CH499975A

CH499975A - Kleinbehälter, insbesondere für flächenhafte Gebilde, zum Anhängen an einem Gegenstand

Info

Publication number: CH499975A
Application number: CH1859468A
Authority: CH
Inventors: Spirig Josef
Original assignee: Spirig Josef
Priority date: 1968-12-13
Filing date: 1968-12-13
Publication date: 1970-12-15
Also published as: DE6947940U

Description

Kleinbehälter, insbesondere für flächenhafte Gebilde, zum Anhängen an einem Gegenstand
Die Erfindung betrifft einen Kleinbehälter, insbesondere für flächenhafte Gebilde zum Anhängen an einem Gegenstand. Derselbe besteht aus zwei zusammenfügbaren und voneinander lösbaren Elementen, die zusammen ein geschlossenes Fach bilden.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kleinbehälters gemäss einer ersten Ausführungsform teilweise geöffnet,
Fig. 2 eine Draufsicht desselben,
Fig. 3 eine Draufsicht des Kleinbehälters gemäss einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Ansicht der Öffnungsseite des Kleinbehälters gemäss Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt des Kleinbehälters gemäss einer dritten Ausführungsform, und
Fig. 6 einen Längsschnitt desselben.

Der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Behälter nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einem flachen, an zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten offenen Kästchen 1 und einem Einschubfach 2, dessen Frontwand 3 mit den Aussenkanten des Kästchens 1 bündig ist. Das Einschubfach 2 enthält im vorliegenden Beispiel einen mehrfach zusammengefalteten flächenhaften Gegenstand 4, bei dem es sich z. B. um einen Ausweis oder auch um eine Banknote handeln kann.

An der Rückseite des Einschubfaches 2 befindet sich ein bei geschlossenem Behälter (Fig. 2) aus dem Kästchen 1 ragender Steg 5, an dem über ein bewegliches Verbindungsorgan, beispielsweise in Form eines Schnallenriemchens 6 oder einer Kette, ein Schlüsselring 7 an sich bekannter Ausführung befestigt ist.

Im aufgehängten Zustand wird der Behälter stets geschlossen gehalten, d. h. ein unbeabsichtigtes Öffnen desselben ist durch die Aufhängung am Einschubfach 2 und den Anschlag des Kästchens 1 an der Frontwand 3 des Einschubfaches 2 vermieden. Immerhin können auch zusätzliche Mittel vorgesehen sein, welche das Einschubfach 2 im Kästchen 1 halten. Diese Mittel können z. B. darin bestehen, dass am Einschubfach 2, nahe der Frontwand 3, seitliche Vorsprünge vorgesehen sind, so dass sich das Einschubfach 2 im eingeschobenen Zustand im Kästchen 1 verklemmt.

Auf der Aussenseite kann das Kästchen 1 mit Reklame versehen sein, beispielsweise wenn der Behälter als Werbegeschenk verwendet werden soll. Ferner besteht die Möglichkeit, auf einer Breitseite des Kästchens 1 einen Spiegel anzubringen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Behälters betragen seine Aussenmasse etwa 5x4x1 cm.

Eine zweite, ebenfalls als Schlüsselanhänger ausgebildete Ausführungsform des Behälters besteht nach den Fig. 3 und 4 aus einem flachen, an einer Schmalseite offenen Kästchen 8 und einem in die schlitzförmige Öffnung 9 desselben passenden Verschlusstück 10. Beide Elemente 8, 10 des Behälters können aus glasklarem Kunststoff bestehen, damit der durch die Öffnung 9 in den Behälter eingeschobene flächenhafte Gegenstand, z. B. eine Photographie, von aussen sichtbar ist. Das Verschlusstück 10 ist vorzugsweise in seiner Länge so bemessen, dass es im eingesetzten Zustand durch Klemmwirkung im Kästchen 8 gehalten wird. Zur bequemen Entfernung des Verschlusstückes 10 weist das Kästchen 8 am Öffnungsrand zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 11 auf, welche das Verschlusstück 10 zum Erfassen freilegen.

An der der Öffnungsseite gegenüberliegenden Schmalseite des Behälters ist dieser über ein Kettchen 12 mit einem Schlüsselring 13 verbunden.

Bei der dritten Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 besteht der Behälter aus zwei, zusammen einen flachen geschlossenen Hohlraum 14 bildenden rechteckförmigen Schalen 15 und 16. Die Schale 15 besitzt längs ihrer beiden Längsseiten je einen Ansatz 17 mit einem seitlichen Wulst 18, während die Schale 16 an der Innenwandung der entsprechenden Längsseiten mit je einer Längsnut 19 zur Aufnahme des Wulstes 18 versehen ist, so dass die beiden Schalen 15, 16 bei geschlossenem Behälter an diesen Längsseiten formschlüssig ineinandergreifen. Infolge der Nachgiebigkeit des Materials, vorzugsweise Kunststoff, lassen sich die Schalen so stark deformieren, dass sie sich zu einem geschlossenen Behälter gemäss Fig. 5 zusammendrükken und beispielsweise durch Eintreiben eines keilförmigen Gegenstandes in die Stossfuge voneinander trennen lassen.

Um das Öffnen des Behälters zu erleichtern, sind gemäss Fig. 6 an den beiden kürzeren Schmalseiten der Schalen 15, 16 je einen Trennschlitz 20 bildende Ausnehmungen vorgesehen.

Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass zwei Schalen, ähnlich denjenigen nach den Fig. 5 und 6, an einer Seitenkante scharnierartig derart miteinander verbunden sind, dass die Scharnierteile in aufgeklapptem Zustand ausrückbar sind und an der dieser gegenüberliegenden Seitenkante so profiliert sind (z. B.

nach Fig. 5), dass die Schalen bei geschlossenem Behälter an dieser letzteren Seitenkante formschlüssig ineinandergreifen.

Claims

PATENTANSPRUCH

Kleinbehälter, insbesondere für flächenhafte Gebilde, zum Anhängen an einem Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus zwei zusammenfügbaren und voneinander lösbaren Elementen besteht, die zusammen ein geschlossenes Fach bilden.

UNTERANSPRÜCHE 1. Kleinbehälter nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein flaches, an zwei einander gegen überliegenden Schmalseiten offenes Kästchen und ein Einschubfach, dessen Frontwand mit den Aussenkanten des Kästchens bündig ist.

2. Kleinbehälter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich an der Rückseite des Einschubfaches ein bei geschlossenem Behälter aus dem Kästchen ragender Steg befindet, an dem über ein bewegliches Verbindungsorgan ein Schlüsselring befestigt ist.

3. Kleinbehälter nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein flaches, an einer Schmalseite offenes Kästchen und ein Verschlusstück zum Einsetzen in die Öffnung des Kästchens.

4. Kleinbehälter nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kästchen am Öffnungsrand Ausnehmungen zum Erfassen des Verschlusstückes aufweist.

5. Kleinbehälter nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch zwei, zusammen einen flachen geschlossenen Hohlraum bildende Schalen, die wenigstens längs einer Seitenkante so profiliert sind, dass die beiden Schalen bei geschlossenem Behälter an dieser Seitenkante formschlüssig ineinandergreifen.

6. Kleinbehälter nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schalen an der der genannten Seitenkante gegenüberliegenden Seitenkante scharnierartig miteinander verbunden sind.

7. Kleinbehälter nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schalen an zwei einander gegenüberliegenden Seitenkanten so profiliert sind, dass die beiden Schalen bei geschlossenem Behälter an diesen Seitenkanten formschlüssig ineinandergreifen, und dass die Schalen an wenigstens einer der übrigen Seitenkanten einen Trennschlitz bildende Ausnehmungen aufweisen.

8. Kleinbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kunststoff besteht.

9. Kleinbehälter nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass er aus glasklarem Kunststoff besteht.

10. Kleinbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er auf seiner Aussenseite einen Spiegel aufweist.

11. Kleinbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er auf seiner Aussenseite einen Reklameträger aufweist.