CH498820A - Verfahren zur Herstellung von Steroidketonderivaten mit 17- oder 17a-Halogenalkinylgruppen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Steroidketonderivaten mit 17- oder 17a-Halogenalkinylgruppen

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CH498820A CH1742068A CH1742068A CH498820A CH 498820 A CH498820 A CH 498820A CH 1742068 A CH1742068 A CH 1742068A CH 1742068 A CH1742068 A CH 1742068A CH 498820 A CH498820 A CH 498820A
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Smith Herchel
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Description


  Verfahren zur Herstellung von Steroidketonderivaten mit 17- oder 17a-Halogenalkinylgruppen    Die Erfindung betrifft ein     Verfahren    zur Herstellung  von 17- oder 17a-Halogenalkinylgruppen enthaltenden    Steroidketonderivaten der Formel I  
EMI0001.0001     
    worin jedes R entweder Wasserstoff oder eine Alkyl  gruppe; R1 eine Alkylgruppe mit wenigstens 2 Kohlen  stoffatomen; R  eine zu R1 in trans-Stellung stehende  Halogenalk-1-inylgruppe;

   X eine durch Hydrolyse in  eine Oxogruppe überführbare Gruppe, und Q die     Me-          thylen-oder    Äthylengruppe bedeuten, wobei die     Sub-          stituenten    an den Tertiärkohlenstoffatomen im C-Ring    in trans-anti-trans-Stellung stehen und das     Steroid-Ge-          rüst    eine in der 5-Stellung endende Doppelbindung und  gegebenenfalls eine zweite in der 3-Stellung endende  Doppelbindung aufweist.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung  dieser Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, dass  man in ein Steroid der Formel II  2  
EMI0001.0008     
    an der 17- oder 17a-Stellung mit Hilfe eines den Rest  R2 abgebenden Mittels diesen Rest unter Bildung des         1s    einführt.  tertiären     Carbin         Die erfindungsgemäss erhaltenen Produkte sind wert  volle Ausgangsstoffe für die     Herstellung    entsprechender  3-Ketone, die z. B. eine Doppelbindung entweder in der  4,5-Stellung (ass-ungesättigte Ketone) oder in der     5,10-          Stellung    (/:-"-ungesättigte Ketone) enthalten, wie sie in  der belgischen Patentschrift Nr. 651 797 beschrieben  sind.  



  Die in der vorliegenden Beschreibung in weitem  Sinn verwendete Bezeichnung  Alkylgruppe  umfasst  sowohl substituierte als auch nicht substituierte Alkyl  gruppen. So kann eine Alkylgruppe eine direkte oder  eine verzweigte Kettengruppe mit oder ohne Substituent  darstellen; sie schliesst eine substituierte Alkylgruppe  mit der aliphatischen Eigenschaft einer Alkylgruppe ein.  Ist eine R-Gruppe eine Alkylgruppe, hat sie vorzugs  weise weniger als 6 Kohlenstoffatome; sie kann z. B.  eine Methyl- oder Äthylgruppe sein.  



  R1 ist vorzugsweise eine nicht substituierte Alkyl  gruppe und hat vorzugsweise auch nicht mehr als 6  Kohlenstoffatome. R1 kann z. B. eine Äthyl-,     n-Propyl-          oder    _n-Butylgruppe sein. R-' ist eine     Halogenalkinyl-          gruppe,    wobei ihre Acetylenbindung am Kohlenstoffatom  dem Steroidring D am nächsten ist; R  enthält vorzugs  weise höchstens 6 Kohlenstoffatome. Die     Halogen-          alkinylgruppen    umfassen z. B. Chloräthinyl-(ClC=C-),  Bromäthinyl-, Fluoräthinyl- und     Trifluormethyläthinyl-          gruppen.     



  Besonders wertvoll sind jene Verbindungen, bei wel  chen beide R     Wasserstoff    oder nur     ein    R im Molekül  eine Alkylgruppe, und zwar die Methylgruppe, ist und  jene, bei welchen R1 die Äthylgruppe und R2 eine     Chlor-          äthinylgruppe    ist.  



  Bei den     Verbindungen    mit der Struktur I enthält  die Gruppe X an der 3-Stelle im Steroidmolekül ein orga  nisches Radikal, welches mit dem A-Ring durch Sauer  stoff, Schwefel oder Stickstoff verbunden ist. Das orga  nische Radikal kann mit dem Kohlenstoffatom in der  3-Stellung durch zwei solche Heteroatome verbunden  sein. Das     organische    Radikal der X-Gruppe ist vorzugs  weise     restlos    ein     Kohlenwasserstoffradikal.    So kann X  eine Alkoxygruppe (z. B. eine Methoxy-, Äthoxy-,  Methoxymethoxy- oder Dihydroxypropyloxygruppe),  eine Alkylthiogruppe (z. B. eine Äthylthio- oder     Benzyl-          thiogruppe),    eine Dialkylaminogruppe (z.

   B. eine     N-          pyrrolidylgruppe),    eine Alkylendioxygruppe (z. B. eine  Äthylendioxygruppe) oder eine Alkylendithio- oder Al  kylenthiooxygruppe sein.  



  Die im Ring A oder B vorhandenen ungesättigten Bin  dungen, deren Zuordnung zur Gruppe X derart ist,  dass sie eine Atomanordnung bildet, wodurch die die  Anordnung enthaltende Verbindung durch die Säure  hydrolyse in ein 4,5-Äthylen-3-keton umgesetzt wird,  kann aus     einer    einzigen Doppelbindung bestehen, die  in der 5-Stellung endet (so dass sie sich in der 4,5-,     5,6-          oder    5,10-Stellung befindet). Die ungesättigten Bindun  gen können auch in Form zweier Doppelbindungen auf  treten, wovon eine in der 3-Stellung endet (so dass sie  sich in der 2,3- oder 3,4-Stellung befindet) und die an  dere in der 5-Stellung; solche Doppelbindungen können  konjugiert oder nicht     konjugiert    sein.

   Die Verbindungen  mit einer Doppelbindung sind jene, in welchen zwei  Heteroatome an den Kohlenstoff in der 3-Stelle ange  schlossen sind und durch 3-Ketale, 3-Merkaptale und  3-Hemithioketale dargestellt, wobei sie alle Derivate  eines 3-Ketons sind. Die Verbindungen mit zwei Doppel  bindungen sind jene, die nur ein Heteroatom aufwei  sen, das an das Kohlenstoffatom in der 3-Stellung an-    geschlossen ist, wobei sie durch Enoläther,     Enolthio-          äther    und Tertiäraminoverbindungen dargestellt sind,  welche Derivate der Enolform des 3-Ketons sind.  



  Typische     Anordnungen    der ungesättigten Bindungen  und der Gruppe X     sind    in den folgenden Mischungen  vorhanden: 3-Alkoxy-3,5- und -3,5(10)-Diene     (Enol-          äther    der 4,5-Äthylen-3-ketone), 3-Alkoxy-2,5(10)-diene  (Enoläther der 5,10-Äthylen-3-ketone),     3-Acyloxy-3,5-          diene    (Enolester der 4,5-Äthylenketone),     3,3-Alkylen-          dioxy-5-    und -5(10)-ene (Alkylenketale der     4,5-Äthylen-          3-ketone),    3,3-Alkylendioxy-5(10)-ene (Alkylenketale  der 5,10-Äthylen-3-ketone)

   und     3-tertiär-Alkylamino-          3,5(6)-diene    (die tertiären En-amine der     4,5-Äthylen-3-          ketone).     



  Besonders wichtig sind die Derivate, bei welchen  X ,eine Alkoxygruppe (z. B. Methoxy) ist und der Ring  A Doppelbindungen in den 2,3- und 5,10-Stellungen  hat und bei welchen X eine Äthylendioxygruppe ist und  die     Ringe    A und B entweder in der 5,6- oder in der  5,10-Stellung eine Doppelbindung aufweisen, sowie  jene, bei welchen X eine. Alkoxygruppe ist und die Ringe  A und B Doppelbindungen in den 3,4- und 5,6- oder  5,10-Stellungen haben.  



  Unter der in der vorliegenden Beschreibung verwen  deten  Alkylierung  in der 17- oder 17a-Stellung ver  steht man den Anschluss der Halogenalkinylgruppe an  das 17- oder 17a-Kohlenstoffatom unter anschliessen  der Bildung eines tertiären Carbinols. Geeignete Aus  gangsstoffe     dafür    sind in der französischen     Patentschrift     Nr.<B>1393</B> 968 und in der belgischen Patentschrift  Nr.<B>632346</B> beschrieben oder können aus den dort  beschriebenen Verbindungen durch Einführung des ent  sprechenden Substituenten in die 3-Stellung oder durch  Reduktion von in der französischen Patentschrift  Nr. 1306 622 beschriebenen Verbindungen erhalten  werden.  



  So kann z. B.     13ss-Äthyl-3-N-pyrrolidylgona-3,5-          dien-17-on    durch Umsetzung von     13ss-Äthylgon-4-en-          3,17-dion    mit Pyrrolidin unter wasserentziehenden Be  dingungen hergestellt werden. Das Äthylenketal von  13ss-Äthylgon-4-en-17ss-o1-3-on kann aus dem letzteren  durch Erhitzung desselben in Lösung mit Äthylenglykol  und p-Toluolsulfonsäure hergestellt werden, während  die entsprechenden 17-Ketone durch Oxydierung mit  Chromsäure oder unter Oppenauer-Bedingungen erhal  ten werden können, um     13ss-Äthylgon-4-en-3,17-dion-          3-äthylenmonoketal    zu ergeben, das als Ausgangsmate  rial für das Alkylierungsverfahren nach der vorliegen  den Erfindung geeignet ist.

   Ein Äthylenhemithioketal  kann durch Umsetzung von ss-Merkaptoäthanol mit dem  geeigneten Gon-4-en-17ss-ol-3-on unter Verwendung von  p-Toluolsulfonsäure als Katalysator hergestellt werden,  wobei das erhaltene 17-Carbinol unter     Oppenauer-Be-          dingungen    zum gewünschten 17-Keton oxydiert wird.  Ein 3-Enoläther kann in die entsprechende     Äthylen-          dioxyverbindung    (das 3-Äthylenketal) durch Erhitzung  mit Äthylenglykol und p-Toluolsulfonsäure umgesetzt  werden.

   Ein 3 Alkoxy-3,5-dien kann durch Umsetzung  des geeigneten Gon-4-en-17ss-ol-3-on mit wasserfreiem  Alkohol und Äthylorthoformiat unter Rückfluss von  Benzol in Anwesenheit von Pyridinhydrochlorid als Ka  talysator erhalten werden, wobei das Produkt der     Op-          penauer-Oxydierung    unterworfen wird. Ein     3-Acyloxy-          3,5-dien    kann durch die selektive     Acylierung    von     Gon-          4-en-3,17-dion    erhalten werden.  



  Das     Alkylierungsverfahren    kann durchgeführt wer  den, indem als     Alkylierungsreagens    eine     geeignete    0r-      ganometallverbindung verwendet wird, welche die ein  zuführende Halogenalkinylgruppe R  enthält. Die     Or-          ganometallverbindung    kann ein Grignard-Reagens (z. B.  Trifluorpropinylmagnesiumbromid) oder ein     Alkali-          metallacetylid,    wie z. B. ein Lithiumhalogenacetylid, sein.  So kann eine Halogenalkinylierung durch die Wirkung  von Lithiumchloracetylid durchgeführt werden.

   Die     Al-          kylierungsreaktion    wird bei Reaktionstemperatur in  einem geeigneten inerten Lösungsmittel, wie z. B. Äther  oder Tetrahydrofuran, durchgeführt.  



  Bei den obigen Formeln I sind die 13ss- und 13a  Verbindungen nicht einzeln unterscheidbar, da im Pro  dukt einer Totalsynthese, welche keine entsprechende  Auflösungsstufe enthielt, die 13ss- und 13&alpha;-Formen in  äquimolekularer Mischung oder racemischer Form vor  handen sind. Das Ausgangsmaterial für das erfindungs  gemässe     Verfahren    ist     vorzugsweise    ein optisch aktives  13ss-Enantiomer.

   Die Erfindung umfasst insbesondere die  Herstellung der Enantiomeren mit der 13ss-Alkylgruppe  in der Anwesenheit oder Abwesenheit ihrer     13&alpha;-Al-          kylenantiomeres,    so dass sich die Erfindung auf die  Herstellung der abgetrennten 13ss-Äthylverbindungen  sowie der 13ss-Formen im Gemisch mit den entspre  chenden 13&alpha;-Formen, insbesondere in Form der     Race-          mate    bezieht.  



  Die erfindungsgemäss erhaltenen     Produkte    können  als     Ausgangsstoffe    bei der     Herstellung    von Arzneimit  teln mit progestationaler und pituitär-gonadotroper  Hemmwirkung oder mit anderen wertvollen steroidalen       Hormoneigenschaften    dienen, wie sie in der belgischen  Patentschrift Nr.<B>651797</B> beschrieben sind.  



  Die Erfindung wird     anhand    folgender Beispiele er  läutert, in welchen die Temperaturen in   C angegeben  sind und sich die Infrarotabsorptionsangaben (IR) auf  die in cm-1 angegebenen Maximumstellen beziehen.  



  <I>Beispiel 1</I>  (  )-13ss-Äthyl-3-methoxygona-2,5(10)-dien-17-one  (8 g) wurde unter Rühren dem Lithiumchloracetylid  (das aus 5,53g Lithiummethyl und 16,9g     _cis-1,2-Di-          chloräthylen    hergestellt wurde) in Äther (100 cm3) unter       Stickstoff    zugegeben.

   Die Mischung wurde bei Zimmer  temperatur 48 Std. gerührt, in Wasser gegossen und  das Produkt durch Äther     isoliert.    Der so erhaltene Fest  stoff wurde mit heissem Methanol verrieben, gekühlt und  das in Form eines     kristallinen    Feststoffes als Rohpro  dukt anfallende ( ) - 17a - Chloräthinyl - 13ss - äthyl- 3     -          methoxygona-2,5(10)-dien-17ss-ol    (4,5 g) abfiltriert;  IR: 3390, 2200, 1695, 1670.

      <I>Beispiel 2</I>  ( ) - 3 -     Methoxy-13ss-n-propylgona-2,5(10)-dien-17-          on    (8 g) in 250 cm3 Äther wurde in einer Stickstoffatmo  sphäre unter Rühren zu Lithiumchloracetylid (das aus  5,53 g Lithiummethyl und 16,9 g cis-Dichloräthylen  hergestellt worden war) in 300 cm3 Äther zugegeben.  Die Mischung wurde bei Zimmertemperatur 20 Stunden  gerührt und unter Verwendung eines Bades bei -70  C  gekühlt, worauf gesättigtes wässriges Ammoniumchlorid  (50 cm3) tropfenweise zugegeben wurde und Wasser  beigemischt (200 cm3), wonach die Mischung auf Zim  mertemperatur ansteigen konnte.

   Die Ätherschicht wurde  getrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet     und    einge  dampft, worauf der Rest aus Methanol rekristallisiert  wurde, um     ( )-17&alpha;-Chloräthinyl-3-methoxy-13ss-n-pro-          pylgona    - 2,5 (10) -dien -17ss - ol (2,5 g), Smp. 110 bis  116  C, zu ergeben. IR: 2200, 1685, 1660.    <I>Beispiel 3</I>  _cis - Dichloräthylen (11 g) wurde während einer  Stunde zu 94,6g Lithiummethyl in 300 cm3 Äther zu  gegeben, worauf eine Suspension von 12 g     ( )-13ss-          Äthyl    - D - homo-3-methoxygona-2,5(10)-dien-17&alpha;-on in  200 cm3 Äther bei Zimmertemperatur unter Rühren  beigefügt wurde.

   Die     Mischung    wurde dann in einem  Eisbad gekühlt, worauf 250 cm3 einer gesättigten wäss  rigen Ammoniumchloridlösung tropfenweise zugegeben  wurde. Die Ätherschicht wurde abgetrennt, gewaschen,  getrocknet und eingedampft; durch     Verreiben    des kri  stallinen Rückstandes mit siedendem Methanol (100 cm3)  wurden 13 g     ( )-17a&alpha;-Chloräthinyl-13ss-äthyl-D-homo-          3    - methoxygona - 2,5(10) - dien - 17ass -ol, Smp. 120 bis  126  C, erhalten. (Zers.)  IR: 3340, 2200, 1695,<B>1</B>670.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Steroidketonderivaten der Formel I EMI0003.0036 worin jedes R entweder Wasserstoff oder eine Alkyl gruppe; R1 eine Alkylgruppe mit wenigstens 2 Kohlen stoffatomen; R2 eine zu R1 in trans-Stellung stehende Halogenalk-1-inylgruppe;
    X eine durch Hydrolyse in eine Oxogruppe überführbare Gruppe; und Q die Me- thylen- oder Äthylengruppe bedeuten, wobei die Sub- stituenten an den Tertiärkohlenstoffatomen im C-Ring in trans anti-trans-Stellung stehen und das Steroid- Gerüst eine in der 5-Stellung endende Doppelbindung und gegebenenfalls eine zweite in der 3-Stellung en dende Doppelbindung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
    dass man in ein Steroid der Formel II 2 EMI0003.0043 an der 17- oder 17a-Stellung mit Hilfe eines den Rest R abgebenden Mittels diesen Rest unter Bildung des tertiären Carbinols einführt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass beide R Wasserstoffatome sind. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass R1 eine unsubstituierte Alkylgruppe mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen ist. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass R1 eine 13ss-Äthylgruppe ist. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass R eine Chloräthinylgruppe ist. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Alkylierung mit Lithiumchloracetylid durchgeführt wird. 6. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass R1 eine 13ss-Äthylgruppe, R" eine Chloräthinylgruppe und Q die Methylengruppe ist. 7. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass R1 eine 13ss-Äthylgruppe, R eine Chloräthinylgruppe und Q die Äthylengruppe ist.
    <I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes für geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungs bereich des Patentes massgebend ist.
CH1742068A 1961-10-19 1964-08-12 Verfahren zur Herstellung von Steroidketonderivaten mit 17- oder 17a-Halogenalkinylgruppen CH498820A (de)

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