CH470321A - Steuereinrichtung zum Konstanthalten des Mischungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskomponenten - Google Patents

Steuereinrichtung zum Konstanthalten des Mischungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskomponenten

Info

Publication number
CH470321A
CH470321A CH1113868A CH1113868A CH470321A CH 470321 A CH470321 A CH 470321A CH 1113868 A CH1113868 A CH 1113868A CH 1113868 A CH1113868 A CH 1113868A CH 470321 A CH470321 A CH 470321A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
control
liquid
control device
shaft
slide
Prior art date
Application number
CH1113868A
Other languages
English (en)
Inventor
Bittner Wilibald
Thielebeule Wilhelm
Original Assignee
Juergens & Wayne App Und Pumpe
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Juergens & Wayne App Und Pumpe filed Critical Juergens & Wayne App Und Pumpe
Priority to CH1113868A priority Critical patent/CH470321A/de
Publication of CH470321A publication Critical patent/CH470321A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/003Control of flow ratio using interconnected flow control elements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description


  Steuereinrichtung zum     Konstanthalten    des Mischungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskomponenten    Die Erfindung betrifft eine     Steuereinrichtung    zum       Konstanthalten    des Mischungsverhältnisses zweier Flüs  sigkeitskomponenten, insbesondere für Zapfsäulen zur  Abgabe von Kraftstoffen unterschiedlicher Oktanzahl,  mit einem in der     Durchflussleitung    der beiden Flüssig  keitskomponenten vorgesehenen Mischventil.  



  Bei einer derartigen Steuereinrichtung müssen die  Bedingungen für eine     eichgenaue    Abgabe der Flüssig  keitsgemische, insbesondere Kraftstoffgemische, in Zapf  säulen der Gleichung  (1)     k=Qi:Q,=Fi-vi:F2-VL,     entsprechen. In dieser     Gleichung    bedeuten:  k = das konstant zu haltende Mischungsverhältnis,       Qi,@    = die jeweilige Menge der Flüssigkeitskomponenten,  171,2 = die Fläche des     Durch'flussquerschnittes    an der  Regelstelle der Flüssigkeitskomponente<B>01</B>  bzw.     Q-,.     



       v1,.2    = die an der Regelstelle     vorhandene        Geschwindig-          keit    der     Flüssigkeitskomponente        Q1    bzw.     Q.          Hierbei    sind die Werte der     Durchflusswiderstände,     die     Druckschwankungen    und andere veränderliche Be  triebsgrössen nicht berücksichtigt, die mögliche Fehler  bedingen.

   Insbesondere kann der Wert der Strömungs  geschwindigkeit       (II)        v1.2    = 2 g     *        h1.2          erhebliche    Schwankungen erfahren, wenn sich die zu  geordnete Förderhöhe bzw. Druckdifferenz h ändert.  Hieraus folgt nach Gleichung (1), dass sich auch die  Grösse des     Durchtrittsquerschnittes    ändern muss, wenn  die Gleichung Gültigkeit behalten soll.  



  Mit den bisher bekannten Steuereinrichtungen kann  diesen Forderungen nicht in ausreichendem Masse ge  nügt werden. So hat man versucht, Druckschwankungen  durch an den Fördereinrichtungen bzw. Pumpen an  gebrachte spezielle Überdruckventile zu vermeiden, was  aber praktisch nicht befriedigt. Ferner hat man wechsel-         seitig    druckabhängig arbeitende Kompensationsventile  zur     Gemisch-Voreinstellung    verwendet, wodurch aber  die sich aus dem     Zapfvorgang    selbst ergebenden beiden  Momente des     Beginns    und des Endes des     eichgenauen          Zapfvorgangs    nicht berücksichtigt werden.

   Hierbei muss  das jeweils gewünschte Mischungsverhältnis unabhängig  von dem voraufgegangenen     Zapfvorgang    ohne wesent  liche manuelle Bedienung durch den Tankwart oder bei  Abgabe über Münzautomaten durch die Kunden selbst  eingestellt werden. Vor Schluss des eigentlichen Zapf  vorganges kommt erschwerend hinzu, dass die Abgabe  geschwindigkeit entweder durch den     Tankwart,    der dem  Kunden den Tank möglichst voll füllen will, oder durch  ein Münzwerk mit angeschlossener Automatik mehr  mals wesentlich verändert wird.

