CH495776A - Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren, die Molybdän und/oder Wolfram in chemisch gebundener Form enthalten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren, die Molybdän und/oder Wolfram in chemisch gebundener Form enthalten

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CH495776A
CH495776A CH1847066A CH1847066A CH495776A CH 495776 A CH495776 A CH 495776A CH 1847066 A CH1847066 A CH 1847066A CH 1847066 A CH1847066 A CH 1847066A CH 495776 A CH495776 A CH 495776A
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catalyst
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CH1847066A
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Fattore Vittorio
Petrini Guido
Cavaterra Enrico
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Montedison Spa
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren, die Molybdän und/oder Wolfram in chemisch gebundener Form enthalten
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Katalysatoren, die Molybdän und/oder Wolfram und mindestens ein weiteres Metall in chemisch gebundener Form enthalten.



   Molybdän- und/oder wolframhaltige Katalysatoren sind weithin bekannt und werden in vielen katalytischen Verfahren verwendet.



   Es ist in der Chemie des Molybdäns und Wolframs auch bekannt, dass viele ihrer Salze mit mehreren Metallen schwer lösliche Verbindungen ergeben. Wegen der häufigen Entstehung dieser Verbindungen bei der Katalysatorherstellung wird letztere dadurch oft gestört.



   Es handelt sich dabei insbesondere um die Entstehung von Suspensionen und Schlämmen, die entweder allein oder in Mischung mit dem Sol des gewählten Trägers keine einwandfreie Trocknung zulassen, die hauptsächlich nach dem Sprühtrocknungsverfahren erfolgt. Die Tränkung eines vorgebildeten Trägers mit Suspensionen oder Schlämmen macht die Katalysatorherstellung äusserst schwierig und nicht reproduzierbar.



   Schlämme sind bei langen Standzeiten unstabil und müssen zur Aufrechterhaltung ständig gerührt werden.



  Ausserdem kann eine zunehmende Vergrösserung der Teilchen der festen Phase nicht verhindert werden.



  Diese Wirkungen verursachen dementsprechend viele Nachteile praktischer Art.



   Bei den durch Tränkung eines vorgebildeten Trägers erhaltenen Katalysatoren tritt zwischen der festen und der flüssigen Phase ein    Entmischungs > -Effekt    auf, da die kleineren Poren fast ausschliesslich von den Bestandteilen der flüssigen Phase erreicht werden, während sich die festen Phasen vorzugsweise in den grösseren Poren absetzen. Diese Nachteile können durch wiederholte Tränkungen verhindert werden. Dieses Verfahren ist jedoch mühsam und zur vollständigen Lösung des Problems ungeeignet, da bei der Tränkung, die eine Niederschlagsbildung veranlasst, der Niederschlag die Katalysatorenporen versperren und dadurch eine vollkommen homogene Tränkung verhindern kann.



   Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren, die Verbindungen von Molybdän und/oder Wolfram und mindestens eines anderen Metalls enthalten, ohne dass die oben genannten Nachteile auftreten können.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der genannten Katalysatoren ist nun dadurch gekennzeichnet, dass man eine Lösung einer Molybdän- und/ oder Wolframverbindung mit einer Wasserstoffperoxydlösung in einem Molverhältnis von   H20S:(MoOs+WOa)    von 0,25 bis 10 mischt, gleichzeitig oder anschliessend eine Lösung mindestens eines weiteren Metallsalzes zusetzt und hierauf entweder einen Träger mit dem Lösungsgemisch tränkt, den getränkten Träger trocknet und thermisch aktiviert oder dem Lösungsgemisch eine Lösung oder ein Sol eines Trägers zusetzt und die erhaltene Mischung der Sprühtrocknung unterwirft.



   Nach diesem Verfahren kann man mit klaren stabilen Lösungen von vergleichsweise höheren Molybdänund/oder Wolframkonzentrationen arbeiten. Das Verfahren gestattet insbesondere bei gleichzeitiger Anwesenheit aller anderen möglichen Katalysatorelemente zu arbeiten, ohne dass ein Niederschlag auftreten kann.



  Das Arbeiten mit einer konzentrierteren Lösung bringt nicht nur Vorteile, wie beispielsweise eine Verringerung der bei der Trocknung zu verdampfenden Flüssigkeitsmenge, sondern führt auch bei durch Tränkung hergestellten Katalysatoren zu einem besonders wesentlichen Vorteil. Es ist bekannt, dass bei einwandfreier Tränkung eine Menge an Lösung der aktiven Komponenten   cr-    forderlich ist, die gleich dem gesamten Porenvolumen des Trägers ist: die höhere Salzkonzentration der Tränkungslösung erlaubt es daher, bereits durch eine einzige Tränkung einen Katalysator mit höheren Konzentrationen an aktiven Elementen herzustellen.



   Zur Herstellung der Katalysatoren können verschiedene Molybdänverbindungen benutzt werden. Die zur Katalysatorherstellung hauptsächlich benutzten Verbindungen sind Ammoniummolybdate (beispielsweise Para  molybdat und Molybdat, die im Handel am leichteste erhältlich sind), Alkalimetallmolybdate, Molybdänsäure, Molybdänsäureanhydrid. Diese Verbindungen sind besonders geeignet.



   Ebenso können als Wolframverbindungen Ammoniummetawolframat   und -parawolframat,    Alkalimetallmetawolframate und -parawolframate, Metawolframsäure, Parawolframsäure,   Wolframs äureanhydrid    usw.



  verwendet werden. Der wässrigen Lösung der   Molybdän-    und/oder Wolframverbindung kann das in geeigneter Weise verdünnte   Wasserstoffperoxyd    allmählich zugesetzt werden.



   Während dieser Zugabe empfiehlt es sich, die Reaktionsmischung in üblicher Weise zu rühren und zu kühlen. Die Kühlung ist im allgemeinen erforderlich, um die durch Umsetzung des Wasserstoffperoxyds mit der Molybdän- und/oder Wolframverbindung entwickelte Wärme abzuführen. Würde diese Wärme unter besonderen Reaktionsbedingungen (beispielsweise Form und Grösse des Reaktors, Konzentration der Reagenzien, Reaktionszeit) nicht abgeführt werden, so könnte die Lösung eine Temperatur erreichen, bei der die Zer   setzungsgeschwindigkeit    des Wasserstoffperoxyds   grösser    ist als seine Reaktionsgeschwindigkeit mit der Molybdän- oder Wolframverbindung.



   Die Menge an Wasserstoffperoxyd im Verhältnis zu der an Molybdän und/oder Wolfram wird zweckmässig so gewählt, dass die Molverhältnisse   H202: MoOn    und   H.2O : WO8    innerhalb des Bereiches von 0,25, 1 bis 3, liegen.



   Die verwendete Menge Wasserstoffperoxyd hängt natürlich von den Reaktionsbedingungen ab, hauptsächlich von der Kühlwirkung der Reaktionskammcr und von der gewünschten Reaktionszeit.



   Zur Durchführung des erfindungsgemässen   Verf ah-    rens sind alle Arten des handelsüblichen Wasserstoffperoxyds geeignet, insbesondere aber beispielsweise Wasserstoffperoxyd in wässriger 35 %iger Lösung (120 Volumina).



   Die Lösungen der anderen Verbindungen, die zusammen mit den   Molybdän-    und/oder Wolframverbindungen den Katalysator bilden, werden vorzugsweise getrennt dargestellt und anschliessend mit der Peroxomolybdän- und/oder Peroxowolfram-Lösung in der gleichen Weise gemischt, wie es bei einer Molybdän- und/ oder   Wolframlösung    erforderlich ist. Zum Unterschied von diesen letzteren Lösungen verursachen Peroxomolybdän-   und!oder    Peroxowolframlösungen keine festen Niederschläge.



   Die schliessliche Bildung des Katalysators erfolgt nach der üblichen Technik einschliesslich  Sprühtrocknung  oder Tränkung, Trocknung, Aktivierung usw.



   Das erfindungsgemässe Verfahren kann im Rahmen der angegebenen Schritte zur Herstellung beliebiger molybdän- und/oder wolframhaltiger Katalysatoren angewandt werden. Das Verfahren erwies sich beispielsweise als geeignet zur Herstellung der komplexen Katalysatoren, die in der italienischen Patentschrift Nummer 789 588 beschrieben sind, welche die Synthese ungesättigter Nitrile aus Olefinen durch Ammoxydation betrifft.



   Beispiel I
1796 g Ammoniumparamolybdat   (NTI4)sMov02o-      H20    wurden in 860   cm3    destilliertem Wasser und 860   cm3      35 SOigen    Wasserstoffperoxyd (120 Volumina) gelöst.



   Das Wasserstoffperoxyd wurde langsam zugesetzt, während der Behälter mit Molybdänsalz gekühlt wurde.



