Schaltanlage, insbesondere in einer Telephonzentrale
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanlage mit einem Schaltnetzwerk mit m 2 2 Schaltstufen, welche eine Anzahl Eingänge der ersten Schaltstufe mit einer Anzahl der mten Schaltstufe zusammenschliessen, über m-l Gruppein von Verbindungs giiedern, welche die m Schaltstufen miteinander verbinden, sowie mit einer Steuerschaltanordnung mit einer Feststellungs- und Wahlschaltanordnung, die der genannten mten Schaltstufe zugesellt und imstande sind, das Vorhandensein eines oder mehrerer zugänglicher Verbindungswege zwischen bestimmten Eingängen und bestimmten Ausgängen wahrzunehmen und einen der genannten Verbindungswege, zwischen dem genannten bestimmten Eingang und einem einzelnen der genannten bestimmten Ausgänge, zu wählen.
Solche Schaltanlagen sind bereits bekannt durch das belgische Patent Nr. 614 594, schweizerisches Patent Nr. 395 200. Darin umfasst die Steuerschaltung einen einzelnen Detektor, der allen genannten Ausgängen zugeordnet ist und der arbeitet, wenn zwischen dem bestimmten genannten Eingang und einem oder mehreren der genannten Ausgänge ein oder mehrere Verbindungswege zugänglich sind. Deswegen ist es erforderlich, nachher einen Verbindungsweg zwischen dem genannten bestimmten Eingang und einem einzelnen der genannten Ausgänge zu wählen.
Die Erfindung schafft daher eine Schaltanlage, insbesondere in einer Telephonzentrale, in welcher die Steuerschaltung fähig ist, mindestens einen Verbindungsweg zwischen einem bestimmten Eingang und einem einzelnen Ausgang in einem Arbeitsgang zu wählen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Feststellungs- und Wahlschaltanordnung eine Anzahl Detektoren aufweist, die einzeln den Ausgängen angeordnet und derart in einer oder mehreren Aussperrschaltanordnungen untergebracht sind, dass nicht mehr als einer der genannten Detektoren auf einmal wirksam werden kann.
Als Folge des Wirksamwerdens eines einzelnen Detektors ist die Anzahl der Verbindungswege, zwischen denen ein einzelner auszuwählen ist, bedeutend geringer als in den oben erwähnten bekannten Anlagen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe der Zeichnungen erklärt, von denen die
Fig. 1 ein Verbindungsdiagramm eines zweistufigen Netzwerkes darstellt, das Teil einer Schaltanlage ist, die
Fig. 2, 3 und 4 eine Steuerschaltung zur Steuerung des Netzwerkes nach Fig. 1 darstellen, die
Fig. 5 ein Verbindungsdiagramm der dritten Stufe eines dreistufigen Netzwerkes zeigt, die
Fig. 6, 7 und 8 stellen einen Teil einer Steuerschaltung dar, die geeignet ist, die drei Stufen zu steuern.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Schaltanlage enthält ein Netzwerk SN (Fig. 1) und eine Steuerschaltung CC (Fig. 2, 3, 4).
Das Schaltnetzwerk SN enthält zwei Schaltstufen, welche die Schnurstromkreise CC1A1-CC1A4, CC2A1 CC2A4 und CC3A1-CC3A4 mit den Verbindungsleitungsschaltungen TC1B 1-TC1B5, TC2B1-TC2B5, TC3B1-TC3B5, TC4B1-TC4B5 verbindet.
Die Schnurstromkreise CC1A1-CC1A4, CC2A1-CC2A4, CC3A1 CC3A4 sind mit den Eingängen entsprechender Vielfachschalter 1A, 2A und 3A verbunden, welche in der ersten Schaltstufe enthalten sind, während die Verbin dungsleitungsschaftungen TC1B1 -TC1B5, TC2B1 TC2B5, TC3B1-TC3B5 und TC4B1-TC4B5 an die Ausgänge entsprechender Vielfachsehalter 1B, 2B, 3B und 4B angeschlossen sind, die in der zweiten Schaltstufe stich befinden.
Jeder Vielfachschalter 1A-3A ist mit jedem Vielfachschalter 1B-4B über die Verbindungsglieder 1A1B-1A4B, 2A1B-2A4B, 3A1B-3A4B derart verbunden, dass jeder der Schnurstromkreise CC1A1-CC3A4 mit irgendeiner der Verbindungsschaltungen TC1B1-TC4B5 über einen Schalter in einem der Vielfachschalter 1A-3A, eines der Verbindungsglieder 1A1B-3A4B und einen Schalter in einem der Vielfachschalter 1B-4B verbunden werden kann.
Jeder der Vielfachschalter 1A-3A besteht aus 16 Schaltern, von denen jeder fähig ist, einen bestimmten von vier Eingängen mit einem bestimmten von vier Ausgängen zu verbinden, während jeder der Vielfachschalter 1B-4B aus 15 Schaltern besteht, von denen jeder imstande ist, einen bestimmten von drei verschiedenen Eingängen mit einem bestimmten von vier Ausgängen zu verbinden.
Es wird angenommen, dass die Verbindungsleitungsschaltungen in fünf Gruppen TClBl, TC2B1, TC3Bl, TC4B1;...;TC1B5, TC2B5, TC3B5, TC4B5 unterteilt sind, von denen jede einer bestimmten von fünf Richtungen zugeordnet ist, womit jeder der Vielfachschalter 1B-4B deshalb Zugang zu diesen fünf Richtungen über eine Verbindungsleitungseinrichtung hat.
Jeder der Schnurstromkreise CC1A1-CC3A4 besitzt einen Ausgang, der an Batterie angeschlossen ist, in der Steuerschaltung CC. Diese Verbindung geht durch die Wicklung eines Relais 1Alr-3A4r (Fig. 2), welche einzeln dem Schnurstromkreis zugeordnet ist und in Reihe mit der Wicklung eines Relais 1Ar-3Ar liegt, das dem Vielfachschalter 1A-3A zugeordnet ist, an den der Schnurstromkreis angeschlossen ist. Jedes der Relais lAr, 2Ar, 3Ar besitzt fünf Kontakte lal-la5, 2al-2a5, 3al-3a5, während jedes der Relais 1Alr-3A4r vier Kontakte lall-lal4 aufweist. Die oben genannten Ausgänge jedes Schnurstromkreises können mit einer Erde in einer Umsetzerschaltung über eine Reihenschaltung von Kontakten im Schnurstromkreis in einem Register anschlussstromkreis in einem Register und in seine Umsetzerschaltung verbunden sein.
Beispielsweise ist der Ausgang m des Schnurstromkreises CC1A1 mit einer Batterie in der Steuerschaltung CC durch die in Serie geschalteten Wicklungen der Relais 1A1r und 1Ar verbunden und liegt über nicht gezeigte Kontakte in CC1A1 in einer Registeranschlussschaltung RCC und einem Register RC über einen Arbeitskontakt st8 des Startrelais Str in der Umsetzerschaltung TC an Erde.
Diese 16 Schalter, die jeden der Vielfachschalter 1A, 2A, 3A bilden, werden durch die Relais 01r-016r, Plr-P16r, Qlr-Q16r (Fig. 3) gesteuert, welche sich in entsprechenden Steuerschaltungen CC befinden. In gleicher Weise werden die 15 Schalter, welche jeden der Vielfachschalter 1B bis 4B bilden, durch die Relais Rlr-Rlfr bis Ulr-U15r (Fig. 4) gesteuert, welche in derselben Steuerschaltung CC enthalten sind.
Die 16 Relais, welche die Schalter jedes Vielfachschalters 1A-3A steuern, sind in einer Zweikoordinatenmatrix angeordnet. Da diese Matrizen analog sind, wird nur eine derselben beschrieben, nämlich jene, welche die Relais O1r-O16r (Fig.3) enthält, Diese Matrix besitzt vier Zeilen mit je vier Relais )1r-O4r,.. ., O13r-O16r, von denen jedes einem anderen von vier bestimmten Eingängen des Vielfachschalters 1A zugeordnet ist und damit einem anderen von vier Schnurstromkreisen CC1A1 ..., CC1A4. Die vier Relais Olr-04r, ..., 013r-016r jeder Zeile steuern entsprechend die Schalter des Vielfachschalters 1A, welche imstande sind, den Schnurstromkreis CC1A1, .. ., CC1A4, die einer Zeile zugeordnet sind, mit den Ausgängen dieses Vielfachschalters zu verbinden, z. B. mit den Verbindungsgliedern lAlB-lA4B (Fig. 1).
Diese Enden der Wicklungen der oben genannten Relais 01r-04r, ..., 013r-016r jeder Zeile sind einerseits mit Erde im zugeordneten Schnurstromkreis CClA1-CClA4 über einen eigenen Arbeitskontakt O1-O4, .. ., O13-O16, welcher einzeln zu jedem Relais gehört und einem Arbeitskontakt w1, ..., w4, welcher einer Zeile gemeinschaftlich ist, verhunden. Anderseits liegen sie an einer Erde in der Steuerschaltung selbst, und zwar über den Arbeitskontakt 1a11-1a14, .. ., 1a41-1a44 des Relais 1A1r, .. ., 1Akt, welches an den zugeordneten Schnurstromkreis CC1A1-CC1A4 angeschlossen ist und über parallel geschaltete Kontakte 1114, .. ., 1154; ...; 4114, .. ., 4154 der Relais 1L1r, .. ., 1L5r,...; 4L1r,..., 4L5r (nicht gezeigt), von denen jedes fünf Kontakte 1l11, .. ., 1ll5; ...; 4l51-4l55 aufweist und in entsprechenden Detektorschaltungen 1L1-1L5, ..
., 4L1-4L5 (Fig.2) enthalten sind und welche den Verbindungsleitungsschaltungen TC1B1-TC1B5, .. ., TC4B1-TC4B5 zugeordnet sind.
Die andern Enden der Wicklungen der vier Relais O1r, ..., )13r; ...; O4r... O16r, die in vier Spalten der Matrix, die unter Betrachtung steht, angeordnet sind, sind an Batterie angeschlossen. Diese ist für jede Spalte individuell und geht durch die Wicklung eines betreffenden der gemeinsamen Relais 1A1Br, .. ., 1A4Br, welche den Verbindungsgliedern 1A1B,..., 1A4B zugeordnet sind. Es ist zu beachten, dass die Kontakte 1l141l54, .. ., 4l14-4l54 gemeinsam für drei Matrizen vorgesehen sind, welche die Relais Olr-016r, PlrlPl6r, Qlr-Q16r enthalten. Die Relais 1A1Br bis 1A4Br weisen je zwei Kontakte lalbl-lalb2 bis 1a4b1-1a4b2 auf.
Die Relais, welche die Schalter jedes Vielfachschalters 1B-4B steuern, sind ebenfalls in einer Zwei-Koordinaten-Matrix angeordnet. Weil diese Matrizen gleich sind, wird nur eine derselben nachfolgend beschrieben, nämlich die Matrix mit den Relais Rlr-R15r (Fig. 4).
Diese Matrix enthält drei Zeilen mit je fünf Relais R1r R5r,..., R11r-R15r, von denen jedes mit einem andern von drei Eingängen des Vielfachschalters 1B verbunden ist und somit mit einem der drei Verbindungsglieder 1A1B, 2A1B, 3A1B. Die fünf Relais R1r-R5r, .. ., R11r-R15r jeder solchen Zeile steuern entsprechend die Schalter des Vielfachschalters 1B. Diese sind imstande, das Verbindungsglied 1A1B, 2A1B, 3A1B, welches dieser Zeile zugeordnet ist, mit den Ausgängen dieses Vielfachschalters zu verbinden, z. B. mit den Verbindungsleitungsschaltungen TC1B 1-TC1B5. Die anderen Wicklungsenden der Relais Rlr-R5r, ..., Rllr R15r jeder Zeile sind über ihre eigenen Kontakte r1-r5, .. ., r11-r15 und über einen Arbeitskontakt 1a1b1, .. ., 3a1b1 der entsprechenden Relais mit der Erde verbunden.
Dieselben Wicklungsenden, d. h. der Relais R1r R5r, .. ., R11r-R15r, sind über einen Arbeitskontakt 1l11-1l51, .. ., 4l11-4l51 und über einen Arbeitskontakt 1a1, .. ., 3a1 und den erwähnten Arbeitskontakt 1a1b1, .. ,m 3a1b1 mit derselben Erde verbunden. Wie bereits erwähnt, sind die Kontakte 1l11-4l51 Kontakte der Relais 1L1r-4L5r, während die Kontakte 1a1, .. ., 3a1 Kontakte der Relais 1Ar, ... bzw. 3Ar sind. Die anderen Wicklungsenden der drei Relais R1r, .. ., R114; ...; R5r,..., R15r sind in den fünf betrachteten Spalten der Matrix an Batterie verbunden. Dies erfolgt durch die Wicklung eines entsprechenden der gemeinsamen Relais 1B1Cr, .. ., 1B5Cr, die den Verbindungsschaltungen TC1B1, ... bzw. TC1B5 zugeordnet sind. Von diesen Relais besitzt jedes zwei Kontakte lblcl-lblc2, ...bzw. 1b5c1-1b5c2.
Die Steuerschaltung CC enthält ein Wahlnetzwerk (Fig. 2), welches dem Schaltnetzwerk der Fig. 1 nachgebildet ist. Das Wahlnetzwerk weist eine Erde auf, welche mit drei Arbeitskontakten la5, 2a5, 3a5 der entsprechenden Relais lAr, 2Ar, 3Ar verbunden ist, die zu den Vielfachschaltern 1A, 2A, 3A gehören. Wenn kei ner der Schnurstromkreise der Vielfachschalter 1A, 2A, 3A belegt ist, stehen diese Arbeitskontakte offen. Die Verbindungspunkte X1, X2, X3 sind mit den Trenn kontakten lalb2, . . ., la4b2; 2alb2, . . ., 2a4b2; 3alb2, ..., 3a4b2 der Relais lAlBr,..., 1A4Br; 2A1Br,..., 2A4Br; 3A1Br,..., 3A4Br verbunden, welche den Verbindungsgliedern lAlB, ..., 1A4B; 2A1B, ..., 2A4B; 3A1B, ..., 3A4B zugeordnet sind.
Die Trennkontakte lalb2, 2alb2, 3alb2; la2b2, 2a2b2, 3a2b2; la3b2, 2a3lb2, 3a352, welche geschlossen sind, wenn das zugeordnete Verbindungsglied frei ist, sind an die entsprechenden Verbindungspunkte Yl, Y2, Y3, Y4 über einzelne Entkopplungs-Dioden-Gleichrichter dll, d21, d31; d12, d22, d32; d13, d23, d33; dl4, d24, d34 angeschlossen. Diese Verbindungspunkte Y1, Y2, Y3, Y4 sind mit den einzelnen Klemmen der Detektoren lL1- 1L5; 2L1-2L5; 3L1-3L5; 4L1-4L5 über die Trennkontakte 1b1c1, ..., 1b5cl; 2b1c1,..., 2b5c1; 3b1c1, ..., 3b5c1; 4b1c1,.. ., 4b5c1 der Relais 1B1Cr,.. ., 1B5Cr, 2BlCr ..., . ., 2B5Cr, 3BlCr, ..., 3B5Cr; 4BlCr ..
., 4B5Cr verbunden, die den Verbindungsleitungsschaltun gen TC1B1,..., TC1B5;TC2J31,.. .,TC2B5;TC3B1,..., TC3B5; TC4B1,..., TC4B5 zugeordnet sind. Die letzteren Trennkontakte sind geschlossen, wenn die zugeordnete Verbindungsleitungsschaltung frei ist. Die anderen Klemmen der Detektoren lL1, 2L1, 3Ll, 4L1; ...; 1L5, 2L5, 3L5, 4L5 sind in den Punkten Z1 ..., Z5 zusammengefasst und bilden auf eine Weise fünf Gruppen, welche den obengenannten fünf Richtungen entsprechen, zu welchen die zweite Schaltstufe Zugang besitzt. Es ist zu beachten, dass die Detektoren jeder solchen Gruppe fünf Verbindungsschaltungen zugeordnet sind, d. h. einer von jeden der vier Vielfachschalter 1B4B.
Die oben erwähnten Verbindungspunkte Z1-Z5 sind über individuelle Arbeitskontakte stl-st5 und dl-d5, einen gemeinsamen Trennkontakt okl und einen gemeinsamen Widerstand mit der gemeinsamen Batterie in der Schaltung TC verbunden. Die Arbeitskontakte dld5 gehören zu den Relais Dlr-D5r (nicht gezeigt), welche einen Teil der Umsetzerschaltung TC bilden. Sie werden erregt, wenn eine Verbindung zur entsprechenden Richtung gewünscht wird. Die Kontakte stl-5 sind Kontakte des Startrelais Str in der Umsetzerschaltung TC, welche ferner das Relais Okr enthält, dessen Wicklung zwischen einer Batterie im Stromkreis TC und einer Erde in der Steuerschaltung über den Kontakt st7 und die parallelen Arbeitskontakte 1b1c2, .. ., 4b5c2 angeschlossen ist.
Es ist zu beachten, dass die Verbindungspunkte Z1-Z5 tatsächlich mit einer Vielzahl von Umsetzerschaltungen verbunden sind. Klassische Aussperrmittel sind vorgesehen, um mehr als eine Umsetzerschaltung daran zu hindern, an die Verbindungspunkte Z1-Z5 angeschlossen zu werden.
Jede der oben erwähnten Detektoren lLl-4L5 ist der Ausführung wie im schweizerischen Patent Nr.
495 674 beschrieben, und jene, die sich auf dieselbe Gruppe beziehen, liegen in einer Aussperrschaltung, welche ebenfalls daselbst beschrieben ist.
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Schaltanlage wird nachfolgend erklärt.
Wenn ein Schnurstromkreis, beispielsweise CClAl, belegt worden ist, liegt eine Erde an der entsprechenden Zeile in der Matrix Olr-016r. Diese wird durch den Arbeitskontakt wl (Fig. 3) zugeführt. Deshalb sind die Relais Olr-04r zur Betätigung vorbereitet. Der Schnurstromkreis CClAl ist ebenfalls mit einem Register RC (Fig. 2) über einen Registeranschaltstromkreis RCC verbunden, damit die Nummer des anrufenden Teilnehmers in diesem Register RC festgehalten wird. Nachdem dies geschehen ist, wird das Register zu einer Umsetzerschaltung, z. B. TC, verbunden, um die in Code-Form empfangene Nummer in eine der fünf möglichen Richtungen umzusetzen. Als Ergebnis dieser Umsetzung ist einer der Arbeitskontakte dl-d5, z. B. dl, geschlossen.
Danach wird das Startrelais Str in nicht gezeigter Weise erregt.
Nach dem Schliessen des Arbeitskontaktes stl wird eine Batterie an den Verbindungspunkt Z1 über den Widerstand R und die Kontakte okl, dl und stl angelegt. Damit sind die Detektoren 1L1, 2L1, 3L1, 4L1 zum Arbeiten vorbereitet.
Durch das Schliessen der Arbeitskontakte st8 werden die Relais lAlr und lAr über folgende Stromläufe erregt: Erde, geschlossener Kontakt st8, Kontakt (nicht gezeigt) im Register RC, im Registeranschlussstromkreis RCC und im Schnurstromkreis CClAl, Wicklung des Relais lAlr, Wicklung des Relais 1Ar, Batterie. Ferner wird durch das Schliessen des Arbeitskontaktes st7 die Wicklung des Relais Okr mit den Arbeitskontakten lblc2 bis 4b5c2 verbunden.
Durch das Schliessen der Arbeitskontakte lall bis lal4 werden die Relais Olr-04r zum Arbeiten vorbereitet, während das Schliessen der Kontakte lal bis la4 die Relais R1r-R5r, .. ., U1r-U5r (Fig. 4) zum Arbeiten vorbereitet. Durch das Schliessen des Arbeitskontaktes la5 desselben Relais lAr wird eine Erde an den Verbindungspunkt X1 der Wahlschaltung (Fig. 2) angelegt.
Diese Erde wird zu den Verbindungspunkten Y1, Y2, Y3, Y4 ausgedehnt oder auch nicht abhängig von den Trennkontakten lalb2, la2b2, la3b2 der Relais lAlBr, lA2Br, lA3Br, lA4Br, je nachdem, ob diese geschlossen oder offen sind. Es wird hier vorausgesetzt, dass die Verbindungsglieder 1A1B und 1A2B frei sind und dass die Verbindungsglieder 1A3B und 1A4B besetzt seien.
Dadurch wird die Erde vom Arbeitskontakt la5 an die Verbindungspunkte Y1 und Y2 angelegt. Diese Erde wird ferner zu einer der Klemmen der Detektoren lLl1L5 und 2L1-2L5 verlängert, je nachdem ob die Trennkontakte lblcl-lb5cl und 2blcl-2b5cl geschlossen oder offen stehen, abhängig von den entsprechenden Verbindungsleitungsschaltungen lBlC-lB5C und 2B1C-2B5C (ob frei oder besetzt). Es wird angenommen, dass alle diese Verbindungsleitungsschaltungen frei seien, so dass die oben genannte Erde an die Klemmen der Detektoren lLl-lL5 und 2L1-2L5 angelegt wird.
Jedoch sind nur die Detektoren lLl und 2L1 fähig, betätigt zu werden, da nur an die anderen Klemmen dieser Detektoren eine Batterie angelegt ist. Da jedoch die Einrichtungen lLl und 2L1 durch eine Sperrschaltung mit dem Widerstand R miteinander verbunden sind, kann schliesslich nur eine derselben arbeiten, z. B. lLl. Dies bedeutet, dass das Relais lLlr (nicht gezeigt) erregt wird und sich hält.
Der betätigte Detektor 1L1 zeigt an, dass in der gewünschten Richtung ein freier Stromweg bzw. Verbindungsweg zwischen dem Schnurstromkreis CClAl und der Verbindungsleitungsschaltung TClBl gefunden worden ist, welcher dieser Detektor angeschlossen ist.
Dieser Verbindungsweg enthält das Verbindungsglied lAlB. Dieser Verbindungsweg muss nun hergestellt sein.
Durch das Schliessen der Arbeitskontakte 1l11, .. ., 1113 (Fig. 4) der Relais lLr werden die Relais Rlr, .
Rllr ferner für die Betätigung vorbereitet, während beim Schliessen des Arbeitskontaktes 1114 die Relais
Olr und lAlBr in Reihe in der folgenden Schaltung er regt: Erde, geschlossene Arbeitskontakte 1114 und lall,
Wicklungen der Relais Olr und lAlBr, Batterie.
Diese Relais werden danach in Reihe durch den
Arbeitskontakt 01 und den Arbeitskontakten wl, die im Schnurstromkreis CClAl nach der Belegung der letzteren (wie oben erwähnt) gearbeitet haben, gehalten.
Durch das Schliessen anderer nicht gezeigter Kontakte des betätigten Relais Olr bilden diese Kontakte einen der oben erwähnten Schalter des Vielfachschalters 1A.
Der Schnurstromkreis CC1A1 ist damit mit dem Ver bindungsglied 1A1B verbunden.
Durch das Schliessen des Arbeitskontaktes 1a1b1 werden die Relais Rlr und lBlCr in Reihe in folgen den Stromkreis erregt: Erde, Arbeitskontakte 1a1b1,
1a1, 1l11, Wicklungen der Relais R1r und 1B1Cr in
Reihe, Batterie. Durch das Öffnen des Trennkontaktes lalb2 (Fig. 2) des Relais lAlBr wird das Verbindungs glied lAlB im obigen Wahlstromkreis belegt.
Durch das Schliessen des Arbeitskontaktes rl des betätigten Relais Rlr wird das letztere gegen Erde in Reihe mit dem Relais lBlCr über die Kontakte rl und lalbl gehalten.
Durch das Schliessen anderer Arbeitskontakte (nicht gezeigt) des Relais Rlr bilden diese Arbeitskontakte einen Schalter des Vielfachschalters 1B. Dabei ist das
Verbindungsglied 1AlB mit der Verbindungsleitungs schaltung TClBl zusammengeschlossen.
Durch das Öffnen des Trennkontaktes lblc (Fig. 2) wird die Verbindungsleitungsschaltung TClBl in der obigen Wahlschaltung geschlossen, während durch das Schliessen der Arbeitskontakte lblC2 des Relais Okr der Umsetzerschaltung TC wie folgt erregt wird: Erde, geschlossene Arbeitskontakte lblc und st8, Wicklung des Relais Okr, Batterie.
Durch das Öffnen der Trennkontakte okl und ok2 wird die Batterie dem Detektor lLl entzogen, und das Relais Str fällt, gefolgt vom Relais Okr, ab, wenn der Kontakt st7 öffnet. Alle Relais der Umsetzerschaltung TC sind damit stromlos, und eine neue Umsetzung kann stattfinden.
In der beschriebenen Schaltanlage besitzt jeder der Vielfachschalter 1B-4B Zugang zu fünf Richtungen über fünf Verbindungsleitungsschaltungen, je eine pro Richtung. Im Falle, dass zwei oder mehr Verbindungsleitungsschaltungen je Richtung vorgesehen sind, genügt es, die Klemme des entsprechenden Detektors zwischen den Verbindungspunkt Y1-Y4 (Fig. 2) durch den Trennkontakt des dieser Schaltung zugeordneten Relais und den Verbindungspunkt Z1-Z5, welcher der Richtung der Verbindungsleitungsschaltung entspricht, zusammen zu schliessen.
In der oben beschriebenen Schaltanlage ist höchstens ein einzelner Verbindungsweg zwischen einem Schnurstromkreis und einer Verbindungsleitungsschaltung zugänglich, so dass die Wahlschaltung, welche in der Steuerschaltung enthalten ist, nicht nur das Vorhandensein eines ersten Verbindungsweges zwischen einem Schnurstromkreis und einer Verbindungsleitungsschaltung feststellt, welche Zugang iin der gewünschten Richtung aufweist, sondern diesen Verbindungsweg aucih bestimmt. Im Falle, dass eine Mehrzahl von Verbindungswegen zur Verfügung steht, können zusätzliche Wahlen ausgeführt werden, wie nachfolgend beschrieben wird.
Hauptsächlich auf die Fig. 5 Bezug nehmend, sind die Ausgänge der Vielfachschalter 1B-4B mit den Ein gängen der Vielfachschalter lC-5C über die Verbin dungsglieder lBlC-lB5C, 2B1C-2B5C, 3BlC-3B5C, 4BlC-4B5C derart verbunden, dass jeder Vielfachschalter 1B-4B mit jedem Vielfachschalter lC-5C verbunden ist, anstatt mit den Vielfachschaltern TClB1-TClB5,
TC2B1-TC2B5, TC3B1-TC3B5, TC4B1-TC4B5.
Genauer ausgedrückt, sind die Ausgänge der Vielfachschalter 1B-4B über Verbindungsglieder 1B1C,
2B1C, 3B1C, 4B1C; ...; 1B5C, 2B5C, 3B5C, 4B5C mit den vier Eingängen der Vielfachschalter 1C, .. ., 5C verbunden. Die sechs Ausgänge jedes dieser Vielfachschalter sind entsprechend an die Koppelschaltungen 1CJ1-1CJ6, .. ., 5CJ1-5CJ6 angeschlossen. Jeder der Vielfachschalter 1C-5C besteht aus 24 Schaltern, von denen jeder imstande ist, einen bestimmten von vier Eingängen mit einem bestimmten von sechs Aus gängen zusammenzuschliessen.
Die 24 Schalter jedes Vielfachschalters lC-5C werden durch die Relais Vlr-V24r bis Zlr-Z24r, welche in der Steuerschaltung CC enthalten sind, gesteuert. Jede Gruppe dieser 24 Schalter ist in einer Zwei-Koordinaten-Matrix untergebracht. Da diese Matrizen einander gleich sind, wird nur eine von ihnen genauer beschrieben, nämlich die Matrix mit den Relais Vlr-V24r (Fig.
6). Jede Matrix enthält vier Zeilen zu je sechs Relais V1r-V6r, .. ., V18r-V24r. Jede der Zeilen ist einem anderen von vier Eingängen des Vielfachschalters 1C zugeordnet und damit einem der vier Verbindungsglieder lBlC, 2B1C, 3B1C, 4B1C. Die sechs Relais V18rv24r jeder Zeile steuern die Schalter des Vielfachschalters 1C und sind imstande, die Verbindungsglicder 1B1C, 2B1C, 3B1C, 4B1C, welche diesen Zeilen zugeordnet sind, mit den Ausgängen dieses Vielfachschalters, d. h. mit den Koppelschaltungen lCJl-lCJ6 zu verbinden. Die einen Enden der Wicklungen der genannten Relais V1r-V6r, ..
., V18r-V24r jeder Zeile sind über einen eigenen Kontakt v1-v5,..., v18-v24 an Erde geschlossen und ferner über einen Arbeitskontakt 1b1c3, ..., 4b1c3 der Relais 1B1Cr,..., 4B1Cr je Zeile, welche zum Verbindungsglied 1B1C-4B1C gehören. Es ist zu beachten, dass die letzteren Relais je vier Kontakte 1b1c1-1b1c4, ..., 4b1c1-4b1c4 aufweisen. Die einen Enden der Wicklungen der Relais V1r-V6r,..., V18r V24r sind ebenfalls über Arbeitskontakte 1c11-1c61; ...; 1c14-1c64 je Relais 1l15,..., 4l15 je Zeile und die Kontakte 1b1c3,..., 4b1c3 mit derselben Erde verbunden.
Die Arbeitskontakte 1c11-1c14; ...; 1c61-1c64 sind Kontakte der Relais 1Cr1;...; 1Cr6, welche nicht dargestellt sind und welche je vier Kontakte aufweisen und im entsprechenden Detektor lCl-lC6 enthalten sind, die den Koppelsehaltungen lCJl-lCJ6 (Fig. 7) zugeordnet sind, zu denen der Vielfachschalter 1C Zugang besitzt. Die anderen Enden der Relais V1r,..., V18r; ...; V8r,..., V24r, welche in sechs Spalten der Matrix angeordnet sind, liegen an Battcrie, die für jede Spalte individuell ist. Diese Batterieverbindung geht durch die Wicklung eines entsprechenden der gemeinsamen Relais 1CJ1r,..., 1CJ6r, die entsprechend den Koppelschaltungen 1CJ1,..., 1CJ6 zugesellt sind.
Die Steuerschaltung CC umfasst ferner zwei Wahlschaltungen, welche die in der Fig. 2 gezeigten ersetzen.
Hauptsächlich auf die Fig.7 Bezug nehmend, enthält die erste Wahlschaltung, welche eine Nachbildung des dreistufigen Schaltnetzwerkes ist, einen Teil Sl, welcher gleich dem Teil S1 der Wahlschaltung ist, die in Fig. 2 dargestellt wird.
Die Verbindungspunkte Y1, Y2, Y3, Y4, welche die Ausgänge von S1 bilden, sind mit den Verbindungspunkten U1; U2; U3; U4; U5 über die Trennkontakte lblcl-4blc4; lb2cl-4b2c4; lb3cl4b3c4; lb4cl-4b4c4; 1b5c1-4b5c4 verbunden, welche den Verbindungsgliedern lBlC-4BlC, 2B2C-4B2C, lB3C-4B3C, lB4C-4B4C, lB5C-4B5C zugeordnet sind und über die Entkopplungs-Gleichrichter d'll-d'41; d'l2-d'42; d'13-d'43; d'l4-d'44; d'l5-d'45. Die letztgenannten Trennkontakte sind geschlossen, wenn die zugeordneten Verbindungsglieder frei sind.
Die Verbindungspunkte U1, U2, U3, U4, US sind mit einer Klemme des entsprechenden Detektors lCl-1C6, 2C12C6, 3C1-3C6, 4C1-4C6, 5C1-5C6 über die Trennkontakte lcjll-lcj6l, 2cjll-2cj61, 3cjll-3cj61, 4cjll 4cj61, 5cj11-Scj6l der genannten Relais lCJlr-1CJ6r, 2CJlr-2CJ6r, 3CJlr-3 CJ6r, 4CJlr-4CJ6r, 5CJlr-5CJ6r verbunden, welche den Koppelschaltungen lCJl-lCJ6, 2CJ1-2CJ6, 3CJ1-3CJ6, 4CJ1-4CJ6, 5CJ1-5CJ6 zugeordnet sind. Die letztgenannten Trennkontakte sind geschlossen, wenn die zugeordneten Koppelschaltungen zugänglich sind.
Die anderen Klemmen der Detektoren lCl, 2C1, 3C1, 4C1, 5Cl; ...; 1C6, 2C6, 3C6, 4C6, 5C6 sind in den Punkten Z'1, ..., Z'6 zasammenge- schlossen und bilden daher sechs Gruppen, von denen jede einer einzelnen von sechs Richtungen zugeordnet ist, zu denen die dritte Schaltstufe Zugang besitzt. Es ist zu beachten, dass die fünf Detektoren jeder solchen Gruppe fünf Koppelschaltungen zugeordnet sind, d. h.
einem der fünf Vielfachschalter IC-5C. Die oben genannten Verbindungspunkte Z'1-Z'6 sind mit einer gemeinsamen Batterie in der Umsetzerschaltung TC über einzelne Arbeitskontakte stl-st6 und dl, ..., d5, einen gemeinsamen Trennkontakt okl und einen gemeinsamen Widerstand R verbunden. Die Arbeitskontakte dl-d5 gehören zu den Relais Dlr-D6r (nicht gezeigt), die einen Teil der Umsetzerschaltung TC bilden und ansprechen, wenn eine Verbindung in der entsprechenden Richtung verlangt wird. Die Kontakte stl-st6 sind Kontakte des Startrelais Str, das sich in der Umsetzerschaltung TC be.
findet, welche ferner ein Relais Okr enthält, dessen Wicklung zwischen einer Batterie in der TC und Erde in der Steuerschaltung CC über den Arbeitskontakt st7 liegt, sowie parallel zu den Kontakten lcjl2-5cj62 der oben genannten Relais lCJlr ..., 5CJ6r. Der Zweck der erwähnten ersten Wahlschaltung besteht darin, das Vorhandensein mindestens eines Verbindungsweges zwischen einem Schnurstromkreis und einer Koppelschaltung festzustellen, die Zugang zur gewünschten Richtung vermittelt.
Hauptsächlich auf die Fig. 8 Bezug nehmend, enthält die zweite Wahlschaltung die Teile S1 und S2. Diese sind gleich wie die Teile S1 und S2 der Wahlschaltung der Fig. 2. Die Ausgänge Z1 bis Z5 des Teiles S2 sind über entsprechende Gruppen paralleler Arbeitskontakte lclS-lc65 bis SclS-Sc65 der entsprechenden Relais, welche in den Detektoren lC1-5C1 bis lC6-5C6 und über den Widerstand R' mit der Batterie in der Umsetzerschaltung TC verbunden.
Wie später erklärt wird, besteht der Zweck der zweiten Wahlschaltung darin, einen Verbindungsweg zu wählen, welcher durch die erste Wahlschaltung festgestellt worden ist.
Die Arbeitsweise der Schaltanlage mit drei Schaltstufen wird nachfolgend erklärt.
Es wird angenommen, dass alle Verbindungsglieder zwischen den drei Stufen frei seien und dass der Schnurstromkreis CClAl mit einer Kopplungsschaltung lCJl, 2CJ1, 3CJ1, 4CJ1, SCJ1 verbunden sei, welche Zugang zur ersten Richtung der fünf genannten Richtungen besitzt. In diesem Falle wird die Erde vom Arbeitskontakt laS an die Klemmen aller Detektoren lCl bis 5C6, welche in der ersten Wahlschaltung enthalten sind, angelegt.
Dies erfolgt über die Trennkontakte lalb2-la4b2, die Dioden-Gleichrichter dll-dl4, die Trennkontakte lblcl bis 4b5cl, die Dioden-Gleichrichter d'll bis d'43 und den Trennkontakt lcjll bis Scj5l. Eine Batterie wird an den Widerstand R und die Kontakte okl, dl und stl an die anderen Klemmen der Detektoren 1Cl, 2C1, 3Cl, 4C1, 5C1 angelegt, so dass nur die letzteren Detektoren zum Arbeiten frei gemacht werden. Es kann jedoch nur ein einzelner dieser Detektoren arbeiten, da sie durch eine Aussperrschaltung miteinander verbunden sind, welche den Widerstand R enthält.
Es wird angenommen, dass der Detektor lCl, welcher der Koppelschaltung lCJl zugeordnet ist, betätigt werde, weil das Relais lClr in diesem erregt wird. Wenn jedoch das Schaltnetzwerk betrachtet wird, können vier Verbindungswege zwischen dem Schnurstromkreis CClA1 und der Koppelschaltung lCJl aufgebaut werden. Diese Verbindungswege enthalten die Verbindungsglieder lAlB, lBlC; 1A2B, 2B1C; 1A3B, 3B1C; 1A4B, 4B1C. Die Wahl dieser Verbindungsglieder wird mittels der zweiten Wahlschaltung (Fig. 8) ausgeführt.
Dank dessen, dass alle Verbindungsglieder frei sind, wird die Erde vom Arbeitskontakt la5 an eine der Klemmen aller Detektoren lLl-4L5 angelegt, während wegen des Schliessens des Arbeitskontaktes lclS des betätigten Relais lClr der ersten Wahlschaltung eine Batterie an den Verbindungspunkt Z1 angeschlossen wird und damit an die anderen Klemmen der Detektoren 1L1, 2L1, 3L1 und 4L1. Dies erfolgt über den Widerstand R', so dass nur die letzteren Einrichtungen zur Betätigung vorbereitet werden. Da jedoch diese Detektoren in einer Sperrschaltung aneinander geschlossen sind und den Widerstand R' enthalten, kann nur ein einzelner von ihnen betätigt werden, z. B. der Detektor lLl.
Auf diese Weise wird angezeigt, dass der Verbindungsweg, welcher das Verbindungsglied lBlC enthält, unter den vier Verbindungswegen, die genannt wurden, ausgewählt wird. Da der Schnurstromkreis CClAl mit dem Verbindungsglied lBlC über ein einzelnes Verbindungsglied 1AlB verbunden ist, ist der Verbindungsaufbau vollkommen bestimmt. Die Relais Olr, lAlBr, Rlr, lBlCr werden dann für eine vierstufige Schaltanlage, wie oben beschrieben, betätigt. Demzufolge wird das Relais Vlr (Fig. 6) im folgenden Stromkreis betätigt: Erde, Arbeitskontakte lblc3, 1115 und lcll, die Wicklungen der Relais Vlr und lCJlr, Batterie. Dieses Relais Vlr wird über die Kontakte vl und lblc3 gehalten.
Durch das Schliessen der Kontakte der Relais Olr, Rlr, Vlr in den Vielfachschaltern lA, 1B und 1C, welche Kontakte nicht dargestellt sind, wird endlich eine Verbindung zwischen dem Schnurstromkreis CClAl und der Koppelschaltung lCJl hergestellt.
In der oben beschriebenen dreistufigen Schaltanlage ist jeder der Vielfachschalter lA-3A mit jedem der Vielfachschalter 1B-4B durch ein einzelnes Verbindungsglied verbunden. Wenn jedoch zwei oder mehr Verbindungsglieder vorgesehen sind, ist es erforderlich, jedem dieser Verbindungsglieder einen Detektor zuzuweisen und eine dritte Wahlschaltung vorzusehen, welche es gestattet, einen der möglichen Verbindungswege auszuwählen. Diese letztere Wahlschaltung muss eine Erde enthalten, welche an eine Klemme der Detektoren über Trennkontakte von Relais angeschlossen ist, welche den Verbindungsgliedern zugeordnet sind, denen die Detektoren zugesellt sind.
Die anderen Klemmen dieser Detektoren sind über einen gemeinsamen Widerstand und individuelle Arbeitskontakte der Relais in den Detektoren lLl-4L5 an eine gemeinsame Batterie angeschlossen. Ein betätigter Detektor, der einem Verbindungsglied zwischen einem Vielfachschalter 1A-3A und einem solchen lB-4B zugeordnet ist, zeigt daher an, dass dieses Verbindungsglied gewählt worden ist.
Allgemein betrachtet, wenn die Schnurstromkreise durch m (m > 2) Schaltstufen und m-l Gruppen von Verbindungsgliedern mit den Kopplungss ch altungen gekoppelt sind, kann es erforderlich werden, einen Detektor jedem der Verbindungsglieder höchstens aller dieser Gruppen von Verbindungsgliedern zuzuordnen, wobei die den Verbindungsgliedern derselben Gruppe zugeordneten Detektoren eine Aussperrschaltung aufweisen.
Es ist zu beachten, dass die Steuerschaltungen der Fig. 7 und 8 durch gemeinsame Verbindung der Schaltungsteile S1 vereinfacht werden können. Eine weitere Vereinfachung kann erhalten werden, wenn S2 durch die Einführung von Dioden zwischen den Kontakten lblcl-4b5cl und den Detektoren 1L1-4L5 ergänzt wird, denn der auf diese Weise geänderte Schaltungsteil S2 wird dann identisch dem Schaltungsteil der Fig. 7, welcher sich zwischen Y1-Y4 und U1-U5 befindet.
Diese Schaltungsteile können dann ebenfalls gemeinsam verwendet werden.
Ferner ist es möglich, die Schaltung der Fig. 8 in jene der Fig. 7 einzuführen und die Detektoren lLl4L5 und lCl-SC6 in Reihe anzuordnen. Es können Mittel vorgesehen werden, um das Ansprechen einer der obigen Detektoren zu verhindern, bevor einer der letzteren gearbeitet hat. Es kann eine Selbstsuchemarkierung in Betracht gezogen werden.