   Auch bringt das Ab  schalten durch eine automatische     Zapfpistole    mit erneu  ter Fortsetzung des     Zapfvorganges    durch den     Tankwart     selbst, was als Regelfall anzusehen     ist,    eine weitere       wesentliche    Änderung der     Durchflussgeschwindigkeiten     beider Flüssigkeitskomponenten.  



  Bekannte     Regeleinrichtungen    decken die     Durch'fluss-          querschnitte    der beiden Flüssigkeitskomponenten     (F1     und     F2)    mittels zweier fest mit einer Welle verbundener       Schieber        entsprechend    den Impulsen eines Rechenwer  kes ganz oder teilweise ab. Das bedeutet, dass immer  dann, wenn der eine Schieber schliesst, der andere  zwangsweise um den gleichen Betrag öffnen muss.

   Da in  Formel (I) die     Werte        v1,,    von der     Druckdifferenz    ab  hängig sind, so lässt sich ermitteln, welche Abweichun  gen auszugleichen sind, zumal     hier    keine linearen Ver  hältnisse zu regeln sind, besonders wenn die Gesamt  abgabe während des     Zapfvorganges    öfters gedrosselt  oder ganz unterbrochen wird, was bei dem normalen  Betanken von Kraftfahrzeugen in der Regel mehrmals  der Fall ist.  



  Zwei weitere Fehlerquellen werden durch die Regel  impulse verursacht, die vom Rechenwerk der Zapfsäule  über das Differentialgetriebe abgegeben werden, wobei  die Regelgeschwindigkeit von der     Durchflussleistung    und  dem ihr anhaftenden mechanischen Fehler abhängig ist.      Dieser Fehler kann sich dahingehend auswirken, dass das  Differentialgetriebe übersteuert, wenn die Regelimpulse  zu stark sind oder zu rasch aufeinander folgen. Dieser  Fehler muss durch entsprechende Dämpfung des Mi  schungsventils kompensiert werden.  



  Ein weiterer Fehler ergibt sich durch den mechani  schen Übertragungsfehler bis zum Regelelement, der nur  durch völlig spielfreies Arbeiten und Wahl kurzer Wege  kompensiert werden kann. Ferner     dürfen    sich die ört  lichen Bedingtheiten, insbesondere verschiedene wech  selnde Saughöhen, auf die Regelgenauigkeit nicht aus  wirken, welches Problem nach dem bisher bekannten  Stand der Technik nur unzureichend gelöst worden     ist.     



  Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu  grunde, die Steuereinrichtung der eingangs     erwähnten     Art dahingehend zu verbessern, dass jegliche Stellungs  fehler, Anlauf- und Schliessfehler beim     Zapfvorgang,          übersteuerungsfehler    sowie Fehler durch verschiedene  Saughöhen sicher behoben und ausgeglichen werden.  



  Dies wird gemäss der Erfindung dadurch     erreicht,     dass in beiden Austrittsöffnungen des Gehäuses des in  der     Durchflussleitung    der beiden Flüssigkeitskomponen  ten angeordneten Mischventils für jede Flüssig  keitskomponente ein Steuerschieber vorgesehen ist,  der vor Beginn der Flüssigkeitsabgabe geschlossen ist  und sich während der Flüssigkeitsabgabe langsam und  gedämpft öffnet, dagegen bei Drosselung der Flüssig  keitsabgabe rasch und ungedämpft selbsttätig schliesst.  



  Vorzugsweise sind für jede Flüssigkeitskomponente  ein Steuerschieber und     ein    Regelschieber     vorgesehen,     wobei der Steuerschieber seine Impulse von der Druck  differenz zwischen dem Ein- und Auslaufdruck und der  Regelschieber seine Impulse von einer mit dem Rechen  werk der Zapfsäule gekuppelten Regelwelle erhält. Eine  besonders gedrängte Bauweise ergibt sich, wenn in einer  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes der Regel  schieber ganz oder teilweise von dem Steuerschieber  umschlossen ist.  



  Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand  der Zeichnung erläutert, in der     ein    Ausführungsbeispiel  des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht ist. Es zei  gen:       Fig.    1 die Gesamtansicht, von der Saugseite her ge  sehen, eines     Mischventils        für    zwei Flüssigkeitskompo  nenten,       Fig.    2 die Ansicht in Richtung des Pfeiles K der       Fig.    1,       Fig.    3 einen Schnitt in der Ebene A -B der     Fig.    1,       Fig.    4 einen Schnitt in der Ebene     C-D    der     Fig.    1,

         Fig.    5 einen Schnitt in der Ebene     E-F    der     Fig.    1,       Fig.    6, 7 und 8 einen Schnitt in der Ebene     IrM    der       Fig.    3 bei drei     verschiedenen    Betriebszuständen,       Fig.    9, 10, und 11 einen Schnitt in der Ebene     N-0     der     Fig.3,    ebenfalls bei drei verschiedenen Betriebs  zuständen.  



  Das bei der erfindungsgemässen Steuereinrichtung  verwendete     Mischventil    einer     Kraftstoff-Zapfsäule    be  steht gemäss den     Fig.    1-3 aus     einem    an     einer    nicht ge  zeichneten Zapfsäule angebauten     blockförmigen    Ge  häuse 1 mit einer mittleren     Trennwand    2, die in dem  Gehäuse 1 zwei den beiden Flüssigkeitskomponenten  zugeordnete Kammern abteilt.

   In dem Gehäuse ist     eine     Regelwelle 3 drehbar     gelagert,    die     in    der weiter     unten     erläuterten Weise mit dem     nicht    gezeichneten Differen  tialgetriebe eines Rechenwerkes der Zapfsäule gekuppelt  ist.

   Die Regelwelle 3 ist gegen die     Trennwand    2 durch         Dichtringe    4 abgedichtet, die     m        eine        Ringnut    5 der  Regelwelle 3     eingesetzt    sind,     und    trägt im Bereich jeder  Kammer einen radialen Stift 6,

   der über eine Weich  buchse 7 spielfrei in die     Ausnehmung    10     eines    inneren  Steges 9 eines jeder Flüssigkeitskomponente zugeordne  ten zylindrischen     Regelschiebers    8     eingreift.        Die    für  beide Flüssigkeitskomponenten vorgesehenen Regel  schieber 8 sind     symmetrisch    zur     Trennwand    2 angeord  net.  



  Jeder Regelschieber 8 besteht aus einem Stück und  weist an jeder     Stirnseite    einen Führungssteg 11 auf. Er  ist von einem gegen ihn     verdrehbaren    zylindrischen       Steuerschieber    12 umschlossen, dessen     Innenwandung     13 gegen den Regelschieber 8 und dessen der Trenn  wand 2 zugewendete offene Stirnseite 14 gegen das  Gehäuse 1 abgedichtet ist. Der Steuerschieber 12 hat  einen Steuerschlitz 69 und ist an der seiner Stirnseite 14  abgewendeten Seite mit     einer    radialen Bohrung 15 ver  sehen,     in.    welche     lein        Formstift    16 eingreift.

   Dieser ist in  eine radiale, mit     einer    Weichbuchse 18 ausgekleidete  Bohrung der     Flanschscheibe    19 einer     Flanschwelle    17  bzw. 27 eingelassen. Hierdurch ist jeder Steuerschieber  12 spielfrei, aber elastisch mit seiner zugehörigen       Flanschwelle    17, 27 gekuppelt. Die den beiden     Flüssig-          keitskomponenten    zugeordneten     Flanschwchen    17, 27  sind durch je einen Dichtring 20 gegen ein linkes Füh  rungsstück 21 bzw. ein rechtes     Führungsstück    34 nach  aussen abgedichtet.

   Zwischen der     Flanschscheibe    19 und  den Führungsstücken 21, 34 sind Anlaufringe 22 zur  Vermeidung     einer    metallischen Reibung angebracht. Auf  der     Flanschwelle    17 ist drehfest     eine    Nabe 23 befestigt,  die in     einer    weiter unten beschriebenen Weise     einen     Bewegungsimpuls auf die linke     Flanschwelle    17 über  trägt.  



  Das Gehäuse 1 ist über Schrauben 24 und 25 sowie  über eine Dichtung 26 mit dem linken Führungsstück 21       fest    und dicht verbunden.  



  Der auf der     rechten,    der Regelseite     entsprechenden     Seite der Regelwelle 3 angeordnete, der zweiten Flüssig  keitskomponente zugeordnete Steuerschieber 12 ist in  gleicher Weise wie der linke     Steuerschieber    12 über die  Formstifte 16     mit    der     Flanschwelle    27 spielfrei und  nachgiebig gekuppelt. Die die     Flanschscheibe    19 tra  gende     Flanschwelle    27 hat eine durchgehende axiale.       Bohrung    28, durch welche die mit dem Dichtring 4  gegen die     Flanschwelle    27 abgedichtete Regelwelle 3  geführt ist.

   Auf dem rechten     äusseren    Ende der Regel  welle 3 ist mittels     eines    Stiftes     30,ein    Regelhebel 29 be  festigt, der die Regelimpulse     eines    nicht     dargestellten          Differentialgetriebes    des Rechenwerkes der Zapfsäule  auf die Regelwelle 3 überträgt. Das System von Regel  welle 3     und        Flanschwelle    27 ist durch einen Sicherungs  ring 31 radial sowie durch Anlaufscheiben 22     und    32       axial    festgelegt.

   Auf der     Flanschwelle    27 ist die Nabe 33  eines     die    Steuerimpulse auf sie übertragenden Steuer  hebels 65 befestigt. Die     Flanschwelle    27 ist in dem  rechten Führungsstück 34 gelagert, das     über    die Schrau  ben 24 und 25 sowie die     Dichtung    26 mit dem Ge  häuse 1 fest und dicht verbunden ist.  



  Die     Regelung    der ersten Flüssigkeitskomponente  wird mittels des Steuerhebels 35 bewirkt. Wie aus dem  Schnitt     C-D    der     Fig.    4 ersichtlich ist, ist     das    äussere  Ende des mit einer Nabe 23 auf dem linken Ende der       Flanschwelle    17 angebrachten Steuerhebels 35 als ab  geflachte Kugel 36 ausgebildet, die in der Bohrung 37  des     Steuerkolbens    38 eines     Differenzdruckgebers    75       eingepasst    ist.

   Die Nabe 23     ist        mittels    einer Stellschraube      39 in Verbindung mit einem     Justierschlitz    40 am linken  Ende der     Flanschwelle    17 gegen diese genau einstellbar.  



  Der Steuerkolben 38 wird in Abhängigkeit von der  Differenz des Strömungsdruckes der Flüssigkeitskom  ponente     bewegt,    und zwar gemäss     Fig.    3 mittels einer in  der     Eintrittsöffnung    71 des Gehäuses 1 vorgesehenen  Bohrung 41 für den     Einlaufstau    und     mittels    einer in der  Austrittsöffnung 73 vorgesehenen Bohrung 42 für den  Auslaufdruck.

   Diese Werte worden über nicht gezeich  nete Kanäle, die gemäss     Fig.    4 in dem im     Gehäuse    1  angeordneten     Anschlussstutzen    43 für den Einlauf- und  44 für den Auslaufdruck angebracht sind, zu den am       Differenzdruckgeber    75 vorgesehenen     Anschlussstellen     45 für den     Einlaufdruck    und 46 für den Auslaufdruck  geleitet. Sie belasten bzw. entlasten die im Differenz  druckgeber befindlichen beiden Membranen 47 und 48,  deren     wulstartig    verstärkter Rand durch die Deckel 49  und 50 mittels Schrauben 51 fest und dicht am linken       Führungsstück    21 eingespannt ist.

   Die Membran 48 ist  an der am Deckel 50 zugeordneten Stirnseite mittels  einer Schraube 52 befestigt, die auch eine auf der  Membran 48 liegende Federplatte 54 fest mit dem  Steuerkolben 3 8     verbindet.    Die Federplatte 54 bildet  das     Widerlager    einer Kegelfeder 53, die in     einer    Kam  mer 62 angeordnet ist und deren anderes Ende an der       Innenwandung    des     Deckels    50     anliegt.    Die Kegelfeder  53 hält den Steuerkolben 38 in der in     Fig.    4 gezeichne  ten Lage, in der die an seiner linken Stirnseite befind  liche     Membran    47 an     der    Innenwandung des Deckels  49 anliegt.

   In dem Deckel 50 ist ein     Dämpfungsventil     55 angeordnet, das in eine quer zur Mittelachse des  Steuerkolbens 38 in dem Deckel 50     angebrachte    Boh  rung 56 eingesetzt ist und unter Zwischenschaltung eines  Dichtringes 57 über einer mit der Bohrung 56 gleich  achsigen Bohrung 58 des Deckels 50 angeordnet ist.  Hierdurch wird der     Durchtrittsquerschnitt    der Bohrung  58 auf den     Durchlass    59 des Bodenteils des Ventils 55  gedrosselt, in dessen Ventilkörper ein     Filzstopfen    60 ein  gesetzt ist, der den     Durchlass    59 nochmals stark drosselt.

    Die das     Dämpfungsventil    55 aufnehmende Bohrung 56  des Deckels 50 steht über einen Kanal 61     in    Verbin  dung mit der die Kegelfeder 53 aufnehmenden Kammer  62 und ist nach aussen durch einen     Schraubstopfen    63  abgeschlossen. An dem Deckel 50 sind die in     Fig.    1  ersichtlichen Entlüftungsschrauben 64 angebracht, durch  welche die die Kegelfeder 53 enthaltende Kammer 62       entlüftet    wird.  



  Auf der der zweiten Flüssigkeitskomponente ent  sprechenden Regelseite des Mischungsventils, d. h. an  der rechten Seite der     Fig.    3, ist gemäss     Fig.    5 das äussere  Ende der     Flanschwelle    27, die die Regelwelle 3 um  schliesst, mit der Nabe 33 des     Steuerhebels    65 durch  einen     eingelegten        achsparallelen    Stift 66 formschlüssig  verbunden, der etwa zur Hälfte in     einem        Längsschlitz    67  der     Flanschwelle    27 liegt und mit der anderen Hälfte  in eine Nut 68 der Nabe 33 eingreift.  



  Durch die Stellschraube 39 erhält der in     gleicher     Weise wie der Steuerhebel 35 der ersten Flüssigkeits  komponente ausgebildete und mit einem kugelförmig  Ende 36 versehene     Steuerhebel    65 gegenüber der Flansch  welle 27 eine gewisse     Vorspannung,    ohne dass die       Flanschwelle    27 auf die Regelwelle 3 gedrückt     wird.     Das kugelförmige Ende 36 des Steuerhebels 65 greift  wiederum in die Bohrung 37 des unter Wirkung der  zwischen dem     Deckel    50 und der Federplatte 54 an  geordneten     Kegelfeder    53 stehenden Steuerkolbens 38  des     Differenzdruckgebers    75.

      Die Bewegung dieses Steuerkolbens 38 wird von  der Druckdifferenz der rechten Flüssigkeitskomponente  der     Fig.    3 über die Bohrungen 41 für den     Einlaufstau     und 42 für den Auslaufdruck bewirkt. Diese Druck  differenzen werden über in den Anschlüssen 43 für den       Einlaufdruck    und 44 für den Auslaufdruck mündende  nicht gezeichnete Kanäle zu dem im Deckel 49 vor  gesehenen     Einlaufstutzen    45 sowie zu dem im Deckel 50       angebrachten    Auslaufstutzen 46 geleitet. Hierdurch  werden die beiden Membranen 47 und 48 belastet bzw.  entlastet.

