Aufsteckgatter für Ablaufspulen Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufsteckgatter für Ablaufspulen an einer Textilmaschine, insbesondere Streck- und/oder Texturiermaschine.
An Textilmaschinen zur Weiterverarbeitung von Gar nen und Fäden werden diese häufig von Vorratsspulen abgezogen, die entweder dicht über dem Boden oder häufig auch in Kopfhöhe oder über Kopfhöhe des Bedienungspersonals an der Maschine auf entsprechende Gatter aufgesteckt sind. In der deutschen Patentschrift Nr. 1 102 019 ist eine Einrichtung beschrieben, bei der die Ablaufspulen unter Verstrebungen hängen, welche zwei nebeneinanderstehende Textilmaschinen an ihrem oberen Ende miteinander verbinden. Diese Streben dienen auch als Schienen für Spulenträger, die mehrere Spulen tragen und horizontal oberhalb des Bedienungsganges verfahren werden können.
Vor allem bei Verwendung schwerer Spulen oder Kopse ist eine derartige Unterbringung der Spulen über Kopfhöhe des Bedienungspersonals sehr umständlich. Gegebenenfalls müssen zum Aufhängen der Spulen Leitern benutzt werden, welche bekanntlich in jedem Fall eine erhebliche Gefahrenquelle bedeuten.
Die USA-Patentschrift Nr.<B>1536</B> 123 schlägt zur Er leichterung des Spulenaufsteckens eine über die gesamte Maschinenlänge sich erstreckende, hochklappbare Fuss- bank vor und erwähnt im Stand der Technik bereits bekannte, feststehende Stufen. In beiden Fällen aber bleibt dem Bedienungspersonal das mühselige und zeit raubende Emporheben der schweren Spulen nicht er spart. In modernen, auf Rationalisierung bedachten Be trieben sind derartige Arbeitsmethoden nicht mehr zu vertreten.
In der französischen Patentschrift Nr.<B>1263</B> 807 ist eine andere Lösung dargestellt, nach der sowohl die Ablaufspulen als auch die Aufwickelspulen in einem neben der Maschine stehenden Gatter angeordnet sind. Abgesehen davon, dass diese Anordnung sehr raumauf wendig ist, müssen hier die fertig gewickelten, schweren Spulen von Hand aus der verhältnismässig hoch ange brachten Aufwickelvorrichtung gehoben werden. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine raum-, kraft- und zeitsparende Einrichtung zu schaffen, welche die Anforderungen an eine moderne, rationelle Betriebsweise erfüllt.
Das erfindungsgemässe Aufsteckgatter ist dadurch gekennzeichnet, dass es in einzelne, die Ablaufspulen für jeweils eine oder mehrere Arbeitsstellen aufnehmende Spulengestelle aufgeteilt ist, welche von oberhalb der Kopfhöhe des Bedienungspersonals längs der gesamten Maschinenlänge angeordneten, ortsfesten Trag- und Füh rungselementen in oberen und unteren Endlagen verrie- gelbar und zwischen den beiden Endlagen verschiebbar (Yetragen sind, wobei das Absenken eines oder mehrerer Spulengestelle aus der oberen Endlage (Arbeitsstellung) in die untere Endlage (Beschickungsstellung)
und das Wiederanheben in die obere Endlage ohne Arbeitsunter brechung der zu beliefernden Arbeitsstelle bzw. Arbeits stellen von Hand oder mittels eines motorischen Antrie bs mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch durch führbar ist.
Im Falle einer Bedienung von Hand können Aus gleichsgewichte vorgesehen sein, so dass die aufzuwen dende Muskelkraft sowohl für das Absenken als auch für das Anheben der Spulengestelle nur sehr gering zu sein braucht. Im Zuge der Rationalisierung erweist sich jedoch die Verwendung eines motorischen, insbesondere elektrischen Antriebes als vorteilhafter.
Und hier wieder um ist aus Gründen der Kostenersparnis einer Einrich tung der Vorzug zu geben, die derart ausgebildet ist, dass die entriegelten Spulengestelle von einem Seil getragen sind, welches gemeinsam für eine Gruppe von Spulenge- stellen oder für eine ganze Seite oder für beide Seiten der Maschine ausgelegt sein kann und über welches das Absenken und das Wiederanheben der Spulengestelle einzeln bzw. zu mehreren gleichzeitig erfolgen kann.
Je nach Gewicht des beschickten Spulengestells und je nach Grösse und Fundamentierung der Maschine können die ortsfesten Trag- und Führungselemente für die Spulengestelle an der Textilmaschine oder an der Decke des Arbeitsraumes befestigt sein. Die letztere Möglichkeit ist besonders bei verhältnismässig leichten Maschinen und schweren Spulengestellen empfehlens wert. Auf diese Weise kann jede zu hohe Belastung, vor allem jede Gefahr der einseitigen Belastung der Maschi ne, vermieden werden.
Aus Sicherheitsgründen und um jeglichem unbeab sichtigtem Absenken oder Anheben der Spulengestelle vorzubeugen, kann ferner jedes Spulengestell sowohl in seiner oberen Endlage (Arbeitsstellung) als auch in seiner für die Beschickung vorgesehenen unteren Endiage ein zeln mit den ortsfesten Trag- und Führungselementen mittels an sich bekannter Schnappsperren automatisch verriegelbar sein. Dadurch kann z.B. ein Seilzug, wenn alle Spulengestelle in ihren Endlagen stehen, vollständig entlastet sein, womit eine wesentliche Bedingung für eine hohe Lebensdauer eines solchen Seilzuges erfüllt werden kann.
Ausserdem ermöglicht eine Einzelverriegelung je des Spulengestells, dass bei Entriegelung eines oder mehrerer Spulengestelle nur das bzw. die hiervon betrof fenen) Spulengestell(e) z.B. mit ein und demselben Seil nacheinander oder gleichzeitig verfahrbar ist (sind), wäh rend alle übrigen Spulengestelle in ihrer jeweiligen End- stellung verriegelt bleiben können.
Um den Arbeitsablauf der betreffenden Maschinen stelle oder Maschinenstellen nicht unterbrechen zu müs sen, kann jedes Spul_engestell mit Aufsteckorganen für Ablauf- und Reservespulen sowie diesen zugeordneten Fadenführungsmitteln versehen sein und können zusätz lich ein oder mehrere Fadenführer unterhalb oder ober halb jedes Spulengesteils an diesem angeordnet sein. Um den Fadenlauf beim Eintritt in die Maschine unabhängig von der Verfahrstellung der Spulengestelle unverändert beibehalten zu können, kann im Fadenlauf vor Eintritt in Arbeitseinrichtungen der Maschine ein ortsfester Faden führer angeordnet sein.
Dabei kann vorzugsweise der Eintritt des Fadens in die Arbeitseinrichtungen (Faden lieferwerk) der Maschine sowohl in der Arbeitsstellung als auch in der zur Beschickung vorgesehenen unteren Stellung der Spulengestelle oberhalb der Kopfhöhe des Bedienungspersonals liegen.
Vorteilhaft kann gleichzeitig mit dem Entriegeln und dem Verriegeln des Spulengestells ein Antrieb beispiels weise eines Seilzuges anlaufen bzw. gebremst werden. Zu diesem Zweck kann am Weg jedes Spulengestelles jeweils oben sowie unten ortsfest ein Endschalter angeordnet sein, welche Schalter von einem gemeinsamen, an der Verriegelungsvorrichtung jedes Spulengestells sitzenden Schaltnocken zum jeweiligen Stoppen der ankommenden und zum Starten der gegenläufigen Bewegung betätigbar sein können,
wobei das Lösen der Verriegelung und das hiermit verbundene Einschalten des Bewegungsantriebes von Hand und das Ausschalten des Bewegungsantriebes einschliesslich der Verriegelung des Spulengestells am anderen Ende seines Weges automatisch erfolgen kön nen.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Textilmaschine mit absenkbaren Spulengestellen, Fig. 2 die Vorderansicht eines in Arbeitsstellung ver riegelten Spulengestells ohne Spulen, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2, Fig.4 eine Teilansicht der Verriegelungseinrichtung in der oberen verriegelten Stellung eines Spulengestells (Arbeitsstellung),
wobei der untere Teil der Figur gegen über dem oberen Teil um 90 gedreht gezeichnet ist, Fig.5 eine Teilansicht der Verriegelungseinrichtung während des Absenkens bzw. Anhebens des Spulenge- stells, wobei der untere Teil der Figur gegenüber dem oberen Teil um 90 gedreht gezeichnet ist, Fig. 6 die schematische Darstellung einer Seilzugfüh- rung zur Bewegung der Spulengestelle.
In der Zeichnung ist ein Aufsteckgatter an einer Falschdrallkräuselmaschine beispielhaft dargestellt. In Fig. 1 ist jeweils eine Arbeitsstelle der beiden Maschinen seiten zu erkennen. Die Maschine besteht im wesentli chen aus dem Maschinengestell 1, mehreren für die vorliegende Erfindung unwichtigen Traversen, der obe ren Traverse 2 und der unteren Traverse 3 sowie aus den auf der oberen Traverse 2 liegenden, über die ganze Länge der Maschine sich erstreckenden U-Eisen-Trägern 4.
Diese Maschinenteile tragen alle für das Kräuseln der Fäden notwendigen Einrichtungen, nämlich das in ab senkbare und anhebbare Spulengestelle 5 aufgeteilte Aufsteckgatter mit den z.B. kopsförmigen Spulen 6, Lieferwerke 7, Heizeinrichtungen 8 mit den Fadenanlege- vorrichtun-en 9, 10, 11. die Falschdrallkräuselaggregate 12, Abzugswerke 13, durchgehende Rohre 14 zum Ab saugen gebrochener Fadenenden, Feuchte- bzw. Präpara- tionseinrichtungen 15 und Aufwickeleinrichtungen 16.
An den ortsfesten Trägern 4 sind für jedes Spulenge- stell 5 jeweils zwei Führungsschienen 17 und jeweils zwei drehbar gelagerte Seilrollen 18 (Fig. 1 und 2) ortsfest angebracht. Die Seilrollen 19 sind an den Trag- und Führungsbalken 20 der auf und ab bewegbaren Spulenge- stelle 5 drehbar gelagert. Die abgewinkelten Enden 21 der Trag- und Führungsbalken 20 tragen Führungsrollen 22, die sich auf der Rückseite der Führungsschienen 17 abstützen und beim Heben und Senken der Spulengestelle 5 darauf ablaufen.
Ausserdem ist zur Führung der Spulengestelle 5 in jedem Trag- und Führungsbalken 20 jeweils eine Führungsstange 23 befestigt, die mit einer am ortsfesten Längsträger 24 befestigten Gleitführung 25 (Fig. 2) zusammenwirkt.
Weiterhin sind an den Trab und Führungsbalken 20 wesentliche Teile der Verriegelungsvorrichtungen unter gebracht. Jedes Spulengestell 5 weist zwei Verriegelungs- bolzen 26 auf, die in den abgewinkelten Enden 21 längsgleitend gelagert sind und in Arbeitsstellung des Spulengestells 5 (linke Maschinenseite in Fig. 1) unter Federkraft in Bohrungen 27 der beiden zugeordneten Führungsschienen 17 einrasten.
In der für die Beschik- kung der Spulengestelle 5 vorgesehenen unteren Stellung (rechte Maschinenseite in Fig. 1 unmittelbar vor dem Einrasten) rasten dieselben Verriegelungsbolzen 26 in Bohrungen 28 (Fig. 1 und 2) der Führungsschienen 17 ein. In den beiden genannten Endstellungen hängen die Spulengestelle 5 mit ihrem gesamten Gewicht an den Verriegelungsbolzen 26 im Maschinengestell, ohne das Tragseil 29 zu belasten.
Im Trag- und Führungsbalken 20 sind die Tragstan gen 30 mit Auflagetellern 31 befestigt (Fig. 1 und 2). Auf den Tellern 31 liegen die Drehstücke 32 (Fig. 1), die ihrerseits Aufsteckdorne (nicht dargestellt) zur Aufnah me der Kopse 6 tragen. Die Führungsstange 23 und die Tragstangen 30 sitzen mit ihren unteren Enden in einem gemeinsamen Querbalken 33.
Der mit seinem oberen Ende im Trag- und Führungsbalken 20 und mit seinem unteren Ende im Querbalken 33 befestigte Rohrbügel 34 trägt die Fadenführer 35, 36 und 37 (Fig.l). Zwei Umlenkfadenführer 38 sind an der Unterseite des Quer- balkens 33 und zwei weitere Fadenführer 39 (von denen beiden in Fig. 1 jeweils auf einer Seite nur einer sichtbar ist) unter dem Längsträger 24 angeordnet.
Die Betätigungsvorrichtung für die Verriegelungsein- richtung sitzt in der Mitte der Unterseite des Querbalkens 33 (Fig. 1, 2, 4, 5 und 6). Sie besteht im wesentlichen aus der am Querbalken 33 festsitzenden Halterung 40, dem Lagerbolzen 41 (Fig. 4 und 5), dem Schwenkhebel 42 und dem Steckschlüssel 43, der in den verriegelten Stellungen des Spulengestells 5 mit seinem einen, gegebenenfalls zylindrischen Ende 44 in einer axialen Ausnehmung des Schwenkhebels 42 leicht abziehbar eingesteckt ist.
Der Steckschlüssel 43 besitzt ein dünneres, zylindrisches Mit telstück 45, welches während des Absenkens bzw. Anhe- bens des Spulengestells 5 mit einer nicht dargestellten Aussparung in der am unteren Teil des Rohrbügels 34 befestigten Sperrgabel 46 zusammenwirkt (Fig.5). In dem dem Maschinengestell zugewandten Ende des Schwenkhebels 42 (Fig. 4 und 5) ist das untere abgewin kelte Ende der Zugstange 47 angelenkt. Das obere abgewinkelte Ende der Zugstange 47 greift in eine Bohrung der Drehplatte 48,
die um einen im Trag- und Führungsbalken 20 festsitzenden Zapfen 49 (Fig. 4 und 5) drehbar ist. Ausserdem greifen die abgewinkelten Enden zweier Lenker 50 und 51 in die Drehplatte 48, während die anderen Enden dieser Lenker an den Bolzen 26 angelenkt sind. Der Lenker 50 trägt einen Schaltnok- ken 52, der den oberen ortsfesten Endschalter 53 sowohl beim Verriegeln als auch beim Entriegeln betätigt. Das Drehen der Drehplatte 48 im Uhrzeigersinn erfolgt beim Entriegeln gegen die Kraft einer Zugfeder 54, die mit einem Ende an der Drehplatte 48 angreift und mit ihrem anderen Ende am Trag- und Führungsbalken 20 befestigt ist.
Der gleiche Schaltvorgang mittels des Nockens 52 erfolgt in der unteren Endstellung durch Betätigen des anderen Endschalters 55 (Fig. 2).
Der Seilzug gemäss Fig. 6 besteht im wesentlichen aus dem Motor 56, der Seiltrommel 57 und der Verankerung 58 für das andere Ende des Seiles 29, das über die am Längsträger 4 (Fig. 1 und 2) ortsfest und drehbar befe stigten Seilrollen 18 geführt ist. Jeweils zwei der Seilrol len 18 bilden zusammen mit jeweils einer an einem Spulengestell 5 drehbar sitzenden Seilrolle 19 und dem Drahtseil 29 eine Seilschleife.
Ein Seil kann sich über eine ganze Maschinenseite oder über beide Maschinenseiten erstrecken, so dass alle Spulengestelle 5 einer Maschinen seite oder alle Spulengestelle 5 einer ganzen Maschine von dem einen Seil 29 abgesenkt oder angehoben werden können. An irgendeiner Stelle des Seilzuges, vorzugsweise am Ende kurz vor der Verankerung 58, bildet das Seil zusammen mit den Rollen 59, 60 und 61 eine weitere Seilschlinge, die als Sicherheitsreserve vorgesehen ist. Die mittlere Rolle 61 trägt im Beispiel gemäss Fig.6 ein Gewicht 62 mit Schaltnocken 63 und 64, welche die Endschalter 65 und 66 betätigen können.
Statt des Gewichtes 62 kann aber auch eine Feder oder eine Kombination mehrerer Federn als Kraftspeicher verwen det werden, die dann mit einem geeigneten Schaltstück zur Betätigung der Schalter 65 und 66 verbunden ist.
Ebenso könnte jedes Spulengestell 5 statt mit einem Seilzug auch mit einem an sich bekannten eigenen hydraulisch oder pneumatisch angetriebenen Arbeitskol ben abgesenkt oder angehoben werden.
Meistens befinden sich die Spulengestelle 5 während des Kräuselvorganges in der oberen verriegelten Stellung, hier kurz als Arbeitsstellung bezeichnet (Fig. 1, linke Maschinenseite). Jedes Spulengestell 5 weist im darge- stellten Beispiel zwei Spulentragstangen 30 (Fig.2) auf, von denen jede vier Spulen trägt, so dass jeweils auf ein Spulengestell 5 vier Spulenpaare gesteckt werden können. Eine Spule 6 jedes Spulenpaares dient jeweils als Liefer spule, während die andere als Reservespule bereit ist.
Der Fadenanfang der letzteren ist dann bereits mit dem Fadenende der ersteren verknüpft. Sind eine oder mehre re Lieferspulen 6 eines Spulengestells 5 leer geworden, so dass die entsprechenden ursprünglichen Reservespulen nun den Faden liefern, so muss das betreffende Spulenge- stell zur Beschickung abgesenkt werden. Falls aus Sicher heitsgründen gewünscht wird, dass immer nur eine begrenzte Anzahl von Spulengestellen 5 zur gleichen Zeit am Seil 29 hängt, ist für die gesamte Maschine auch nur eine entsprechende Anzahl von Steckschlüsseln 43, 44, 45 vorgesehen.
Zum Absenken eines Spulengestells 5 wird der Steckschlüssel 43 mit seinem Ende 44 in die entspre chende axiale Aussparung des Schwenkhebels 42 gesteckt (Fig.4; die unteren Betätigungselemente der Verriege- lungsvorrichtung sind in den Fig. 4 und 5 zwecks besserer Darstellung gegenüber den oberen Teilen der Verriege- lungseinrichtung um 90 gedreht gezeichnet).
Der Schwenkhebel 42 wird jetzt mit Hilfe des Steckschlüssels 43 nach oben um den Lagerbolzen 41 geschwenkt. Dadurch wird die Zugstange 47 nach unten bewegt, die ihrerseits die Drehplatte 48 gegen die Zugwirkung der Feder 54 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 49 dreht. Die in den abgewinkelten Enden 21 des Trag- und Führungs balkens 20 (Fig.2 und 3) gleitend gelagerten Verriege- lungsbolzen 26 werden dabei über die in die Drehplatte 48 eingreifenden Lenker 50 und 51 aus den Bohrungen 27 der Führungsschienen 17 gezogen. Nun erst belastet das Gewicht des Spulengestells 5 das Seil 29.
Gleichzeitig mit dem Löstn der Verriegelungsbolzen 26 betätigt der auf dem Lenker 50 sitzende Schaltnocken 52 den End- schalter 53, wodurch der Antrieb 56 der Seiltrommel 57 (Fig. 6) in Betrieb gesetzt wird. Die von den Seilrollen 18, 19 und dem Seil 29 (Fig.2) gebildete Seilschleife kann sich nun infolge des Gewichtes des Spulengestells 5 verlängern, und letzteres bewegt sich abwärts.
Während des Absenkens gleiten die Verriegelungsbolzen 26 entlang der Führungsschiene 17, und der Schwenkhebel 42 bleibt dementsprechend in der in Fig.5 gezeigten Schrägstel lung. Das dünnere Mittelstück 45 des Steckschlüssels 43 liegt dabei in einer Aussparung (nicht dargestellt), der Sperrgabel 46, die so eng bemessen ist, dass zwar das dünne Mittelstück 45 darin liegen kann, nicht aber das dicke Ende 44 des Steckschlüssels 43 hindurchpasst. Durch diese Massnahme soll aus Sicherheitsgründen verhindert werden, dass der Steckschlüssel noch während des Absenkens abgezogen und dazu verwendet werden könnte,
noch weitere Spulengestelle 5 in Bewegung zu setzen und damit den Bedienungsgang auf längerer Strecke zu verenaen.
Das Spulengestell 5 fährt nun mit der Geschwindig keit weiter abwärts, die der mit bestimmter Drehzahl umlaufende Antrieb 56 und das entsprechend von der Seiltrommel 57 (Fig. 6) ablaufende Drahtseil 29 zulassen. Die Abwärtsbewegung des Spulengestells 5 setzt sich solange fort, bis die unter der Zugwirkung der Feder 54 an der Führungsschiene 17 anliegenden und abwärts gleitenden Verriegelungsbolzen 26 in die Bohrungen 28 (Fig. 1 und 2) der Führungsschienen 17 einrasten.
Im Augenblick des Einrastens betätigt der Schaltnocken 52 (Fig. 5) den Endschalter 55, der seinerseits den Motor 56 abschaltet und die Abbremsung der Seiltrommel 57 veranlasst. Als Motor 56 wird vorzugsweise ein Dreh- strommotor mit Verschiebeläufer verwendet.
Nach der Verriegelung wird das Gewicht des Spulengestells 5 über die Verriegelungsbolzen 26 und die Führungsschienen 17 wieder ohne Belastung des Seiles 29 vom Maschinenge stell aufgenommen und der Schwenkhebel 42 steht wieder horizontal (Fig. 4), so dass der Steckschlüssel 43 nun wieder abgezogen und zur Entriegelung eines weite ren Spulenaestells 5 benutzt werden kann.
Nachdem die leeren Spulen 6 des abgesenkten Spu- lengestells 5 gegen volle Spulen ausgetauscht sind, kann das Spulengestell 5, wie bereits oben beschrieben, wieder entriegelt werden. Bei der dabei erfolgenden Betätigung des Schaftes 55 durch den Schaltnocken 52 wird der Motor 56 jetzt, entgegen der Funktion bei der vorange gangenen Schaltung, eingeschaltet. Diese wechselweise verschiedene Wirkung sowohl des Schalters 55 als auch des Schalters 56 beruht auf der entsprechenden Anlage der Steuerschaltung für den Motor 56.
Demgemäss wird also nun das Spulengestell 5 vom Seil 29 nach oben gezogen, bis die Verriegelungsbolzen 26 wieder in die Bohrungen 27 der Führungsschienen 17 einrasten und dabei der Schaltnocken 52 wiederum den Schalter 53 betätigt, der nun das Anhalten und Wiederabbremsen der Seiltrommel 57 veranlasst. Bei der Aufwärtsfahrt des Spulengestells 5 kann der Steckschlüssel 43 wie beim Absenken ebenfalls nicht aus dem Schwenkhebel 42 abgezogen werden.
Ein wesentlicher Punkt der dargestellten Einrichtung besteht darin, dass der Arbeitsablauf der Maschine während der Absenk-, Beschickungs- und Wiederanhebe- vorgänge nicht unterbrochen wird. Beim Aufstecken der neuen Reservespulen läuft der Faden 67 weiter von der ursprünglichen Reservespule 6 ab, und zwar genau wie bisher über die Fadenführer 35, die unter dem Spulenge- stell 5 befestigten Fadenführer 36, 37 und 38 sowie über den Fadenführer 39 in das Lieferwerk 7. Die Vorteile der ununterbrochenen Arbeitsweise sind einleuchtend und bedürfen deshalb keiner weiteren Erklärung.
Hinzu kommt, dass das oft zeitraubende Wiederanlegen des Fadens 67 erspart bleibt.
Auf eine zusätzliche Sicherheitsvorkehrung, die im wesentlichen aus der Fig.6 ersichtlich ist, muss noch hingewiesen werden. Diese Einrichtung besteht aus den Teilen 58 bis 66 und wird wirksam, falls aus irgendwel chen unvorhergesehenen und unerwünschten Gründen einer der Schalter 53 und 55 beim Verriegeln vom Schaltnocken 52 überfahren worden ist, ohne angespro chen zu haben, und dadurch der Motor 56 weiterläuft, obwohl das betreffende Spulengestell 5 bereits in einer seiner beiden Endstellungen verriegelt ist.
Ein derartiges Versagen könnte z.B. nach dem Aufwärtshub zu einem Seilbruch führen, der zwar nicht etwa das Abstürzen irgendeines Spulengestells 5 zur Folge hat, aber doch mit grösster Wahrscheinlichkeit das Stillsetzen der ge samten Maschine erforderlich machen würde. Es soll hier angenommen werden, dass der Schalter 53 beim Verrie- ,elungsvorgang in der oberen Endstellung des Spulenge- stells 5 vom Schaltnocken 52 ohne Wirkung überfahren worden ist und die Seiltrommel 57 das Seil 29 weiter aufwickelt.
In diesem Falle wird die Längenreserve des Drahtseiles 29 in der Schlinge 59, 61, 60 allmählich aufgezehrt, wobei das Gewicht 62 angehoben wird, bis der Nocken 63 den Schalter 65 betätigt, der seinerseits die Stromzufuhr für den Motor 56 unterbricht, wodurch dieser nun sofort angehalten und die Seiltrommel 57 gebremst wird. Sinngemäss wirken Nocken 64 und Schal ter 66 zusammen, wenn der Motor 56 nach dem Absen- ken eines Spulengestells 5 nicht funktionsgerecht ange halten und weiter Seil 29 von der Seiltrommel 57 abgelassen wird.
Ausserdem weist die nicht dargestellte Steuerschal tung für den Motor 56 einen ebenfalls nicht dargestellten Hilfsschalter auf, der von Hand zu -betätigen ist, falls einer der beiden Schalter 65 und 66 geschaltet wurde. Für die Zeitdauer der Betätigung des Hilfsschalters wird der Motor jeweils mit dem Drehsinn in Betrieb gesetzt, der dem Drehsinn, bei dem der betreffende Schalter 65 oder 66 vorher geschaltet wurde, entgegengerichtet ist. Da durch wird das Seil 29 dann wieder entspannt bzw. angezogen.
Slip-on creel for pay-off bobbins The invention relates to a push-on creel for pay-off bobbins on a textile machine, in particular a stretching and / or texturing machine.
On textile machines for processing yarns and threads, these are often withdrawn from supply spools, which are attached to appropriate gates either close to the ground or often at head height or above head height of the operating personnel on the machine. In the German patent specification No. 1 102 019 a device is described in which the pay-off bobbins hang under struts which connect two textile machines standing next to one another at their upper end. These struts also serve as rails for coil carriers that carry multiple coils and can be moved horizontally above the service aisle.
Particularly when using heavy bobbins or bobbins, this type of accommodation of the bobbins above the operator's head is very cumbersome. If necessary, ladders must be used to hang the coils, which, as is well known, represent a significant source of danger in any case.
The USA patent specification no. 1536 123 proposes a fold-up footrest extending over the entire length of the machine to make it easier to put on the bobbins and mentions fixed steps that are already known in the prior art. In both cases, however, the operator is not spared the laborious and time-consuming lifting of the heavy bobbins. Such working methods are no longer justifiable in modern, rationalization-minded companies.
In the French patent specification no. <B> 1263 </B> 807, another solution is shown, according to which both the pay-off bobbins and the take-up bobbins are arranged in a gate standing next to the machine. Apart from the fact that this arrangement is very space-consuming, the fully wound, heavy bobbins must be lifted by hand from the winding device that is relatively high. The invention is therefore based on the object of creating a space-, energy- and time-saving device which meets the requirements of a modern, efficient mode of operation.
The slip-on creel according to the invention is characterized in that it is divided into individual bobbin racks, each of which accommodates one or more workplaces, which are arranged above the head height of the operating personnel, fixed support and guide elements in the upper and lower end positions along the entire length of the machine - gelable and displaceable between the two end positions (can be carried, whereby the lowering of one or more bobbin racks from the upper end position (working position) to the lower end position (loading position)
and the re-raising to the upper end position without interruption of work of the job or jobs to be supplied can be carried out mechanically, hydraulically or pneumatically by hand or by means of a motorized drive.
In the case of manual operation, balancing weights can be provided, so that the muscle power required for both lowering and raising the bobbin racks only needs to be very low. In the course of rationalization, however, the use of a motor, in particular an electric drive, has proven to be more advantageous.
And here again, for reasons of cost savings, preference should be given to a device which is designed in such a way that the unlocked reel racks are carried by a rope which is common for a group of reel racks or for a whole side or for both sides the machine can be designed and via which the lowering and raising of the bobbin racks can be done individually or several at the same time.
Depending on the weight of the loaded bobbin frame and depending on the size and foundation of the machine, the stationary support and guide elements for the bobbin frames can be attached to the textile machine or to the ceiling of the work area. The latter option is particularly recommended for relatively light machines and heavy bobbin racks. In this way, any excessive load, especially any risk of one-sided loading of the machine, can be avoided.
For safety reasons and to prevent any unintentional lowering or lifting of the reel racks, each reel rack can also be individually fitted with the stationary support and guide elements by means of known snap locks both in its upper end position (working position) and in its lower end position intended for loading be automatically lockable. As a result, e.g. a cable, when all the bobbin racks are in their end positions, be completely relieved, whereby an essential condition for a long service life of such a cable can be met.
In addition, an individual locking of each of the reel racks makes it possible, when unlocking one or more reel racks, that only the reel rack (s) affected by this, e.g. can be moved one after the other or at the same time with one and the same rope, while all the other reel frames can remain locked in their respective end positions.
In order not to have to interrupt the work flow of the relevant machine point or machine points, each Spul_engestell can be provided with slip-on members for pay-off and reserve bobbins as well as thread guide means assigned to them and one or more thread guides can additionally be arranged below or above each bobbin frame on this. In order to be able to maintain the thread path unchanged when entering the machine regardless of the displacement position of the bobbin racks, a stationary thread guide can be arranged in the thread path before entering the work equipment of the machine.
The entry of the thread into the working devices (thread delivery mechanism) of the machine can preferably be above the head height of the operating personnel, both in the working position and in the lower position of the bobbin racks provided for loading.
Advantageously, at the same time as the unlocking and locking of the bobbin rack, a drive example of a cable can start up or be braked. For this purpose, a limit switch can be fixedly arranged at the top and bottom along the path of each bobbin rack, which switches can be actuated by a common switching cam located on the locking device of each bobbin frame to stop the incoming movement and to start the opposite movement,
whereby the release of the lock and the associated switching on of the movement drive by hand and the switching off of the movement drive including the locking of the bobbin rack at the other end of its path can take place automatically.
Some exemplary embodiments of the subject matter of the invention are explained in more detail below with reference to the drawing. In the drawing: Fig. 1 shows a cross-section through a textile machine with lowerable bobbin frames, Fig. 2 shows the front view of a bobbin frame locked in the working position without bobbins, Fig. 3 is a plan view of Fig. 2, Fig. 4 is a partial view of the locking device in the upper locked position of a bobbin rack (working position),
the lower part of the figure being drawn rotated by 90 relative to the upper part, FIG. 5 a partial view of the locking device during the lowering or lifting of the bobbin frame, the lower part of the figure being drawn rotated by 90 relative to the upper part 6 shows the schematic representation of a cable guide for moving the bobbin racks.
In the drawing, a creel on a false twist crimping machine is shown as an example. In Fig. 1 a job on the two machine sides can be seen. The machine consists essentially of the machine frame 1, several traverses that are unimportant for the present invention, the upper traverse 2 and the lower traverse 3 and the U-iron lying on the upper traverse 2 over the entire length of the machine -Beams 4.
These machine parts carry all the devices necessary for crimping the threads, namely the slip-on creel which is divided into lowerable and liftable bobbin frames 5 with the e.g. cop-shaped bobbins 6, delivery mechanisms 7, heating devices 8 with the thread applicator devices 9, 10, 11. the false twist crimping units 12, take-off units 13, continuous tubes 14 for sucking up broken thread ends, moisture and preparation devices 15 and winding devices 16.
On the stationary supports 4, two guide rails 17 and two rotatably mounted rope pulleys 18 (FIGS. 1 and 2) are fixedly attached to each reel rack 5. The rope pulleys 19 are rotatably mounted on the support and guide beams 20 of the reel frames 5 that can be moved up and down. The angled ends 21 of the support and guide beams 20 carry guide rollers 22 which are supported on the rear side of the guide rails 17 and run on them when the reel racks 5 are raised and lowered.
In addition, a guide rod 23 is fastened in each support and guide beam 20 to guide the bobbin racks 5, which guide rod interacts with a slide guide 25 (FIG. 2) fastened to the stationary longitudinal support 24.
Furthermore, 20 essential parts of the locking devices are placed under the trot and guide bars. Each reel frame 5 has two locking bolts 26, which are mounted so as to slide longitudinally in the angled ends 21 and, in the working position of the reel frame 5 (left side of the machine in FIG. 1), snap into bores 27 of the two associated guide rails 17 under spring force.
In the lower position provided for loading the bobbin racks 5 (right machine side in FIG. 1 immediately before engaging), the same locking bolts 26 snap into bores 28 (FIGS. 1 and 2) of the guide rails 17. In the two end positions mentioned, the reel frames 5 hang with their entire weight on the locking bolts 26 in the machine frame, without loading the support cable 29.
In the support and guide beam 20, the support rod conditions 30 are attached with support plates 31 (Fig. 1 and 2). On the plates 31 are the rotating pieces 32 (Fig. 1), which in turn carry mandrels (not shown) for Aufnah me the cops 6. The lower ends of the guide rod 23 and the support rods 30 sit in a common transverse bar 33.
The tubular bracket 34 fastened with its upper end in the supporting and guide beam 20 and with its lower end in the transverse beam 33 carries the thread guides 35, 36 and 37 (Fig.l). Two deflecting thread guides 38 are arranged on the underside of the transverse beam 33 and two further thread guides 39 (only one of which is visible on one side in FIG. 1) under the longitudinal beam 24.
The actuating device for the locking device sits in the middle of the underside of the crossbar 33 (FIGS. 1, 2, 4, 5 and 6). It consists essentially of the bracket 40 fixed on the crossbar 33, the bearing pin 41 (FIGS. 4 and 5), the pivot lever 42 and the socket wrench 43, which in the locked positions of the bobbin frame 5 with its one, possibly cylindrical end 44 in a axial recess of the pivot lever 42 is inserted easily removable.
The socket wrench 43 has a thinner, cylindrical central piece 45, which cooperates with a recess (not shown) in the locking fork 46 attached to the lower part of the tubular bracket 34 during the lowering or lifting of the bobbin frame 5 (FIG. 5). In the end of the pivot lever 42 facing the machine frame (FIGS. 4 and 5), the lower angled end of the tie rod 47 is hinged. The upper angled end of the pull rod 47 engages in a hole in the rotary plate 48,
which is rotatable about a pin 49 (FIGS. 4 and 5) which is fixedly seated in the support and guide beam 20. In addition, the angled ends of two links 50 and 51 engage the rotary plate 48, while the other ends of these links are hinged to the bolts 26. The handlebar 50 carries a switching cam 52 which actuates the upper stationary limit switch 53 both when locking and when unlocking. The rotation of the rotary plate 48 in the clockwise direction takes place during unlocking against the force of a tension spring 54, one end of which engages the rotary plate 48 and is fastened with its other end to the support and guide beam 20.
The same switching process by means of the cam 52 takes place in the lower end position by actuating the other limit switch 55 (FIG. 2).
The cable according to FIG. 6 consists essentially of the motor 56, the cable drum 57 and the anchorage 58 for the other end of the cable 29, which is guided over the cable pulleys 18 fixedly and rotatably attached to the longitudinal beam 4 (FIGS. 1 and 2) is. In each case two of the Seilrol len 18 form together with a rope pulley 19 rotatably seated on a reel frame 5 and the wire rope 29, a rope loop.
A rope can extend over an entire side of the machine or over both sides of the machine, so that all reel racks 5 of a machine side or all reel racks 5 of an entire machine can be lowered or raised by one rope 29. At any point of the cable pull, preferably at the end just before the anchorage 58, the cable together with the rollers 59, 60 and 61 forms a further cable loop, which is provided as a safety reserve. In the example according to FIG. 6, the middle roller 61 carries a weight 62 with switching cams 63 and 64 which can actuate the limit switches 65 and 66.
Instead of the weight 62, however, a spring or a combination of several springs can be used as an energy storage device, which is then connected to a suitable switching element for actuating the switches 65 and 66.
Likewise, each bobbin frame 5 could be lowered or raised with a known own hydraulically or pneumatically driven working piston instead of a cable pull.
The bobbin racks 5 are usually in the upper locked position during the crimping process, here referred to as the working position for short (FIG. 1, left side of the machine). In the example shown, each coil rack 5 has two coil support rods 30 (FIG. 2), each of which carries four coils, so that four coil pairs can be plugged onto a coil rack 5. A coil 6 of each coil pair serves as a delivery coil, while the other is ready as a reserve coil.
The beginning of the thread of the latter is then already linked to the end of the thread of the former. If one or more re delivery bobbins 6 of a bobbin rack 5 have become empty, so that the corresponding original reserve bobbins now deliver the thread, the relevant bobbin rack must be lowered for loading. If, for reasons of safety, it is desired that only a limited number of reel racks 5 hang on the rope 29 at the same time, only a corresponding number of socket wrenches 43, 44, 45 is provided for the entire machine.
To lower a reel rack 5, the socket wrench 43 is inserted with its end 44 into the corresponding axial recess of the pivot lever 42 (FIG. 4; the lower actuating elements of the locking device are shown in FIGS. 4 and 5 for the purpose of better illustration compared to the upper parts the locking device shown rotated by 90).
The pivot lever 42 is now pivoted upwards around the bearing pin 41 with the aid of the socket wrench 43. As a result, the pull rod 47 is moved downwards, which in turn rotates the rotary plate 48 counter to the pulling action of the spring 54 in a clockwise direction about the pin 49. The locking bolts 26 slidingly mounted in the angled ends 21 of the support and guide bar 20 (FIGS. 2 and 3) are pulled out of the bores 27 of the guide rails 17 via the links 50 and 51 engaging in the rotary plate 48. Only now does the weight of the bobbin frame 5 load the rope 29.
Simultaneously with the release of the locking bolts 26, the switching cam 52 seated on the handlebar 50 actuates the limit switch 53, whereby the drive 56 of the cable drum 57 (FIG. 6) is put into operation. The rope loop formed by the rope pulleys 18, 19 and the rope 29 (FIG. 2) can now lengthen due to the weight of the bobbin frame 5, and the latter moves downwards.
During the lowering, the locking bolts 26 slide along the guide rail 17, and the pivot lever 42 accordingly remains in the inclined position shown in FIG. The thinner middle piece 45 of the socket wrench 43 lies in a recess (not shown), the locking fork 46, which is so narrow that the thin middle piece 45 can lie in it, but the thick end 44 of the socket wrench 43 does not fit through. For safety reasons, this measure is intended to prevent the socket wrench from being withdrawn while it is being lowered and used to
to set even more bobbin racks 5 in motion and thus to verenaen the service aisle over a longer distance.
The bobbin rack 5 now travels further downwards at the speed that the drive 56 rotating at a certain speed and the wire rope 29 running correspondingly from the cable drum 57 (FIG. 6) allow. The downward movement of the bobbin frame 5 continues until the locking bolts 26 resting on the guide rail 17 and sliding downward under the tensile effect of the spring 54 engage in the bores 28 (FIGS. 1 and 2) of the guide rails 17.
At the moment of engaging, the switching cam 52 (FIG. 5) actuates the limit switch 55, which in turn switches off the motor 56 and causes the cable drum 57 to be braked. A three-phase motor with a sliding rotor is preferably used as the motor 56.
After locking, the weight of the bobbin frame 5 is taken over the locking bolts 26 and the guide rails 17 again without loading the rope 29 from the machine frame and the pivot lever 42 is horizontal again (Fig. 4), so that the socket wrench 43 is now withdrawn and used Unlocking a wide ren spool stand 5 can be used.
After the empty bobbins 6 of the lowered bobbin rack 5 have been exchanged for full bobbins, the bobbin rack 5 can be unlocked again, as already described above. When the shaft 55 is actuated by the switching cam 52, the motor 56 is now switched on, contrary to the function in the previous circuit. This alternately different action of both the switch 55 and the switch 56 is based on the corresponding system of the control circuit for the motor 56.
Accordingly, the bobbin frame 5 is now pulled up by the cable 29 until the locking bolts 26 snap into the bores 27 of the guide rails 17 and the switching cam 52 actuates the switch 53, which now causes the cable drum 57 to stop and brake again. When the bobbin rack 5 travels upwards, the socket wrench 43 cannot be removed from the pivot lever 42, as it is when it is lowered.
An essential point of the device shown is that the work flow of the machine is not interrupted during the lowering, loading and re-lifting processes. When the new spare bobbins are attached, the thread 67 continues to run off the original spare bobbin 6, precisely as before via the thread guides 35, the thread guides 36, 37 and 38 fastened under the bobbin rack 5 and via the thread guide 39 into the delivery mechanism 7 The advantages of the uninterrupted working method are obvious and therefore do not require any further explanation.
In addition, the often time-consuming repositioning of the thread 67 is spared.
Reference must also be made to an additional safety precaution, which can essentially be seen in FIG. This device consists of parts 58 to 66 and is effective if, for any unforeseen and undesirable reasons, one of the switches 53 and 55 has been overridden by the switching cam 52 while locking, without having spoken, and thereby the motor 56 continues to run, although the relevant bobbin rack 5 is already locked in one of its two end positions.
Such failure could e.g. after the upstroke lead to a cable break, which does not result in any bobbin rack 5 falling, but would most likely make it necessary to shut down the entire machine. It should be assumed here that the switch 53 has been passed over by the switch cam 52 without any effect during the locking process in the upper end position of the bobbin frame 5 and the cable drum 57 continues to wind the cable 29.
In this case, the length reserve of the wire rope 29 in the loop 59, 61, 60 is gradually consumed, the weight 62 being lifted until the cam 63 actuates the switch 65, which in turn interrupts the power supply to the motor 56, which now immediately stopped and the cable drum 57 is braked. The cam 64 and switch 66 interact analogously if the motor 56 does not stop in a functional manner after a reel rack 5 has been lowered and the cable 29 continues to be lowered from the cable drum 57.
In addition, the control circuit, not shown, for the motor 56 has an auxiliary switch, also not shown, which is to be actuated by hand if one of the two switches 65 and 66 has been switched. For the duration of the actuation of the auxiliary switch, the motor is put into operation in the direction of rotation which is opposite to the direction of rotation in which the relevant switch 65 or 66 was previously switched. Since the rope 29 is then relaxed or tightened again.