CH464035A - Gliederkante für Schier - Google Patents

Gliederkante für Schier

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CH464035A
CH464035A CH681268A CH681268A CH464035A CH 464035 A CH464035 A CH 464035A CH 681268 A CH681268 A CH 681268A CH 681268 A CH681268 A CH 681268A CH 464035 A CH464035 A CH 464035A
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CH681268A
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Franz Dipl Ing Litschauer
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Franz Dipl Ing Litschauer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/048Structure of the surface thereof of the edges

Landscapes

  • Springs (AREA)

Description


  Gliederkante     für    Schier    Die Erfindung bezieht sich auf eine Gliederkante  für Schier, weiche in Abständen quer zu ihrer     Längs-          erstreckung    verlaufende Schlitze aufweist, die sich über  einen Teil der Kantenbreite erstrecken und in loch  artige     Ausnehmungen        münden.     



  Neben der     geteilten        Lamellenkante    und der durch  gehenden Spannkante gibt es als dritte Kantentype die       Gliederkante,    welche üblicherweise ebenfalls eine im  wesentlichen über die     ganze    Länge des Schis durch  gehende Kante ist, aber im Gegensatz zur durchgehen  den Spannkante quer zur Längserstreckung verlaufende  Schlitze aufweist und dadurch     gelenkig    sowie leicht  dehnbar ist. Bei der Urform dieser     GILderkanten    wur  den von beiden Rändern der Kante     ausgehende,    sich  über einen     Teil    der Kantenbreite erstreckende, einfache  Querschlitze     ausgebildet.     



  Es zeigte sich jedoch, dass diese Gliederkanten in  folge der gebrauchsgemässen wiederholten Dehnungen  und der dabei am Schlitzende auftretenden Kerbwirkung  stark bruchgefährdet waren. Man versuchte diesen Übel  stand dadurch zu beheben, dass man die Schlitze in  lochartigen     Ausnehmungen    der Kante münden liess.

   Da  durch konnten zwar die schädlichen Kerbwirkungen  weitgehend beseitigt werden, die Bruchanfälligkeit blieb  jedoch bestehen, da nunmehr die inneren     Randpartien     der Kante, welche die lochartigen     Ausnehmungen    be  grenzen und der Mündung der Schlitze gegenüberliegen,  also gewissermassen die Schlitze überbrücken, bei Längs  dehnungen der     Gliederkante    u. a. auch stark auf Bie  gung beansprucht sind, wobei sich bei den bekannten  Vorschlägen diese Biegebeanspruchung praktisch auf  eine Stella pro Schlitz     konzentriert.    Diese     Stelle        ist     demnach stark bruchgefährdet.

   Diesem Mangel ver  suchte man dadurch zu begegnen, dass man sehr kurze  Abstände     zwischen    den     einzelnen    Schlitzen wählte. Zu  kurze Schlitzabstände weisen aber wieder andere Nach  teile auf. Die Gliederkante verliert an     Stabilität;    durch  die kurzen Glieder entsteht auch     eine        merkliche    eckige       Kontur,    wenn die Gliederkante an den - nicht geraden,  sondern geschwungenen - Schirändern montiert wird,    und die Gliederkante wirkt auf den Schi zu stark dämp  fend, was nach     neueren    Erkenntnissen vielfach uner  wünscht ist.  



  Alle diese     Nachbeile    werden erfindungsgemäss da  durch behoben, dass die der Mündung der Schlitze  gegenüberliegenden, die lochartigen     Ausnehmungen    be  grenzenden Randpartien wellenförmige, aus mindestens  zwei Halbwellen bestehende Federglieder sind.  



  Durch die erfindungsgemässen wellenförmigen Fe  derglieder verteilt sich bei Längsdehnungen der Glieder  kante die     Beanspruchung    (vorwiegend als Biegebean  spruchung) auf     mehrere    Stellen der den Schlitzen gegen  überliegenden Randpartien     detr    lochartigen     Ausnehmun-          gen,    nämlich insbesondere auf alle     Scheitelbereiche    der  wellenförmigen Federglieder. Die Belastung der einzel  nen     beanspruchten    Stellen wird daher geringer, wo  durch die Bruchanfälligkeit im Ausmass der Anzahl der  Halbwellen der wellenförmigen Federglieder     h-,ir-          abgesetzt    wird.

   Es können     nun    auch Gliederkanten mit  grossen Abständen zwischen je zwei Schlitzen hergestellt  werden.  



  Ein weiterer Vorteil der wellenförmigen Federglie  der ergibt sich, wenn der Innenrand der Gliederkante  im übrigen geradlinig verläuft und beim Übergang der  gewellten Bereiche     4n    die geradlinigen scharfe Ecken  vermieden sind. Auf diese Weise wird verhindert, dass  sich die Kanten bei der Verarbeitung, z. B. beim Sand  strahlen,     Phosphatieren,        Aufvulkanisieren    miteinander  oder an anderen Gegenständen verhängen.  



  Die     erfindungsgemässe        Gliederkante    wird vorzugs  weise als Profilkante     mit        L-Profil    ausgebildet, wobei  die Schlitze im wesentlichen     mit    den Kantensteg durch  setzen, während sich die lochartigen     Ausnehmungen     und die wellenförmigen Federglieder im flachen Kanten  schenkel befinden.  



  Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen durch       Ausführungsbeispiele    näher erläutert, ohne darauf be  schränkt zu sein.  



       Fig.    1 zeigt eine     erfindungsgemässe    Gliederkante     in     einer Draufsicht     auf    die Kantenunterseite und     Fig.    2      einen Schnitt gemäss     11-II    der     Fig.    1.     Fig.    3 und 4  zeigen zwei     weitere        Ausführungsbeispiele    von erfin  dungsgemässen Gliederkanten in     Draufsichten    auf die       Kantenunterseiten.     



  Die Gliederkante aus Stahl gemäss     Fig.    1 und 2  besitzt ein     L-Profil.    Der Steg 1 der Kante ist in Abstän  den mit     Schlitzen    2     versehen,    welche senkrecht zur  Längserstreckung der Kante und schräg zur Kanten  oberfläche     (Fig.    2) verlaufen. Die Schlitze 2 werden  z. B. durch Fräsen oder Schleifen hergestellt und weisen  demnach eine geringe, jedoch nicht verschwindende  Schlitzweite auf. Die vorhandene Schlitzweite gestattet  auch eine Verkürzung der Gliederkante, sollte diese in  Längsrichtung auf Druck beansprucht werden.  



  Im Kantenschenkel 3 befinden sich     lochartige    Aus  nehmungen 4, in die die Schlitze 2 münden. Die der  Mündung der Schlitze 2     gegenüberliegenden    Randpar  tien der     Ausnehmungen    4 sind als wellenförmige Feder  glieder 5 ausgebildet, welche im Falle der     Fig.    1 aus  drei Halbwellen bestehen. Bei den     gebrauchsmässigen     Dehnungen der Gliederkante verteilen sich die in den  wellenförmigen     Federgliedern    5 auftretenden Beanspru  chungen (vorwiegend sind es     Biegebeanspruchungen)    im  wesentlichen auf drei Bereiche, nämlich die der drei  Wellenberge.  



  Der Innenrand der Gliederkante weist zwischen den  wellenförmigen     Federgliedern    5 gerade Bereiche 6 auf  und der Innenrand der wellenförmigen     ,Federglieder     weicht von der gedachten     Innenrandgeraden    7 nur  wenig ab (etwas weniger als     ein.    Drittel der Kanten  breite). Ferner weist der Innenrand der Gliederkante  beim     Übergang    von den wellenförmigen Federgliedern  5 in die geraden Bereiche 6     kenne    scharfen Ecken auf.  



  Die Breite B der wellenförmigen Federglieder 5  ist geringfügig grösser als die Scheitelhöhe S der Rand  linien der     wellenförmigen    Federglieder 5. Man kann  also eine in Kantenlängsrichtung verlaufende Gerade 8  durch die wellenförmigen Federglieder 5 legen. Die  bei den Dehnungen der     Gliederkante    auftretenden       Spannungen    können zumindest teilweise dieser Geraden  8 folgen. Es tritt also     ein    im wesentlichen geradliniger  Spannungsverlauf auf, was sich sehr     günstig    auf die  Beanspruchung in der Kante und der     Kantenverbindung          (Klebefuge)    mit dem Schi auswirkt.  



  Die Gliederkante gemäss     Fig.    1     und    2 weist ausser  dem noch Löcher 9 auf, welche Hilfsmittel für die    Verbindung der Kante mit dem Schi, z. B. durch Auf  kleben oder     Aufvulkanisieren,    darstellen.  



  Die Ausführungsbeispiele nach     Fig.    3 und 4 zeigen  ebenfalls     Gliederkanten    mit     L-Profil,    wobei wieder im  Steg 1 Schlitze 2 und im     Kantenschenkel    3     Ausneh-          mungen    4,     begrenzt    durch     wellenförmige        Federglieder     5, ausgebildet sind. Bei     Fig.    3 weisen diese wellenför  migen Federglieder 5 bloss zwei Halbwellen auf, wäh  rend bei     Fig.    4 die Federglieder 5 aus fünf Halbwellen  bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gliederkante für Schier, welche in Abständen quer zu ihrer Längserstreckung verlaufende Schlitzei aufweist, die sich über einen Teil der Kantenbreite erstrecken und in lochartige Ausnehmungen münden, dadurch gekenn zeichnet, dass die der Mündung der Schlitze gegenüber liegenden, die lochartigen Ausnehmungen begrenzenden Randpartien wellenförmige, aus mindestens zwei Halb wellen bestehende Federglieder sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Gliederkante nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sie :ein Uförmiges Profil aufweist, wobei die Schlitze im wesentlichen nur den Kantensteg durchsetzen, während sich die lochartigen Ausnehmun- gen und die wellenförmigen Federglieder im flachen Kantenschenkel befinden. 2. Gliederkante nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanten- Innenrand beim übergang von den wellenförmigen Fe dergliedern in die im übrigen geradlinigen Bereiche der Gliederkante frei von scharfen Ecken ist. 3.
    Gliederkante nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanten- Innenrand auch in den Bereichen der wellenförmigem Federglieder höchstens um ein Drittel der Kantenbreite von der Innenrandgeraden abweicht. 4. Gliederkante nach Patentanspruch oder Unter ansprach 1, dadurch, gekennzeichnet, dass die senkrecht zum geraden Aussenrand der Kante gemessene Breite der wellenförmigen Federglieder mindestens gleich der Scheitelhöhe der Randlinien der wellenförmigen Feder glieder ist.
CH681268A 1968-03-19 1963-05-07 Gliederkante für Schier CH464035A (de)

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CH681268A CH464035A (de) 1968-03-19 1963-05-07 Gliederkante für Schier

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JPS5243414B2 (de) * 1973-02-20 1977-10-31

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DE6905035U (de) 1969-08-28
AT290359B (de) 1971-05-25

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