CH483275A - Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen und gleichzeitigen Weiterbefördern pulver- und granulatförmiger Schüttgüter - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen und gleichzeitigen Weiterbefördern pulver- und granulatförmiger Schüttgüter

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Publication number
CH483275A
CH483275A CH999167A CH999167A CH483275A CH 483275 A CH483275 A CH 483275A CH 999167 A CH999167 A CH 999167A CH 999167 A CH999167 A CH 999167A CH 483275 A CH483275 A CH 483275A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
mixing tube
roller bearing
mixing
drive unit
bearing housing
Prior art date
Application number
CH999167A
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English (en)
Inventor
Blattmann-Gemperle Rudolf
Original Assignee
Wuerfel Basler Arnold Kuster
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/25Mixers with rotating receptacles with material flowing continuously through the receptacles from inlet to discharge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/40Parts or components, e.g. receptacles, feeding or discharging means
    • B01F29/401Receptacles, e.g. provided with liners
    • B01F29/4011Receptacles, e.g. provided with liners characterised by the shape or cross-section of the receptacle, e.g. of Y-, Z -, S -, or X shape
    • B01F29/40112Polygonal sections, e.g. triangularor square
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/60Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description


  



  Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen und gleichzeitigen Weiterbefördern pulver- und granulatförmiger Schüttgüter
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen und gleichzeitigen Weiterbefördern von pulver- und granulatförmigen Schüttgütern, insbesondere von Kristallzucker, zwecks anschlie ssender Beschickung einer Würfelzuckerpresse.



   Die bekannten Mischvorrichtungen für pulver- und granulatförmige Medien arbeiten durchwegs mit Schaufeln, Schnecken und ähnlichen bewegten, in das Mischgut direkt eingreifenden Mischorganen, womit in vielen Fällen eine unerwünschte, zwangläufige mechanische Beanspruchung des Mischgutes verbunden ist. Beim Mischen von Kristallzucker werden beispielsweise die einzelnen Zuckerkristalle oft beschädigt oder zerstört, wodurch der Kristallzucker  blind  wird, d. h. seinen natürlichen Glanz verliert.



   Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Nachteil behoben. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein an beiden Enden offenes Mischrohr, ein zu diesem Mischrohr koaxiales und dieses umgreifendes Wälzlager, das in einer zur Längsachse des Mischrohres quer verlaufenden Horizontalachse schwenkbar gelagert ist und dessen innerer Laufring mit dem Mischrohr drehfest verbunden ist, wobei der genannte Laufring mit einem Antriebsaggregat in Wirkungsverbindung steht, das starr mit dem Wälzlagergehäuse verbunden ist und somit an dessen Schwenkbewegung teilnimmt.



   Durch diese Anordnung wird eine äusserst schonende und dennoch intensive und leicht regulierbare Durchmischung erzielt.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.



   Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Mischen und gleichzeitigen Weiterbefördern von Kristallzucker und
Fig. 2 zeigt eine Variante des Mischrohres.



   Die auf der Zeichnung unter Weglassung unwesentlicher Details dargestellte Vorrichtung weist einen Stützrahmen 1 auf, in welchem ein in seiner Gesamtheit mit 2 bezeichnetes Wälzlager angeordnet ist. Das Wälzlager 2 ist in den beiden vertikalen Seitenschenkeln des Rahmens mittels Zapfen 3 so aufgehängt, dass es um die den beiden Zapfen 3 gemeinsame Achse geschwenkt werden kann. Die Zapfen sind in das Wälzlagergehäuse eingeschraubt, so dass dasselbe durch entsprechendes Festziehen der Zapfen 3 in seiner jeweiligen Stellung blockiert werden kann.



   Der innere Laufring 4 des Wälzlagers 2 ist über ein ringförmiges Winkelprofil 5 mit einem Mischrohr 6 verbunden, das von dem Laufring 4 umschlossen wird und koaxial zu diesem angeordnet ist. Das mit dem Winkelprofil 5 verschweisste Rohr 6 ist an beiden Enden offen.



   Die eine Randpartie des mit dem Winkelprofil 5 verschraubten Laufringes 4 ist als Riemenscheibe 7 ausgebildet. Auf einer mit dem Wälzlagergehäuse starr verbundenen Konsole 8 befindet sich ein nicht dargestellter Elektromotor, der die Riemenscheibe 7 und mit dieser das Mischrohr 6 antreibt, so dass letzteres um seine Längsachse rotiert. Die Drehzahl des Elektromotors ist vorzugsweise stufenlos regelbar.



   Innerhalb des Mischrohres 6 ist eine stabförmige, an der oberen Innenwandung des Rohres entlanglaufende Schikane 9 angeordnet, welche über zwei Träger 10 an der Konsole 8 befestigt ist. Die Schikane 9 nimmt somit an der Drehbewegung des Rohres 6 um dessen Längsachse nicht teil; dagegen wird sie beim Verschwenken des Rohres um die gemeinsame Achse der Zapfen 3 mitbewegt und behält seine Lage bezüglich der ihr benachbarten Rohrinnenwandung stets bei.



   Im Innern des Mischrohres 6 können ausserdem eine oder mehrere nicht dargestellte Befeuchtungsdüsen an sich bekannter Bauart angeordnet sein. Durch diese Düsen wird dem Mischgut je nach Bedarf ein grösserer Feuchtigkeitsgehalt verliehen.



   Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermassen: Das Mischrohr wird zunächst um einen gewissen Winkel, beispielsweise 20, gegenüber der Horizontalen geneigt und durch das Antriebsaggregat über den Keilriemen und den Innenring 4 des Wälzlagers 2 angetrieben. Beschickt man nun das höher liegende offene Ende des Rohres mit einem pulver- oder granulatförmigen Gut, beispielsweise Kristallzucker, so wird dieses durch die Rotation des Rohres intensiv und kontinuierlich gemischt, anderseits aber auch ständig in Richtung der Rohrneigung weiterbefördert. Dabei ist das Mischgut keinerlei pressenden bzw. quetschenden Wirkungen oder sonstigen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt und wird somit unter grösstmöglicher Schonung gemischt und befördert.

   Das Mischgut durchläuft das Mischrohr dabei in einer stufenförmigen oder schraubenförmigen Bewegung, wobei die Durchlaufzeit durch Erhöhung der Drehzahl des Mischrohres und/oder durch Vergrösserung des Neigungswinkels beliebig erhöht werden kann.



   Wie die Praxis zeigt, ist der Einbau einer Schikane 9 bei Verwendung trockener Mischgüter nicht erforderlich, da deren Neigung zum Haften und Zusammenbacken sehr gering ist. Bei Verwendung einer Befeuchtungsdüse kann sich die Schikane 9 jedoch als sehr vorteilhaft erweisen, da sie eventuell an der Innenwandung des Mischrohres anhaftendes Gut abstreift, ohne dass hiermit eine nennenswerte mechanische Beanspruchung verbunden wäre. Es können je nach Bedarf selbstverständlich auch mehrere Schikanen 9 eingebaut sein, die nach Belieben geformt sein können. In jedem Falle soll aber durch diese Schikane erreicht werden, dass das an der Innenwand des Rohres anklebende Mischgut gelöst wird, durch sein Eigengewicht nach unten fällt und das Mischrohr ebenfalls in einer stufenbzw. schraubenförmigen Bahn durchläuft.



   Der Durchmesser des Mischrohres 6 und dessen Länge richten sich nach dem zu mischenden Material und der gewünschten Stundenleistung. Durch eine zweckentsprechende Wahl von Rohrdurchmesser, Motordrehzahl und Neigungswinkel sowie durch die Variierung der Schikane und Befeuchtungsdüsen lässt sich mit der beschriebenen Vorrichtung eine erstaunliche Vielfalt an Betriebsbedingungen erreichen, die jedem Mischgut gerecht werden. Unter Umständen kann es sich auch als vorteilhaft erweisen, den Querschnitt des Mischrohres 6 nicht rund, sondern polygonal, beispielsweise gemäss Fig. 2, auszuführen.



   Mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung lassen sich beliebig viele Komponenten ohne jegliche mechanische Beanspruchung kontinuierlich mischen, da der Mischvorgang ausschliesslich durch das rhythmisch aufeinanderfolgende Fallen und Durcheinanderwirbeln des Mischgutes vollzogen wird. Durch den leinfachen Aufbau der Anlage ist eine sehr hohe Betriebssicherheit gewährleistet und die gesamte Anlage kann mit einem Minimum an Personalaufwand und Wartung betrieben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen und gleichzeitigen Weiterbefördern von pulver- und granulatförmigen Schüttgütern, insbesondere von Kristallzucker, zwecks anschliessender Beschickung einer Würfelzuckerpresse, gekennzeichnet durch ein an beiden Enden offenes Mischrohr, ein zu diesem Mischrohr koaxiales und dieses umgreifendes Wälzlager, das in einer zur Längsachse des Mischrohres quer verlaufenden Horizontalachse schwenkbar gelagert ist und dessen innerer Lauf ring mit dem Mischrohr drehfest verbunden ist, wobei der genannte Laufring mit einem Antriebsaggregat in Wirkungsverbindung steht, das starr mit dem Wälzlagergehäuse verbunden ist und somit an dessen Schwenkbewegung teilnimmt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsaggregat oberhalb des Mischrohres auf einer mit dem Wälzlagergehäuse verbundenen Konsole angeordnet ist und den inneren Laufring des Wälzlagers über einen Keilriemen antreibt.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsaggregat ein in seiner Drehzahl stufenlos regelbarer Elektromotor ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Mischrohres mindestens eine Düse zur Befeuchtung des Mischgutes angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Mischrohres mindestens eine an der Drehbewegung des Rohres nicht teilnehmende Schikane angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schikane in Form eines stabförmigen, an der oberen Innenwandung des Mischrohres entlanglaufenden und am Wälzlagergehäuse befestigten Abstreifers ausgebildet ist.
CH999167A 1967-07-13 1967-07-13 Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen und gleichzeitigen Weiterbefördern pulver- und granulatförmiger Schüttgüter CH483275A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0223197A2 (de) * 1985-11-18 1987-05-27 Inoue Seisakusho (Mfg) Co., Ltd. Sich in einem Rohr befindender Mischer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0223197A2 (de) * 1985-11-18 1987-05-27 Inoue Seisakusho (Mfg) Co., Ltd. Sich in einem Rohr befindender Mischer
EP0223197A3 (en) * 1985-11-18 1988-10-05 Inoue Seisakusho (Mfg) Co., Ltd. Inline mixer

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NL6712507A (de) 1969-01-15

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