CH470173A

CH470173A - Aufblasbare Verbandschiene

Info

Publication number: CH470173A
Application number: CH1330568A
Authority: CH
Inventors: Hannes Dr Vagacs
Original assignee: Semperit Ag
Priority date: 1967-09-07
Filing date: 1968-09-02
Publication date: 1969-03-31
Also published as: AT271719B; SE336638B

Description

Aufblasbare Verbandschiene
Die Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Verbandschiene wie sie insbesondere für die Erste Hilfeleistung nach Unfällen bekanntgeworden ist. Eine solche Verbandschiene besteht im allgemeinen aus ein oder mehreren Längsluftkissen, die zum Schienen über gebrochene Gliedmassen angelegt und aufgeblasen werden.

Solche Schnellverbände wurden ursprünglich aus Gummifolien oder auch aus gummibeschichtetem Baumwollgewebe hergestellt. Gummifolien allein ergeben wegen der Elastizität nicht die gewünschte Steifheit des Verbandes, gummibeschichtetes Baumwollgewebe war relativ schwer und unhandlich. Man hat daher bereits vorgeschlagen, Kunststoffolien zu verwenden, die durch Schweissung leicht verarbeitet werden können; soferne transparentes Weich-PVC verwendet wurde, war der Verband zwar durchsichtig oder zumindestens durchscheinend, verlor jedoch diese Eigenschaft meistens in kurzer Zeit durch Verschmutzung.

Erfindungsgemäss wird nun hingegen eine aufblasbare Verbandschiene vorgeschlagen, welche aus einem Polyamid- oder Polyesterfasergewebe besteht, welches kautschuk-oder kunststoffbeschichtet ist. Das verwendete Gewebe soll vorzugsweise dünn und leicht, und hygienisch einwandfrei sein.

Eine solche Verbandschiene ist nicht nur leichter und daher praktischer, sondern auch mechanisch fester als eine Schiene aus reiner Folie und weist insbesondere eine verbesserte Kältefestigkeit gegenüber Schnellverbänden aus PVC auf, was für die Verletzungen und deren Schienung in Wintersportgebieten von grosser Bedeutung ist. Falls das leichte Kunstfasergewebe kunststoffbeschichtet sein soll, kann dazu eine nur dünne Auflage einer an sich bekannten mit kältefesten Weichmachern versehenen Kunststoffmischung Anwendung finden, welche für die Herstellung eines Verbandes aus Folie zu teuer und in der grösseren Wandstärke doch nicht von ausreichender Wirkung wäre.

PATENTANSPRUCH
Aufblasbare Verband schiene, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Polyamid- oder Polyesterfasergewebe besteht, welches kautschuk- oder kunststoffbeschichtet ist.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Aufblasbare Verbandschiene Die Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Verbandschiene wie sie insbesondere für die Erste Hilfeleistung nach Unfällen bekanntgeworden ist. Eine solche Verbandschiene besteht im allgemeinen aus ein oder mehreren Längsluftkissen, die zum Schienen über gebrochene Gliedmassen angelegt und aufgeblasen werden.

Solche Schnellverbände wurden ursprünglich aus Gummifolien oder auch aus gummibeschichtetem Baumwollgewebe hergestellt. Gummifolien allein ergeben wegen der Elastizität nicht die gewünschte Steifheit des Verbandes, gummibeschichtetes Baumwollgewebe war relativ schwer und unhandlich. Man hat daher bereits vorgeschlagen, Kunststoffolien zu verwenden, die durch Schweissung leicht verarbeitet werden können; soferne transparentes Weich-PVC verwendet wurde, war der Verband zwar durchsichtig oder zumindestens durchscheinend, verlor jedoch diese Eigenschaft meistens in kurzer Zeit durch Verschmutzung.

Erfindungsgemäss wird nun hingegen eine aufblasbare Verbandschiene vorgeschlagen, welche aus einem Polyamid- oder Polyesterfasergewebe besteht, welches kautschuk-oder kunststoffbeschichtet ist. Das verwendete Gewebe soll vorzugsweise dünn und leicht, und hygienisch einwandfrei sein.

Eine solche Verbandschiene ist nicht nur leichter und daher praktischer, sondern auch mechanisch fester als eine Schiene aus reiner Folie und weist insbesondere eine verbesserte Kältefestigkeit gegenüber Schnellverbänden aus PVC auf, was für die Verletzungen und deren Schienung in Wintersportgebieten von grosser Bedeutung ist. Falls das leichte Kunstfasergewebe kunststoffbeschichtet sein soll, kann dazu eine nur dünne Auflage einer an sich bekannten mit kältefesten Weichmachern versehenen Kunststoffmischung Anwendung finden, welche für die Herstellung eines Verbandes aus Folie zu teuer und in der grösseren Wandstärke doch nicht von ausreichender Wirkung wäre.

PATENTANSPRUCH Aufblasbare Verband schiene, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Polyamid- oder Polyesterfasergewebe besteht, welches kautschuk- oder kunststoffbeschichtet ist.