DE3006592C2 - - Google Patents
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- H01H13/702—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard with contacts carried by or formed from layers in a multilayer structure, e.g. membrane switches
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- H01H13/702—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard with contacts carried by or formed from layers in a multilayer structure, e.g. membrane switches
- H01H13/703—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard with contacts carried by or formed from layers in a multilayer structure, e.g. membrane switches characterised by spacers between contact carrying layers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tastschalter gemäß dem Oberbegriff des
ersten Anspruchs.
Bei einem bekannten Tastschalter dieser Art (DE-GM 76 07 003) ist ein
aus einer elastischen Schaltfolie, einer darunter angeordneten
Abstandsfolie und einer Bodenplatte gebildeter Folienschalter unterhalb
einer Führungsplatte mit Durchbrüchen angeordnet, in welchen je ein
verschiebbar gehaltener Druckstößel aus starrem Isoliermaterial geführt
ist. Außerdem ist eine die Führungsplatte und die Druckstößel
überdeckende Betätigungsfolie aus Isoliermaterial auf der oberen Fläche
der Führungsplatte festgesetzt. Die Betätigungsfolie weist dabei im
Bereich der Druckstößel domförmige Ausformungen auf, in welche der
kugelkalottenförmig gestaltete Kopf der Druckstößel eingreift. Bei
diesem Aufbau besteht die Gefahr, daß bei übermäßiger Druckbetätigung
eines Druckstößels eine mechanische Überlastung und eine daraus folgende
mechanische Beschädigung des zu betätigenden Folienschalters eintritt.
Es ist auch ein Tastschalter bekannt (DD-PS 1 06 738), bei dem auf einen
Folienschalter eine elastische, kompressible Schicht aufgelegt ist, auf
welcher eine Führungsplatte mit Durchbrüchen für Druckstößel angeordnet
ist. Die Druckstößel weisen an ihrem oberen freien Ende am Umfang einen
Ansatz auf, der beim Eindrücken des Druckstößels in Anlage mit dem Rand
des zugehörigen Durchbruchs tritt und dadurch den Hub begrenzt. Beim
Eindrücken wird gleichzeitig im Bereich des Druckstößels die
zwischengefügte elastische Schicht komprimiert und durch einen
Durchbruch einer starren Zwischenschicht auf den zugehörigen
Schaltbereich des Folienschalters gedrückt. Bei diesem Aufbau erfordert
die kompressible Schicht nicht nur einen erhöhten Fertigungsaufwand, sie
trägt auch zu einer erheblichen Steigerung der Bauhöhe bei und gibt der
Bedienungsperson keine taktile Rückmeldung, wann die Schaltstrecke des
Folienschalters tatsächlich geschlossen ist. Außerdem stehen die freien
Enden der Druckstößel ungeschützt über die Oberseite der Führungsplatte
hinaus, so daß sie für den rauhen Betrieb, z. B. bei Haushaltsgeräten,
wie Waschmaschinen, Elektrogeräten und dergleichen wenig geeignet sind,
da kein mehrfacher Schutz gegen den Eintritt von Schmutz und
Feuchtigkeit gegeben ist, die sich in der elastischen Schicht sammeln
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Tastschalter gemäß
dem Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch die bei
einfachem, flachem Aufbau bei
übermäßiger Druckbetätigung eines Druckstößels in dessen Bereich eine
verminderte Druckbeanspruchung des zugeordneten Folienschalters erfolgt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einem Aufbau eines Tastschalters gemäß der Erfindung wird bei
unmittelbarer Betätigung des Folienschalters durch den Druckstößel
infolge der am jeweiligen Druckstößel und im zugehörigen Durchbruch der
Führungsplatte angeordneten Anschläge eine Hubbegrenzung erreicht, durch
die nach der ordnungsgemäßen Betätigung der Schaltstrecke des
Folienschalters darüber hinausgehende Druckkräfte am Druckstößel über
die Anschläge von der Führungsplatte aufgenommen und großflächig
verteilt werden. Die Absätze in den Durchbrüchen der Führungsplatte
können dabei durch einen zweiteiligen Aufbau der Führungsplatte erreicht
werden, wobei im unteren Teil der Durchbruch einen kleineren Durchmesser als
im oberen Teil aufweist. Zudem ermöglicht es die Anordnung der Anschläge
innerhalb der Durchbrüche, daß die Druckstößel in die Führungsplatte
eingesenkt werden können, so daß sie mit der betätigungsseitigen Oberfläche der Führungsplatte
bündig verlaufen. Die Betätigungsfolie kann dann ebenflächig über die
Führungsplatte gelegt werden und braucht keine besonderen Ausformungen
aufzuweisen.
Anhand des in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels wird
die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
Der Schalter ist in Sandwichbauweise aufgebaut und setzt sich
aus einer isolierenden elastischen Betätigungsfolie 1, ei
ner Führungsplatte 2, die bevorzugt ebenfalls aus Isolier
material besteht, Druckstößeln 3, einer elastischen Schalt
folie 5 aus Isoliermaterial, einer Abstandfolie 9 aus Iso
liermaterial und einer Bodenplatte 8 zusammen. Die Boden
platte 8 und die Schaltfolie 5 weisen in den Druckbereichen
D Flächenelektroden 6 und 7 auf, die zusammenwirkende Schalt
kontakte bilden. Die Bodenplatte 8 besteht aus einer Isolier
platte oder einer Isolierfolie, auf der die Flächenelektroden
7, insbesondere in Form von elektrisch leitenden Überzügen
aufgebracht oder aufgedruckt sind. Ggf. kann die Bodenplat
te 8 zusammen mit den Schaltkontakten 7 aus Metall bestehen.
Die Schaltfolie 5 besteht aus Isoliermaterial und trägt Flä
chenelektroden 6, die ebenfalls bevorzugt aus elektrisch
leitenden Schichten auf der Oberfläche der Folie 5 bestehen.
Die Flächenelektroden 6 und 7 können auch aus Metallfolien
bestehen, die auf der Schaltfolie 5 und der Bodenplatte 8
aus Isoliermaterial aufgebracht sind.
Die Abstandsfolie 9 besteht gemäß einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel aus einem elastischen zusammendrückbaren Iso
liermaterial, wie Schaumstoff, Gummi oder dergleichen.
Gegenüber einer nicht zusammendrückbaren Abstandsfolie 9 be
sitzt eine zusammendrückbare Abstandsfolie den Vorteil, daß
die Schaltfolie an den Rändern der Durchbrüche in der Ab
standsfolie 9 weniger auf Biegung beansprucht wird.
Die Führungsplatte 2 ist in den Druckbereichen D mit Durch
brüchen versehen, in welchen Druckstößel 3 geführt sind.
Diese Druckstößel 3 weisen an ihrem Umfang einen Absatz 4
auf, der sich beim Eindrücken auf einen Absatz 10 der Füh
rungsplatte 2 auflegt und somit hubbegrenzend wirkt.
Die Stößel 3 und die Führungsplatte 2 bestehen zweckmäßig
aus einem starren isolierenden Material. Die Führungsplatte
2 kann z. B. auch aus Glas oder ggf. auch aus Metall bestehen.
Zur Bildung der Absätze 10 in den Durchbrüchen der Druckbe
reiche ist es zweckmäßig, diese Führungsplatte aus zwei auf
einanderliegenden Teilen herzustellen.
Über den Druckstößeln 3 und der Führungsplatte 2 befindet
sich eine weitere elastische Betätigungsfolie 1 aus Iso
liermaterial, die auf ihrer freien Oberfläche zweckmäßig
mit optischen oder tastbaren Bereichsanzeigen versehen ist,
die die Druckbereiche markieren. Der Sandwichaufbau ist
zweckmäßig in der Weise durchgeführt, daß die einzelnen
Folien bzw. Platten miteinander verklebt oder verschweißt
sind, wodurch sich eine völlig feuchtigkeitsdichte Anord
nung ergibt, die bei Beschädigung z. B. der Folie 1 oder
der Folie 5 immer noch einen gewissen Feuchtigkeitsschutz
sicherstellt. Die Verwendung von Stößeln 3 aus Isoliermate
rial bietet nicht nur einen weiteren elektrischen Isolierungs
schutz, der bei dieser Anordnung dreifach gegeben ist, son
dern auch einen Schutz gegen mechanische Beschädigungen,
z. B. in der Weise, daß beim Betätigen des Druckbereichs
mit einer Messerspitze verhindert wird, daß eine Berührung
zwischen der Messerklinge und dem Kontakt 6 erfolgt. In An
betracht der den hubbegrenzenden Absätze 4 und 10 wird be
wirkt, daß auf die Bodenplatte 8 bei übermäßiger Druckbe
tätigung ein verringerter Druck einwirkt. Diese zusammen
wirkenden Absätze 4 und 10 üben also eine Sicherheitswir
kung gegen übermäßigen Druck aus.
Claims (3)
1. Tastschalter mit einer elastischen Schaltfolie, einer Abstandsfolie aus
Isoliermaterial, die in Druckbereichen mit Durchbrüchen versehen ist,
einer Bodenplatte, die in den Druckbereichen Flächenelektroden aufweist,
welche mit der Schaltfolie in den Druckbereichen Schaltkontakte bilden,
mit Druckstößeln aus starrem Isoliermaterial, die auf die Schaltfolie in
den Druckbereichen einwirken und mit einer Führungsplatte mit
Durchbrüchen, in welchen die Druckstößel geführt sind sowie mit einer
die Führungsplatte und die Druckstößel überdeckenden Betätigungsfolie
aus Isoliermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstößel (3) an
ihrem Umfang einen Absatz (4) aufweisen, daß die Führungsplatte (2) in
den Durchbrüchen ebenfalls mit Absätzen (10) versehen ist und daß sich
der Absatz (4) eines Druckstößels (3) beim Eindrücken auf den
zugeordneten Absatz (10) der Führungsplatte (2) auflegt.
2. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsplatte (2) zur Bildung ihrer Absätze (10) aus zwei
aufeinanderliegenden Teilen besteht.
3. Tastschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unbestätigten Schaltzustand die
Druckstößel (3) mit der betätigungsseitigen Oberfläche der Führungsplatte (2) bündig verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803006592 DE3006592A1 (de) | 1980-02-22 | 1980-02-22 | Tastschalter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803006592 DE3006592A1 (de) | 1980-02-22 | 1980-02-22 | Tastschalter |
Publications (2)
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DE3006592A1 DE3006592A1 (de) | 1981-08-27 |
DE3006592C2 true DE3006592C2 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=6095245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803006592 Granted DE3006592A1 (de) | 1980-02-22 | 1980-02-22 | Tastschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3006592A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9200205U1 (de) * | 1992-01-10 | 1993-02-04 | Dyna Systems Gmbh, 8999 Scheidegg, De |
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- 1980-02-22 DE DE19803006592 patent/DE3006592A1/de active Granted
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Also Published As
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