   Die übrige Ausbildung dieser Steuereinrichtung  ist die gleiche wie die auf der linken Seite der     Fig.    3  angebrachte, in     Fig.    4 dargestellte Einrichtung.  



  Die Wirkungsweise der Steuereinrichtung ist fol  gende:       Wird    kein Kraftstoff ausgegeben, so wirkt auf die  beiden Steuerkolben 38 kein Impuls; sie werden in der  in den     Fig.    4 und 5 gezeichneten Lage mit ihrer Mem  bran 47 durch die Kegelfeder 53 gegen den Deckel 49  gedrückt. Die beiden Steuerschieber 12 und die von  ihnen umschlossenen Regelschieber 8 befinden sich in der  Stellung der     Fig.    7 und 10, in welcher die an dem       Zapfgerät    angeschlossene Austrittsöffnung 73 bzw. 74  des     Mischventilgehäuses    1 durch den     Steuerschieber    12  und den seinen Steuerschlitz 69 abdeckenden Steg 9 des  Regelschiebers 8 geschlossen sind.

   Dadurch ist der       Flüssigkeitsdurchgang    in Richtung der Pfeile von x nach  y geschlossen; es kann keine der beiden Flüssigkeits  komponenten abgegeben werden.  



  Tritt an einer der beiden Austrittsöffnungen 73 bzw.  74 ein Druckabfall ein, so wird er über den Auslauf  stutzen 42 sowie     über    die Anschlüsse 44 und 46 zum       Dämpfungsmentil    55 geführt. Über den     Kanal    61 sowie  die Bohrung 56 tritt Flüssigkeit durch den Filzstopfen  60 und den     Durchlass    59 aus und gelangt über die An  schlüsse 46 und 43 sowie den Auslaufstutzen 42 bei y in  den Förderstrom. Der     Einlaufdruck        in    Richtung von x  wird über die Bohrungen 41, die     Anschlüsse    44 und 45  auf die Membran 47 geleitet und     bewegt    hier den Steuer  kolben 38 gegen die Spannung der Kegelfeder 53.

   Der  Steuerkolben nimmt das in seine Bohrung 37 eingrei  fende kugelförmige Ende 36 des Steuerhebels 35 bzw.  65 mit.     Diese    Bewegung des Steuerhebels     wird        an    der  linken Seite der     Fig.    3 von der Nabe 23 und der Stell  schraube 39 auf die     Flanschwelle    17 übertragen und  gelangt weiter über die Bohrungen 18 und die Form  stifte 15, die über die Weichbuchsen 19 spielfrei, aber  elastisch     ineinandergreifen,    und die Bohrungen 16 auf  die Steuerschieber 12.

   Dadurch werden die beiden       Steuerschieber    12 so bewegt, dass der     Durchfluss    in  Richtung von x nach y über den Steuerschlitz 69 frei  gegeben     wird,    entsprechend der Darstellung in den       Fig.    6 und 8 sowie 9 und 11.  



  Die Bewegung des Steuerschiebers 12 an der Regel  seite, d. h.     an    der in     Fig.    3 rechten Seite, wird sinn  gemäss in gleicher Weise bewirkt. Der Steuerkolben 38  überträgt seine Bewegung auf     das    in seine Bohrung 37  eingreifende kugelförmige Ende 36 des Steuerhebels 65,  dessen Nabe 33 über den in die Nut 68 und den  Schlitz 67 eingelegten Stift 66 die     Flanschwelle    27 ver  dreht. Diese verdreht über die in die Bohrungen 18 und  16 eingreifenden     Formstifte    16 den Steuerschieber 12,  der über den Schlitz 69 den     Durchgang    in Richtung von  x nach y öffnet.  



  Diese Bewegung der beiden     Steuerschieber    12     be-          einflusst    die Wirkung     der    beiden Regelschieber 8 nicht,      da diese ihre     Impulso    über den     Regelhebel    29 erhalten,  der mittels des     Stiftes    30     unmittelbar    auf der     Regelwelle     3 befestigt ist.

