CH494169A - Kunststoffbeutel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kunststoffbeutel und Verfahren zu seiner Herstellung

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CH494169A
CH494169A CH926868A CH926868A CH494169A CH 494169 A CH494169 A CH 494169A CH 926868 A CH926868 A CH 926868A CH 926868 A CH926868 A CH 926868A CH 494169 A CH494169 A CH 494169A
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CH
Switzerland
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bag
walls
interruption
closure
interruptions
Prior art date
Application number
CH926868A
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English (en)
Inventor
Francis Wiehahn Eric
Original Assignee
Nasionale Misstowwe Elendoms B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/01Ventilation or drainage of bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description


  
 



  Kunststoffbeutel und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Kunststoffbeutel, welcher die Fähigkeit hat, darin eingeschlossene Gase oder Dämpfe entweichen zu lassen und dabei gleichzeitig die Möglichkeit verhindert, dass Feuchtigkeit von draussen in den Beutel eintritt. Ferner betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Beutels.



   Dieser Beutel ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass dieser von einem Schlauch gebildet ist, dessen eines offenes Ende mit einem Verschluss versehen ist, welcher von einem um eine Faltlinie gefalteten die offenen Ränder der Beutelwände einschliessenden Verschlussstreifen mit zwei Lappen zu beiden Seiten des Beutels gebildet ist, und dass mit einer entlang des Verschlussstreifens und im Abstand von der Faltlinie angebrachten inneren Verschlusszone die beiden Beutelwände miteinander verbunden und mit zwei äusseren Verschlusszonen die beiden Beutelwände mit den beiden Lappen des Verschlussstreifens verbunden sind, wobei die innere Verschlusszone mindestens eine Unterbrechung aufweist, an welcher die beiden Beutelwände nicht miteinander verbunden sind.



   Durch diese Vorkehrung können im Beutel eingeschlossene Gase oder Dämpfe aus dem Beutel zwischen den Beutelwänden durch die Unterbrechung in der Verbindungszone und weiter quer durch den Zwischenraum zwischen der Faltlinie des Verschlussstreifens und der inneren Verbindungszone durch die freien Enden des Verschlussstreifens nach aussen entweichen. Die Dicke der Beutelwände und die Dimensionen der Unterbrechung in der Verschlusszone bestimmen den Druck, mit welchem die eingeschlossenen Gase oder Dämpfe entweichen.



   In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemässen Beutels ist vorgesehen, dass dieser aus einem thermoplastischen Kunststoff und der Verschlussstreifen aus einem schweissbaren Material besteht und dass die Verschlusszonen von Schweissnähten gebildet sind, dass der Abstand zwischen der inneren Schweissnaht und der Faltlinie des Verschlussstreifens relativ klein ist, dass die Unterbrechungen in der inneren Schweissnaht so gross sind, dass Gas und Dampf durch diese entweichen kann, dass die innere Schweissnaht zwei Unterbrechungen im Abstand voneinander nahe den Enden der Schweissnaht aufweist, dass die Unterbrechungen an solchen Stellen angeordnet sind, an welchen die auf die innere Schweissnaht wirkenden Spannungskräfte relativ gering sind, dass die sich an den Unterbrechungen gegenüberliegenden Flächen der Beutelwände mit einer Substanz überzogen sind,

   welche keine Haftfähigkeit zu sich selbst hat, so dass sich die Wände zum Durchlass von Gasen oder Dämpfen leicht öffnen, dass die Substanz eine bei Kunststoffen verwendete Drucktinte ist, dass die sich an den Unterbrechungen gegenüberliegenden Flächen der Beutelwände mit einer Substanz überzogen sind, welche einen bestimmten Grad von Haftfähigkeit zu sich selbst hat, so dass die Wände aneinanderhaften und sich nur dann öffnen, wenn der Druck im Inneren des Beutels einen vorausbestimmten Wert erreicht hat, und dass der Beutel mit einer Schweissnaht nach Art der vorbeschriebenen an beiden Enden versehen ist.



   Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemässen Kunststoffbeutels ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschlussstreifen in Längsrichtung über das offene Ende des Schlauches gefaltet wird, wodurch zwei Lappen zu beiden Seiten des Beutels gebildet werden, darauf die beiden Beutelwände miteinander und die Lappen mit den Beutelwänden entlang einer Verschlusszone verbunden werden, wobei die die   Beutelwände    miteinander verbindende innere Verschlusszone mindestens eine Unterbrechung aufweist, an welcher die Beutelwände nicht miteinander verbunden sind.



   In Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens ist vorgesehen, dass der Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff und der Verschlussstreifen aus einem schweissbaren Material besteht und dass die Verbindung durch eine Schweissung hergestellt wird, dass die Unterbrechung der inneren Schweissnaht durch ein nicht verbindungsfähiges Material geschaffen wird, wodurch die Verbindung der Wände miteinander an dieser Stelle verhindert wird, wobei das Unterbruchsmaterial mit dem Material des Beutels sogar bei höheren   Temperaturen nicht verbindungsfähig ist und in seiner Lage während des Schweissvorganges   gehalten    wird, dass an der inneren Schweissnaht eine Unterbrechung angebracht wird, indem ein Unterbruchsmaterial zwischen die Beutelwände und den Lappen des Verschlussstreifens angeordnet wird, wobei das Unterbruchsmaterial als Isolation dient und verhindert,

   dass die Innenflächen der Beutelwände miteinander verschweissen, dass das Unterbruchsmaterial aus einem verbindungsfähigen Kunststoff besteht, welcher auf die Beutelwände in geschmolzenem Zustand aufgebracht wird und auf diesen sich verfestigt, dass zwei Unterbrechungen vorgesehen sind, welche im Abstand voneinander und nahe den Enden der inneren Schweissnaht angeordnet sind, und dass die Unterbrechungen an denjenigen Stellen angebracht werden, an welchen die auf die innere Schweissnaht wirkenden Spannungskräfte   reaktiv    klein sind.



   Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher   beschrie"oen.    Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht des offenen Endes eines Kunststoffbeutels,
Fig. 2 den Beutel mit dem daran angebrachten Verschluss,
Fig. 3 und 4 einen Querschnitt durch den Verschlussstreifen des Beutels entlang der Linie A-A in Fig. 2 vor dem Verschweissen und mit zwei verschiedenen Anwendungen des Unterbruchsmaterials,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Beutel entsprechend den Fig. 3 und 4 jedoch nach dem Verschweissen,
Fig. 6 und 7 Querschnitte durch den Beutel und durch den Verschlussstreifen entlang der Linie B-B in Fig. 2 jedoch vor dem Verschweissen und mit zwei verschiedenen Anwendungen des Unterbruchsmaterials in der glei chen Weise wie in den Fig. 3 und 4 und
Fig.

   8 einen vertikalen Querschnitt durch den Beutel mit Verschlussstreifen entsprechend den Fig. 6 und 7 jedoch nach dem Verschweissen.



   Die Zeichnungen stellen schematisch zwei Arten dar, in welchen ein Verschluss an das offene Ende eines Kunststoffsackes angebracht werden kann.



   Die Beutelwände 12, 14 sind am allgemein mit 10 bezeichneten offenen Ende des Beutels mit Streifen- 16 eines Unterbruchsmaterials versehen. Das Unterbruchsmaterial ist zwischen den Innenflächen der Wände 12 und 14 angebracht und besteht aus einer nicht verbindungsfähigen Drucktinte von der Art, wie sie normalerweise für das Bedrucken von Kunststoffen verwendet wird, beispielsweise die unter dem Handelsnamen bekannte Drucktinte    < eCoate's    Briteflex Flexo  in den
Ausführungen gemäss den Fig.3 und 6. Das Unter bruchsmaterial braucht nur an der Beutelwand 14 ange bracht zu sein. In den Ausführungen gemäss den Fig. 4 und 7 ist das Unterbruchsmaterial an den Aussenflächen der Wände 12 und 14 angebracht und besteht aus einem verbindungsfähigen heiss-schmelzenden Kunststoff.

  In diesem Fall wird das Unterbruchsmaterial auf die Aus senflächen der beiden Wände 12 und 14 aufgebracht. Die
Streifen 16 weisen eine Breite von etwa 7,6 bis   20mm    auf, sind jedoch vorzugsweise 12,6 mm breit und an den
Seiten des Beutels 10 angebracht.



   Ein entlang einer Faltlinie 19 in Längsrichtung gefalteter und aus zwei Lappen 18a und 18b bestehender
Verschlussstreifen 18 ist über die Beutelwände 12 und 14 angeordnet. Eine innere Schweissnaht 20 sowie äussere Schweissnähte 23 sind zwischen den Wänden 12 und 14 und entlang des Verschlussstreifens 18 angebracht. Die Schweissnähte 20 und 23 sind im Abstand von der Faltlinie 19 des Verschlussstreifens 18 angebracht und bilden einen kanalförmigen Raum 22.



   Die Unterbruchsmaterialstreifen 16 verhindern, dass die Wände 12 und 14 an diesen Stellen zusammenschweissen und bilden damit zwei Unterbrechungen 17 in der Schweisslinie 20. Die Unterbrechungen 17 werden in der folgenden Art erzeugt: In den Ausführungsformen gemäss den   Fig. 3    und 6 ist das Unterbruchsmaterial nicht verbindungsfähig mit dem Material des Beutels und verhindert infolgedessen, dass die Wände 12 und 14 an diesen Stellen miteinander verschweissen. In den Ausführungen gemäss den Fig. 4 und 7 ist das Unterbruchsmaterial verbindungsfähig mit dem Material des Beutels und dem Verschlussstreifen und hat demnach zur Folge, dass die Wände 12 und 14 an die Lappen 18a und 18b des Verschlussstreifens anschweissen.

  Es nimmt jedoch genügend Schweisswärme auf, um als Isolierung zu dienen und zu verhindern, dass die Wärme die Innenflächen der Wände 12 und 14 erreicht und diese zusammenschweissen.



   Mit dieser Vorkehrung können die in dem Beutel 10 eingeschlossenen Gase und Dämpfe durch die Unterbrechungen 17 und weiter in Querrichtung durch den kanalförmigen Raum 22 und durch die freien Enden 24 und 26 des Verschlussstreifens 18 nach aussen entweichen. Infolge der kleinen Masse des kanalförmigen Raumes 22 und der Unterbrechungen 17 und infolge der Länge des kanalförmigen Raumes 22 wird verhindert, dass Feuchtigkeit in den Beutel eintritt.



   PATENTANSPRUCH 1
Kunststoffbeutel, dadurch gekennzeichnet, dass dieser von einem Schlauch gebildet ist, dessen eines offenes Ende mit einem Verschluss versehen ist, welcher von einem um eine Faltlinie (19) gefalteten, die offenen Ränder der Beutelwände (12, 14) einschliessenden Verschlussstreifen (18) mit zwei Lappen (18a, 18b) zu beiden Seiten des Beutels gebildet ist, und dass mit einer entlang dem Verschlussstreifen und im Abstand von der Faltlinie angebrachten inneren Verschlusszone die beiden Beutelwände miteinander verbunden und mit zwei äusseren Verschlusszonen (23) die beiden Beutelwände mit den beiden Lappen des Verschlussstreifens verbunden sind, wobei die innere Verschlusszone (20) mindestens eine Unterbrechung (17) aufweist, an welcher die beiden Beutelwände nicht miteinander verbunden sind.

 

   UNTERANSPRÜCHE
1. Kunststoffbeutel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus thermoplastischem Kunststoff und der Verschlussstreifen (18) aus einem schweissbaren Material besteht und dass die Verschlusszonen (20, 23) von Schweissnähten gebildet sind.



   2. Kunststoffbeutel nach Patentanspruch I und Un   teranspruch    1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der inneren Schweissnaht (20) und der Faltlinie  (19) des Verschlussstreifens (18) relativ klein ist.



   3. Kunststoffbeutel nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungen (17) in der inneren Schweissnaht  (20) so gross sind, dass Gase und Dämpfe durch diese entweichen können. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. Temperaturen nicht verbindungsfähig ist und in seiner Lage während des Schweissvorganges gehalten wird, dass an der inneren Schweissnaht eine Unterbrechung angebracht wird, indem ein Unterbruchsmaterial zwischen die Beutelwände und den Lappen des Verschlussstreifens angeordnet wird, wobei das Unterbruchsmaterial als Isolation dient und verhindert, dass die Innenflächen der Beutelwände miteinander verschweissen, dass das Unterbruchsmaterial aus einem verbindungsfähigen Kunststoff besteht, welcher auf die Beutelwände in geschmolzenem Zustand aufgebracht wird und auf diesen sich verfestigt, dass zwei Unterbrechungen vorgesehen sind, welche im Abstand voneinander und nahe den Enden der inneren Schweissnaht angeordnet sind, und dass die Unterbrechungen an denjenigen Stellen angebracht werden,
    an welchen die auf die innere Schweissnaht wirkenden Spannungskräfte reaktiv klein sind.
    Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrie"oen. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht des offenen Endes eines Kunststoffbeutels, Fig. 2 den Beutel mit dem daran angebrachten Verschluss, Fig. 3 und 4 einen Querschnitt durch den Verschlussstreifen des Beutels entlang der Linie A-A in Fig. 2 vor dem Verschweissen und mit zwei verschiedenen Anwendungen des Unterbruchsmaterials, Fig. 5 einen Querschnitt durch den Beutel entsprechend den Fig. 3 und 4 jedoch nach dem Verschweissen, Fig. 6 und 7 Querschnitte durch den Beutel und durch den Verschlussstreifen entlang der Linie B-B in Fig. 2 jedoch vor dem Verschweissen und mit zwei verschiedenen Anwendungen des Unterbruchsmaterials in der glei chen Weise wie in den Fig. 3 und 4 und Fig.
    8 einen vertikalen Querschnitt durch den Beutel mit Verschlussstreifen entsprechend den Fig. 6 und 7 jedoch nach dem Verschweissen.
    Die Zeichnungen stellen schematisch zwei Arten dar, in welchen ein Verschluss an das offene Ende eines Kunststoffsackes angebracht werden kann.
    Die Beutelwände 12, 14 sind am allgemein mit 10 bezeichneten offenen Ende des Beutels mit Streifen- 16 eines Unterbruchsmaterials versehen. Das Unterbruchsmaterial ist zwischen den Innenflächen der Wände 12 und 14 angebracht und besteht aus einer nicht verbindungsfähigen Drucktinte von der Art, wie sie normalerweise für das Bedrucken von Kunststoffen verwendet wird, beispielsweise die unter dem Handelsnamen bekannte Drucktinte < eCoate's Briteflex Flexo in den Ausführungen gemäss den Fig.3 und 6. Das Unter bruchsmaterial braucht nur an der Beutelwand 14 ange bracht zu sein. In den Ausführungen gemäss den Fig. 4 und 7 ist das Unterbruchsmaterial an den Aussenflächen der Wände 12 und 14 angebracht und besteht aus einem verbindungsfähigen heiss-schmelzenden Kunststoff.
    In diesem Fall wird das Unterbruchsmaterial auf die Aus senflächen der beiden Wände 12 und 14 aufgebracht. Die Streifen 16 weisen eine Breite von etwa 7,6 bis 20mm auf, sind jedoch vorzugsweise 12,6 mm breit und an den Seiten des Beutels 10 angebracht.
    Ein entlang einer Faltlinie 19 in Längsrichtung gefalteter und aus zwei Lappen 18a und 18b bestehender Verschlussstreifen 18 ist über die Beutelwände 12 und 14 angeordnet. Eine innere Schweissnaht 20 sowie äussere Schweissnähte 23 sind zwischen den Wänden 12 und 14 und entlang des Verschlussstreifens 18 angebracht. Die Schweissnähte 20 und 23 sind im Abstand von der Faltlinie 19 des Verschlussstreifens 18 angebracht und bilden einen kanalförmigen Raum 22.
    Die Unterbruchsmaterialstreifen 16 verhindern, dass die Wände 12 und 14 an diesen Stellen zusammenschweissen und bilden damit zwei Unterbrechungen 17 in der Schweisslinie 20. Die Unterbrechungen 17 werden in der folgenden Art erzeugt: In den Ausführungsformen gemäss den Fig. 3 und 6 ist das Unterbruchsmaterial nicht verbindungsfähig mit dem Material des Beutels und verhindert infolgedessen, dass die Wände 12 und 14 an diesen Stellen miteinander verschweissen. In den Ausführungen gemäss den Fig. 4 und 7 ist das Unterbruchsmaterial verbindungsfähig mit dem Material des Beutels und dem Verschlussstreifen und hat demnach zur Folge, dass die Wände 12 und 14 an die Lappen 18a und 18b des Verschlussstreifens anschweissen.
    Es nimmt jedoch genügend Schweisswärme auf, um als Isolierung zu dienen und zu verhindern, dass die Wärme die Innenflächen der Wände 12 und 14 erreicht und diese zusammenschweissen.
    Mit dieser Vorkehrung können die in dem Beutel 10 eingeschlossenen Gase und Dämpfe durch die Unterbrechungen 17 und weiter in Querrichtung durch den kanalförmigen Raum 22 und durch die freien Enden 24 und 26 des Verschlussstreifens 18 nach aussen entweichen. Infolge der kleinen Masse des kanalförmigen Raumes 22 und der Unterbrechungen 17 und infolge der Länge des kanalförmigen Raumes 22 wird verhindert, dass Feuchtigkeit in den Beutel eintritt.
    PATENTANSPRUCH 1 Kunststoffbeutel, dadurch gekennzeichnet, dass dieser von einem Schlauch gebildet ist, dessen eines offenes Ende mit einem Verschluss versehen ist, welcher von einem um eine Faltlinie (19) gefalteten, die offenen Ränder der Beutelwände (12, 14) einschliessenden Verschlussstreifen (18) mit zwei Lappen (18a, 18b) zu beiden Seiten des Beutels gebildet ist, und dass mit einer entlang dem Verschlussstreifen und im Abstand von der Faltlinie angebrachten inneren Verschlusszone die beiden Beutelwände miteinander verbunden und mit zwei äusseren Verschlusszonen (23) die beiden Beutelwände mit den beiden Lappen des Verschlussstreifens verbunden sind, wobei die innere Verschlusszone (20) mindestens eine Unterbrechung (17) aufweist, an welcher die beiden Beutelwände nicht miteinander verbunden sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kunststoffbeutel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus thermoplastischem Kunststoff und der Verschlussstreifen (18) aus einem schweissbaren Material besteht und dass die Verschlusszonen (20, 23) von Schweissnähten gebildet sind.
    2. Kunststoffbeutel nach Patentanspruch I und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der inneren Schweissnaht (20) und der Faltlinie (19) des Verschlussstreifens (18) relativ klein ist.
    3. Kunststoffbeutel nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungen (17) in der inneren Schweissnaht (20) so gross sind, dass Gase und Dämpfe durch diese entweichen können.
    4. Kunststoffbeutel nach Patentanspruch I und den
    Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Schweissnaht (20) zwei Unterbrechungen (17) im Abstand voneinander nahe den Enden der Schweissnaht aufweist.
    5. Kunststoffbeutel nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungen (17) an solchen Stellen angeordnet sind, an welchen die auf die innere Schweissnaht wirkenden Spannungskräfte relativ gering sind.
    6. Kunststoffbeutel nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die sich an den Unterbrechungen (17) gegenüberliegenden Flächen der Beutelwände mit einer Substanz (16) überzogen sind, welche keine Haftfähigkeit zu sich selbst hat, so dass sich die Wände zum Durchlass von Gasen oder Dämpfen leicht öffnen.
