CH470319A - Vorrichtung zum Herstellen einer gleichmässigen, vorbestimmten Wickelzugspannung beim Wickeln von Drähten oder Fäden - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen einer gleichmässigen, vorbestimmten Wickelzugspannung beim Wickeln von Drähten oder FädenInfo
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- CH470319A CH470319A CH78367A CH78367A CH470319A CH 470319 A CH470319 A CH 470319A CH 78367 A CH78367 A CH 78367A CH 78367 A CH78367 A CH 78367A CH 470319 A CH470319 A CH 470319A
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- B65H59/10—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
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Description
Vorrichtung zum Herstellen einer gleichmässigen, vorbestimmten Wickelzugspannung beim Wickeln von Drähten oder Fäden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen einer gleichmässigen, vorbestimmten Wickelzugspannung beim Wickeln von Drähten oder Fäden mit Hilfe einer vom Wickelgut umschlungenen und von einer einstellbaren Federkraft abgebremsten Umlenkrolle. Für die Herstellung von Spulen werden in bekannter Weise Wickelmaschinen benutzt, die den Draht von einer Vorratsspule abziehen und in geeigneter Wicklungsart und Windungszahl auf einen Spulenkörper wickeln. Dabei dient ein Ablaufständer zur Unterbringung der Vorratsspule. Da es erforderlich ist, dass der Draht mit einer gewissen Zugspannung auf den Spulenkörper gewickelt wird, sind zur Erzielung dieser Zugspannung verschiedene Einrichtungen bekannt geworden. So ist es bekannt, ein Abbremsen an der Vorratsrolle vorzunehmen. Dies geschieht in der Regel durch eine Bandbremse, die über ein Hebelgestänge mit einer federbelasteten Umlenkrolle verbunden ist. Zwar ist auch hier die Kraft der Feder, die auf die Umlenkrolle und Bandbremse wirkt, einstellbar; eine Gewähr für eine präzise Anzeige und Einstellung der erforderlichen Wik kelzugsspannung bei c, dünnen Drähten ist jedoch nicht ge- geben. Ausserdem kommt noch hinzu, dass auf Grund der grossen Massenbewegung (Hebelgestänge, Vorratsspule usw.) eine feinfühlige Einstellung, wie sie bei dünnen Drähten oder Fäden notwendig ist, hiermit nicht erreicht wird. In neuerer Zeit ist man deshalb dazu übergegangen, das Wickelgut über den Flansch einer stillstehenden Vorratsspule abzuziehen. Die zum Wickeln notwendige Wickelzugspannung wird hier erzeugt, indem der Draht zwischen zwei zusammenpressbaren Scheiben aus Filz und Gummi geführt wird. Die durch diese Bremsung entstehende Zugspannung im Draht wird dadurch angezeigt, dass der Draht hinter der Bremse, also zwischen Bremse und der zu wickelnden Spule über eine federnd gelagerte Umlenkrolle läuft, deren Hub gegen die einstellbare Kraft der Feder als Mass für die vorhandene Zugspannung dient. Die direkte Klemrnwirkung der beiden Scheiben auf den Draht hat den Nachteil, dass die Bremswirkung nicht konstant bleibt. Bei einer weiterhin bekannten Vorrichtung zur Erzeugung der Wickelzugspannung wird der Draht nach Verlassen eines Vorratsbehälters über eine Umlenkrolle geführt, die von dem Draht einrnal umschlungen wird. Die Erzeugung der Wickelzugspannung erfolgt hier durch das Abbremsen der Umlenkrolle mit Hilfe von federbelasLeten Reibscheiben, wobei die Federkraft einstellbar ist. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass zwar die Abbremskraft einstellbar ist, die tatsächlich auf den Draht wirksam werdende Wickelzugspannung ist jedoch mit dieser Vorrichtung nicht ablesbar und demzufolge auch nicht einstell-und kontrollierbar. Es besteht demzufolge auch keine Möglichkeit, während des Wickelvorganges die tatsächlich wirksame Wickelzugspannung zu kontrollieren und gegebenenfalls zu korrigieren. Ein Überdehnen des Drahtes oder häufiger Drahtriss ist die Folge. Die Erfindung bezweckt, den Nachteil des Standes der Technik, dass die eingestellte Zugspannung nicht genau bestimmbar, bzw. die vorbestimmte Zugspannung nicht genau reproduzierbar ist, zu beseitigen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der auch während des Wickelvorganges die vorbestlmmte Zugspannung einstellbar oder nachstellbar und auch jederzeit ablesbar ist. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die auf einer feststehenden Achse zwischen der Umlenkrolle und der Druckfeder angeordnete Reibscheibe rnit einem dem Drehimpuls derReibscheibe entge genwirkenden Kraftspeicher verbunden ist und am Umfang einen Zeiger trägt, der mit einer Skala korrespondiert, die an einem die Achse aufnehmenden und am Ständer befestigten Gehäuse angeordnet ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, aass die auf die Reibscheibe einwirkende Druckfeder von einem auf der Achse schraubbaren Einstellgritf über Stifte und einen Druckring einstellbar ist, und dass der dem Drehmoment der Reibscheibe entgegenwirkende Kraftspeicher als Drehfeder ausgebildet ist, deren Enden am Gehäuse und an der Reibscheibe verankert sind. In einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist zwischen der Druckfeder und der Reibscheibe ausser dem erwähnten Druckring noch ein Kugellagerring angerordnet. Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt eine Seitenansicht im Halbschnitt. In einem Gehäuse 1, das in dem Ständer 2 auswechselbar befestigt ist, lagert eine Achse 3. Auf dieser feststehenden Achse 3 sind nebeneinander eine Rolle 4 und eine Reibscheibe 5 drehbar angerordnet. Die Rolle 4 ist zur Führung des Wickelgutes mit einer Nut 6 versehen und auf der Achse 3 durch ein Kugellager 7 gelagert. Zur Erzielung eines bestimmten Reibdruckes zwischen der Rolle 4 und der Reibscheibe 5 ist in dem Gehäuse 1 eine Druckfeder 8 angeordnet, die mit einem Druckring 9 gegen ein Kugellager 10 auf die Reibscheibe 5 einwirkt. Die gewünschte Druckkraft der Feder 8 wird mittels eines Einstellknopfes 11 vorgenommen, der auf der Achse 3 schraubbar ist und mittels Stiften 12 einen weiteren Druckring 9 axial verschiebt. Der von der sich drehenden Rolle 4 auf die Reibscheibe 5 wirkende Drehimpuls wird von einer Drehfeder 13 aufgefangen, deren Enden am Gehäuse 1 und an der Reibscheibe 5 verankert sind. Da die Mitnahme der Reibscheibe 5 entgegen der Kraft der Drehfeder 13 ein Mass für die Wickelzugspannung ist, befindet sich am Umfang der Reibscheibe 5 ein Zeiger 14 und am Gehäuse 1 eine entsprechend geeichte Skala 15. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Wickelgut wird von der Vorratsrolle abgezogen, gegebenenfalls durch eine schmutz abstreifende Filzpackung geführt und einmal um die Rolle 4 gewickelt. Von hier wird das Wickelgut über eine Umlenkrolle zum Wickelkörper geführt. Wird nun mit dem Wickeln begonnen, so nimmt die vom Wickelgut bewegte Rolle 4 die Reibscheibe soweit mit, bis sich das mit dem Einstellknopf 11 eingestellte Reibmoment mit dem Drehmoment der Drehfeder 13 die Waage hält. An der Skala 15 ist die wirksame Wickelzugspannung abzulesen und durch den Einstellknopf 11 gegebenenfalls zu korrigieren.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Herstellen einer gleichmässigen, vorbestimmten Wickelzugspannung beim Wickeln von Drähten oder Fäden mit Hilfe einer vom Wickelgut umschlungenen und von einer einstellbaren Federkraft abgebremsten Umlenkrolle, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer feststehenden Achse (3) zwischen der Umlenkrolle (4) und der Druckfeder (8) angeordnete Reibscheibe (5) mit einem dem Drehmoment der Reibscheibe (5) entgegenwirkenden Kraftspeicher verbunden ist und am Umfang einen Zeiger (14) trägt, der mit einer Skala (15) korrespondiert, die an einem die Achse (3) aufnehmenden und am Ständer (2) befestigten Gehäuse (1) angeordnet ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Reibscheibe (5) einwirkende Druckfeder (8) von einem auf der Achse (3) schraubbaren Einstellknopf (11) über Stifte (12) und einen Druckring (9) einstellbar ist.2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Drehmoment der Reibscheibe (5) entgegenwirkende Kraftspeicher als Drehfeder (13) ausgebildet ist, deren Enden am Gehäuse (1) und an der Reibscheibe (5) verankert sind.3. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Druckfeder (8) und der Reibscheibe (5) ausser dem erwähnten Druckring (9) noch ein Kugellagerring (10) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD11570966 | 1966-02-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH470319A true CH470319A (de) | 1969-03-31 |
Family
ID=5478810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH78367A CH470319A (de) | 1966-02-07 | 1967-01-19 | Vorrichtung zum Herstellen einer gleichmässigen, vorbestimmten Wickelzugspannung beim Wickeln von Drähten oder Fäden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH470319A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2664622A1 (fr) * | 1990-07-10 | 1992-01-17 | Mecatex | Dispositif tendeur de fil pour machine textile et plus particulierement pour cantre d'ourdissage. |
-
1967
- 1967-01-19 CH CH78367A patent/CH470319A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2664622A1 (fr) * | 1990-07-10 | 1992-01-17 | Mecatex | Dispositif tendeur de fil pour machine textile et plus particulierement pour cantre d'ourdissage. |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |