DE1648034C3 - Steuereinrichtung zum Konstanthalten des Mischungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskomponenten - Google Patents

Steuereinrichtung zum Konstanthalten des Mischungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskomponenten

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DE1648034C3
DE1648034C3 DE19671648034 DE1648034A DE1648034C3 DE 1648034 C3 DE1648034 C3 DE 1648034C3 DE 19671648034 DE19671648034 DE 19671648034 DE 1648034 A DE1648034 A DE 1648034A DE 1648034 C3 DE1648034 C3 DE 1648034C3
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    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

i 648 034
3 4
«schrieben ist. Derartige Gemisch-Voreinstellungen abgabe langsam und gedämpft öffnet, dagegen bei
lerüoksichtigen nicht die sich aus dem Zapfvorgang deren Drosselung rasch schließt, sowie ein zusätzlicher
elbst ergebenden beiden Momente des Beginns und Regelschieber vorgesehen sind, der in Wirkverbindung
les Endes der eichgenauen Zapfung, Hierbei muß das mit einer mit einem Rechenwerk gekuppelten Regel-
eweils gewünschte Mischungsverhältnis unabhängig 5 welle steht,
/on der voraufgegangenen Zapfung ohne wesentliche Hierdurch wird die Mischung zweier Flüssigkeiten manuelle Bedienung durch den Tankwart oder bei mit recht genauer Einhaltung eines vorgewählten Abgabe über Münzautomaten durch die Kunden Mischungsverhältnisses ermöglicht, wie es z. B. bei selbst eingestellt werden. Vor Schluß des eigentlichen Zapfsäulen aus eichtechnischen Gründen gefordert Zapfvorganges kommt erschwerend hinzu, daß die io wird, und zwar auch unter ungünstigen Bedingungen, Abgabegeschwindigkeit entweder durch den Tank- die sich aus verschiedenen Saughöhen, unterschiedwart, der dem Kunden den Tank möglichst voll liehen Temperaturen und differierenden Druckverfüllen will, oder durch ein Münzwerk mit angeschlosse- hältnissen ergeben. Im Gegensatz zu bekannten ner Automatik mehrmals wesentlich verändert wird. Systemen, die unterschiedliche Faktoren der Flüssig-Auch bringt die Abschaltung durch eine automatische 15 keiten nicht berücksichtigen, sowie auch solchen, die Zapfpistole mit erneuter Fortsetzung der Zapfung mit Vorrichtungen zum Druck-Volumenausgleich ausdurch den Tankwart selbst, was als Regelfall anzu- gestattet sind und das Volumen gewissermaßen sehen ist, eine weitere wesentliche Änderung der puffern, werden bei der erfindungsgemäßen Steuer-Dunchflußgeschwindigkeiten beider Flüssigkeitskom- und Regeleinrichtung Mischungsverhältnisse mit groponenten. ao ßer Genauigkeit und ohne Zwangseinwirkung auch Bekannte Regeleinrichtungen decken die Durch- dann erreicht, wenn in beiden Meßsystemen unterflußquerschnitte der beiden Flüssigkeitskomponenten schiedliche Verhältnisse heiVochen. Die erfindungs-(F1 und F2) mittels zweier fest mit einer Welle ver- gemäße Steuer- und Regeleinrichtung arbeitet mit den bundener Schieber entsprechend den Impulsen eines sich im Betrieb ergebenden unterschiedlichen GeRechenwerkes ganz oder teilweise ab. Das bedeutet, as schwindigkeiten und Drücken beider Systeme, in dem daß immer dann, wenn der eine Schieber schließt, der der Durchflußquerschnitt eines Parallel-Doppelventils andere zwangsweise um den gleichen Betrag öffnen einmal vom Mischungsverhältnis als Sollgröße gemuß. Da in der Formel (1) der Wert V12 von der steuert und zum anderen unabhängig hiervon über Druckdifferenz abhängig ist, so läßt sich ermitteln, Druckgeber vom Differenzdruck geregelt wird, welche Abweichungen auszugleichen sind, zumal hier 30 Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung keine linearen Verhältnisse zu regeln sind, besonders sollen an Hand der Zeichnung erläutert werden, in wenn die Gesamtabgabe während des Zapfvorganges der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenöfter gedrosselt oder ganz unterbrochen wird, was bei Standes veranschaulicht ist. Es zeigt: der normalen Betankung von Fahrzeugen in der F i g. 1 die Gesamtansicht, von der Saugseite her Regel mehrmals der Fall ist. 35 gesehen, eines Mischventil für zwei Flüssigkeits-Zwei weitere Fehlerquellen werden durch die Regel- komponenten,
impulse verursacht, die vom Rechenwerk über das F i g. 2 die Ansicht in Richtung des Pfeiles K der
Differe tialgetriebe abgegehen werden, wobei die Fig. 1,
Regelgeschwindigkeit von der Durchflußleistung und F i g. 3 einen Schnitt in der Ebene A-B der F i g. 1, dem ihr anhaftenden mechanischen Fehler abhängig 40 F i g. 4 einen Schnitt in der Ebene C-D der F i g. 1, ist. Dieser Fehler kann sich dahingehend auswirken, F i g. 5 einen Schnitt in der Ebene E-F der F i g. 1, daß das Differentialgetriebe übersteuert, wenn die F i g. 6, 7 und 8 einen Schnitt in der Ebene L-M Regelimpulse zu stark sind oder zu rasch aufeinander- der F i g. 3 bei drei verschiedenen Betriebszuständen, folgen Dieser Fehler muß durch entsprechende F i g. 9, 10 und 11 einen Schnitt in der Ebene N-O Dämpfung des Mischungsregelventils kompensiert 45 der F i g. 3, ebenfalls bei drei verschiedenen Betriebswerden, zuständen.
Ein weiterer Fehler ergibt sich durch den mecha- Das bei der Steuereinrichtung verwendete Mischnischen Übertragungsfehler bis ?um Regelelement, ventil einer Kraftstoff-Zapfsäule besteht gemäß den dei nur durch völlig spielfreies Arbeiten und Wahl F i g. 1 bis 3 aus eim:m an einer nicht gezeichneten kurze: Wege kompensiert werden kann. Ferner 50 Zapfsäule angebauten blockförmigen Gehäuse 1 mit dürfen sich die örtlichen Bedingtheiten, insbesondeie einer mittleren Trennwand 2, die in dem Gehäuse 1 verschiedene wechselnde Saughöhen, auf die Regel- zwei den beiaen Flüssigkdtskomponenten zugeordgenauigkeit nicht auswirken, welches Problem nach nete Kammern abteilt. In dem Gehäuse ist eine Regeldem bisher bekannten Stand der Technik nur unzu- welle 3 drehbar gelagert, die in der weiter unten erreichend gelöst worden ist. 55 läuterten Weise mit dem nicht gezeichneten Differen-Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- tialgetriebe des Rechenwerkes der Zapfsäule gegrunde, die Steuereinrichtung der eingangs erwähnten kuppelt ist. Die Regelwelle 3 ist gegen die Trenn-Art dahingehend zu verbessern, daß jegliche Stellungs- wand 2 durch Dichtringe 4 abgedichtet, die in eine fehler, Anlauf- und Schließfehler beim Zapfvorgang, Ringnut 5 der Regelwelle 3 eingesetzt sind, und trägt Übersteuerungsfehler sowie Fehler durch verschiedene 60 im Bereich jeder Kammer einen radialen Stift 6, dei Saughöhen sicher behoben und ausgeglichen werden. über eine Weichbuchse 7 spieifrei in die Ausnehmunj Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, 10 eines inneren Steges 9 eines jeder Flüssigkeits daß für jede Flüssigkeitskomponente zum Schließen komponente zugeordneten zylindrischen Regelschie der ihr zugeordneten Austrittsöffnung eines ein Misch- bers 8 eingreift. Die für beide Flüssigkeitskompo ventil enthaltenden Gehäuses ein Steuerschieber, der 65 nenten voi gesehenen Regelschieber 8 sind symmetrise seine Impulse von der Druckdifferenz zwischen Ein- zur Trennwand 2 angeordnet.
und Auslaufdruck der zugehörigen Flüssigkeitskom- Jeder Regelschieber 8 besteht aus einem Stück un
nonente erhält und sich während einer Flüssigkeits- weist an jeder Stirnseite einen Führungssteg 11 au
5 6
Er ist von einem gegen ihn verdrehbaren zylindrischen dem im Gehäuse 1 angeordneten Anschlußstutzen 43 Steuerschieber 12 umschlossen, dessen Innenwandung für den Einlauf- und 44 für den Auslaufdruck an-13 gegen den Regelscliieber 8 und dessen der Trenn- gebracht sind, zu den am Differenzdruckgeber 75 vorwand 2 zugewendete offene Stirnseite 14 gegen das Ge- gesehenen Anschlußstellen 45 für den Einlaufdrtick häuscl abgedichtet ist. Der Steuerschieber 12 hat einen 5 und 46 für den Auslaufdruck geleitet. Sie belasten Steuerschlitz 69 und ist an der seiner Stirnseite 14 ab- bzw. entlasten die im Differenzdruckgeber befindlichen gewendeten Seile mit einer radialen Bohrung 15 ver- beiden Membranen 47 und 48, deren wulstartig versehen, in welche ein Formstift 16 eingreift. Dieser ist stärkter Rand durch die Deckel 49 und 50 mittels in eine radiale, mit einer Weichbuchse 18 ausgekleideten Schrauben 51 fest und dicht am linken Führungs-Bohrung der Flanschscheibe 19 einer Flanschwelle 17 io stück 21 eingespannt ist. Die Membran 48 ist an der bzw. 27 eingelassen. Hierdurch ist jeder Steuerschie- dem Deckel 50 zugeordneten Stirnseite mittels einer her 12 spielfrei, aber elastisch mit seiner zugehörigen Schiaube 52 befestigt, die auch eine auf der Membran Flanschwelle 17, 27 gekuppelt. Die den beiden Flüssig- 48 liegende Federplatte 54 fest mit dem Steuerkolben38 keilskomponenten zugeordneten Flanschwellen 17, 27 verbindet. Die Federplatte 54 bildet das Widerlager sind durch je einen Dichtring 20 gegen ein linkes 15 einer Kegelfeder 53, die in einer Kammer 62 ange-Führungsstück 21 bzw. ein rechtes Führungsstück 34 ordnet ist und deren anderes Ende an der Innennach außen abgedichtet. Zwischen der Flansch- wandung des Deckels 50 anliegt. Die Kegelfcder 53 scheibe 19 und den Führungsstücken 21, 34 sind hält den Steuerkolben 38 in der in F i g. 4 gezeichneten Anlaufringc 22 zur Vermeidung einer metallischen Lage, in der die an seiner linken Stirnseite befindliche Reibung angebracht. Auf der Flanschwelle 17 ist ao Membran 47 an der Innenwandung des Deckels 49 drehfest eine Nabe 23 befestigt, die in einer weiter anliegt. Indem Deckel 50 ist ein Dämpfungsventil 55 unten beschriebenen Weise einen Bewegungsimpuls angeordnet, das in eine quer zur Mittelachse des auf die linke Flanschwellc 17 überträgt. Steuerkolbens 38 in dem Deckel 50 angebrachte Boh-
Das Gehäuse 1 ist über Schrauben 24 und 25 sowie rung 56 eingesetzt ist und unter Zwischenschaltung
über eine Dichtung 26 mit dem linken Führungsstück 25 ei ies Dichtringes 57 über einer mit der Bohrung 56
21 fest und dicht verbunden. gleichachsigen Bohrung 58 des Deckels 50 angeordnet
Der auf der rechten, der Regelseite entsprechenden ist. Hierdurch wird der Durchtrittsquerschnitt der Seite der Regelwelle 3 angeordnete, der zweiten Bohrung 58 auf den Durchlaß 59 des Bodenteils des Flüssigkeitskomponente zugeordnete Steuerschieber 12 Ventils 55 gedrosselt, in dessen Ventilkörper ein Filzist in gleicher Weise wie der linke Steuerschieber 12 30 stopfen 60 eingesetzt ist, der den Durchlaß 59 nochüber die Formstifte 16 mit der Flanschwelle 27 spiel- mais stark drosselt. Die das Dämpfungsventil 55 fici und nachgiebig gekuppelt. Die die Flanschscheibe aufnehmende Bohrung 56 des Deckels 50 steht über 19 tragende Flanschwelle 27 hat eine durchgehende einen Kanal 61 in Verbindung mit der die Kegelaxiale Bohrung 28. durch welche die mit dem Dicht- feder 53 aufnehmenden Kammer 62 und ist nach außen ring 4 gegen die Flanschwelle 27 abgedichtete Regel- 35 durch einen Schraubstopfen 63 abgeschlossen. An welle 3 geführt ist. Auf dem rechten äußeren Ende dem Deckel 50 sind die in F i g. 1 ersichtlichen Entdcr Regelwelle 3 ist mittels eines Stiftes 30 ein Regel- lüftungsschrauben 64 angebracht, durch welche die hebel 29 befestigt, der die Regelimpulse eines nicht die Kegelfeder 53 enthaltende Kammer 62 entlüftet dargestellten Differentialgetriebes des Rechenwerkes wird.
der Zapfsäule auf die Regelwelle 3 überträgt. Das 40 Auf der der zweiten Flüssigkeitskomponente entSystem von Regelwelle 3 und Flanschwelle 27 ist sprechenden Regelseite des Mischungsventils, d. h. durch einen Sicherungsring 31 radial sowie durch an der rechten Seite der F i g. 3, ist gemäß F i g. 5 Anlaufscheiben 22 und 32 axial festgelegt. Auf der das äußere Ende der Flanschwelle 27, die die Regel-Flanschwelle 27 ist die Nabe 33 eines die Steuer- welle 3 umschließt, mit der Nabe 33 des Steuerhebels65 impulse auf sie übertragenden Steuerhebels 65 be- 45 durch einen eingelegten achsparallelen Stift 66 formfestigt. Die Flanschwelle 27 ist in dem rechten Füh- schlüssig verbunden, der etwa zur Hälfte in einem rungsstück 34 gelagert, das über die Schrauben 24 Längsschlitz 67 der Flanschwelle 27 liegt und mit der und 25 sowie die Dichtung 26 mit dem Gehäuse 1 fest anderen Hälfte in eine Nut 68 der Nabe 33 eingreift, und dicht verbunden ist. Durch die Stellschraube 39 erhält der in gleicher
Die Regelung der ersten Flüssigkeitskomponente 50 Weise wie der Steuerhebel 35 der ersten Flüssigkeits-
wird mittels des Steuerhebels 35 bewirkt. Wie aus komponente ausgebildete und mit einem kugelför-
dem Schnitt C-D der F i g. 4 ersichtlich ist, ist das migen Ende 36 versehene Steuerhebel 65 gegenübei
äußere Ende des mit seiner Nabe 23 auf dem linken der Flanschwelle 27 eine gewisse Vorspannung, ohne
Ende der Flanschwelle 17 angebrachten Steuerhebels35 daß die Flanschwelle 27 auf die Regelwelle 3 gedriickl
als abgeflachte Kugel 36 ausgebildet, die in der 55 wird. Das kugelförmige Ende 36 des Steuerhebels 6f
Bohrung 37 des Steuerkolbens 38 eines Differenz- greift wiederum in die Bohrung 37 des unter Wirkung
druckgebers 75 eingepaßt ist. Die Nabe 23 ist mittels der zwischen dem Deckel 50 und der Federplatte S^
einer Stellschraube 39 in Verbindung mit einem angeordneten Kegelfeder 53 stehenden Steuerkolben:
Justierschlitz 40 am linken Ende der Flanschwelle 17 38 des Differenzdruckgebers 75.
gegen diese genau einstellbar. 60 Die Bewegung dieses Steuerkolbens 38 wird voi
Der Steuerkolben 38 wird in Abhängigkeit von der der Druckdifferenz der rechten Flüssigkeitskompo
Differenz des Strömungsdruckes der Flüssigkeitskom- nente der F i g. 3 über die Bohrungen 41 für dei
ponente bewegt, und zwar gemäß F i g. 3 mittels einer Einlaufstau und 42 für den Auslaufdruck bewirkt
in der Eintrittsöffnung 71 des Gehäuses 1 vorgese- Diese Druckdifferenzen werden über in den Anschlüs
henen Bohrung 41 für den Einlaufstau und mittels 65 sen 43 für den Einlaufdruck und 44 für den Auslauf
einer in der Austrittsöffnung 73 vorgesehenen Boh- druck mündende nicht gezeichnete Kanäle zu dem in
rung 42 für den Auslaufdruck. Diese Werte werden Deckel 49 vorgesehenen Einlaufstutzen 45 sowie z>
über nicht gezeichnete Kanäle, die gemäß F i g. 4 in dem im Deckel 50 angebrachten Auslaufstutzen 4
7 8
geleitet. Hierdurch werden die beiden Membranen 47 χ nach y über den Steuerschlitz 69 freigegeben wird,
und 48 belastet bzw. entlastet. Die übrige Ausbildung entsprechend der Darstellung in den F i g. 6 und 8
dieser Steuereinrichtung ist die gleiche wie die auf sowie 9 und 11.
der linken Seite der F i g. 3 angebrachte, in F i g. 4 Die Bewegung des Steuerschiebers 12 an der Regeldargestellte Einrichtung. 5 scite, d. h. an der in F i g. 3 rechten Seite, wird sinn-Die Wirkungsweise der Steuereinrichtung ist fol- gemäß in gleicher Weise bewirkt. Die Bewegung des gende: Wird kein Kraftstoff ausgegeben, so wirkt auf Stcuerkolbcns 38 wird auf das in seiner Bohrung37 die beiden Steuerkolben 38 kein Impuls; sie werden eingreifende kugelförmige Ende 36 des Steuerhebels65 in der in den F i g. 4 und 5 gezeichneten Lage mit übertragen, wodurch die Nabe 33 auf dem in die ihrer Membran 47 durch die Kegelfeder 53 gegen io Nut 68 und den Schlitz 67 der Flanschwelle 27 einden Deckel 49 gedrückt. Die beiden Steuerschieber 12 gelegten Stift 66 übertragen und von dort aus über und die von ihnen umschlossenen Regelschieber 8 die Bohrungen 18 mit den Weichbuchsen 19 und befinden sich in der Stellung der F i g. 7 und 10, in den Formstiften 16 über die Bohrungen 16 auf den welcher die an dem Zapfgerät angeschlossene Aus- Steuerschieber 12, der über den Schlitz 69 den Durchtrittsöffnung 73 bzw. 74 des Mischventilgehäuses 1 15 gang in Richtung von χ nach y öffnet,
durch den Steuerschieber 12 und den seinen Steuer- Diese Bewegung der beiden Steuerschieber 12 beschütz 69 abdeckenden Steg 9 des Regelschiebers 8 einfliißt die Wirkung der beiden Regelschieber 8 geschlossen sind.. Dadurch ist der Flüssigkeitsdurch- nicht, da diese ihre Impulse über den Regelhebel 29 gang in Richtung der Pfeile von χ nach y geschlossen; erhalten, der mittels des Stiftes 30 unmittelbar auf es kann keine der beiden Flüssigkeitskomponenten »o dei Regelwelle 3 befestigt ist. Die Regelwelle 3 überabgegeben werden. trägt die von dem Differentialgetriebe des Rechen-Tritt an einer der beiden Austrittsöffnungen 73 Werkes kommenden Impulse über die radialen Stifte 6 bzw. 74 ein Druckabfall ein, so wird er über den Aus- auf die Regelschieber 8, wobei die zwischengeschallaufstutzen 42 sowie über die Anschlüsse 44 und 46 teten Weichbuchsen 7 eine spielfreie, aber trotzdem zum Dämpfungsventil 55 geführt. Über den Kanal 61 as nachgiebige Übertragung bewirken. Dadurch ergeben sowie die Bohrung 56 tritt Flüssigkeit durch den Filz- sich die in den Fi g. 8 und 11 dargestellten Betriebsstopfen 60 und den Durchlaß 59 aus und gelangt über Stellungen.
die Anschlüsse 46 und 43 sowie den Auslaufstutzen42 Wird die Druckdifferenz zwischen den Einlauf-
bei y in den Förderstrom. Der Einlaufdruck in Rieh- Öffnungen 71, 72 und den Austrittsöffnungen 73, 74
tung von χ wird über die Bohrungen 41, die Anschlüs- 30 geringer, so verdrehen die Steuerkolben 38 die Steuer-
se 44 und 45 auf die Membran 47 geleitet und bewegt schieber 12 mit ihren Steuerschlitzen 69 so, daß der
hier den Steuerkolben 38 gegen die Spannung der Durchfluß in Richtung von χ nach y geschlossen wird.
Kegelfeder 53. Der Steuerkolben nimmt das in seine Hierbei wird das Dämpfungsventi! 55 angehoben und
Bohrung 37 eingreifende kugelförmige Ende 36 des gibt den vollen Durchgang für die Bohrung 46 frei,
Steuerhebels 35 bzw. 65 mit. Diese Bewegung des 35 so daß der Steuerkolben 38 kurzzeitig seine Schließ-
Steuerhebels wird an der linken Seite der F i g. 3 bewegung ausführt.
von der Nabe 23 und der Stellschraube 39 auf die Die beiden Führungsteile 34 und 21 mit ihren Flanschwelle 17 übertragen und gelangt weiter über Steuerkolben 38 sind, wie aus F i g. 1 eviiehtlich, um die Bohrungen 18 und die Formstifte 15, die über 90° gegeneinander versetzt, sie können an das Gedie Weichbuchsen 19 spielfrei, aber elastisch inein- 4° häuse 1 des Mischventils beliebig angebaut werden, andergreifen, und die Bohrungen 16 auf die Steuer- da sie mit der Regelwelle 3 bzw. den beiden Flanschschieber 12. Dadurch werden die beiden Steuerschie- wellen 17 und 27 und deren Regel- bzw. Steuerhebel29 ber 12 so bewegt, daß der Durchfluß in Richtung von und 65 in keiner mechanischen Verbindung stehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

jeder der beiden Flüssigkeitskomponenten um 90° Patentansprüche: versetzt an Fübrungsteilen (21 und 34) des Ventil gehäuses (1) angebaut sind.
1. Steuereinrichtung zum Konstanthalten des
Mischungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskompo- 5
nenten, insbesondere für Zapfsäulen zur Abgabe
von Kraftstoffen unterschiedlicher Oktanzahl, mit
einem in der Durchflußleitung jeder Komponente
vorgesehenen Drosselorgan, das mit einem vom
Druck der Förderpumpen beider Komponenten io Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zum abhängigen Differenzdruckgeber mechanisch ge- Konstanthalten des Mischungsverhältnisses zweier kuppelt ist, der seinerseits mit einem bei Mengen- Flüssigkeitskomponenten, insbesondere für Zapfsäulen abweichungen des eingestellten Mischungsverhält- zur Abgabe von Kraftstoffen unterschiedlicher Oktannisses betätigten Steuerorgan gekuppelt ist, das zahl, mit einem in der Durchflußleitung jeder Komin kraftübertragender Verbindung mit einem Geber i$ ponente vorgesehenen Drosselorgan, das mit einem steht, der als Summen- bzw. Differenzgetriebe von vom Druck der Förderpumpen beider Komponenten beiden Komponenten zugeordneten Rechenwerken abhängigen Differenzdruckgeber mechanisch gekupausgebildet ist und bei Abweichungen der Mengen- pelt ist, der seinerseits mit einem bei Mengenabweiverhältnisse beider Komponenten Steuerimpulse chungen des eingestellten Mischungsverhältnisses beauf das Drosselorgan gibt, dadurch ge- 20 tätigten Steuerorgan gekuppelt ist, das in kraftüberkennzeichnet, daß für jede Flüssigkeits- tragender Verbindung mit einem Geber steht, der als komponente zum Schließen der ihr zugeordneten Summen- bzw. Differenzgetriebe von beiden Kom-Austrittsöffnung (73, 74) eines ein Mischventil ponenten zugeordneten Rechenwerken ausgebildet ist enthaltenden Gehäuses (1) ein Steuerschieber (12), und bei Abweichungen der Mengenverhältnisse beider der seine Impulse von der Druckdifferenz zwischen as Komponenten Steuerimpulse auf das Drosselorgan Ein- und Auslaufdruck der zugehörigen Flüssig- gibt.
keitskomponente erhält und sich während einer Bei einer derartigen Steuereinrichtung hat es sich
Flüssigkeitsabgabe langsam und gedämpft öffnet, gezeigt, daß die Bedingungen für eine eichgenaue
dagegen bei deren Drosselung rasch schließt, Abgabe von Flüssigkeitsgemischen, insbesondere
sowie ein zi ätzlicher Regelschieber (8) vorgesehen 30 Kraftstoffgemischen, in Zapfsäulen der Gleichung sind, der in Wirkverbindung mit einer mit einem
Rechenwerk gekuppe-Uen Rt^elwelle (3) steht. k — Q1: Q2 = F1 · v,: F2 ■ v2 (I)
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Regelschieber (8) von nicht immer entsprechen. In dieser Gleichung bedem Steuerschieber(12) ganz oder teilweise um- 35 deutet:
schlossen ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch k = das konstant zu haltende Mischungsvergekennzeichnet, daß für jede Flüssigkeitskompo- hältnis;
nente ein Differenzdruckgeber (75) vorgesehen ist, Q12 = die jeweilige Menge der Flüssigkeitskom-
dessen Steuerkolben(38) mit einem Steuerhebel 40 ponenten;
(35, 65) gekuppelt ist, der im spielfreien Eingriff F11 = die Fläche des Durchflußquerschnittes an
mit einer formschlüssig mit dem Steuerschieber der Regelstelle der Flüssigkeitskomponente
(12) verbundenen Flanschwelle (17, 27) steht. Q1 bzw. Q2;
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch V1 , = die an der Regelstelle vorhandene Gegekennzeichnet, daß der Steuerhebel (35, 65) mit 45 schwifidigkeit der Flüssigkeitskomponente seinem als abgeflachte Kugel (36) ausgebildeten Q1 bzw. Q2.
Ende in eine axiale Bohrung (37) des Steuerkolbens (38) eingreift. In dieser Gleichung sind die Werte der Durchfluß-
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch widerstände, die Druckschwankungen und andere gekennzeichnet, daß die den Auslaufdruck der 50 veränderliche Betriebsgrößen nicht berücksichtigt, die Flüssigkeit auf den Steuerkolben (38) übertragende mögliche Fehler bedingen. Insbesondere kann der Leitung (46) von einem Dämpfungsventil (55) be- Wert der Strömungsgeschwindigkeit
herrscht ist, das mit einer durch einen Filzstopfen
(60) reduzierten Drosselbohrung (59) versehen ist ' V12= ]/2g-hit (II)
und die Öffnungsbewegung des Steuerkolbens (38) 55
stark drosselt, dessen Schließbewegung das Dämp- erhebliche Schwankungen erfahren, wenn sich die
fungsventil (55) anhebt und dadurch dem vollen zugeordnete Förderhöhe bzw. Druckdifferenz h ändert.
Rückstaudruck der Flüssigkeitskomponente am Hieraus folgt nach Gleichung (I), daß sich auch die
Zapfventil ausgesetzt ist. Größe des Durchtrittsquerschnitts ändern muß, wenr
6. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 3 60 die Gleichung Gültigkeit behalten soll.
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flansch- Man hat versucht, Druckschwankungen durch ar
welle (27) mit der Nabe (33) eines Steuerhebels (65) den Fördereinrichtungen bzw. Pumpen angebracht«
formschlüssig und spielfrei durch einen axialen spezielle Überdruckventile möglichst zu vermeiden
Stift (66) gekuppelt ist, der formschlüssig in eine was aber praktisch nicht voll befriedigt. Ferner ha Nut (67) der Nabe (33) und einen Längsschlitz der 65 man wechselseitig druckabhängig arbeitende Kompen
Flanschwelle (37) eingreift. sationsventilc zur Gemisch-Voreinstellung verwende!
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch wie in der deutschen Auslegeschrift 1233185 sowi gekennzeichnet, daß die Differenzdruck geber (65) in den LISA.-Patentschriften 1 985 918 und 2 414 84
DE19671648034 1967-06-08 1967-06-08 Steuereinrichtung zum Konstanthalten des Mischungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskomponenten Expired DE1648034C3 (de)

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