<B>Verfahren</B> zur Herstellung <B>von Platten für</B> Akkumulatoren Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Platten für Akkumulatoren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Das Verfahren ist besonders zur Herstellung von Platten für Bleiakkumulatoren geeignet.
Bei der Herstellung einer Akkumulatorenplatte ist es erforderlich, eine Masse aus aktivem Material in einen elektrisch leitenden Gitterrahmen einzubetten, und dabei anzustreben die Zwischenräume im Gitterrahmen mit der Masse auszufüllen. Je nach der Art des herzustellen den Akkumulators kann dabei der Gitterrahmen auf der einen oder beiden Seiten überfüllt sein, d. h. die Masse steht über den Gitterrahmen vor.
Herkömmliche Fertigungsmethoden verwenden eine Art mechanischer Einrichtung, um die Masse in die Zwischenräume des Gitterrahmens einzuarbeiten, und die dabei zur Anwendung gelangenden Kräfte zwingen eine gewisse Begrenzung der Dicke der verwendeten Gitterrahmen auf, weil, falls der Rahmen zu dünn gewählt wird, er unter der Wirkung der angewandten Kräfte ausbauchen würde. Die eigentliche Begrenzung der Dicke hängt natürlich vor allem vom Werkstoff ab, aus dem der Gitterrahmen hergestellt ist.
Die vorliegen de Erfindung stellt eine grundsätzlich neue Lösung für das Einarbeiten der Masse in den Gitterrahmen dar und erlaubt, für einen gegebenen Werkstoff dünnere Gitter rahmen als bei den herkömmlichen Fertigungsmethoden zu gebrauchen, und demzufolge eine Gewichtsverminde rung der daraus zusammengestellten Akkumulatoren zu erzielen. Es wurde während der Entwicklung des erfin- dungsgemässen Verfahrens festgestellt, dass überra schenderweise, wenigstens soweit dies Bleiakkumulato ren betrifft, Akkumulatoren mit nach dem Verfahren hergestellten Platten erheblich bessere Ergebnisse erzie len als Akkumulatoren mit auf herkömmliche Weise hergestellten Platten derselben Dicke, wie später noch zu beschreiben sein wird.
Aus diesem Grunde soll die Nützlichkeit der Erfindung nicht allein darin liegen, Akkumulatoren mit dünneren Gitterrahmen herzustellen als es nach den herkömmlichen Fertigungsmethoden möglich ist, da die Anwendung der Erfindung im Zusammenhang mit vielen der herkömmlichen Gitter rahmen andere erhebliche Vorteile bieten kann.
Das vorgeschlagene Verfahren ist dadurch gekenn zeichnet, dass eine Masse aus aktivem Material auf eine. Seite eines Gitterrahmens aufgetragen wird, wobei die Konsistenz der Masse so gewählt wird, dass sie nicht, durch den Gitterrahmen fliesst, und dass die Masse mittels eines die Masse berührenden schwingenden Gebers der Wirkung von Vibrationen ausgesetzt wird, die bewirken, dass die Masse in die Zwischenräume des Gitterrahmens fliesst. Der Geber wird zweckmässig mit im Ultraschallbereich liegenden Frequenzen zum Schwingen gebracht. Tonfrequenz ist zwar möglich, ist aber nicht bevorzugt, weil dabei Schutzmassnahmen für das Personal getroffen werden müssen. Demzufolge steht die bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens die Anwendung von Ultraschall vor, um die Masse zum Ausfüllen der Zwischenräume im Gitterrahmen zu ver anlassen.
Damit kann genügend Masse in die Zwischen räume eingearbeitet werden, um, für gewisse Zwecke, Gewähr für die Herstellung einer einwandfreien Platte zu erhalten. Es ist jedoch besonders zweckmässig, die Masse zum Hinein- und Hindurchfliessen zu bringen, dann den Gitterrahmen nach dem Durchfliessen der Masse umzukehren und die andere Seite Ultraschall auszusetzen mit oder ohne gleichzeitigem Hinzufügen weiterer Masse.
Wie eingangs erwähnt, betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, vonr welcher Vorrichtung nachstehend ein Ausführungsbei-' spiel beschrieben ist.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein schematisches Flussdiagramm, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil eines in Fig. 1 dargestellten Förderers, Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Förderer und durch einen Schallgeber, Fig. 4 einen Schnitt durch ein Ultraschallwerkzeug, von dem der Schallgeber ein Bestandteil ist und Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Schallge bers. Der Einfachheit halber ist die nachfolgende Be schreibung in zwei Abschnitte unterteilt, die sich ja hauptsächlich mit dem Verfahren und mit der Vorrich tung befassen.
Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens ist am besten anhand der Fig. 1 zu beschreiben. Von einer beliebigen Zuführeinrichtung werden Gitterrahmen 21 einem Förderer zugeführt. Oberhalb des Förderers 22 ist eine Auftragvorrichtung 23 vorgesehen, um den Gitter rahmen 21 eine Masse aus aktivem Material zuzufüh ren. Anschliessend werden die auf ihrer Oberseite mit Masse versehenen Gitterrahmen einem unterhalb eines Schallgebers 25 angeordneten Support 24 zugeführt, wobei die Schallenergie des Schallgebers 25 bewirkt, dass die Masse auf jedem der Gitterrahmen 21 in dessen Zwischenräume fliesst.
Im dargestellten Beispiel sollen beide Seiten des Gitterrahmens überfüllt werden, und daher besitzt der Support 24 die Form eines Stabes mit Rillen um den oberen Teil dessen Umfanges, wobei die Anordnung derart ist, dass die Masse in und durch die Gitterrahmen hindurch und in die Rillen hinein fliesst, diese jedoch zusammen mit den Gitterrahmen beim Verlassen des Supports 24 wieder verlässt, so dass auf der Unterseite jedes Gitterrahmens 21 längsverlaufende Rippen aus der Masse entstehen. Anschliessend werden die Gitterrahmen gewendet und einem weiteren Förde rer 26 zugeführt, der seinerseits die Gitterrahmen einem weiteren Support 27 in der Form einer glatten Walze zuführt, welcher unterhalb eines weiteren Schallgebers 28 angeordnet ist, der die Rippen glättet, so dass beide Rahmenseiten überfüllt werden.
Schliesslich werden die Gitterrahmen einem Ofen 29 zugeführt und hier auf herkömmliche Weise getrocknet.
Obwohl das Verfahren sich auch für andere Akku mulatorenplatten anwenden lässt, ist es insbesondere für Platten von Bleiakkumulatoren geeignet, was auch als bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Die ver wendete Masse ist herkömmlicher Art, deren Kompo nenten je nach dem ob eine positive oder negative Platte hergestellt werden soll, verschieden sind. Die Konsistenz der Masse ist nicht kritisch doch wird ein Wert von 24 auf der Globe-Eindringskala vorgezogen. Im dargestell ten Beispiel wurden jedem der Gitterrahmen mit einem Format von 123 x 114 mm und einer Dicke von 1,65 etwa 100 g Masse zugeführt.
Die Schwingfrequenz des Schallgebers ist nicht kritisch und es wurden Frequenzen bis 24 kHz verwendet, wobei diese obere Grenze einzig durch die Frequenzgrenze der im Handel erhältlichen Ultraschallwerkzeuge diktiert wurde. Die Amplitude der Schwingung des Schallgebers kann die Rauheit des fertigen Erzeugnisses etwas beeinflussen, welche Rauheit irgend einen Wert zwischen 0,002 und 0,2 mm anneh men kann, wobei ein bevorzugter Wert bei Bleiplatten für einen Akkumulator für ein Strassenfahrzeug etwa bei 0,05 mm liegt. Die vom Schallgeber abzugebende Lei- stung ist ebenfalls nicht kritisch, vorausgesetzt, dass sie genügend gross ist, dass der Schallgeber, der in die Masse eingetaucht ist, nicht vollständig gedämpft wird.
Ein Schallgeber mit einer Leistung von 600 W hat zufriedenstellende Resultate ergeben. Mit den vorste hend erwähnten Zahlenwerten war es möglich, Masse in Gitterrahmen bei einer Durchlaufgeschwindigkeit des Förderers von nahezu 20 m/sec einzuarbeiten, was im Vergleich zu herkömmlichen Einarbeitungsmaschinen sehr vorteilhaft ist.
Das Verfahren kann selbstredend in mannigfacher Weise abgewandelt werden. Beispielsweise kann wenn nötig jedem der Gitterrahmen 21 unmittelbar vor dem Erreichen des Schallgebers 28 weitere Masse zugeführt werden. Falls es nicht nötig ist, beide Seiten des Gitterrahmens zu überfüllen oder falls nur die eine Seite mit Masse versehen werden soll, kann der gerillte Stab 24 durch eine glatte Walze ersetzt werden, wobei ein zufriedenstellendes Ergebnis auch ohne das Wenden und die nachfolgende Behandlung der Gitterrahmen 21 mit dem Schallgeber 28 erzielt werden kann. Die Masse könnte auch von Hand auf die Gitterrahmen aufgetra gen werden.
Es ist zu beachten, dass die Rippen auf dem Stab 24 lediglich dazu dienen, die Stäbe der Gitterrah men abzustützen, und dass, falls die Gitterrahmen selbsttragend sind, diese Rippen nicht notwendig sind. In diesem Fall könnte ein überfüllen beider Seiten des Gitterrahmens in einem einzigen Arbeitsgang dadurch erreicht werden, dass der als glatte Walze ausgebildete Support in einem Abstand vom Gitterrahmen gehalten wird. Es wurden mit einer Vielfalt verschiedener Gitter rahmen einwandfreie Resultate erzielt.
Beispielsweise können kaltverfestigte Gitterrahmen aus Blei verwendet werden, ob diese nun durch Walzung, Stanzung oder einen anderen Fabrikationsvorgang hergestellt wurden und ob die Gitterstäbe orthogonal oder diagonal inbezug auf den Umfangsrahmen verlaufen. Einwandfreie Resul tate wurden auch mit Gitterrahmen aus Kunststoff erzielt, die mit einem elektrisch leitenden Belag be schichtet sind.
Es wurde festgestellt, dass es mit einem einzigen Schallgeber möglich ist, Masse in Gitterrahmen bis zu einer Dicke von etwa 6,3 mm einzuarbeiten, oder, mit der in Fig. 1 dargestellten Anordnung mit zwei Schallgebern bis zu einer Dicke von ca 12,5 mm, unter Zugabe von zusätzlicher Masse vor der zweiten Beschal lung. <I>Die Vorrichtung</I> Teile der Vorrichtung zur beispielsweisen Durchfüh rung des Verfahrens sind in den vorstehenden Erläute rungen kurz erwähnt worden, doch soll nachstehend eine eingehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungs form der Vorrichtung folgen.
Die beschriebene Ausfüh rungsform ist zum Einarbeiten der Masse in Gitterrah men aus Blei vorgesehen, welche auf herkömmliche Weise in der Form eines Paares an ihrer Grundseite ver bundenen Gitter gegossen sind, wobei die Anschlussla- schen . von den den Grundseiten gegenüberliegenden Seiten abstehen. Ein solches Paar Gitter ist mit den Bezeichnungen 31 und 32 in Fig. 2 dargestellt, mit den Anschlusslaschen bei 31a bzw. 32a. Die Anschlussia- sehen 31a und 32a sind auf einem Paar Rollen-Ketten 33, 34 abgestützt; wobei die Rollen dieser Ketten auf Schienen 35, 36 laufen, die einen Teil des Maschinen rahmens bilden.
Die Grundseiten der Gitter 31, 32 ruhen auf einer Schiene 37, die ebenfalls einen Teil des Maschinenrahmens bildet und die Gitter werden dabei von Mitnehmern 33a, 34a, die an Ketten befestigt sind und auf die Laschen wirken, weiterbefördert. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Mitnehmern ist dabei um etwas grösser als die Breite eines der Gitter rahmen. Es versteht sich, dass die Ketten 33, 34 auf beliebige Art und Weise angetrieben sein können, wobei sie, zusammen mit den zugeordneten Führungsschienen den in Fig. 1 dargestellten Förderer 22 bilden.
Die in Fig. 1 dargestellte Zuführvorrichtung 23 ist eine kombinierte Misch- und Dosierstation. Die Be standteile der Masse werden einem Zuführtrichter 38 zugeführt, in welchem ein geeignetes Rührwerk (nicht dargestellt) angeordnet ist, und die Masse wird an- schliessend durch eine Pressdüse 39 aus dem Trichter 38 in Form eines im Querschnitt elliptischen oder rechtek- kigen Streifens extrudiert. Vor der Pressdüse 39 ist eine drehende Schneidvorrichtung 41 vorgesehen, die aus einer zentralen,
zwischen Endflanschen sich erstrecken den Welle 42 besteht, wobei zwischen den Flanschen ein Paar parallel zu der Welle 42 verlaufende Drähte gespannt sind. Die Anordnung ist so getroffen, dass bei drehender Welle 42 jeder der Drähte 43 den extrudier- ten Strang zerschneidet mit dem Ergebnis, dass jeder der Gitterrahmen auf seiner Oberseite mit Flocken der Masse belegt wird.
Die Relativgeschwindigkeiten der einzelnen Teile inbezug aufeinander kann so eingestellt werden, dass die erforderliche Menge aktiver Masse auf jeden der Gitterrahmen aufgetragen wird, doch kann, falls aus irgendeinem Grunde eine hohe Genauigkeit erforderlich ist, eine Art Fühler vorgesehen werden, um die abgelagerte Menge an aktiver Masse zu messen und dementsprechend die Relativgeschwindigkeiten der ver schiedenen Bestandteile inbezug aufeinander zu, re geln.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, besteht der Support 24 aus Stahl und ist auf einem Block 44 abgestützt. Dem Inneren des Supports 24 wird über eine durch den Block 44 hindurchführende Rohrleitung 45 überhitzter Dampf zugeführt, um den Support 24 auf einer Temperatur zwischen 120 und 200 C zu dem Zweck zu halten, dass die Entfernung des Gitterrahmens vom Support 24 erleichtert wird. Zu diesem Zweck könnte ebenfalls ein Druckluftstrahl benützt werden. Die obere Hälfte des stabförmigen Supports 24 trägt über dessen ganze Länge verteilt sich um den halben Umfang des Stabes erstreckende, halbkreisförmige Einschnitte oder Rillen 46, die ihre grösste Tiefe am obersten Scheitelpunkt das Stabes 24 besitzen.
Der oberhalb des Supportes 24 montierte Schallge ber 25 ist in perspektivischer Darstellung in Fig. 5 gezeigt. Daraus geht hervor, dass in der bevorzugten Ausführungsform der Schallgeber eine geneigte, den ankommenden und unter dem Schallgeber vorbeigeführ ten Gitterrahmen zugekehrte Fläche 51 aufweist, deren Zweck darin besteht, die Masse auf den Gitterrahmen unter dem Schallgeber 25 hindurchzuführen. Die Nei gung dieser Fläche 51 bezüglich der Horizontalen beträgt vorzugsweise zwischen 30 und 45 .
Es kann erwünscht sein die Längsachse des Schallgebers 25 nicht rechtwinklig inbezug auf die Durchlaufrichtung der Gitterrahmen anzuordnen, doch ist es auch in diesem Falle vorteilhaft, die Neigung der Fläche 51 zwischen 30 und 45 beizubehalten. Aus Fig. 4 geht hervor, dass der Schallgeber 25 Bestandteil eines Ultraschallwerkzeu- ges ist, das, neben dem Schallgeber 25 auch einen Geschwindigkeitswandler 52 und einen Wandler 53 mit einer Erregerwicklung 54 aufweist.
Das Werkzeug ist in einem Behälter 55 montiert, wobei die Oberseite des Wandlers 53 auf einen Gummipuffer 65 am oberen Ende des Behälters 55 anschlägt, während das unter Ende des Behälters 55 durch einen Montageblock,<B>57</B> verschlossen ist. Zwischen dem Geschwindigkeitswand- ler 52 und dem Montageblock 57 ist ein weiteres Gummipolster 58 eingelegt, während zwischen dem Montageblock 57 und dem abgesetzten Teil kleineren Durchmessers des Geschwindigkeitswandlers 52 eine Zentriertülle 59 vorgesehen ist, die dazu bestimmt ist, den Geschwindigkeitswandler 52 abzustützen. Die Zen triertülle 59 ist aus einem Material hergestellt, das wenig Energie absorbiert, z.
B. aus Polytetrafluoräthylen, und dessen Zweck besteht darin, das untere Ende des Werkzeuges zu zentrieren und eine Einstellung desselben in axialer Richtung zu gestalten, ohne dass eine starre Verbindung an einem der Knotenpunkte notwendig wäre. Um den Schallgeber 25 bezüglich des Supportes 24 fein einzustellen, sind Bolzen 61 vorgesehen, die im Gleitsitz durch den Block 57 und durch das Polster 58 führen und in den Geschwindigkeitswandler 52 einge schraubt sind, so dass durch Verstellen der Schrauben 61 die Stellung des Schallgebers 25 inbezug auf den Block 57 genau einstellbar ist.
Das Werkzeug ist wassergekühlt und zu diesem Zweck ist ein Einlass 62 vorgesehen, von dem ein Rohr 63 ausgeht, das bis zum unteren Teil des Behälters 55 führt, wobei der Auslass des Kühlwassers durch einen Auslass 64 am oberen Teil des Behälters 55 vorgesehen ist.
Der Behälter 55 ist vertikal verschiebbar um die Höhe des Schallgebers 25 grob einzustellen, sowie auch nach der Seite verschiebbar montiert. Es ist zu beachten, dass zum Einarbeiten der Masse in die vorstehend genannten Doppelgitterrahmen insgesamt vier Ultra schallwerkzeuge erforderlich sind. Diese Ultraschall werkzeuge sind paarweise ähnlich, so dass nachstehend nur ein Paar beschrieben ist. Der Grund weshalb ein Paar strinseitig arieinanderstossende Schallgeber für einen Gitterrahmen benützt werden ist darin zu suchen, dass es zur Zeit nicht möglich ist einen einzigen Schallgeber zu finden, der breit genug wäre, Gitterrah men der zuvor beschriebenen Abmessungen zu bestrei chen.
Da ausserdem jeder Schallgeber 25 Bestandteil eines separaten Werkzeuges ist, muss jeder einzelne der Schallgeber 25 inbezug auf den zu behandelnden Gitter rahmen genau eingestellt werden, so dass jeder Rahmen auf seinen beiden Hälften jeweils gleich dick mit eingearbeiteter Masse bestrichen wird. Wenn nötig kann zwischen den beiden Schallgebern eines Paares eine Trennwand aus Polytetrafluoräthylen vorgesehen werden.
Um den Behälter 55 zu montieren, ist ein Paar Säulen 70 vorgesehen an denen ein Schlitten 66 ver schiebbar montiert ist. An seinem vorderen Ende besitzt der Schlitten 66 ein Paar Flansche 67, die von Platten 69 hintergriffen sind, weiche ihrerseits mittels Bolzen 71 an Rippen 68 am Gehäuse 55 befestigt sind. Damit kann der Behälter an den Säulen 70 vertikal und, durch Lösen der Bolzen 71, nach der Seite hin verstellt werden.
Zurückkommend auf Fig. 1, sind die Gitterrahmen beim Verlassen des Schallgebers 25 immer noch auf dem Förderer 22 und werden unter einer geheizten Abstreifklinge 72 hindurchgeführt. Der Zweck dieser Klinge 72 besteht darin, den schmalen Grat, der aus dem unvermeidlichen Abstand zwischen den beiden Schallgebern 25, die auf den Gitterrahmen wirken, auszuebnen. Einmal an der Abstreifklinge 72 vorbei, werden die Gitterrahmen an einem Fühler 73 vorbei einer Wendeeinrichtung 74 zugeführt, die die Gitterrah men wendet und einem wieteren Förderer 26 abgibt. Die Wendeeinrichtung 74 ist dabei durch den Fühler 73 gesteuert.
Der Förderer 26 bringt die Gitterrahmen auf einen Support 27, der keine Rillen aufweist, und während der Gitterrahmen über dem Support 27 weilt, glättet der Schallgeber 28, der zweckmässig Bestandteil eines Ultraschallwerkzeuges derselben Art wie das im Zusammenhang mit dem Schallgeber 25 beschriebene ist, auf der eingearbeiteten Masse die Rippen aus, die von den Rillen im Support 24 her stammen. Auch hier ist natürlich ein Paar Schallgeber 28 vorgesehen und nach dem Verlassen des Supports 27 führt der Förderer 26 die Gitterrahmen unter einer Abstreifklinge 75 hin durch einem Ofen 29 zu, um die Masse zu trocknen.
Beim Verlassen des Ofens 29 gelangen die Gitterrahmen zu einem weiteren Fühler 74 von da aus zu einer weiteren Wendeeinrichtung 76, die mit einer inneren drehenden Bürste 77 und einer äusseren drehenden Bürste 78 kombiniert ist. Die Anordnung ist so getrof fen, dass die Seitenkanten der Gitterrahmen vorstehen und unter die Wirkung der Bürsten 77, 78 gelangen, die ihrerseits überschüssige Masse von den Seitenkanten der Gitterrahmen entfernen.
Es ist nicht nötig, die die Anschlusslaschen 31a, 32a tragenden (Fig. 2) Seitenkan ten der Gitterrahmen abzubürsten, da die Enden der oberhalb dieser Seitenkanten wirksamen Schallgeber 25, 28, durch Platten 82 (Fig. 3) abgedeckt sind, die in einer lotrechten Ebene liegen und auf eine beliebige Art federnd gegen die Seiten des Schallgebers vorgespannt sind. Die Einstellung der Unterkante der Platten 82 ist so getroffen, dass sie so nah als möglich zur Oberseite der zu beschallenden Gitterrahmen ist.
Jedem der Schallgeber eines Paares, zweckmässig des ersten Paares ist vorteilhaft auch ein koplanar zur geneigten Fläche 51 (Fig. 5) des Schallgebers angeordnetes Leitblech 81 zugeordnet, das inbezug auf den Maschinenrahmen fest montiert ist, und dessen Aufgabe darin besteht, die Masse daran zu hindern, am Schallgeber hochzuflies- sen.
In Fig. 1 ist schliesslich mit 85 noch eine Trennvor richtung beliebiger Art angedeutet die dazu dient die beiden Hälften der Gitterrahmen voneinander zu tren nen, wenn sie die Wende- und Reinigungseinrichtung 76 verlassen haben.
Es versteht sich, dass die dargestellte Vorrichtung auf viele Arten abgeändert werden kann. Eine wichtige Ausführungsvariante sieht den Ersatz des Kettenförde rers 22 durch einen Zahnradförderer vor, dessen Zahn räder in Bohrungen greifen, die an den Kanten der Gitterrahmen ausgebildet sind.
Ein solcher Förderer kann zwar nicht mit den hier dargestellten Gitterrahmen angewendet werden, doch lassen sich diese leicht so ausbilden, dass sie mit den Laschen tragenden Kanten aneinanderstossen. Diese Anordnung ist besonders zweckmässig bei Gitterrahmen aus Kunststoff, und besitzt den weiteren Vorteil, dass der Förderer in zwei Abschnitten ausgeführt werden kann, die je auf gegen überliegenden Seiten des Schallgebers angeordnet sind. Der auf den Schallgeber folgende Abschnitt des Förde rers, z. B. in Fig. 1 links vom Schallgeber 25 erscheinen de Abschnitt kann schneller angetrieben sein als der andere Abschnitt, mit der Folge, dass der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Gitterrahmen bei der Zufuhr an die Wendeeinrichtung 74 vergrössert wird.
In gewissen Fällen, können die Schallgeber eines auf einen einzelnen Gitterrahmen wirkenden Paares mit ihren unteren Kanten inbezug auf die Waagrechte so geneigt sein, dass ihre benachbarten Seiten erhöht liegen. Diese Anordnung erzeugt einen Gitterrahmen, bei dem die eingearbeitete Masse in der Mitte des Gitterrahmens dicker ist als an den Seitenkanten, was in gewissen Fällen von Vorteil ist. Es versteht sich auch, dass dort, wo ein Paar Schallgeber auf jeweils einen einzelnen Gitterrahmen einwirken, die Schallgeber nicht unbe dingt aneinanderstossen müssen. In einer weiteren Aus führungsvariante ist vorgesehen, die Gitterrahmen in lotrechter Richtung zu fördern, auf beiden Seiten mit Masse, z.
B. in Form von Streifen zu versehen und diese dann mittels auf gegenüberliegenden Seiten des Gitter rahmens angeordneten Schallgebern einzuarbeiten.
Wenn nötig kann der Support 24 von Zeit zu Zeit verdreht und gereinigt werden.