Verfahren zur Herstellung neuer Azopigmente
Es wurde gefunden, dass man zu neuen wertvollen Azofarbstoffpigmenten der Formel
EMI1.1
gelangt, worin Rt einen Arylrest, R2 einen Naphthalinrest, in welchem die Azo-, Hydroxy- und Carbonsäureamidgruppe in 1,2,3-Stellung stehen, und R3 einen Benzoxazolon- oder Benzthiazolrest bedeutet, wenn man ein Carbonsäurehalogenid der Formel
EMI1.2
mit einem Amin der Formel
R3NH2 kondensiert.
Da es sich bei den erfindungsgemässen Farbstoffen um Pigmente handelt, sind wasserlöslichmachende Gruppen, insbesondere saure wasserlöslichmachende Gruppen, wie Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen selbstverständlich ausgeschlossen.
Von besonderem Interesse sind Farbstoffe der Formel
EMI1.3
worin A einen Benzolrest, X ein 0- oder S-Atom, Y ein H- oder Halogenatom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe und Z ein H- oder Halogenatom, eine Cyan-, Alkoxy- oder eine Nitrogruppe bedeutet, und der Benzoxazolon- oder Benzthiazolonrest in 5- oder 6-Stellung an die NH-Gruppe gebunden ist, und insbesondere solche der Formel
EMI1.4
worin X1 und X ein H- oder Halogenatom, eine Alkyl-, Alkoxy-, Phenoxy-, Nitro-, Cyan-, Carbonsäureester-, Alkylsulfon-, Alkanoylamino- oder Trifluormethylgruppe, X3 ein H- oder Halogenatom, eine Sulfonsäureamid-, Sulfonsäuremono- oder -dialkylamid-, mono- oder diarylamid- oder eine Sulfonsäureestergruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Carbon säureamidgruppe, Y ein H- oder Halogenatom,
eine Alkyl- oder Alkoxygruppe und Z ein H- oder Halogenatom, eine Alkoxy-, Cyan-, oder Nitrogruppe bedeutet.
Die den Chloriden zugrunde liegenden Azofarbstoffcarbonsäuren erhält man durch Kuppeln der Diazoverbindungen eines Aminobenzols, insbesondere eines solchen der Formel
EMI1.5
mit einer 2,3-Hydroxynaphthoesäure, welche in 6 Stellung ein Wasserstoff-, ein Halogenatom, eine Alkoxy-, eine Cyan- oder eine Nitrogruppe trägt.
Als Beispiele von Diazokomponenten seien die folgenden Aminobenzole genannt:
2-, 3- oder 4-Chioranilin,
3,4-Dichloranilin, 2,3-Dieloranilin,
2,4-Dichloranilin, 2, 5-Dichloranilut,
2, 6-Dichloranilin,
2,4,5-Trichloranilin, 2,4, 6-Trichloranilin,
2-,3- oder 4-Bromanilin, 2,4Dihromanin,
2,5-Dibromanilin,
2-Methyl-5- chloranilin, 2Methy1-4ch1oranilin,
2-Methyl-3-chloranilin, 2-Chlor-5-trifluormethylanilin,
2-,
3- oder 4-Nitroanilin, 4Chlor-2-nitroanilin,
2-Chlor-4nitroanilin,
2-Nitro-4-trifluormethylanilin 4-Nitro-2-trifluormethylanilin,
3,5-Ditrifluormethylanilin, 3-Trifluormethylanilin,
4-Methyl-3-nitroanilin,
2,4-Dimethyl-3-nitroanilin,
2-Methyl-5-nitroanilin,
2-Methyl-4-nitroanilin,
2- und 4Methoxyanilin,
3-Chlor-4-methoxyanilin, 2-Methoxy-5-nitroanilin7
2-Methoxy-5-chloranilin,
2-Methoxy-5-trifluormethylanilin,
2-Amino-4-trifluormethyl-4'-chlrodiphenyläther,
2-Nitro-4-äthoxyanilin,
2-Amino-4-chlor-diphenyläther,
2-Amino-2',
4-dichlor-diphenyläther,
2-Amino-4,4'-dichlor-diphenyläther,
I -Amino-2-carbonsäuremethylester,
1-Amino-2-chlor-5-carbonsäuremethylester,
1-Amino-2-chlor-5-carbonsäurephenylester,
2-Amino-5-nitrobenzoesäuremethylester,
4-Amino-3-nitrobenzotrifluorid, 2-Amino-5-nitrobenzotrifluorid,
1-Amino-2-methylbenzol-5-carbonsäuremethylester, 1 -Amino-2-methylbenzol-5-carbonsäurephenylester,
1-Amino-2-chlorbenzol-5-carbonsäuremethylamid,
2-Amino-4-trifluormethyl-diphenyläther,
4-Methyl-3-aminobenzoesäureamid,
4-Chlor-3-aminobenzoesäureamid, 2,4-Dichlor-5-aminobenzoesäureamid,
4-Methoxy-3 -aminobenzoesäureamid,
4-Methyl-3-aminobenzoesäure-2'-chlor-5' trifluormethylanilid,
4-Chlor-3-aminobenzoesäure-2',5'-dichloranilid,
4-Chlor-3-aminobenzoesäure-2'-chlor-5' carbomethoxyanilid,
4Chlor-3-amlnobenzoesäure-3 -chloranilid,
4-Chlor-3-aminobenzoesäure-2'-chlor-5' trifluormethylanilid,
4-Chlor-3-aminobenzoesäure-3'-trifluormethylanilid,
4-Chlor-3-aminobenzoesäure-3,5'-bis trifluormethylanilid, 4-CChlor-3-aminobenzoesäure-2',4',5'-trichloraniiid,
4-Chlor-3-aminobenzoesäure-(2'-acridonyl)amid,
2,4-Dichlor-5-aminobenzoesäure-2',5'-dichloranilid,
2,4-Dichlor-5-aminobenzoesäure-2'4'-cichloranilid,
2.4-Dichlor-5-aminobenzoesäure-3' trifluormethylanilid,
2,4-Dichlor-5-aminobenzoesäure-3'-chloranilid,
5-Amino-4-methoxy-2-chlorbenzoesäure-3' trifluormethylanilid,
4-Methyl-3-aminobenzoesäure-2',5'-dichloranilid,
4-Methyl-3-aminobenzoesäure-3'
trifluormethylanilid,
4-Methyl-3-aminobenzoesäure-(2'-acridonyl)-amid,
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-3'-chloranilid,
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-2',5'-dichloranilid,
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-2',4',5' trichloranilid,
4-Carbomethoxy-3-aminobenzoesäureanilid,
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-3' trifluormethyianilid,
4-Carbäthoxy-3-aminobenzoesäure-2',5' dichloranilid,
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-3',5'-bis trifluormethylanilid,
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-2'-chlor-5' trifluormethylanilid,
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-2',5'-dimethoxy-4' cbloranilid,
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-2',5'-dimethyl-4' chloranilid,
4-Aminobenzoesäure-2',4'-dichlorphenylamid,
4-Aminobenzoesäure-2'-chlor-5' trifluormethylphenylamid,
4-Amino-3 -methylbenzoesäure-3
trifluormethylphenylamid,
4-Amino-3-methylbenzoesäure-4'-chlorphenylamid,
4-Amino-3-nitrobenzoesäure-2',5' dichlorp h enyl amid,
4-Amino-3-methyl-benzoesäure-methylester,
4-Amino-3-methyl-benzoesäure-phenylester,
4-Methoxy-3-amino-benzoesäure-phenylester,
4-Methyl-3-amino-benzoesäure-p-chlorphenylester.
Die erhaltenen Azofarbstoffcarbonsäuren werden mit Mitteln behandelt, die befähigt sind. Carbonsäuren in ihre Halogenide, z. B. Chloride oder Bromide, überzuführen, so insbesondere mit Phosphorhalogeniden, wie Phosphorpentabromid oder Phosphorpentachlorid oder -trichlorid, Phosphoroxyhalogeniden und vorzugsweise mit Thionylchlorid.
