CH481128A - Verfahren zur Herstellung von neuen Oxazepinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Oxazepinen

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CH481128A
CH481128A CH604967A CH604967A CH481128A CH 481128 A CH481128 A CH 481128A CH 604967 A CH604967 A CH 604967A CH 604967 A CH604967 A CH 604967A CH 481128 A CH481128 A CH 481128A
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halogen
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CH604967A
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Walter Dr Schindler
Blattner Hans
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Geigy Ag J R
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D267/00Heterocyclic compounds containing rings of more than six members having one nitrogen atom and one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D267/02Seven-membered rings
    • C07D267/08Seven-membered rings having the hetero atoms in positions 1 and 4
    • C07D267/12Seven-membered rings having the hetero atoms in positions 1 and 4 condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D267/14Seven-membered rings having the hetero atoms in positions 1 and 4 condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with one six-membered ring

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von neuen Oxazepinen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein, Verfahren zur   Herstellung neuer Oxazepine.   



     Oxazepine    der Formel   I,   
EMI1.1     
 in welcher X Wasserstoff oder Halogen bis zur   Atom-    nummer 35, Rl,   R2    und   Rs unabhängig voneinander    Wasserstoff, niedere Alkylgruppen oder gegebenenfalls   dur. ch Halogen, niedere Alkyl-oder Alkoxygruppen      und/oder    die   Trifhio.

   rmethylgruppe    substituierte   Phenyl-    gruppen   urnd R4    und R5 Wasserstoff oder niedere   Alkyl-    gruppen bedeuten oder   NR4 (R )    einen gesättigten monooder bicyclischen   Heterorest mit 5    bis 9 Ringgliedern bedeutet, wobei ein monocyclischer   Heterorest    gege  benenfalls die Iminogruppe    oder eine niedere   Alkyl-    imino-,   Hydroxyalkylimino-oder    Alkanoyloxyalkyliminogruppe als Ringglied enthalten kann, sowie ihrer Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren sind bisher nicht bekanntgeworden.



   Wie nun gefunden wurde,   besitzen solche Verbin-      dungen wertvolle zentrale und periphere pharmako-    logische Eigenschaften. Sie wirken bei peroraler, rektaler oder parenteraler Verabreichung   sedativ, antikonvulsiv,      narkosepotenzierend    ; sie hemmen   monosynaptische    und polysynaptische Reflexe. Ferner weisen sie   histamin-    antagonistische Aktivität auf. Diese pharmakologischen Eigenschaften charakterisieren die neuen Verbindungen als geeignet zur Behandlung der   Epilepsie,    ferner zur Be  handlulng von Spannungs-sowie Erregungszuständen    und von Allergie. Die neuen Verbindungen können auch mit weiteren   Psychopharmaka    kombiniert werden.



   In den Verbindungen der Formel I nimmt X die 6-, 7-,   8-oder      9-Stellung und vorzugsweiise    die 7-oder 8-Stellung ein. Ri,   R2,    R3, R4 und   Ra    sind als niedere AlkyLgruppen z. B. die   Methyl-,      Athyl-,    Propyl-, Ilsopropyl-,   Butyl-, Isobutyl-, sek.-Butyl-und    die   tert.-Butyl-    gruppe.

   Als definitionsgemäss substituierte Phenylgruppen   sind Rl,    R2 und   R3    beispielsweise die o-, m-oder   p-Chlorphenylgruppe    oder eline entsprechende Fluoroder Bromphenylgruppe, die o-,   m-oder    p-Tolylgruppe, die   p-Athylphenylgruppe,    die   p-Isopropylphenylgruppe,    die ce, a,   a-Trifluor-o-tolylgruppe,-m-tolylgruppe    oder-p  tolylgruppe,    die o-, m-oder   p-Methoxyphenylgruppe,    die   e    o-oder   p-Athoxyphenylgruppe,    die o-oder p-Propoxyphenylgruppe, die o-oder p-Isopropoxyphenylgruppe oder die 3,4-Dimethoxyphenylgruppe.

