CH500327A - Verfahren zur kontinuierlichen Färbung von Textilmaterialien auf Basis von synthetischem Polyester - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Färbung von Textilmaterialien auf Basis von synthetischem Polyester

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CH500327A
CH500327A CH1364967A CH1364967A CH500327A CH 500327 A CH500327 A CH 500327A CH 1364967 A CH1364967 A CH 1364967A CH 1364967 A CH1364967 A CH 1364967A CH 500327 A CH500327 A CH 500327A
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    • D06P1/924Halogenated hydrocarbons

Description


  
 



  Verfahren zur kontinuierlichen Färbung von Textilmaterialien auf Basis von synthetischem Polyester
Vollsynthetische Fasern, wie insbesondere Polyesterfasern sind bekanntlich auf Grund ihrer kompakten, hydrophoben Natur mit konventionellen wässerigen Farbstoffdispersionen nur schwer anfärbbar. Polyesterfasern müssen daher entweder in Gegenwart von sogenannten Carriern oder aber in kostspieligen Druckapparaten gefärbt werden, wobei die Färbezeit mehrere Stunden betragen kann. Die Anfärbbarkeit von linearen Polyesterfasern wird weiterhin stark von dem Kristallinitätsgrad der Polyesterfasern beeinflusst. Die sogenannten texturierten Fasern, in denen z. B. zur Erzielung eines Kräuseleffektes die Faserstruktur nachträglich durch eine physikalische Behandlung verändert worden ist, zeigen nun auch wechselnde Kristallinitätsgrade, welche eine egale Anfärbung erheblich erschweren.



   Es wurde nun gefunden, dass man Textilmaterial auf Basis von synthetischen Polyestern, wie Filamenten, sowie daraus hergestellten Garnen, Geweben und Gewirken, mit gutem Erfolg färben kann, wenn man statt der üblichen wässerigen Flotte, in welcher der Farbstoff dispergiert ist, ein hochsiedendes organisches Lösungsmittel verwendet. Es ist zwar schon im franz.



  Patent Nr.   1 311 575    empfohlen worden, Polyesterfasern oder -filamente mit einem besonders geringen Kristallinitätsgrad, wie sie auf einer Zwischenstufe der Polyesterfaser-Fabrikation anfallen, in hochsiedenden Lösungsmitteln zu färben. Man konnte daher jedoch nicht erwarten, dass sich auch völlig ausgereckte handelsübliche   Polye'sterfasern    in webfertigem Zustand mit höherem Kristallinitätsgrad befriedigend in Gegenwart höhersiedender organischer Lösungsmittel anfärben lassen.



   Es ist zwar bereits im amerikanischen Patent Nr. 3 120 423 das organische Lösungsmittel Dimethylsulfoxyd zum Färben von hydrophoben Fasern vorgeschlagen worden, doch erhält man mit diesem Lösungsmittel nur unegale Färbungen auf Polyestergeweben. Es sind weiterhin Lösungsmittelgemische zum Färben von Polyestermaterialien vorgeschlagen worden, doch bringen die Gemische naturgemäss den Nachteil mit sich, dass ihre Aufarbeitung nicht so einfach ist, wie bei aus einer Komponente bestehenden organischen Färbeflüssigkeit.



   Es ist zwar weiterhin aus der britischen Patentschrift Nr. 1 060 726 bereits bekannt, hydrophobe Fasern mit einem Gemisch aus einem Dispersionsfarbstoff und einem flüssigen oder pastenartigen Dispersionsmittel zu färben, welches gegebenenfalls aliphatische Alkohole enthalten kann, doch handelt es sich bei diesen Dispersionsmitteln nicht um Lösungsmittel im üblichen Sinne.



   Es ist zwar schon in der britischen Patentschrift Nr. 779 219 vorgeschlagen worden, Filme und Fasern aus Polyestermaterial in Gegenwart von ganz bestimmten Aminoplastbildnern, dem Bis-methyloläther eines cyclischen Harnstoffs, in organischen Lösungsmitteln zu färben, doch führt die Applikation von Aminoplastbildnern zwangläufig zu einem veränderten Griff. Soweit der Farbstoff in der Appretur fixiert ist, ist auch eine verringerte Scheuerfestigkeit zu erwarten, was bei den besonders langlebigen Textilien aus Polyesterfasern unangenehm in Erscheinung treten kann. Im Gegensatz zu einem Verfahren gemäss dem britischen Patent Nr. 779 219 ist das vorliegende Verfahren völlig frei vom Zwang, zusätzlich bestimmte Appreturmittel zu verwenden.



   Die niederländische Auslegeschrift Nr. 66 17 267 beschreibt weiterhin ein Verfahren, wobei Polyesterfasern mit einem Lösungsmittelgemisch aus einer hydrophilen und einer hydrophoben Komponente kontinuierlich gefärbt wird. Im Gegensatz hierzu bestehen die erfindungsgemäss verwendeten Lösungsmittelflotten immer nur aus einer einzigen Lösungsmittelflotte, wodurch die  kontinuierliche Rückführung des Lösungsmittels, wel ches durch Trocknung aus dem gefärbten Substrat ent fernt wird, möglich ist, während beim Färben gemäss der niederländischen Auslegeschrift Nr. 66 17 267 in der Regel eine Rückführung des Destillats in die Färbe flotte ohne neue Einstellung des Mischungsverhältnisses nicht möglich ist.



   Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmaterial auf Basis von synthetischen Polyestern durch Imprägnieren des Textilmaterials mit einer Lösung mindestens eines Farbstoffes in organischen Lösungsmitteln, und anschliessender Hitzebehandlung zur Fixierung des Farbstoffes bei einer Temperatur unterhalb des Erweichungspunktes des Textilmaterials, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung aus einem einzigen organischen Lösungsmittel mit Ausnahme von Dimethylsulfoxyd besteht, welches einen Siedepunkt von mindestens 1000 C aufweist, aber gegenüber dem Textilmaterial auch bei Färbetemperatur inert bleibt und keine Aminoplastbildner enthält, und dass das Textilmaterial vor der Fixierung getrocknet wird.



   Als hochsiedende Lösungsmittel, welche gegenüber den Fasern oder Filamenten auch bei Färbetemperatur inert sein müssen, d. h. diese nicht lösen dürfen, seien z.B. N,N-Dimethylformamid,   Sithylenglycol-dimethyl-    äther, Cyclopropylmethylketon,   Tetrahydrofurfurylace    tat und vorzugsweise N,N-Dimethylacetamid und Acetophenon genannt.



   Als erfindungsgemäss verwendbare Farbstoffe werden vorzugsweise diejenigen der wohlbekannten Klasse der wasserunlöslichen Dispersionsfarbstoffe verwendet, wie Mono- und Disazofarbstoffe, Anthrachinon-, Naphthoperinon-, Chinophthalon-, Oxazin-, Phthalocyaninund Methinfarbstoffe, einschliesslich den Styryl-, Azamethin- und Azostyrylfarbstoffen; ferner kommen Metallkomplexfarbstoffe der Azo- und Formazanfarbstoffe in Frage.



   Es kommen jedoch auch andere geeignete Farbstofftypen in Frage.



   Ein Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens gegenüber der konventionellen Färberei mit in Wasser dispergierten Farbstoffen ist die Möglichkeit, unkonditionierte Farbstoffe zu verwenden, während bei konventionellen Färbeverfahren aus wässeriger Flotte stets zum Zweck der leichten Dispergierung in Wasser besonders konditionierte Farbstoffpräparate verwendet werden müssen. Die Imprägnation im Foulard kann entweder bei Zimmertemperatur oder in der Wärme erfolgen.



   Das Färbebad kann weiterhin Verdickungsmittel, wie z. B. Celluloseester oder -äther, sowie Carrier und gegebenenfalls geringe Anteile von Dispergatoren in Mengen von unter   40 S    enthalten. Vorzugsweise färbt man ohne Dispergatoren.



   Das Material wird nach dem Verlassen des Foulards, d. h. vor der Fixierung, getrocknet, wie durch kurze Behandlung im warmen, z. B. auf 30 bis 900 C erhitzten Luftstrom. Die Fixierung erfolgt bei über 1000 C, vorzugsweise bei einer Temperatur von mindestens 170 bis 2400 C.



   Die Thermofixierung erfolgt durch Dämpfen oder vorzugsweise durch trockene Hitzebehandlung, wie Kontakthitze, eine Behandlung mit Hochfrequenzwechselströmen oder Bestrahlung mit Infrarot.



   In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel 1
100 Teile Polyester-Gewebe wurde mit einer Lösung aus 16 Teilen des Farbstoffes der Formel
EMI2.1     
 in 1000 Teilen Acetophenon bei Zimmertemperatur foulardiert, auf 75 % des Fasergewichtes abgequetscht, bei 1000 während einer Minute im   Warmluflstrom    getrocknet, und 1 Minute bei 2100 thermofixiert. Das Gewebe wurde dunkelrosa gefärbt.



   Wenn der gleiche Farbstoff in einer Konzentration von 2 g/l angewendet wurde, erhielt man eine hellrosa Färbung. Beide Färbungen ergaben egal gefärbte Gewebe.



   Auf analoge Weise wurden Färbungen auf Polyester-Gewebe erhalten, wenn der Farbstoff aus einer Lösung in Dimethylformamid, in Cyclopropylmethylketon oder Athylenglycol-diemthyläther appliziert wurde.



   Beispiel 2
Polyestergewebe wurden wie in Beispiel 1 behandelt, doch wurde eine Lösung von 24 Teilen des Farbstoffes der Formel
EMI2.2     
 in 1000 Teilen Dimethylacetamid eingesetzt. Man erhielt eine egale dunkelviolette Färbung.



   Wurde der gleiche Farbstoff in einer Konzentration von 6 g/l Farbstoff gefärbt, so erhielt man eine egale   hellviolette    Tönung.

 

   PATENTANSPRUCH 1
Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmaterial auf Basis von synthetischen Polyestern durch Imprägnieren des Textilmaterials mit einer Lösung mindestens eines Farbstoffes in organischen Lösungsmitteln, und anschliessender Hitzebehandlung zur Fixierung des Farbstoffes bei einer Temperatur unterhalb des Erweichungspunktes des Textilmaterials, dadurch   ge    kennzeichnet, dass die Lösung aus einem einzigen organischen Lösungsmittel mit Ausnahme von Dimethylsulfoxyd besteht, welches einen Siedepunkt von mindestens 1000 C aufweist, aber gegenüber dem Textilmaterial auch bei Färbetemperatur inert bleibt und keine Aminoplastbildner enthält, und dass das Textilmaterial vor der Fixierung getrocknet wird. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. kontinuierliche Rückführung des Lösungsmittels, wel ches durch Trocknung aus dem gefärbten Substrat ent fernt wird, möglich ist, während beim Färben gemäss der niederländischen Auslegeschrift Nr. 66 17 267 in der Regel eine Rückführung des Destillats in die Färbe flotte ohne neue Einstellung des Mischungsverhältnisses nicht möglich ist.
    Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmaterial auf Basis von synthetischen Polyestern durch Imprägnieren des Textilmaterials mit einer Lösung mindestens eines Farbstoffes in organischen Lösungsmitteln, und anschliessender Hitzebehandlung zur Fixierung des Farbstoffes bei einer Temperatur unterhalb des Erweichungspunktes des Textilmaterials, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung aus einem einzigen organischen Lösungsmittel mit Ausnahme von Dimethylsulfoxyd besteht, welches einen Siedepunkt von mindestens 1000 C aufweist, aber gegenüber dem Textilmaterial auch bei Färbetemperatur inert bleibt und keine Aminoplastbildner enthält, und dass das Textilmaterial vor der Fixierung getrocknet wird.
    Als hochsiedende Lösungsmittel, welche gegenüber den Fasern oder Filamenten auch bei Färbetemperatur inert sein müssen, d. h. diese nicht lösen dürfen, seien z.B. N,N-Dimethylformamid, Sithylenglycol-dimethyl- äther, Cyclopropylmethylketon, Tetrahydrofurfurylace tat und vorzugsweise N,N-Dimethylacetamid und Acetophenon genannt.
    Als erfindungsgemäss verwendbare Farbstoffe werden vorzugsweise diejenigen der wohlbekannten Klasse der wasserunlöslichen Dispersionsfarbstoffe verwendet, wie Mono- und Disazofarbstoffe, Anthrachinon-, Naphthoperinon-, Chinophthalon-, Oxazin-, Phthalocyaninund Methinfarbstoffe, einschliesslich den Styryl-, Azamethin- und Azostyrylfarbstoffen; ferner kommen Metallkomplexfarbstoffe der Azo- und Formazanfarbstoffe in Frage.
    Es kommen jedoch auch andere geeignete Farbstofftypen in Frage.
    Ein Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens gegenüber der konventionellen Färberei mit in Wasser dispergierten Farbstoffen ist die Möglichkeit, unkonditionierte Farbstoffe zu verwenden, während bei konventionellen Färbeverfahren aus wässeriger Flotte stets zum Zweck der leichten Dispergierung in Wasser besonders konditionierte Farbstoffpräparate verwendet werden müssen. Die Imprägnation im Foulard kann entweder bei Zimmertemperatur oder in der Wärme erfolgen.
    Das Färbebad kann weiterhin Verdickungsmittel, wie z. B. Celluloseester oder -äther, sowie Carrier und gegebenenfalls geringe Anteile von Dispergatoren in Mengen von unter 40 S enthalten. Vorzugsweise färbt man ohne Dispergatoren.
    Das Material wird nach dem Verlassen des Foulards, d. h. vor der Fixierung, getrocknet, wie durch kurze Behandlung im warmen, z. B. auf 30 bis 900 C erhitzten Luftstrom. Die Fixierung erfolgt bei über 1000 C, vorzugsweise bei einer Temperatur von mindestens 170 bis 2400 C.
    Die Thermofixierung erfolgt durch Dämpfen oder vorzugsweise durch trockene Hitzebehandlung, wie Kontakthitze, eine Behandlung mit Hochfrequenzwechselströmen oder Bestrahlung mit Infrarot.
    In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
    Beispiel 1 100 Teile Polyester-Gewebe wurde mit einer Lösung aus 16 Teilen des Farbstoffes der Formel EMI2.1 in 1000 Teilen Acetophenon bei Zimmertemperatur foulardiert, auf 75 % des Fasergewichtes abgequetscht, bei 1000 während einer Minute im Warmluflstrom getrocknet, und 1 Minute bei 2100 thermofixiert. Das Gewebe wurde dunkelrosa gefärbt.
    Wenn der gleiche Farbstoff in einer Konzentration von 2 g/l angewendet wurde, erhielt man eine hellrosa Färbung. Beide Färbungen ergaben egal gefärbte Gewebe.
    Auf analoge Weise wurden Färbungen auf Polyester-Gewebe erhalten, wenn der Farbstoff aus einer Lösung in Dimethylformamid, in Cyclopropylmethylketon oder Athylenglycol-diemthyläther appliziert wurde.
    Beispiel 2 Polyestergewebe wurden wie in Beispiel 1 behandelt, doch wurde eine Lösung von 24 Teilen des Farbstoffes der Formel EMI2.2 in 1000 Teilen Dimethylacetamid eingesetzt. Man erhielt eine egale dunkelviolette Färbung.
    Wurde der gleiche Farbstoff in einer Konzentration von 6 g/l Farbstoff gefärbt, so erhielt man eine egale hellviolette Tönung.
    PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmaterial auf Basis von synthetischen Polyestern durch Imprägnieren des Textilmaterials mit einer Lösung mindestens eines Farbstoffes in organischen Lösungsmitteln, und anschliessender Hitzebehandlung zur Fixierung des Farbstoffes bei einer Temperatur unterhalb des Erweichungspunktes des Textilmaterials, dadurch ge kennzeichnet, dass die Lösung aus einem einzigen organischen Lösungsmittel mit Ausnahme von Dimethylsulfoxyd besteht, welches einen Siedepunkt von mindestens 1000 C aufweist, aber gegenüber dem Textilmaterial auch bei Färbetemperatur inert bleibt und keine Aminoplastbildner enthält, und dass das Textilmaterial vor der Fixierung getrocknet wird.
    UNTERANSPRÜCHE
    1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man in Cyclopropylmethylketon, Te trahydrofurfurylacetat oder Acetophenon färbt.
    2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man in N,N-Dimethylformamid oder N,N-Dimethylacetamid färbt.
    3. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man in Sithylenglycol-dimethyläther färbt.
    PATENTANSPRUCH II Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I erhaltene gefärbte Textilmaterialien auf Polyesterbasis.
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