CH479358A - Verfahren zum Entgraten von Blechkanten - Google Patents

Verfahren zum Entgraten von Blechkanten

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CH479358A
CH479358A CH1754568A CH1754568A CH479358A CH 479358 A CH479358 A CH 479358A CH 1754568 A CH1754568 A CH 1754568A CH 1754568 A CH1754568 A CH 1754568A CH 479358 A CH479358 A CH 479358A
Authority
CH
Switzerland
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edges
sheet metal
deburring tool
hard metal
handle housing
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Application number
CH1754568A
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English (en)
Inventor
Gut Otto
Original Assignee
Bigler Peter
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D79/00Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description


  



  Verfahren zum Entgraten von Blechkanten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entgraten von Blechkanten, ein Entgratungswerkzeug zur Durchführung des Verfahrens und ein Blech, dessen Kanten nach dem Verfahren entgratet sind.



   Die im Handel befindlichen Bleche sind in der Regel mit an den Kanten haftenden scharfen Gräten versehen.



   Um sich beim Umgang mit nichtentgrateten Blechen vor Körperverletzungen zu schützen, werden die Blechkanten jeweils notdürftig mit Feilen oder Schabern bearbeitet. Auch schützt sich der Arbeitende durch das Tragen von Arbeitshandschuhen.



   Während das Feilen und Schaben der Blechkanten bei sauberer Entfernung der Gräte einen erheblichen Arbeitsaufwand mit sich bringt und das mehr oberflächliche Entfernen nur der gröbsten Gräte auch weiterhin die Gefahr von Körperverletzungen in sich birgt, sind Arbeitshandschuhe durch scharfe Blechkanten einem grossen Verschleiss ausgesetzt. Dem erfindungsgemässen Verfahren liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache, ungefährliche Art die IGräte an Blechkanten rasch zu entfernen.



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass zwei Hartmetallplättchenpaare in einem Handgriffgehäuse über die Blechkanten gestossen werden, derart, dass zwangläufig je eine geschliffene Schnittkante eines Hartmetallplättchens in etwa 450 zur Blechebene über je eine der beiden Kanten einer Seite des Bleches geführt ist und dabei die Gräte   wegschert.    Die geschliffenen Hartmetallplättchenschnittkanten können in 900 Querlage zu den Blechkanten diese entgraten. Die Anordnung der Hartmetallplättchen kann aber auch so getroffen sein, dass ihre Schnittkanten in einem schiefen Winkel zu den Blechkanten geführt sind und dabei die letzteren entgraten.



   Das Verfahren nach der Erfindung wird zweckmässig mit dem erfindungsgemässen Entgratungswerkzeug ausgeführt, in dessen Handgriffgehäuse zwei Hartmetallplättchenpaare gelagert sind und das zwei Führungswangen aufweist.



   Im folgenden wird anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Verfahrens beschrieben und im Zusammenhang damit auch das erfindungsgemässe Entgratungswerkzeug beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Entgratungswerkzeug in Arbeitsposition, perspektivisch dargestellt, Handgriffgehäuse gestrichelt gezeichnet,
Fig. 2 das Detail von zwei Hartmetallplättchenpaaren in schiefer Lage ohne Handgriffgehäuse dargestellt,
Fig. 3 ein Entgratungswerkzeug mit mehrteiligem Handgriffgehäuse in der Ansicht,
Fig. 4 die Seitenansicht des Entgratungswerkzeuges nach Fig. 3.



   Das Entgratungswerkzeug nach Fig. 1 ist über den Blechkanten 1 in Arbeitsposition aufgesetzt. Die beiden Führungswangen 3 und 4 geben dem Entgratungswerkzeug eine Lage, dass die geschliffenen Schnittkanten 5 der Hartmetallplättchenpaare 6, 7 und 8, 9 etwa einen Winkel von 450 zu den beiden Blechseiten 10 und 11 bilden. Die Hartmetallplättchen sind im Griffgehäuse 2 befestigt. Bei Handdruck des Griffgehäuses 2 gegen die Blechkanten 1 und Bewegen des Entgratungswerkzeuges entlang der Blechkanten 1 scheren die Hartmetallplättchenschnittkanten 5, welche in der Bewegungsrichtung stossen, die Gräte an den Blechkanten 1 weg. Bei Rückwärtsbewegung des Entgratungswerkzeuges scheren die entgegengesetzten Hartmetallplättchenschnittkanten 5.



   Die Hartmetallplättchenschnittkanten 5 scheren in diesem Beispiel die Gräte in einer   9O0-Stellung    quer zu den Blechkanten 1 weg.



   Im Beispiel nach Fig. 2 sind die Hartmetallplättchenpaare 6',   7' und    8', 9' schiefwinklig zu den Blechkanten 1 angeordnet. In jeder Bewegungsrichtung scheren nun nur die Schnittkanten   5' der    Hartmetallplättchen eines Paares.



   Im mehrteiligen Entgratungswerkzeug nach Fig. 3 und 4 sind die Aussenteile 12 und 13 mit je einer passen den Aussparung für ein Hartmetallplättchen 6" bzw. 9" versehen und werden mit dem Mittelstück 14 mittels den Schrauben 15 zusammengespannt. Das Mittelstück 14 hat auch je eine passende. Aussparung für die Hartmetallplättchen   7" bzw.    8".



   Durch die Bearbeitung der Blechkanten nach dem erfindungsgemässen Verfahren mit dem Entgratungswerkzeug werden Bleche rasch, sauber und mit geringer Mühe entgratet und verhindern dadurch Verletzungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Entgraten von Blechkanten, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Hartmetallplättchenpaare (6, 7 und 8, 9) in einem Handgriffgehäuse (2) über die Blechkanten (1) gestossen werden, derart, dass zwangläufig je eine geschliffene Schnittkante (5) eines Hartmetallplättchens (6, 7, 8, 9) in etwa 450 zur Blechebene über je eine der beiden Kanten (1) einer Seite des Bleches geführt ist und dabei die Gräte wegschert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die geschliffenen Hartmetallplättchen schnittkanten in 90 Querlage zu den Blechkanten diese entgraten.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartmetallplättchenschnittkanten die Blechkanten schiefwinklig entgraten.
    PATENTANSPRUCH II Entgratungswerkzeug zum Durchführen des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Entgratungswerkzeug aus einem Handgriffgehäuse (2) mit zwei darin gelagerten Hartmetallplättchenpaaren (6, 7 und 8, 9) besteht und zwei Führungswangen (3, 4) aufweist.
    UNTERANSPRÜCHE 3. Entgratungswerkzeug nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgriffgehäuse einteilig ist.
    4. Entgratungswerkzeug nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgriffgehäuse mehrteilig ist.
    5. Entgratungswerkzeug nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartmetallplättchen auswechselbar in dem Handgriffgehäuse festgespannt sind.
    PATENTANSPRUCH III Blech, dessen Kanten nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I entgratet sind.
CH1754568A 1968-11-22 1968-11-22 Verfahren zum Entgraten von Blechkanten CH479358A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3139489A1 (fr) * 2022-09-12 2024-03-15 Safran Aircraft Engines Outil manuel d’ébavurage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3139489A1 (fr) * 2022-09-12 2024-03-15 Safran Aircraft Engines Outil manuel d’ébavurage
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