   NR4 (R5) ist als monocyclischer   Heterorest    beispielsweise die    1-Pyrrolidinyl-, Piperidino-,   
Hexahydro-1 H-azepin-1-yl-,
1-Piperazinyl-, 4-Methyl-1-piperazinyl-,    4-Äthyl-1-piperazinyl-,
4- (2-Hydroxyäthyl)-1-piperazinyl-,
4- (3-Hydroxypropyl)-l-piperazinyl-,
4- (3-Hydroxy-2-methylpropyl)-l-piperazinyl-,
4- (2-Acetoxyäthyl)-1-piperazinyl-,   
4- (3-Acetoxypropyl)-1-piperazinyl-,    4- yl-,
4- (2-Pivaloyloxyäthyl)-1-piperazinyl-,
4- (3-Pivaloyloxypropyl)-1-piperazinyl,
Hexazhydro-1 H-1, 4-diazepin-1-yl-,
4-Methylhexahydro-lH-1, 4-diazepin-1-yl-,
4-Athylhexahyd, ro-lH-1, 4-diazepin-1-yl-,   
4-   (2-Hydroxyäthyl)-hexahydro-lH-   
1,4-diazepin-1-yl-,    4- (3-Hydroxypropyl)-hexahydro-1 H-   
1,4-diazepin-1-yl-,

      4- (2-Acetoxyäthyl)-hexahydro-1 H-   
1,4-diazepin-1-yl)- und die    4- (3-Acetoxypropyl)-hexalhydro-1 H   
1,4-diazepin-1-yl)-gruppe.



  Als Beispiele von bicyclischen,   Heteroresten    seien die    2-Azabicyclo [2,    2, l] hept-2-yl-,    2-Azabicyclo    [2,2,2] oct-2-yl-,    3-Azabicyclo    [3,2,1]   oct-3-yl-,       6-Azabicyclo    [3,2,1] oct-6-yl-,
8-Azabicyclo [3,2,1]   oct-8-yl-,       2-Azabicyclo    [3,2,2]   non-2-yl-,   
3-Azabicyclo [3,2,2]   non-3-yl-,       3-Azabicyclo    [3,3,1]   non ; 3-yl-und elie   
9-Azabicyclo [3,3,1] non-9-yl-gruppe genannt.



   Die Verbindungen der Formel I werden erfindungsgemäss hergestellt, indem man eine Verbindung der   Formel II,   
EMI2.1     
 in welcher Y Halogen, die Sulfhydrylgruppe, eine niedere unsubstituierte bzw.   substituierte Alkoxy-oder      Alkyl-    thiogruppe bedeutet, und X sowie   RI,      Ra    und   RB    die unter Formel I angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der Formel III,
EMI2.2     
 in welcher   NR4 (R=})    oder   R4    und R5 die unter Formel I angegebene Bedeutung haben, umsetzt, und gewünschtenfalls eine Verbindung der Formel I mit einer anorganischen oder organischen Säure in ein Additionssalz überführt.



   Y als substituierte Alkylthio-bzw. Alkoxygruppe kann aktiviert sein,   beispielsweise ! kann sie die    o-oder p-Nitrobenzylthio-oder die   o-oder p-Nitrobenzyloxy-    gruppe bedeuten.



   Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II werden gegebenenfalls als Rohprodukte eingesetzt. Sie werden mit Aminen der Formel III umgesetzt, wobei ein   Uberschuss    an Amin gegebenenfalls als   säurebindendes    Mittel und auch als   alle. iniges    Reaktionsmedium dienen kann. Vorzugsweise wird jedoch ein inertes Lösungsmittel als solches eingesetzt. Geeignete   inerte Lösungs-    mittel sind z. B. Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylol. Die Reaktion verläuft mehr oder weniger exotherm, nötigenfalls wird sie durch Erwärmen des Reaktionsgemisches vervollständigt. Die Verbindungen der Formel II werden z.

   B. mit Aminen der Formel III umgesetzt, deren Rest   NR4 (R5) oder deren    Reste   R4    oder   R,    mit den Gruppen übereinstimmen, die   anschlie-    ssend an Formel I genannt sind.



   Geeignete Ausgangsstoffe der Formel II sind z. B. solche Verbindungen, deren Reste X, Ri,   Rs,    R3 und Y mit den anschliessend an Formel I bzw. II genannten Gruppen übereinstimmen. Als niedere   Alkoxy-oder    Alkylthiogruppe ist Y vorzugsweise die   Methoxy-,      Ath-      oxy-bzw.    die   Methylthio-oder Athylthiogruppe    und als Halogen Chlor.



   Um die Ausgangsstoffe der Formel II herzustellen, geht man z. B. von einem Lactam, dem 2,3-Dihydro    1,    5-benzoxazepin-4   (5H)-on,    aus, das durch die Reste X, Rl,   R    und   R3    substituiert ist. Das   2,    3-Dihydro-1, 5benzoxazepin-4   (5H)-on    [vergleiche G. S. Sidhu et al., Indian J. Chem. 2 (5), 211 (1964)] und das 2-Phenyl2,3-dihydro-1,5-benzoxazepin-4 (5H)-on [vergleiche J.



     Krapcho    et al., J. Med. Chem. 9,191 (1966)] sind in der Literatur beschrieben. Weitere Verbindungen von diesem Typus lassen sich   analogherstellen. Diese    Lactame können in die entsprechenden Thiolactame umgewandelt werden. Beide Typen von Verbindungen lassen sich zu   den entsprechenden 4-Alkoxy bzw. 4-Alkylthio-2,    3  dihydro-1,    5-benzoxazepinen, die unter die Formel II fallen, alkylieren. Ferner können die genannten Lactame mit einem Chlorierungsmittel, z. B. mit   Phosphorpenta-    chlorid, Phosphortrichlorid, Phosphoroxychlorid oder Phosgen, zu einem 2,3-Dihydro-4-chlor-1,5-benzoxazepin, das unter die Formel II fällt, chloriert werden. Die Chlorierung wird vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, z.

   B. in einem Kohlenwasserstoff, wie Benzol oder Toluol, vorgenommen. Verwendet man als   Chlo-    rierungsmittel Phosphorpentachlorid, Phosphortrichlorid oder Phosphoroxychlorid, so setzt man zweckmässig die rohen Reaktionsprodukte, welche noch   Phosphorverbin-      dungen    enthalten, direkt mit Aminen der Formel III, die dann in   entsprechendem Überschuss angewandt wer-    den, um.



   Die nach den erfindungsgemässen Verfahren erhal  tenen Verbindungen der Formel I    werden anschliessend gewünschtenfalls in üblicher Weise in ihre Additionssalze mit anorganischen und organischen Säuren übergeführt. Beispielsweise versetzt man eine Lösung einer Verbindung der Formel I in einem organischen Lösungsmittel mit der als Salzkomponente gewünschten Säure oder mit einer Lösung derselben. Vorzugsweise wählt man für die Umsetzung organische Lösungsmittel, in denen das entstehende Salz schwer löslich ist, damit es durch Filtration abgetrennt werden kann. Solche Lösungsmittel sind   z.    B. Methanol, Aceton,   Methyläthyl-    keton,   Aceton-Athanol, Methanol-Ather oder Athanol-    Ather.



   Zur Verwendung als Arzneistoffe können anstelle freier Basen pharmazeutisch annehmbare   Säureadditions-    salze eingesetzt werden, das heisst Salze mit solchen Säuren, deren Anionen bei den in Frage kommenden   Dosierun, gen nicht    toxisch sind. Ferner ist es von Vorteil, wenn die als Arzneistoffe zu verwendenden Salze gut kristallisierbar und nicht oder wenig hygroskopisch sind.



  Zur Salzbildung mit Verbindungen der Formel I   kön-    nen z. B. die Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure,   Athansulfonsäure, -Hydroxyäthansulfonsäure, Essig-    säure, Apfelsäure, Weinsäure Citronensäure, Milchsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Phenylessigsäure, Mandel säure und Embonsäure verwendet werden.



   Die neuen Wirkstoffe werden, wie weiter vorne er  wähnt,    peroral oder parenteral verabreicht. Die täglichen Dosen der freien Basen oder von pharmazeutisch an  nehmbaren Salzen    derselben bewegen sich zwischen 10 und 800 mg für erwachsene Patienten. Geeignete Doseneinheitsformen, wie Dragees, Tabletten, Suppositorien oder Ampullen, enthalten vorzugsweise 5 bis 50 mg eines erfindungsgemässen Wirkstoffes oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes desselben. 



      Doseneinheitsformen für die perorale Anwendung    enthalten als Wirkstoff vorzugsweise zwischen 1 bis    90%    einer Verbindung der allgemeinen Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes einer solchen.



  Zu ihrer Herstellung kombiniert man den Wirkstoff z. B. mit festen, pulverförmigen Trägerstoffen, wie Lactose, Saccharose, Sorbit, Mannit ; Stärken, wie Kartoffelstärke, Maisstärke oder Amylopektin, ferner Laminariapulver oder   Citruspulpenpulver    ; Cellulosederivaten oder Gelatine, gegebenenfalls unter Zusatz von Gleitmitteln, wie   Magnesium-oder    Calciumstearat oder   Polyäthylengly-    kolen zu Tabletten oder zu   Dragee-Kernen.    Letztere  überzieht man beispielsweise mit konzentrierten Zuckerlösungen, welche z.   B.    noch arabischen Gummi, Talk   und/oder    Titandioxid enthalten können, oder mit einem in leichtflüchtigen organischen Lösungsmitteln oder Lö  sungsmittelgemischen gellösten    Lack.

   Diesen Überzügen können Farbstoffe zugefügt werden, z. B. zur Kennzeichnung verschiedener Wirkstoffdosen.



   Als weitere orale   Doseneinheitsformen    eignen sich Steckkapseln aus Gelatine sowie weiche, geschlossene Kapseln aus Gelatine und einem Weichmacher, wie   Glycerinn.    Die Steckkapseln   entbalten    den Wirkstoff   vor-    zugsweise als Granulat, z. B. in Mischung mit Füllstoffen, wie Maisstärke,   und/oder    Gleitmitteln, wie Talk oder Magnes, iumstearat, und gegebenenfalls Stabilisatoren, wie Natriummetabisulfit   (Na9SOO )    oder Ascorbinsäure. In weichen Kapseln ist der Wirkstoff vorzugsweise in geeigneten Flüssigkeiten,   wie flüssigen Polyäthylenglykolen,    gelöst oder suspendiert, wobei ebenfalls Stabilisatoren zugefügt sein können.



   Als   Doseneinheitsformen    für die rektale Anwendung kommen z. B. Suppositorien, welche aus einer Kombination eines Wirkstoffes oder eines geeigneten Salzes desselben mit einer Fettgrundlage bestehen, oder auch   Gelatine-Rektalkapselln,    welche eine Kombination des Wirkstoffes oder eines geeigneten Salzes desselben mit Polyäthylenglykolen enthalten, in Betracht.



   Ampullen zur parenteralen, insbesondere   intramusku-      lären    Verabreichung enthalten vorzugsweise ein wasserlösliches Salz eines Wirkstoffes in einer Konzentration von vorzugsweise 0,5 bis 5 %, gegebenenfalls zusammen mit geeigneten Stabilisierungsmitteln und   Puffersubstan-    zen, in wässriger Lösung.



   Die folgenden Vorschriften sollen die Herstellung von Tabletten und Dragees näher erläutern : a) 250 g 2-Phenyl-2,3-dihydlro-4-methylamino-1,5benzoxazepinoxalat werden mit 175,80 g Lactose und 169,70 g Kartoffelstärke vermischt, die Mischung mit einer alkoholischen Lösung von   10    g Stearinsäure be  feuchtet    und durch ein Sieb granuliert.

   Nach dem Trocknen mischt man 160 g Kartoffelstärke, 200 g Talk, 2,50 g Magnesiumstearat und 32 g kolloidales Siliciumdioxid zu und presst die Mischung zu   10000    Tabletten von. je 100 mg Gewicht und 25 mg Wirkstoffgehalt, die gewünschtenfalls mit Teilkerben zur feineren Anpassung der Dosierung versehen sein können. b) Aus   s 250    g 2-Phenyl-2,   3-dihydro-4-dimethylamino    1,5-benzoxazepinhydrochlorid, 175,90 g Lactose und der alkoholischen Lösung von 10 g Stearinsäure stellt man ein Granulat her, das man nach dem Trocknen, mit 56,60 g kolloidalem Siliciumdioxid,   165    g Talk, 20 g Kartoffelstärke und 2, 50 g Magnesiumstearat mischt und zu   10000 Dragee-Kernen presst.

   Diese    werden   anschlie-      ssend mi einem konzentrierten Sirup aus 502,    28 g   kristallisierter    Saccharose,   6 g    Schellack, 10 g   arabischem      Gumm, i,    0,22 g Farbstoff und 1,5 g   Titandioxid, über-    zogen und getrocknet. Die erhaltenen   Dragées    wiegen je
120 mg und enthalten je 25 mg Wirkstoff.



   In den nachfolgenden Beispielen sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel 1
In eine Suspension von 10,0 g 2-Phenyl-2, 3-dihydro    1,    5-benzoxazepin-4   (5H)-on    [vergleiche J.   Krapcho    et al., J.   Med.    Chem. 9,191-195 (1966)] in 100 ml absolutem Benzol wird bei   20  Stickstoff    eingeleitet und innerhalb   30    Minuten 8,7 g Phosphorpentachlorid   portionen-    weise unter Rühren eingetragen. Ansch1iessend rührt man das Reaktionsgemisch 3 Stunden bei   20     weiter und dampft es bei einer Temperatur, die   25  nicht über-    steigt, im Vakuum ein.

   Man löst den Rückstand, das rohe   2-Phenyl 2, 3-dihydro-4-chlor-1, 5-benzoxazepin,    in 150 ml absolutes Benzol und tropft die Lösung unter Rühren und Eiskühlung bei 0 bis   5  in eine    solche von 15 g Dimethylamin in 75 ml absolutes Benzol ein.



  Man rührt das Reaktionsgemisch noch 2 Stunden bei Raumtemperatur weiter und fügt anschliessend 35 ml Wasser zu. Die organische Phase wird abgetrennt und mit   10% iger Phosphorsäure    extrahiert. Die phosphorsauren Extrakte stellt man mit konzentriertem wässrigem Ammoniak phenolphthaleinalkalisch, worauf die rohe Base ausfällt. Man nimmt die au ; sgefallene Base in Ather auf, trocknet die Atherlösung über Kaliumcarbonat und führt sie mit äthanolischer Salzsäure in das Hydrochlorid über. Das erhaltene
2-Phenyl-2,   3-dihydro-4-dimethylamino-       1,    5-benzoxazepin-4   (5H)-on-hydrochlorid    schmilzt bei 111 bis   113     (aus Aceton).



   Beispiel 2
Analog Beispiel   1      crhält    man ausgehend von
2-Phenyl-2,   3-dbihydro-1,    5-benzoxazepin-4   (5H)-on    über das Zwischenprodukt 2-Phenyl-2, 3-dihydro-4  chlor-1,    5-benzoxazepin folgende Endprodukte : a) mit Methylamin das 2-Phenyl-2,   3-dihydro-4-      methylamino-1,    5-benzoxazepin (Rohprodukt), Oxalat : Smp. 162 bis 166  (aus absolutem Athanol-Ather) und b) mit Pyrrolidin das 2-Phenyl-2,   3-dihydro-4-(1-      pyrrolidinyl)-1,    5-benzoxazepin (Rahprodukt),   Hydro-    chlorid : Smp. 212 bis 216  (aus absolutem Äthanol).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen Oxazepinen der Formel I, EMI3.1 in welcher X Wasserstoff oder Halogen bis zur Atomnummer 35, RI, R2 und Rs unabhängig voneinander Wasserstoff, niedere Alkylgruppen oder gegebenenfalls durch Halogen, niedere Alkyl-oder Alkoxygruppen und/oder die Trifluormethylgruppe substituierte Phenyl- gruppen und R4 und Rs Wasserstoff oder niedere Alkylgruppen bedeuten oder NRl (R6) einen gesättigten mono oder bicyclischen Heterorest mit 5 bis 9 Ringgliedem bedeutet, wobei ein monocyclischer Heterorest gege benenialls die Iminogruppe oder eine niedere Alkylimino-,
    Hydroxyalkylimino-oder Alkanoyloxyalkyl- iminogruppe als Ringglied entalten kann, sowie ihrer Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbin dung der Formel II, EMI4.1 in welcher Y Halogen, die Sulfhydrylgruppe, eine niedere unsubstituierte bzw.
    substituierte Alkoxy-oder Alkyl- thiogruppe bedeutet, und X sowie Ri, Ra und R3 die unter Formel I angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der Formel III, EMI4.2 in welcher NR4 (R5) oder R4 und Ra die unter Formel 1 angegebene Bedeutung haben, umsetzt, und gewünsch tenfalls eine Verbindung der Formel I mit einer anorganischen oder organischen Säure in ein Additionssalz überführt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2081426A1 (en) * 1970-01-12 1971-12-03 Smb Laboratoires Spasmolytic dihydrobenz-1,4-oxazepine deriv

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