelebene der Waschkolonne geneigte Rinnen vorge  sehen sind und dass die Stirnwand jeder Rinne nur  in der Mitte eine     Abflussausnehmung    aufweist, die en  ger ist als die Breite des zu waschenden     bahnförmi-          gen    Materials. Die Stirnwand der Rinne kann kippbar  angeordnet werden.  



  Durch diese Massnahmen ist es möglich, die Strö  mungsebene der Flüssigkeit mit der     Waschgutoberfläche     parallel zu halten und die Waschflotte immer in bei  den Richtungen von der mittleren Partie weg zu den  Randpartien der laufenden Bahn, und zwar abwech  selnd auf der Ober- und Unterseite derselben fliessen      zu lassen. Die Waschflotte wird bei der nachfolgend       erläuterten        Ausführungsform    der     Einrichtung    der  höchstliegenden aus Umlenkwalze und Auffangmittel  gebildeten Stufe zugeführt, in welcher sie gesammelt  und danach in die Mitte der Oberseite des von unten  der entsprechenden niedrigeren Waschstufe zugeführ  ten Gutes aufgetragen wird.  



  Die Waschflotte wird dabei also durch ihr eigenes  Gewicht in Gegenrichtung der zu waschenden, durch  die Kolonne zickzackförmig von unten nach oben ge  führten Bahn fliessen. Durch mehrmalige Passage des  Gutes durch die einzelnen Waschstufen der Kolonne  kann der erforderte Wascheffekt multipliziert werden.  Eine weitere Steigerung des Effektes und der     Ausnüt-          zung    der Waschflotte ist durch die serienweise Anord  nung der einzelnen Waschkolonnen erzielbar.

   Bei die  ser Anordnung kann das zu waschende, von einem Vor  ratsraum abgewickelte Gut dem unteren Teil der ersten  Kolonne zugeführt und nach dem Austritt aus dem obe  ren Teil derselben wieder zum unteren Teil der näch  sten Kolonne und so weiter durch die gesamte Wasch  vorrichtung geführt werden, worauf das Gut nach dem  Austritt aus der n-zähligen Kolonne auf die Waren  bahn aufgewickelt werden kann. Die frische Wasch  flotte wird dabei dem oberen Teil, d. h. der oberen  Waschstufe der n-zähligen Kolonne zugeführt, worauf  sie auf beschriebene Weise alle Stufen derselben von  oben nach unten     passiert    und endlich am unteren Teil  der Kolonne in einen unter der Kolonne angeordneten  Behälter abfliesst.

   Aus diesem Behälter wird die Flotte  in den oberen Teil der n-1-zähligen Kolonne gepumpt,  durch welche sie auf beschriebene Weise in den unter  der Kolonne angeordneten Behälter fliesst, so dass die  Flotte sukzessiv alle Kolonnen in Gegenrichtung des  Bahnlaufes passiert, bis sie, vollausgenutzt, aus dem  Behälter unter der ersten Kolonne wegfliesst.  



  Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungs  gegenstandes sind anhand der Zeichnungen nachfolgend  näher     erläutert.    Es zeigen:  Fig. 1 die Strömung der in die Mitte der Ober  fläche der die Umlenkwalze umspannenden Bahn aufge  tragenen Waschflotte, schematisch in einer     axonome-          trischen    Ansicht,  Fig.2 drei aufeinanderfolgende, von beliebiger  Stelle der Kolonne herausgenommene Waschstufen in  einer Seitenansicht,  Fig. 3 zwei aufeinanderfolgende Waschstufen in  Draufansicht,  Fig. 4 eine Ausführung der Rinne in     axonometri-          scher    Ansicht,  Fig.

   5 das gesamte System von aufeinanderfolgen  den Waschkolonnen zusammen mit den Einrichtungen  zum Pumpen, Messen und Regulieren der Durchfluss  menge der durch die Anlage strömenden Waschflotte,  Fig. 6 eine mit universellem, zum Auftragen der  Flotte auf die mittlere     Partie    der laufenden Bahn ein  gestelltem Auffangmittel versehene Waschstufe in     axo-          nometrischer    Ansicht und  Fig. 7 eine mit universellem, zum Auftragen der  Flotte in voller Breite der laufenden Bahn eingestell  tem Auffangmittel versehene Waschstufe in     axonome-          trischer    Ansicht.  



  Fig. 1 stellt eine Umlenkwalze dar, welcher ein zu  waschendes bahnförmiges Material 1 von unten nach  oben zugeführt wird und im wesentlichen eine Hälfte  derselben umspannt. Auf die mittlere, der Umlenkwalze    2 zugekehrte Partie des bahnförmigen Materials 1 wird  eine durch ein Zufuhrrohr 3 geförderte Waschflotte auf  getragen, die sich vor der Umlenkwalze 2 gabelförmig  auf zwei selbständige, mit Pfeilen S bezeichnete und  zu den Randpartien des Materials 1 gerichtete Ströme  aufteilt. Jede Waschstufe (Fig. 2 und 3) ist mit einer  der Umlenkwalze 2 von unten zugeordneten und ins  Innere der Waschkolonne geneigten Rinne 4 versehen,  die zum Auffangen der Waschflotte bestimmt ist.

   Diese  Rinne 4 (Fig. 4) weist von beiden Seiten Wände 5  auf, während ihr dem Innern der Kolonne zugerichte  ter Teil mit zwei gegenseitig konvergierenden Stirn  wänden 6 versehen ist, die in der unteren pfeilförmigen  Rinnenpartie eine Abflussausnehmung 7 bilden. Die  Breite der Abflussausnehmung 7 hängt von der Dichte  des zu behandelnden bahnförmigen Materials 1 und  der Menge der aufgetragenen Waschflotte ab und ist  immer enger als die Breite der betreffenden Material  bahn.  



  Die Einrichtung (Fig. 5), die aus einer Anzahl von  aufeinanderfolgenden Waschkolonnen 13 besteht, weist  eine Grossdiameter-Warenbaumeinrichtung 8, ein Öff  nungswalzenpaar 9, eine Führungswalze 10, einen     Fox-          well-Breithalter    11 und eine Führungswalze 12 auf,  wobei jede Kolonne 13 die     geforderte    Anzahl von  Waschstufen aufweist und auf dem oberen Ende mit  Abquetsch-Ziehwalzeneinrichtung und einer Vorrich  tung zum Auftragen der Waschflotte versehen ist. Die  zwei letztgenannten Bestandteile der Kolonne 13 sind  in den Zeichnungen nicht dargestellt. Zwischen zwei  aufeinanderfolgenden Waschkolonnen 13 ist immer  eine Walze 14 und eine Kompensationseinrichtung an  geordnet, die aus zwei Führungswalzen 15 und einer  Tänzerwalze 16 besteht.

   Der Antrieb des gesamten Ko  lonnensystems ist von einem nicht dargestellten     Ward-          Leonardschen    Getriebe abgeleitet, wobei bei jeder  Waschkolonne 13 nur die     Abquetsch-Ziehwalzenein-          richtung    angetrieben ist, von welcher entweder alle oder  nur einige Umlenkwalzen 2 der einen bzw. der zweiten  lotrechten Reihe Antrieb nehmen. Wegen besserer über  sichtlichkeit sind diese Details in den Zeichnungen nicht  dargestellt. Die Wascheinrichtung ist mit einer Walze  17 und einer     Aufwickelanlage    19 mit Antriebswalze  18 beendet.  



  Die beschriebene Wascheinrichtung ist überdies mit  den Mitteln zum Steuern, Auftragen, Pumpen und Mes  sen der Waschflotte ausgestattet; diese wird durch eine       Zufuhrrohrleitung    20 über ein Drosselventil 21 und  einen     Durchflussmesser    22 zum oberen Ende der     n-          zähligen    Waschkolonne 13 und davon zur ersten Wasch  stufe befördert.  



  Unter jeder Kolonne 13 ist ein mit einem     Ab-          schlämmungsventil    24 ausgestatteter Behälter 23, in den  eine Saugrohrleitung 25 der Pumpe 26 ausmündet.  



  Die Druckrohrleitung der Pumpe 26 ist an ein  weiteres Drosselventil 21 und an einen weiteren Durch  flussmesser 22, die der nächsten, d. h. der     n-l-zähli-          gen    Kolonne 13 zugeordnet sind, angeschlossen, wie  oben angeführt. Der Behälter 23 unter der ersten  Waschkolonne 13 weist ein     Ablassrohr    27 auf. Jeder  Behälter 23 mit der Ausnahme des Behälters unter  der ersten Kolonne 13 ist mit einem an die Zufuhr  rohrleitung 20 angeschlossenen Schwimmerventil 28  versehen. Die einzelnen Behälter 23 kommunizieren un  tereinander mittels einer Überfallrohrleitung 29, die im  mer zur ersten Kolonne 13 geneigt ist. Das Schwim-      merventil 28 dient zum Nachfüllen der Flotte bei evtl.

    Niveausenkung im Behälter 23 von der Zufuhrrohrlei  tung 20 und verhindert auf diese Weise die Notwendig  keit, die vorherstehende Kolonne 13 wegen Flotten  mangels ausser Betrieb zu setzen. Die Überfallrohrlei  tung 29 lässt den evtl. Flottenüberschuss von dem Be  hälter 23 ab in die vorherstehenden Behälter 23 in  Richtung von der n-zähligen zur ersten Veredlungs  kolonne 13 fallen.  



  Die vorbeschriebene Einrichtung, die eine Wasch  strasse bildet, kann ebenso mit einer nicht dargestell  ten Einrichtung zum Verweilen der zu behandelnden  Bahn zwischen einzelnen Waschkolonnen 13 versehen  werden.  



  Das universelle Auffangmittel (Fig. 6) besteht aus  einer ortsfest angeordneten Rinne 30, die von der  Aussenseite die Umlenkwalze 2 umgibt und welche ins  Innere der Kolonne 13 geneigt und auf der rechten  sowie auch linken Seite mit Wänden 31 versehen ist.  An der unteren Kante der Rinne 30 ist eine in der  Mitte von einer Abflussausnehmung bzw. einem Schlitz  33 unterbrochene Klappe 32 angeordnet. Dabei ist es  auch möglich, die Mitte der Klappe 32 mit einigen  solchen Schlitzen 33 zu versehen. Die Klappe 32 ist  fest mit einem Schaft 34 verbunden, der drehbar in  einer zum unteren Teil der Rinne 30 befestigten Muffe  35 gelagert ist.  



  Mittels einer anderen Muffe 36 ist der Schaft 34  mit einem Hebel 37 fest verbunden. Der Hebel 37  trägt einen Zapfen 38, welcher in einer, mit einer lot  recht angeordneten Ziehstange 40 fest verbundenen  Manschette 39 drehbar gelagert ist. Fig. 6 stellt die  Ziehstange 40 in der unteren Lage dar, wo die Klappe  32 an die Seitenwände 31 anliegt und so einen offenen  Behälter Abflussausnehmung 33 bildet.    Demgegenüber in Fig. 7 ist die Ziehstange 40 in  der oberen Endlage dargestellt, wo die Klappe die  gleiche Neigung wie der Boden der Rinne 30 ein  nimmt. Diese Lage ermöglicht, die durch die Bahn  masse durchgepresste Waschflotte in voller Breite der  selben aufzufangen und sie vom universellen Auffang  mittel auf das zu behandelnde bahnförmige Material  wieder in voller Breite aufzutragen.  



  Das     letztgenannte        universelle    Auffangmittel ist  gleichfalls bei der erstbeschriebenen Einrichtung (Fig. 5)       verwendbar,    wobei es     ihren    Nutzbereich beim Breit  waschen von     bahnförmigen    Materialienerhöht.  



  Die vorbeschriebene Einrichtung gestattet die Reali  sation eines Gegenstromsystems von hohem     Flottenaus-          nützungsgrad,    was den Verbrauch an Waschflotte in  beträchtlichem Mass herabzusetzen ermöglicht. Sie ist  besonders für solche     bahnförmigen    Materialien     geeignet,     deren Durchflussresistenz so hoch ist, dass sie in einem  gewissen Intervall von nachstehend angeführten Werten  das Hindurchpressen der Waschflotte durch die Bahn  masse verhindert. In der nachstehenden Tabelle sind  einige Beispiele von vier Sorten der bahnförmigen Ma  terialien zusammen mit den für die Erzielung der be  treffenden Strömungsbedingungen massgebenden Para  metern angeführt.

   Aus der Tabelle folgt, dass das     Be-          fliessen    der Bahnfläche ideal und in den Fällen der  undurchlässigen Bahnen unbeschränkt anwendbar ist.  Ferner ist die Vorrichtung für mitteldichte bis dichte  Gewebe verwendbar, die eine äquivalente     Luftdurch-          lässigkeit    von 400-50     1/m2    pro sec     bei    Überdruck  von 20 mm Wassersäule und Temperatur von 20  C  aufweist, falls man die in der Tabelle angeführten bzw.  niedrigeren Geschwindigkeiten verwendet und falls die  Viskosität der Waschflotte die angegebenen bzw. hö  heren Werte erreicht.

    
EMI0003.0015     
  
     Um mittels der vorbeschriebenen Einrichtung einer  seits Bahnen     mit        Luftdurchlässigkeit    von 400     1/m2    pro  sec bei Überdruck von 200 mm Wassersäule und Tem  peratur von 20  C und tiefer, anderseits höhere Durch  lässigkeit     aufweisende    Bahnen, bei denen sich schon  bei der beschriebenen Anordnung das Durchdringen  der Flotte durch die Bahnmasse auszuwirken beginnt,  zu waschen, genügen die universellen     Auffangmittel.     



