DE345995C - - Google Patents

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DE345995C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F23/00Feeding wire in wire-working machines or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Werkstofführung durch Rollen. Bei der Verarbeitung von Draht, Kabel, Litzen, Metallband, Bindfaden, Schnur, Textil-und Papierfäden sowie anderen faden- oder bandartigen Werkstoffen ist eine glatte, möglichst reibungslose Führung des Werkstoffes zu ordnungsgemäßem Betriebe erforderlich. Die Leitungsstücke für diese Werkstofführung, bestehen meist aus Rollen, die auf ihrer Außenfläche eine Vertiefung haben, so daß sich'der Faden darin einlegen kann. Man hat auch zwei solcher Rollen übereinandergesetzt, so daß eine runde Durchgangsöffnung für den Faden entsteht, wodurch ein Herausspringen des Fadens vermieden werden soll. Die Stellen, an welchen diese Leitrollen zusammenstoßen, geben aber sehr leicht zu Störungen Anlaß, denn der Werkstoff läuft nicht immer gerade in der unteren oder oberen Vertiefung der Rollen, sondern kommt oftmals seitlich oder schräg, oder hat Krümmungen, die sich seitlich anlegen und leicht in den Spalt sich festklemmen, der durch den Zusammenstoß der beiden Rollen gebildet ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist diesem Übelstand abgeholfen und eine Werkstoffführung geschaffen, welche dem Werkstoff allseitig rollende Auflagefläche bietet, so daß ein Klemmen oder ein sonstiger Widerstand nicht eintreten kann, selbst wenn der Werkstoff von der Seite her in die Führung eintritt.
  • Das Wesen dieser Erfindung soll an dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel erläutert werden. Auf dieser Zeichnung stellt dar Abb, = eine Aufsicht, Abb. 2 einen Schnitt.
  • Die Führung besteht aus einem viereckigen Rahmen, in dessen gegenüberliegenden Wandungen je ein Rollenpaar gelagert ist. Das Rollenpaar a, b ist mit Zapfen in den Rahmenwandungen e, f gelagert und ebenso lagert das Rollenpaar c, d in den Wandungen g, h. Die Lagerung kann aber auch in jeder anderen zweckmäßigen Art geschehen, z. B. bei empfindlichem Werkstoff durch Kugellagerung, oder s können Zapfen in die Rollen eingreifen oder cliese gegen Spitzen laufen. Durch dieses doppelte Rollenpaar ist ein Durchgangsviereck gebildet, an welchem der Faden allseitig rollende Auflage findet und selbst bei schrägem Laufe, wenn der Faden seitlich auf eine Rolle aufläuft, safart rollende Auflage auf der rechtswinklig zu der Rolle liegenden Nebenrolle findet.
  • Von besonderer Wichtigkeit ist es, daß die Rollen a, b, c, d seitlich konisch abfallende Ansätze i haben. Dadurch ist bewirkt, daß die Rollen dichter aneinandergesetzt werden können und daß der an den Zusammenstoßstellen laufende Werkstoff mit größter Sicherheit von einer Rolle zur anderen geleitet wird, ohne daß Klemmungen entstehen können.
  • Die Vorzüge der neuen Erfindung bestehen also in unbedingt ruhiger, reibungs- und hemmungsloser Führung des Werkstoffes, gleichgültig, ob es sich um. einen dünnen, geschmeidigen Seidenfaden, einen Draht oder ein dickes Kabel handelt. Der Stärke des Werkstoffes entsprechend muß natürlich die Größe der Führung gewählt sein, auch können mehr Rollenpaare in dieser Weise angeordnet sein. Eine solche Werkstofführung wird überall damit den gleichen Vorteilen verwendet werden können, wo es sich um die Führung von faden-, band- oder stangenförmigem Werkstoff, gleichviel welcher Art, handelt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: x. Werkstofführung durch Rollen, gekennzeichnet durch zwei oder mehr Paare von paarweise gegeneinanderversetzten Rollen (lra, b, c, d) von solcher Gestalt, daß ein Durchgangsviereck mit allseitig rollenden Seiten gebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen an beiden Enden konisch abfallende Ansätze (i) haben, wodurch ein dichteres Zusammenordnen der Rollenpaare und eine erhöht sichere Führung des Werkstoffes, z. B. Fadens, beim Laufe am Zusammenstoß der Rollen aufeinanderfolgender Paare erreicht ist.
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