CH472632A - Flammensperre in der Sauerstoff- und in der Brenngaszuleitung eines Schweiss- oder Schneidbrenners - Google Patents

Description

      Flammensperre   <U>in der Sauerstoff- und in</U>  <U>der</U>     Brenngaszuleitung   <U>eines</U>     Schweiss-          oder   <U>Schneidbrenners</U>    Bei     herkömmlichen    Schweiss- und Schneid  brenner-Handgriffen musste man     inkaufnehmen,     dass bei überhitzten, beschädigten oder ver  stopften     Brennermundstücken    ein Flammenrück  schlag eintreten kann.

   Ein solcher Rückschlag  pflanzt sich im Sauerstoff- oder     Brenngas-          speiseschlauch    durch den Bandgriff fort, wo  durch mindestens an diesen Schläuchen Brände  und damit     Hautverbrennungen    des Schweissers  und grössere Umgebungsbrände entstehen können.  



  Um solche Gefahrenherde oder zumindest Un  zulänglichkeiten und Nachteile von autogenen  Schweissanlagen und Einrichtungen zu vermei  den, werden Flammensperren und     Rückschlag-          sicherungen    in die beiden Gasschlauchleitungen  eingebaut oder den vorhandenen     Druckminderern     vorgeschaltet. Damit aber kann die Gefahr  eines Schlauchbrandes hinter dem     Brennerhand-          griff    nicht gebannt werden.  



  Demgegenüber ist die Flammensperre nach der  vorliegenden Erfindung in der Sauerstoff-     und     in der     Brenngaszuleitung    eines Schweiss- oder  Schneidbrenners zweiteilig     und    es sind die  Teile voneinander unabhängig in den Brenner  handgriff eingebaut, wobei der eine, in die       Sauerstoffzuleitung    eingebaute Teil aus einem  gepressten, porösen     Sinterhohlkörper    mit Boden  besteht und in ein Aufsatzstück eingesetzt ist  und der andere, in der     Brenngaszuleitung    be  findliche Teil aus einem gepressten, porösen       Sinterzylinderring    besteht.  



  Mittels der vorliegenden Erfindung wird er  reicht, dass bei einem eventuell auftretenden  Flammenrückschlag die Flamme durch die beiden  in den     Brennerhandgriff    eingebauten Sperrkör  per durch     Kapillarwirkung    so weit gebremst und  abgekühlt wird, dass sie erstickt.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in  der Zeichnung in einem Längsschnitt durch den       Brennerhandgriff    veranschaulicht, wobei die    aufgesetzten     Gasregulierventile    weggelassen  sind.  



  Der     Brennerhandgriff    1 weist die Sauerstoff  zuleitung 1' und die     Brenngaszuleitung    1 "  auf, ferner den Schweisseinsatz 2 mit der  Mischkammer 2'. Handgriff und Schweisseinsatz  sind miteinander verschraubt durch den     An-          schlussnippel    3, in dem der     Injektor    4 und das  Aufsatzstück 5 eingesetzt ist. Letzteres ist  beweglich und weist     beiderends    einen dichten  den Kugelsitz auf.  



  In die Sauerstoffleitung 1' und somit in das  Aufsatzstück 5 ist als     Flammensperre    ein in  der Strömungsrichtung konisch zulaufender     Sin-          terkörper    6 mit einem Boden 6' am verjüngten  Ende eingesetzt, kann aber auch zylindrisch  sein. Dieser Körper 6 besteht     z.B.    aus Bronze,  ist porös und wirkt auch als Filter. Auf das  Aufsatzstück 5 aufgesetzt     und    in den An  schlussnippel 3 eingespannt ist ferner als       Flammensperre    in der     Brenngaszuleitung    1" ein       Sinterkörper    7 in Form einer zylindrischen  Hülse vorhanden.

   Dieser Körper 7 besteht     z.B.     aus     Chromnickelstahl,    ist     ebenfalls    porös und  ist auf die beiden     Zufuhröffnungen    bzw. Gas  durchgänge angepresst.      Beispielsweise weist der Körper 6 einen  Ein- und einen Auslaufdurchmesser von 6 bzw.  5 mm, und eine     Länge    von 18     mm,    der Körper 7  einen Innen- und einen Aussendurchmesser von  9 bzw. 15 mm und eine Länge von 9 mm auf.

Claims (1)

1. P A T E N T A N S P R U C H Flammensperre in der Sauerstoff- und in der Brenngaszuleitung eines Schweiss- oder Schneidbrenners, dadurch gekennzeichnet, dass sie zweiteilig ist und die Teile voneinander unabhängig im Brennerhandgriff eingebaut sind, wobei der eine, in die Sauerstoffzuleitung eingebaute Teil aus einem gepressten, porösen Sinterhohlkörper mit Boden besteht und in ein Aufsatzstück eingesetzt ist und der andere, in der Brenngaszuleitung befindliche Teil aus einem gepressten, porösen Sinterzylinderring besteht.

   U N T E RAN S P R Ü C H E 1. Flammensperre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Sinterkörper als Filter wirken. 2. Flammensperre nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in das Aufsatzstück, d.h. in die Sauer stoffzuleitung eingesetzte Sinterkörper aus Bronze und der auf das Aufsatzstück aufge setzte, in der Brenngaszuleitung befindliche Sinterkörper aus Chromnickelstahl besteht.