CH462040A - Transporteinrichtung, insbesondere für Hospitäler, Fabrikationsbetriebe, Warenlager und dergl. - Google Patents

Transporteinrichtung, insbesondere für Hospitäler, Fabrikationsbetriebe, Warenlager und dergl.

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CH462040A
CH462040A CH1814967A CH1814967A CH462040A CH 462040 A CH462040 A CH 462040A CH 1814967 A CH1814967 A CH 1814967A CH 1814967 A CH1814967 A CH 1814967A CH 462040 A CH462040 A CH 462040A
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CH
Switzerland
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rail
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trolleys
trolley
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CH1814967A
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Schaffner Heinz
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Willy Habegger Entwicklungs Un
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description


  
 



  Transporteinrichtung, insbesondere für Hospitäler, Fabrikationsbetriebe, Warenlager und dergl.



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Transporteinrichtung, insbesondere für Hospitäler, Fabrikationsbetriebe, Warenlager und dgl., mit eigenantriebslosen Förderwagen, die infolge der eigenen Radbestükkung auf ebenen Flächen maschinell und/oder manuell verfahrbar sind, weiterhin mit einer beliebigen Anzahl von in einer oder mehreren Etagen liegenden Zielstellen für die Förderwagen.



   Transporteinrichtungen dieser Art sind an sich bekannt. Da im allgemeinen eine sehr grosse Anzahl von Förderwagen benötigt wird, ist es sehr kostenaufwendig, jeden dieser Förderwagen mit einem eigenen Antrieb zu versehen. Es wird daher häufig bevorzugt, die antriebslosen Wagen durch fremde Antriebsmittel zu verfahren. Diese können beispielsweise eine Zugkette oder ein Zugseil sein, an welche bzw. welches die Wagen angehängt werden. Vorteilhafter ist es, eine grosse Anzahl von antriebslosen Förderwagen mittels einigen   Flurförderem    zu verfahren. Diese fahren schienenlos, d. h. die Fahrbahnen sind mit keinerlei hinderlichen Betriebsmitteln belegt. Die Flurförderer solcher Transporteinrichtungen sind häufig führerlos und werden vollautomatisch gesteuert.

   Die   Richtungssbeuerung    erfolgt   beispielsweise    durch einen in den Boden der Fahrbahn eingelassenen elektrischen Draht, welcher ein im Flurförderer angeordnetes Empfangselement auf Distanz drahtlos beeinflusst. Zum Antrieb kann ein von einer Batterie gespeister Elektromotor dienen. Das Ankuppeln der antriebslosen Förderwagen an die Flurförderer sowie das Entkuppeln ist verhältnismässig schwierig. Dieses umso mehr, weil sich die antriebslosen Förderwagen an den Ent- und Beladeplätzen häufig senkrecht zur Fahrbahn des   Flurförderers    befinden.



  Weitere Schwierigkeiten ergeben sich bei der Beschikkung von Warenaufzügen mit den antriebslosen Förderwagen sowie bei der Entladung der Aufzüge. Dieses Problem wurde bisher beispielsweise in der Weise gelöst, dass der mittels eines   Flurförderers    vor einen Aufzug   gefahren    und hier entkuppelte antriebslose Förderwagen durch eine spezielle Vorrichtung angehoben und von einem Rollengang senkrecht zu seiner bisherigen Fahrtrichtung in den Aufzug transportiert wurde. Ein solcher   Roliengang    muss sich ebenfalls innerhalb des Aufzuges und ein weiterer auf der Ausladeseite befinden und zwar in jeder Etage.

   Rollengänge sind jedoch verhältnismässig kostenaufwendig und gross, die zusätzlich erforderlichen Hebe und Senkvorrichtungen verursachen weitere Kosten.   Ausserdem    sind Rollgänge dort gefährlich, wo sie von Personen betreten werden können.



   Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile auf einfache Weise zu beseitigen.



   Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein schienenartiges Antriebs- und Führungselement mit aus dessen senkrechten Längsflächen kreisabschnittförmig herausragenden, senkrecht gelagerten Antriebs- und Führungsrollen, weiterhin durch wenigstens eine unten am Boden eines jeden Förderwagens in Wagenlängsrichtung angeordnete Leitschiene.



   Es empfiehlt sich, dass das schienenartige Antriebsund   Führungselement    neben wenigstens einem angetriebenen Rollenpaar wenigstens ein antriebsloses, nur zur Führung dienendes Rollenpaar aufweist. Dabei ist vorteilhaft die Entfernung von zwei aufeinanderfolgenden angetriebenen Rollenpaaren eines Antriebs- und Führungselementes bzw. einer Gruppe von aufeinan  derfolgenden    Elementen kürzer als die Länge von Leitschienen der Förderwagen.

   Das schienenartige An  Biebs- und    Führungselement kann so gestaltet sein, dass die Antriebs- und Führungsrollen kreisabschnittförmig aus äusseren Längsseitenflächen des Elementes   herausragen,    wobei sich zweckmässig unten an jedem Förderwagen ein Paar von parallelen, einen der Breite des Antriebselements entsprechenden gegenseitigen Abstand aufweisenden Leitschienen befindet.



   Es ist ebenfalls möglich, das schienenartige Antriebs- und   Führungselement    mit einer nach oben offenen, zum Durchlaufen nur einer unten am Förderwagen angeordneten Leitschiene dienenden Längsnut zu  versehen, in deren Raumbereich die Antriebs- und Führungsrollen kreisabschnittförmig hineinragen können.



   Während zum Verfahren der antriebslosen Förderwagen auf grösseren horizontalen Distanzen Flurförderer vorgesehen oder die Wagen manuell verfahrbar sein können, empfielt es sich, schienenartige Antriebsund Führungselemente zum horizontalen Verfahren der Förderwagen im Bereich von Aufzügen und/oder innerhalb der   Ladie-und    Entladestationen und/oder innerhalb von   Abstellbahnhöfen    für die Förderwagen und/oder auf Flurfördern zu verwenden.



   Zum Zweck einer automatischen Zielsteuerung können zwischen Leitschienen oder beidseitig der Leitschiene der Förderwagen elektrische Zielspeicherelemente angeordnet sein und in den schienenartigen Antriebs- und Führungselementen mit den genannten Zielspeicherelementen zusammenarbeitende elektrische   Zielablese- und/oder Ziellöschelemente.   



   Weiterhin können den schienenartigen Antriebsund Führungselementen   Positionsschalter    für die antriebslosen Förderwagen zugeordnet sein. Mit schienenartigen Antriebs- und Führungselementen können auch Drehscheiben bestückt sein, die überall dort verwendet sein können, wo die antriebslosen Förderwagen auf den schienenartigen   Antnebs- und    Führungselementen verfahren werden und Richtungsänderungen erforderlich sind. Als Antrieb für die angetriebenen   Rollen    paare der   Antnebs- und    Führungselemente kann je Rollenpaar ein zwischen den Rollen gelagerter   Getrieb    motor dienen, der beispielsweise über eine Kette mit den Rollen verbunden sein kann.



   Das schienenartige Antriebs- und Führungselement kann viel kleiner und weniger kostenaufwendig sein als ein Rollgang. Zudem kann es   sich in    jedem Bereich der Fahrebene für die antriebslosen Förderwagen z. B. lediglich durch Aufschrauben montieren lassen und stellt keinerlei Unfallgefahr dar. Es kann mit ihm vermieden werden, dass die   Förderwagen - wie    beim   Rollgangtransport - abgehoben    und anschliessend wieder gesenkt werden müssen, da sie auch im Bereich des   schienenartigen    Antriebs- und Führungselementes auf den eigenen Rädern weiterrollen können. Es erübrigen sich somit Hebe- und Senkeinrichtungen für die Förderwagen.



   Schienenartige Antriebs- und Führungselemente können auch in die Laufebene für die Förderwagen eingelassen sein, so dass die obere Fläche der Antriebs- und   Führungseiemente    mit der Laufebene in einer Flucht liegt. In diesem Fall sind Leitschienen der Förderwagen zweckmässig nach unten absenkbar unten an den Förderwagen angeordnet. Auf diese Weise kann jede Unebenheit der Laufebene vermieden werden. Die Leitschienen können beispielsweise scherenförmig (mit gekreuzten Hebeln) aufgehängt sein und sich auf kleinen Rollen auf der Laufebene abstützen. Im Bereich schienenartiger Antriebs- und Führungselemente können sie automatisch abgesenkt und wieder angehoben werden. Die Rollen könnten dabei durch entsprechende Längsnuten der Antriebs- und Führungselemente laufen.

   Die senkrechten Bewegungen der Leitschienen könnten auch auf beliebige andere Art hervorgerufen werden, beispielsweise magnetisch oder hydraulisch infolge   Hebel- oder    Kontaktsteuerung.



   Es besteht die Möglichkeit, um die Antriebs- und Führungsrollen des schienenartigen Antriebs- und Führungselementes Raupen anzuordnen, die den bewegungsschlüssigen Kontakt mit den Leitschienen der Förderwagen bilden. Die Raupen können aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, bestehen oder   elastischle    Stollen besitzen.



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 in   schematischer    Darstellung die Transporteinrichtung eines Hospitals, von denen Fig. 1   den Anlagenbereich der Wirtschaftsetage und Fig. 2 iin    Längsschnitt den Senkrechttransport durch einen der beiden Aufzüge darstellt,
Fig. 3 in Seitenansicht und Teildarstellung eine Aufzugstation,
Fig. 4 die Draufsicht nach Fig. 3,
Fig. 5 in   Teildarstellung    einen sich im Eingriff mit einem schienenförmigen Antriebselement befindenden Förderwagen,
Fig. 6 in schematischer Draufsicht den Antrieb eines Rollenpaares eines schienenförmigen Antriebsorgans und
Fig. 7 in schematischer Draufsicht eine andere Ausführung eines schienenförmigen Antriebselements.



   In der Wirtschaftsetage des Hospitals befinden sich unter anderem die Küche, die Geschirrspüleinrichtung, die Wäscherei sowohl für Bett- und Leibwäsche wie auch für Gebinde und der Raum für Kehricht und Abfälle. An all den genannten Plätzen sind Stationen für die Transporteinrichtung vorgesehen. Die Küchenstation ist mit A bezeichnet, die Station der Spüleinrichtung mit B, die Station der Wäscherei für Bett- und Leibwäsche mit C, die Station der   Gebindewäscherei    mit D und die Station für Kehricht und Abfall mit E.



  F und G kennzeichnen zwei Warenaufzüge. Zur Aufnahme der zu transportienenden Waren, wie Speisen, leeres Geschirr, verschmutzte und saubere Wäsche, verschmutzte und saubere Binden, Kehrricht usw. dienen eigenantriebslose Förderwagen, die als kleine, diagonal gekreuzte Rechtecke eingezeichnet und von denen einige mit 1 gekennzeichnet sind. Selbstverständlich werden die für den Speisetransport dienenden Förderwagen nicht für verschmutzte Wäsche oder Kehricht benutzt und umgekehrt. Zum Verfahren der antriebslosen Förderwagen 1 innerhalb der Wirtschaftsetage dienen zunächst die mit 2 bezeichneten Flurförderer. Alle dargestellten Flurförderer sind in Verbindung mit einem zu transportierenden Förderwagen 1 dargestellt.

   Um einen reibungslosen Warentransport zu gewährleisten, ist noch ein   Absteilbahnhof    H für die   eigenantriebslosen    Förderwagen vorgesehen.



   Der Speisetransport geht in folgender Weise vor sich:
Ein Flurförderer 2 übernimmt an der Stelle H1 des   Abstellbahnhofs    H einen mit sauberem Geschirr beladenen Förderwagen 1 und gibt ihn an der Stelle Al der Küchenstation A ab. Daraufhin übernimmt dieser Flurförderer an der Stelle A2 der Küchenstation A einen anderen, mit Speisen beladenen Förderwagen 1 und fährt diesen zu den Warenaufzügen. An der Stelle GO des Warenaufzuges G gibt er den beladenen Förderwagen ab, der automatisch in den Aufzug G weiterfährt. Nun fährt der Flurförderer 2 auf die entgegengesetzte Seite des Aufzuges G zur Stelle GO' und übernimmt hier automatisch einen mit verschmutztem Geschirr beladenen Förderwagen. Diesen bringt er zur   Spüleinrichtung B und gibt ihn n an der Stelle B1 ab.   



  Das Spülgut wird hier entladen. Nachdem der Förder  wagen wieder mit gespültem Geschirr beladen ist, schliesst er sich an die bereits im Bahnhof H abgestellten Förderwagen automatisch an. Indem der Flurförderer 2 an der Stelle H1 wieder einen neuen, mit gespültem Geschirr beladenen Förderwagen übernimmt, beginnt sein   Transportzykius    von neuem.



   Die Flurförderer 2 sind führerlos. Sie besitzen einen batteriegespeisten Antriebsmotor. Ihre Fahrbahnen sind vorzugsweise dadurch fixiert, dass in den Boden ein richtungsangebender, elektrischer Leiter unsichtbar eingelassen ist, welcher ein im Flurförderer angeordnetes Empfangselement drahtlos beeinflusst und dadurch die Fahrtrichtung bestimmt. Die Zielsteuerung dagegen kann durch elektrische   Zielspeichler-    und Ableseelemente erfolgen, deren Plazierung aus weiteren Figuren hervorgeht.

   Im übrigen dient zum horizontalen Verfahren der   antriebslo sen    Förderwagen - soweit das nicht durch die Flurförderer   erfolgt    d. h. innerhalb der Lade- und Entladestationen, inner  halb des s Abstellbahnhofs, an den Aufzugstationen und    auf die und von den Flurförderern ein neuartiges Antriebselement, das Gegenstand weiterer Zeichnungsfiguren ist.



   Fig. 2 stellt zunächst einen Längsschnitt durch den Aufzug G entsprechend Fig. 1 dar. Mit GO ist die Beladeseite und mit   GO' die    Entladeseite der Aufzugsta  tion    in der Wirtschaftsetage bezeichnet. In logischer Folge ist mit G7 die Beladeseite in der 7. Etage und mit G8' die Entladeseite der 8. Etage gekennzeichnet 3 ist der Förderkorb. Wie bereits in Fig. 1 dargestellt, werden beladene Förderwagen 1 mittels   Hurförderern    2 zum Aufzug G gefahren. Auf der Ladeseite GO werden die Förderwagen 1 automatisch vom Fahrkorb 3 übernommen und in die gewünschte Etage gefahren. In der 8. Etage ist auf der Entladeseite G8' ein gerade entladener Förderwagen 1 zu sehen, während auf der Ladeseite G7 der 7. Etage zwei Förderwagen 1 auf die automatische Übernahme durch den Förderkorb 3 warten.

   Aus Fig. 2 ist noch zu ersehen, dass die antriebslosen Förderwagen 1 mit normalen Laufrädern la versehen sind und somit schienenlos auf jeder Ebene   verb wahren    werden können. In den Zielstockwerken des   Hospftals    geschieht das nach automatischer Ausladung aus dem Aufzug manuell. Dagegen dienen zum automatischen   Förderwagentransport    in der Wirtschaftsetage, der nicht durch Flurförderer 2 erfolgt, sowie im Bereich der einzelnen   Aufzugsstationen,    die bereits erwähnten schienenförmigen Antriebselemente (in Fig. 2 sind diese Antriebselemente nur schematisch dargestellt). Das Antriebselement zum Beladen des Aufzuges ist mit 4a, das im Förderkorb montierte mit 4b, das zum Entladen des Aufzuges dienende mit 4c, das zum Be- bzw.

   Entladen beispielsweise in der Küche dienende mit 4e und das auf die Flurförderer montierte mit 4f bezeichnet. Die Konstruktion dieser schienenförmigen Antriebselemente geht aus dein weiteren Figuren hervor. Fig. 3 zeigt in Seitenansicht eine schematische Teildarstellung einer Aufzugsstation und Fig. 4 die Draufsicht nach Fig. 3. Der Aufzugskorb 3 ist in Höhe des entsprechenden Stockwerks gefahren, so dass das Ladeantriebselement 4a, das im   Aufzuges    korb montierte Antriebselement 4b und das   Entladean-    triebselement 4c in einer Ebene hintereinander geschaltet sind. Jedes dieser Elemente besitzt auf den Längsseitenflächen kreisabschnittförmig herausragende Antriebsrollen 5 und Führungsrollen 6.

   Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, sind die Förderwagen 1 unterseitig mit parallelen, die Längsseitenflächen der Antriebselemente 4a bis 4f   überdeckenden    Leitschienen 7 versehen, welche mit den AntriebsrolLen 5 und   Führungsrollen    6 in kraftschlüssigen Kontakt kommen. Der Abstand von zwei aufeinanderfolgenden Antriebsrollenpaaren 5 ist stets etwas kürzer als die Länge der   Leitschieoen    7, so dass ein schlüssiger, ununterbrochener Antrieb   gewähr    leistet ist. Entsprechend Fig. 6 dient zum Antrieb eines Antriebsrollenpaares 5 ein zwischen den Rollen 5 in dem schienenförmigen Antriebselement 4 gelagerter Getriebemotor 8. Zur Bewegungsübertragung ist eine durch die unter Federdruck stehende Spannrolle 9 be  aufschiagte    Kette 10 vorgesehen.

   Eine der   Antr;iebsrol-    len 5 besitzt senkrecht zur Längsrichtung des Antriebselementes 4 ein horizontales Lagerspiel 5a, so dass stets ein sicherer   Kraftschluss    zwischen den beiden Antriebsrollen 5 und den Leitschienen 7 des Förderwagens ge  währleistet    ist. Selbstverständlich können auch mehrere Antriebsrollenpaare durch ein und denselben Getriebcmotor angetrieben werden.



   Das Be- und Entladen des Förderkorbes 3 mittels der Antriebselemente 4a bis 4c geht in folgender Weise vor sich:
Ein Förderwagen   1' rollt    von einem   Flurförderer    ab und wird nach Betätigung des   Elektrokontaktes    11 von den ersten Antriebsrädern 5 des Antriebselements 4a erfasst und angetrieben (Fig. 3). Befindet sich vor dem Aufzug, also auf demselben Antriebselement 4a noch ein Förderwagen   1" in    Warteposition, so wird der Förderwagen 1' zunächst gestoppt. Sobald der Aufzugskorb 3 angefahren und ein gegebenenfalls zu entladender   Förderwagen    ausgefahren ist, wird durch den im Förderkorb angeordneten Positionsschalter 13 der Befehl zum Nachrücken des Förderwagens 1" gegeben.

   Sodann rückt der Förderwagen   1' nach    und wird durch   denPositionsschalter 12    vor dem Aufzug gestoppt.



  Beim Ausstossen des Förderwagens werden nach Betätigung des Elektrokontaktes   lla    die Antriebsräder 5 des   Antriebselementes    4c eingeschaltet. Der ausgefahrene, nicht dargestellte Förderwagen verharrt infolge der Betätigung des entsprechend seiner Anordnung vor dem   Antriebselement    4c nicht mehr sichtbaren Posi  tionsschalters    auf dem Antriebselement 4c, bis er manuell oder durch einen Flurförderer weiterbefördert wird. Den Platzverhältnissen entsprechend kann das Antriebselement 4c so verlängert werden, dass zwei oder mehrere Wagen entladen werden können.