Die Behandlung mit solchen säurehalogenierenden Mitteln wird zweckmässig in indifferenten organischen Lösungsmitteln, wie Dimethylformamid, Chlorbenzo len z. B. Mono- oder Dichlorbenzol, Toluol, Xylol oder Nitrobenzol durchgeführt, bei den 5 letztgenannten gegebenenfalls unter Zusatz von Dimethylformamid. Bei der Herstellung der Carbonsäurehalogenide ist es in der Regel zweckmässig, die in wässrigem Medium hergestellten Azoverbindungen vorerst zu trocknen oder durch Kochen in einem organischen Lösungsmittel azeotrop von Wasser zu befreien. Diese azeotrope Trocknung kann gewünschtenfalls unmittelbar vor der Behandlung mit den säurehalogenierenden Mitteln vorgenommen werden.
Die erhaltenen Azofarbstoffcarbonsäurechloride werden mit Aminobenzthiazolonen, wie dem 5-Amino benzthiazolon, insbesondere aber mit Aminobenzoxazolonen kondensiert, beispielsweise mit: 5-Aminobenzoxazolon, 6-Aminobenzoxazolon, 5-Amino-7-benzoxazolon, 5-Amino-7-brom-benzoxazolon, 5 -Amino-7-methyl-benzoxazolon, 5-Amino-7-methoxy-benzoxazolon, 6-Amino-benzoxazolon, 6-Amino-6-chlorbensoxazolon, 6-Amino-5-methyl-benzoxazolon.
Diese heterocyclischen Amine werden nach bekanntem Verfahren erhalten, beispielsweise durch Kondensation eines 1 -Amino-2-hydroxynitrobenzols mit Phosgen in wässrigem Medium und Reduktion des so erhaltenen Nitrobenzoxazolons, oder im Falle eines 6-Amino-benzoxazolons, durch Phosgenieren eines 1-Amino-2-phenols dann durch Nitrieren des so gewonnenen Benzoxazolons und Reduktion des so erhaltenen 6-Nitrobenzoxazolons.
Die Kondensation zwischen den Carbonsäurehalogeniden der eingangs genannten Art und den Aminen wird zweckmässig in wasserfreiem Medium durchgeführt. Unter dieser Bedingung erfolgt sie im allgemeinen überraschend leicht schon bei Temperaturen, die im Siedebereich normaler organischer Lösungsmittel wie Toluol, Monochlorbenzol, Dichlorbenzol, Trichlorbenzol, Nitrobenzol und ähnlichen liegen. Zur Beschleunigung der Umsetzung empfiehlt es sich im allgemeinen, ein säurebindendes Mittel, wie wasserfreies Natriumacetat oder Pyridin zu verwenden. Die erhaltenen Farbstoffe sind z. T. kristallin und z. T. amorph und werden meistens in sehr guter Ausbeute und reinem Zustande erhalten. Es ist zweckmässig, die aus den Carbonsäuren erhaltenen Säurechloride vorerst abzuscheiden.
In manchen Fällen kann aber ohne Schaden auf eine Abscheidung der Säurechloride verzichtet werden und die Kondensation unmittelbar anschliessend an die Herstellung der Carbonsäurechloride erfol gen.
Die neuen Farbstoffe stellen wertvolle Pigmente dar, welche für die verschiedensten Pigmentapplikationen verwendet werden können, z. B. in feinverteilter Form zum Färben von Kunstseide und Viskose oder
Celluloseäthern- und -estern oder von Superpolyamiden bzw. Superpolyurethanen oder Polyestern in der Spinnmasse, sowie zur Herstellung von gefärbten Lacken oder Lackbildnern, Lösungen oder Produkten aus Acetylcellulose, Nitrocellulose, natürlichen Harzen oder Kunstharzen, wie Polymerisationsharzen oder Konden sationsharzen, z. B. Aminoplasten, Alkydharzen, Phenoplasten, Polyolefinen, wie Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen, Polyacrylnitril, Gummi,
Casein, Silikon und Silikonharzen. Ausserdem lassen sie sich vorteilhaft bei der Herstellung von Farbstiften, kosmetischen Präparaten oder Laminierplatten verwen den.
In den deutschen Patentschriften 1 215 837,
1 216 460 und 1 217 008 sind Azofarbstoffe beschrie ben, die sich von den erfindungsgemässen dadurch un terscheiden, dass sie anstelle des Oxazolonringes einen
Imidazolring enthalten. Diese bekannten Pigmente fal len bei der Synthese in einer sehr harten, schlecht ver teilbaren Form an und können erst nach geeigneter aonditionierung zur Applikation eingesetzt werden.
Selbst in konditionierter Form zeigen sie ein ungünstiges rheoiogisches Verhalten. Demgegenüber fallen die erfindungsgemässen Pigmente direkt bei der Synthese in einer sehr weichen feinkristallinen Form an, so dass sie ohne besondere Nachbehandlung für alle Massenfärbungen eingesetzt werden können. Gegenüber den im PB-Bericht 27 858, S. 6351 beschriebenen Pigmenten, welche als J(upplungskomponente einen 2,3-Hydroxynaphthoesäure ss-anthrachinoylamidrest aufweisen, zeigen die erfindungsgemässen Farbstoffe den Vorzug einer bedeutend besseren Migrationsechtheit.
Im nachfolgenden Beispiel bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel 1
36,5 Teile des durch Kupplung von diazotiertem 2,5-Dichloranilin mit 2,3-Hydroxynaphtoesäure erhaltenen Farbstoffes werden mit 390 Teilen o-Dichlorbenzol, 16,5 Teilen Thionylchlorid und 2 Teilen Dimethylformamid unter Rühren während 2 Stunden auf 135 bis 145 erwärmt, wobei alles in Lösung geht. Nach dem Erkalten des Reaktionsgemisches wird das einheitlich kristalline Azofarbstoffmonocarbonsäurechlorid durch Filtration isoliert, mit 400 Teilen Benzol, dann mit 200 Teilen Petroläther gewaschen. Nach dem Trocknen bei 50 im Vakuum erhält man 29,5 Teile eines roten Kristallpulvers.
2,3 Teile des so erhaltenen Azofarbstoffcarbonsäurechlorides werden in 70 Teilen Dichlorbenzol verrührt und auf 70 bis 800 erwärmt. Dann gibt man eine warme Lösung von 1,0 Teilen 5-Amino-benzoxazolon in 10 Teile Dimethylformamid und 200 Teile o Dichlorbenzol hinzu und erwärmt während 12 Stunden auf 140 bis 145". Das dabei in feinkristalliner Form ausfallende schwerlösliche Pigment wird heiss abfiltriert und mit heissem o-Dichlorbenzol gewaschen bis das Filtrat klar abläuft, dann mit kaltem Methanol und schliesslich mit heissem Wasser gewaschen.
Nach dem Trocknen bei 80" im Vakuum erhält man 2,0 Teile eines weichkörnigen Pulvers, das in den üblichen Lösungsmitteln praktisch unlöslich ist und welches die Polyvinylchloridfolie sowie Lacke in roten Tönen von ausgezeichneter Licht-, Migrations- und t)berlackier- echtheit färbt.
Das Pigment entspricht der Formel
EMI3.1
In der nachstehenden Tabelle sind weitere Monoazopigmente beschrieben, die erhalten werden, wenn man nach dem in Absatz 1 beschriebenen Verfahren 1 Mol der Diazoverbindung des in Kolonne 1 genannten Amines auf 1 Mol der in Kolonne II genannten 2,3 Hydroxynaphthoesäure kuppelt, die erhaltene Mono azofarbstoffcarbonsäure ins Säurechlorid überführt und mit 1 Mol des in Kolonne III genannten Amins kondensiert. Kolonne IV bezeichnet den Farbton einer mit dem erhaltenen Pigment gefärbten Polyvinylchloridfolie.
I II m IV
1 2,5-Dichloranilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Methyl-6-amino- braun
1,3-benzoxazolon(2)
2 2,5-Dichloranilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-7-chlor- rot
1,3-benzoxazolon(2)
3 2,5-Dichloranilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) rot
4 2,5-Dichloranilin 6-Nitro-2,3-hydroxy- 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) braun naphthoesäure
5 2-Chlor-5-trifluor- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) rot methylanilin
6 2-Chlor-5-trifluor- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-7-methyl- rot methylanilin 1,3-benzoxazolon(2)
7 2-Chlor-5-trifluor- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino7chlor- rot methylanilin 1,3-benzoxazolon(2)
8 2,4,5-Trichloraniiin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-7-chlor- braun
1,3-benzoxazolon(2)
9 2,4,5-Trichloranilin 2,3
-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-7-methyl- braun
1,3-benzoxazolon(2) 10 2,4,5-Trichloranilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Methyl-6-amino- braun
1,3-benzoxazolon(2) 11 2,4,5-Trichloranilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-bnzoxazolon(2) braun 12 2,4,5-Trichloranilin 6-Nitro-2,3-hydroxy- 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) braun naphthoesäure 13 2-Nitro-4-chloranilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) bordeaux 14 2-Methoxy-4-chloranilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) marron 15 2-Methoxy-4-chloranilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 6-Amino-5-methyl- bordeaux
1,3-benzoxazolon(2) 16 2-Methoxy-5-chloranilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 6-Amino-5-methyl- bordeaux 1,3 -benzoxazoton(2) 17 2-Methoxy-4-nitroanilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-7-chlor- bordeaux
1,3-benzoxazolon(2) 18.
2-Methoxy-4-nitroanilin 6-Nitro-2,3-hydroxy- 6-Amino-5-chlor- bordeaux naphthoesäure 1,3-benzoxazolon(2) 19 2-Methoxy-4-nitroanilin 6-Nitro-2,3-hydroxy- 5 -Amino 1,3 benzoxazolon(2) braun naphthoesäure 20 2-Methoxy-5-nitroanilin 2,3 -Hydroxynaphthoesäure 6-Amino-5-methyl- rot
1,3-benzoxazolon(2) 21 Anthranilsäuremethylester 2,3 -Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-7-methyl- rot
1,3-benzoxazolon(2) 22 Anthranilsäuremethylester 2,3 -Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-7-chlor- rot
1,3-benzoxazolon(2) 23 Anthranilsliuremethylester 2,
3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) rot 24 2-Äthylsulfon-5- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 6-Amino-5-methyl- orange trifluormethylanilin 1,3-benzoxazolon(2) 25 2-Äthylsulfon-5- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 6-Amino-5-chlor- orange trifluormethylanilin 1,3-benzoxazolon(2)
I II III IV 26 2-Äthylsulfon-5- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-7-chlor- orange trifluormethylanilin 1,3-benzoxazolon(2) 27 2-Nitro-4-trifluormethylanilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-7-methyl- braun
1,3-benzoxazolon(2) 28 2-Nitro-4-trifluormethylanilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) rot 29 2-Trifluormethyl-4-nitroanilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) rot 30 2-Trifluormethyl-4-nitroanilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-7-methyl braun
1,3-benzoxazolon(2) 31
2-Trifluormethyl-4-nitroanilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 6-Amino-5-chlor- rot 1,3-b@@@@@@@@@@@@@@
1,3 -benzoxazolon(2) 32 2-Chlor-5-carbomethoxyanilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 6-Amino-5-chlor- rot
1,3-benzoxazolon(2) 33 2-Chlor-5-carbomethoxyanilin 2,3 -Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) rot 34 3-Amino-4-methoxy- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 6-Amino-5-methyl- blaustichig benzoesäuranilid 1,3-benzoxazolon(2) rot 35 3-Amino-4-methoxy- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 6-Amino-5-chlor- blaustichig benzoesäureanilid 1,3-benzoxazolon(2) rot 36 3-Amino-4-methoxy- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) blaustichig benzoesäure-3'-trifluor- rot methylanilid 37 3-Amino-4-methoxy- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-7-chlor- blaustichig benzoesäure-3'-trifluor- 1,3-benzoxazolon(2) rot methylanilid 38
3-Amino-4-chlorbenzoesäure 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-7-chlor- rot
2'-chlor-5'-trifluormethylanilid 1,3-benzoxazolon(2) 39 3-Amino-4-chlorbenzoesäure- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolen(2) rot
3'-trifluormethylanilid 40 3-Amino-4-chlorbenzoesäure- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-7-chlor- rot
3-trifluormethylanilid 1,3-benzoxazolon(2) 41 3-Aminobenzoesäure-3'- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) rot trifluormethylanilid 42 3-Amino-4-methylbenzoe- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) blaustichig säure-3'-trifluormethylanilid rot 43 3-Amino-4-chlorbenzoe- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 6-Amino-5-chlor- orange säureanilid 1,3-benzoxazolon(2) 44 3-Amino-4-chlorbenzoesäure- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) rot
2'-methyl-3'-chloranilid 45 3-Amino-4-chlorbenzoesäure- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2)
rot
2'-carbomethoxyanilid 46 3-Amino-4-methoxybenzoe- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) blaustichig säure-4'-chlorphenylester rot 47 3-Amino-4-chlorbenzoesäure- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) rot
4'-chlorphenylester 48 3-Amino-4-methoxy-sulfon- 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) rot säurephenylester 49 2,5-Dichloranilin 2,3-Hydroxynaphthoesäure 5-Amino-1,3-benzthiazolon(2) rot 50 2,5-Dichloranflin 6-Brom-2, 3 -hydroxy- 5-Amine 1 ,3-benzoxazolon(2) blaustichig naphthoesäure rot 51 2,5-Dichloranilin 6-Methoxy-2,3-hydroxy- 5-Amino-1,3-benzoxazolon(2) rot naphthoesäure
Färbevorschrift
65 Teile stabilisiertes Polyvinylchlorid, 35 Teile Dioctylphthalat und 0,2 Teile des gemäss Beispiel 1, Absatz 1-3,
erhaltenen Farbstoffes werden miteinander verrührt und auf einem Zweiwalzenkalander während 7 Minuten bei 140 hin- und hergewalzt. Man erhält eine reine, rot gefärbte Folie von sehr guter Licht- und Migrationsechtheit.
PATENTANSPRUCH 1
Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffpigmenten der Formel
EMI6.1
worin R, einen Arylrest, R2 einen Naphthalinrest, in welchem die Azo-, Hydroxy- und Carbonsäureamidgruppe in i,2,3-Stellung stehen, und R3 einen Benzoxazolon- oder Benzthiazolonrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Carbonsäurehalogenid der Formel
EMI6.2
mit einem Amin der Formel
R3NH2 kondensiert.
UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Carbonsäurechlorid der Formel
EMI6.3
ausgeht, worin A einen Benzolrest und Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkoxygruppe bedeutet.
2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Carbonsäurechlorid der Formel
EMI6.4
ausgeht, worin Z die angegebene Bedeutung hat, X1 und X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl-, Alkoxy-, Phenoxy-, Nitro-, Cyan-, Carbonsäureester-, Alkanoylamino- oder Trifluormethylgruppe, X3 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, oder eine gegebenenfalls substituierte Carbonsäureamidgruppe, und Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkoxygruppe bedeutet.
3. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Amin der Formel
EMI6.5
verwendet, worin X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyloder Alkoxygruppe bedeutet und, sofern X ein 0-Atom bedeutet, , die Aminogruppe in 5- oder 6-Stellung an den Benzoxazolonrest gebunden ist.
4. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Amin der Formel
EMI6.6
verwendet, worin Y die im Unteranspruch 3 angegebene Bedeutung hat.
PATENTANSPRUCH 11
Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I erhaltenen Farbstoffe zum Pigmentieren von hochmolekularem organischem Material.
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.