DE1759140A1 - Verbesserungen an mechanisierten Speichersystemen und zugehoerige Vorrichtung - Google Patents

Verbesserungen an mechanisierten Speichersystemen und zugehoerige Vorrichtung

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DE1759140A1
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Description

Die Erfindung betrifft mechanisierte Speichersysteme und zugehörige Vorrichtungen und insbesondere, aber nicht ausschließlich, ein Speicher- und Ausgabesystem für Fahrzeuge nebst den zugehörigen Vorrichtungen, obwohl die Erfindung gleichermaßen auf die Speicherung von Gütern aller Art, wie z.B. Waren in Lagerhäusern und anderen Gebäuden, anwendbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lasten-Speicher- und Ausgabesystem, bei dem mehrere bewegliche Lastträgerplattformen, von denen jede für die Aufnahme zumindest eines der zu speichernden Artikel eingerichtet ist, innerhalb einer rechteckig verlaufenden Führungsbahn in mindestens zwei parallelen Reihen nebeneinander angeordnet und für die schrittweise nacheinander erfolgende Verschiebung oder den Umlauf in der Führungsbahn eingerichtet sind, so dass jede Plattform für die Aufnahme, eventuelle Speicherung und spätere Ausgabe des genannten mindestens einen Artikels verfügbar wird.
Bei derartigen Einstell- und Ausgabesystemen für die Speicherung von Fahrzeugen ist es wünschenswert, dass ein Fahrzeug in möglichst kurzer Zeit von einem Aufnahmeort zu einem bestimmten Einstellplatz befördert wird und dass gleichermaßen, wenn ein Fahrzeug benötigt wird, dieses in möglichst kurzer Zeit von dem jeweiligen Einstellplatz geholt und zu einem Ausgangsort befördert wird.
Ein Gegenstand der Erfindung ist daher, ein mechanisiertes Lasten-Speicher- und Ausgabesystem anzugeben, bei dem die zu speichernden Gegenstände, wie z.B. Fahrzeuge, mit geringstmöglichem Zeitverlust und mit geringstmöglicher Umlauf- oder anderer Bewegung der für die Aufnahme und Beförderung beweglichen Plattformen auf einen Speicherplatz gebracht oder von diesem entfernt werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Angabe eines mechanisierten Lasten-Speicher- und Ausgabesystems, bei dem die zu speichernden Gegenstände, z.B. Fahrzeuge, in eine einem vorbestimmten Rhythmus folgende Umlaufbewegung versetzt werden, und bei dem die Bewegung der Gegenstände gleichzeitig mit Mitteln der Computertechnik gesteuert werden kann.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung werden ein Lasten-Speichersystem und zugehörige Vorrichtungen mit mindestens einer Lastenspeichereinheit angegeben; diese Einheit oder Einheiten weisen N innerhalb eines rechteckigen Bereiches, der von mindestens einem Lastenförderweg aus zugänglich ist, gebildete Speicherplätze und N - 3 Lastaufnahmevorrichtungen auf, wobei der genannte Bereich außerdem zwei bewegliche Tragvorrichtungen und zwei Plätze aufweist, auf denen sich weder Lastaufnahme- noch Tragvorrichtungen befinden; ferner sind die Lastaufnahmevorrichtungen derart in zwei Reihen angeordnet, dass sie eine schrittweise kontinuierliche Umlaufbewegung um den rechteckigen Bereich ausführen können und in einer zu einer der Achsen der Einheit parallelen Richtung sowie - auf einer Tragvorrichtung - in einer zu der genannten Achse senkrechten Richtung beweglich sind, wobei ferner jede der Lastaufnahmevorrichtungen längs einer jeweiligen, sich in einer zu dieser Achse senkrechten Richtung erstreckenden Führungsbahn an den beiden Enden des rechteckigen Bereichs hin- und herbewegt werden kann, so dass sie abwechselnd auf die genannten parallelen Reihen von Lastaufnahmevorrichtungen ausgerichtet wird, wobei die Anordnung so gewählt ist, dass die Überführung einer von einer Lastaufnahmevorrichtung getragenen Last zu oder von dem genannten mindestens einen Lastförderweg bzw. von oder zu einem gewählten Speicherplatz dadurch erfolgt, dass die Lastaufnahmevorrichtungen in Verbindung mit einer Hin- und Herbewegung der Tragvorrichtungen in eine Umlaufbewegung versetzt werden.
Bei einer bevorzugten, auf die Einstellung und Ausgabe von Motorfahrzeugen anwendbaren Ausführung der Erfindung umfasst jede Speichereinheit zwei parallele Reihen von Fahrzeug-Einstellplätzen, die in einem rechteckigen Bereich liegen, der zwei Tragvorrichtungen für die Ausführung der Transversalbewegung der Fahrzeug-Aufnahmeplattformen oder Paletten innerhalb des Bereichs, zwei von Paletten oder Tragvorrichtungen freie Plätze, die die Pendel- oder Hin- und Herbewegung der Tragvorrichtungen von einer Parallelreihe zur anderen ermöglichen, so dass diese abwechselnd auf beide Reihen ausgerichtet werden können, sowie eine ungerade Anzahl, vorzugsweise fünf, Paletten enthält, wobei eine Reihe eine Palette mehr als die andere Reihe enthält und wobei die eine oder andere der beiden Tragvorrichtungen stets eine der Paletten trägt. Jede Tragvorrichtung kann sich längs einer zwischen stationären Führungen oder Schienen, die sämtliche Paletten mit Ausnahme einer einzigen tragen, und den Enden des rechteckigen Speicherbereichs liegenden Führungsbahn hin- und herbewegen. Vorzugsweise liegt jede Speichereinheit zwischen zwei in gewissem Abstand parallel laufenden Fahrzeug-Förderstrecken oder Expresswegen, von denen jeder eine Express-Tragvorrichtung enthält. Somit erfolgt die Ausgabe eines Fahrzeugs aus einem bestimmten Einstellplatz einer Einheit oder die Einführung eines Fahrzeugs in einen beliebigen freien Einstellplatz durch kontinuierliche Verschiebung der Paletten längs der Längsachse der Einheit mittels der stationären Führungen oder Schienen und - in seitlicher oder transversaler Richtung senkrecht zur Längsachse - mittels der hin- und herpendelnden Tragvorrichtungen, so dass ein Fahrzeug von einer Express-Tragvorrichtung auf eine Tragvorrichtung einer benachbarten Speichereinheit oder umgekehrt mit geringstmöglichem Zeitverlust und geringstmöglicher Umlaufbewegung überführt werden kann.
Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung sind die Paletten mit Kupplungsmitteln versehen, die die gekoppelte Bewegung der Paletten nach Art eines Zuges z.B. in Längsrichtung ermöglichen und gleichzeitig zulassen, dass die Paletten entkoppelt und zu getrennten Einheiten werden, wenn z.B. eine Bewegung in seitlicher oder transversaler Richtung auf den Pendel- oder Express-Tragvorrichtungen erforderlich ist.
Bei einer wiederum anderen Ausführung der Erfindung sind Antriebsmittel für die Paletten und Tragvorrichtungen vorgesehen, die durch von Datenverarbeitungsmitteln herrührende elektrische Steuersignale in Abhängigkeit von Daten gesteuert werden können, die auf einem Speichermedium, wie z.B. einem Parkschein, aufgezeichnet sind und auf diesem abgelesen werden, wodurch das System zur Speicherung und Ausgabe von Fahrzeugen vollständig automatisiert wird.