  Die Temperatur wurde unterhalb 350 C gehalten.



   Getrennt davon wurden 3730 g   Bi(NO3)3 5H20    und 367 g   Ce(NO3)a      6H20    in 1500   cm3    destilliertem Wasser und 860   cm3    65 %iger Salpetersäure gelöst.



   Die Peroxymolybdän-Lösung wurde dann langsam unter ständiger Rührung der Wismutnitrat- und Cernitrat Lösung zugesetzt. Die erhaltene Lösung wurde darauf mit Wasser bis auf ein Volumen verdünnt, das gleich dem gesamten Porenvolumen des zu tränkenden Trägers war. Mit dieser verdünnten Lösung wurden 66001 g handelsübliches Siliciumdioxyd in mikrosphäroidischer Form getränkt.



   Das erhaltene Produkt wurde zwölf Stunden lang unter Luft in einem auf 110 bis 1200 C erhitzten Ofen getrocknet. Es folgte eine dreistündige Aktivierung in Luft bei 5400 C in einem Ofen.



   Durch chemische Analyse wurde die Zusammensetzung des Katalysators wie   folgt    festgestellt:   Bi203    =
18 %, CeO2 = 1,45 %, MoO3 = 14,8 %, SiO2 = 65,8 %.



   Beispiel 2
21 g Ammoniumparamolybdat wurden in 10   cm3    destilliertem Wasser und 10   cm3    35 %igem (120 Volumina) Wasserstoffperoxyd gelöst, wobei in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gearbeitet wurde.



   Getrennt davon wurde eine Lösung hergestellt, indem der Reihe nach 20 g   55 Die      HN03,    43,6 g   13i(NO3)3 5H20    und 4,3 g   Ce(NO8)8.      6H20    zu 132 g handelsüblichem Siliciumdioxyd-Sol (mit einem Gehalt von   30 %    SiO2) zugesetzt wurden.



   Das Ganze wurde bis zur vollständigen Lösung aller Salze gerührt; die Lösung des Peroxymolybdats wurde langsam zugesetzt. Die resultierende Lösung wurde in einen Sprühtrockner befördert, zerstäubt und gleichzeitig getrocknet, so dass ein Katalysator in mikrosphäroidischer Form entstand. Der Katalysator wurde aus dem Sprühtrockner entfernt und in Gegenwart von Luft 8 Stunden lang in einem Ofen von 5400 C aktiviert.



   Nach der chemischen Analyse betrug die   Zusam-    mensetzung des Katalysators:   Bi2O8    = 26,3 %, CeO2 = 2,2 %, MoO3 = 21,8 %, SiO2 = 49,7 %.



   Beispiel 3
Es wurden 42,32 g   (NH4)6Mo,024- 4H;,0    in 60   cm3      H202    von 40 Volumina gelöst. Eine getrennte Lösung wurde wie folgt hergestellt: 264 g einer kolloidalen Siliciumdioxyd-Lösung mit einem Gehalt von 30    %      SiO8    wurden durch 40 g   65 Die    Salpetersäure angesäuert. Anschliessend wurden 87,3 g   Bi(NO8)8. 5H2O    sowie 6,78 g   Zr(NO3)4    zugesetzt. Das Ganze wurde gerührt, bis die Salze vollständig gelöst waren. Darauf wurde der entstandenen Lösung die Peroxymolybdat Lösung zugesetzt.

 

   Die erhaltene Endlösung wurde dann in einen   Sprühtrockner    befördert, und das erhaltene Produkt in mikrosphäroidischer Form wurde 8 Stunden in Luft bei 5400 C aktiviert. Der Katalysator hatte die folgende chemische Zusammensetzung: Bi203 = 26,4 %, ZrO2 = 1,55 %, MoOs = 22,2   %      SiOe    = 49,7   %.   



   Beispiel 4
30 g   (NE:4)6Movo24    -   4H20   wurden in 10   cm3      H202    (120 Volumina) und 15   cm3      HoO    gelöst. Darauf wurde eine getrennte Lösung in der Weise dargestellt, dass 127 g einer kolloidalen Siliciumdioxyd-Lösung mit  einem Gehalt von 30 % SiO2 durch 15 g 65 %iger   HNO3    angesäuert wurde. Anschliessend wurden 3,24 g H2TeO4   2H2O    und 30,8 g   Ce(NO8)3.      61120    zugesetzt.



  Nach vollständiger Auflösung der Salze wurde die Permolybdat-Lösung langsam zugesetzt.



