CH494761A - Verfahren zur Herstellung von Chinolinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chinolinderivaten

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CH494761A
CH494761A CH629470A CH629470A CH494761A CH 494761 A CH494761 A CH 494761A CH 629470 A CH629470 A CH 629470A CH 629470 A CH629470 A CH 629470A CH 494761 A CH494761 A CH 494761A
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CH
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radical
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ethyl
carbon atoms
allyloxy
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CH629470A
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English (en)
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Alexander Bowie Raymond
Stewart Mervyn
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Ici Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D215/00Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/16Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D215/48Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen
    • C07D215/54Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen attached in position 3
    • C07D215/56Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen attached in position 3 with oxygen atoms in position 4

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Quinoline Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Chinolinderivaten    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung  von Chinolinderivaten, die gegen Coccidien wirksam  sind.  



  Gemäss der Erfindung werden Chinolinderivate der  Formel:  
EMI0001.0000     
    hergestellt, in welcher R1 einen Alkylrest mit höchstens  6 C-Atomen oder einen Allylrest, R2 einen Alkylrest mit  5 bis 16 C-Atomen, einen Alkoxyalkylrest mit höchstens  6 C-Atomen oder einen Phenoxyalkyl- oder Phenylalkyl  rest mit höchstens 15 C-Atomen, dessen Phenylkern ge  gebenenfalls eine oder mehrere Halogenatome,     Alkyl-          und/oder    Alkoxyreste aufweist, und R3 einen     Alkenyl-          oxyrest    mit höchstens 6 C-Atomen darstellen.  



  Die obige Definition soll auch Chinolinderivate um  fassen, die in der tautomeren Form der Formel:  
EMI0001.0005     
    vorliegen.  Stellt R1 einen Alkylrest dar, so kann dieser zum  Beispiel Methyl- oder Äthylrest sein. Stellt R2 ein Alkyl  radikal dar, so kann dieses insbesondere ein Alkylradi  kal mit 6 bis 14 C-Atomen, z. B. das n-Octyl- oder  n-Dodecylradikal,sein. Stellt R2 ein Alkoxyalkylradikal  dar, so kann dieses z. B. das ss-Äthoxyäthylradikal sein.  



  Stellt R2 ein Phenoxyalkyl- oder Phenylalkylradikal  dar, so kann dieses z. B. das ss-Phenoxyäthyl- oder Ben-    zylradikal sein. Als Substituenten, die gegebenenfalls am  Phenylkern von R2 angebunden sein können, sind zum  Beispiel Chloratome und Methyl- und Methoxyradikale  geignet. Beispiel für R2 sind also das 2,4-Dichlorbenzyl-,  ss-(p-Methylphenoxy)äthyl- und     ss-(p-Methoxyphenoxy)-          äthylradikal.     



  R3 kann z. B. das Allyloxy- oder     2-Methylallyloxy-          radikal    sein.  



  Als bestimmte Beispiele für die verfahrensgemäss  erhältlichen Chinolinderivate kann man folgende er  wähnen:     Äthyl-6-allyloxy-7-benzyloxy-4-hydroxychinolin-          -3-carboxylat,        Äthyl-7-benzyloxy-6-(2-methylallyloxy)-4-          -hydroxychinolin-3-carboxylat,        Methyl-6-allyloxy-7-ben-          zyloxy-4-hydroxychinolin-3-carboxylat,        Methyl-6-allyl-          oxy-7-n-dodecyloxy-4-hydroxychinolin-3-carboxylat,    Me       thyl-6-allyloxy-7-ss-phenoxyäthoxy-4-hydroxychinolin-3-          -carboxylat,        Methyl-6-allyloxy-7-(2,4-dichlorbenzyloxy)

  -          -4-hydroxychinolin-3-carboxylat,    Methyl-6-allyloxy-7-ss       -(p-methylphenoxy)-äthoxy-4-hydroxychinolin-3-carb-          oxylat,        Methyl-6-allyloxy-7-n-octyloxy-4-hydroxychinolin-          -3-carboxylat,        Methyl-6-allyloxy-7-ss-äthoxyäthoxy-4-hy-          droxychinolin-3-carboxylat,        Methyl-6-allyloxy-7-ss-(p-me-          thoxyphenoxy)-äthoxy-4-hydroxychinolin-3-carboxylat    u.       Äthyl-6-allyloxy-7-ss-phenoxyäthoxy-4-hydroxychinolin-3-          -carboxylat,    von welchen die 4 ersten und die 6. Verbin  dung bevorzugt sind.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass  man eine     Chinolincarbonsäure    der Formel:  
EMI0001.0033     
    in welcher     R=    und R3 obige Bedeutung besitzen, mit  einem Alkohol der Formel     Rl-OH,    in welcher     R1    obige  Bedeutung besitzt, verestert.      Die Veresterung kann in an sich bekannter Weise  erfolgen, z. B. durch Reaktion des Alkohols der Formel  R1-OH mit der Carbonsäure in Gegenwart einer Mineral  säure, z. B. Schwefelsäure oder Salzsäure, oder durch  Reaktion des Alkohols der Formel R1-OH mit einem  aktivierten Carbonsäurederivat, z. B. dem Säurehaloge  nid, beispielsweise dem Säurechlorid.  



  Die erwähnte Carbonsäure, die als Ausgangsstoff ver  wendet wird, kann durch Hydrolyse des entsprechenden  Esters der Formel  
EMI0002.0000     
    wobei R1, R2 und R3 die o.a. Bedeutungen haben, herge  stellt werden.  



  Die Hydrolyse kann under sauren Bedingungen, zum  Beispiel in Gegenwart einer anorganischen Säure, wie  z. B. Salzsäure, oder unter basischen Bedingungen, zum  Beispiel in Gegenwart einer anorganischen Base, wie  z. B. eines Alkalimetallhydroxyds, z. B. Natrium- oder  Kaliumhydroxyd, durchgeführt werden. Die Hydrolyse  kann zweckmässig in Gegenwart     eines    Verdünnungs  oder Lösungsmittels, z. B. Äthanol, Wasser oder     Aceton,     durchgeführt und durch Wärmezufuhr beschleunigt oder  zum Abschluss gebracht werden.  



  Der obige Chinolincarbonsäureester kann auch nach  einem anderen Verfahren durch Ringschluss eines Anils  der Formel  
EMI0002.0003     
    in welcher R1, R2 und R3 die obige Bedeutung besitzen,  mittels eines Phosporoxyhalogenids, z. B.     Phosphoroxy-          chlorid,    erhalten werden.  



  Wie eingangs erwähnt, sind die neuen     Chinolinderi-          vate    gegen Coccidien wirksam. Sie sind besonders wirk  sam gegen die Darmgattung Eimeria brunetti, und einige  von ihnen sind auch gegen die Blinddarmgattung E.     Te-          nella    und E. necatrix wirksam. Sie können deshalb als  Wirkstoff in veterinären Massen, wie z. B. konzentrier  ten Futter-Vormassen oder medizinischen Futtermassen,  benutzt werden, die für die prophylaktische Behandlung  von Coccidiose bei Geflügel oder anderen Haustieren  verwendet werden sollen.  



  Die Erfindung wird im folgenden anhand von Aus  führungsbeispielen     näher    erläutert, wobei die Mengen  angaben auf das Gewicht bezogen sind.    <I>Beispiel d</I>    Eine Mischung aus 5 Teilen     7-n-Dodecyloxy-6-allyl-          oxy-4-hydroxychinolin-3-carbonsäure    und 35 Teilen  Thionylchlorid wird 2 Stunden zusammen mit einer ka  talytischen Menge von Pyridin unter Rückfluss erhitzt.  Das überschüssige Thionylchlorid wird abgedampft, und  dem Rückstand werden 25 Teile Benzol zugesetzt. Die  Mischung wird zur Trockne eingedampft, und das so  erhaltene feste Säurechlorid wird zusammen mit 50 Tei-    len trockenen Methanols 1 Stunde unter Rückfluss er  hitzt, worauf die Lösung eingedampft wird.