    7. Kunststoffbeutel nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz eine bei Kunststoff verwendete Drucktinte ist.
    8. Kunststoffbeutel nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die sich an den Unterbrechungen (17) gegenüberliegenden Flächen der Beutelwände mit einer Substanz überzogen sind, welche einen bestimmten Grad von Haftfähigkeit zu sich selbst hat, so dass die Wände aneinander haften und sich nur dann öffnen, wenn der Druck im Inneren des Beutels einen im voraus bestimmten Wert erreicht.
    9. Kunststoffbeutel nach Patentanspruch I oder einem der vorangegangenen Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit einer Schweissnaht an beiden Enden versehen ist.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffbeutels gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschlussstreifen (18) in Längsrichtung über das offene Ende des Schlauches gefaltet wird, wodurch zwei Lappen (18a, 18b) zu beiden Seiten des Beutels gebildet werden, daraufhin die beiden Beutelwände (12, 14) miteinander und die Lappen (18a, 18b) mit den Beutelwänden entlang einer Verschlusszone verbunden werden, wobei die die Beutelwände miteinander verbindende innere Verschlusszone mindestens eine Unterbrechung (17) aufweist, an welcher die Beutelwände nicht miteinander verbunden sind.
    UNTERANSPRÜCHE 10. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff und der Verschlussstreifen (18) aus einem schweissbaren Material besteht und dass die Verbindung durch eine Schweissung hergestellt wird.
    11. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechung (17) in der inneren Schweissnaht (20) durch ein nicht verbindungsfähiges Material (16) geschaffen wird, wodurch die Verbindung der Wände (12, 14) miteinander an dieser Stelle verhindert wird, wobei das Unterbruchsmaterial mit dem Material des Beutels sogar bei höheren Temperaturen nicht verbindungsfähig ist und in seiner Lage während des Schweissvorgangs gehalten wird.
    12. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass an der inneren Schweissnaht (20) eine Unterbrechung (17) angebracht wird, indem ein Unterbruchsmaterial zwischen den Wänden (12, 14) des Beutels und den Lappen (18a und 18b) des Verschlussstreifens (18) angeordnet wird, wobei das Unterbruchsmaterial (16) als Isolation dient und verhindert, dass die Innenflächen der Beutelwände miteinander verschweissen.
    13. Verfahren nach Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterbruchsmaterial aus einem verbindungsfähigen Kunststoff besteht, welcher auf die Wände (12 und 14) des Beutels in geschmolzenem Zustand aufgebracht wird und sich an den Beutelwänden verfestigt.
    14. Verfahren nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 11-13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Unterbrechungen (17) im Abstand voneinander und nahe den Enden der inneren Schweissnaht angebracht werden.
    15. Verfahren nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungen (17) an denjenigen Stellen angebracht werden, an welchen die auf die innere Schweissnaht wirkenden Spannungskräfte relativ klein sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1607339A1 (de) 2004-05-27 2005-12-21 RKW AG Rheinische Kunststoffwerke Kunststoffsack mit Überdruckenlüftung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1607339A1 (de) 2004-05-27 2005-12-21 RKW AG Rheinische Kunststoffwerke Kunststoffsack mit Überdruckenlüftung
US7927015B2 (en) 2004-05-27 2011-04-19 Jürgen Heinemeier Plastic bag with overpressure relief
US8371752B2 (en) 2004-05-27 2013-02-12 Juergen Heinemeier Plastic bag with overpressure relief

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