   Die erhaltene Lösung wurde in einen Sprühtrockner gebracht; das entstandene Produkt in mikrosphäroidischer Form wurde 8 Stunden lang in einem Luftstrom bei 5400 C aktiviert. Nach der chemischen Analyse zeigte der Katalysator die folgende Zusammensetzung: MoO3 = 32,2 %, CeO2 = 15,7 %, TeO2 = 2,9 %, SiO2 =   49,2%.   



   Beispiel 5
19,2 g   (NH4)6Mo7O24 4H20    wurden in 15   cm3      HIO    und 10 cm    H202    (von 120 Volumina) gelöst. Danach wurde eine getrennte Lösung in der Weise hergestellt, dass 2,06 g   H2TeO4      21120    und 19,7 g Ce(NO3)3 6H20 in 25   cm3    Wasser und 9,6 g 65 %iger   HNOv    aufgelöst wurden. Die Permolybdat-Lösung wurde dann langsam in die erhaltene Lösung der Tellursäure und des Cernitrats eingegossen. Dann wurde die Lösung mit Wasser auf ein Volumen verdünnt, das gleich dem gesamten Porenvolumen des   SiO-Trägers    war. Mit dieser verdünnten Lösung wurden 75,6 g handelsübliches Siliciumdioxyd in mikrosphäroidischer Form imprägniert.

  Das erhaltene Produkt wurde 12 Stunden bei 110 bis 1200 C getrocknet und anschliessend 8 Stunden in Luft bei 6000 C aktiviert.



   Nach chemischer Analyse hatte der Katalysator die folgende Zusammensetzung: MoOs = 15,9 %, CeO2 = 7,8 %, TeO2 = 1,4   %,    SiO2 = 75,6 %.



   Beispiel 6
192 g (NH4)6Mo7O24.4H2O wurden in 120   cm3      1120    und 80   cm3    H202 von 120 Volumina aufgelöst.



  Darauf wurde durch Auflösen von 81,6 g   H2TeO-      2H20    und 197 g   Ce(NO8)8.      6Ha0    in 450   cm3      1120    und 96 g 65 %iger HNO3 eine getrennte Lösung hergestellt.



   Anschliessend wurde die Permolybdat-Lösung langsam in die oben erhaltene Lösung der Tellursäure und des Cernitrats eingegossen. Die erhaltene Lösung wurde mit Wasser auf ein Volumen verdünnt, das gleich dem gesamten Porenvolumen des Trägers war. Mit dieser verdünnten Lösung wurden 845 g handelsübliches Siliciumdioxyd in mikrosphäroidischer Form imprägniert.



   Das entstandene Produkt wurde 12 Stunden bei
110 bis 1200 C getrocknet und anschliessend 8 Stunden lang bei 5300 C in Luft aktiviert. Nach der chemischen Analyse hatte der Katalysator die folgende Zusammensetzung: TeO2 = 5 %, CeO2 = 6,9 %, MoOs = 13,7 %, SiO2 = 74,5 %.



   Beispiel 7
84,5 g Al203 der handelsüblichen Art in mikro sphäroidischer Form wurden mit dem in Beispiel 6 beschriebenen Katalysator imprägniert.



   Durch chemische Analyse wurde die Zusammen setzung des Katalysators wie folgt festgestellt:   TeO2 =   
5   0,    CeO2 = 6,9 %, MoOs = 13,7 %,   Al208    = 74,5 %.



   Beispiel 8
84,5 g   Al2O8    der Type Alcoa F-110 in mikrosphäro idischer Form mit einem Durchmesser von 6,35 mm wurden mit dem in Beispiel 6 beschriebenen Katalysator getränkt. Nach der chemischen Analyse hatte der Kata lysator die folgende Zusammensetzung: TeO2 = 5 %,
CeO2 = 6,9 %,   MoO2    = 13,7 %,   A1203    = 74,5 %.



   Beispiel 9
19,2 g   (NH4)6Mo7O24. 4H20    wurden in 20   cm3    40 volumigem   H202    gelöst.



   Danach wurde eine getrennte Lösung wie folgt hergestellt: 96 g Siliciumdioxyd-Sol mit 30   %    SiO2 wurden mit 10 g 65 %iger HNO3 angesäuert.



   Der angesäuerten Lösung wurden 8,16 g   H2TeO4      2H2O    sowie 19,7 g   Ce(NO8)3 6H20    zugesetzt. Das Ganze wurde gerührt, bis die Salze vollständig aufgelöst waren. Dann wurde die Permolybdat-Lösung dieser Lösung langsam zugesetzt. Die so hergestellte Lösung wurde einem Sprühtrockner zugeführt. Das erhaltene mikrosphäroidische Produkt wurde 8 Stunden lang in Luft bei 5300 C aktiviert.



   Durch chemische Analyse erwies sich die Zusammensetzung des Katalysators wie folgt:   TeG2    = 9,8 %, CeO2 = 13,5 %, MoO3 = 26,9 %, SiO2 = 49,8 %.



   Beispiel 10
19,2 g (NH4)6Mo7O24.4H2O wurden in 6,5   cm3    H2O und 6,5   cm3    35 %igem H202 (120 Volumina) aufgelöst. Danach wurde eine weitere Lösung in der Weise hergestellt, dass 8,16 g   H2TeO4      21120    und 25,8 g einer 50 %igen   Mn(NO3)2-Lösung    mit 9,6 g 65 %iger HNO3 und 15   cm3    Wasser gemischt wurden.



   Die Permolybdat-Lösung wurde dann in diese Mangan und Tellur enthaltende Lösung eingegossen. Die Endlösung wurde mit Wasser auf ein Volumen verdünnt, das gleich dem gesamten Porenvolumen des SiO2-Trägers war. Mit dieser Lösung wurden 78,8 g handelsübliches Siliciumdioxyd mikrosphäroidischer Form getränkt. Das erhaltene Produkt wurde 12 Stunden bei 110 bis 1200 C getrocknet und danach 8 Stunden in Luft bei 5250 C aktiviert.



   Nach der chemischen Analyse hatte der Katalysator die folgende Zusammensetzung: TeO2 = 5,4 %, MnO = 4,9 %, MoOs = 14,7 %, SiO2 = 75   %.   



   Beispiel 11
19,2 g   (NH4)6Mo7024 4H20    wurden in 15   cm3      30%igem      11202    gelöst. Es wurde eine weitere Lösung dadurch hergestellt, dass 16,3 g   H2TeO4 - 2H20    und 19,7 g   Ce(NO3)3      61120    mit 65   cm3      H20    und 9,6 g   65 Siger    HN03 gemischt wurden. Die Permolybdat Lösung wurde dann in die so erhaltene Cer- und Tellurhaltige Lösung eingegossen. Diese Lösung wurde mit Wasser auf ein Volumen verdünnt, das gleich dem gesamten Porenvolumen des Trägers war. Mit der Lösung wurden 108 g handelsübliches Siliciumdioxyd in mikrosphäroidischer Form getränkt. 

  Das erhaltene Produkt wurde 12 Stunden bei 110 bis 1200 C getrocknet und anschliessend 8 Stunden lang bei 5000 C in Luft aktiviert.



   Nach der chemischen Analyse hatte der Katalysator folgende Zusammensetzung: TeO2 = 7,95 %, CeO2 = 5,47 %, MoO3 = 10,9 %, SiO = 75,6 %.



   Beispiel 12
19,2 g (NH4)6Mo7O24.4H2O wurden in 6,5 cm  Wasser und 10   cm3      35 %igem    H202 gelöst. Darauf wurde eine weitere Lösung hergestellt, indem 8,16 g    H2TeO4      21120    und 13,5 g   Co(NOs)2      61120    mit 45 cm  Wasser und 9,6 g 65 %iger   HNO3    gemischt wurden.



  Die Permolybdat-Lösung wurde anschliessend in diese
Tellur und Kobalt enthaltende Lösung eingegossen. Die  so entstandene Lösung wurde mit Wasser bis auf ein Volumen verdünnt, das gleich dem gesamten Porenvolumen des Trägers war. Mit dieser Lösung wurden 75,4 g handelsübliches Siliciumdioxyd in mikrosphäroidischer Form imprägniert. Das erhaltene Produkt wurde 12 Stunden bei 110 bis 1200 C getrocknet und anschliessend 8 Stunden lang bei 5000 C in Luft aktiviert.



   Nach der chemischen Analyse hatte der Katalysator die folgende Zusammensetzung: TeO2 = 5,7 %, CoO 3,4   Oa      MoO    = 15,5 %, SiO2 = 75,4   %.   