   Der feste  Rückstand wird während einigen Minuten mit 50 Teilen  Wasser auf 100  C erhitzt, und das entstehende Gemisch  wird abgekühlt und gefiltert. Das feste Produkt wird aus  Dimethylformamid umkristallisiert. Somit erhält man       Methyl-7-n-dodecyloxy-6-allyloxy-4-hydroxychinolin-3-          -carboxylat,    Smp. 230  C.  



  Die 7-n-Dodecyloxy-6-allyloxy-4-hydroxychinolin - 3     -          -carbonsäure,    die als Ausgangsstoff verwendet wird,  kann wie     folgt    dargestellt werden:  Eine Mischung aus 34 Teilen     Methyl-7-n-dodecyloxy-          -6-allyloxy-4-hydroxychinolin-3-carboxylat    und 200 Tei  len einer 10 gew./vol.%igen Kaliumhydroxydlösung wird  2 Stunden unter     Rückfluss    erhitzt. Etwas Holzkohle wird  hinzugegeben, und die heisse Mischung wird gefiltert.  Das Filtrat wird mit Salzsäure angesäuert, worauf der  niedergeschlagene Feststoff abgefiltert, mit Wasser ge  waschen, 18 Stunden in Vakuum bei 100  C getrocknet  und anschliessend aus Dimethylformamid umkristallisiert  wird.

   Somit erhält man     7-n-Dodecyloxy-6-allyloxy-4-hy-          droxychinolin-3-carbonsäure,    Smp. 249 bis 251  C.    <I>Beispiel 2</I>    Es wird 1 Teil     7-n-Dodecyloxy-6-allyloxy-4-hydroxy-          chinolin-3-carbonsäure    24 Stunden mit 1 Teil konzen  trierter Schwefelsäure in Lösung in 50 Teilen Methanol  unter Rückfluss erhitzt. Die abgekühlt Lösung wird mit  Wasser verdünnt, und der ausgeschiedene Feststoff wird  mit Methanol gewaschen und aus Dimethylformamid  umkristallisiert. Somit erhält man     Methyl-7-n-dodecyl-          oxy-6-allyloxy-4-hydroxychinolin-3-carboxylat,    Schmelz  punkt 230  C.  



  <I>Beispiel 3</I>  Nach demselben Verfahren wie in Beispiel 1 beschrie  ben, jedoch unter Ersatz der     7-n-Dodecyloxy-6-allyloxy-          -4-hydroxychinolin-3-carbonsäure    durch eine     Carbon-          säure    der folgenden Formel  
EMI0002.0031     
    und eventuell unter Ersatz des Methanols durch Äthanol  (zur Bildung der     Äthylester),    können die in der unten  stehenden Tabelle angeführten Verbindungen hergestellt  werden.

      
EMI0003.0000     
  
EMI0003.0001     
  
     <I>Herstellung der</I>     Ausgangsprodukte     Die als Ausgangsstoffe verwendeten Anile können  durch Kondensation der entsprechenden Anilinderivate  mit entweder Diäthylmethoxymethylenmalonat oder mit  Dimethylmethoxymethylenmalonat erzeugt werden.  



  Ihrerseits können die erwähnten Anilinderivate wie  folgt hergestellt werden:    3-n-Dodecyloxy-4-allyloxyanilin    Eine Lösung von 5,6 Teilen Kaliumhydroxyd in  16 Teilen Wasser wird zu einer Lösung von<B>15,5</B> Teilen  4-Nitro-1,2-dihydroxybenzol in 84 Teilen     2-Äthoxyätha-          nol    zugesetzt, und die Mischung wird gerührt, während .  18,2 Teile Allylbromid hinzugegeben werden. Das entste  hende Gemisch wird 24 Stunden unter Rückfluss erhitzt,  abgekühlt und dann in 800 Teile Eiswasser eingegossen.  Die wässerige Suspension wird 3 Stunden gerührt, gefil  tert, worauf der feste Rückstand aus Benzol umkristalli  siert wird, wobei sich 2-Allyloxy-5-nitrophenol, Schmelz  punkt 85 bis 87  C ergibt.

