DE19934412C1 - Speisewasser-Pumpanordnung für ein Kraftwerk, insbesondere für eine GUD-Anlage - Google Patents
Speisewasser-Pumpanordnung für ein Kraftwerk, insbesondere für eine GUD-AnlageInfo
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Abstract
Die Speisewasser-Pumpanordnung für ein Kraftwerk umfaßt eine Speisewasserpumpe (2), die innerhalb eines Containers (8) von vorgegebener Dimensionierung untergebracht ist. Auch die Saugleitung (4) und die Druckleitung (6) der Speisewasserpumpe (2) befinden sich innerhalb des Containers (8). Dabei sind der Saugflansch (10) außerhalb des Containers (8) an einer festgelegten ersten Stelle und der Druckflansch (12) ebenfalls außerhalb des Containers (8) an einer festgelegten zweiten Stelle angeordnet. Auf diese Weise ergibt sich bei gleicher Container-Dimensionierung für verschiedenartige Speisewasserpumpen (2) ein einheitlicher Modul mit vorher festgelegten Anschlußmöglichkeiten.
Description
Die Erfindung betrifft eine Speisewasser-Pumpanordnung für
ein Kraftwerk, insbesondere für eine GUD-Anlage, mit einer
Speisewasserpumpe, mit einer an die Speisewasserpumpe ange
schlossenen Saugleitung mit Saugflansch und mit einer an die
Speisewasserpumpe angeschlossenen Druckleitung mit Druck
flansch. Dabei kann eine einzige Speisewasserpumpe vorgesehen
sein. Es können aber auch mehrere Speisewasserpumpen jeweils
mit Saug- und Druckleitung vorhanden sein.
In einem Kraftwerk wird in der Regel Speisewasser benötigt,
das mittels einer Speisewasser-Pumpanordnung zugeführt wird.
Dies gilt insbesondere auch für eine Gas- und Dampfturbinen-
Anlage (GUD-Anlage). Bei einem Kraftwerk ist die Speisewas
serpumpe in der Regel als 2 × 100%-Pumpe oder als 3 × 50%-Pumpe
ausgeführt. D. h., daß im ersten Fall von zwei vorhandenen
Pumpen, die auf 100% Nennleistung ausgelegt sind, nur eine
läuft, während die andere für den Ausfall der laufenden Pumpe
bereitsteht, und daß im zweiten Fall von drei Pumpen, die auf
50% Kapazität ausgelegt sind, zwei gleichzeitig laufen, wäh
rend die dritte Pumpe bei Ausfall einer der laufenden Pumpen
bereitsteht. Bei einem Kraftwerk wird die Speisewasserpumpe
dem speziellen Fall angepaßt und in der Regel individuell
ausgelegt. Dies gilt ebenso für die Anschlußverrohrung und
für das Fundament. Mit anderen Worten: Bei jedem Kraftwerk
wird gegenwärtig die Aufstellung und Auslegung der Speisewas
serpumpe neu geplant. Dies ist insbesondere komplex bei Hoch
druckpumpen. Die Neuplanung der Aufstellung der Speisewasser
pumpe behindert in der Regel die Planung des Kraftwerks, da
die Pumpengeometrie, die Pumpengröße, die von ihr zu bewälti
gende Förderung sowie ihr Gewicht erst zu einem relativ spä
ten Zeitpunkt bekannt werden. Details, die für die Neuplanung
wichtig sind, sind in der Regel erst nach dem Pumpenkauf be
kannt. Sie fließen nur iterativ in die Planung ein und führen
häufig zu Veränderungen der vorangegangenen Planung. Aufgrund
von Schallschutzanforderungen müssen Schallschutzhauben vor
gesehen sein und in die Planung integriert werden. Solange
die Einzelheiten der Pumpe nicht bekannt sind, stößt dies auf
Schwierigkeiten. In der Regel wird ein separates Pumpenhaus
gebaut, was finanziell aufwendig ist und häufig Platzschwie
rigkeiten bedeutet. Die Aufstellung eines Schaltschranks zur
Aufnahme der Leittechnik für die Speisewasserpumpe ist bisher
immer neu zu planen und meist eine Notlösung. In der Regel
wird für den Schaltschrank im Pumpenhaus eine mehr oder weni
ger passende Ecke gesucht. Die Verlegung der erforderlichen
Kabelanschlüsse unter Baustellenbedingungen beeinflußt häufig
die Aufstellungsplanung für die Pumpe, d. h. den Stellort und
damit die Bereitstellung eines geeigneten Fundaments. Auch
die Planung von Entleerungen der Speisewasserpumpe trifft aus
den genannten Gründen auf Schwierigkeiten.
Aus der Publikation H. J. Aarnink, H. A. Hochartz, J.
Schrieken, Die Optimierung des Speisepumpensystems, in VGB
Kraftwerkstechnik 62, Heft 4, April 1982, S. 283-288, ist ein
Stahlrahmen für eine Speisewasser-Pumpenanordnung bekannt, in
dem die Speisewasserpumpe ausgerichtet, verrohrt, verkabelt
und erprobt geliefert werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Speisewasser-Pumpanordnung
der eingangs genannten Art anzugeben, die eine rechtzeitige
Planung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Speisewasserpumpe samt Saugleitung und Druckleitung in einem
Container vorgegebener Dimensionierung untergebracht ist, daß
sich der Saugflansch außerhalb des Containers an einer fest
gelegten ersten Stelle und daß sich der Druckflansch eben
falls außerhalb des Containers an einer festgelegten zweiten
Stelle befindet.
Bei dem hier verwendeten Container kann es sich insbesondere
um einen üblichen, auf Lastwagen transportierbaren Transport
container für Transportgüter handeln. Solche Container dienen
auch zur Verladung von Transportgütern auf Schiffen. Natür
lich können auch größere oder kleinere Container eingesetzt
werden.
Gemäß der Erfindung wird also die Speisewasser-Pumpanordnung
als ein Modul ausgeführt, wobei sich die Anschlußflansche an
von vornherein vorgegebenen Stellen befinden. Die Speisewas
serpumpe, die in dem Container untergebracht ist, kann damit
eine beliebige Bemessung und Leistung haben; sie beeinflußt
damit nicht mehr Ort und Aufstellung im Kraftwerk.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung wird ein Traggerüst be
reitgestellt, das eine vorgegebene Bemessung besitzt; auf ihm
ist der Container abstellbar. Das Traggerüst kann auch fester
Bestandteil des Containers sein.
Es soll noch einmal festgehalten werden: Unabhängig von Art
und Größe der Speisewasserpumpe kann der Aufstellungsort ge
wählt werden, weil die Dimensionierung und die Lage der An
schlußflansche bekannt ist.
Der Container kann mit einem abnehmbaren Dach versehen sein,
welches vorzugsweise Hebehilfen aufweist. Nach Entfernen des
Daches können dann Ersatzteile in das Innere des Containers
eingehoben werden. Das Dach oder Teile davon können aber auch
nur anhebbar oder schrägstellbar sein.
Zur Gewährleistung eines sicheren Transports des Containers
ist es von Vorteil, wenn die Speisewasserpumpe etwa in der
Mitte des Containers befestigt ist. Insgesamt gesehen sollte
darauf geachtet werden, daß sich der Schwerpunkt der komplet
ten Speisewasserpumpenanlage samt Container etwa in der Mitte
befindet.
Bevorzugt ist in der Saugleitung ein Saugventil vorhanden.
Ebenso ist bevorzugt in der Druckleitung ein Druckventil vor
handen. An der Druckleitung ist weiterhin vorteilhafterweise
eine Mindestmengenleitung mit Mindestmengenventil angeschlos
sen. Diese Mindestmengenleitung führt zu einem Mindestmengen
flansch, der sich außerhalb des Containers an einer festge
legten dritten Stelle befindet. Das Mindestmengenventil dient
dazu, ein Heißlaufen der Speisewasserpumpe zu vermeiden, wenn
auf dem normalen Wege über die Druckleitung keine Abnahme von
Speisewasser erfolgt.
Die genannten Flansche sollten sich bevorzugt direkt an einer
Wand des Containers befinden. Damit ist auch gemeint, daß an
dere Flansche an einer gemeinsamen Wand oder an verschiedenen
Wänden angeordnet sein können.
Innerhalb oder außerhalb des Containers sollte ein Schalt
schrank angeordnet sein, in dem sich Einrichtungen der
Schutz- und Leittechnik für die Speisewasserpumpe befinden.
Von Vorteil ist es, diesen Schaltschrank in einer Ecke im In
nenraum des Containers unterzubringen.
Unter Speisewasserpumpe wird hier eine einzelne Pumpe, werden
aber auch mehrere parallel zueinander angeordnete Pumpen ver
standen. Es kann sich dabei um die eingangs erwähnte 2 × 100%-
Anordnung oder die 3 × 50%-Anordnung handeln.
Von Bedeutung kann es sein, daß der Container mit einer Ein
richtung zum Belüften und Entlüften oder sogar mit einer Kli
maanlage ausgerüstet ist. Die Einrichtung zum Belüften und
Entlüften kann aus einem Luft-Einlaß bzw. einem Luft-Auslaß
an diagonal gegenüberliegenden Ecken des Containers bestehen.
Falls erforderlich, kann hierbei ein Lüfter vorgesehen sein.
Dieser ist damit ein Bestandteil des Container-Moduls. Als
Lufteinlaß oder Luftauslaß kann auch das anhebbare Dach des
Containers dienen.
Im oder nach einem Probebetrieb oder bei Reparaturen ist es
gelegentlich erforderlich, die Speisewasserpumpe und/oder die
Saugleitung und/oder die Druckleitung zu entwässern. Zur Auf
nahme des Wassers kann am Boden des Containers weiterhin eine
Rinne vorgesehen sein. Diese kann in ein außerhalb des Con
tainers gelegenes Ablaufrohr mit Ablaufflansch münden. Bei
verschiedenen Container-Modulen befindet sich dieser Flansch
ebenso immer an der gleichen Stelle an der Containerwand.
Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Als Vorteile der Erfindung lassen sich festhalten: Durch In
tegrierung der Speisewasserpumpe in den Container wird das
bisher übliche Pumpenhaus eingespart. Außerdem ist der
Schallschutz gegeben. Wie erwähnt, läßt sich bereits bei der
Ausrüstung des Containers ein Schaltschrank, der die pumpen
leittechnische Ausrüstung enthält, innerhalb oder außerhalb
direkt an der Wand des Containers anbringen. Mit der Planung
und der Kabelverlegung muß also nicht gewartet werden, bis
die Speisewasserpumpe auf der Baustelle angeliefert wird.
Darüber hinaus kann so vorgegangen werden, daß die Speise
wasserpumpe nebst leittechnischer Ausrüstung beim Pumpenher
steller vom Saugflansch bis zum Druckflansch fertiggestellt
und im Container montiert wird. Durch immer gleiche Abmessung
des Containers läßt sich bei der Planung frühzeitig die Auf
stellung, die Lage und das Fundament der Speisewasserpumpe
bestimmen und festlegen. Die Speisewasserpumpe und die leit
technische Ausrüstung sind dann von Anfang an im Container
gegen Wetter und mechanische Einwirkungen, d. h. Beschädigun
gen, geschützt. Der Hersteller der Speisewasserpumpe braucht
diese nicht auf der Baustelle, sondern kann sie in seinem ei
genen Betrieb unter optimalen Bedingungen montieren. Der Pla
ner oder Kunde kann die Endabnahme und unter Umständen auch
die Vorinbetriebsetzung beim Pumpen-Hersteller durchführen.
Der Zusammenbau der einzelnen Komponenten im und am Container
erfolgt also mit großem Vorteil direkt beim Pumpenhersteller.
Die hier erläuterte Modularisierung der Speisewasserpumpe,
insbesondere auch einer Hochdruckpumpe, führt zur relativ ra
schen Montage der Speisewasser-Pumpanordnung und damit zu ei
ner Kostenersparnis.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an
hand einer Figur näher erläutert. Die Figur zeigt eine Spei
sewasser-Pumpanordnung im Querschnitt.
Gemäß der Figur besitzt die für ein Kraftwerk konzipierte
Speisewasser-Pumpanordnung als Kernstück eine Speisewasser
pumpe 2, die mit ihrer Saugleitung 4 und mit ihrer Drucklei
tung 6 in einem Container 8 fest vorgegebener Abmessung un
tergebracht ist. Der an die Saugleitung 4 angeschlossene
Saugflansch 10 befindet sich außerhalb des Containers 8 an
einer festgelegten ersten Stelle an der rechten Seitenwand,
und der an die Druckleitung 6 angeschlossene Druckflansch 12
befindet sich ebenso außerhalb des Containers 8 an einer
festgelegten zweiten Stelle an der linken Seitenwand. Diese
Stellen sind für verschiedene Arten von Speisewasserpumpen 2
von vornherein festgelegt, so daß der Container 8, der grund
sätzlich immer gleiche Abmessungen hat, als ein Modul be
trachtet werden kann.
Die Speisewasserpumpe 2 ruht auf einer (nicht gezeigten)
Grundplatte oder Unterfütterung oder aber auf Stützen 14 etwa
in der Mitte des Containers 8. Diese mittige Anordnung er
leichtert den Transport des Containers 8. Von Vorteil ist,
wenn der Schwerpunkt der Gesamtanlage in der Mitte des Con
tainers 8 liegt. Bei der Speisewasserpumpe 2 kann es sich
auch um eine Mehrzahl von Pumpen handeln, von denen zumindest
eine redundant vorhanden ist. Es kann sich also um die ein
gangs erwähnte 2 × 100%-Anordnung oder die ebenso eingangs er
wähnte 3 × 50%-Anordnung handeln.
Gemäß der Figur ist der Container 8 auf einem Traggerüst 16
vorgegebener Bemessung abgestellt. Hierbei kann es sich um
ein Stahlgerüst handeln, das auch gelegentlich Skid genannt
wird. Die einzelnen Stützen dieses Traggerüsts 16 sind mit 18
bezeichnet. Das Traggerüst 16 kann auch fester Bestandteil
des Containers 8 sein.
Der Container 8 ist mit einem abnehmbaren Dach 20 versehen.
Dieses Dach 20 weist Hebehilfen 22 auf. Letztere dienen zum
Abnehmen des Daches 20 und zum Transport desselben. Für man
che Fälle kann es ausreichend sein, wenn das Dach nur anheb
bar oder schrägstellbar ist. Bei dem Container 8 mit Dach 20
kann es sich insbesondere um einen üblichen, auf einem Last
wagen transportierbaren Transportcontainer handeln. Ein sol
cher Transportcontainer eignet sich auch für die Verladung
auf einem Schiff. Der Container 8 kann auch eine andere ein
heitliche, davon abweichende Dimensionierung haben.
Aus der Figur geht hervor, daß in die Saugleitung 4 ein Saug
ventil 24 geschaltet ist. Mit diesem Saugventil 24 kann bei
Bedarf die Saugleitung 4 abgesperrt werden. Weiterhin ist in
der Saugleitung 4 ein Sieb 26 angeordnet. In die Druckleitung
6 ist ein Druckventil 28 geschaltet. Dieses dient zum Absper
ren der Druckleitung 6 bei Bedarf. Vor dem Druckventil 28
zweigt eine Mindestmengenleitung 30 ab. Diese enthält ein
Mindestmengenventil 32. Die Mindestmengenleitung 30 führt zu
einem Mindestmengenflansch 34, der sich außerhalb des Con
tainers 8 an einer festgelegten dritten Stelle befindet. Auch
diese dritte Stelle ist vorbestimmt. Sie kann sich ebenfalls
direkt an der linken Seitenwand des Containers 8 befinden.
Dieses Mindestmengenventil 32 wird gebraucht, wenn über die
Druckleitung 6 und das Druckventil 28 keine Abnahme von Spei
sewasser erfolgt, oder wenn das Druckventil 28 geschlossen
ist. Ohne die Mindestmengenleitung 30, die über das Mindest
mengenventil 32 den Ablauf eine Mindestmenge an Speisewasser
gewährleistet, würde in einem solchen Fall die Speisewasser
pumpe 2 heißlaufen.
An der Druckleitung 6 ist weiterhin ein Beizanschluß 36 mit
entsprechendem Ausgangsflansch vorgesehen. Dieser Beizan
schluß 36 wird benötigt nach der Erstinstallation, und zwar
dann, wenn zum Zwecke der Reinigung der nachfolgenden Systeme
oder der dahinter befindlichen Rohrleitungen eine Beizflüs
sigkeit durch die Speisewasser-Pumpanordnung geschickt wird.
In der Druckleitung 6 befindet sich zwischen dem Beizanschluß
36 und dem Flansch 12 eine Rückschlag-Klappe 38. Die Anord
nung einer solchen Rückschlag-Klappe 38 ist dann zweckmäßig,
wenn zwei oder mehr parallele Pumpen gemeinsam an der Druck
leitung 6 angeschlossen und in eine gemeinsame Sammelleitung
speisen, und wenn beim Wechsel vom Betrieb der einen Pumpe
auf die andere keine Rückströmung vom Druckflansch 12 in
Richtung auf die Pumpen erfolgen soll.
In der rechten unteren Ecke ist innerhalb des Containers 8
ein Schaltschrank 40 befestigt, in dem Einrichtungen der
Schutz- und Leittechnik für die Speisewasserpumpe 2 unterge
bracht sind. Dieser Schaltschrank 40 kann sich prinzipiell
auch an einer anderen Stelle im Innenraum des Containers 8
oder außerhalb desselben befinden. Er sollte am Container 8
befestigt sein.
Der Container 8 ist mit einer Einrichtung zum Belüften und
Entlüften versehen. Diese Einrichtung umfaßt einen Belüf
tungseingang 42 und einen Entlüftungsausgang 44, in dem ein
(nicht gezeigter) Ventilator untergebracht ist. Anstelle die
ser Einrichtung 42, 44 kann auch eine Klimaanlage vorgesehen
sein. Um eine Abwärmeabfuhr zu gewährleisten, sind die Ein
laß- und Auslaßeinrichtungen an diagonal gegenüberliegenden
Ecken des Containers 8 untergebracht. Je nach Anforderung
kann - wie erwähnt - das Dach 20 zur Belüftung auch anhebbar
oder schrägstellbar sein.
Bei einer Reparatur oder bei einer Wartungsarbeit muß gele
gentlich die Speisewasserpumpe 2 und/oder die Saugleitung 4
und/oder die Druckleitung 6 entwässert werden. Um das frei
werdende Wasser aufzufangen, ist am Boden des Containers 8
eine Rinne 46 vorgesehen. In dieser Rinne 46 wird das in den
erwähnten Komponenten 2, 4, 6 enthaltene Wasser entleert.
Dies geschieht beispielsweise bei einer Druckprobe oder Repa
ratur. Die Rinne 46 geht in ein außerhalb des Containers 8
gelegenes Ablaufrohr 48 mit Ablaufflansch 50 über. Auch die
ser Ablaufflansch 50 ist an einer definierten Stelle, die
einheitlich für alle Container 8 festgelegt ist, angeordnet.
Wie ersichtlich, sind gemäß der Figur alle wichtigen, zur
Speisewasserpumpe 2 gehörenden Komponenten innerhalb des Con
tainers 8 untergebracht. Die Anschlüsse sind durch Flansche
10, 12, 34, 50 gebildet, die an vorher festgelegten Stellen
einheitlich für Container 8 unterschiedlichen Inhalts festge
legt sind. Durch immer gleiche Abmessung des Containers 8
läßt frühzeitig bei der Planung eines Kraftwerks die Aufstel
lung, Lage und das Fundament für die Speisewasserpumpe 2 be
stimmen.
Claims (16)
1. Speisewasser-Pumpanordnung für ein Kraftwerk, insbesondere
für eine GUD-Anlage, mit einer Speiserwasserpumpe (2), mit
einer an die Speisewasserpumpe (2) angeschlossenen Sauglei
tung (4) mit Saugflansch (10) und mit einer an die Speise
wasserpumpe (2) angeschlossenen Druckleitung (6) mit Druck
flansch (12),
dadurch gekennzeichnet, daß die Speise
wasserpumpe (2) samt Saugleitung (4) und Druckleitung (6) in
einem Container (8) vorgegebener Dimensionierung unterge
bracht ist, daß sich der Saugflansch (10) außerhalb des Con
tainers (8) an einer festgelegten ersten Stelle und daß sich
der Druckflansch (12) ebenfalls außerhalb des Containers (8)
an einer festgelegten zweiten Stelle befindet.
2. Speisewasser-Pumpanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Contai
ner (8) auf einem Traggerüst (16) vorgegebener Bemessung ab
stellbar oder befestigt ist.
3. Speisewasser-Pumpanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Contai
ner (8) mit einem abnehmbaren, anhebbaren oder schrägstellba
ren Dach (20) versehen ist, welches vorzugsweise Hebehilfen
(22) aufweist.
4. Speisewasser-Pumpanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Speisewasserpumpe (2) etwa in der Mitte des Contai
ners (8) befestigt ist.
5. Speisewasser-Pumpanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Saugleitung (4) ein Saugventil (24) geschaltet ist.
6. Speisewasser-Pumpanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Druckleitung (6) ein Druckventil (28) geschaltet ist.
7. Speisewasser-Pumpanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Druckleitung (6) eine Mindestmengenleitung (30) mit
Mindestmengenventil (32) angeschlossen ist, und daß die Min
destmengenleitung (30) zu einem Mindestmengenflansch (34)
führt, der sich außerhalb des Containers (8) an einer fest
gelegten dritten Stelle befindet.
8. Speisewasser-Pumpanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die erste, zweite und/oder dritte Stelle nahe einer Wand
des Containers (8) befindet.
9. Speisewasser-Pumpanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Druckleitung (6) ein Beizanschluß (36) angeschlossen
ist.
10. Speisewasser-Pumpanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sich innerhalb oder außerhalb des Containers (8) ein Schalt
schrank (40) befindet, in dem Einrichtungen der Schutz- und
Leittechnik für die Speisewasserpumpe (2) untergebracht sind.
11. Speisewasser-Pumpanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Speisewasserpumpe (2) mehrere parallel zueinander ange
ordnete Pumpen umfaßt.
12. Speisewasser-Pumpanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Container (8) mit einer Einrichtung (20, 42, 44) zum Be
lüften und Entlüften oder einer Klimaanlage versehen ist.
13. Speisewasser-Pumpanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Saugleitung (4) ein Sieb (26) angeordnet ist.
14. Speisewasser-Pumpanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
am Boden des Containers (8) eine Rinne (46) zur Entwässerung
der Speisewasserpumpe (2) und/oder der Saugleitung (4)
und/oder der Druckleitung (6) vorgesehen ist.
15. Speisewasser-Pumpanordnung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rinne (46) in ein außerhalb des Containers (8) gelegenes
Ablaufrohr (48) mit Ablaufflansch (50) mündet.
16. Speisewasser-Pumpanordnung nach einem der Ansprüche 10
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltschrank (40) in einer Ecke im Innenraum des Con
tainers (8) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999134412 DE19934412C1 (de) | 1999-07-22 | 1999-07-22 | Speisewasser-Pumpanordnung für ein Kraftwerk, insbesondere für eine GUD-Anlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999134412 DE19934412C1 (de) | 1999-07-22 | 1999-07-22 | Speisewasser-Pumpanordnung für ein Kraftwerk, insbesondere für eine GUD-Anlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19934412C1 true DE19934412C1 (de) | 2000-11-09 |
Family
ID=7915690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999134412 Revoked DE19934412C1 (de) | 1999-07-22 | 1999-07-22 | Speisewasser-Pumpanordnung für ein Kraftwerk, insbesondere für eine GUD-Anlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19934412C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002042712A1 (de) * | 2000-11-24 | 2002-05-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Modulsystem zur erstellung einer industrieanlage |
CN114562438A (zh) * | 2021-04-16 | 2022-05-31 | 广州恒运电力工程技术有限公司 | 一种高防护性的循环水泵安装结构 |
-
1999
- 1999-07-22 DE DE1999134412 patent/DE19934412C1/de not_active Revoked
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
H.J. Aaruink, H.A. Hochartz, J. Schrieken: Die Optimierung des Speisepumpensystems, In: VGB Kraftwerkstechnik 62, H.4, April 1982, S.283-288 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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