DE1648034B2 - Steuereinrichtung zum Konstant halten des Mischungsverhältnisses zweier Flussigkeitskomponenten - Google Patents

Steuereinrichtung zum Konstant halten des Mischungsverhältnisses zweier Flussigkeitskomponenten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zum Konstanthalten des Mischungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskomponenten, insbesondere für Zapfsäulen zur Abgabe von Kraftstoffen unterschiedlicher Oktanzahl, mit einem in der Durchflußleitung jeder Komponente vorgesehenen Drosselorgan, das mit einem vom Druck der Förderpumpen beider Komponenten abhängigen Differenzdruckgeber mechanisch gekuppelt ist, der seinerseits mit einem bei Mengenabweichungen des eingestellten Mischungsverhältnisses betätigten Steuerorgan gekuppelt ist, das in kraftübertragender Verbindung mit einem Geber steht, der als Summen- bzw. Differenzgetriebe von beiden Komponenten zugeordneten Rechenwerken ausgebildet ist und bei Abweichungen der Mengenverhältnisse beider Komponenten Steuerimpulse auf das Drosselorgan gibt.
Bei einer derartigen Steuereinrichtung hat es sich gezeigt, daJ3 die Bedingungen für eine eichgenaue Abgabe von Flüssigkeitsgemischen, insbesondere Kraftstoffgemischen, in Zapfsäulen der Gleichung
k ^=
= F1-V1: F2-V2
nicht immer entsprechen. In dieser Gleichung bedeutet:
Q12
F1 j
das konstant zu leitende Mischungsverhältnis;
die jeweilige Menge der Flüssigkeitskomponenten ;
die Fläche des Durchflußquerschnittes an der Regelstelle der Flüssigkeitskomponente Q1 bzw. ß2;
die an der Regelstelie vorhandene Geschwindigkeit der Flüssigkeitskomponente Q1 bzw. Q2.
In dieser Gleichung sind die Werte der Durchflußwiderstände, die Druckschwankungen und andere veränderliche Betriebsgrößen nicht berücksichtigt, die mögliche Fehler bedingen. Insbesondere kann der Wert der Strömungsgeschwindigkeit
(H)
erhebliche Schwankungen erfahren, wenn sich die zugeordnete Förderhöhe bzw. Druckdifferenz h ändert. Hieraus folgt nach Gleichung (I), daß sich auch die Größe des Durchtrittsquerschnitts ändern muß, wenn die Gleichung Gültigkeit behalten soll.
Man hat versucht, Druckschwankungen durch an den Fördereinrichtungen bzw. Pumpen angebrachte spezielle Überdruckventile möglichst zu vermeiden, was aber praktisch nicht voll befriedigt. Ferner hat man wechselseitig druckabhängig arbeitende Kompensationsventile zur Gemisch-Voreinstellung verwendet, wie in der deutschen Auslegeschrift 1 233 185 sowie in den USA.-Patentschriften 1 985 918 und 2 414 842
beschrieben ist. Derartige Gemisch-Voreinstellungen berücksichtigen nicht die sich aus dem Zapfvorgang selbst ergebenden beiden Momente des Beginns und des Endes der eichgenauen Zapfung. Hierbei muß das jeweils gewünschte Mischungsverhältnis unabhängig von der voraufgegangenen Zapfung ohne wesentliche manuelle Bedienung durch den Tankwart oder bei Abgabe über Münzautomaten durch die Kunden selbst eingestellt werden. Vor Schluß des eigentlichen Zapfvorganges kommt erschwerend hinzu, daß die Abgabegeschwindigkeit entweder durch den Tankwart, der dem Kunden den Tank möglichst voll füllen will, oder durch ein Münzwerk mit angeschlossener Automatik mehrmals wesentlich verändert wird. Auch bringt die Abschaltung durch eine automatische Zapfpistole mit erneuter Fortsetzung der Zapfung durch den Tankwart selbst, was als Regelfall anzusehen ibt, eine weitere wesentliche Änderung der Durchflußgeschwindigkeiten beider Flüssigkeitskomponenten.
Bekannte Regeleinrichtungen decken die Durchflußquerschnitte der beiden Flüssigkeitskomponenten (F1 und F2) mittels zweier fest mit einer Welle verbundener Schieber entsprechend den Impulsen eines Rechenwerkes ganz oder teilweise ab. Das bedeutet, daß immer dann, wenn der eine Schieber schließt, der andere zwangsweise um den gleichen Betrag öffnen muß. Da in der Formel (I) der Wert vl2 von der Druckdifferenz abhängig ist, so läßt sich' ermitteln, welche Abweichungen auszugleichen sind, zumal hier keine linearen Verhältnisse zu regeln sind, besonders wenn die Gesamtabgabe während des Zapfvorganges öfter gedrosselt oder ganz unterbrochen wird, was bei der normalen Betankung von Fahrzeugen in der Regel mehrmals der Fall ist.
Zwei weitere Fehlerquellen werden durch die Regelimpulse verursacht, die vom Rechenwerk über das Differentialgetriebe abgegeben werden, wobei die Regelgeschwindigkeit von der Durchflußleistung und dem ihr anhaftenden mechanischen Fehler abhängig ist. Dieser Fehler kann sich dahingehend auswirken, daß das Differentialgetriebe übersteuert, wenn die Regelimpulse zu stark sind oder zu rasch aufeinanderfolgen. Dieser Fehler muß durch entsprechende Dämpfung des Mischungsregelventils kompensiert werden.
Ein weiterer Fehler ergibt sich durch den mechanischen Übertragungsfehler bis zum Regelelement, der nur durch völlig spielfreies Arbeiten und Wahl kurzer Wege kompensiert werden kann. Ferner dürfen sich die örtlichen Bedingtheiten, insbesondere verschiedene wechselnde Saughöhen, auf die Regelgenauigkeit nicht auswirken, welches Problem nach dem bisher bekannten Stand der Technik nur unzureichend gelöst worden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steuereinrichtung der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß jegliche Stellungsfehler, Anlauf- und Schließfehler beim Zapfvorgang, Übersteuerungsfehler sowie Fehler durch verschiedene Saughöhen sicher behoben und ausgeglichen werden.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für jede Flüssigkeitskomponente zum Schließen der ihr zugeordneten Austrittsöffnung eines ein Mischventil enthaltenden G.Muses ein Steuerschieber, der seine Impulse von der Druckdifferenz zwischen Ein- und Auslauf druck der zugehörigen Flüssigkeitskomponente erhält und sich während einer Flüssigkeitsabgabe langsam und gedämpft öffnet, dagegen bei deren Drosselung rasch schließt, sowie ein zusätzlicher Regelschieber vorgesehen sind, der in Wirkverbindung mit einer mit einem Rechenwerk gekuppelten Regelwelle steht.
Hierdurch wird die Mischung zweier Flüssigkeiten mit recht genauer Einhaltung eines vorgewählten Mischungsverhältnisses ermöglicht, wie es z. B. bei Zapfsäulen aus eichtechnischen Gründen gefordert
ίο wird, und zwar auch unter ungünstigen Bedingungen, die sich aus verschiedenen Saughöhen, unterschiedlichen Temperaturen und differierenden Druckverhältnissen ergeben. Im Gegensatz zu bekannten Systemen, die unterschiedliche Faktoren der Flüssig-
keiten nicht berücksichtigen, sowie auch solchen, die mit Vorrichtungen zum Druck-Volumenausgleich ausgestattet sind und das Volumen gewissermaßen puffern, werden bei der erfiudungsgemäßen Steuer- und Regeleinrichtung Mischungsverhältnisse mit großer Genauigkeit und ohne 2v-ngseinwirkung auch dann erreicht, wenn in beiden Meßsystemen unterschiedliche Verhältnisse herrschen. Die erfindungsgemäße Steuer- und Regeleinrichtung arbe^et mit den sich im Betrieb ergebenden unterschiedlichen Gesch\v.:ndigkeiten und Drücken beider Systeme, in dem der Durchflußquerschnitt eines Parallel-Doppelventils einmal vom Mischungsverhältnis als Sollgröße gesteuert und zum anderen unabhängig hiervon über Druckgeber vom Differenzdruck geregelt wird.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung erläutert werden, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht ist. Es zeigt:
F i g. 1 die Gesamtansicht, von der Saugseite her gesehen, eines Mischventils für zwei Flüssigkeitskomponenten,
F i g. 2 die Ansicht in Richtung des Pfeiles K der F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt in der Ebene A-B der F i g. 1, F i g. 4 einen Schnitt in der Ebene C-D der F i g. 1, F i g. 5 einen Schnitt in der Ebene E-F der F i g. 1, F i g. 6, 7 und 8 einen Schnitt in der Ebene L-M
der F i g. 3 bei drei verschiedenen Betriebszuständen, F i g. 9, 10 und 11 einen Schnitt in der Ebene N-O der F i g. 3, ebenfalls bei drei verschiedenen Betriebszuständen.
Das bei der Steuereinrichtung verwendete Mischventil einer Kraftstoff-Zapfsäule besteht gemäß den F i g. 1 bis 3 aus einem an einer nicht gezeichneten Zapfsäule angebauten blockförmigen Gehäuse 1 mit e<>.er mittleren Trennwand 2, die in dem Gehäuse 1 zwei den beiden Flüssigkeitskomponenten zugeordnete Kammern abteilt. In dem Gehäuse ist eine Regelwelle 3 drehbar gelagert, die in der weiter unten er-
läuterten Weise mit dem nicht gezeichneten Differentialgetriebe des Rechenwerkes der Zapfsäule gekuppelt ist. Die Regelwelle 3 ist gegen die Trennwand 2 durch Dichtringe 4 abgedichtet, die in eine Ringnut 5 der Regelwelle 3 eingesetzt sind, und trägt
im Bereich jeder Kammer einen radialen Stift 6, der über eine Weichbuchse 7 spielfrei in die Ausnehmung 10 eines innersn Steges 9 eines jeder Flüssigkeitskomponente zugeordneten zylindrischen Regelschiebers 8 eingreift. Die für beide Flüssigkeitskomponenten voi gesehenen Regelschieber 8 sind symmetrisch zur Trennwand 2 angeordnet.
Jeder Regelschieber 8 besteht aus einem Stück und weist an jeder Stirnseite einen Führungssteg 11 auf.
Er ist von einem gegen ihn verdrehbaren zylindrischen dem im Gehäuse 1 angeordneten Anschlußstutzen 43 Steuerschieber 12 umschlossen, dessen fnnenwandung für den Einlauf- und 44 für den Auslaufdruck an-13 gegen den Regelschieber 8 und dessen der Trenn- gebracht sind, zu den am Differenzdruckgeber 75 vorwand 2 zugewendete offene Stirnseite 14 gegen das Ge- gesehenen Anschlußstellen 45 für den Einlaufdruck häusel abgedichtet ist. Der Steuerschieber 12 hat einen 5 und 46 für den Auslaufdruck geleitet. Sie belasten Steuerschlitz 69 und ist an der seiner Stirnseite 14 ab- bzw. entlasten die im Differenzdruckgeber befindlichen gewendeten Seite mit einer radialen Bohrung 15 ver- beiden Membranen 47 und 48, deren wulstartig versehen, in weiche ein Formstift 16 eingreift. Dieser ist stärkter Rand durch die Deckel 49 und 50 mittels in eine radiale, mit einer Weichbuchse 18 ausgekleideten Schrauben 51 fest und dicht am linken Führungs-Bohrung der Flanschscheibe 19 einer Flanschwelle 17 io stück 21 eingespannt ist. Die Membran 48 ist an der bzw. 27 eingelassen. Hierdurch ist jeder Steuerschie- dem Deckel 50 zugeordneten Stirnseite mittels einer ber 12 spielfrei, aber elastisch mit seiner zugehörigen Schraube 52 befestigt, die auch eine auf der Membran Flanschwelle 17, 27 gekuppelt. Die den beiden Flüssig- 48 liegende Federplatte 54 fest mit dem Steuerkolben 38 keitskomponenten zugeordneten Flanschwellen 17, 27 verbindet. Die Federplatte 54 bildet das Widerlager sind durch je einen Dichtring 20 gegen ein linkes 15 einer Kegelfeder 53, die in einer Kammer 62 ange-Führungsstück 21 bzw. ein rechtes Führungsstück 34 ordnet ist und deren anderes Ende an der Innennach außen abgedichtet. Zwischen der Flansch- wandung des Deckels 50 anliegt. Die Kegelfeder 53 scheibe 19 und den Führungsstücken 21, 34 sind hält den Steuerkolben 38 in der in F i g. 4 gezeichneten Anlaufringe 22 zur Vermeidung einer metallischen Lage, in der die an seiner linken Stirnseite befindliche Reibung angebracht. Auf der Flanschwelle 17 ist 20 Membran 47 an der Innenwandung des Deckels 49 drehfest eine Nabe 23 befestigt, die in einer weiter anliegt. In dem Deckel 50 ist ein Dämpfungsventil 55 unten beschriebenen Weise einen Bewegungsimpuls angeordnet, das in eine quer zur Mittelachse des auf die linke Flanschwelle 17 überträgt. Steuerkolbens 38 in dem Deckel 50 angebrachte Boh-
Das Gehäuse 1 ist über Schrauben 24 und 25 sowie rung 56 eingesetzt ist und unter Zwischenschaltung
über eine Dichtung 26 mit dem linken Führungsstück 35 eines Dichtringes 57 über einer mit der Bohrung 56
21 fest und dicht verbunden. glciohachsigen Bohrung 58 des Deckels 50 angeordnet
Der auf der rechten, der Regelseite entsprechenden ist. Hierdurch wird der Durchtrittsquerschnitt der Seite der Regelwelle 3 angeordnete, der zweiten Bohrung 58 auf den Durchlaß 59 des Bodenteils des Flüssigkeitskomponente zugeordnete Steuerschiebern Ventils 55 gedrosselt, in dessen Ventilkörper ein Filzist in gleicher Weise wie der linke Steuerschieber 12 30 stopfen 60 eingesetzt ist, der den Durchlaß 59 nochüber die Formstifte 16 mit der Flanschwelle 27 spiel- mais stark drosselt. Die das Dämpfungsventil 55 frei und nachgiebig gekuppelt. Die die Flanschscheibe aufnehmende Bohrung 56 des Deckels 50 steht über 19 tragende Flanschwelle 27 hat eine durchgehende einen Kanal 61 in Verbindung mit der die Kegelaxiale Bohrung 28, durch welche die mit dem Dicht- feder 53 aufnehmenden Kammer 62 und ist nach außen ring 4 gegen die Flanschwelle 27 abgedichtete Regel- 35 durch einen Schraubstopfen 63 abgeschlossen. An welle 3 geführt ist. Auf dem rechten äußeren Ende dem Deckel 50 sind die in F i g. 1 ersichtlichen Entder Regelwelle 3 ist mittels eines Stiftes 30 ein Regel- lUftungsschrauben 64 angebracht, durch welche die hebel 29 befestigt, der die Regelimpulse eines nicht die Kegelfeder 53 enthaltende Kammer 62 entlüftet dargestellten Differentialgetriebes des Rechenwerkes wird.
der Zapfsäule auf die Regelwelle 3 überträgt. Das 40 Auf der der zweiten Flüssigkeitskomponente entSystem von Regelwelle 3 und Flanschwelle 27 ist sprechenden Regelseite des Mischungsventils, d.h. durch einen Sicherungsring 31 radial sowie durch an der rechten Seite der F i g. 3, ist gemäß F i g. 5 Anlaufscheiben 22 und 32 axial festgelegt. Auf der das äußere Ende der Flanschwelle 27, die die Regel-Flanschwelle 27 ist die Nabe 33 eines die Steuer- welle 3 umschließt, mit der Nabe 33 des Steuerhebels 65 impulse auf sie übertragenden Steuerhebels 65 be- 45 durch einen eingelegten achsparallelen Stift 66 formfestigt. Die Flanschwelle 27 ist in dem rechten Füh- schlüssig verbunden, der etwa zur Hälfte in einem rungsstück 34 gelagert, das über die Schrauben 24 Längsschlitz 67 der Flanschwelle 27 liegt und mit der und 25 sowie die Dichtung 26 mit dem Gehäuse 1 fest anderen Hälfte in eine Nut 68 der Nabe 33 eingreift, und dicht verbunden ist. Durch die Stellschraube 39 erhält der in gleicher
Die Regelung der ersten Flüssigkeitskomponente 50 Weise wie der Steuerhebel 35 der ersten Flüssigkeits-
wird mittels des Steuerhebels 35 bewirkt. Wie aus komponente ausgebildete und mit einem kugelför-
dem Schnitt C-D der F i g. 4 ersichtlich ist, ist das migen Ende 36 versehene Steuerhebel 65 gegenüber
äußere Ende des mit seiner Nabe 23 auf dem linken der Flanschwelle 27 eine gewisse Vorspannung, ohne
Ende der Flansch welle 17 angebrachten Steuerhebels 35 daß die Flansch welle 27 auf die Regelwelle 3 gedruckt
als abgeflachte Kugel 36 ausgebildet, die in der 55 wird. Das kugelförmige Ende 36 des Steuerhebels 65
Bohrung 37 des Steuerkolbens 38 eines Differenz- greift wiederum in die Bohrung 37 des unter Wirkung
druckgeber 75 eingepaßt ist. Die Nabe 23 ist mittels der zwischen dem Deckel 50 und der Federplatte 54
einer Stellschraube 39 in Verbindung mit einem angeordneten Kegelfeder 53 stehenden Steuerkolbens
Justierschlitz 40 am linken Ende der Flanschwelle 17 38 des Differenzdruckgebers 75.
gegen diese genau einstellbar. 60 Die Bewegung dieses Steuerkolbens 38 wird von
Der Steuerkolben 38 wird in Abhängigkeit von der der Druckdifferenz der rechten Flüssigkeitskompo-Differenz des Strömungsdruckes der Flüssigkeitskom- nente der F i g. 3 über die Bohrungen 41 für cien ponente bewegt, und zwar gemäß F i g. 3 mittels einer Einlaufstau und 42 für den Auslaufdruck bewirkt, in der Eintrittsöffnung 71 des Gehäuses 1 vorgese- Diese Druckdifferenzen werden über in den Anschlüshenen Bohrung 41 für den Einlaufstau und mittels 65 sen 43 für den Einlaufdruck und 44 für den Auslaufeiner in der Austrittsöffnung 73 vorgesehenen Boh- druck mündende nicht gezeichnete Kanäle zu dem im rung 42 für den Auslaufdruck. Diese Werte werden Deckel 49 vorgesehenen Einlauf stutzen 45 sowie zu über nicht gezeichnete Kanäle, die gemäß F i g. 4 in dem im Deckel 50 angebrachten Auslaufstutzen 46
3663
7 8
geleitet. Hierdurch werden die beiden Membranen 47 * nach y über den Steuerschlitz 69 freigegeben wird,
und 48 belastet bzw. entlastet. Die übrige Ausbildung entsprechend der Darstellung in den F i g. 6 und 8
dieser Steuereinrichtung ist die gleiche wie die auf sowie 9 und 11.
der linken Seite der F i g. 3 angebrachte, in F i g. 4 Die Bewegung des Steuerschiebers 12 an der Regeldargestellte Einrichtung. 5 seite, d. h. an der in F i g. 3 rechten Seite, wird sinn-Die Wirkungsweise der Steuereinrichtung ist fol- gemäß in gleicher Weise bewirkt. Die Bewegung des gende: Wird kein Kraftstoff ausgegeben, so wirkt auf Steuerkolbens 38 wird auf das in seiner Bohrung 37 die beiden Steuerkolben 38 kein Impuls; sie werden eingreifende kugelförmige Ende 36 des Steuerhebels65 in der in den F i g. 4 und 5 gezeichneten Lage mit übertragen, wodurch die Nabe 33 auf dem in die ihrer Membran 47 durch die Kegelfeder 53 gegen io Nut 68 und den Schlitz 67 der Flanschwelle 27 einden Deckel 49 gedrückt. Die beiden Steuerschieber 12 gelegten Stift 66 übertragen und von dort aus über und die von ihnen umschlossenen Regelschieber 8 die Bohrungen 18 mit den Weichbuchsen 19 und befinden sich in der Stellung der F i g. 7 und 10, in den Formstiften 16 über die Bohrungen 16 auf den welcher die an dem Zapfgerät angeschlossene Aus- Steuerschieber 12, der über den Schlitz 69 den Durchtrittsöffnung 73 bzw. 74 des Mischventilgehäuses 1 15 gang in Richtung von χ nach y öffnet
durch den Steuerschieber 12 und den seinen Steuer- Diese Bewegung der beiden Steuerschieber 12 beschütz 69 abdeckenden Steg 9 des Regelschiebers 8 einflußt die Wirkung der beiden Regelschieber 8 geschlossen sind. Dadurch ist der Flüssigkeitsdurch- nicht, da diese ihre Impulse über den Regelhebel 29 gang in Richtung der Pfeile von .mach y geschlossen; erhalten, der mittels des Stiftes 30 unmittelbar auf es kann keine der beiden Flüssigkeitskomponenten ao dei Regelwelle 3 befestigt ist. Die Regelwelle 3 überabgegeben werden. trägt die von dem Differentialgetriebe des Rechen-Tritt an einer der beiden Austrittsöffnungen 73 Werkes kommenden Impulse über die radialen Stifte 6 bzw. 74 ein Druckabfall ein, so wird er über den Aus- auf die Regelschieber 8, wobei die zwischengeschallaufstutzen 42 sowie über die Anschlüsse 44 und 46 teten Weichbuchsen 7 eine spielfreie, aber trotzdem zum Dämpfungsventil 55 geführt. Über den Kanal 61 as nachgiebige Übertragung bewirken. Dadurch ergeben sowie die Bohrung 56 tritt Flüssigkeit durch den Filz- sich die in den F i g. 8 und 11 dargestellten Betriebsstopfen 60 und den Durchlaß 59 aus und gelangt über Stellungen.
die Anschlüsse 46 und 43 sowie den Auslaufstutzen42 Wird die Druckdifferenz zwischen den Einlauf-
bei y in den Förderstrom. Der Einlaufdruck in Rieh- öffnungen 71, 72 und den Austrittsöffnuneen 73 74
tung von χ wird über die Bohrungen 41, die Anschlüs- 30 geringer, so verdrehen die Steuerkolben 38 die Ste'uer-
se 44 und 45 auf die Membran 47 geleitet und bewegt schieber 12 mit ihren Steuerschlitzen 69 so daß der
hier den Steuerkolben 38 gegen die Spannung der Durchfluß in Richtung von χ nach ν geschlossen wird
Kegelfeder 53. Der Steuerkolben nimmt das in seine Hierbei wird das Dämpfungsventil 55 angehoben und
Bohrung 37 eingreifende kugelförmige Ende 36 des gibt den vollen Durchgang für die Bohrung 46 frei
Steuerhebels 35 bzw. 65 mit. Diese Bewegung des 35 so daß der Steuerkolben 38 kurzzeitig seine Schließ'
Steuerhebels wird an der linken Seite der F i g. 3 bewegung ausführt.
von der Nabe 23 und der Stellschraube 39 auf die Die beiden Führungsteile 34 und 21 mit ihren
Flanschwelle 17 übertragen und gelangt weiter über Steuerkolben 38 sind, wie aus F i g 1 ersichtlich -m
die Bohrungen 18 und die Formstifte 15, die über 90° gegeneinander versetzt, sie können an das'Ge
die Weichbuchsen 19 spielfrei, aber elastisch inein- 40 häuse 1 des Mischventils beliebig angebaut werden'
andergreifen, und die Bohrungen 16 auf die Steuer- da sie mit der Regelwelle 3 bzw den beiden Flansch'
schieber 12. Dadurch werden die beiden Steuerschie- wellen 17 und 27 und deren Regel- bzw Steuerhebel 29
ber 12 so bewegt, daß der Durchfluß in Richtung von und 65 in keiner mechanischen Verbindung stehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung zum Konstanthalten des Mischungsverhältnisses zweier Flüssigkeitskomponenten, insbesondere für Zapfsäulen zur Abgabe von Kraftstoffen unterschiedlicher Oktanzahl, mit einem in der Durchfiiißleitung jeder Komponente vorgesehenen Drosselorgan, das mit einem vom Druck der Förderpumpen beider Komponenten m abhängigen Differenzdruckgeber mechanisch gekuppelt ist, der seinerseits mit einem bei Mengenabweichungen des eingestellten Mischungsverhältnisses betätigten Steuerorgan gekuppelt ist, das in kraftübertragender Verbindung mit einem Geber steht, der als Summen- bzw. Differenzgetriebe von beiden Komponenten zugeordneten Rechenwerken ausgebildet ist und bei Abweichungen der Mengenverhältniss.: beider Komponenten Steuerimpulse auf das Drosselorgan gibt, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Flüssigkeitskomponente zum Schließen der ihr zugeordneten Austrittsöffnung (73, 74) eines ein Mischventil enthaltenden Gehäuses (1) ein Steuerschieber (12), der seine Impulse von der Druckdifferenz zwischen as Ein- und Auslaufdruck der zugehörigen Flüssigkeitskomponente erhält und sich während einer Flüssigkeitsabgabe langsam und gedämpft öffnet, dagegen ' ei deren Drosselung rasch schließt, sowie ein zusätzlicher Regelschieber (8) vorgesehen sind, der in Wirkve;bindung mit einer mit einem Rechenwerk gekuppelten Re^elwelle (3) steht.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelschieber (8) von dem Steuerschieber (12) ganz oder teilweise umschlossen ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Flüssigkeitskomponente ein Differenzdruckgeber (75) vorgesehen ist, dessen Steuerkolben (38) mit einem Steuerhebel (35, 65) gekuppelt ist, der im spielfreien Eingriff mit einer formschlüssig mit dem Steuerschieber (12) verbundenen Flanschwelle (17, 27) steht.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (35, 65) mit seinem als abgeflachte Kugel (36) ausgebildeten Ende in eine axiale Bohrung (37) des Steuerkolbens (38) eingreift.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Auslaufdruck der Flüssigkeit auf den Steuerkolben (38) übertragende Leitung (46) von einem Dämpfungsventil (55) beherrscht ist, das mit einer durch einen Filzstopfen (60) reduzierten Drosselbohrung (59) versehen ist und die Öffnungsbewegung des Steuerkolbens (38) stark drosselt, dessen Schließbewegung das Dämpfungsventil (55) anhebt und dadurch dem vollen Rückstaudruck der Flüssigkeitskomponente am Zapfventil ausgesetzt ist.
6. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flanschwelle (27) mit der Nabe (33) eines Steuerhebels (65) formschlüssig und spielfrei durch einen axialen Stift (66) gekuppelt ist, der formschlüssig in eine Nut (67) der Nabe (33) und einen Längsschlitz der Flanschwelle (37) eingreift.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzdruckgeber (65) jeder der beiden Flüssigkeitskomponenten um 90° versetzt an Führungsteilen (21 und 34) des Ventilgehäuses (1) angebaut sind.
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