CH473050A - Vorrichtung zum Überwachen von Bändern und Fäden - Google Patents
Vorrichtung zum Überwachen von Bändern und FädenInfo
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- CH473050A CH473050A CH1095867A CH1095867A CH473050A CH 473050 A CH473050 A CH 473050A CH 1095867 A CH1095867 A CH 1095867A CH 1095867 A CH1095867 A CH 1095867A CH 473050 A CH473050 A CH 473050A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
- B65H63/02—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- B65H63/024—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials
- B65H63/028—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the detecting or sensing element
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)
Description
Vorrichtung zum Überwachen von Bändern und Fäden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere an Textilmaschinen, zum Überwachen von Bändern und Fäden auf deren Einhaltung ihrer vorgeschriebenen Laufbahn, die aus einem von dem überwachten Material, so lange dieses seine Bahn nicht verlässt, in labiler Lage gehaltenen Fühlorgan und einem von diesem betätigbaren elektrischen Kontaktorgan besteht. Bei vielen Maschinen, auf denen Bänder oder Fäden hergestellt oder verarbeitet werden, ist die rasche Erfassung von Band- oder Fadenbrüchen eine dringliche Aufgabe. Es sind eine ganze Anzahl von Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die zur Lösung der Aufgabe dienen sollen. Alle diese Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie entweder das überwachte Material, nämlich die Bänder oder Fäden mechanisch zu stark belasten, oder dass sie einen sehr hohen Aufwand darstellen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, diese Nachteile vermeidende Lösung zu schaffen. Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der beschriebenen Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Kontaktorgan aus einer mit dem Fühlorgan mechanisch verbundenen Wippe und einer in einer Mulde der Wippe liegenden Kugel oder Walze besteht, die beim Ansprechen des Fühlorgans und dem dadurch verursachten Neigvorgang der Wippe ihre Ruhelage in der Wippe verlässt und dadurch den elektrischen Kontakt bewerkstelligt. Über den elektrischen Kontakt kann ein Signal ausgelöst oder der Maschinenantrieb stillgesetzt werden. Die Erfindung ist nachstehend anhand von 3 mechanischen Ausführungsbeispielen in 6 Figuren noch näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in der Seitenansicht und Fig. 2 in der Aufsicht ein Ausführungsbeispiel zur Überwachung eines Fadens; Fig. 3 das Ausführungsbeispiel in der Seitenansicht bei gebrochenem Faden; Fig. 4 in der Aufsicht und Fig. 5 in der Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Kugel selbst als elektrischer Kontakt wirksam ist; Fig. 6 in der Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Wippe besonders vorteilhaft ausgebildet ist. In den Fig. 1, 2 und 3 ist mit 1 das Fühlorgan, welches beispielsweise aus einem dünnen Stahldraht besteht, bezeichnet. In dem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse 2 ist das rechtwinklig abgebogene Fühlorgan 1 horizontal gelagert. Auf ihm ist die Wippe 3 mit ihrem Ausleger 4 befestigt. In ihrer Mulde 5 liegt die Kugel 6, und zwar so lange das Fühlorgan 1 von dem Faden 7 gehalten wird. Bricht oder fehlt der Faden 7, dann neigt sich die Wippe 3 unter dem Einfluss des Gewichts der Kugel 6 um die Achse 8 des Fühlorganes 1. Dadurch rollt die Kugel 6 aus der Mulde 5 heraus und drückt auf das durch die Aussparung 9 der geneigten Wippe 3 nach oben durchragende, leicht bewegliche Kontaktstück 10, wodurch zwischen den Klemmen 11 und 12 eine leitende Verbindung hergestellt ist. Der grosse Vorteil der einfachen Vorrichtung ist, dass der auf den Faden 7 von dem Fühlorgan 1 ausgeübte Druck bei kleinen, harmlosen Bahnabweichungen praktisch konstant ist, und dass vor allem beim Ansprechen der Vorrichtung die Kugel 6 infolge ihrer Verlagerung einen Kontaktdruck ihres fast vollen Gewichtes erzeugt, wogegen sie in ihrer Ruhelage infolge des kleinen Abstandes der Mulde 5 von der Achse 8 nur einen geringen Druck auf den Faden 7 ausübt. In Fig. 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem erfindungsgemäss die Kugel 6 selbst als elektrisches Kontaktstück wirksam ist. Die Kugel 6 weist dabei eine kontaktveredelte Oberfläche auf und stellt beim Ansprechen der Vorrichtung eine leitende Brücke zwischen den beiden schienenartigen Kontaktstücken 13 und 14 her. Diese Lösung hat den Vorteil, dass dem Kontaktdruck keine Federkraft eines gefederten Kontaktstückes entgegenwirkt. Schliesslich ist in Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel gemäss der weiteren Erfindung dargestellt, welches ein Grösstmass des Verhältnisses des erzielbaren Kontaktdruckes zum Druck auf den Faden zulässt. Es ist in dem Ausführungsbeispiel das Fühlorgan 1 senkrecht angeordnet. Diese Anordnung