DE2644488C3 - Vorrichtung zur Lagerung eines rotierenden Webeblattes einer Wellenfach-Webmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Lagerung eines rotierenden Webeblattes einer Wellenfach-WebmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/26—Travelling-wave-shed looms
-
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/68—Reeds or beat-up combs not mounted on the slay
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung eines rotierenden Webeblattes einer Wellenfach-Webmaschine
an mindestens einer zwischen den axialen Endlagern des Webeblattes gelegenen Zwischenlagerstelle,
wobei das rotierende Webeblatt aus den Schußfaden erfassenden und anschlagenden Scheiben
besteht, die durch Distanzringe voneinander getrennt und in einer schraubenförmigen Anordnung mechanisch
gekoppelt auf einer Welle angeordnet sind.
Bei derartigen Webmaschinen erfolgt das Eintragen des Schußfadens in die wellenartig fortschreitenden
Webfächer gleichzietig an mehreren Stellen der Webzone mit Hilfe spezieller Schützen, die synchron
mit der Webfachbildung sowie dem Erfassen und Anschlagen des Schußfadens angetrieben sind.
Aus der DE-OS 24 19 784 ist eine Lagervorrichtung der eingangs beschriebenen Art für ein rotierendes
Webeblatt mit mehreren Scheiben für den Schützenantrieb und den Anschlag der Schußfäden bekannt, die
durch Distanzringe voneinander getrennt sind. An einem Teil ihres Umfangs sind die Scheiben mit
nasenartigen Vorsprüngen versehen, die in radialer Richtung über einen Grundkreis hinausragen. Der
Radius dieses Grundkreises ist gleich dem Radius der Distanzringe zwischen den Scheiben. Da die Scheiben
auf der Welle des Webeblattes jeweils um einen bestimmten Winkelbetrag gegeneinander versetzt angeordnet
sind, entsteht eine breite schraubenförmige Nut, deren Nutgrund von der Umfangsfläche der
Distanzringe und der dem Grundkreis entsprechenden
Umfangsfläche der Scheiben gebildet wird. Der Nutgrund dient als Anschlagfläche für die ebenfalls
schraubenförmigen Vorsprünge der Stützrollen. Diese bekannte Vorrichtung ermöglicht jedoch nicht ein
klares Trennen der Kettfäden voneinander. Wenn sich der dem Grundkreis entsprechende Umfangsabschnitt
der Scheiben oben befindet wo die Kettfäden am Webeblatt entlaggleiten, können sich diese verheddern.
Ferner ist es nicht möglich, den Radius des Grundkreises so klein zu machen, wie dies für eine bessere Lage
der Stützpunkte und eine bessere Funktion des Webeblattes wünschenswert wäre. Bei der Zwischenlagerung
des bekannten Webeblattes handelt es sich um eine dynamische Abstützung, da die Lagerstellen
aufgrund der schraubenförmigen Abstützfläche sich kontinuierlich ändern. Dadurch können Schwingungen
des rotierenden Webeblattes auftreten.
Der Erfindung iiegt daher die Aufgabe zugrunde, eine betriebssichere Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindüngsgemäß dadurch gelöst,
daß eine an einem Maschinenrahmen befestigte Grundplatte einen Satz mit Abstand voneinander
angeordneter blattförmiger Stützelemente trägt, die zwischen die den Schußfaden erfassenden und anschlagenden
Scheiben des rotierenden Webeblattes hineinragen und die Disianzringe berühren, welche einen
verglichen mit den den Schußfaden erfassenden und anschlagenden Scheiben geringen Außendurchmesser
aufweisen, und jedes Stützelement in geringem Maß axial verschiebbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit der Radius der Scheiben des Webeblatts stets größer als der
Radius der Distanzringe zwischen den Scheiben, so daß das Webeblatt zusätzlich zum Anschlagen des Schußfadens
auch als Trennvorrichtung für die Kettfäden dient. Dadurch wird ein Verheddern der Kettfäden während
des Betriebes zuverlässig vermieden. Ferner wird eine betriebssichere und wirksame Verankerung bzw. Lagerung
des rotierenden Webeblattes gewährleistet, die den einwirkenden Kräften Widerstand leistet. Ein
fehlerfreier Betrieb wird weiter durch eine breite Lagerfläche sichergestellt.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wurde erkannt, daß der durch die Stärke der Scheiben des Webeblattes
eingenommene Platz verglichen mit dem Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Scheiben sehr schmal
ist und daß darüber hinaus der Umriß der Bodenfläche des Zwischenraumes zwischen den Scheiben kreisförmig
ist und einen geringen Durchmesser hat. Das hat zur Folge, daß die Ausnutzung dieser Flächenbereiche zum
Lagern der Welle eine Reihe von Vorteilen bietet: Einen angemessenen Kontaktflächenbereich, eine Form, die
besonders gut für diese Aufgabe ausgenutzt werden kann, einen geringen Durchmesser, der eine günstige
Wahl der Lage der Auflagepunkte und der Richtungen der entgegenwirkenden Kräfte ermöglicht, und eine
geringe Oberflächengeschwindigkeit der Kontaktflächen.
Die Stützelemente bestehen vorzugsweise aus einer bestimmten Anzahl kreisförmiger Scheiben oder aus
einer Kombination von Scheiben und Stützlamellen, die in den Zwischenraum zwischen den Scheiben eindringen
und dadurch mit dem Boden des Zwischenraumes in Kontakt kommen, um die Welle zu lagern. In direktem
Kontakt mit den Stützelementen stehen Distanzringe für die Scheiben des Webeblattes. Die Anzahl derartiger
Stützelemente und ihre Anordnung werden entspre-
chend den Erfordernissen der Webmaschine gewählt.
Somit ist eine Justierung der Lagerung möglich, und die Vorrichtung kann für Webeblätter unterschiedlicher
Größe verwendet werden. Die Abstützung des Webeblaues erfolgt an Stellen, deren Lage sich während des
Betriebes der Webmaschine nicht ändert.
Ferner zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
dadurch aus, daß zwei in den gleichen Zwischenraum eingreifende Stützelemente an einem Rahmen
drehbar gelagert sind, der seinerseits an einer maschinenrahmenfesten Halterungsplatte so gehalten
ist, daß er eine begrenzte Strecke koaxial zum Webeblatt verstellbar ist
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Seitenriß einer Lagervorrichtung mit Scheiben und Stützlamellen,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
Fig. I,
Fig.3 einen Seitenriß einer nur Stützlamellen aufweisenden Lagervorrichtung und
Fig.4 einen Seitenriß einer Lagervorrichtung mit
sich hin- und herbewegenden Scheiben.
Die anschlagenden Scheiben 1 des rotierenden Webeblattes sind auf der Welle 2 gruppenweise und
durch Distanzringe 3 mit Abstand voneinander angeordnet. Die Grundplatte 7 des Lagers ist am
Maschinenrahmen 8 befestigt und trägt eine mitlaufende Welle 5, die von einem Satz von mit den
Distanzringen 3 in Berührung stehenden Scheiben 4 gedreht wird, sowie einen Satz Stützlamellen 6, die
ebenfalls mit den Distanzringen 3 in Kontakt stehen.
Die Scheiben 1, die Welle 2 und die Distanzringe 3 bilden eine Einheit, drehen sich gemeinsam und drehen
durch Reibung die Welle 5 und die Scheiben 4 mit, auf denen ein Teil des Gewichts des Webeblattes ruht. Die
Scheiben 4 können sich in geringem Maße axial verschieben, um sich zu den Stützlamellen 6 auszurichten.
is In Fig.3 wirkt das Lager über die Stützlamellen 9
und über etwa 180° des Umfangs auf die Distanzringe 3 ein.
Gemäß Fig.4 wirken zwei auf Achsen 14 und 14'
befestigte Säue von Scheiben 10 auf die Distanzringe 3 ein. Die Achsen sind an einem Rah^n 12 angebracht,
der sich auf einer Halterungsplatie !'<
relativ 7ur Achse des rotierenden Webeblattes drehen kann, um für einen
günstigen Kontakt der beiden Scheibensätze mit den Dislanzringen 3 zu sorgen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Lagerung eines rotierenden Webeblattes einer Wellenfach-Webmaschine an
mindestens einer zwischen den axialen Endlagern des Webeblattes gelegenen Zwischenlagerstelle,
wobei das rotierende Webeblatt aus den Schußfaden erfassenden und anschlagenden Scheiben besteht,
die durch Distanzringe voneinander getrennt und in einer schraubenförmigen Anordnung mechanisch
gekoppelt auf einer Welle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einem
Maschinenrahmen (8) befestigte Grundplatte (7) einen Satz mit Abstand voneinander angeordneter
blattförmiger Stützelemente (4,6,9,10,11) trägt, die
zwischen die den Schußfaden erfassenden und anschlagenden Scheiben (1) des rotierenden Webeblattes
hineinragen und die Distanzringe (3) berühren, welche einen verglichen mit den den
Schußfaden erfassenden und anschlagenden Scheiben (1) geringen Außendurehmesser aufweisen, und
jedes Stützelement (4,6,9,10,11) in geringem Maß
axial verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die blattförmigen Stützelemente von kreisförmigen Scheiben (4, 10, 11) und/oder von
Stützlamellen (6,9) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in den gleichen Zwischenraum
eingreifende Stützelemente (10, 11) an einem Rahmen (Vi) drehbar gelagert sind, der seinerseits
an einer maschinenrahmenfesten Halterungsplatte (13) so gehalten ist, daß er eine begrenzte Strecke
koaxial zum Webeblatt verstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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