CH488980A - Evakuier- und Füllgerät zum Füllen und Warten eines Kältemittelsystems - Google Patents

Evakuier- und Füllgerät zum Füllen und Warten eines Kältemittelsystems

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CH488980A
CH488980A CH400969A CH400969A CH488980A CH 488980 A CH488980 A CH 488980A CH 400969 A CH400969 A CH 400969A CH 400969 A CH400969 A CH 400969A CH 488980 A CH488980 A CH 488980A
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CH
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evacuation
filling
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CH400969A
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Peter Dipl Ing Scholl
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Christof Fischer Fa
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Description


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    Evakuier-   und Füllgerät zum Füllen und Warten eines    Kältemittels3-stems   Die Erfindung betrifft ein als Baueinheit ausgebildetes Evakuier- und Füllgerät zum Füllen und Warten eines    Kältemittelsystems   mit einer Grundplatte und einem winkelförmigen, mit einem Ende an der Grundplatte befestigten Tragbügel, an welchen Teilen direkt oder indirekt die übrigen Teile der Baueinheit    ein-      schliesslich   Füllzylinder, Pumpe mit Antriebsmotor,    Mess-   und Regelarmaturen und Verbindungsleitungen gehalten sind. 



  Bekanntlich muss das    Kältemittelsystem   einer Kältemaschine nach der Montage oder nach der Reparatur mit Kältemittel gefüllt werden. Dazu ist es erforderlich, Luft- und Wasserdampf aus dem System durch Evakuieren mit einer Vakuumpumpe zu entfernen.    An-      schliessend   wird eine bestimmte    Kältemittelmenge   in das System eingefüllt. Die genaue Dosierung ist besonders wichtig bei kleinen Kälteanlagen. Man    verwendet   deshalb üblicherweise hierfür einen graduierten Füllzylinder, der ein genaues Abfüllen ermöglicht. Nach dem Füllen müssen die Arbeitsdrücke der Kälteanlage auf Saugseite und Druckseite    überprüft   werden, um sich vom    ordnungsgemässen   Arbeiten der Anlage zu überzeugen.

   Hierfür sind noch entsprechende Messgeräte erforderlich. 



  Um das umständliche Handhaben und wechselweise Anschliessen der oben genannten Arbeitsgeräte zu vereinfachen, wurden in verschiedenen Ausführungen Apparate    entwickelt,   die diese einzelnen Arbeitsgeräte in einer Baueinheit vereinigen. Diese bekannte Baueinheit wird transportabel gemacht; die Verbindung der Einzelgeräte durch Leitungen orientiert sich am gewünschten Arbeitsablauf. 



  Bei einer bekannten Ausführung eines solchen Evakuier- und Füllgeräts sind sämtliche Bauelemente der Anlage wie    Evakuierpumpe,   Antriebsmotor und Füllzylinder, ebenso wie die dazugehörigen    \Verbindungs-      leitungen,      Ness-   und Regelarmaturen auf einer mit einem Tragbügel ausgestatteten Grundplatte angeordnet und damit zu einer leicht transportablen Baueinheit    ver-      eini\;t.   Diese Anordnung ist insofern günstig, als der Tragbügel winkelförmig ausgebildet ist und ein einfaches Greifen und Transportieren an seinem waagrechten Schenkel erlaubt.

   Die Gesamtanordnung dieser bekannten Ausführung ist aber insbesondere fertigungstechnisch und stabilitätsmässig ungünstig, da als Stützelement für Tragbügel, Füllzylinder und Messarmaturen ein langer V-förmiger Befestigungsbügel vorgesehen ist, dessen Schenkel an der Grundplatte befestigt sind und der den waagrechten Arm des Tragbügels übergreift. Füllzylinder und    Messarmaturen   sind an diesem Befestigungsbügel aufgehängt. Dadurch ergibt sich eine verhältnismässig sperrige und aufwendige Konstruktion. 



  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein als Baueinheit    ausgebildetes      Evakuier-   und Füllgerät zu schaffen, dessen Teile fertigungstechnisch einfach, fest und starr miteinander zusammengebaut sein und sich gegenseitig stützen sollen. Diese Aufgabe wird    gemäss   der Erfindung dadurch gelöst, dass das andere Ende    des      Tragl-ügels   am    Oberteil   des Füllzylinders und das Unterteil des Füllzylinders an der Grundplatte befestigt sind, derart, dass der Füllzylinder tragendes Konstruktionselement ist und Grundplatte, Tragbügel und    Füllzylinder   einen Rahmen bilden.

   Durch diese rahmenartige Konstruktion ergibt sich ein gegenseitiges Halten von Grundplatte,    Tragbügel   und Füllzylinder derart, dass die feste und steife Verbindung dieser Teile wesentlich gefördert wird und    sie   in    besonderem      Masse   geeignet sind, weitere Teile sicher zu tragen. 



  Günstig ist es, wenn das andere    Tragbügelende   nicht unmittelbar, sondern mit Hilfe eines Zwischenglieds am    Füllzylinderoberteil   befestigt ist. Dieses    Zwischenglied   kann beispielsweise ein Winkelstück sein, dessen    erster      Scheukel   am    Füllzylinderoberteil   und dessen    zweiter   Schenkel am    Tragbügelende   befestigt ist. 



  Eine besonders vorteilhafte Konstruktion ergibt sich,    wenn   der zweite Schenkel zur Bildung eines    L-förmigen      '\#@'in"elstücks      verlängert   ist und nach unten ragt. Ein    solche;   verlängerter,    zweiter   Schenkel kann dann als    zu>;itzliclies   Tragglied    verwendet   werden. 

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 In    günstiger   Weise wird dieses    Tragglied   dazu benützt, um Armaturenteile zu tragen.

   Dabei ist es vorteilhaft, wenn eine besondere Armaturenplatte vorgesehen wird, die dann an dem senkrechten    Tragbügelarm   und am zweiten langen Schenkel des    L-förmigen   Winkelstückes befestigt werden kann und so sicher und steif gehalten ist. 



  Armaturenteile können dann an der    Vorder-   und gegebenenfalls auch an der Rückseite der Armaturenplatte angebracht sein, und zwar in vorteilhafter Weise so, dass sie in Draufsicht gesehen die Masse der Grundplatte des Geräts nicht überschreiten und somit das ganze Gerät eine besonders kompakte und gedrungene Gestalt erhält. 



  Besonders günstig ist es, wenn an der Vorderseite der Armaturenplatte die Mehrzahl der anzeigenden Instrumente und Ventile zur leichten Bedienung angeordnet sind. 



  Als günstig hat sich auch erwiesen, ein Ventil- und    Manometeraggregat   zum Anschluss an die Saug- und! oder Druckseite des    Kältemittelsystems   als geschlossene Baueinheit an der Vorderseite der Armaturenplatte anzuordnen und so zu befestigen, dass die    Anschlussstut-      zen   nach unten und mindestens teilweise über den Unterrand der Armaturenplatte hinaus ragen, so dass nun der Anschluss eines    Kältemittelsystems   über entsprechende Schläuche in besonders einfacher Weise durchgeführt werden kann. Diese Anordnung ermöglicht die    Gruppierung   aller wesentlichen Absperrungen und Messgeräte auf engstem Raum. 



  Eine    Dichtheitsprüfung   des Kältekreislaufs ist in jedem Fall erforderlich. Das Vorhandensein undichter Stellen kann besonders rasch und einfach nachgewiesen werden, wenn der Kältekreislauf evakuiert und abgesperrt wird und an einem genauen Vakuummesser abgelesen wird, ob das Vakuum bestehen bleibt. Bereits beim Vorhandensein von sehr kleinen    Undichtheiten   fällt das Vakuum erkennbar ab. 



  Um die beschriebene Möglichkeit zur    Dichtheitsprü-      fung   zu erhalten, wird die Vakuumpumpe vom Kältekreislauf abgesperrt und der Vakuummesser innerhalb dieses Systems angebracht. Durch eine besondere Anordnung kann das so gelöst werden, dass nahe bei der Vakuumpumpe ein Absperrventil und zwischen diesem und den äusseren Anschlussstutzen des Geräts der Vakuummesser angebracht ist; vorzugsweise werden alle Teile auf der Vorderseite der Armaturenplatte montiert. 



  Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, die ein    Ausführungsbeispiel   der Erfindung enthält. In der Zeichnung zeigen:    Fig.   i eine schaubildliche Vorderansicht des Evakuier- und Füllgerätes,    Fig.   2 eine schaubildliche Rückansicht des Gerätes nach    Fig.   1. 



     \Lit   10 ist eine Grundplatte bezeichnet, die mit    Füs-      sen   12 auf einer Unterlage aufgestellt werden kann. Auf der in    Fig.   1 rechten Seite der Grundplatte ist auf Tragsäulen 14 ein Füllzylinder 16 stehend angeordnet. In    Fig.   1 ist noch ein Füllventil 18 mit einem Anschluss 19 für Beschickung und Entleerung des Zylinders mit flüssigem Kältemittel und ein Heizungsschalter 20 erkennbar, der eine nicht näher dargestellte    Heizvorrich-      tung   für den Inhalt des Füllzylinders 16 ein- und ausschaltet. Auf der oberen Stirnseite des Füllzylinders 16 ist ein    Füllzylindermanometer   22 und ein Füllventil 24 für gasförmiges    Kältemittel   angeordnet.

   Ferner ist ein rechtwinklig gebogener Tragbügel 30 vorgesehen, der einen ungefähr senkrechten Arm 32 hat, dessen Ende an der linken Seite der Grundplatte 10 befestigt ist. Der Tragbügel hat ferner einen im wesentlichen waagrechten Arm 34, der an seinem mittleren Teil einen Handgriff 36 trägt. An dem freien Ende 38 des Armes 34 ist ein als Ganzes mit 40 bezeichnetes    L-förrniges   Winkelstück befestigt, das einen kurzen Schenkel 42 und einen langen Schenkel 44 hat. Die Befestigungsstelle des Endes 38 des Tragbügels ist dabei dicht an dem Knick zwischen den beiden Schenkeln. Das freie Ende des Schenkels 42 ist vorzugsweise mittels Schrauben 46 an dem Oberteil des Füllzylinders, beispielsweise an einer oberen Anschlussplatte 48, befestigt. Ferner ist eine Armaturenplatte 50 vorgesehen, die eine Stirnplatte 52 und Flanschen 54 und 56 hat.

   Diese Flanschen sind, vorzugsweise mit Hilfe von Schrauben, einmal am senkrechten Arm 32 des Tragbügels 30 und zum andern am langen Schenkel 44 des Winkelstücks 40 starr befestigt, so dass nun diese Armaturenplatte 50 in der Lage ist,    Mess-   und Regelinstrumente sowie Leitungen zu tragen und sicher zu halten. 



  An der Stirnplatte 52 ist ein Ventil- und    Manome-      teraggregat   57 befestigt, das ein Saugmanometer 58, ein Druckmanometer 60, ferner entsprechende Ventile hat, die durch Handgriffe 62 bzw. 64 zu bedienen sind. Am Unterteil des Aggregats ist ein Anschlussstutzen 66 für Niederdruck und ein    Anschlussstutzen   68 für Hochdruck und ausserdem noch ein durch eine Schraubkappe verschlossener Belüftungsstutzen 70 angebracht, die sämtlich über die Unterkante 72 der Stirnplatte 52 herausragen und damit für den Anschluss eines Kältemittelsystems bzw. von dessen Anschlussschläuchen leicht zugänglich sind. 



  Ferner ist an der Vorderseite der Stirnplatte noch ein    Evakuierventil   76 und ein    Manometerabsperrventil   74 angeordnet. Oberhalb des    Manometerabsperrventils   74 befindet sich ein Vakuummesser 78. 



  Die Verbindungsleitungen werden im einzelnen nicht beschrieben und sind als Ganzes mit 80 bezeichnet. 



  Auf der Grundplatte 10 ist ferner zwischen dem Füllzylinder 16 und dem senkrechten Arm 32 des Tragbügels 30 eine Vakuumpumpe 82 und ein diese Pumpe antreibender Elektromotor 84 angeordnet. Der letztere    befindet   sich auf einem Traggehäuse 86, in dem auch ein Pumpenschalter 88 angeordnet ist. 



  Die    Wirkungsweise   des Evakuier- und Füllgeräts und seine    Verwendung   werden insbesondere anhand der    Fig.   3 des näheren erläutert. 



  Der Füllzylinder 16 wird durch die Vakuumpumpe 82 evakuiert und über den Anschluss 19 mit Kältemittel    gefüllt.   Die Anschlussstutzen 66 und 68 werden an die Saugseite und die Druckseite der Kälteanlage mittels flexiblen Füllschläuchen angeschlossen. Die Kälteanlage wird evakuiert und die Güte des Vakuums am Vakuummesser 78 abgelesen. Dabei sind die Füllventile 18 und 24 am Zylinder geschlossen. 



  Durch Absperren des    Evakuierventils   76 und damit durch Abtrennen der Vakuumpumpe vom System wird die Dichtheit der Kälteanlage    überprüft.   Der Vakuummesser 78 muss den erreichten Wert halten und darf nicht abfallen. 



  Das    Zwischenspülen   wird durch Öffnen des Füllventils 24 vorgenommen. Anschliessend wird wieder wie    vorbeschrieben   evakuiert. 

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 Das Füllen der Kälteanlage mit Kältemittel geschieht flüssig über die Druckseite mit Füllventil 18 und Handgriff 64 oder    gasförmig   über die Saugseite mit Füllventil 24 und Handgriff 62.    Die   eingefüllte Kältemittelmenge kann am Füllzylinder genau abgelesen werden. 



  Nach beendetem Füllvorgang kann man die Arbeitsdrücke der Kälteanlage mit den    Manometern   58 und 60 überprüfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Als Baueinheit ausgebildetes Evakuier- und Füllgerät zum Füllen und Warten eines Kältemittelsystems mit einer Grundplatte und einem winkelförmigen, mit einem Ende an der Grundplatte befestigten Tragbügel, an welchen Teilen direkt oder indirekt die übrigen Teile der Baueinheit einschliesslich Füllzylinder, Pumpe mit Antriebsmotor, Mess- und Regelarmaturen und Verbindungsleitungen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende (38) des Tragbügels (30) am Oberteil (48) des Füllzylinders (16) und das Unterteil des Füllzylinders (16) an der Grundplatte (10) befestigt sind, derart, dass der Füllzylinder tragendes Konstruktionselement ist und Grundplatte, Tragbügel und Füllzylinder zusammen einen Rahmen bilden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Evakuier- und Füllgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Tragbügelende (38) mit Hilfe eines Zwischengliedes (40) am Füllzylin- deroberteil (48) befestigt ist. 2. Evakuier- und Füllgerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenglied ein Winkelstück (40) ist, dessen erster Schenkel (42) am Füllzylinderoberteil (48) und dessen zweiter Schenkel (44) am anderen Tragbügelende (38) befestigt ist. 3. Evakuier- und Füllgerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (44) zur Bildung eines L-förmigen Winkelstücks (40) verlängert ist und nach unten ragt. 4.
    Evakuier- und Füllgerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Armaturenplatte (50) vorgesehen ist, die an dem annähernd senkrechten Bügelschenkel (32) und am zweiten langen Schenkel (44) des Uförmigen Winkelstücks (40) befestigt ist. 5. Evakuier- und Füllgerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Armaturenplatte (50) an der Vorder und/oder Rückseite Armaturenteile (57, 74, 76, 78) trägt. 6. Evakuier- und Füllgerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite der Armaturenplatte (50) eine Anzahl anzeigender Instrumente (58, 60, 78) und Ventile (74, 76) angeordnet sind. 7.
    Evakuier- und Füllgerät nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Vorderseite der Armaturenplatte (50) ein Ventil- und Manometeraggre- gat (57) zum Anschluss an die Saug- und/oder Druckseite des Kühlmittelsystems als Baueinheit angeordnet und so befestigt ist, dass die Anschlussstutzen (66, 68) nach unten und mindestens teilweise über den Unterrand (72) der Armaturenplatte (50) hinausragen. B.
    Evakuier- und Füllgerät mit einem Vakuummesser zum Messen des Vakuums und Anschlüssen für das Kühlmittelsystem nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorne auf der Armaturenplatte (50) angeordnetes Evakuierventil (76) zum Absperren einer zu einer Pumpe (82) führenden Leitung (80) vorgesehen ist und ein Vakuummesser (78) zwischen diesem Evakuierventil (76) und den Anschlüssen (66) und (68) angeordnet ist.
CH400969A 1969-01-17 1969-03-12 Evakuier- und Füllgerät zum Füllen und Warten eines Kältemittelsystems CH488980A (de)

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