DE1650491C - Hydraulischer Steuerschieber zur Steuerung eines doppeltwirkenden Hydraulikmotors - Google Patents
Hydraulischer Steuerschieber zur Steuerung eines doppeltwirkenden HydraulikmotorsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen durch die besondere Anordnung der Hydraulikka-Steuerschieber
zur Steuerung eines doppeltwirkenden näle möglich ist. Die Anordnung eines Dämpfers
Hydraulikmotors mit einem Bemessungsschieber, der ermöglicht die Dämpfung der Bewegung des Sperrin
seiner Neutralstellung die Öffnungen eines Zufüh- Schiebers aus seiner Offen- in seine Schließstellung,
rungskanalpaares sowohl mit einer Einlaßöffnung als 5 wodurch ein schlagartiges Schließen de* Sperrschieauch
mit einer Auslaßöffnung verbindet und der aus bers beim Durchgang des Bemessungsschiebers durch
der Neutralstellung in entgegengesetzte Richtungen seine Neutralstellung verhindert und ein Stoß über
verschiebbar ist, um die Verbindung zwischen dem die Hydraulikflüssigkeit auf den Hydraulikmotor vereinen
oder dem anderen Zuführungskanal und der mieden wird, so daß die Bewegung des Hydraulik-Einlaßöffnung
zu verengen, während die Verbindung io motors gedämpft zum Stillstand kommt,
zwischen dem verbleibenden Zuführungskanal und Zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes der Auslaßöffnung verengt wird, und mit einem in nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen aufAbhängigkeit von der Bewegung des Bemessungs- gezeigt.
zwischen dem verbleibenden Zuführungskanal und Zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes der Auslaßöffnung verengt wird, und mit einem in nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen aufAbhängigkeit von der Bewegung des Bemessungs- gezeigt.
Schiebers betätigten Sperrschieber, der die Verbin- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der
düngen zwischen dea Zuführungskanälen und einem 15 Erfindung an Hand eines Steuerschiebers für eine
Paar zum Hydraulikmotor führenden Leitungen her- Fahrzeuglenkung, und zwar ist
stellt bzw. unterbricht. Fig. I ein Schnitt durch einen solchen Steuer-Derartige hydraulische Steuerschieber sind aus schieber, wobei verschiedene Teile, mit denen der den USA.-Patentschriften 2 959 190 und 2 958 339 Steuerschieber zusammenarbeitet, schematisch darbekannt. Hierbei wird es als Nachteil angesehen, ao gestellt sifid und
stellt bzw. unterbricht. Fig. I ein Schnitt durch einen solchen Steuer-Derartige hydraulische Steuerschieber sind aus schieber, wobei verschiedene Teile, mit denen der den USA.-Patentschriften 2 959 190 und 2 958 339 Steuerschieber zusammenarbeitet, schematisch darbekannt. Hierbei wird es als Nachteil angesehen, ao gestellt sifid und
daß sich beim plötzlichen Umsteuern der Bewegungs- Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1
richtung des Hydraulikmotors der Sperrschieber aus in vergrößerten* Maßstab.
der einen Stellung sehr schnell über seine Sperrstel- Der Steuerschieber 10 ist in einem Fahrzeuglenkung
in die andere Stellung bewegt. Dabei gibt der system eingebaut, das ein Lenkhcbelwerk H hat,
Sperrschieber in der einen und in der anderen Stel- 35 durch welches ein Fahrer den Steuerschieber betälung
jeweils e:ie Öffnung für den Durchtritt der tigt. Es ist ferner eine Quelle 12 für eine hydraulische.
Hydraulikflüssigkeit frei, während in seiner Sperr- unter Druck stehende Flüssigkeit, ein Behälter 13 für
stellung jede Öffnung geschlossen ist. Durch dieses diese Flüssigkeit, ein doppeltwirkender Hydrauliksehr
schnelle Schließen alle·- öffnungen und Wieder- motor 14, der die den Boden berührenden, nicht
öffnen durch den Sperrschieber beim Übergang von 30 dargestellten Lenkräder schwenkt, und eine Gegeneiner
Endlage in die andere wird auf den Hydraulik- kopplungsverbindung 15 zwischen dem Hydraulikmotor
über die Hydraulikflüssigkeit ein Stoß aus- motor 14 und dem Lenkhebelwerk 11 vorhanden. Die
geübt, der in vielen Anwendungsfällen unerwünscht Quelle 12, die dem Steuerschieber 10 die Hydraulikist
und sogar zur Funktionsuntüchtigkeit der ganzen flüssigkeit gleichmäßig zufühn, besteht aus zwei fest
Anlage führen kann. Grundsätzlich erfolgt die Ver- 35 eingebauten Verdrängungspumpen 12α und Hb, die
wendung von Sperrschiebern in hydraulischen Steuer- durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben
Schiebern deshalb, um die tote Zone des Bemes- werden, und aus einem Strömungsregelorgan 12 r.
sungsschiebers zu vermindern. Dabei erfolgt die Das Strömungsregelorgan 12 c läßt die gesamte För-Bewegung
des Sperrschiebers durch einen Druck- dermenge der Pumpe 12 α sowie einen Teil der
unterschied in den Abgabedurchlässen des Bemes- 40 Fördermenge der Pumpe Hb, die sich umgekehrt prosungsschiebers.
portional mit der Motordrehzahl ändert, zum Steuer-Es liegt die Aufgabe vor, einen hydraulischen schieber 10 fließen. Die überschüssige Hydraulik-Steuerschieber
mit einem Sperrelement zu schaffen, flüssigkeit, die von der Pumpe Hb abgegeben wird,
bei dem bei einer plötzlichen Umkehrung der Bcwe- wird dem Hydraulikkreis Hd des Fahrzeuges zugegungsrichtung
des Hydraulikmotors in diesem kein 45 leitet.
Stoß auftritt. Der Steuerschieber 10 enthält in einer Schieber-Erfindungsgemäß
erfolgt die Lösung dieser Auf- bohrung 16 einen Bemessungsschieber 22, der von gäbe dadurch, daß der Sperrschieber ein Schieber ringförmigen Kammdrn 17 bis 21 umgeben ist. Die
mit zwei Belriebsstclliingcn, nämlich einer Schließ- ringförmige Kammer 19 ist mit der Quelle 12 durch
stellung und einer einzigen Offenstellung, ist, in die 50 eine nicht dargestellte Einlaßöffnung und die ringer
bewegt wird, wenn der Bemessungsschieber aus förmigen Kammern 17 und 19 sind mit einer Rohrseiner
Neutralstellung in die eine oder andere Rieh- verzweigtine 23 verbunden, die zu einer Auslaßöfftimg
verschoben wird, und daß ein Dämpfer vorge- nung 24 führt. Die Kammern 18 und 20 bilden die
sehen ist, der die Bewegung des Sperrschiebers aus Abgabedurchlässe des Bemessungsschiebers, und sie
seiner Offensjellung in seine Schließstellung dämpft, 53 sind mit den entgegengesetzten Seiten des Hydraulik*
so daß diese Bewegung der Bewegung des Bemes- motors 14 über den weiter unten beschriebenen
sungsschiebers in dessen Neutralstellung nacheilt. Sperrschieber 43 verbunden. Der Bemessungsschieber
22 ist mit dem Lenkhebelwerk 11 verbunden. Er hat
Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise zwei ringftirmiae Rillen 25 und 26 und drei Schieber-L-rrcrcht, daß bei einer pliitzlkhen Umkehrung der 60 stege27 bis 29. Der rechte Rund des Steges 27 ist
Bewegungsrichtung des Hydraulikmotors der Sperr- mil vier auf dem Umfang versetzt angeordneten,
Schieber in seiner Offcnstellung verbleibt und nicht schriigen Bemessungsflächen 31 versehen, die zusamurst durch wine .Sperrstellung wandern muß. wo- men mit der Wand der Bohrung 16 eine SteucrWT-durch ein Stoß in dem Hydraulikmotor vermieden nung/ί bilden. Die Stege 28 und 29 sind mit ebenwird. Die Umkehrung der Flugrichtung der Hydriiu· «3 solchen Flüchen 32 bis 34 versehen, die drei weitere'
liklitissigkeit erfolgt nur durch die Verstellung des Steuertfffnungen B, C und I) bilden. Wenn sich der
Hcmessungsschiebcrs aus der einen Endlage Über Bemessungsschieber 22 in der dargestellten Neutralseine NeiKfitffitcllung in die andere Endlage, was Stellung befindet, die durch eine. Null-Einsfellyor-
richtung festlegbar ist, sind alle Steueröffnungen/l,
/i, C und D offen, Wenn jedoch der Bemessungsschieber 22 aus dieser Neiitralstellung in entgegengesetzte
Richtungen verschoben wird,' dann sind entweder die Steueröffnungen A und· C oder die
Steueröffnunger.fl und O geschlossen. Die Steueröffmingen
sind so ausgebildet, daß der Unterschied zwischen den Drücken in den Abgabekammern 18
und 20 sich linear mit der Bewegung des Bemessungsschiebers 22 ändert^
Der Sperrschieberteil des Steuerschiebers 10 umfaßt eine Schieberbohrung 3<», die von ringförmigen
Kammern 37 bis 42 umgeben ist und in der sich der Sperrschieber 43 befindet. Die ringförmigen Kamwerden, daß der Durchmesser des Drahtringes 63
verändert wird.
Die Dämpfungsvorrichtung wirkt, wie erwähnt, nur in eine statt in beide Richtungen, Hierdurch
wird sichergestellt, daß zu Beginn des Lenkvnrganges
ein Zuführweg für die Hydraulikflüssigkeit zum Hydraulikmotor 14 etwa gleichzeitig geöffnet wird,
wenn der Bemessungsschieber 22, beginnt, den offenen Mittelabfluß der Quelle 12 zu begrenzen. Bei
ίο dieser Anordnung wird die Belastung der Quelle 12 gut unter der maximalen Belastung gehalten, die in
einem Rückschlagventil 12 e des Systems möglich ist, mit Ausnahme der besonderen Fälle, in denen der
maximale Druck für die Schwenkbewegung der
mern 38,40 und 42 sind mit den ringförmigen Kam- 15 Räder erforderlich ist,
mern 18, 19 bzw. 20 des Bemessungsschiebers 22 Im nachfolgenden ist die Wirkungsweise des be-
durch Kernlochdurchgange 44 bis 46 verbunden, und schriebenen Steuerschiebers näher erläutert:
die Kammern 39 und 41 sind durch Zuflußleitungen Wenn sich der &messungsschieber22 des Steuer-
an die Seiten des Hydraulikmotor 14 angeschlossen. Schiebers 10 in der dargestellten Neutralstellung be-Das
rechte Ende 36 α der Bohrung 36 ist über eine ao findet, dann strömt die Hydraulikflüssigkeit, die von
Verlängerung 23a der Rohrverzweigung 23, über die der Quelle 12 in die Einlaßkammer 19 geliefert wird,
ringförmige Kammer 21 und die Rohrverzweigung 23 durch zwei Durchlässe zum Behälter 13. Der eine
ständig mit der Auslaßöffnung 24 verbunden. Der der Durchlässe enthält die Steueröffnung B, die Rille
Sperrschieber 43 hat drei ringförmige Rillen 47, 48 25, die Steueröffnung A, die ringförmige Kammer 17,
und 49 und vier Schieberstege 51 bis 54. Der Sperr- 33 die Rohrverzweigung 23 und die Auslaßöffnung 24.
schieber 43 läßt sich zwischen zwei Endstellungen Der andere Durchlaß umfaßt die Steueröffnung C,
hin- und herbewegen, in denen seine Enden an End- die Rille 26, die Steueröffnung D, die ringförmige
verschlüsse 55 bzw. 56 anstoßen. Eine zusammen- Kammer 21, die Rohrverzweigung 23 und die Ausdrückbare
Schraubenfeder 57 gibt dem Sperrschieber laßöffnung 24. Der Unterschied zwischen den Driik-43
eine Vorspannung in die dargestellte Sperrstellung 30 ken in der Einlaßkammer 18 und der damit verbunnach
links, und in dieser Stellung trennen die Schie- denen Kammer 37 einerseits und der Auslaßöffnung
berstege 52, 53 und 54 die Kammern 39 und 41 voneinander und von den'anderen die Hydraulikflüssigkeit
enthaltenden Räumen des Steuerschiebers 10.
Durch den Unterschied des Druckes der Hydraulik- 35 gesperrt ist. 1
flüssigkeit in der ringförmigen Kammer 37 und am Wenn das Lenkrad derart gedreht wird, daß sich
rechten Ende 36 α der Bohrung 36 wird der Sperr- die mit der Lenkung verbundenen Räder nach rechts
schieber 43 nach rechts in eine offene Stellung ge- schwenken sollen, dann wird der Bemessungsschieschoben,
in der die Rille47 die Kammern 38 und 39 ber22 in der Fig. I nach rechts verschoben, so daß
und die Rille 49 die Kammern 41 und 42 verbinden. 40 die Durchflußflächen der Sreueröffnungen A und C
vermindert werden und dadurch der Druck in den ringförmigen Kammern 18 und 19 gegenüber dem Druck
in der Auslaßöffnung 24 erhöht wird. Diese Druckänderung wird sofort in die ringförmige Kammer 37
Kammer 19 und der Auslaßöffnung 24 besteht, wenn 45 übertragen, und da der Durchflußbegrenzer für den
der Bemesstingsschieber sich in seiner Neutralstel- Sperrschieber 43 einen freien Durchfluß der Hydraulung
befindet. likflüssigkeit von der Einlaßkammer 19 zur Kammer
Die ringförmige Kammer 37 ist mit der Einlaß- 37 durch den Kernlochdurchgang 45, die ringförmige
kammer 19 des Bemessungsschiebers 22 i'.bei im Kammer 40, die radialen und axialen Durchlässe 58
Sperrschieber 43 ausgebildete axiale und radiale 50 und 59 und das Rückschlagventil 61 ermöglicht, wird
Durchlässe 58 und 59, die ringförmige Kammer 40 der Sperrschieber 43 rascL gegen den Widerstand
und durch einen Kernlochdurchgang 45 in dem Steu- der Feder 57 in seine offene Stellung geschoben,
crschiebcr verbunden. Der axiale Durchlaß 58 ent- Folglich fließt die Hydraulikflüssigkeit, die dei Kamhält
einen in eine Richtung wirkenden Durchfluß- mc 18 durch die Steueröffnung B zugeführt wird,
begrenzer in der Ausführungsform eines durch 55 durch den Kcrnlochdurchlaß 44, die ringförmige
Federkraft vorgespannten Rückschlagventils 61 mit Kammer 38, die Rille 47 und die ringförmige Kameinem verengten Nebendurchgang 62. Die Durchfluß- mcr 39 zum Kopfende r!cs Hydraulikmotors 14, und
begrenzung in diesem Durchlaß wird durch das nach der Hydraulikmotor 14 beginnt, die mit der Lenkung
innen gebogene Ende eines Drahtringes 63 gebildet, verbundenen Räder nach rechts zu schwenken. Wühder gemäß F i g. 2 den Vorsprung des Rückschlag- <"» rcnd dieser Bewegung fließt die Hydraulikflüssigkeit,
ventils umgibt. Der Durchflußbegrenzer bildet einen die vom rechten Ende des Hydraulikmotors 14 in
i i Rih ikd Df123 d id b di iföi K
24 andererseits ist klein. Aus diesem Grunde hält die Feder 57 den Sperrschieber 43 in der dargestellten
Stellung, in der der Hydraulikmotor 14 hydraulisch
Der erforderliche Druckunterschied, um den Sperrschieber
43 in diese offene Stellung zu schieben, ist etwas höher, beispielsweise um 2,1 kg/cm2, als der
Druckunterschied, der zwischen der ringförmigen
g g
in eine Rirhtung wirkenden Dämpfer61,62,63, der
die Bewegung des Sperrschiebers43 in die Sperrstellung, jedoch nicht von ihf weg, verzögert. Die Oröße
der vorgesehenen Dämpfung hängt von Faktoren wie der Masse der zu lenkenden Teile, der gesamten
Reibung uk'd der Reifengröße der mit der Lenkung
verbundenen Rüder ab und kann dadurch verändert
Fig. I verdrängt wird, über die ringförmige Kammer
41, die Rille 49. den Kernlochdurchgaiig 46, die ringförmige Kammer20. die.Steueröffnung/>, die riugförmige Kammer 21, die Rohrverzweigung 23 und
die Auslaßöffnung 24 zum Behälter 13 zurück.
Wenn die mit der Lenkung verbundenen Räder beginnen, nach rechts zu schwenken, dntin beginnt
Claims (1)
1 650 4SI
die Gegenkoppltingsverbindimg IS Hen Bemessungsschicbcr
11 in seine Nculnilstelliing zurückzubewegen.
Gewöhnlich werden die mit der Lenkung verbundenen Räder übcrschwingcn. d. h., sie werden
sieh über die gewünschte Stellung hinaus bewegen.
Deshalb schiebt die Gegenkopplungsvcrbindimg 15
den Bemessimgsschieber 22 in eine Stellung links von
seiner Neutralstelhing und bewirkt diidurch eine Verminderung
der DurchfluKllachen der Steueröffnungen /J und />
und eine Frhöhung des Druckes in der in
Kummer 20 über den Druck in der AuslaßolTnung 24. Zum rechten linde des Hydraulikmotors 14 in Fig. 1
wird nun durch den Kernlochdurehgarig 46. die ringförmige
Kammer 42. die Rille 49 und die ringförmige Kammer 41 Hydraulikflüssigkeit unter Druck abgegeben,
so daß der Raum am KV.ptendc des Hydraulik motors 14 über die Kammer 39, die Rille 47. die
ringförmige Kammer 38. den Kernlochdurchgang 44 und die ringförmige Kammer 18 in den Behälter 13
ist. können StöUc. die durch die Ί ttHrbahn auftreten,
vorübergehende Änderungen der Stellung der rrTit der Lenkung verbundenen IUkWr bewirken. Dies
bringt jedoch keine ernsthafte Schwierigkeit mit sich. da die mit der Lenkung verbundenen Räder gewöhnlich
nur für eine kurze Zeit in geschwenkter Stellung gehalten werden und da der Fahrer in einer Kurve
die Lenkrkhtung des Fahr/enges sowieso ständig
überwacht.
Um die mit der Lenkung verbundenen Räder wieder
in ihre Gcradeausstellung /u bringen oder um einen Bogen nach links /u fahren. drcJit der Fahrer das
Lenkrad im Gcgenuhrzeigefstnh. um dadurch den
Btmessung<.v.hieber 22 aus vincr Neutralstcllung
nach links /u verschieben. Dadurch werden die Durchmißnächen der Steuirollniingen Ii und H vermindert,
so daß der Druck in den Kammern 19. 20 und 37 gegenüber dem Diuck in der Auslaßöffnurfp
anwächst. Folglich wird der Sperrschieber 43 wie-
cntlcert wird. Folglich schwenkt'der Hydraulikmotor 4β der in seine offene Stellung geschoben, das Stangen-14
die mit der Lenkung verbundenen Räder etwas ende des Hydraulikmotors 14 unter Druck gesetzt
nach links. Das Lenksystem könnte die Rätier wie- und das Köpfend? des Hydraulikmotor* entleert,
derum über die gewünschte Stellimg hinwegschwen- Der Hydraulikmotor 14 schwenkt nun die mit der
derum über die gewünschte Stellimg hinwegschwen- Der Hydraulikmotor 14 schwenkt nun die mit der
ken. Deshalb wird die Gegenkopplungsverbindung 15 lenkung verbundenen Räder in die gewünschte Ge
den "Bemessungsschieber 22 über seine Neutralste!- »5 radeausstellung. und nach einet Elnschwingzrit. die
lung wieder etwas nach rechts schieben und dadurch der oben beschriebenen entspricht, kommt das Svdas
Kopfende des Hydraulikmotors 14 wieder unter stern ?ur Ruhe. Werden die LeAkr'äder dagegen aus
Druck setzen, so daß der diesem Ende gegenüber- der Mittelstellung nach tinks geschwenkt, so ist. wie
liegende Raum des Hydraulikmotors wieder entleert oben aufgezeigt, die Grotte der Belastung des Hywird.
Dadurch'werden di« mit der Lenkung verbun- 30 draulikmotor* f4 dafür maßgebend, ob der Bemesdenen
Räder durch den Hydraulikmotor 14 etwas sungsschieber 22 in seiner Neutralstcllung anhält oder
nach rechts geschwenkt. Dieser Betätigungszyklus darüber hinaus geschoben wird und der Sperrschieber
wird so lange wiederholt, bis die Schwingung der 43 in seine Sperrstellung zurückkehrt oder in der
gelenkten Teile vollständig gedämpft ist. Wenn auch offenen Stellung verbleiht. Wenn aber die Räder in
während dieser Schwingungszeit der Unterschied twi- 35 die Mittelstellung geschwenkt worden sind, so
sehen den Drücken in der Finlaßkammer 19. und der kommt der Bemessungsschiebcr 22 immer in seiner
Auslaßöffnung 24 sich jedesmal dann auf einen Neutralstellung zur Ruhe, folglich wird die Feder 57
niedrigeren Wert vermindert, wenn sich der Bemes- den Sperrschieber 43 in seine geschlossene Stellung
sungsschieber 22 durch seine' Neutralstellung bewegt. bewegen. Hier ist es von Bedeutung, daß bei Geradeso
bleibt dieser Druckunterschied auf dieserti niedri- 40 ausfahrt der Sperrschieber 43 seine Sperrstellung eingeren
Wert doch lange genug, um eine bedeutende nimmt. Nuf mit einem geschlossenen Sperrschieher
Menge an Hydraulikflüssigkeit aus der ringförmigen nämlich ist der Hydraulikmotor 14 hydraulisch geKammer
37 durch den begrenzten Durchlaß 62 aus- sperrt, was zur Folge hat. daß die mit der Lenkung
treten zu lassen. Aus diesem Grund bleibt der Sperr- verbundenen Rider in der Qeradeausrkhtung gehafschieber43
während dieser ganzen Zeit in seiner 43 tea werden, d. h. die tnH der Lenket*! verbundenen
offenen Stellung, und das System ist auf natürliche ftgder weichen den Fabrbahnhinderahsen nicht aus,
Weise gedämpft
Wenn die Belastung des Hydraulikmotors 14 klein ist, so schwingen die gelenkten Te«Ie um eine Stellung,
die der Stellung des Lenkrades entspricht, und das System kommt schließlich mit den gelenkten
Teilen in dieser Stellung und mit dem Bemessungsschieber 22 in der in Fig. 1 dargestellten Neutralstellung
zur Ruhe. In diesem Fall ist der Unterschied zwischen den Drücken in der Kammer 19 und der
Ausiaßöffnung 24 gering, so daß die Feder 57 den Sperrschieber 43 in seine Sperrstellüng zurückführt.
• Wenn andererseits der Hydraulikmotor 14 beträchtlich
belastet ist, so hält der Bemessungsschieber in einer Stellung an, die sich rechts von seiner Neutralstellung
befindet, wobei der Rückdruck, der in der
Kammer 18 durch'die Steueröffnung A entsteht, gerade
ausreicht, daß der Hydraulikmotor 14 die Belastung ausgleichen kann. Folglich bleibt der
Druck in der Einlaßkammer 19 wesentlich über dem 6S
Druck in der Auslaßöffnung 24, und der Sperrschieber
43 bleibt in seiner offenen Stellung. Da der ! lydraulikmolor 14 somit nicht hydraulisch gesperrt
wie dies bei geöffnetem Sperrschieber der Fall wire.
Patentansprüche:
L Hydraulischer Steuerschieber zur Steuerung eines doppeltwirkenden Hydraulikmotor mit
einem Bemessungsschieber, der in seiner' Neutralstellung die öffnungenVmes Zuführungskanalpaares
sowohl mit einer Einläßöffnung als auch mit einer Ausiaßöffnung verbindet und der aus
der Neutrslstellung in entgegengesetzte Richtungen verschiebbar ist, um die Verbindung zwischen
dem einen oder dem anderen Zuführungskanal und der Einlaßöffnung zu"verengen, während
die Verbindung zwischen dem verbleibenden Zufühningskanaf und der Auslaßöff"ung· verengt
wird, und mit einem in Abhängigkeit von der Bewegung des Bemessungsschiebers betätigten
Sperrschieber, der die Verbindungen zwischen den Zuführungskanälen und einem Paar zürn
Hydraulikmotor führenden Leitungen herstellt bzw. unterbricht, dadurch gekennzeichnet,
daß der SpriTM-hicber (43) ein Schieber mit
zwei Betriebsstellungen, nämlieh einer Schließstellung und einer einzigen Offenstellung, ist, in
die er bewegt wird, wenn der Betnessungsschieber (22) aus seiner Neutralstellung in die eine oder
andere Richtung verschoben wird, und daß ein » Dämpfer (61,62, 63) vorgesehen ist, der die Belegung des Sperrschiebers (43) aus seiner Offenstellung in seine Schließstellung dämpft, so daß
diese Bewegung der Bewegung des Bemessungs-•chiebers (22) in dessen Neutralstellung nacheilt.
i Hydraulischer Steuerschieber nadi An-•pruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Dämpfungswirkung des Dämpfers (61,62,63) auf
die Dämpfung der Bewegung des Sperrschiebers ki seine Schließstellung beschränkt. is
3. Hydraulischer Sperrschieber nach Anipruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr*
«chieber(43) von einer Feder(Ä7) und vom
Druck in der Auslaßöffnung (24) in die Sperrstet
lung und vom Druck in einer Kammer (37), die
durch Strömungsverbindungen (40, 4S1 Si. 59)
mit der Einlaßöffnung (19) in Verbindung steht, in die Offenstellung gedrückt wird und daß der
Dämpfer einen Durchflußbegrenzer enthält.
4. Hydraulischer Steuerschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchflußbegrenzer den Durchfluß Von der, aber nicht zu der Kammer (37) begrenzt.
5. Hydraulischer Steuerschieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchflußbegrenzer ein Rückschlagventil (61) und einen verengten Nebendurchgang (62) aufweist, der um das Rückschlagventil (61) herumführt.
6. Hydraulischer Steuerschieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (61) und der Durchflußbegrenzer im
Sperrschieber (43) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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