CH459392A - Einrichtung zum Bewegen der Stauchstähle einer elektrischen Abbrenn-Stumpfschweissmaschine - Google Patents

Description

  Einrichtung zum Bewegen der Stauchstähle einer elektrischen Abbrenn-Stumpfschweissmaschine    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung  zum Bewegen der Stauchstähle einer elektrischen     Ab-          brenn-Stumpfschweissmaschine    und stellt sich die Auf  gabe, eine gute Schweissung insbesondere von Ketten  gliedern sowie ein genaues Endmass der geschweissten  Glieder oder sonstigen Werkstücke sicherzustellen.  



  Zu diesem Zwecke ist es bereits bekannt, die  Stauchstähle gegen einen festen Endanschlag in der  vorbeschriebenen Stellung fahren zu lassen. Bei hohen  Stauchgeschwindigkeiten muss man indessen die Stauch  kraft verhältnismässig hoch wählen, so dass bei einem  verhältnismässig schwachen Widerstand eines z. B. klei  nen oder nachgiebigen Kettengliedes die Stauchmutter  sehr hart am Festanschlag aufschlägt. Hierdurch ent  stehen     Erschütterungen    in der Schweisse und ein Ab  sinken der Stauchkraft im Schweissspalt. Durch diese  Erscheinungen entstehen weiterhin Fehlschweissungen.  



  Zur Vermeidung dieser Nachteile zeichnet sich die  vorliegende Erfindung aus durch einen Dämpfungszy  linder und -kolben für den letzten Abschnitt der Vor  schubbewegung. Dabei empfiehlt es sich konstruktiv,  die Anordnung so zu treffen, dass ein Dämpfungszylin  der mit einem Dämpfungskolben vorgesehen wird, der  gleichachsig zum Vorschubzylinder und in Vorschub  richtung hinter diesem angeordnet ist. Zweckmässig ist  es, die Dämpfungswirkung dadurch einzustellen, dass  in einfacher Weise sowohl für den Vorschubzylinder als  auch für den Dämpfungszylinder das gleiche Druck  mittel mit den gleichen Drücken verwandt, die Fläche  des Dämpfungszylinders jedoch so gewählt wird, dass  sie der gewünschten Dämpfung entsprechend kleiner  als die des Vorschubzylinders ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des wird anhand der Zeichnung nachfolgend näher er  läutert. Es zeigen:  Fig.1 einen Längsschnitt durch eine Einrichtung  nach der Erfindung,  Fig. 2 einen Querschnitt entlang Linie II-II in  Fig. 1.  



  Auf dem Gestell einer im übrigen und im einzelnen    nicht weiter dargestellten elektrischen     Abbrenn-Stumpf-          schweissmaschine    für C-förmige Kettenglieder sind zwei  Führungen 5 und 6 ortsfest angeordnet. Auf ihnen ist  ein gemäss Fig. 2 im Querschnitt U-förmig ausgebildetes  Gehäuse 7 über Rollen 8, 9 längsverschiebbar geführt.  Der Hub dieses Gehäuses ist nur gering, so dass die  Führungen nur kurz zu sein brauchen. Das Gehäuse  hat eine vordere Stirnwand 10 und eine hintere Stirn  wand 11. An der vorderen Stirnwand ist ein Stauch  stahlhalter 12 mit einem Stauchstahl 13 angeordnet,  dessen Wirkflächen 14 ein schematisch dargestelltes  Kettenglied 15 an seinem Kopf 16 umfassen.

   Nach  dem Inneren des Gehäuses 7 zu ist an dieser vorderen  Stirnwand 10 eine Kolbenstange 17 über eine Kugel  gelenklagerung 18 gehalten, so dass eine gewisse Win  kelverstellung möglich ist. Diese Kolbenstange durch  dringt einen ortsfest am Maschinengestell angeordneten  Zylinder 18 durch dessen mit Stopfbüchsanordnung  19 versehenen Deckel 20. Der Zylinder weist im Inne  ren einen mit der Kolbenstange verbundenen Kolben 21  auf, der mit weiteren Teilen verbunden ist, die hier  nicht weiter erläutert werden müssen.

   Bei 22 ist die  Druckmittelzufuhr für das Zurückziehen und bei 24  für das Vorschieben des Kolbens, der Kolbenstange  und damit des Gehäuses sowie des Stauchstahlhalters  und des     Stauchstahles.    Es ist nun der rückwärtige  Deckel 25 des     Stauchzylinders    18 wiederum als Zylin  der zur Aufnahme eines Kolbens 26 ausgebildet und  die Kolbenstange 27 nach hinten zu mit verringertem  Durchmesser bei 28 fortgeführt und mit weiterer Durch  messerverringerung bei 29 in einen Gewindebolzen über  führt, auf dem eine Einstellmutter 30     mit    einer Konter  mutter 31 auf einer Gewindehülse 32 einstellbar ist,  die ihrerseits wiederum durch eine Kontermutter 33  auf dem     Gewindebolzen    29 feststellbar ist.

   Ein weiterer  Anschlag der Kolbenstange 29 am Lagerbock 34 ist  durch eine Anzahl     Muttern    35 und eine Kontermutter  36 möglich.  



  Die     vorbeschriebene    Einrichtung wirkt in der Weise,  dass beim Vorschub der Kolbenstange 17 über den      Stauchkolben 21 und Mitnahme des Gewindeansatzes  29 und damit der     in    besonderer Weise eingestellten       Gewindehülse    32 diese kurz vor Erreichen der     End-          stellung    auf einen Fortsatz 37 des Kolbens 26 trifft  und diesen so weit     mitnimmt,    bis die     Einstellmutter     30 an den Fortsatz 36 des Zylinders 25 anschlägt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Bewegen der Stauchstähle einer elektrischen Abbrenn-Stumpfschweissmaschine, welche Stauchstähle auf Anschlag vorschiebbar sind, gekenn zeichnet durch einen Dämpfungszylinder (25) und -kol- ben (26) für den letzten Abschnitt der Vorschubbe wegung. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Dämpfungszylinder (25) und -kolben (26) gleichachsig zum Vorschubzylinder (18) und in Vorschubrichtung hinter diesem angeordnet sind.

   2. Einrichtung nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungs zylinder (25) vom gleichen Druckmittel mit gleichem Druck beaufschlagt wird wie der Vorschubzylinder (18), dabei aber eine ihm gegenüber kleinere Kolben fläche aufweist.