ist jedoch nicht von Bedeutung. Kennzeichnend ist vielmehr, dass die Mulde 5 so angeordnet ist, dass die Kugel 6 senkrecht und nächstmöglich über der Achse 8 ihre Ruhestellung hat, und dass der Schwerpunkt des Drehsystems Fühlorgan 1, Wippe 3, Kugel 6 in der Überwachungslage in der durch die Achse 8 gehenden Horizontalebene auf der Seite des Auslegers 4 liegt. Sofern die Wippe 3 mit ihrem Ausleger 4 erfindungsgemäss aus Kunststoff besteht, kann gemäss der weiteren Erfindung zur Erzielung der gewünschten Schwerpunktlage der untere Teil der Wippe 3 durch Metall beschwert sein. Durch Anbringung eines Gewichtsansatzes 15 an der Wippe 3 kann die Lage des Schwerpunktes in einfacher Weise gewählt werden, wodurch der von dem Fühlorgan 1 auf den Faden ausgeübte Druck durch entsprechende Dimensionierung des Gewichtsansatzes 15 exakt eingestellt werden kann. Diese Anordnung bewirkt, dass bei kleinen, harmlosen, auch schwingenden Bahnabweichungen des Fadens oder des Bandes, die unter Umständen Neigungen der Wippe 3 von bis + 10 Grad hervorrufen können, der auf den Faden 7 ausgeübte Druck bei langsam verlaufenden Bahnabweichungen keinesfalls zunimmt, was sonst zu Fadenbrüchen führen könnte, sondern nur abnimmt, und zwar maximal um weniger als 5 /o, und dass auch schwingungsartige Bahnabweichungen infolge des kleinstmöglich gehaltenen Trägheitsmomentes des Drehsystems nicht schädlich sind. Derartige erfindungsgemässe Vorrichtungen arbeiten bei Führerlängen von ca. 60 mm einerseits mit Drücken auf das übenvachte Material von ca. 0,1 g und weisen andererseits Kontaktdrücke von mehr als 6 g auf. Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann erfolgreich nicht nur an Textilmaschinen, sondern auch auf anderen Gebieten und dabei auch zur Überwachung von Formabweichungen eingesetzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung, insbesondere an Textilmaschinen, zum Überwachen von Bändern und Fäden auf deren Einhaltung ihrer vorgeschriebenen Laufbahn, die aus einem von dem überwachten Material, so lange dieses seine Bahn nicht verlässt, in labiler Lage gehaltenen Fühlorgan und einem von diesem betätigbaren elektrischen Kontaktorgan besteht, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Kontaktorgan aus einer mit dem Fühlorgan mechanisch verbundenen Wippe und einer in einer Mulde der Wippe liegenden Kugel oder Walze besteht, die beim An sprechen des Fühlorgans und dem dadurch verursachten Neigvorgang der Wippe ihre Ruhelage in der Wippe verlässt und dadurch den elektrischen Kontakt bewerk stelligt.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Wippe nach einer Seite einen Ausleger aufweist, dessen Länge ein Mehrfaches des horizontalen Abstandes der Mulde von der Drehachse der Wippe beträgt.2. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel oder Walze selbst als elektrische Kontaktbrücke wirksam ist.3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktgegenstücke als zwei schienenartige Organe ausgebildet und so angeordnet sind, dass die Kugel beim Verlassen ihrer Ruhelage auf diese aufrollt.4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Wippe aus Kunststoff hergestellt ist.5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mulde der Wippe derartig ausge bildet und angeordnet ist, dass sich die Kugel oder Wal ze in ihrer Ruhelage senkrecht über und nächstmöglich der Drehachse der Wippe befindet.6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schwerpunkt des Drehsystems Fühlorgan-Wippekugel auf der Seite des Auslegers in der durch die Drehachse gehenden Horizontalebene liegt.7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der untere Teil der Wippe metallisch beschwert ist.8. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Lage des Schwerpunktes des aus Fühlorgan, Wippe und Kugel bestehenden Drehsystems durch einen verstellbaren Gewichtsansatz der Wippe einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0088463 | 1966-08-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH473050A true CH473050A (de) | 1969-05-31 |
Family
ID=6984305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1095867A CH473050A (de) | 1966-08-12 | 1967-08-03 | Vorrichtung zum Überwachen von Bändern und Fäden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH473050A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0329067A1 (de) * | 1988-02-18 | 1989-08-23 | Otto Zollinger, Inc. | Kombinierte Garn-Spannungs-Kontroll- und Abschalteinrichtung |
CN109161996A (zh) * | 2018-06-14 | 2019-01-08 | 湖州世合纺织有限公司 | 纺织线断线检测装置 |
-
1967
- 1967-08-03 CH CH1095867A patent/CH473050A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0329067A1 (de) * | 1988-02-18 | 1989-08-23 | Otto Zollinger, Inc. | Kombinierte Garn-Spannungs-Kontroll- und Abschalteinrichtung |
CN109161996A (zh) * | 2018-06-14 | 2019-01-08 | 湖州世合纺织有限公司 | 纺织线断线检测装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |