CH493917A - Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einer Sicherung - Google Patents
Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einer SicherungInfo
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Description
Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einer Sicherung Das Hauptpatent betrifft einen in ein Gehäuse eingebauten elektrischen Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einer Sicherung, die bei zulässiger Drucksteigerung im Gehäuse durch Ausdehnung eines nachgiebigen Gehäuseteils die Stromzuführung unterbricht, der sich nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes dadurch auszeichnet, dass der nachgiebige Gehäuseteil so ausgebildet und angeordnet ist, dass er bei entstehendem Überdruck im Gehäuse eine mit dem Kondensatorbelag elektrisch verbundene Druckkontakteinrichtung aus ihrer geschlossenen Kontaktlage bringt, um die elektrische Verbindung zwischen einer der Stromzuführungen zu einem der Kondensatorbeläge und dem betreffenden Kondensatorbelag zu unterbrechen. Der Druckkontakt besteht normalerweise aus einem metallischen Kontaktglied, das vorzugsweise federnd ausgebildet ist und das mit einer metallischen Kontakt schicht zusammenwirkt. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird als metallische Kontakt schicht eine auf die Stirnseite des Kondensatorwickels aufgebrachte weiche Metallschicht verwendet, welche mit der einen Belegung in elektrisch leitender Verbin dung steht. Solche Kontaktschichten werden vornehmlich durch Spritzen auf die Wickelstirnseite aufge bracht. Das Kontaktglied, das mit der metallischen Kontakt schicht zusammenwirkt, muss einerseits einen guten elektrischen Kontakt mit dieser Metallschicht ergeben, andererseits muss verhindert werden, dass die Kontakt schicht oder der darunterliegende Kondensatorwickel nachteilig beeinflusst wird. In vielen Fällen ist das Kondensatorgehäuse mit einem flüssigen oder zähflüssi gen Isoliermittel gefüllt, das zwischen das Kontaktglied und die Metallschicht eindringt, wodurch der tSbergangs- widerstand des Kontaktes und damit der Verlustfaktor des Kondensators erheblich erhöht werden. Der erfindungsgemässe Kondensator zeichnet sich dadurch aus, dass ein mit einer metallischen Kontaktschicht zusammenwirkendes, federndes Kontaktglied der Druckkontakteinrichtung so ausgeblldet ist, dass es beim Aufdrücken auf die metallische Kontaktschicht bis zu einer begrenzten Tiefe in diese eindringt. Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sollen anhand der Figuren näher erläutert werden. In den Figuren 1 und 2 ist das Zusammenwirken verschiedener Ausbildungsformen des Kontaktgliedes mit der metallischen Kontaktschicht im Schnitt dargestellt, während in den Figuren 3 und 4 perspektivische Ansichten von Teilen eines Kontaktgliedes dargestellt sind. Das Kontaktglied kann beispielsweise, wie dies in Fig. 1 bei 1 dargestellt ist, die Form eines Stiftes haben. Durch die am Ende des Stiftes 1 angeordnete Spitze 3 wird ein gutes Eindringen in die metallische Kontaktschicht 2 erzielt. Diese Kontaktschicht besteht beispielsweise aus einer aufgespritzten Metallschicht, die in geeigneter Anordnung auf der Stirnseite eines Kondensatorwickels mit der einen Belegung des Kondensators in Kontakt steht. Durch den tellerförmigen Ansatz 4 wird bei dem Kontaktglied nach Fig. 1 das Eindringen in die Kontaktschicht 2 begrenzt. Wie weit das Kontaktglied 1 in die metallische Kontaktschicht 2 eindringen soll, richtet sich nach den Erfordernissen des einzelnen Falles. Auf jeden Fall ist es aber ungünstig, wenn das Kontaktglied 1 die Kontaktschicht 2 vollkommen durchdringt, da auf diese Weise eine Zerstörung der Kontaktschicht und/oder ein Ablösen vom Kondensatorwickel und damit eine Verschlechterung des Kontaktes zwischen der Kontaktschicht und der Kondensatorbelegung eintritt. Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Das in dieser Figur bei 1 im Schnitt dargestellte Kontaktglied hat in diesem Fall die Form eines flachen Bandes oder Streifens, der mit seiner Breitseite auf der metallischen Kontaktschicht 2 aufliegt. Um einen guten Kontakt zu erhalten, ist der Streifen 1 mit einem Ansatz oder einer Spitze 3 versehen, die in die metallische Kontaktschicht 2 eindringt. Hier ist kein besonderer Ansatz zur Begrenzung des Eindringens der Spitze 3 erforderlich, da die Begrenzung durch die flache Ausbildung des Kontaktgliedes 1 erzielt wird. Es muss daher nur die Spitze 3 entsprechend bemessen werden. Es ist selbstverständlich, dass bei der Ausbildungsform nach Fig. 2 auch mehrere Spitzen oder Ansätze vorhanden sein können, um einen Kontakt mit der Kontaktschicht 2 durch Eindringen in diese herzustellen. Besonders vorteilhaft bei der Ausführungsform nach Fig. 2, d. h. bei Verwendung eines flach ausgebildeten und auf der Metallschicht aufliegenden Kontaktgliedes ist es, Idie Spitzen oder Ansätze 3 durch Ausdrücken von Teilen des Kontaktgliedes herzustellen. In den Figuren 3 und 4 sind solche Ausbildungsformen dargestellt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wurde das flache Kontaktglied 1 in der Weise mit Spitzen versehen, dass Teile des Kontaktgliedes von der Innenseite der Wölbung her mit einem Werkzeug mit pyramidenförmiger Spitze herausgedrückt wurden. In Fig. 3 ist das Kontaktglied 1 in perspektivischer Ansicht von unten dargestellt, d. h. also von der Seite, die mit der metallischen Kontaktschicht in Berührung kommt. Die Ausdrückung kann so ausgeführt sein, dass sich eine pyramidenförmige Erhebung auf dieser Seite ergibt, die im Schnitt etwa der Fig. 2 entspricht, nur mit dem Unterschied, dass die Spitze innen hohl ist. Das Material des Kontaktgliedes 1 kann aber auch so weit durchgedrückt sein, dass es in vier Spitzen 3a aufgetrennt wird, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind. Durch die gestrichelten Linien wird angedeutet, dass das Material dort abgeknickt ist. Eine andere vorteilhafte Ausführungsform zeigt Fig. 4 in perspektivischer Ansicht. Hier ist ebenfalls das Kontaktglied 1 von der Seite gesehen dargestellt, die mit der metallischen Kontaktschicht in Berührung kommt. Hier wurde ein Lappen 3b aus dem Material des Kontaktgliedes 1 herausgedrückt, Ider in die metallische Kontaktschicht beim Aufsetzen eindringt. Es ist natürlich auch möglich, mehrere Ausdrückungen, wie sie beispielsweise in den Figuren 3 und 4 dargestellt sind oder Kombinationen hiervon zu verwenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHIn ein Gehäuse eingebauter elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator mit einer Siche- rung, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einer metallischen Kontaktschicht zusammenwirkendes federndes Kontaktglied der Druckkontakteinrichtung so ausgebildet ist, dass es beim Aufdrücken auf die metallische Kontaktschicht bis zu einer begrenzten Tiefe in diese eindringt.UNTERANSPROCHE 1. Kondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktglied Ansätze aufweist, die das Eindringen in die metallische Kontaktschicht begrenzen.2. Kondensator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktglied an der Kontaktflä- che flach ausgebildet ist und dort Ansätze aufweist, die in die metallische Kontaktschicht eindringen.3. Kondensator nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in die metallische Kontaktschicht eindringenden Teile des Kontaktgliedes scharfkantig und/oder spitz ausgebildet sind.4. Kondensator nach den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktglied aus einem flachen Metallstreifen besteht, der an der Kontaktstelle Ausdrückungen hat.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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CH1229167A CH493917A (de) | 1965-10-19 | 1967-09-01 | Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einer Sicherung |
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- 1967-09-01 CH CH1229167A patent/CH493917A/de not_active IP Right Cessation
- 1967-09-06 FR FR120156A patent/FR93664E/fr not_active Expired
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Also Published As
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BE703513A (de) | 1968-03-06 |
FR93664E (fr) | 1969-05-02 |
DE1564817C3 (de) | 1974-07-18 |
DE1564817A1 (de) | 1970-07-30 |
DE1564817B2 (de) | 1973-12-06 |
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PL | Patent ceased |