CH463340A - Aufsteckgatter für Ablaufspulen - Google Patents

Aufsteckgatter für Ablaufspulen

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CH463340A
CH463340A CH415868A CH415868A CH463340A CH 463340 A CH463340 A CH 463340A CH 415868 A CH415868 A CH 415868A CH 415868 A CH415868 A CH 415868A CH 463340 A CH463340 A CH 463340A
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CH
Switzerland
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bobbin
machine
slip
end position
racks
Prior art date
Application number
CH415868A
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English (en)
Inventor
Heinz Dipl Ing Schippers
Berges Diedrich
Streppel Herbert
Original Assignee
Barmag Barmer Maschf
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Publication date
Application filed by Barmag Barmer Maschf filed Critical Barmag Barmer Maschf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/18Supports for supply packages
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/0206Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
    • D02G1/0266Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description


  Aufsteckgatter     für    Ablaufspulen    Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufsteckgatter für  Ablaufspulen an einer Textilmaschine, insbesondere  Streck- und/oder     Texturiermaschine.     



  An Textilmaschinen zur Weiterverarbeitung von Gar  nen und Fäden werden diese häufig von Vorratsspulen  abgezogen, die entweder dicht über dem Boden oder  häufig auch in Kopfhöhe oder über Kopfhöhe des  Bedienungspersonals an der Maschine auf entsprechende  Gatter aufgesteckt sind. In der deutschen Patentschrift  Nr. 1 102 019 ist eine Einrichtung beschrieben, bei der die  Ablaufspulen unter Verstrebungen hängen, welche zwei       nebeneinanderstehende    Textilmaschinen an ihrem oberen  Ende miteinander verbinden. Diese Streben dienen auch  als Schienen für     Spulenträger,    die mehrere Spulen tragen  und horizontal oberhalb des Bedienungsganges verfahren  werden können.

   Vor allem bei Verwendung schwerer  Spulen oder     Kopse    ist eine derartige Unterbringung der  Spulen über Kopfhöhe des Bedienungspersonals sehr  umständlich. Gegebenenfalls müssen zum Aufhängen der  Spulen Leitern     benutzt    werden, welche bekanntlich in  jedem Fall eine erhebliche Gefahrenquelle bedeuten.  



  Die     USA-Patentschrift    Nr.<B>1536</B> 123 schlägt zur Er  leichterung des     Spulenaufsteckens    eine über die gesamte  Maschinenlänge sich erstreckende, hochklappbare     Fuss-          bank    vor und erwähnt im Stand der Technik bereits  bekannte, feststehende Stufen.     In    beiden Fällen aber  bleibt dem Bedienungspersonal das mühselige und zeit  raubende Emporheben der schweren Spulen nicht er  spart. In modernen, auf Rationalisierung bedachten Be  trieben sind derartige Arbeitsmethoden nicht mehr zu  vertreten.  



  In der französischen Patentschrift Nr.<B>1263</B> 807 ist  eine andere Lösung dargestellt, nach der sowohl die  Ablaufspulen als auch die     Aufwickelspulen    in einem  neben der Maschine stehenden Gatter angeordnet sind.  Abgesehen davon, dass diese Anordnung sehr raumauf  wendig ist, müssen hier die fertig gewickelten, schweren  Spulen von Hand aus der verhältnismässig hoch ange  brachten     Aufwickelvorrichtung    gehoben werden.    Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,  eine     raum-,    kraft- und zeitsparende Einrichtung zu  schaffen, welche die Anforderungen an eine moderne,  rationelle Betriebsweise erfüllt.  



  Das erfindungsgemässe Aufsteckgatter ist dadurch  gekennzeichnet, dass es in     einzelne,    die Ablaufspulen für  jeweils eine oder mehrere Arbeitsstellen aufnehmende       Spulengestelle    aufgeteilt ist, welche von oberhalb der  Kopfhöhe des Bedienungspersonals längs der gesamten  Maschinenlänge angeordneten, ortsfesten Trag- und Füh  rungselementen in oberen und unteren Endlagen     verrie-          gelbar    und zwischen den beiden Endlagen verschiebbar       (Yetragen    sind, wobei das Absenken eines oder mehrerer       Spulengestelle    aus der oberen Endlage (Arbeitsstellung)  in die untere Endlage (Beschickungsstellung)

   und das       Wiederanheben    in die obere Endlage ohne Arbeitsunter  brechung der zu beliefernden Arbeitsstelle bzw. Arbeits  stellen von Hand oder mittels eines motorischen Antrie  bs mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch durch  führbar ist.  



       Im    Falle einer Bedienung von Hand können Aus  gleichsgewichte vorgesehen sein, so dass die aufzuwen  dende Muskelkraft sowohl für das Absenken als auch für  das Anheben der     Spulengestelle    nur sehr gering zu sein  braucht. Im Zuge der Rationalisierung erweist sich  jedoch die Verwendung eines motorischen, insbesondere  elektrischen Antriebes als vorteilhafter.

   Und hier wieder  um ist aus Gründen der Kostenersparnis einer Einrich  tung der Vorzug zu geben, die derart ausgebildet ist, dass  die entriegelten     Spulengestelle    von einem Seil getragen  sind, welches gemeinsam für eine Gruppe von     Spulenge-          stellen    oder für eine ganze Seite oder für beide Seiten der  Maschine ausgelegt sein kann und über welches das  Absenken und das     Wiederanheben    der     Spulengestelle     einzeln bzw. zu mehreren gleichzeitig erfolgen kann.  



  Je nach Gewicht des beschickten     Spulengestells    und  je nach Grösse und     Fundamentierung    der Maschine  können die ortsfesten     Trag-    und Führungselemente für  die     Spulengestelle    an der Textilmaschine oder an der      Decke des Arbeitsraumes befestigt sein. Die letztere  Möglichkeit ist besonders bei verhältnismässig leichten  Maschinen und schweren     Spulengestellen    empfehlens  wert. Auf diese Weise kann jede zu hohe Belastung, vor  allem jede Gefahr der einseitigen Belastung der Maschi  ne, vermieden werden.  



  Aus Sicherheitsgründen und um jeglichem unbeab  sichtigtem Absenken oder Anheben der     Spulengestelle     vorzubeugen, kann ferner jedes     Spulengestell    sowohl in  seiner oberen     Endlage    (Arbeitsstellung) als auch in seiner  für die Beschickung vorgesehenen unteren     Endiage    ein  zeln mit den ortsfesten Trag- und Führungselementen  mittels an sich bekannter Schnappsperren automatisch       verriegelbar    sein. Dadurch kann     z.B.    ein Seilzug, wenn  alle     Spulengestelle    in ihren Endlagen stehen, vollständig  entlastet sein, womit eine wesentliche Bedingung für eine  hohe Lebensdauer eines solchen Seilzuges erfüllt werden  kann.

   Ausserdem     ermöglicht    eine Einzelverriegelung je  des     Spulengestells,    dass bei     Entriegelung    eines oder  mehrerer     Spulengestelle    nur das bzw. die hiervon betrof  fenen)     Spulengestell(e)        z.B.    mit ein und demselben Seil  nacheinander oder gleichzeitig     verfahrbar    ist (sind), wäh  rend alle übrigen     Spulengestelle    in ihrer jeweiligen     End-          stellung    verriegelt bleiben können.  



  Um den Arbeitsablauf der betreffenden Maschinen  stelle oder Maschinenstellen nicht unterbrechen zu müs  sen, kann jedes     Spul_engestell    mit Aufsteckorganen für  Ablauf- und Reservespulen sowie diesen zugeordneten       Fadenführungsmitteln    versehen sein und können zusätz  lich ein oder mehrere Fadenführer unterhalb oder ober  halb jedes     Spulengesteils    an diesem angeordnet sein. Um  den Fadenlauf beim Eintritt in die Maschine unabhängig  von der     Verfahrstellung    der     Spulengestelle    unverändert  beibehalten zu können, kann im Fadenlauf vor Eintritt in  Arbeitseinrichtungen der Maschine ein ortsfester Faden  führer angeordnet sein.

   Dabei     kann    vorzugsweise der  Eintritt des Fadens in die Arbeitseinrichtungen (Faden  lieferwerk) der Maschine sowohl in der Arbeitsstellung  als auch     in    der zur Beschickung vorgesehenen unteren  Stellung der     Spulengestelle    oberhalb der Kopfhöhe des  Bedienungspersonals liegen.  



  Vorteilhaft kann gleichzeitig mit dem Entriegeln und  dem Verriegeln des     Spulengestells    ein Antrieb beispiels  weise eines Seilzuges anlaufen bzw. gebremst werden. Zu  diesem Zweck kann am Weg jedes     Spulengestelles    jeweils  oben sowie unten ortsfest ein Endschalter angeordnet  sein, welche Schalter von einem gemeinsamen, an der       Verriegelungsvorrichtung    jedes     Spulengestells    sitzenden  Schaltnocken zum jeweiligen Stoppen der     ankommenden     und zum Starten der gegenläufigen     Bewegung        betätigbar     sein können,

   wobei das Lösen der Verriegelung und das       hiermit    verbundene Einschalten des Bewegungsantriebes  von Hand und das Ausschalten des Bewegungsantriebes       einschliesslich    der Verriegelung des     Spulengestells    am  anderen Ende seines Weges automatisch erfolgen kön  nen.  



  Anhand der Zeichnung werden nachstehend einige  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher  erläutert. In der Zeichnung zeigen:       Fig.    1 einen Querschnitt durch eine Textilmaschine  mit     absenkbaren        Spulengestellen,          Fig.    2 die Vorderansicht eines in Arbeitsstellung ver  riegelten     Spulengestells    ohne Spulen,       Fig.    3 eine Draufsicht zu     Fig.    2,       Fig.4    eine Teilansicht der     Verriegelungseinrichtung     in der oberen verriegelten Stellung eines     Spulengestells       (Arbeitsstellung),

   wobei der untere Teil der Figur gegen  über dem oberen Teil um 90  gedreht gezeichnet ist,       Fig.5    eine Teilansicht der     Verriegelungseinrichtung     während des     Absenkens        bzw.        Anhebens    des     Spulenge-          stells,    wobei der untere Teil der Figur gegenüber dem  oberen Teil um 90  gedreht gezeichnet ist,       Fig.    6 die schematische Darstellung einer     Seilzugfüh-          rung    zur Bewegung der     Spulengestelle.     



  In der Zeichnung ist ein Aufsteckgatter an einer       Falschdrallkräuselmaschine    beispielhaft dargestellt. In       Fig.    1 ist jeweils eine Arbeitsstelle der beiden Maschinen  seiten zu erkennen. Die Maschine besteht im wesentli  chen aus dem Maschinengestell 1, mehreren für die  vorliegende Erfindung unwichtigen Traversen, der obe  ren Traverse 2 und der unteren Traverse 3 sowie aus den  auf der oberen Traverse 2 liegenden, über die ganze  Länge der Maschine sich erstreckenden     U-Eisen-Trägern     4.

   Diese Maschinenteile tragen alle für das Kräuseln der  Fäden notwendigen Einrichtungen, nämlich das in ab  senkbare und     anhebbare        Spulengestelle    5 aufgeteilte  Aufsteckgatter mit den     z.B.        kopsförmigen    Spulen 6,  Lieferwerke 7,     Heizeinrichtungen    8 mit den     Fadenanlege-          vorrichtun-en    9, 10, 11. die     Falschdrallkräuselaggregate     12, Abzugswerke 13, durchgehende Rohre 14 zum Ab  saugen gebrochener Fadenenden, Feuchte- bzw.     Präpara-          tionseinrichtungen    15 und     Aufwickeleinrichtungen    16.  



  An den ortsfesten Trägern 4 sind für jedes     Spulenge-          stell    5 jeweils zwei Führungsschienen 17 und jeweils     zwei     drehbar gelagerte Seilrollen 18     (Fig.    1 und 2) ortsfest  angebracht. Die Seilrollen 19 sind an den Trag- und  Führungsbalken 20 der auf und ab bewegbaren     Spulenge-          stelle    5 drehbar gelagert. Die abgewinkelten Enden 21 der  Trag- und Führungsbalken 20 tragen Führungsrollen 22,  die sich auf der Rückseite der Führungsschienen 17  abstützen und beim Heben und Senken der     Spulengestelle     5 darauf ablaufen.

   Ausserdem ist zur Führung der       Spulengestelle    5 in jedem Trag- und Führungsbalken 20  jeweils eine Führungsstange 23 befestigt, die mit einer am  ortsfesten Längsträger 24 befestigten     Gleitführung    25       (Fig.    2) zusammenwirkt.  



  Weiterhin sind an den Trab und Führungsbalken 20  wesentliche Teile der     Verriegelungsvorrichtungen    unter  gebracht. Jedes     Spulengestell    5 weist zwei     Verriegelungs-          bolzen    26 auf, die in den abgewinkelten Enden 21  längsgleitend gelagert sind und in Arbeitsstellung des       Spulengestells    5 (linke Maschinenseite in     Fig.    1) unter  Federkraft in Bohrungen 27 der beiden zugeordneten  Führungsschienen 17 einrasten.

   In der für die     Beschik-          kung    der     Spulengestelle    5 vorgesehenen unteren Stellung  (rechte Maschinenseite in     Fig.    1 unmittelbar vor dem  Einrasten) rasten dieselben     Verriegelungsbolzen    26 in  Bohrungen 28     (Fig.    1 und 2) der Führungsschienen 17  ein. In den beiden genannten Endstellungen hängen die       Spulengestelle    5 mit ihrem gesamten Gewicht an den       Verriegelungsbolzen    26 im Maschinengestell, ohne das  Tragseil 29 zu belasten.  



  Im     Trag-    und Führungsbalken 20 sind die Tragstan  gen 30 mit     Auflagetellern    31 befestigt     (Fig.    1 und 2). Auf  den Tellern 31 liegen die Drehstücke 32     (Fig.    1), die  ihrerseits Aufsteckdorne (nicht dargestellt) zur Aufnah  me der     Kopse    6 tragen. Die Führungsstange 23 und die       Tragstangen    30 sitzen mit ihren unteren Enden in einem  gemeinsamen Querbalken 33.

   Der mit seinem oberen  Ende im Trag- und Führungsbalken 20 und mit seinem  unteren Ende im Querbalken 33 befestigte Rohrbügel 34  trägt die Fadenführer 35, 36 und 37     (Fig.l).    Zwei       Umlenkfadenführer    38 sind an der Unterseite des Quer-           balkens    33 und zwei weitere Fadenführer 39 (von denen  beiden in     Fig.    1 jeweils auf einer Seite nur einer sichtbar  ist) unter dem Längsträger 24 angeordnet.  



  Die Betätigungsvorrichtung für die     Verriegelungsein-          richtung    sitzt in der Mitte der Unterseite des Querbalkens  33     (Fig.    1, 2, 4, 5 und 6). Sie besteht im wesentlichen aus  der am Querbalken 33 festsitzenden Halterung 40, dem  Lagerbolzen 41     (Fig.    4 und 5), dem Schwenkhebel 42 und  dem Steckschlüssel 43, der in den verriegelten Stellungen  des     Spulengestells    5 mit seinem einen, gegebenenfalls  zylindrischen Ende 44 in einer axialen     Ausnehmung    des  Schwenkhebels 42 leicht abziehbar eingesteckt ist.

   Der  Steckschlüssel 43 besitzt ein dünneres, zylindrisches Mit  telstück 45, welches während des     Absenkens    bzw.     Anhe-          bens    des     Spulengestells    5 mit einer nicht dargestellten  Aussparung in der am unteren Teil des Rohrbügels 34  befestigten Sperrgabel 46 zusammenwirkt     (Fig.5).        In     dem dem Maschinengestell zugewandten Ende des  Schwenkhebels 42     (Fig.    4 und 5) ist das untere abgewin  kelte Ende der     Zugstange    47     angelenkt.    Das obere  abgewinkelte Ende der Zugstange 47 greift in eine  Bohrung der Drehplatte 48,

   die um einen im Trag- und  Führungsbalken 20 festsitzenden Zapfen 49     (Fig.    4 und  5) drehbar ist. Ausserdem greifen die abgewinkelten  Enden zweier Lenker 50 und 51 in die Drehplatte 48,  während die anderen Enden dieser Lenker an den Bolzen  26     angelenkt    sind. Der Lenker 50 trägt einen     Schaltnok-          ken    52, der den oberen ortsfesten Endschalter 53 sowohl  beim Verriegeln als auch beim Entriegeln betätigt. Das  Drehen der Drehplatte 48 im Uhrzeigersinn erfolgt beim  Entriegeln gegen die Kraft einer Zugfeder 54, die mit  einem Ende an der Drehplatte 48 angreift und mit ihrem  anderen Ende am Trag- und Führungsbalken 20 befestigt  ist.

   Der gleiche Schaltvorgang mittels des Nockens 52  erfolgt in der unteren Endstellung durch Betätigen des  anderen Endschalters 55     (Fig.    2).  



  Der Seilzug gemäss     Fig.    6 besteht im wesentlichen aus  dem Motor 56, der Seiltrommel 57 und der Verankerung  58 für das andere Ende des Seiles 29, das über die am  Längsträger 4     (Fig.    1 und 2) ortsfest und drehbar befe  stigten Seilrollen 18 geführt ist. Jeweils zwei der Seilrol  len 18 bilden zusammen mit jeweils einer an einem       Spulengestell    5 drehbar sitzenden Seilrolle 19 und dem  Drahtseil 29 eine Seilschleife.

   Ein Seil kann sich über eine       ganze    Maschinenseite oder über beide Maschinenseiten  erstrecken, so dass alle     Spulengestelle    5 einer Maschinen  seite oder alle     Spulengestelle    5 einer ganzen Maschine  von dem einen Seil 29 abgesenkt oder angehoben werden  können. An irgendeiner Stelle des Seilzuges, vorzugsweise  am Ende kurz vor der Verankerung 58, bildet das Seil  zusammen mit den Rollen 59, 60 und 61 eine weitere  Seilschlinge, die als Sicherheitsreserve vorgesehen ist. Die  mittlere Rolle 61 trägt im Beispiel gemäss     Fig.6    ein  Gewicht 62 mit Schaltnocken 63 und 64, welche die  Endschalter 65 und 66 betätigen können.

   Statt des  Gewichtes 62 kann aber auch eine Feder oder eine  Kombination mehrerer Federn als Kraftspeicher verwen  det werden, die dann mit einem geeigneten Schaltstück  zur Betätigung der Schalter 65 und 66 verbunden ist.  



  Ebenso könnte jedes     Spulengestell    5 statt mit einem  Seilzug auch mit einem an sich bekannten eigenen  hydraulisch oder pneumatisch angetriebenen Arbeitskol  ben abgesenkt oder angehoben werden.  



  Meistens befinden sich die     Spulengestelle    5 während  des     Kräuselvorganges    in der oberen verriegelten Stellung,  hier kurz als Arbeitsstellung bezeichnet     (Fig.    1, linke  Maschinenseite). Jedes     Spulengestell    5 weist im darge-    stellten Beispiel zwei     Spulentragstangen    30     (Fig.2)    auf,  von denen jede vier Spulen trägt, so dass jeweils auf ein       Spulengestell    5 vier     Spulenpaare    gesteckt werden können.  Eine Spule 6 jedes     Spulenpaares    dient jeweils als Liefer  spule, während die andere als Reservespule bereit ist.

   Der  Fadenanfang der letzteren ist dann bereits mit dem  Fadenende der ersteren verknüpft. Sind eine oder mehre  re Lieferspulen 6 eines     Spulengestells    5 leer geworden, so  dass die entsprechenden ursprünglichen Reservespulen  nun den Faden liefern, so muss das betreffende     Spulenge-          stell    zur Beschickung abgesenkt werden. Falls aus Sicher  heitsgründen gewünscht wird, dass immer nur eine  begrenzte Anzahl von     Spulengestellen    5 zur gleichen Zeit  am Seil 29 hängt, ist für die gesamte Maschine auch nur  eine entsprechende Anzahl von Steckschlüsseln 43, 44, 45  vorgesehen.

   Zum Absenken eines     Spulengestells    5 wird  der Steckschlüssel 43 mit seinem Ende 44 in die entspre  chende axiale Aussparung des Schwenkhebels 42 gesteckt       (Fig.4;    die unteren Betätigungselemente der     Verriege-          lungsvorrichtung    sind in den     Fig.    4 und 5 zwecks besserer  Darstellung gegenüber den oberen Teilen der     Verriege-          lungseinrichtung    um 90  gedreht gezeichnet).

   Der  Schwenkhebel 42 wird jetzt mit Hilfe des Steckschlüssels  43 nach oben um den Lagerbolzen 41     geschwenkt.     Dadurch wird die Zugstange 47 nach unten bewegt, die  ihrerseits die Drehplatte 48 gegen die Zugwirkung der  Feder 54 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 49 dreht.     Die     in den abgewinkelten Enden 21 des Trag- und Führungs  balkens 20     (Fig.2    und 3) gleitend gelagerten     Verriege-          lungsbolzen    26 werden dabei über die in die Drehplatte  48 eingreifenden Lenker 50 und 51 aus den Bohrungen  27 der Führungsschienen 17 gezogen. Nun erst belastet  das Gewicht des     Spulengestells    5 das Seil 29.

   Gleichzeitig  mit dem     Löstn    der     Verriegelungsbolzen    26 betätigt der  auf dem Lenker 50 sitzende Schaltnocken 52 den     End-          schalter    53, wodurch der Antrieb 56 der Seiltrommel 57       (Fig.    6) in Betrieb gesetzt wird. Die von den Seilrollen 18,  19 und dem Seil 29     (Fig.2)    gebildete Seilschleife kann  sich nun infolge des Gewichtes des     Spulengestells    5  verlängern, und letzteres bewegt sich abwärts.

   Während  des     Absenkens    gleiten die     Verriegelungsbolzen    26 entlang  der Führungsschiene 17, und der Schwenkhebel 42 bleibt  dementsprechend in der in     Fig.5    gezeigten Schrägstel  lung. Das dünnere Mittelstück 45 des Steckschlüssels 43  liegt dabei in einer Aussparung (nicht dargestellt), der  Sperrgabel 46, die so eng bemessen ist, dass zwar das  dünne     Mittelstück    45 darin liegen kann, nicht aber das  dicke Ende 44 des Steckschlüssels 43     hindurchpasst.     Durch diese Massnahme soll aus Sicherheitsgründen  verhindert werden, dass der Steckschlüssel noch während  des     Absenkens    abgezogen und dazu verwendet werden  könnte,

   noch weitere     Spulengestelle    5 in Bewegung zu  setzen und damit den Bedienungsgang auf längerer  Strecke zu     verenaen.     



  Das     Spulengestell    5 fährt nun mit der Geschwindig  keit weiter abwärts, die der mit bestimmter Drehzahl  umlaufende Antrieb 56 und das entsprechend von der  Seiltrommel 57     (Fig.    6) ablaufende Drahtseil 29 zulassen.  Die Abwärtsbewegung des     Spulengestells    5 setzt sich  solange fort, bis die unter der Zugwirkung der Feder 54  an der Führungsschiene 17     anliegenden    und abwärts  gleitenden     Verriegelungsbolzen    26 in die Bohrungen 28       (Fig.    1 und 2) der Führungsschienen 17 einrasten.

   Im  Augenblick des Einrastens betätigt der Schaltnocken 52       (Fig.    5) den Endschalter 55, der seinerseits den Motor 56  abschaltet und die     Abbremsung    der Seiltrommel 57  veranlasst. Als Motor 56 wird vorzugsweise ein Dreh-           strommotor    mit Verschiebeläufer verwendet.

   Nach der  Verriegelung wird das Gewicht des     Spulengestells    5 über  die     Verriegelungsbolzen    26 und die Führungsschienen 17  wieder ohne Belastung des Seiles 29 vom Maschinenge  stell aufgenommen und der Schwenkhebel 42 steht  wieder horizontal     (Fig.    4), so dass der Steckschlüssel 43  nun wieder abgezogen und zur     Entriegelung    eines weite  ren     Spulenaestells    5 benutzt werden kann.  



  Nachdem die leeren Spulen 6 des abgesenkten     Spu-          lengestells    5 gegen volle Spulen ausgetauscht sind,     kann     das     Spulengestell    5, wie bereits oben beschrieben, wieder  entriegelt werden. Bei der dabei erfolgenden Betätigung  des Schaftes 55 durch den Schaltnocken 52 wird der  Motor 56 jetzt, entgegen der Funktion bei der vorange  gangenen Schaltung, eingeschaltet. Diese wechselweise  verschiedene Wirkung sowohl des Schalters 55 als auch  des Schalters 56     beruht    auf der entsprechenden Anlage  der Steuerschaltung für den Motor 56.

   Demgemäss wird  also nun das     Spulengestell    5 vom Seil 29 nach oben  gezogen, bis die     Verriegelungsbolzen    26 wieder in die  Bohrungen 27 der Führungsschienen 17 einrasten und  dabei der Schaltnocken 52 wiederum den Schalter 53  betätigt, der nun das Anhalten und     Wiederabbremsen    der  Seiltrommel 57 veranlasst. Bei der Aufwärtsfahrt des       Spulengestells    5 kann der Steckschlüssel 43 wie beim  Absenken ebenfalls nicht aus dem Schwenkhebel 42  abgezogen werden.  



  Ein wesentlicher Punkt der dargestellten Einrichtung  besteht darin, dass der Arbeitsablauf der Maschine  während der     Absenk-,        Beschickungs-    und     Wiederanhebe-          vorgänge    nicht unterbrochen wird. Beim Aufstecken der  neuen Reservespulen läuft der Faden 67 weiter von der  ursprünglichen Reservespule 6 ab, und zwar genau wie  bisher über die Fadenführer 35, die unter dem     Spulenge-          stell    5     befestigten    Fadenführer 36, 37 und 38 sowie über  den Fadenführer 39 in das Lieferwerk 7. Die Vorteile der  ununterbrochenen Arbeitsweise sind einleuchtend und  bedürfen deshalb keiner weiteren Erklärung.

   Hinzu  kommt, dass das oft zeitraubende     Wiederanlegen    des  Fadens 67 erspart bleibt.  



  Auf eine zusätzliche Sicherheitsvorkehrung, die im  wesentlichen aus der     Fig.6    ersichtlich ist, muss noch  hingewiesen werden. Diese Einrichtung besteht aus den  Teilen 58 bis 66 und wird wirksam, falls aus irgendwel  chen unvorhergesehenen und unerwünschten Gründen  einer der Schalter 53 und 55 beim Verriegeln vom  Schaltnocken 52 überfahren worden ist, ohne angespro  chen zu haben, und dadurch der Motor 56 weiterläuft,  obwohl das betreffende     Spulengestell    5 bereits in einer  seiner beiden Endstellungen verriegelt ist.

   Ein derartiges  Versagen könnte     z.B.    nach dem Aufwärtshub zu einem  Seilbruch führen, der zwar nicht etwa das Abstürzen  irgendeines     Spulengestells    5 zur Folge hat, aber doch  mit grösster Wahrscheinlichkeit das     Stillsetzen    der ge  samten Maschine erforderlich machen würde. Es soll hier  angenommen werden, dass der Schalter 53 beim     Verrie-          ,elungsvorgang    in der oberen Endstellung des     Spulenge-          stells    5 vom Schaltnocken 52 ohne Wirkung überfahren  worden ist und die Seiltrommel 57 das Seil 29 weiter  aufwickelt.

   In diesem Falle wird die Längenreserve des  Drahtseiles 29 in der Schlinge 59, 61, 60 allmählich  aufgezehrt, wobei das Gewicht 62 angehoben wird, bis  der Nocken 63 den Schalter 65 betätigt, der seinerseits  die Stromzufuhr für den Motor 56 unterbricht, wodurch  dieser nun sofort angehalten und die Seiltrommel 57  gebremst wird. Sinngemäss wirken Nocken 64 und Schal  ter 66 zusammen, wenn der Motor 56 nach dem Absen-         ken    eines     Spulengestells    5 nicht funktionsgerecht ange  halten und weiter Seil 29 von der Seiltrommel 57  abgelassen wird.  



  Ausserdem weist die nicht dargestellte Steuerschal  tung für den Motor 56 einen ebenfalls nicht dargestellten  Hilfsschalter auf, der von Hand zu -betätigen ist, falls  einer der beiden Schalter 65 und 66 geschaltet wurde. Für  die Zeitdauer der Betätigung des     Hilfsschalters    wird der  Motor jeweils mit dem     Drehsinn    in Betrieb gesetzt, der  dem Drehsinn, bei dem der betreffende Schalter 65 oder  66 vorher geschaltet wurde,     entgegengerichtet    ist. Da  durch wird das Seil 29 dann wieder entspannt bzw.  angezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Aufsteckgatter für Ablaufspulen an einer Textilma schine, insbesondere Streck- und/oder Texturiermaschi- ne, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsteckgatter in einzelne, die Ablaufspulen (6) für jeweils eine oder mehrere Arbeitsstellen aufnehmende Spulengestelle (5) aufgeteilt ist, welche von oberhalb der Kopfhöhe des Bedienungspersonals längs der gesamten Maschinenlänge angeordneten, ortsfesten Trag- und Führungselementen (4, 17, 24, 25) in oberen (Fig. 1 links) und unteren (Fig. 1 rechts) Endlagen verriegelbar (26, 27, 28) und zwischen den beiden Endlagen verschiebbar (18, 19, 29) getragen sind,
    wobei das Absenken eines oder mehrerer Spulenge- stelle (5) aus der oberen Endlage in die untere Endlage und das Wiederanheben in die obere Endlage ohne Arbeitsunterbrechung der zu beliefernden Arbeitsstelle bzw. Arbeitsstellen (7 bis 16) von Hand oder mittels eines motorischen Antriebes mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch durchführbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Aufsteckgatter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spulengestelle (5) in entriegeltem Zustand von einem Seil (29) getragen sind, welches gemeinsam für eine Gruppe von Spulengestellen oder für eine ganze Seite oder für beide Seiten der Maschine ausgelegt ist, und über welches das Absenken und das Wiederanheben der Spulengestelle (5) einzeln oder zu mehreren gleichzeitig durchführbar ist. 2. Aufsteckgatter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die ortsfesten Trab und Führungsele mente (4, 17, 24, 25) für die Spulengestelle (5) an der Textilmaschine oder an der Decke eines Arbeitsraumes befestigt sind. 3.
    Aufsteckgatter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jedes Spulengestell (5) sowohl in seiner oberen Endlage (Fig. 1 links) als auch in seiner für die Beschickung vorgesehenen unteren Endlage (Fig. 1 rechts) einzeln mit den ortsfesten Trab und Führungsele menten (4, 17, 24, 25) mittels Schnappsperren automa tisch verriegelbar ist. 4. Aufsteckgatter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jedes Spulengestell (5) mit Aufsteck organen (30, 31, 32) für Ablauf- und Reservespulen (6) sowie mit diesen zugeordneten Fadenführungsmitteln (35) versehen ist. 5.
    Aufsteckgatter nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein oder mehrere Faden führer (36, 37, 38) unterhalb oder oberhalb jedes Spulen gestells (5) an diesem angeordnet sind. 6. Aufsteckgatter nach Patentanspruch oder Unter anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Fadenlauf vor Eintritt in Arbeitseinrichtungen (7) der Maschine ein ortsfester Fadenführer (39) angeordnet ist. 7. Aufsteckgatter nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl in der oberen Endlage als auch in der für die Beschickung vorgesehenen unteren Endlage der Spulengestelle (5) der Eintritt des Fadens (67) in die Arbeitseinrichtungen (7) der Maschine ober halb der Kopfhöhe des Bedienungspersonals liegt. B.
    Aufsteckgatter nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bewegungsbahn jedes Spulengestells jeweils oben sowie unten ortsfest ein Endschalter (53 bzw. 55) angeordnet ist, welche Schalter von einem gemeinsamen, an der Verriegelungsvorrichtung (Fig. 3, 4 und 5) jedes Spulengestells (5) sitzenden Schaltnocken (52) zum jewei ligen Stoppen der ankommenden und zum Starten der gegenläufigen Bewegung betätigbar sind,
    wobei das Lö sen der Verriegelung und das hiermit verbundene Ein schalten eines Bewegungsantriebes von Hand und das Ausschalten des Bewegungsantriebes einschliesslich der Verriegelung des Spulengestells am anderen Ende seines Weges automatisch durchführbar sind.
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