Die Erfindung ist ganz allgemein auf Last-Speicher- und -Fördersysteme anwendbar, doch wird eine bevorzugte Ausführung der Erfindung mit besonderem Bezug auf ein Fahrzeug-Speicher- und Ausgabesystem und zugehörige Vorrichtungen beschrieben, und die nachstehend gegebene Beschreibung eines derartigen Systems nebst den zugehörigen Vorrichtungen, die besonderen Bezug auf die beigegebenen Zeichnungen nimmt, dient lediglich als Beispiel.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die ein in einer einzigen Ebene angelegtes System zur Speicherung von Fahrzeugen darstellt, das mit 42 Speichereinheiten arbeitet, von denen jede fünf Fahrzeuge auf ihren jeweiligen Paletten speichern kann, und das mit 14 Eingangs- und Ausgangsorten und einer entsprechenden Zahl von Fahrzeugförderstrecken, die die jeweiligen Eingangs- und Ausgangsorte miteinander verbinden und die im folgenden als Expresswege bezeichnet werden, versehen ist.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer einzelnen Speichereinheit, die die Bewegungsrichtung der Tragvorrichtungen und Paletten zeigt.
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht in perspektivischer Darstellung, die die Art der Anordnung der Paletten und Pendel-Tragvorrichtungen innerhalb der rechteckigen Führungsbahn darstellt.
Fig. 4 ist eine zusammengesetzte Folge von Schemata 4A bis 4U, die die schrittweise kontinuierliche Bewegung der Paletten rund um die Führungsbahn und die Hin- und Herbewegung der beiden Pendel-Tragvorrichtungen einer einzelnen Speichereinheit im Detail zeigt.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung einer Anordnung zur Beförderung von mit Fahrzeugen beladenen Paletten längs des Expressweges durch von Zugwagen gezogene Tragvorrichtungen.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung ähnlich Fig. 1, die eine in einer Ebene ausgeführte Anlage für 42 Speichereinheiten zeigt, die sämtlich mit einem vollständigen Satz von fünf Paletten und zwei Pendel-Tragvorrichtungen dargestellt sind und die bei jeder Einheit unterschiedliche Operationsfolgen zeigen.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung eines Speichersystems mit 210 Speicherplätzen, wobei sich in jeder der 30 Speichereinheiten 7 Speicher-Paletten befinden und die Speichereinheiten in 5 Reihen zu je 6 Speichereinheiten angeordnet sind.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Palettenform zum Gebrauch in dem System gemäß der Erfindung.
Fig. 8A ist eine geschnittene Detaildarstellung von zwei Paletten, die die Form der Kupplung der Paletten zeigt.
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht einer Tragvorrichtung zum Gebrauch auf einem Expressweg oder innerhalb des rechteckigen Bereichs einer Speichereinheit.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht einer Tragvorrichtung mit darauf befindlicher Palette.
Fig. 11 ist eine Aufsicht auf eine fünf Paletten umfassende Speichereinheit, die die Antriebsmittel für die Paletten, die Pendel-Tragvorrichtungen und die Express-Tragvorrichtungen darstellt.
Fig. 12 ist ein Schema eines mit 14 zwischen zwei Expresswegen gelegenen Speichereinheiten arbeitenden Systems, bei dem jede Speichereinheit 53 Paletten umfasst und das besonders für die Lagerung und Verladung von Waren geeignet ist.
In dem in Fig. 1 dargestellten System für Fahrzeuge sind sieben Reihen von Speichereinheiten A bis G vorgesehen; dabei enthält jede Reihe sechs Speichereinheiten A[tief]1 bis F[tief]1, und jede Speichereinheit umfasst, wie für die Speichereinheit F[tief]1 der Reihe A dargestellt, acht Einstell- oder Speicherplätze, von diesen Plätzen enthalten fünf Paletten 1 bis 5, zwei Pendel-Tragvorrichtungen a, b, und zwei Plätze sind zu einem später beschriebenen Zweck, wie bei c, d gezeigt, frei von Paletten oder Pendel-Tragvorrichtungen.
Wie in Fig. 2 und 3 deutlicher dargestellt ist, kann jede Speichereinheit fünf Fahrzeuge aufnehmen, wobei jedes der (nicht dargestellten) Fahrzeuge auf einer flachen Plattform oder Palette 1 bis 5 abgestellt ist. Somit hat jede Speichereinheit acht Speicherplätze, von denen zwei Plätze Pendel-Tragvorrichtungen a, b für die Aufnahme von Paletten enthalten, während die beiden freien Plätze in jeder
Einheit für den Umlauf der Paletten 1 bis 5 um die rechteckförmige Führungsbahn e verbleiben; die Pendel-Tragvorrichtung b ist ohne Palette und die andere Pendel-Tragvorrichtung a in Fig. 1 und 2 mit darauf befindlicher Palette Nr. 1 dargestellt. Somit verfügt jede Speichereinheit des Speichersystems über N - 3 Paletten für die Beförderung und das Einstellen von Fahrzeugen, wobei N die Zahl der Speicherplätze pro Einheit ist. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ist N = 8.
Jede Speichereinheit, z.B. F[tief]1/A (Fig. 1), liegt zwischen zwei Fahrzeugförderstrecken oder Expresswegen, z.B. a[tief]1, a[tief]2 für Reihe A, die Eingangs- und Ausgangsorte a[tief]3, a[tief]4 bzw. a[tief]5, a[tief]6 haben. Die Expresswege a[tief]1, a[tief]2 ermöglichen die Entnahme von Fahrzeugen aus den Speichereinrichtungen oder die Einstellung derselben in jede beliebige der Speichereinheiten A[tief]1 bis F[tief]1 der Reihe A, und zwar von beiden Seiten der jeweiligen Speichereinheit her. In gleicher Weise versorgen je zwei Expresswege b[tief]1, b[tief]2; c[tief]1, c[tief]2; d[tief]1, d[tief]2; e[tief1, e[tief]2; f[tief]1, f[tief]2 bzw. g[tief]1, g[tief]2 die sechs Speichereinheiten jeder der Reihen B bis G.
Die die Paletten tragenden Pendel-Tragvorrichtungen a, b können sich nur in Querrichtung, d.h. in Richtung der Pfeile x-x und y-y in Fig. 3, frei vorwärts und rückwärts bewegen. Die Paletten-Tragvorrichtungen a, b befinden sich stets auf einem dem jeweiligen Expressweg, z.B. a[tief]1, a[tief]2 (Fig. 1 und 2), benachbarten Speicherplatz, und beide Pendel-Tragvorrichtungen a, b bewegen sich gleichzeitig in derselben Richtung. Eine weitere Tragvorrichtung, z.B. h (Fig 3) befindet sich auf jedem Expressweg. Die Tragvorrichtungen a, b und die Express-Tragvorrichtungen h sind gegenüber der Bodenfläche i um einen Betrag versenkt, der im wesentlichen gleich der Höhe einer Palette ist, während die in Fig. 2 und 3 gezeigten Paletten 2 bis 5 zum Lauf auf festen Gleitbahnen, Führungen oder Schienen j eingerichtet sind, deren Höhe derart auf die Versenkung der Tragvorrichtungen a, b abgestimmt ist, dass die Paletten sich sämtlich in gleicher Höhe befinden, ob sie sich nun auf den Schienen j oder auf den Führungsbahnen einer Tragvorrichtung a, b befinden, so dass die Paletten 1 bis 5 sich sämtlich im wesentlichen auf dem Niveau der befahrbaren Fläche i befinden.
Vor der Beschreibung der konstruktiven Merkmale der verschiedenen einzelnen Einheiten und Bestandteile des Systems wird der Bewegungsablauf der Tragvorrichtungen a, b und der Paletten 1 bis 5 mit besonderer Bezugsnahme auf Fig. 3 und 4 beschrieben, um zu erläutern, wie ein an einem Aufnahmepunkt, z.B. bei a[tief]3 (Fig. 1 oder 2) ankommendes Fahrzeug auf einem bestimmten Speicherplatz eingestellt und wie ein Fahrzeug aus einem Speicherplatz einer Speichereinheit auf einen der beiden Expresswege überführt werden kann, die unmittelbar neben jeder Reihe von Speichereinheiten verlaufen.
Am Aufnahmeende, z.B. a[tief]3 bzw. a[tief]4 der zu Reihe A gehörigen Expresswege a[tief]1 bzw. a[tief]2 ist stets eine Tragvorrichtung h (Fig. 3) mit einer darauf befindlichen Palette verfügbar. So befindet sich, wie in Fig. 3 dargestellt, eine Tragvorrichtung h auf dem Expressweg a[tief]2. Wenn sich auf der Tragvorrichtung eine Palette befindet, kann von einem befahrbaren Teil i aus ein Fahrzeug auf die Palette gefahren werden, wenn die Tragvorrichtung und die Palette zum Aufnahmeende a[tief]4 des Expressweges gebracht worden sind. Sobald das Fahrzeug auf der Palette abgestellt ist, wird es mittels der Express-Tragvorrichtung h in eine Position befördert, die einer der beiden Reihen einer bestimmten Speichereinheit, z.B. F[tief]1/A, gegenüberliegt, und von dort wird das Fahrzeug mittels der Träger a, b innerhalb der Speichereinheit auf einen bestimmten Einstell- oder Speicherplatz derselben überführt.
Mit Bezug auf Fig. 4 werde nunmehr angenommen, dass die Paletten und Tragvorrichtungen einer Speichereinheit einen vollständigen Verschiebezyklus durchlaufen müssen, so dass jede Palette schließlich auf eine einem bestimmten Expressweg benachbarte Tragvorrichtung gelangt und jedes auf einer Palette befindliche Fahrzeug aus dem Speicher entnommen und mittels einer Expressweg-Tragvorrichtung und der zugehörigen Palette zu einem Ausgangsort befördert werden kann. Die Paletten 1 bis 5 sind anfangs in der in Diagramm 4A gezeigten Reihenfolge angeordnet, und während jeder einzelnen Operation bleibt dieselbe ursprüngliche Reihenfolge der Paletten erhalten. In Diagramm 4A stehen die Paletten 2 bis 5 mit Rädern oder ähnlichen Einrichtungen l auf den festen Führungsbahnen oder Schienen j (Fig. 2), während die Palette Nr. 1 sich auf der Tragvorrichtung a befindet und die Tragvorrichtung b keine Palette trägt. In allen Diagrammen 4A bis 4U sind die Tragvorrichtungen mit a und b und die leeren Plätze, ob sie nun in der linken oder der rechten Reihe der Speichereinheit auftreten, mit c und d bezeichnet. Die den Paletten in Längsrichtung erteilte Bewegung wird durch einen einzelnen Pfeil L[tief]1 angezeigt, und die Bewegung der Tragvorrichtungen und Paletten in Transversal- oder seitlicher Richtung wird durch die Doppelpfeile T[tief]1, T[tief]2 angezeigt; die Tragvorrichtungen a, b bewegen sich stets zusammen in gleicher Richtung und befinden sich daher stets gleichzeitig in derselben Reihe.
In Diagramm 4A befindet sich die Palette Nr. 1 auf der Tragvorrichtung a, die dem Expressweg a[tief]1 benachbart ist, und somit kann ein Fahrzeug durch Überführung der Palette Nr. 1 von der Tragvorrichtung a auf die Tragvorrichtung h auf dem Expressweg a[tief]1 aus der Speichereinheit entnommen werden. Durch Bewegung der rechten Reihe in Richtung des Pfeiles L[tief]1 (Diagramm 4B) verlässt Palette Nr. 1 die Tragvorrichtung a, und Palette Nr. 3 gelangt auf die Paletten-Tragvorrichtung b. Falls erforderlich, kann Palette Nr. 3 und ein auf dieser befindliches Fahrzeug auf eine Tragvorrichtung h auf dem Expressweg a[tief]2 überführt werden. Durch Transversalbewegung in Richtung der Pfeile I[tief]1, I[tief]2 (Diagramm 4C) werden die beiden Tragvorrichtungen a, b von der rechten Reihe zur linken Reihe bewegt; die Tragvorrichtung b nimmt hierbei die Palette Nr. 3 mit sich, während die Tragvorrichtung a keine Palette trägt, und die freien Plätze c, d in der Speichereinheit erscheinen jetzt in der rechen Reihe auf den Speicherplätzen, die von den Tragvorrichtungen a, b geräumt wurden. Wie aus den Diagrammen 4D bis 4U zu ersehen ist, bewirken die Längs- und Querbewegungen der Paletten bzw. der Tragvorrichtungen, dass die Paletten einen Umlauf um die rechteckförmige Führungsbahn der Speichereinheit ausführen, so dass jede Palette nacheinander in eine dem einen oder dem anderen Expressweg benachbarte Lage gebracht wird und aus dieser je nach Bedarf zusammen mit einem darauf befindlichen Fahrzeug auf eine Expressweg-Tragvorrichtung überführt werden kann. Schließlich erscheinen, wie in Diagramm 4U dargestellt, nach zwanzig abwechselnden Längs- und Querbewegungen die Paletten und Tragvorrichtungen wieder in den in Diagramm 4A dargestellten ursprünglichen Positionen.
Aus Fig. 6, die je fünf Paletten 1 bis 5 und je zwei Tragvorrichtungen a, b für 42 Speichereinheiten zeigt, ersieht man, dass in jeder Position einer beliebigen Speichereinheit eine Palette zur Überführung auf eine Expressweg-Tragvorrichtung bereitgestellt werden kann. So ist, wenn man die Speichereinheiten A[tief]1 bis F[tief]1 der Reihe A betrachtet, Palette Nr. 1 zur Überführung von der Speichereinheit A[tief]1 auf den Expressweg x[tief]1 verfügbar, Palette Nr. 3 ist zur Überführung von der Speichereinheit B[tief]1 auf den Expressweg x[tief]2 verfügbar, Palette Nr. 3 ist auch zur Überführung von der Speichereinheit C[tief]1 auf den Expressweg x[tief]2 verfügbar, Palette Nr. 5 ist zur Überführung von der Einheit D[tief]1 auf den Expressweg x[tief]1 verfügbar, Palette Nr. 5 ist auch zur Überführung von der Einheit E[tief]1 auf den Expressweg x[tief]1 verfügbar, und Palette Nr. 2 kann von der Speichereinheit F[tief]1 auf den Expressweg x[tief]2 überführt werden. Die Verfügbarkeit der Paletten und ihre Bewegungsrichtung wird in Fig. 6 durch die nach oben oder unten weisenden Pfeile angezeigt. Obgleich jede Reihe von Speichereinheiten, z.B. Reihe A von zwei Expresswegen bedient wird, ersieht man, dass bei den innenliegenden Reihen B bis F die Expresswege x[tief]2 bis x[tief]7 von den anliegenden Reihen von Speichereinheiten gemeinsam benutzt werden.
Die Paletten 1 bis 5 und die Tragvorrichtungen a, b können von beliebiger geeigneter Bauart sein. Wie in Fig. 8 dargestellt, sind die Paletten mit zwei in bestimmtem Abstand angeordneten Spuren oder Führungen 10, 11 zur Aufnahme der Räder eines Fahrzeuges und zur symmetrischen Aufstellung des Fahrzeugs auf der Palette versehen. Die Paletten sind mit Rädern 12 versehen, die vorzugsweise in Trommel- oder Scheibenbauweise ausgeführt sind, sie sind in Fig. 3 schematisch bei l dargestellt und zum Lauf auf Schienen 13, 14 auf den Pendel-Tragvorrichtungen a, b und auf Schienen j (Fig. 3 und 11) innerhalb der rechteckförmigen Führungsbahn der Speichereinheit eingerichtet, wobei die Schienen 13, 14 auf den Tragvorrichtungen
(Fig. 9) derart angeordnet sind, dass sie mit den Schienen j fluchten; wenn die Pendel-Tragvorrichtungen a, b auf eine der beiden Reihen von Speicherplätzen einer Speichereinheit ausgerichtet sind. Die Schienen können beliebigen geeigneten Querschnitt haben und aus Hohlprofilen hergestellt sein.
Die Paletten 1 bis 5 sind in Skelettbauweise ausgeführt, um die Materialkosten und das Gewicht zu vermindern, und umfassen Längs- und Querträger 15 bzw. 16 mit Rechteckquerschnitt, wie in Fig. 8 dargestellt. Die Pendel-Tragvorrichtungen a, b oder die Express-Tragvorrichtungen h sind von einer Bauart, ähnlich der in Fig. 9 dargestellten; sie umfassen Längs- und Querträger 17 bzw. 18 und hochliegende Teile 19a, 19b mit Bahnen 19', 19'', die derart angeordnet sind, dass sie zwischen den Spurabschnitten 10, 11 liegen, wenn sich eine Palette auf einer Tragvorrichtung a, b oder auf einer Express-Tragvorrichtung h befindet, damit Fahrzeuge auf die Paletten und von diesen weggefahren werden können. Die Tragvorrichtungen a, b und die Express-Tragvorrichtungen h sind von beliebiger geeigneter Bauart, die eine hinreichende Stützung der beladenen Paletten gewährleistet und die im Falle der Tragvorrichtungen a, b eine Hin- und Herbewegung innerhalb einer Speichereinheit zwischen den Speicherplatzreihen mit relativ niedriger Geschwindigkeit und im Falle der Tragvorrichtungen h eine Bewegung längs der Expresswege a[tief]1, a[tief]2 mit hoher Geschwindigkeit zulässt. Wie in Fig. 9 dargestellt, sind die Tragvorrichtungen in Skelettbauweise ausgeführt und tragen an jedem Ende ein Radpaar 20, das vorzugsweise in Scheibenbauweise ausgebildet ist, sowie ein weiteres Radpaar 20a in der Mitte zwischen den Enden der Tragvorrichtung, das Antriebsmittel 21 für die Ausführung der Hin- und Herbewegung der Pendel-Tragvorrichtungen a, b aufweist. Bei den Pendel-Tragvorrichtungen ist ein kleiner Elektromotor 21 unter der Plattform 19b angebracht, der für den Antrieb eines Ritzels 22 eingerichtet ist, wie im folgenden beschrieben wird. Die Express-Tragvorrichtungen h sind von ähnlicher Bauart und mit einem Elektromotor 23 (Fig. 11) versehen, der zum Antrieb eines (nicht gezeigten) Ritzels eingerichtet ist, welches Ritzel mit einer Zahnstange 24 in Eingriff steht, um die schnelle Bewegung der Tragvorrichtungen h längs der Expresswege a[tief]1, a[tief]2 zu bewerkstelligen. Wie zuvor angegeben, bewegen sich die beiden Pendel-Tragvorrichtungen a, b gleichzeitig in derselben Richtung, und es sind Zahnstangen 25, 26 vorgesehen, die so angeordnet sind, dass sie in auf den Pendel-Tragvorrichtungen a, b angebrachte Ritzeln 22 eingreifen.
Die Paletten 1 bis 3 sowie 4 und 5 in Fig. 1, 2, 8, 10 und 11 werden unabhängig voneinander mittels der von stationären Elektromotoren 29 bzw. 30 angetriebenen und zum Eingriff mit einer auf jeder Palette angebrachten Zahnstange 31 (Fig. 8) eingerichteten Ritzel 27 bzw. 28 betrieben. Um die Längsbewegung der Paletten nach Art eines Zuges zu ermöglichen, sind die Paletten 1 bis 5 mit Kupplungsmitteln 32, 33 versehen, so dass eine Palette, wenn sie durch den Zahnstangen- und Ritzelantrieb in Längsrichtung bewegt wird, jede auf einem vorhergehenden Speicherplatz der gleichen Reihe befindliche Palette mit sich zieht, während die Kupplungsmittel 32, 33 bei einer erforderlichen seitlichen Bewegung der Paletten mittels der Pendel-Tragvorrichtungen a, b oder der Express-Tragvorrichtungen h das Auskuppeln der Paletten einer jeden Reihe gestatten und jede gewünschte seitliche Bewegung jeder auf einer Tragvorrichtung a, b oder h befindlichen Palette ermöglichen.
Eine bevorzugte Form einer nur in einer Richtung wirksamen Kupplung zeigt Figur 8A, bei der Winkelprofile 34 längs einer Längskante jeder Palette und Profile 35 von komplementärer, umgekehrter Form längs der gegenüberliegenden Längskante jeder Palette vorgesehen sind. Wenn die die komplementären L-Profile 34, 35 tragenden Längskanten benachbarter Paletten aneinander stoßen, greifen die Komplementärprofile ineinander und kuppeln auf diese Weise die beiden benachbarten Paletten, z.B. 2 und 3 (Fig. 11), zusammen jedoch so, dass eine Palette von einer anderen Palette der gleichen Reihe durch seitliche Bewegung von einer Reihe von Speicherplätzen in die andere getrennt werden kann, wobei sie mit den Paletten in der anderen Speicherplatzreihe gekuppelt wird. Wenn sich eine Palette auf einer Express-Tragvorrichtung h bewegt, wird die Palette durch die seitliche Bewegung der Express-Tragvorrichtung längs des Expressweges von den anderen in der gleichen Speicherplatzreihe befindlichen Paletten entkuppelt.
Selbstverständlich können die Komplementärprofile 34, 35, falls erforderlich, längs der Seitenkanten der Paletten vorgesehen werden, so dass die Paletten an ihren Enden miteinander derart gekuppelt werden können, dass sie, falls erforderlich, Längsbewegungen gegeneinander ausführen können.
Um zu verhindern, dass eine Palette über eine Pendel-Tragvorrichtung hinausfährt und dadurch den freien Durchgang einer Express-Tragvorrichtung längs eines Expressweges versperrt, ist die Pendel-Tragvorrichtung auf der dem Expressweg zugewendeten Seite mit einem gelenkig gelagerten Anschlagteil versehen. Das Anschlagteil kann verjüngte oder birnenförmige Gestalt haben und an dem Ende mit der größeren Oberfläche gelenkig gelagert und mit einem Stift oder Lappen versehen sein, der vom Ende mit der kleineren Oberfläche in Richtung auf den Expressweg vorspringt. Das Anschlagteil ist derart angeordnet, dass ein Teil desselben normalerweise über die Pendel-Tragvorrichtung in den Weg einer darauf befindlichen Palette hinausragt, so dass die Palette nicht über die Kante der Pendel-Tragvorrichtung hinausrollen kann. Auf der der Pendel-Tragvorrichtung benachbarten Seite der Express-Tragvorrichtung ist ein Auslösemechanismus so angeordnet, dass er am Lappen des auf der Pendel-Trageinrichtung angebrachten Anschlagteils derart angreift, dass das Anschlagteil aus dem Weg der darauf befindlichen Palette weggedreht wird, wenn eine Palette von einer Pendel-Tragvorrichtung auf eine Express-Tragvorrichtung und umgekehrt überführt werden muss. Der auf der Express-Tragvorrichtung angebrachte Auslösemechanismus kann aus einem Kurvenschlitz an der Seite der Express-Trageinrichtung bestehen, der so ausgebildet ist, dass der Lappen des auf der Pendel-Tragvorrichtung angebrachten Anschlagteils darin eingreift und das Schlitzprofil die Drehung des Anschlagteiles um das Gelenk in der beschriebenen Weise bewirkt. Jedoch können ein Anschlagteil für Paletten und ein Anschlagauslösemechanismus beliebiger Art vorgesehen werden, wenn sie nur verhindern, dass die Palette über die Seiten der Pendel-Tragvorrichtung hinausläuft.
Die Antriebsmittel für die Paletten in Fig. 11 umfassen Elektromotoren 29, 30 mit Ritzeln 27 bzw. 28, die zum Eingriff in auf den Paletten angebrachte Zahnstangen 31 eingerichtet sind. Die Pendel-Tragvorrichtungen a, b sind beide mit Elektromotoren 21 ausgestattet, die die Ritzel 22 antreiben, welche, wie oben beschrieben, mit feststehenden Zahnstangen 25, 26 im Eingriff stehen. In ähnlicher Weise sind die Express-Tragvorrichtungen h mit Elektromotoren 23 ausgestattet, die zum Antrieb entsprechender, mit Zahnstangen 24 auf den Expresswegen a[tief]1, a[tief]2 in Eingriff stehender Ritzel bestimmt sind. Die Energie für die Elektromotoren auf den Pendel- und den Express-Tragvorrichtungen wird von Stromschienen 36, 37 bzw. 38, 39 abgenommen, wobei der Strom über an der Unterseite der Tragvorrichtungen angebrachte Kontakte
40 (Fig. 10) geleitet und den Motorwicklungen zugeführt wird. Geeignete, an den Express-Tragvorrichtungen angebrachte Bremseinrichtungen können zur Steuerung ihrer Geschwindigkeit benutzt werden, so dass die Tragvorrichtungen gegenüber einem Ausgangsort zum Stillstand kommen, und diese Bremseinrichtungen können, falls erforderlich, auf ein von den Stromschienen abgenommenes Signal oder auf codierte Ströme verschiedener Frequenzen, die von Schienenabschnitten abgenommen werden, oder auf beliebige andere Mittel, ansprechen, so dass die Bremsung der Express-Tragvorrichtung bis zu deren Stillstand gesteuert wird.
Obwohl insbesondere elektrische Antriebsmittel zum Antrieb der Paletten, Pendel-Tragvorrichtungen und Express-Tragvorrichtungen beschrieben wurden, können selbstverständlich Antriebsmotore oder -mittel anderer Art verwendet werden, und derartige Antriebsmittel können hydraulisch, pneumatisch, elektromagnetisch, elektromechanisch oder mechanisch oder in anderer Weise betrieben werden. Ferner kann in Fällen, in denen die Verwendung von Antriebsmitteln jeder Art unwirtschaftlich oder ungelegen ist, sowie beim Versagen der Antriebsmittel oder der zugehörigen Energieversorgung die Bewegung der Paletten, Pendel-Tragvorrichtungen und Express-Tragvorrichtungen manuell vorgenommen werden.
Das gesamte Speichersystem arbeitet derart in sequentiellem, repetitivem Takt oder Rhythmus, dass die Speicherung der Fahrzeuge von einem Rechner gesteuert werden kann, der so programmiert wird, dass er auf elektrische Signale anspricht, die z.B. durch Lesen von magnetisch oder in anderer Weise auf einem Schein oder anderen Zeichenträger aufgezeichneten Daten erzeugt werden, so dass jeder bestimmte Speicherplatz in einer gewählten Speichereinheit des Systems lokalisiert werden kann. Wahlweise kann das Speichersystem auch manuell oder durch Betätigung elektromagnetischer Relais oder ähnlicher Vorrichtungen gesteuert werden.
An jedem der Expressweg-Aufnahmeorte kann ein Parkschein-Ausgabegerät aufgestellt werden, wobei auf jedem Schein automatisch Angaben über die Einfahrtzeit, die Palette, die Nummer des Expressweges, den Speicherplatz, in dem das Fahrzeug eingestellt werden soll, sowie andere relevante Daten aufgezeichnet oder gedruckt werden. Es können Mittel, wie z.B. eine Kontaktmatte, -stange oder dgl. vorgesehen werden, um elektrisch oder in anderer Weise die Ankunft und das Vorhandensein eines Fahrzeugs an einem Aufnahmeort anzuzeigen, und diese Mittel können zum Betrieb des Parkschein-Ausgabemechanismus oder, falls erforderlich, einer Sicherheitsvorrichtung verwendet werden, die verhindert, dass möglicherweise Fahrer oder Insassen eines Fahrzeuges auf einen Speicherplatz befördert werden oder dass ein auf eine Palette gefahrenes Fahrzeug in irgendeiner Weise bewegt wird, solange ein Insasse das Fahrzeug noch nicht völlig verlassen hat. Die Einleitung einer Operation "Überführung zum Speicher" kann entweder durch den Fahrer oder anderen Insassen des Fahrzeugs bewirkt werden, indem er ein Steuerorgan, wie z.B. eine Drucktaste bedient, oder aber es kann wahlweise oder zusätzlich hierzu eine Verzögerungseinrichtung eingebaut werden, so dass das Fahrzeug nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit zu einem gewählten Speicherplatz befördert wird. Wenn eine Express-Tragvorrichtung mit darauf befindlicher Palette in ein Fahrzeugverladeabteil des Systems einfährt, wird ein am Ende einer Palette angebrachtes Anschlagteil durch geeignete Mittel betätigt und verhindert das Auffahren eines Fahrzeugs auf die Palette. Ein weiteres Anschlagteil ist so angeordnet, dass es betätigt wird, wenn das Fahrzeug eine geeignete Position eingenommen hat, um Bewegungen des Fahrzeugs zu verhindern.
Wie oben angegeben, können die Express-Tragvorrichtungen h elektrisch oder in anderer geeigneter Weise angetrieben werden, und in einer anderen Ausführung der Erfindung werden in Fällen, in denen keine Energie für den unmittelbaren Antrieb verfügbar ist, die Express-Tragvorrichtungen h von selbständigen, mit eigenem Kraftantrieb versehenen (nicht dargestellten) Fahrwerken gezogen oder geschoben, die mit der jeweiligen zugehörigen Tragvorrichtung h durch eine Kupplung verbunden sind, die der oben beschriebenen Kupplung für das Kuppeln der Paletten ähnelt. Jedoch bestehen bei dieser Alternativausführung die an den Express-Tragvorrichtungen angebrachten Kupplungen aus seitlichen Profilen, die mit komplementär ausgebildeten Kupplungsteilen an den Enden der Fahrwerke zusammenwirken. Wahlweise können die Fahrwerke auch mit den Enden der auf den Express-Tragvorrichtungen befindlichen Paletten gekuppelt werden.
Während es vergleichsweise einfach ist, Fahrwerke oder dgl. zum Ziehen oder Schieben der die Paletten tragenden Tragvorrichtungen längs eines Expressweges vorzusehen, müssen schon besondere Mittel bereitgestellt werden, um das Fahrwerk aufzunehmen, wenn ein Fahrzeug von der Tragvorrichtung entfernt werden soll.
So wird, wenn die Express-Tragvorrichtungen zum Ziehen oder Schieben durch Fahrwerke eingerichtet sind, entsprechend der Darstellung in Fig. 5 am Ausgangsende jedes Expressweges eine Grube s angelegt, deren Breite vorzugsweise gleich der dreifachen Breite einer Tragvorrichtung ist. Der Boden der Grube s ist als Bahn ausgebildet, die sich in rechtem Winkel zum Expressweg erstreckt und auf der sich eine (nicht gezeigte) Fahrwerk-Tragvorrichtung befindet, die in Form und Bauart vorzugsweise mit den oben beschriebenen Tragvorrichtungen a, b identisch ist und über seitliche, in gleichfalls oben beschriebener Weise an deren Enden angebrachte Kupplungsmittel verfügt.
Mit der Fahrwerk-Tragvorrichtung ist eine eine Deckplatte tragende (nicht dargestellte) Deckplatten-Tragvorrichtung mittels einer ähnlichen Kupplungsanordnung verbunden. Unmittelbar neben der Fahrwerk-Tragvorrichtung befindet sich ein Abteil oder eine Grube u zur Aufnahme des Fahrwerks v.
Wenn angenommen wird, dass sich eine Palette p auf einer Tragvorrichtung h auf dem Expressweg a[tief]2 (Fig. 2) befindet und dass die (nicht dargestellte) Fahrwerk-Tragvorrichtung, die eine mit eigenem Kraftantrieb versehene, vorzugsweise von einem Rechner oder einem ähnlichen Steuergerät gesteuerte Einheit ist, das Fahrwerk v trägt, dann wird das Fahrwerk v, wenn es in die Grube u gefahren wird, automatisch mit der (nicht dargestellten) Deckplatten-Tragvorrichtung gekuppelt. Die Fahrwerk-Tragvorrichtung wird dann durch ihren Kraftantrieb in Querrichtung in die für die Aufnahme des Fahrwerks v vorgesehene Grube u gefahren und zieht die Deckplatten-Tragvorrichtung mit sich. Die Deckplatte t auf der Deckplatten-Tragvorrichtung befindet sich nunmehr im Wege der Express-Tragvorrichtung h auf dem Expressweg a[tief]2, und das auf der Palette p befindliche Fahrzeug kann am Ausgangsort von der Deckplatte w heruntergefahren werden.
Wenn die Palette p auf der Express-Tragvorrichtung h frei ist, wird das Fahrwerk v in seine in Fig. 5 dargestellte ursprüngliche Lage unmittelbar im Wege der Express-Tragvorrichtung h, mit der es automatisch gekuppelt wird, zurückgefahren. Gleichzeitig kehrt die Deckplatten-Tragvorrichtung an ihren ursprünglichen Ort zurück, und das Fahrwerk v kann dann die Express-Tragvorrichtung h an einen einer bestimmten gewünschten Speichereinheit gegenüberliegenden Ort fahren.
Wenn man annimmt, dass eine Palette 7' x 19' (2,13 m x 5,79 m)
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liefern die folgenden Berechnungen die für das Einbringen eines Fahrzeuges in einen Speicherplatz einer
Speichereinheit oder die für die Ausgabe des Fahrzeugs aus diesem Speicherplatz benötigte Zeit. Die beiden Pendel-Tragvorrichtungen a, b bewegen sich stets gleichzeitig in gleicher Richtung transversal von einer Speicherplatzreihe zur anderen und durchfahren so die Länge einer Palette, d.h. 19'. Die Paletten in jeder Reihe bewegen sich in der einen oder anderen Längsrichtung um jeweils einen Speicherplatz, d.h. um eine Strecke, die gleich einer Palettenbreite von 7' ist. Es wird angenommen, dass sich die Paletten 1 bis 5 und die Pendel-Tragvorrichtungen a, b mit einer relativ langsamen Geschwindigkeit von 4'/sec bewegen. Wie in Fig. 4 dargestellt, umfasst ein vollständiger Zyklus 20 Einzelschritte, d.h. 10 Quer- und 10 Längsbewegungen.
Die von Paletten und Tragvorrichtungen während eines vollständigen Zyklus zurückgelegte Strecke beträgt
10 x 19' (quer) = 190 feet.
10 x 7' (längs) = 70 feet
Gesamtstrecke = 260 feet.
Somit beträgt die für einen vollständigen Operationszyklus bei einer Geschwindigkeit von 4 feet/sec erforderliche Zeit 260/4 = 65 sec.
Jedoch versteht es sich, dass die obigen Berechnungen die für die Ausführung der für die Vollendung eines vollständigen Operationszyklus erforderlichen 20 aufeinanderfolgenden Schritte, nicht jedoch die zur vollständigen Entleerung aller fünf Paletten einer Speichereinheit erforderliche Zeit angibt. Fahrzeuge auf den fünf Paletten können in neun aufeinanderfolgenden Schritten mit einer zurückgelegten Strecke von insgesamt 91 feet entfernt werden, und somit würde die zur Überführung aller fünf Paletten mit den darauf abgestellten Fahrzeugen auf einen Expressweg benötigte Zeit 22,75 sec betragen. Hierbei wird vorausgesetzt, dass eine Speichereinheit in bestimmter Reihenfolge entleert wird, und wenn eine andere
Reihenfolge gewählt wird, können die Zeiten größer sein, aber die obigen Berechnungen geben eine Abschätzung der für die Entnahme von Fahrzeugen aus dem Speicher oder für das Einbringen von Fahrzeugen in einen gewählten Speicherplatz einer Speichereinheit erforderlichen Zeit.
Zeit vom entferntesten Punkt zur Express-Tragvorrichtung = 29,5 sec
Zeit von der Express-Tragvorrichtung zum Aufzug = 22,5 sec
Bewegung von Fahrwerk und Deckplatte, d.h. 7 feet : 4 = 1,75 sec
Zeit im Aufzug = 3,0 sec
Gesamtzeit = 56,75 sec
Man sieht also, dass die maximal für die Ausgabe eines Fahrzeuges aus dem Speicher erforderliche Zeit weniger als 1 min beträgt.
Das gesamte System kann ebenso wie die einstöckige Speichereinheit durch Mittel der Computertechnik gesteuert werden. Bei einer mit mehreren Ebenen arbeitenden Einheit würde der Parkschein oder andere Zeichenträger zusätzliche Information über das bestimmte Stockwerk tragen, in dem das Fahrzeug gespeichert ist oder gespeichert werden soll.
Aus der obigen Beschreibung ersieht man, dass man aus den Speicherblöcken gemäß der vorliegenden Erfindung Park- und Speichereinheiten jeder erforderlichen Größe aufbauen kann. Es versteht sich, dass die Erfindung in beträchtlichem Maße abgeändert werden kann und dass sie nicht als auf die nur beispielshalber beschriebenen besonderen baulichen Merkmale beschränkt anzusehen ist. Z.B. können Mittel zur Kennzeichnung der Paletten vorgesehen werden, so dass geeignete Daten auf einem Schein oder dgl. aufgezeichnet werden können. Jede Palette kann mit unterscheidenden Kennzeichnungsmitteln, wie z.B. konvexen Teilen, Klemmen oder Kontakten versehen sein, die zum Eingriff in oder zum Zusammenwirken mit am Eingang jedes Expressweges angebrachten konkaven Teilen oder dgl. eingerichtet sind. So können, wenn eine Palette aus dem Speicher entfernt und nach erfolgter Beförderung eines Fahrzeugs zum Ausgangsort des Expressweges zu dessen Eingangsort zurückbefördert wird, konvexe und konkave Teile oder Kontakte derart zusammenwirken, dass ein Unterscheidungs- oder codiertes Signal erzeugt wird, durch welches die jeweilige Palette kennzeichnende Daten auf dem Schein aufgezeichnet oder im Datenspeicher des Rechner- oder anderen Steuersystems gespeichert werden können.
Obwohl Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, bei denen jede Speichereinheit von mindestens einer Seite über einen Expressweg oder ein Paar von Expresswegen zugänglich ist, versteht es sich ferner, dass man auf die Expresswege vollständig verzichten und sie durch für ein, zwei, drei oder vier Fahrzeuge bestimmte Strecken von Abteilen ersetzen kann, wobei jeder Abteil die Größe einer Palette hat. Auch kann das System gemäß der Erfindung, obwohl insbesondere das Einstellen und Parken von Fahrzeugen beschrieben wurde, für die Speicherung von Gütern jeder Art, für Karteisysteme sowie für Fahrzeuge, aller Art, wie z.B. Personenkraftwagen, Panzerfahrzeuge, Flugzeuge usw. verwendet werden. Auch ist das System für die Speicherung von Gütern in Einzelhandels- oder Großhandelsgeschäften, wie z.B. Supermärkten, verwendbar, in welchem Fall die Güter in gekühlten Behältern oder Tiefkühlfächern gespeichert werden können oder sich auf abgesonderten Speicherplätzen befinden und nach Bedarf von einem bestimmten Speicherplatz unter Steuerung durch einen Rechner oder andere Steuermittel abgerufen werden können.
Eine besondere vorteilhafte Anlage mit Einrichtungen für Nachtauslieferung ist in Fig. 12 schematisch dargestellt; hierbei schließt das Speichersystem 14 Speichereinheiten A bis N ein, von denen jede N - 3 Paletten enthält, wobei N = 56 ist, von denen ferner jede zwei Pendel-Tragvorrichtungen a, b und zwei freie Plätze c, d enthält, und in dem eine der beiden Pendel-Tragvorrichtungen eine Palette trägt, während die andere keine Palette trägt. Die 14 Speichereinheiten A bis N liegen zwischen zwei Expresswegen a[tief]1, a[tief]2, so dass Paletten an beiden Enden jeder Speichereinheit eingeführt oder entnommen werden können.
Die Anordnung gemäß Fig. 12 ist besonders für Lagerhauskonstruktionen für die Speicherung und die Beförderung von Massengut verwendbar, aber die Anlage kann auch für die Speicherung von Fahrzeugen, z.B. nach der Fertigung und bis zur Überführung verwendet werden, weil hier nicht wie bei einem Kraftfahrzeug-Parksystem der Zwang besteht, einzelne Fahrzeuge in den Speicher einzubringen und aus diesem zu entfernen. Die Paletten können in flacher Plattformbauweise hergestellt sein, so dass sie Behälter oder Stapelplatten von Gabelstaplern oder mechanisierten Ladeeinrichtungen anderer Art aufnehmen können. Wahlweise können die Paletten jeder Speichereinheit auch von offener, kistenartiger Bauart sein, oder es können Kühlbehälter oder dgl. sein. Die Paletten können von beliebiger geeigneter Größe sein, und die Pendel- und Express-Tragvorrichtungen können von entsprechender Größe und Bauart sein.
Der Zyklus von Arbeitsvorgängen einschließlich der schrittweisen nacheinander erfolgenden Versetzung der Paletten rund um den rechteckförmigen Bereich in Verbindung mit der Hin- und Herbewegung der Pendel-Tragvorrichtungen wird in gleicher Weise wie die oben beschriebene schrittweise nacheinander erfolgende Versetzung bei den Einheiten mit fünf bzw. sieben Paletten ausgeführt.
Der gesamte Betrieb kann durch eine Datenverarbeitungsanlage, wie z.B. einen Rechner, gesteuert werden, und die besetzten Paletten würde man durch den Rechner auf Speicherplätze einweisen lassen, die dem einen oder anderen Expressweg benachbart sind. Die optimale Anordnung der Paletten in jeder Speichereinheit könnte während der Nacht erfolgen, so dass alle am nächsten Morgen benötigten Paletten auf den Expresswegen benachbarten Speicherplätzen zur schnellen Beförderung längs dieser Expresswege bereitstünden.
Da das System gemäß der Erfindung im wesentlichen aus einer Vielzahl miteinander verknüpfter, getrennter Einheiten besteht, die Bauelemente bilden, ist das System für die Steuerung durch jedes gewünschte Mittel, z.B. von Hand, durch Automatik oder mittels eines Rechners, geeignet, und bei der letztgenannten Anordnung muss man lediglich Daten verfügbar machen, die Angaben über die Speicherplätze und die Paletten liefern, und diese Daten mit den die Ankunft eines Fahrzeuges auf einer Palette, die Ankunftszeit und die Speicherzeit des Fahrzeuges anzeigenden Daten korrelieren, um Daten zu erzeugen, die die Speichergebühr anzeigen. An einem Ausgangspunkt kann zum Einziehen jeder derartigen Gebühr ein automatischer Gebühreneinnehmer vorgesehen werden, und an den Eingangsorten können automatische Parkschein-Lesevorrichtungen beliebiger Bauart installiert werden, die Eingabedaten für den Rechner liefern.

Claims (17)

1. Lasten-Speicher- und -Ausgabesystem, mit mindestens einer Lastspeichereinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit bzw. Einheiten je N innerhalb eines von mindestens einer Lastenförderstrecke aus zugänglichen rechteckigen Bereiches gebildete Speicherplätze und N - 3 bewegliche Lastaufnahmevorrichtungen aufweist, dass der genannte Bereich ferner zwei bewegliche Tragvorrichtungen enthält und zwei der genannten N Plätze frei von Lastaufnahmevorrichtungen oder Tragvorrichtungen sind, dass die genannten Lastaufnahmevorrichtungen in zwei parallelen Reihen angeordnet, für den schrittweise nacheinander erfolgenden Umlauf um den Bereich sowie für die Bewegung parallel zu einer der Achsen der Einheit und für die Bewegung senkrecht zu der genannten Achse auf einer Tragvorrichtung eingerichtet sind, wobei sich jede Tragvorrichtung längs einer entsprechenden, sich an jedem Ende des rechteckigen Bereits in senkrechter Richtung zu der genannten einen Achse erstreckenden Führungsbahn hin- und herbewegen lässt, so dass sie abwechselnd mit den genannten parallelen Reihen von Last-Aufnahmevorrichtungen fluchtet, wobei die Anordnung so gewählt ist, dass die Überführung einer auf einer Last-Aufnahmevorrichtung lagernden Last auf eine der Lastenförderstrecken oder von dieser weg bzw. aus einem gewählten Speicherplatz oder in diesen dadurch erfolgt, dass die Last-Aufnahmevorrichtungen eine mit einer Hin- und Herbewegung der Tragvorrichtungen verbundene Umlaufbewegung durchführt.
2. Fahrzeug-Speicher- und -Ausgabesystem mit mindestens einer Fahrzeug-Speichereinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit oder Einheiten zwei parallele Reihen von
Speicherplätzen innerhalb eines rechteckigen, von mindestens einer Fahrzeugförderstrecke aus zugänglichen Bereiches enthält, dass alle Speicherplätze mit Ausnahme von dreien mit Paletten zur Aufnahme von Fahrzeugen versehen sind, welche Paletten für die Bewegung in Längsrichtung längs der Reihen eingerichtet sind, dass der genannte Bereich zwei Paletten-Tragvorrichtungen, die für die Bewegung in Querrichtung zwischen den Reihen eingerichtet sind, enthält sowie daran befindliche Führungsmittel für das Ausrichten der mitgeführten Paletten, und dass zwei der genannten Speicherplätze frei von Paletten und Paletten-Tragvorrichtungen sind, um den schrittweisen kontinuierlichen Umlauf der Paletten um den Bereich zu ermöglichen, wodurch jede Palette nacheinander der oder den Fahrzeugförderstrecke(n) zwecks Entnahme eines Fahrzeugs aus einem oder zwecks Speicherung eines solchen in einem ausgewählten Platz einer Speichereinheit zugeführt wird.
3. Speicher- und Ausgabesystem gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Tragvorrichtungen gleichzeitig in Querrichtung um eine Strecke hin- und herbewegt werden können, die im wesentlichen gleich der Breite einer Speicherplatzreihe ist.
4. Speicher- und Ausgabesystem gemäß jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem der aufeinanderfolgenden Schritte die eine oder die andere der Tragvorrichtungen eine Last- oder Fahrzeug-Aufnahmevorrichtung trägt, während die andere Tragvorrichtung keine Last- oder Fahrzeug-Aufnahmevorrichtung trägt.
5. Speicher- und Ausgabesystem gemäß jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede
Last- oder Fahrzeugförderstrecke mit einer weiteren Tragvorrichtung versehen ist, die Führungseinrichtungen für die Aufnahme einer Last- oder Fahrzeug-Aufnahmevorrichtung trägt, so dass eine auf einer Aufnahmevorrichtung ruhende Last oder ein Fahrzeug von der genannten weiteren Tragvorrichtung auf eine Tragvorrichtung einer Speichereinheit oder umgekehrt überführt werden kann.
6. Speicher- und Ausgabesystem gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die Trag- und Lastaufnahmevorrichtungen Antriebsmittel für die Ausführung der Umlaufbewegung derselben um den genannten Bereich und für die genannten weiteren Tragvorrichtungen gesonderte Antriebsmittel vorgesehen sind, wobei die letztgenannten weiteren Tragvorrichtungen mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die größer als die Umlaufgeschwindigkeit der Trag- und Lastaufnahmevorrichtungen ist.
7. Speicher- und Ausgabesystem gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Last- oder Fahrzeugaufnahmevorrichtungen eine Palette mit Rädern umfasst, welche Räder so angeordnet sind, dass sie auf Schienen laufen, die auf den Tragvorrichtungen in Quer- und innerhalb des genannten Bereichs in Längsrichtung montiert sind, wobei die Tragvorrichtungen Räder aufweisen, die sich um Achsen drehen, welche im wesentlichen senkrecht zu den Drehachsen der Räder an den Paletten sind und die zum Lauf auf Schienen eingerichtet sind, die sich quer innerhalb des genannten rechteckigen Bereichs erstrecken.
8. Speicher- und Ausgabesystem gemäß jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lastaufnahmevorrichtung an jeder ihrer Längskanten eine Kupplungsvorrichtung aufweist, die in eine komplementär geformte
Kupplungsvorrichtung an der Längskante einer benachbarten Lastaufnahmevorrichtung in einer Weise einrasten kann, die es ermöglicht, die Lastaufnahmevorrichtungen in jeder Reihe zum Zwecke der Bewegung in Längsrichtung des rechteckigen Bereiches miteinander zu kuppeln und bei Bewegung auf einer Tragvorrichtung quer zu dem genannten Bereich von den übrigen Lastaufnahmevorrichtungen einer Reihe zu lösen und statt dessen mit einer Lastaufnahmevorrichtung einer benachbarten Reihe zu kuppeln.
9. Speicher- und Ausgabesystem gemäß den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtungen derart ausgelegt sind, dass sie es gestatten, dass eine auf einer Tragvorrichtung befindliche Last- oder Fahrzeug-Aufnahmevorrichtung von einer weiteren auf einer anderen Tragvorrichtung befindlichen Lastaufnahmevorrichtung losgekuppelt wird, wenn diese Tragvorrichtung längs einer Lasten- oder Fahrzeugförderstrecke bewegt wird.
10. Speicher- und Ausgabesystem gemäß jedem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Tragvorrichtung mit Anschlagmitteln versehen ist, um zu verhindern, dass eine Last- oder Fahrzeug-Aufnahmevorrichtung über die Seiten einer Tragvorrichtung, auf der sie sich befindet, hinausläuft, ferner dadurch gekennzeichnet, dass an den genannten weiteren Tragvorrichtungen Kurvenmittel angeordnet sind, die mit Auslösemitteln an den genannten Anschlagmitteln zusammen wirken, so dass die Anschlagmittel aus dem Weg einer Last- oder Fahrzeug-Aufnahmevorrichtung entfernt werden und das Umladen der letztgenannten von einer Tragvorrichtung auf die andere ermöglicht wird.
11. Speicher- und Ausgabesystem gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Reihe von Last- oder
Fahrzeug-Aufnahmevorrichtungen ein stationärer Elektromotor vorgesehen ist, von denen jeder zum Antrieb von Ritzeln eingerichtet ist, die mit Zahnstangen kämmen, die unter den Last- oder Fahrzeug-Aufnahmevorrichtungen angebracht sind, während die sich hin- und herbewegenden Tragvorrichtungen mit gesonderten Elektromotoren ausgestattet sind, diese treiben Ritzel an, die mit sich quer zu dem genannten rechtwinkligen Bereich erstreckenden Zahnstangen kämmen; auf den genannten weiteren Tragvorrichtungen sind weitere gesonderte Elektromotore angebracht, die Ritzel antreiben, die mit längs der genannten Lasten- oder Fahrzeugförderstrecken angeordneten Zahnstangen im Eingriff stehen.
12. Speicher- und Ausgabesystem gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für die Elektromotoren der sich hin- und herbewegenden sowie der weiteren Tragvorrichtungen den elektrischen Strom leitende Schienen zur Zuführung der für die Erregung der Wicklungen dieser Motoren erforderlichen Energie vorgesehen sind.
13. Speicher- und Ausgabesystem gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebsmittel für die Tragvorrichtungen und Last- Aufnahmevorrichtungen vorgesehen sind, durch die die Umlaufbewegung dieser Vorrichtungen um den rechteckigen Bereich bewirkt wird, und dass gesonderte Antriebsmittel für die genannten weiteren Tragvorrichtungen vorgesehen sind.
14. Speicher- und Ausgabesystem gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Antriebsmittel und gesonderten Antriebsmittel hydraulisch arbeiten.
15. Speicher- und Ausgabesystem gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Antriebsmittel und gesonderten Antriebsmittel mechanisch oder pneumatisch arbeiten.
16. Speicher- und Ausgabesystem gemäß jedem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Last-Aufnahme- oder die Tragvorrichtungen oder weiteren Tragvorrichtungen von Hand betätigt werden.
17. Speicher- und Ausgabesystem für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen
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oben beschriebenen und in den beigefügten Zeichnungen dargestellten System gleicht.
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