   Eine Mischung aus 19,5 Teilen  dieses Nitrophenolderivats, 15 Teilen wasserfreien     Ka-          liumcarbonats,    27,4 Teilen n-Dodecylbromid und 160  Teilen Aceton wird 3 Tage unter Rückfluss erhitzt. Die  Mischung wird dann im noch heissen Zustand gefiltert,  und das Filtrat wird eingedampft. Der Rückstand wird  im Äther gelöst, und die Lösung wird     nacheinander    mit  einer 2n-Natriumhydroxydlösung in Wasser, Salzwasser  und Wasser gewaschen. Die ätherische Lösung wird dann  getrocknet und eingedampft, wobei sich     3-n-Dodecyloxy-          -4-allyloxy-nitrobenzol,    Smp. 31 bis 33  C ergibt.

   Diese  Nitroverbindung wird dann zu     3-n-Dodecyl-4-allyloxy-          anilin    reduziert, indem das unten beschriebene Verfahren  wiederholt wird, mit dem Unterschied, dass anstelle von  28,5 Teilen 3-Benzyloxy-4-allyloxynitrobenzol, 36,3 Teile  3-n-Dodecyloxy-4-allyloxynitrobenzol verwendet werden.

    3-ss-Phenoxyäthoxy-4-allyloxyanilin  3-(2,4-Dichlorbenzyloxy)-4-allyloxyanilin  3-ss-(p-Methylphenoxy)äthoxy-4-allyloxyanilin  3-n-Octyloxy-4-allyloxyanilin  3-ss-Äthoxyäthoxy-4-allyloxyanilin  3-ss-(p-Methoxyphenoxy)äthoxy-4-allyloxyanilin    Diese Anilinderivate können durch Wiederholungen  des eben beschriebenen Verfahrens zur Herstellung von  3-n-Dodecyloxy-4-allyloxyanilin erzeugt werden, mit dem  Unterschied, dass anstelle von 27,4 Teilen     n-Dodecyl-          bromid    22 Teile ss-Phenoxyäthylbromid, 21 Teile     2,4-Di-          chlorbenzylchlorid,    23 Teile     ss-(p-Methylphenoxy)äthyl-          bromid,    21 Teile n-Octylbromid,

   17 Teile     ss-Äthoxyäthyl-          bromid    bzw. 25 Teile ss-(p-Methoxyphenoxy)äthylbromid  verwendet werden.  



  Eine Mischung aus 24,5 Teilen     2-Benzyloxy-4-nitro-          phenol,    14,4 Teilen wasserfreien Kaliumcarbonats, 20  Teilen Allylbromid und 48 Teilen Methyläthylketon wird  40 Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann im noch  heissen Zustand gefiltert. Das Filtrat wird unter vermin  dertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird aus  Äthanol umkristallisiert. Somit erhält man     3-Benzyloxy-          -4-allyloxynitrobenzol,    Smp. 70 bis 71  C.  



  Eine Mischung aus 28,5 Teilen     3-Benzyloxy-4-allyl-          oxynitrobenzol,    478 Teilen absoluten Äthanols, 143 Tei  len Zinkstaub, 7,8 Teilen Calciumchlorid und 185 Teilen  Wasser wird 4 Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann  im noch heissen Zustand filtriert. Das Filtrat wird dann  unter vermindertem Druck eingedampft. Dem Rückstand  wird verdünnte Salzsäure zugegeben, und der entstehende  Feststoff wird aus Wasser umkristallisiert. Somit erhält  man 3-Benzyloxy-4-allyloxyanilin-hydrochlorid, Schmelz  punkt 183 bis 184  C.  



  Es werden 29,0 Teile     3-Benzyloxy-4-allyloxyanilin-          -hydrochlorid    mit einer 2n-Lösung von Ammoniumhy  droxyd im Überschuss behandelt, und die Mischung wird  mit Äther extrahiert. Die ätherischen Extrakte werden  getrocknet, gefiltert und zur Trockne eingedampft. Dem  Rückstand werden 48 Teile absoluten Äthanols und dann  21,6 Teile Diäthylmethoxymethylenmalonat zugegeben,  worauf die Mischung 4 Stunden unter Rückfluss erhitzt  wird. Das absolute Äthanol wird abgedampft, und man  erhält     Diäthyl-3-benzyloxy-4-allyloxyanilinomethylenma-          lonat    als Öl.  



  Eine Mischung aus 42,5 Teilen     Diäthyl-3-benzyloxy-          -4-allyloxyanilinomethylenmalonat    und 230 Teilen     Phos-          phoroxychlorid    wird 3,5 Stunden auf 100  C erhitzt. Das      überschüssige Phosphoroxychlorid wird zum grössten  Teil unter     vermindertem    Druck abgedampft, und der  Rückstand wird in eine konzentrierte Ammoniaklösung,  die Eis enthält, eingegossen. Es wird ein Halbfeststoff  gebildet, der abgefiltert und aus einem     Benzol/Aceton-          Gemisch    umkristallisiert wird.

   Somit erhält man     Äthyl-          -4-chlor    - 6 - allyloxy - 7 - benzyloxychinolin - 3 - carboxylat,  Smp. 173 bis 174  C. Eine Mischung aus 5 Teilen dieses,  160 Teilen absoluten Äthanols und 2,36 Teilen konzen  trierter Salzsäure wird 7,5 Stunden unter Rückfluss er  hitzt, worauf man die Mischung über Nacht abkühlen  lässt. Der entstehende Feststoff wird abgefiltert und aus  Dimethylformamid umkristallisiert. Somit erhält man  Äthyl-6-allyloxy-7-benzyloxy - 4 -     hydroxychinolin-3-carb-          oxylat,    Smp. 248 bis 249  C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Chinolinderivaten der Formel: EMI0004.0007 EMI0004.0008 in welcher R1 einen Alkylrest mit höchstens 6 C-Atomen oder einen Allylrest, R2 einen Alkylrest mit 5 bis 16 C -Atomen, einen Alkoxyalkylrest mit höchstens 6 C- Atomen oder einen Phenoxyalkyl- oder Phenylalkylrest mit höchstens 15 C-Atomen, dessen Phenylkern gegebe nenfalls ein oder mehrere Halogenatome, Alkyl- und/ oder Alkoxyreste aufweist und R3 einen Alkenyloxyrest mit höchstens 6 C-Atomen darstellen, dadurch gekenn zeichnet, dass man eine Chinolincarbonsäure der Formel: EMI0004.0011 in welcher R2 und R3 obige Bedeutung besitzen, mit einem Alkohol der Formel R1-OH, in welcher R1 obige Bedeutung besitzt, verestert. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge zeichnet, dass die Veresterung durch Umsetzung des Alkohols mit der Carbonsäure in Gegenwart einer Mi neralsäure oder mit einem aktiven Carbonsäurederivat, z. B. einem Säurehalogenid, ausgeführt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass R1 den Methyl-, Äthyl- oder Allylrest, R2 den n-Octyl-, n-Dodecyl-, ss-Äthoxyäthyl-, ss-Phenoxy- äthyl-, Benzyl-, 2,4-Dichlorbenzyl-, ss-(p-Methylphenoxy)- -äthyl- oder ss-(p-Methoxyphenoxy)-äthylrest und R3 den Allyloxy-oder 2-Methylallyloxyrest darstellt.
CH629470A 1966-09-19 1967-09-19 Verfahren zur Herstellung von Chinolinderivaten CH494761A (de)

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