   Die durch die schienenförmigen Antriebselemente erzielten Vorteile bestehen zunächst darin, dass ein Minimum an technischem Aufwand erforderlich ist.



  Dieses wird besonders klar, wenn man sie mit bisher für solche Zwecke verwendeten Rollgängen vergleicht.



  Die   schienenförmigen    Antriebselemente lassen sich einfach auf die Fahrebene aufschrauben, was bei Rollgängen nicht möglich ist. Zudem ist die den Rollgängen   anhaftende    Unfallgefahr eliminiert. Besonders zu er  währen    ist noch, dass die Förderwagen nicht angehoben und abgesenkt werden müssen, da sie stets auf ihren Rädern   weiberrollen.    Demgegenüber ist bei Rollgängen eine   Heb- und    Senkvorrichtung unumgänglich.



   Solche schienenförmigen Antriebselemente befinden sich - wie erwähnt   - ebenfalls    auf den Ladeflächen der Flurförderer 2, an den Ent- und Beladeplätzen A, B, C und D sowie auf dem Abstellbahnhof H für die Förderwagen. Zum Entladen eines Förderwagens 1 vom Flurförderer 2 - beispielsweise an der Spüleinrichtung B (Fig.   1)fährt    der Flurförderer 2 automatisch in die  dafür vorgesehene Position B1. Sodann tritt das sich auf dem Flurförderer befindende schienenförmige An triebselement 4f (siehe Fig. 2) in Funktion, wodurch der Förderwagen 1 abrollt und vom ersten stationären Antriebselement aufgenommen wird.

   Nach dem Entladen des verschmutzten Geschirrs und dem darauffolgenden Beladen mit gesäubertem Geschirr läuft der Förderwagen über die aus   aneinandergereihten    An  triebseiementen    bestehenden Antriebsschienenstränge 4 automatisch zur Beladestelle H1 bzw. schliesst sich an   die    bereits abgestellten und auf Abtransport wartenden Förderwagen 1 an.



   Das Beladen eines Flurförderers 2 mit einem Förderwagen 1 - beispielsweise an der Beladestelle H1 geht in gleicher Weise automatisch vor sich. Zur Speiseaufnahme fahren die an der Entladestelle A1 automatisch vom Flurförderer 2 abrollenden Förderwagen 1 zur Beladestelle A2, was wiederum auf einer aus   Einzelantriebselementen    bestehenden Bahn geschieht.



  Die zweimal erforderliche Richtungsänderung der Förderwagen 1 wird durch Drehscheiben 15 vorgenommein, von denen jede ebenfalls mit einem schienenförmigen Antriebselement versehen ist.



   Die Nebenschlussbahnen an den Be- und Entladeorten des Abstellbahnhofs und im Aufzugsbereich münden stets senkrecht in die Fahrbahn des Flurförderers 2 ein. Ein herkömmliches Ankuppeln der Förderwagen 1 an die Flurförderer 2 ist   daher    mit besonderen Umständen verbunden, die insbesondere darin bestehen, dass die Förderwagen 1 ihre Richtung ändern müssen. Durch das neuartige Verladesystem der Förderwagen 1 auf die Flurförderer 2 mittels der schienenförmigen   Antriebseiemente    können die Förderwagen ohne Richtungsänderung auf die Flurförderer rollen bzw. entladen werden.



   Wenn die gesamte Transporteinrichtung automatisch gesteuert werden soll, muss bereits bei Fahrtbe  gmn - das    ist beispielsweise für den   Speisetransport    an der Stelle A - festgelegt werden, welche Fahrt sowohl der Flurförderer 2 wie auch der zugehörige Förderwagen 1 ausführen sollen. Das kann in der Weise geschehen, dass beispielsweise sämtliche Förderwagen 1 eine eine Mehrzahl von elektrischen Einzelelementen oder Kontakten aufweisende   Zielspeichlereinrichtung    16 besitzen (siehe Fig. 3 und 5). Diese wird durch Zielein  stelivorrichtungen    17 eingestellt (siehe   Fig.1    und 2), welche sich auf Antriebselementen der Beladestellen für die Förderwagen 1 befinden. Die Zieleinstellvorrichtungen 17 sind beispielsweise durch Einstecken von Lochkarten einstellbar.

   Indlem ein Förderwagen 1 eine   Zieleinstellvorrichltung    überfährt, werden sämtliche Fahrbefehle sowohl für den Förderwagen 1 selbst, wie auch für den Flurförderer 2 in die Zielspeichereinrichtung 16 eingespeichert. Beim Auffahren des Förderwagens 1 auf einen Flurförderer 2   werden    von der Zielspeichereinrichtung 16 die für den Flurförderer erforderlichen   Fahrbefehle    über eine in dem schienenförmigen   Antriebselement    4f des   Flurförderers    2 angeordnete Zielablesevorrichtung (wie Zielablesevorrichtung 18   inFig.    3) auf den Flurförderer übertragen. Entsprechend der empfangenen Befehle fährt der Flurförderer beispielsweise zu einer Abladestelle eines Aufzuges.



  Nachdem hier der Förderwagen 1 entladen ist, fährt er weiter zum Ausgang eines Aufzuges und übernimmt einen leeren   Förderwagen.    Diesen bringt er sodann zur Entladestelle B1 der Spüleinrichtung und übernimmt im Abstellbahnhof einen anderen Förderwagen 1 mit gesäubertem Geschirr und bringt diesen endlich zum   Entladepiatz    A1 der Küche. Indem er nun zur Aufnahme eines mit Speisen beladenen neuen Förderwagens zur Ladestelle A2 fährt, wird seine   Zielabieseein-      richtung    gelöscht, da diese durch die   ZielspeichTerein-    richtung des neuen Förderwagens neue Befehle erhält.



  Die Zielspeichereinrichtung des Förderwagens 1, der beim vorher beschriebenen Vorgang zum Aufzug gebracht wurde, beeinflusst beim Einrollen in den Aufzug die   Zielableseeinrichtung    18, welche sich in dem   Antriebseiement    4b des Förderkorbes 3 befindet, wodurch dieser beispielsweise den Befehl erhält, in die 8. Etage zu fahren. Erst dann, wenn der Förderwagen 1 vom Förderkorb 3 aus der 8. Etage wieder bis in die Wirtschaftsetage gebracht und dort ausgefahren ist, sorgt eine Löschstelle 19 (Fig. 2) für die Löschung des in der Zielspeichereinrichtung 16 eingespeicherten Programms. In gleicher Weise kann die Zielsteuerung von der Wäscherei oder vom   Abfalkaum    für die diesen zugeordneten Flurförderer und Förderwagen geschehen.



   Das   schlenenförmige    Antriebselement 14 nach Fig.



  17 besitzt eine nach oben offene Längsnut 14a, in deren Raumbereich die angetriebenen Rollen 15 und die Führungsrollen   16    kreisabschnittförmig hineinragen.



