DE2327403B2 - Verfahren zum Herstellen von Säcken aus einer unbeschichteten Gewebebahn aus Kunststoffäden - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Säcken aus einer unbeschichteten Gewebebahn aus KunststoffädenInfo
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Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen von Säcken aus einer unbeschichteten Gewebebahn aus Kunststoffäden, bei welchem aus der Gewebebahn ein Schlauch gebildet und von diesem mit einem Trennmesser Schlauchstücke abgetrennt und mit Bodennähten versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Gewebebahn vor der Schlauchbildung in einem der doppelten Länge der zu bildenden Schlauchstücke entsprechenden Abstand voneinander streifenförmig ein die einzelnen Fäden des Gewebes untereinander verbindendes Medium aufgebracht wird und daß bei jedem zweiten Arbeits- '5 takt des Trennmessers zu dessen beiden Seiten Querschweißungen der Gewebebahn erfolgen.20Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Säcken aus einer unbeschichteten Gewebebahn aus Kunststoffäden, bei welchem aus der Gewebebahn ein Schlauch gebildet wird und von diesem mit einem Trennmesser einzelne Schlauchstücke abgetrennt und mit Bodennähten versehen werden.Für den Transport von Nahrungsmitteln, beispielsweise Kartoffeln, Zwiebeln oder dergleichen werden Säcke aus luftdurchlässigem Material verwendet, um eine Fäulnisbildung zu verhindern. Neben der Verwendung von Säcken aus Textilmaterialien geht man mehr und mehr dazu über. Säcke aus unbeschichtetem Kunststoffgewebematerial herzustellen. Zu diesem Zwecke wird eine von einer Rolle abgerollte Kunststoffgewebebahn zu einem Schlauch umgelegt und die einander überlappenden Seitenränder werden durch Verschweißung miteinander verbunden. Von diesem so gebildeten Schlauch werden Stücke entsprechender Länge abgetrennt und mit aus Querschweißnähten bestehenden Böden versehen. Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, daß die Schnittränder der von einem Endlosschlauch abgetrennten Schlauchstücke ausfransen und dadurch Schwierigkeiten bei der Weiterverarbeitung und Handhabung der Säcke entstehen.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung von Säcken aus einer unbeschichteten Gewebebahn aus Kunststoffäden mit nicht ausfransenden Öffnungsrändern zu schaffen, bei dem auch während der Herstellung keine Störungen durch Ausfransen der Schnittränder der Schlauchstücke entstehen können.Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf die Gewebebahn vor der Schlauchbildung in einem der doppelten Länge der zu bildenden Schlauchstücke entsprechenden Abstand voneinander streifenförmig ein die einzelnen Fäden des Gewebes untereinander verbindendes Medium aufgebracht wird und daß bei jedem zweiten Arbeitstakt des Trennmessers zu dessen beiden Seiten Querschweißungen der Gewebebahn erfolgen. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, dem Trennmesser in bekannter Weise zu jeder Seite je einen Schweißbalken zuzuordnen, wobei die Schweißbalken nur bei jedem zweiten Messertakt mitbewegt werden, und zwar dann, wenn der genau zwischen zwei Auftragsstreifen liegende Bereich des Schlauches in die Trennebene gelangt. Es findet sodann gleichzeitig eine Trennung und eine Bodenbildung statt. Das streifenförmig aufgetragene Medium kann beispielsweise aus einem bekannten Hot-Melt-Auftrag oder aus anderen Klebstoffen bestehen, die geeignet sind, die einzelnen Gewebefäden miteinander zu verbinden und die eine relativ kurze Abbindezeit benötigen. Die Abbindezeit darf dabei nicht länger sein als die Zeit, die die Materialbahn benötigt, um sich von der Auftragsstelle des Mediums bis zu der Trennstelle zu bewegen.Aus den DE-PS 98 289 und 6 84 164 sowie der DE-OS 15 60 113 ist es an sich bekannt, die Schnittkanten von den textlien Gewebebahnen, die jedoch nicht aus Kunststoff bestehen, durch Klebstoffaufträge zu verfestigen und vor einem Ausfransen zu schützen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2327403A DE2327403C3 (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | Verfahren zum Herstellen von Säcken aus einer unbeschichteten Gewebebahn aus Kunststoffäden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2327403A DE2327403C3 (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | Verfahren zum Herstellen von Säcken aus einer unbeschichteten Gewebebahn aus Kunststoffäden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327403A1 DE2327403A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2327403B2 true DE2327403B2 (de) | 1980-08-21 |
DE2327403C3 DE2327403C3 (de) | 1981-04-02 |
Family
ID=5882504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2327403A Expired DE2327403C3 (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | Verfahren zum Herstellen von Säcken aus einer unbeschichteten Gewebebahn aus Kunststoffäden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2327403C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2842954C2 (de) | 1978-10-02 | 1985-01-24 | Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einseitig offener Säcke mit einem Innensack aus thermoplastischer Kunststoff-Folie und einem Außensack aus einem aus verstreckten Kunststoffbändchen bestehenden Rundgewebe |
DE102011080462A1 (de) * | 2011-08-04 | 2013-02-07 | Windmöller & Hölscher Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen, Befüllen und Verschließen von Säcken sowie ein Sack |
Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
DE98289C (de) * | ||||
DE684164C (de) * | 1936-12-10 | 1939-11-23 | Gertrude Sandmann Geb Sandmann | Verfahren zur Verfestigung zu beschneidender Kanten duenner Textilstoffe und nach diesem Verfahren hergestellte textile Flaechengebilde |
US3316117A (en) * | 1963-07-15 | 1967-04-25 | Riegel Textile Corp | Ravel resistant textile products |
-
1973
- 1973-05-29 DE DE2327403A patent/DE2327403C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2327403A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2327403C3 (de) | 1981-04-02 |
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