   Beispiel 13
19,2 g (NH4)6Mo7O24.4H2O wurden in 6,5   cm3      H20    und 6,5   cm3    35 %igem   H202    gelöst. Darauf wurde eine andere Lösung dargestellt, indem 8,16 g   H2TeO4- 2H20    und 13,4 g   M(NO3)2 6H20    mit 45   cm      H20    und 9,6 g 65 %iger   NHO3    gemischt wurden. Die Permolybdat-Lösung wurde anschlie ssend in die Tellur und Nickel enthaltende Lösung eingegossen. Die so entstandene Lösung wurde mit Wasser auf ein Volumen verdünnt, das gleich dem gesamten Porenvolumen des Trägers war. Mit ihr wurden 75,4 g handelsübliches Siliciumdioxyd in mikrosphäroidischer Form getränkt.



   Das erhaltene Produkt wurde 12 Stunden lang bei 110 bis 1200 C getrocknet und anschliessend 8 Stunden lang in Luft bei 5000 C aktiviert.



   Nach der chemischen Analyse hatte der Katalysator die folgende Zusammensetzung: TeO2 = 5,7 %, NiO = 3,4 %,   MoO    = 15,55 %, SiO2 = 75,4 %.



   Beispiel 14
20 g   5(NH4)20-      12WO3      51120    wurden in 30   cm3    35   %.igem      H208    (120 Volumina) gelöst. Es wurde ferner eine andere Lösung hergestellt, indem 5,9 g   H2TeO4-      2H20    und 13,9 g   Ce(NO3)3 -      61120    in 40   cm3      H20    und 9 g   65 %iger    HNO3 aufgelöst wurden.



   Die Wolframsalzlösung wurde dann in die dargestellte Tellur und Cer enthaltende Lösung eingegossen.



  Die so entstandene Lösung wurde mit Wasser auf ein Volumen verdünnt, das gleich dem gesamten Porenvolumen des Trägers war. Mit ihr wurden 82,6 g handelsübliches Siliciumdioxyd in mikrosphäroidischer Form getränkt.



   Das erhaltene Produkt wurde 12 Stunden bei 110 bis 1200 C getrocknet und anschliessend 8 Stunden bei 5500 C in Luft aktiviert.



   Nach der chemischen Analyse hatte der Katalysator die folgende Zusammensetzung: WO3 = 16,2 %, CeO2 = 5 %, TeO2 = 3,71 %,   SiO2    = 75   X.   



   Beispiel 15
20 g   5(NHg)20       12W03      51120    wurden in 20   cm3    35 %igem   H202    (120 Volumina) und 15   cm3    Wasser gelöst.



   Danach wurde eine andere Lösung in der Weise hergestellt, dass 28,9 g   Bi(NO3)3 - 5H20    und 2,77 g Ce(NO3)3   61120    in 11 g 65 %iger   HNO3    und 20   cm3    Wasser aufgelöst wurden.

 

   Die Wolframsalzlösung wurde dann in die so erhaltene Wismut und Cer enthaltende Lösung eingegossen. Die so hergestellte Lösung wurde in 15 %iger HNO3 auf ein Volumen verdünnt, das gleich dem gesamten Porenvolumen des Trägers war. Mit dieser Lösung wurden 103 g handelsübliches Siliciumdioxyd in mikrosphäroidischer Form getränkt.



   Das erhaltene Produkt wurde 12 Stunden bei 110 bis 1200 C getrocknet und anschliessend 8 Stunden lang bei 5400 C in Luft aktiviert.



   Nach der chemischen Analyse hatte der Katalysator die folgende Zusammensetzung: WO3 = 13 %, CeO2 = 0,8 %, Bi203 = 9,8   %,    SiO2 = 75 %. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren, welche Molybdän und/oder Wolfram und mindestens ein weiteres Metall in chemisch gebundener Form enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Lösung einer Molybdän- und/oder Wolframverbindung mit einer Wasserstoffperoxydlösung in einem Molverhältnis von H202: (MoO3 + WO3) von 0,25 bis 10 mischt, gleichzeitig oder anschliessend eine Lösung mindestens eines weiteren Metallsalzes zusetzt und hierauf entweder einen Träger mit dem Lösungsgemisch tränkt, den getränkten Träger trocknet und thermisch aktiviert oder dem Lösungsgemisch eine Lösung oder ein Sol eines Trägers zusetzt und die erhaltene Mischung der Sprühtrocknung unterwirft.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Molverhältnis von H202: (MoO3 + WO3) im Bereich von 1 bis 3 liegt.
CH1847066A 1965-12-24 1966-12-23 Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren, die Molybdän und/oder Wolfram in chemisch gebundener Form enthalten CH495776A (de)

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