  Die auf solchen Antriebselementen verfahrbaren Förderwagen (nicht dargestellt) besitzen nur eine Leitschiene.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Transporteinrichtung, insbesondere für Hospitäler, Fabrikationsbetriebe, Warenlager und dgl., mit eigenantriebslosen Fördierwagen, die infolge der eigenen Radbestückung auf ebenen Flächen maschinell und/ oder manuell verfahrbar sind, weiterhin mit einer beliebigen Anzahl von in einer oder mehreren Etagen liegt genden Zielstellen für die Förderwagen, gekennzeichnet durch ein schienenartiges Antriebs- und Führungselement mit aus dessen senkrechten Längsflächen kreisabschnittförmig herausragenden, senkrecht gelagerten Antriebs- und Führungsrollen, weiterhin durch wenigstens eine unten am Boden eines jeden Förderwagens in Wagenlängsrichtung angeordnete Leitschiene.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Antriebs- und Führungsrollen kreisabschnittförmig aus äusseren Längsseitenflächen des schienenartigen Antriebs- und Führungseiements herausragen und dass sich unten an jedem Förderwagen ein Paar von parallelen, einen der Breite des Antriebselements entsprechenden gegenseitigen Abstand aufweisenden Leitschienen befindet.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das schienenartige Antriebs- und Führungselement eine nach oben offene, senkrechte, zum Durchlaufen der unten am Förderwagen angeordneben Leitschiene dienende Längsnut aufweist, in deren Raumbereich die Antriebs- und Führungsrollen kreisabschnittförmig hineinragen.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das schienenartige An, triebs-und Antriebs- und Führungselement neben wenigstens einem angetriebenen Rollenpaar wenigstens ein antriebsloses, nur zur Führung dienendes Rollenpaar aufweist.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Entfernung von zwei aufeinan derfolgenden angetriebenen Rollenpaaren eines Antriebs- und Führungselementes bzw. zweier aufeinanderfolgend angeordneter Elemente kürzer ist als die Leitschienenlänge der Förderwagen.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Transport der Förderwagen auf horizontalen Distanzen motorangetriebene verfahrbare Antriebsorgane wie Flurförderer, Schienenfahrzeuge oder Seil- oder Kettenzüge vorgesehen sind, während schienenartige Antriebs- und Führungselemente zum horizontalen Verfahren der Förderwagen im Bereich von Aufzügen und/oder innerhalb der Lade- und Entladestationen und/oder innerhalb von AbsQellbahn- höfen für die Förderwagen und/oder auf motorange trieb enen verfahrbaren Förderelementen angeordnet sind.
    6. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch elektrische, zwischen Leitschienen oder beidseitig der Leitschiene der Förderwagen angeordnete Zielspeicherelemente, sowie mit diesen zusammenwirkende, in schienenartigen Antriebs- und Führungselementen vorgesehene elektrische Zieleinstell-, Zielab lese- und Zieflöscheiemente.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch schienenartigen Antriebs- und Führungselemengen zugeordnete Positionsschalter.
    8. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch mit je einem schienenartigen Antriebs- und Fühe rungselement bestückte Drehscheiben für die Förderwagen.
    9. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen zwischen zwei angetriebenen Rollen des schienenartigen Antriebs- und Führungselements gelagerten, über eine selbstspannende Kette mit den genannten Rollen verbundenen Getriebemotor, weiterhin dadurch, dass wenigstens eine der beiden Antriebsrollen ein horizontales Bewegungsspiel senkrecht zur Längsrichtung des Antriebs- und Führungselements aufweist und federnd nach aussen gedrängt ist.
    10. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das schienenartige Antriebs- und Führungselement zur Befestigung auf der Laufebene für die Förderwagen ausgebildet ist und Leitschienen an den Förderwagen in entsprechender Höhe über der Laufebene angeordnet sind.
    11. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das schienenartige Antriebs- und Führungselement für eine in die Laufebene für die Förderwagen versenkte Anordnung ausgebildet ist und Leitschienen der Förderwagen in senkrechter Richtung absenkbar unten an den Förderwagen angeordnet sind.
    12. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass um die Antriebs- und Führungsrollen des oder mehreren schienenartiger Antriebs-und Führungselemente den bewegungsschlüssigen Kontakt mit Leitschienen der Förderwagen bildende Raupen geführt sind.
CH1814967A 1967-12-22 1967-12-22 Transporteinrichtung, insbesondere für Hospitäler, Fabrikationsbetriebe, Warenlager und dergl. CH462040A (de)

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