CH495847A - Druckplatten-Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Druckplatten-Verriegelungsvorrichtung

Info

Publication number
CH495847A
CH495847A CH1201069A CH1201069A CH495847A CH 495847 A CH495847 A CH 495847A CH 1201069 A CH1201069 A CH 1201069A CH 1201069 A CH1201069 A CH 1201069A CH 495847 A CH495847 A CH 495847A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
gripper
channel
engagement
cylinder
grippers
Prior art date
Application number
CH1201069A
Other languages
English (en)
Inventor
Leonard Hart Michael
Original Assignee
Baker Perkins Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Baker Perkins Ltd filed Critical Baker Perkins Ltd
Priority to CH1201069A priority Critical patent/CH495847A/de
Publication of CH495847A publication Critical patent/CH495847A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1218Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices
    • B41F27/1225Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly
    • B41F27/1243Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly by pivotal or swivelling motion, e.g. by means of a rocking lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description


  
 



  Druckplatten-Verriegelungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine   Druckplkatten-    Verriegelungsvorrichtung.



   Druckplatten von Offset-Druckmaschinen bestehen im allgemeinen aus einem dünnen Metallblech, das am Umfang des Druckzylinders durch eine Platten-Verriegelungsvorrichtung befestigt wird, die in einem Kanal am Umfang des Zylinders vorgesehen wird und Greifer aufweist, die mit hakenförmig ausgebildeten Kanten an beiden Plattenenden in Eingriff kommen. Die vordere Plattenkante ist mit dem Zylinder fest verbunden, während die hintere Plattenkante elastisch in Richtung auf den Greifer der vorderen Kante gezogen wird, wodurch die Platte gespannt wird.

  Bekannte Verriegelungseinrichtungen sind lediglich für eine Drehrichtung geeignet, da die vordere Kante der Platte fest mit dem Zylinder verbunden werden muss; eine Umkehr der Drehrichtung des Zylinders ist hierbei nicht möglich, da ein Wenden der Verriegelungseinrichtung in ihrer Halterung aus Toleranzgründen praktisch ausgeschlossen ist; ein Umdrehen des ganzen Zylinders ist gleichfalls mit Rücksicht auf die Antriebseinrichtungen des Zylinders nicht möglich.



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Druckplatten-Verriegeiungsvorrichtung für einen Druckzylinder zu schaffen, die einen Betrieb des Zylinders in beiden Drehrichtungen ermöglicht und ein leichtes Einstellen der Lage einer Platte auf den Zylinder gestattet.



   Die Erfindung geht aus von einer Druckplatten Verriegelungsvorrichtung mit zwei Greifern, die in einem Kanal angeordnet sind, dessen offene Seite sich am Umfang eines Druckzylinders parallel zu dessen Achse erstreckt, wobei parallele Kopfteile der Greifer neben der offenen Kanalseite liegen und mit entgegengesetzten Endteilen einer im Betrieb um den Zylinder herum angeordneten Druckplatte in Eingriff kommen.



   Bei einer derartigen Druckplatten-Verriegelungsvor- richtung besteht die Erfindung darin, dass jeder Greifer einerseits unter der Wirkung von Federelementen steht, die bestrebt sind, den Greifer, unabhängig relativ zum anderen Greifer und zum Kanal in einer Richtung zu bewegen, um die Platte im Betrieb zu spannen, und anderseits der Wirkung von Einstellelementen aussetzbar ist, die wahlweise mit einem der Greifer in Eingriff bringbar sind und   hierdurch    die Bewegung nur dieses erfassten Greifers verhindern.



   Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels, wobei Einzelteile zur Erleichterung des Verständnisses weggelassen sind,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung.



   In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Druckplatten-Verriegelungseinrichtung dargestellt, die in einem Druckzylinder 10 einer üblichen Materialbahn-Offset-Presse angeordnet ist. Der Zylinder 10 läuft auf Stummelwellen 11, die in der Presse drehbar gelagert sind und je nach dem von der Presse auszuführenden Arbeitsvorgang in beiden Richtungen gedreht werden können.



   Eine im Querschnitt rechteckförmige Nut 12 erstreckt sich am Umfang des Zylinders parallel zu seiner Achse; diese Nut nimmt einen Trägerblock 13 auf, der in Längsrichtung einen Kanal bildet, dessen offene Seite von konvergierenden Lippenteilen 14 der Kanalwände begrenzt wird. In diese Mündung können der vordere und hintere, hakenförmig abgebogene Kantenteil einer Druckplatte eingreifen, die zum Betrieb um den Zylinderumfang herum angeordnet wird.



   In dem Kanal sind zwei Plattengreifer 15, 16 angeordnet, die Kopfteile 17, 18 enthalten, deren Backen 19, 20 gegeneinander gerichtet sind, jedoch in der offenen Seite des Kanales einen gewissen Abstand voneinander aufweisen und dazu dienen, die sogenannten Randteile der Platte zu erfassen. Die Hauptteile 21, 22 der Plattengreifer 15, 16 liegen neben den Seitenwänden des Kanals und parallel zu diesen. Zwei parallele   Schwenkwellen 23, 24 sind in den Stirnwänden des Blockes 13 gelagert und erstrecken sich längs des Kanalbodens. Sie sind durch Bohrungen in Ansätzen der Hauptteile 21, 22 der Plattengreifer hindurchgeführt, so dass letztere unabhängig voneinander schwenkbar gelagert sind; die genannten Wellen sind in diesen Bohrungen frei drehbar.



   In Bohrungen der beiden Seitenwände des Träger blockes 13 sind in Abständen mehrere unter Federwirkung stehende Stössel 25 angeordnet, die an den Hauptteilen 21, 22 der Plattengreifer 15, 16 anliegen und die Kopfstücke 17, 18 der Plattengreifer federnd gegeneinanderdrücken.



   In Gewindebohrungen in einer der Seitenwände des Trägerblockes sind Einstellmittel in Form einer Anzahl einstellbarer Bolzen 26 vorgesehen (in der Zeichnung ist nur einer dieser Bolzen veranschaulicht). Der Schaft 27 dieser Bolzen greift frei durch eine entsprechende Öffnung im Hauptteil 22 des dieser Seitenwand benachbarten Greifers 16 hindurch; der Kopf 28 der Bolzen befindet sich in der Mitte des Kanals zwischen den Hauptteilen der Greifer und kann dort mittels eines durch die offene Seite des Kanals eingeführten Schraubenschlüssels gedreht werden. Dreht man die Bolzen 26 weiter in die Wand des Trägerblocks hinein, so kommt eine gewölbte, ringförmige Fläche 29 an der Verbindungsstelle des Kopfes 28 mit dem Schaft 27 in Eingriff mit der Seite des Hauptteiles 22 des Greifers, die den federbelasteten Stösseln 25 abgewandt ist.

  Hierdurch wird der Greifer 16 gegen die Federwirkung verstellt, bis er zur Anlage an der benachbarten Seitenwand des Trägerblocks kommt und dort starr festgehalten wird.



  Dreht man stattdessen die Bolzen 26 weiter aus der Wand des Trägerblocks heraus, so kommen die radialen Flächen 29 vom Greifer 16 frei; dafür kommen jedoch eine zweite Gruppe gekrümmter Flächen 30, die am äussersten Ende jedes Bolzenkopfes 28 vorgesehen sind, in Eingriff mit Anschlagflächen 31 des anderen Greifer Hauptteiles 21 und verstellen ihn gegen die Wirkung seiner Federn so weit, bis er zur Anlage an der benachbarten Seitenwand des Trägerblocks kommt.



   Die Anschlagschrauben 32 (von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist) sind in Abständen in Gewindebohrungen jedes   Greifer-Hauptteiles    21, 22 angeordnet. Ihre Köpfe 33 ragen in den Raum zwischen den Greifern hinein, so dass sie, wie zuvor erwähnt, von einem Werkzeug erfasst werden können. Die Stirnseiten ihrer Gewindeschäfte 34 ragen durch die Seite des Greifer-Hauptteiles hindurch, die der Seitenwand des Trägerblocks benachbart ist. Eine Einstellung dieser Schrauben ermöglicht eine Veränderung der Winkelstellung, in der jeder Greifer unter der Wirkung der Bolzen 26 zur Anlage an dem Block kommt.



   Die Schwenkwelle 24 enthält eine oder mehrere Nockenscheiben 35, die jeweils mit einem Folgeglied 36 in Form eines Rollkörpers 37 stehen, der in einem Teil 38 des Hauptteiles 21 des Greifers 15 gelagert ist, der in Richtung auf den anderen Greifer 16 vorsteht. Eine oder mehrere gleichartige Nockenscheiben 39 auf der Welle 23 stehen in ähnlicher Weise mit Folgegliedern 40 in Form von Rollkörpern 41 in Eingriff, die in einem Teil 42 des Hauptteiles 22 des Greifers 16 gelagert sind.



   Wenn man annimmt, dass der betreffende Greifer durch die Einstellbolzen 26 nicht starr verriegelt ist, so kann er durch Drehen der entsprechenden Welle 24 bzw.



  25 winkelmässig bewegt werden. Die Nockenscheiben und Folgeglieder sind auf beiden Seiten des Kanals versetzt, so dass sich ein Arbeitsspiel ergibt; zwei   Hülsen   43, 44, die in einer Stirnwand des Zylinders 10 gelagert sind, stehen mit den zugehörigen Wellen 23 bzw. 24 in Eingriff und können über vorstehende Vierkantensätze 45, 46 eines Schlüssels gedreht werden.



   Nimmt man an, dass sich der Zylinder 10 im Betrieb in Richtung des Pfeiles 47 drehen soll, so ist der vordere, hakenförmig abgebogene Endteil einer Druckplatte in Eingriff mit dem Backen 20 des Greifers 16, während der hintere Endteil von den Backen 19 des Greifers 15 erfasst wird. Für diese Betriebsweise werden die Einstellbolzen 26 in die Trägerwand hineingeschraubt, bis der Greifer-Hauptteil 22 sich in starrem Anschlag an dieser Wand befindet. Die genaue umfangsmässige Einstellung der Platte relativ zum Zylinder erfolgt mittels der Anschlagschrauben 32 in diesem Greifer-Hauptteil 22. Dadurch kann sich der andere Greifer 15 in seiner Winkellage auf der Welle 23 verstellen, so dass die Platte durch die auf diesen Greifer wirkenden Stössel 25 gespannt wird.

  Wenn die Platte vom Zylinder gelöst werden soll, wird die Welle 24 gedreht, so dass die   Nockenscheiben    35 in Eingriff mit den Folgegliedern 37 des Greifers 15 kommen; hierdurch wird die Spannung aufgehoben, so dass die Platte abgehakt werden kann.



   Wenn der Zylinder 10 im Betrieb in der zum Pfeil 47 entgegengesetzten Richtung rotieren soll, so dass das vordere Ende der Platte in Eingriff mit dem Greifer 15 statt mit dem Greifer 16 steht, so werden die Einstellbolzen 26 weiter aus der Seitenwand des Trägerblocks 13 herausgeschraubt. Hierdurch wird der Greifer 16 freigegeben, so dass er das hintere Ende der Platte spannen kann; in entsprechender Weise wie oben beschrieben, wird ferner der Greifer 15 starr festgelegt. In diesem Fall kann durch Drehen der Welle 23 der zur Spannung dienende, bewegliche Greifer 16 freigegeben werden, um die Platte lösen zu können.



   Die ganze Platten-Verriegelungsvorrichtung kann als Einheit vom Zylinder 10 abgenommen werden, indem der Trägerblock 13 von der Nut 12 gelöst wird.



   Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Teile mit derselben Bauweise und Funktion wie im ersten Ausführungsbeispiel dieselben Bezugszeichen unter Voransetzung einer 2 aufweisen.



  Identisch wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist die Festlegung eines der Greifer 215 bzw. 216 mittels Einstellbolzen 226 zur Aufnahme der vorderen Kante der Druckplatte, während der andere Greifer durch eine Anzahl von federbelasteten Stösseln 225 elastisch in seiner Winkellage gegenüber der zugehörigen Schwenkwelle 223, 224 verstellt wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind Einstellschrauben 232 zur Einstellung des Eingriffes des feststehenden Greifers angeordnet.



   Während bei dem ersten Ausführungsbeispiel zum Lösen der Greifer Nockenscheiben und Folgeglieder vorgesehen sind, dient bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 die Welle 224 lediglich zur Festlegung des Greifers 216; sie ist in Ansätzen 250 (von denen nur einer veranschaulicht ist) gelagert, die an der Basis des Trägerblocks 213 angebracht sind. Die andere Welle 223 lagert schwenkbeweglich den Greifer 215, ist jedoch in (nicht dargestellten) Lagern, die im Träger vorgesehen sind, frei drehbar; ein Ende der Welle ragt durch die Stirnwand des Zylinders nach aussen und endet in einem Vierkantteil 245, der mittels eines Schlüssels gedreht werden kann. Eine auf der Welle 223 vorgesehene   Schnecke 251 ist mit einem Schneckenrad 252 in Eingriff, das bei 253 in der Basis des Trägerblocks 213 gelagert ist und eine axiale Gewindebohrung 254 aufweist.

  In diese Bohrung greift ein mit Schraubgewinde versehener Zapfen 255 eines Stempels 256 ein. Der Kopf 257 des Stempels ist auf Ansätze 258 an beiden Greifer-Hauptteilen 221, 222 ausgerichtet. Diese Ansätze sind im mittleren Bereich des Kanals zwischen den Greifern in Richtung aufeinander angeordnet. Bei einer Drehung der Welle 245 kann sich der Kopf 257 des Stempels 256 von der Basis des Trägerblocks entfernen, so dass er einen oder beide Greifer 215, 216 in ihrer Winkellage auf den Wellen 223, 224 gegen den Druck der federbelasteten Stössel 225 verstellt; auf diese Weise kann wie beim ersten Ausführungsbeispiel eine Platte gelöst werden.



   Die beschriebenen Ausfüührungsbeispiele können im Rahmen der Erfindung mannigfach abgewandelt werden. Beispielsweise kann der eine Satz von Einstellbolzen 26 bzw. 226 durch zwei gesonderte   Bolzensätze    ersetzt werden, von denen jeder nur zur Befestigung eines der Greifer dient. Bei einer anderen Ausführung werden die Bolzen durch eine Nockenwelle ersetzt, die abwechselnd mit den beiden Greifern in Eingriff steht und dadurch den einen oder anderen Greifer gegen eine Winkelbewegung verriegelt. Die aus Nockenscheiben und Folgegliedern oder aus Schnecken und Stempein bestehenden Einrichtungen zum Lösen der Greifer können bei anderen Ausführungsbeispielen weggelassen werden; das Lösen der Platte erfolgt dann dadurch, dass die Greifer beispielsweise eines von Hand betätigten Werkzeuges auseinandergedrückt werden.



   Die Anzahl der benötigten Einstellbolzen 26 bzw.



  226, Anschlagschrauben 32 bzw. 323, Nockenscheiben 35 mit Folgegliedern 26, 40 oder Stempel 256 hängt von der Gesamtlänge der betreffenden Platten-Verriegelungsvorrichtungen ab. Zwei oder mehr solche Vorrichtungen können mit ihren Stirnseiten aneinanderstossen, längs eines einzigen Zylinders angeordnet werden, der zur reversiblen Verarbeitung von Materialbahnen mit unterschiedlicher Bahnbreite dient; im Fall des zweiten Ausführungsbeispieles können sich jeweils eine Welle 223, 224 durch zwei Anordnungen erstrecken oder sie können mit ihren Stirnseiten aneinander gekuppelt sein; dabei werden jeweils die Greifer einer Anordnung durch Drehbewegung der zugehörigen Welle gelöst.



   Die Erfindung kann ferner auch bei Platten-Verriegelungsvorrichtungen Verwendung finden, wie sie im Patent Nr. 480 951 beschrieben sind; die Plattengreifer sind dabei geteilt   und    können in Längsrichtung relativ zum Träger bewegt werden, um auf diese Weise einen Bereich unterschiedlicher Plattenbreiten zu erfassen.



   Die Funktionsteile der Verriegelungsvorrichtung müssen nicht in einem Kanal eines Trägerblocks, wie oben beschrieben, angeordnet sein; sie können stattdessen auch in einem Kanal vorgesehen werden, der im Zylinder selbst angebracht ist, so dass die Wände des Kanals einstückig mit dem Zylinder ausgebildet sind. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Druckplatten-Verriegelungsvorrichtung mit zwei Greifern, die in einem Kanal, dessen offene Seite sich am Umfang eines Druckzylinders parallel zu dessen Achse erstreckt, angeordnet sind, wobei parallele Kopfteile der Greifer neben der offenen Kanalseite liegen und mit entgegengesetzten Endteilen einer im Betrieb um den Zylinder herum angeordneten Druckplatte in Eingriff kommen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Greifer (15, 16, 215, 216) einerseits unter der Wirkung von Federelementen (25, 225) steht, die bestrebt sind, den Greifer unabhängig relativ zum anderen Greifer und zum Kanal in einer Richtung zu bewegen, um die Platte im Betrieb zu spannen, und anderseits der Wirkung von Einstellelementen (26, 226) aussetzbar ist, die wahlweise mit einem der Greifer in Eingriff bringbar sind und hierdurch die Bewegung nur dieses erfassten Greifers verhindern.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal in einem auf dem Druckzylinder befestigten Träger (13, 213) angeordnet ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal im Druckzylinder angeordnet ist, so dass die Wände des Kanals einstückig mit dem Zylinder ausgebildet sind.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (25, 225) durch eine Anzahl von mit Druckfedem versehenen, in Bohrungen der Seitenwände des Trägers (13, 213) angeordneten Stösseln gebildet werden.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellelemente (26, 226) einen Bolzen aufweisen, der in Schraubeingriff mit einer Seitenwand des Trägers (13, 213) steht und dessen Kopf (28, 228) zwischen den beiden Greifern (15, 16, 215, 216) liegt, so dass axial entgegengesetzte Seitenflächen des Kopfes wahlweise mit dem einen oder anderen Greifer in Eingriff bringbar sind.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Greifer (15, 16, 215, 216) schwenkbar im Kanal auf einer Schwenkwelle (23, 24, 223, 224) unabhängig beweglich gelagert ist.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Welle (23, 24) eine Nockenscheibe (39, 35) enthält, die mit einem Folgeglied (41, 37) des auf der anderen Welle angeordneten Greifers (15, 16) in Eingriff steht, so dass dieser Greifer gegen die Wirkung der Federelemente aus seiner Winkellage zum Zwecke der Aufhebung der Plattenspannung beweglich ist.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Basisteil des Trägers (213) ein Stempel (256) angeordnet ist, der mit Ansätzen (258) jedes Greifers (215, 216) in Eingriff steht und durch Drehbewegung einer der Schwenkwellen (223) derart betätigbar ist, dass der eine Greifer gegen die Wirkung der Federelemente zum Zweck der Entspannung der Platte in seiner Winkellage verstellbar ist.
    8. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Justierung der Lage der in Eingriff mit den Einstellelementen (26, 226) befindlichen Greifer (15, 16, 215, 216) eine Einrichtung (32, 232) vorgesehen ist.
    9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiereinrichtung (32, 232) einen Bolzen aufweist, dessen Schaft (34, 234) in Eingriff mit einer Gewindebohrung im zugehörigen Greifer (15, 16, 215, 216) steht und dessen Kopf (33, 233) zwischen den beiden Greifern liegt, so dass der Bolzen gedreht werden kann, wodurch die Lage geändert wird, in der der Greifer zur Anlage an einer benachbarten Seitenwand des Trägers (13, 213) kommt, wenn er in Eingriff mit den Einstellelementen (26, 226) steht.
    10. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (13, 213) durch einen Block gebildet wird, der in einer Befestigungsnut (12, 212) des Zylinderumfanges angeordnet ist.
CH1201069A 1969-08-07 1969-08-07 Druckplatten-Verriegelungsvorrichtung CH495847A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1201069A CH495847A (de) 1969-08-07 1969-08-07 Druckplatten-Verriegelungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1201069A CH495847A (de) 1969-08-07 1969-08-07 Druckplatten-Verriegelungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH495847A true CH495847A (de) 1970-09-15

Family

ID=4378998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1201069A CH495847A (de) 1969-08-07 1969-08-07 Druckplatten-Verriegelungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH495847A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3443353A1 (de) * 1984-11-28 1986-06-05 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Vorrichtung zum spannen von druckplatten auf flexo- und offset-plattenzylindern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3443353A1 (de) * 1984-11-28 1986-06-05 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Vorrichtung zum spannen von druckplatten auf flexo- und offset-plattenzylindern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3533303C2 (de)
DE2163738A1 (de) Biegebearbeitungseinrichtung
DE2225016B2 (de) Vorrichtung zum Aufspannen von biegsamen Druckplatten auf Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen
WO2004028810A1 (de) Vorrichtungen und verfahren zum einstellen des anpressdrucks einer verstellbar gelagerten walze
DE4128994A1 (de) Klemm- und spanneinrichtung
DE1265163B (de) Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckplatte auf dem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine
DE3436075C1 (de) Vorrichtung zur Ioesbaren Verbindung von Greiferschienenteilen der Greiferschienen in einer Transfer-Presse
EP0411472A1 (de) Vorrichtung an Maschinenschraubstöcken zum zentrischen Spannen von Werkstücken
DE4444062A1 (de) Verstellbare Ausrichtvorrichtung für Druckplatten
DE10113314C2 (de) Fixiereinrichtung
EP0425935B1 (de) Vorrichtung zum parallelen Spannen von Druckplatten
DE2134487C3 (de) Rundschalttisch mit einem Schaltteller
DE1936396A1 (de) Druckplatten-Verriegelungsvorrichtung
CH495847A (de) Druckplatten-Verriegelungsvorrichtung
DE2547481B2 (de) Vorrichtung zum Befestigen und Spannen von biegsamen Druckplatten
DE2631119B2 (de) Gummituchspannvorrichtung
DE3115270C2 (de) Druckplatten-Haltevorrichtung
DE19801233C2 (de) Vorrichtung zum Spannen einer Platte auf einem Plattenzylinder einer Druckmaschine
DE1815456A1 (de) Offsetdruckmaschine
DE19509562C1 (de) Vorrichtung zum Lösen von Platten von einem Zylinder
DE1178442B (de) Vorrichtung zum Aufspannen von biegsamen Druckplatten auf Formzylinder von Druck-maschinen
DE1203285B (de) Vorrichtung zum Aufspannen von biegsamen Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Druckmaschinen
EP1342571B1 (de) Tampondruckmaschine
DE102017128342B4 (de) Bremskolbenrücksteller
DE321875C (de) Vorrichtung zum Einspannen von Druckplatten verschiedener Breiten auf dem Plattenzylinder von Druckpressen durch Klauen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased