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Frontplattenanordnung für elektrische Apparate Die Erfindung bezieht sich auf eine Frontplattenan- ordnung für elektrische Apparate, z. B. elektronische Apparate und Schalttafeln.
Bauelemente für elektrische, z. B. elektronische Apparate werden in der Regel so ausgebildet, dass ihre auf einer Frontplatte des Apparates, z. B. einer Schalttafel, sichtbaren Teile einen Frontflansch aufweisen, mittels welchen der von vorne durch eine öffnung der Frontplatte gesteckte Apparateteil auf der Aussenoberfläche der Platte abstützt. Durch auf der Plattenrückseite am Apparateteil angebrachte Befestigungsmittel, z. B. eine Schraubenmutter, wird der Apparateteil festgehalten. Um ein Verdrehen des, z.
B. als Sicherungshalter ausgebildeten, Apparateteils beim Anziehen der rückseitigen Mutter zu verhindern, ist der Schaft des Apparateteils, auf welchem ein Aussengewinde für besagte Mutter vorgesehen ist, mit einer Abplattung oder Nut versehen, welche mit dem in der Frontplatte vorgesehenen Loch gegen Drehung Formschluss bildet.
Der genannte Frontflansch solcher Apparateteile wird in der Regel in einer einzigen, z. B. runden Form, ausgeführt. Wenn man z ur besseren Kennzeichnung, z. B. der Zusammengehörigkeit verschiedener Apparateteile, farbliche oder Formunterschiede der äusseren Apparateteile wünscht, so bleibt nicht anderes übrig, als zumeist den Isolierkörper des Apparates entsprechend auszubauen.
Dies hat den Nachteil, dass bei verschiedenen Gestalten praktisch alle Apparateteile in allen gewünschten Gestalten hergestellt werden mussten, wozu gegebenenfalls noch verschiedene Farben kommen, so dass der Aufwand bei der Herstellung der Apparateteile ungemein gross ist.
Die entsprechende Kennzeichnung durch auf der Frontplatte angebrachte Schemastriche ist wegen Verschmutzung und Abnutzung meist bald unzulänglich.
Die genannten Nachteile können dadurch vermieden werden, dass man unter den Frontflansch von Apparate- teilen einen über den Frontflansch hinausragenden Zwischenflansch legt, welcher bezüglich seiner Gestalt und/oder seiner Form verschieden sein kann, wodurch es ermöglicht wird, bei an sich gleicher äusserer Grundform der Apparateteile durch Auswahl entsprechender Zwischenflansche die erwünschte Kennzeichnung vorzunehmen. Die Kosten für die Herstellung solcher Zwischenflansche sowie die Lagerhaltung sind alleine wegen der recht einfachen Form und der geringen Abmessungen wesentlich kleiner, als wenn jeweils die Form des ganzen Apparateteils geändert und der Apparateteil in mehreren Formen gelagert werden müsste.
Die Erfindung betrifft dementsprechend eine Frontplattenanordnung für elektrische Apparate mit auf ihrer Vorderseite sichtbaren Apparateteilen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder der genannten Apparateteile unter einem zum Apparateteil gehörigen Frontflansch einen über die Aussenumrisse des Frontflansches hervorstehenden, auswechselbaren Zwischenflansch aufweist, welcher dem Zwecke der Kennzeichnung mittels der Form seines Aussenumrisses und/oder seiner Farbe dient.
Nachdem in der Regel der Frontflansch der Apparateteile zweckmässig rund ausgebildet ist, wird man die Zwischenflansche unrund, d. h. z. B. polygonal oder elliptisch gestalten und ihnen ausserdem gewünschtenfalls eine z. B. vorn Frontflansch abweichende Farbe geben.
Um den Frontflansch der Apparateteile nicht unnötig weit hervortreten zu lassen, ist es zweckmässig, den Zwischenflansch mit einer Vertiefung zu versehen, in welcher der Frontflansch mindestens teilweise versenkbar ist. In der Mitte einer solchen Vertiefung wird man zweckmässig das für den Durchtritt, z. B. des Gewindeschaftes des Apparateteils, erforderliche Loch entsprechend dem in der Frontplatte vorgesehenen Loch so ausgestalten, dass ein Verdrehen des Zwischenflansches
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nicht möglich ist. Dadurch kann z. B. zusätzlich zu der Form gegebenen Unterscheidung auch noch die Lage des Zwischenflansches als Unterscheidungsmerkmal herangezogen werden.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen quadratischen Zwischenflansch" Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Schnitts nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung eines runden Frontflansches ohne Zwischenflansch an einem Kontroll- L'ämpchen und Fig. 4 einen Druckknopf mit rundem Frontflansch und unterlegtem Zwischenflansch nach Fig. 1, in schaubildlicher Darstellung.
Der in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellte Zwischen- flansch ist im wesentlichen ein quadratisches Plättchen 1, in welchem ein zentrales Loch 2 für den Durchtritt des nicht dargestellten Apparateteilschaftes, z. B. einer Lampenfassung 4 oder eines Druckknopfes 5 (Fig. 3 und 4) vorgesehen ist, wobei um das Loch 2 ein Ringfalz 6 verläuft, in welchem der Frontflansch 7 des Apparateteils, z. B. der Lampenfassung 4 bzw. des Druckknopfes 5, praktisch vollständig versenkt werden kann.
Das Loch 2 kann ausser der dargestellten runden Form auch eine andere Form aufweisen, welche eine drehfeste formschlüssige Anordnung auf dem besagten Schaft des Apparateteils gestattet. Genauso kann der Ringfalz 6 eine andere, dem jeweiligen Frontflansch 7 entsprechende Form aufweisen.
Fig. 3 zeigt, wie sich z. B. die Lampenfassung 4 mit Frontflansch 7 auf einem Schalttafelfragment 8 aus- nimmt und in Gegenüberstellung mit Fig. 4 ist erkennbar, wie z. B. ein nicht zur Lampenfassung 4 gehörender Druckknopf 5 mit Frontflansch 7 durch Unterlage des als quadratisches Plättchen 1 ausgebildeten Zwischen- flansches kennzeichenbar ist.
Neben den bereits genannten Vorteilen der Erfindung lässt sich durch Hinzufügung entsprechender Zwischenflansche auch die einer gewissen modischen Strömung unterliegende äussere Gestalt älterer Schalttafeln, z. B. bei Hinzufügung neuer Teile, modernisieren.
Wenn eine Dichtung zwischen der Unterseite des Plättchens 1 und der Schalttafel 8 eingesetzt werden soll, so kann an der Unterseite des Plättchens 1 eine Ringnut 9 (Fig. 2) vorgesehen werden, in welcher z. B. ein sogenannter O-Ring teilweise Platz finden kann.