  Wie beschrieben, können diese Auffangmittel aus  den unter den     Um@enkwalzen    -ortsfest angeordneten  Rinnen bestehen, welche Rinnen ins Innere der Ko  lonne geneigt sind und mit ihren Seitenwänden den       Stirnflächen    der     Umlenkwalzen    zugekehrt sind, wo-    bei sie auf der inneren Seite mit in zwei Endlagen  einstellbaren Klappen versehen sind, welche Klappen       in        einer    dieser Endlagen den     Rinnenboden        im,    Sinne  der     Flottenfall        verlängern,

      während sie in der     zweiten     Endlage     eine    die Rinne     absperrende        Querwand        bilden,     die     in    der Mitte von einer     Abflussausnehmung    bzw.  einem Schlitz     unterbrochen    ist.  



  Im erstgenannten Fall, wenn also die Klappe eine  Verlängerung des     Rinnenbodens    bildet, ermöglichen die  Auffangmittel, die in voller Breite     durch    die Bahn  masse durchdringende Waschflotte aufzufangen und  diese wieder     in    voller Breite auf die     der        niedrigeren     Stufe     zugeführten    Bahn zu befördern.

       In    diesem     Fall         kann man auf der Vorrichtung vorteilhaft die Bah  nen von einer niedrigen Durchflussresistenz waschen,  die durch eine Luftdurchlässigkeit höher als 400     1/m2     pro sec bei Überdruck von 20 mm     Wassersäule    und  Temperatur von 20  C charakterisiert sind.  



       Sperrt    hingegen die Klappe die Rinne ab, bildet sie  einen Behälter mit zentral angeordnetem, zum Abfluss  der Flotte bestimmten Schlitz. Bei dieser Anordnung  ermöglichen die Auffangmittel, die das Gut     beschickende     Flotte vollkommen auszunutzen. Auf diese Weise kön  nen mittels der beschriebenen Einrichtung undurch  lässige Folien und schwere, dicht eingestellte Gewebe,  wie Segel- und Zelttuch, sowie auch mittelschwere bis  leichte Gewebe, wie Herren- und Damenbekleidungs  stoffe, behandelt werden.  



  Die vorbeschriebene Einrichtung ermöglicht eine  hohe Flottenausnutzung und somit auch eine Herab  setzung deren Verbrauchs, da das     Gegenstromprinzip     der Veredlung durch Freifall der Flotte erzielt wird.  Ferner ermöglichen die universellen Flottenauffangmit  tel, das gesamte Waschregime nach der Durchflussre  sistenz der zu waschenden Bahn zu regulieren und ei  nen hohen Flottenausnutzungsgrad sowohl im Fall der  Durchdringung der Flotte durch die Bahnmasse als  auch bei blossem Strömen derselben quer über die Bahn  oberfläche zu erreichen. Die lotrechte Gestaltung der  einzelnen Waschkolonnen ermöglicht ferner eine bes-    sere Ausnutzung der Bodenfläche und somit auch Ver  kürzung der gesamten Waschanlage.

   Ferner ermöglicht  die Vorrichtung das kontinuierliche Waschen von     bahn-          förmigen    Materialien in einem weiten Bereich von  linearen Bahngeschwindigkeiten, was ihre Verwendungs  mannigfaltigkeit erhöht und überdies in manchen Fäl  len die Verweilzeit zwischen einzelnen Waschstufen auf  Minimum zu reduzieren bzw. diese sogar wegzulassen  ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Waschen von Textilmaterialien in voller Breite nach dem Patentanspruch des Hauptpa tentes, die mit Auffangmitteln zum Auffangen und Umlenken der Waschflotte versehen ist, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Auffangmittel unter den Um lenkwalze (2) als ortsfeste, zu der zu den Umlenk- walzenachsen parallelen vertikalen Mittelebene der Waschkolonne geneigte Rinnen (4, 30) vorgesehen sind und dass die Stirnwand (6, 32) jeder Rinne (4, 30)
    nur in der Mitte eine Abflussausnehmung (7, 33) aufweist, die enger ist als die Breite des zu waschenden bahn- förmigen Materials (1). UNTERANSPRUCH Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stirnwand (32) der Rinne (30) kipp- bar angeordnet ist.
CH339568A 1965-08-06 1968-03-07 Einrichtung zum Waschen von Textilmaterialien in voller Breite CH504905A (de)

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CH1109865A CH446247A (de) 1964-08-08 1965-08-06 Verfahren zum Waschen von bahnförmigen Textilmaterialien in voller Breite
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