   Die Regelwelle 3 überträgt die von dem  Differentialgetriebe des Rechenwerkes kommenden Im  pulse über die radialen Stifte 6 auf die Regelschieber 8,  wobei die     zwischengeschalteten    Weichbuchsen 7 eine       spielfreie,    aber trotzdem nachgiebige     Übertragung    be  wirken. Dadurch ergeben sich die in den     Fig.    8 und 11  dargestellten     Betriebsstellungen.     



  Wird die     Druckdifferenz    zwischen den     Einlauföff-          nungen    71, 72 und den Austrittsöffnungen 73, 74 gerin  ger, so verdrehen die Steuerkolben 38 die Steuerschie  ber 12 mit ihren     Steuerschlitzen    69 so, dass der Durch  fluss in Richtung von x nach y geschlossen wird. Hierbei  wird das     Dämpfungsventil    55 angehoben und gibt den  vollen Durchgang für die Bohrung 46 frei, so dass der  Steuerkolben 38 kurzzeitig seine     Schliessbewegung    aus  führt.  



  Die beiden     Führungsteile    34 und 21 mit ihren  Steuerkolben 38     sind,    wie aus     Fig.    1 ersichtlich, um  90  gegeneinander     versetzt,    sie können an dem Ge  häuse 1 des Mischventils beliebig angebaut werden, da  sie mit der Regelwelle 3 bzw. den beiden Flansch  wellen 17 und 27 und deren Regel bzw. Steuerhebel 29  und 65 in keiner     mechanischen    Verbindung stehen.    gesehen sind, wobei der Steuerschieber (12) seine Im  pulse von der Druckdifferenz     zwischen    Ein- und Aus  laufdruck und der Regelschieber (8)     seine    Impulse von  einer mit einem Rechenwerk gekuppelten Regelwelle (3).  erhält.  



  2. Steuereinrichtung nach Unteranspruch 1, da  durch gekennzeichnet, dass der Regelschieber (8) von  dem Steuerschieber (12) ganz oder     teilweise    umschlos  sen ist.  



  3. Steuereinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch  gekennzeichnet, dass für jede     Flüssigkeitskomponente          ein        Differenzdruckgeber    (75) vorgesehen ist, dessen  Steuerkolben (38) mit einem Steuerhebel (35, 65) ge  kuppelt ist, der im spielfreien     Eingriff    mit einer form  schlüssig mit dem Steuerschieber (12) verbundenen       Flanschwelle    (17, 27) :steht.  



  4.     Steuereinrichtung    nach Unteranspruch 3, dadurch       gekennzeichnet,    dass der Steuerhebel (35, 65) mit seinem       als        abgeflachte    Kugel (36) ausgebildeten Ende in eine  axiale     Bohrung    (37) des Steuerkolbens (38)     eingreift.     



  5. Steuereinrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch  gekennzeichnet, dass die den Auslaufdruck der Flüssig  keit auf den     Steuerkolben    (38) übertragende Leitung  (46) von einem     Dämpfungsventil    (55) beherrscht ist, das  mit einer durch einen Filzstopfen (60) reduzierten       Drosselbohrung    (59) versehen ist und die     öffnungs-          bewegung    des Steuerkolbens (38) stark drosselt, dessen       Schliessbewegung    das     Dämpfungsventil    (55) anhebt und  dadurch dem vollen     Rückstaudruck    der Flüssigkeits  komponente     am        Zapfventil    ausgesetzt ist.  



  6. Steuereinrichtung nach den Unteransprüchen 3  bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine     Flanschwelle     (27) mit der Nabe (33) eines Steuerhebels (65) form  schlüssig und     spielfrei    durch     einen    axialen Stift (66)  gekuppelt ist,     der    formschlüssig in eine Nut (67) der  Nabe (33) und einen Längsschlitz der     Flanschwelle    (37)  eingreift.  



  7.     Steuereinrichtung        nach        Patentanspruch,    dadurch  gekennzeichnet, dass die     Differenzdruckgeber    (65) jeder  der     beiden.    Flüssigkeitskomponenten um 90      versetzt    an  Führungsteilen (21 und 34) des Ventilgehäuses (1) an  gebaut sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Steuereinrichtung zum Konstanthalten des Mi schungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskomponenten, insbesondere für Zapfsäulen zur Abgabe von Kraft stoffen unterschiedlicher Oktanzahl, mit einem in der Durchflussleitung der beiden Komponenten angeordne ten Mischventil, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Austrittsöffnungen (73, 74) des Gehäuses (1) des Misch ventils für jede Flüssigkeitskomponente ein Steuerschie ber (12) vorgesehen ist, der vor Beginn der Flüssigkeits abgabe geschlossen ist und sich während der Flüssig keitsabgabe langsam und gedämpft öffnet,
    dagegen bei Drosselung der Flüssigkeitsabgabe rasch und urgedämpft selbsttätig schliesst. UNTERANSPRÜCHE 1. Steuereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Flüssigkeitskomponente ein Steuerschieber (12) und ein Regelschieber (8) vor-
CH1113868A 1968-07-25 1968-07-25 Steuereinrichtung zum Konstanthalten des Mischungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskomponenten CH470321A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1113868A CH470321A (de) 1968-07-25 1968-07-25 Steuereinrichtung zum Konstanthalten des Mischungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskomponenten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1113868A CH470321A (de) 1968-07-25 1968-07-25 Steuereinrichtung zum Konstanthalten des Mischungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskomponenten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH470321A true CH470321A (de) 1969-03-31

Family

ID=4370450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1113868A CH470321A (de) 1968-07-25 1968-07-25 Steuereinrichtung zum Konstanthalten des Mischungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskomponenten

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH470321A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0755721B1 (de) Spender für ein aus zwei Bestandteilen zusammengestelltes flüssiges Medium
DE2549916C2 (de)
DE3219468C2 (de)
DE2420634C3 (de) Hochdruck-Spruh-Waschvorrichtung
DE3124944C2 (de) &#34;Hochdruckreiniger&#34;
DE2608743A1 (de) Kraftstoofregler mit servogesteuertem drosselschieber
DE1650491B2 (de) Hydraulischer steuerschieber zur steuerung eines doppelwirken den hydraulikmotors
CH470321A (de) Steuereinrichtung zum Konstanthalten des Mischungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskomponenten
DE1648034C3 (de) Steuereinrichtung zum Konstanthalten des Mischungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskomponenten
DE2015610A1 (de) Mit einer Steuervorrichtung versehene Pumpe
DE19848358A1 (de) Ventileinrichtung
DE19754558B4 (de) Flaschendosierer
DE2208982A1 (de) Hydraulisches System, das zwei oder mehrere hydraulische Aggregate enthält
DE4025114A1 (de) Membran-dosierpumpe
DE1289662B (de) Mess- und Abschalteinrichtung fuer Medien
EP0078516A1 (de) Pumpvorrichtung zum gleichzeitigen Zuführen von zumindest zwei Zerstäubungsflüssigkeiten im wählbaren Mengenverhältnis zu einer Spritzvorrichtung
DE1632063A1 (de) Anordnung zur Steuerung miteinander zu mischender Fluessigkeitsstroeme
DE1601533B1 (de) Hydraulische servo verstelleinrichtung fuer verstellbare leitschaufeln von gasturbinen
DE2003346A1 (de) Durchflusssteuerventil
DE2530498C2 (de) Einrichtung zum Verteilen von Flüssigkeit
DE1650491C (de) Hydraulischer Steuerschieber zur Steuerung eines doppeltwirkenden Hydraulikmotors
DE2015517A1 (de) Pumpe mit Steuervorrichtung
DE1963813C3 (de) Brennstoff-Axialkolbenpumpe für Gasturbinentriebwerke
DE1030213B (de) Gemisch-Zapfeinrichtung zum Messen und Mischen zweier stroemender Fluessigkeiten
DE2606608B1 (de) Vorrichtung zur dosierung der austragmenge von fluessigkeiten abgebenden fahrbaren einrichtungen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased