CH455622A - Verfahren zum Verpacken von Schokoladetafeln oder -riegeln und Maschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Verpacken von Schokoladetafeln oder -riegeln und Maschine zur Durchführung des Verfahrens

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CH455622A
CH455622A CH438064A CH438064A CH455622A CH 455622 A CH455622 A CH 455622A CH 438064 A CH438064 A CH 438064A CH 438064 A CH438064 A CH 438064A CH 455622 A CH455622 A CH 455622A
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Haensel Otto
Lesch Hans
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Haensel Otto Gmbh
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B57/00Automatic control, checking, warning, or safety devices
    • B65B57/02Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of binding or wrapping material, containers, or packages
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
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Description


  
 



  Verfahren zum Verpacken von Schokoladetafeln oder -riegeln und Maschine zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Schokoladetafeln   oder -riegeln    und eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens. Die aus einer Austafelvorrichtung oder einer Kühlanlage herauskommenden Schokoladetafeln oder   Riegel    werden zunächst einzeln und anschliessend in bestimmter Stückzahl in Pakete oder Kartons verpackt, ohne dass es dazu der Mithilfe irgendwelcher Bedienungspersonen bedarf.



   Bisher wurden die unverpackten Tafeln oder Riegel zunächst stapelweise in eine Packmaschine aufgegeben und hier einzeln mit einem Verpackungseinschlag versehen. Nach ihrem Austritt aus der Maschine erfolgte durch eine Bedienungsperson die Kontrolle jeder einzelnen Packung auf ordnungsgemässen Verpackungszustand. Schliesslich wurden die einzelnen Packungen durch weitere Bedienungspersonen gezählt, in bestimmte Mengen abgeteilt und von Hand in Kartons verpackt.



  Der gesamte Vorgang erforderte zahlreiche Arbeitskräfte und zwar zeitraubend, mühevoll und teuer.



   Durch die Erfindung werden diese Mängel behoben, indem ein Verfahren zum Verpacken von Schokoladetafeln oder -riegeln geschaffen wird, welches sich dadurch kennzeichnet, dass die aus der Packstation austretenden, einzeln verpackten Tafeln oder Riegel maschinell auf ihren Verpackungszustand kontrolliert, dabei die unzulänglich verpackten Stücke ausgeschieden, die in der Packungshülle enthaltene Luft durch Aufeinanderpressen mehrerer Packstücke entfernt und schliesslich die Packstücke maschinell gezählt, portioniert und portionenweise verpackt werden.



   Die Maschine zur Durchführung des Verfahrens erreicht dies dadurch, dass der Einlauf in die Maschine durch eine die Tafeln oder Riegel von einem Zubringer übernehmendes und in einer Reihe hintereinander zuführende Förderorgane gebildet und vor der eigentlichen Packstation über dem   Tafel- oder      Riegeistrom    ein den Tafel-oder   Riegelzafluss    kontrollierender Taster vorgesehen ist, der die Tafel- oder Riegelübergabe vom Zubringer auf das vor den Einlauf geschaltete Förderorgan und die Arbeitsgeschwindigkeit der Packstationen in Übereinstimmung bringt und dass anderseits hinter der Packstation eine Abzähl- und Mengenabteilvorrichtung zur Abgabe bestimmter Tafel- oder Riegelpakete vorgesehen ist.



   Die Packstücke werden während ihres Durchlaufs durch die verschiedenen Stationen vorteilhafterweise nur in Richtung des Packungsüberschlags gefördert.



   Der Taster der erfindungsgemässen Maschine ist z. B. eine Fotozelle. An die Abzähl- und Mengenabteilvorrichtung schliesst sich vorteilhaft eine Paketiereinrichtung an, in der die Tafel- oder Riegelpakete mit einer Umhüllung versehen werden, wobei hinter der Packstation eine den Verpackungszustand der Tafeln oder Riegel kontrollierende und Fehlpackungen ausscheidende Vorrichtung eingeschaltet ist. Vor der Packstation oder vor dem   Maschineneinlauf    kann ein die Tafeln oder Riegel einzeln behandelnder Fremdkörpersucher und eine die fehlerhaften Stücke ausscheidende Vorrichtung vorgesehen sein.



   Die Erfindung, welche die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zulässt, ist in der anliegenden   Zeich..    nung beispielsweise wiedergegeben, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der gesamten Anlage,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Abzähl- und Paketiereinrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht der Einrichtung gemäss Fig. 3   in Richtung ! des Pfeiles B gesehen,   
Fig. 5 die gleiche Einrichtung in Richtung des Pfeiles C in Fig. 4 gesehen,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A gemäss Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäss Fig. 3 in Richtung des Pfeiles D,
Fig. 8 eine Einzelheit aus Fig. 7 bei anderer Stellung der einzelnen Teile und
Fig. 9 eine Darstellung des Magazinstapeln mit seinem Antrieb.



   Die noch unverpackten Schokoladetafeln oder Riegel  1 kommen auf Platten 2 liegend in Querreihen hintereinander auf einem Hauptförderband in der eingezeichneten Pfeilrichtung aus der Austafelvorrichtung oder aus dem Kühlschrank.



   Dem   Hauptförderer    3 sind ein oder mehrere Querförderbänder 4 zugeordnet, die die Tafeln 1 vom Hauptförderer in geeigneter Weise übernehmen, so dass die Tafeln   1i    wie es Fig. 2 deutlich erkennen lässt, in einer einzigen Reihe auf dem Querförderer 4 hintereinanderliegen. Der Querförderer 4 führt die Tafeln 1 durch einen Fremdkörpersucher 5 hindurch, in welchem die Tafeln durchleuchtet oder mit   Magneteinrichtungen    auf Me  tal einschlüsse    und   Frendkörper      untersucht    werden.



  Hinter dem Fremdkörpersucher 5 ist ein von diesem gesteuerter Ausscheider 6 angeordnet, der die Tafeln 7, welche Fremdkörper enthalten, unmittelbar hinter dem Ende des Querförderbandes 4 aus dem Förderstrom automatisch ausscheidet. Sie gelangen dann in einen Sammelbehälter 8.



   Hinter dem Ausscheider schliesst sich der Einlauf der Tafelpackmaschine 9 an. Dieser wird aus einem Tisch 10 mit einem darüberlaufenden Förderband 11 gebildet. Oberhalb des Einlaufes 10, 11 ist gemäss Fig. 1 ein Taster, beispielsweise eine Fotozelle 12 vorgesehen, die die Übergabeeinrichtung 13 steuert, welche für die Beschickung des   Querförderbandes    4 mit Schokoladetafeln 1 vom   Hauptförderband    3 sorgt.



   In der Tafelpackmaschine 9 ist die Packstation 14 untergebracht, in der in an sich bekannter Weise jede einzelne Tafel mit einem Hüllmaterial, einer Banderole o. ä. versehen bzw. eingeschlagen wird. Wenn die Tafeln   durch    die   Packstation      hdurchgelaufen    sind, gelangen sie auf eine Führungsbahn 15, auf der sie hintereinander durch eine mit Mitnehmern versehene Förderkette 16   weiter, geschoben    werden.   Sohlli, esslich    erfolgt vermittels einer Schwenkvorrichtung 17 die Übergabe der ordnungsgemäss eingeschlagenen Schokoladetafeln 18 an einen Tisch 19, auf dem sie hochkantstehend dicht hintereinander gestapelt sind.



   Hinter dem Tisch 19 wenden die Tafeln gezählt und gleichzeitig mittels des Prüfgerätes 20 auf ihren Verpackungszustand kontrolliert. Fehlgepackte Tafeln 21 werden ausgeschieden, während aus einer bestimmten abgezählten Tafelmenge ein Tafelpaket 22 gebildet wird, welches in einen Verpackungskarton 23 eingeführt wird.



  Der Verpackungskarton 23 sitzt dabei in einem schwenkbaren Halter 24, der nach Füllung des Kartons nach unten schwenkt und das gefüllte Paket auf eine Transportbahn 25 absetzt. Bei 26 kann in den geöffneten Karton noch eine Beilage, ein Packzettel, Prospekt oder dgl. eingeführt werden. Schliesslich gelangt der gefüllte Karton 23 am Ende der Förderbahn 25 in den Bereich einer Deckelschliesseinrichtung 27, in der die Packung ordnungsgemäss verschlossen, unter Umständen auch verklebt wird.



   Wie ersichtlich, arbeitet die gesamte Anlage vollautomatisch, ohne dass es notwendig ist, irgendeine Bedienungsperson hinzuzuziehen. Dabei sind in den ganzen Verpackungsgang zwei wichtige Kontrollstellen eingeschaltet, so dass nicht einwandfreie Ware vor dem Verpacken und nicht einwandfreie Verpackungen hinter der Packmaschine ausgeschieden werden. Um auch einen zeitweisen Stillstand der Anlage zu umgehen, kann eine automatische Wechselvorrichtung für die Vorratsrolle vorgesehen sein, die das in der Packstation 14 verbrauchte Hüllmaterial liefert.



   Wichtig ist weiterhin, dass die Antriebe der verschiedenen Aggregate so miteinander zusammengeschaltet bzw. aufeinander abgestimmt sind, dass der Taster 12, beispielsweise die Fotozelle, genau die Arbeitsgeschwindigkeit der einzelnen Aggregate regulieren kann. Wenn die Packmaschine schneller arbeitet und ein grosser Verbrauch an Tafeln 4 vorhanden ist, so sorgt der Taster 12 dafür, dass die Übergabeeinrichtung 13 entsprechend viele Tafeln vom Hauptförderband 3 auf den Querförderer 4 übergibt. Umgekehrt ist aber auch die Möglichkeit gegeben, durch den Taster 12 die Arbeitsgeschwindigkeit der Packstation 14 so zu steuern, dass gerade die Anzahl von Tafeln verpackt wird, die auf dem Querförderband 4 ankommen, d. h. die vom Hauptförderband 3 auf den Querförderer übergeben wurden.



   In den Fig. 3 bis 9 sind die Abzähl- und Kartoniereinrichtung, die in der Darstellung gemäss Fig. 1 und 2 nur schematisch angegeben wurden, im einzelnen wiedergegeben. Dabei wurden des besseren Verständnisses halber fortlaufend Bezugsziffern für die einzelnen Teile und Aggregate verwendet.



   Die in der vorherliegenden   Packstation    verpackten Schokoladetafeln 31 kommen in einer Reihe hintereinander auf dem Tisch 32 an und werden dabei durch die an einer Kette 33 sitzenden Mitnehmer 34 weitertransportiert.



   Am vorderen Ende der Bahn 32 sitzt eine schwenkbare Übergabeeinrichtung 35, die die Tafeln 31 einzeln aufnimmt und damit um 900 in die Horizontallage schwenkt.



   Hinter dem eben beschriebenen Tafelzubringer und der Übergabevorrichtung 35 ist ein Presskanal 36 geschaltet, der auf seinem Sockel 37 ruht. Der Presskanal 36 bildet im wesentlichen eine Stapeleinrichtung, die auf ihrer Eintrittsseite mit einer federnden   Halteklinke    38 ausgestattet ist. Der Presskanal 36 ist gemäss Fig. 7 auf der Innenseite mit Bürsten 39 versehen, die die Aufgabe haben, die hintereinanderfolgenden Schokoladetafeln 31 zu halten und bei ihrer Bewegung zu bremsen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass die einzeln ankommenden Tafeln 31 quer zu ihrer Fläche durch den Presskanal 36   hind'urchgedrückt    werden.

   Dabei erfolgt ein Herauspressen der in der Tafelhülle noch enthaltenen Luft und ein Ankleben und Nachdrücken der Faltkanten des Packungseinschlags und ein Aufeinanderdrücken der beleimten Flächen des Packmaterials. Die Tafeln laufen genügend lange Zeit durch den Presskanal hindurch, um den Leim zum Binden zu bringen.



   Am Austrittsende des Presskanals 36 befinden sich gemäss Fig. 7 rotierende Bürsten 40, die die Aufgabe haben, die aus dem Presskanal austretenden Tafeln auszurichten und wiederum quer zu ihrer Fläche bis zu einem Anschlag 41 zu fördern, der mit einer Aussparung 42 versehen ist, durch die hindurch ein Taster 43 fasst.



  Dieser Taster 43 sitzt schwenkbar auf einer Achse 44 und hat die Aufgabe, die Vereinzelungseinrichtung zu steuern, bzw. auszulösen. Diese Vereinzelungseinrichtung besteht aus einem um die Achse 45 schwingenden Segment, welches an seiner Oberseite Mitnehmer 47 trägt, die die Tafel 31 auf dem Oberrand erfassen und bei der Schwingbewegung des Segments 16 mitnehmen. Das Segment 46 führt ausser seiner Schwingbewegung auch noch eine Axialbewegung aus, indem die Schwingachse 15 in einer Führung 48 des Maschinengestells längsverschiebbar ist. Die   Axialbe-    wegung wird durch eine Nockenscheibe 49 eingeleitet, an die sich die Laufrolle 50 eines um den Lagerzapfen 51 schwingenden Doppelhebels anlegt, der über den   Bolzen 53 gelenkig mit der Achse 45 verbunden ist.

   Am freien Ende hat der Hebel 52 einWiderlager 54, welches mit einer Sperrklinke 55 an dem Tasthebel 43 zusammenarbeitet. Federn 56 und 57 sind bestrebt, die Hebel 43, 55 und 52, 54 im Uhrzeigersinn zu verdrehen. Die Axialbewegung des schwingenden Segments 46 ist notwendig, um die aus dem Presskanal 36 austretenden Tafeln zu erfassen und einzeln um jeweils eine Teilbewegung weiterzufördern. Um dies zu erreichen, besitzt das schwingende Segment 16 ausser den Mitnehmern 37 eine Aussparung 38 und darinliegende Mitnehmer 59.



  Am Ende des Segments sind weitere Mitnehmer 60 vorgesehen.



   Das Segment wird so gesteuert, dass nach dem Antreffen der vordersten Tafel aus dem Presskanal 36 an den Anschlag 41 über den Auslöser 43, 55 der Axialtrieb für das Segment 46   freigageben    wird und dieses sich nunmehr an die Tafel anlegt. In der nächsten Bewegungsphase schwingt das Segment 46 aus seiner Ausgangsstellung in die Stellung gemäss Fig. 4. Dabei gelangt die aus der Stellung I mitgenommene Tafel 31 in die Stellung II. In diesem Augenblick läuft das Segment 46 axial zurück. Anschliessend erfolgt das Überschwenken in die Ausgangsstellung I. Diese ist in Fig. 4 strichpunktiert eingezeichnet.

   Bei der nächsten Schaltung, also wenn sich das Segment 46 aufs neue gegen die ankommenden Tafeln legt, hinterfassen die Mitnehmer 59 des Segments 46 die in der Position 32 befindlichen Tafeln während die Mitnehmer 47 wieder neue Tafeln in die Position I überfassen. Bei der nunmehr einsetzenden Schwingbewegung werden die neuen Tafeln aus Position I in die Position II befördert und die vorher in Position II befindliche Tafel gelangt in die Position III.



   In Position II ist eine optische Kontrolleinrichtung 61 und eine Blasdüse 62 vorgesehen. Die Blaseinrichtung richtet einen Luftstrom gegen den Überschlag des Hüllmaterials. Ist dieses nicht ordnungsgemäss verklebt, so wird die Lasche aufgespreizt und die optische Kontrolleinrichtung 61 zum Ansprechen gebracht. Ausserdem hat die optische Kontrolleinrichtung 61 die Aufgabe, die richtige Lage des Einschlags zu überwachen.



  Eine schlecht verklebte oder nicht ordnungsgemäss verpackte Tafel wird in der Station III vermittels eines von den Kontrollaggregaten gesteuerten Kolbens 66 seitlich ausgestossen. Sie gelangt in einen Sammelschacht 64, wie dies in Fig. 3 eingezeichnet ist. Damit die Tafeln während des Transportes vermittels des schwingenden Segments 46 sich selbst halten, ist eine mit Borsten 65 oder dgl. bestückte Leitfläche 66 vorgesehen.



   Die ordnungsgemäss verpackten Tafeln werden beim Arbeiten des Schwingsegmentes 46 schliesslich aus der Position III in die Position IV gebracht, und zwar vermittels der an dem Segment sitzenden Anschlägen 60.



   Die in der Stellung IV ankommenden Tafeln werden nunmehr vermittels einer Zähleinrichtung 67 gezählt.



  Das Zählwerk 67 ist auf eine bestimmte Tafelzahl einstellbar, und zwar auf die Menge, die auf einem Karton verpackt werden soll. Aus der Position IV wird die Tafel durch einen Bürstenkanal 69 hindurch vermittels eines Schwenkarmes 70 befördert. Der Antrieb des um die Achse 71 schwingenden Armes 70 erfolgt über Zwischenhebel 72, 73 und 74, wobei der Hebel 74 auf einem Zapfen 75 schwenkbar lagert, der seinerseits von einem bogenförmigen Hebel 76 getragen wird, welcher um den Lagerzapfen 77 schwingt. Der Hebel 74 stützt sich mit einer Laufrolle 78 auf einem Steuernocken 79 ab und steht unter der Wirkung einer Zugfeder 80. Der Hebel 76 dagegen, der unter der Wirkung der Zugfeder 81 steht, hat ebenfalls eine Laufrolle 82, mit der er auf einem Nocken 83 aufliegt. Am vorderen Ende des Hebels 76 ist eine Nase 84 gebildet, die mit einem Sperrhebel 85 zusammenarbeitet.

   Der Hebel 85 lagert schwenkbar auf dem Zapfen 86. An dem Hebelarm 87 greift über den Lenker 88 ein vom Zählwerk gesteuerter Schalter 89 an, während eine Zugfeder 90 fortgesetzt bestrebt ist, den Sperrhebel 85 in seiner eingerasteten Lage zu halten.



   Die eben geschilderte Einrichtung hat den Zweck, den Schwenkbereich des Armes 70 zu regulieren. Um eine ordnungsgemässe Beschickung des Kartons 68 mit der richtigen Anzahl von Tafeln 31 zu bewirken, ist es notwendig, dass zunächst der Arm 70 so weit ausschwingt, dass die im Zählwerk 67 eingestellte Tafel an zahl sich vor dem Einstosskolben 91 befindet. Ist die eingestellte Tafelzahl erreicht, so schaltet das Zählwerk 67 den Einstosskolben 91, damit dieser den grössenmässig festgelegten Tafelstapel in den Verpackungskarton 68 einführt. Da dieser Vorgang eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, ist es notwendig, dass während dieser Zeit der Schwingarm 70 einen kürzeren Hub ausführt, so dass beispielsweise die drei folgenden Schokoladetafeln nur bis in eine Zwischenstellung unterhalb des Kartons 68 im Bürstenkanal 69 gefördert werden.

   Das Umstellen des Schwenkarmes 70 vom grossen Schwenkbereich auf kleinem Bereich und umgekehrt wird durch das Zählwerk 67 bewirkt, welches im gegebenen Augenblick den Schalter 89 auslöst, so dass der Sperrhebel 85 aus seiner Sperrstellung herausgebracht und der Schwenkbereich des Armes 70 umgestellt wird.



   Die Zuführung der Kartons erfolgt mechanisch oder von Hand, wobei der Karton 68 mit geöffnetem Deckel 92 zunächst in einen Aufnahmerahmen 93 eingebracht wird, der um einen Zapfen 94 schwenkt. Die Kartons werden gemäss Fig. 6 im Uhrzeigersinn durch den Rahmen 93 so weit geschwenkt, bis sich der geöffnete Karton im Arbeitsbereich des Einstosskolbens befindet (Fig. 6 und 9). In Fig. 7 ist der schwenkbare Rahmen 93 mit dem geöffneten Karton 68 und Deckel 92 in Draufsicht wiedergegeben. Nach dem Füllen schwenkt der gefüllte Karton 68 in die Ausgangsstellung gemäss Fig. 5 und 7 zurück. Nach dem Schliessen des Deckels 92 erfolgt ein Abtransport durch den Bandförderer 94.



   Es kann aber auch so gearbeitet werden, dass vor dem Schliessen des Verpackungskartons Kontrollzettel, Beilagen usw. eingeführt werden. Die dazu erforderlichen Stationen sind nur in Fig. 1 dargestellt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Verpacken von Schokoladetafeln oder -riegeln, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einer Packstation austretenden einzeln verpackten Tafeln oder Riegel maschinell auf ihren Verpackungszustand kontrolliert, dabei die unzulänglich verpackten Stücke ausgeschieden, die in der Packungshülle enthaltene Luft durch Aufeinanderpressen mehrerer Packstücke entfernt und schliesslich die Packstücke maschinell gezählt, portioniert und portionsweise verpackt werden.
    II. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlauf in die Maschine durch ein die Tafeln oder Riegel von einem Zubringer übernehmendes und in einer Reihe hintereinander zuführendes Förderorgan gebildet und vor der eigentlichen Packstation über dem Tafel oder Riegel strom ein den Tafel- oder Riegelzufluss kontrollierender Taster vorgesehen ist, der die Tafel- oder Riegelübergabe vom Zubringer auf das vor den Einlauf geschaltete Förderorgan und die Arbeitsgeschwindigkeit der Packstation in Übereinstimmung bringt und dass anderseits hinter der Packstation eine Abzähl- und Mengenabteilvorrichtung zur Abgabe bestimmter Tafel- oder Riegelpakete vorgesehen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Verpacken von Schokoladetafeln oder -riegeln nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Packstücke während ihres Durchlaufs durch die verschiedenen Stationen nur in Richtung des Packungsüberschlags gefördert werden.
    2. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Taster eine Fotozelle ist.
    3. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Abzähl- und Mengenabteilvorrichtung eine Paketiereinrichtung anschliesst, in der die Tafel- oder Riegelpakete mit einer Umhüllung versehen werden.
    4. Maschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Paketiereinrichtung eine Zuführung für Beilagen wie Packzettel, Prospekte und Bilder zugeordnet ist.
    5. Maschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verpackung der Tafeln oder Riegel in Kartons eine Kartonverschliesseinrichtung vorgesehen ist.
    6. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Packstation eine den Verpackungszustand der Tafeln oder Riegel kontrollierende und Fehlpackungen ausscheidende Vorrichtung eingeschaltet ist.
    7. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Packstation oder vor dem Maschineneinlauf ein die Tafeln oder Riegel einzeln behandelnder Fremdkörpersucher und eine die fehlerhaften Stücke ausscheidende Vorrichtung vorgesehen sind.
    8. Maschine nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine automatisch arbeitende Wechselvorrichtung für die das Hüllmaterial liefernde Vorratsrolle.
    9. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzähl- und Mengenabteilvorrichtung einen Presskanal aufweist mit vorgeschalteter Üb ergab evorrichtung, die die hintereinander ankommenden und einzeln verpackten Tafeln oder Riegel quer zu ihrer Fläche in den Kanaleintritt überführt und den sich aus aufeinanderliegenden Tafeln oder Riegeln bildenden Stapel durch Iden Kanal hindurchdrückt, und hinter den Presskanal ein Zählwerk mit einer von einem gesteuerten Portionier- und Paketiereinrichtung für die Tafeln geschaltet ist.
    10. Maschine nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor die Portionier- und Paketiereinrichtung ein Zwischenstapler geschaltet ist.
    11. Maschine nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den Presskanal eine Vereinzelungseinrichtung geschaltet ist in Verbindung mit einer Kontrolleinrichtung für den Verpackungszustand der Packstücke mit einem von dieser gesteuerten Abscheider für nicht ordnungsgemäss verpackte Tafeln.
    12. Maschine nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheider zusätzlich mit einer von Hand zu betätigenden Schalteinrichtung versehen ist.
    13. Maschine nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Austrittsseite des Presskanals eine den Verpackungsüberschlag beaufschlagende Blas- oder Saugvorrichtung vorgesehen ist, die bei unzureichender Verklebung des Packungsüberschlags diesen öffnet, so dass durch Ansprechen der Kontrolleinrichtung die betreffende Tafel ausgeschieden wird.
    14. Maschine nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenstapler aus einem die Packstücke ganz oder teilweise umfassenden Bürstenschacht und einem die Tafeln in den Bürstenschacht eindrückenden Schwenkarm gebildet ist, der mit einer Steuervorrichtung und einem Zählwerk derart zusammengeschaltet ist, dass zum Zwecke der Zwischenstapelung einzelner Packstücke zunächst ein kleiner Schwenkbereich für den Schwenkarm und anschliessend ein grosser Schwenkbereich zum Zwecke des Überführens der Tafeln in den Arbeitsbereich eines Portionsschiebers eingestellt ist.
    15. Maschine nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das den Schwenkarm steuernde Zählwerk auf beliebige Portionsgrössen einstellbar ist.
    16. Maschine nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Presskanal anschliessende Vereinzelungsvorrichtung aus einem axial in Längsrichtung des Presskanals hin- und herbewegten und gleichzeitig um eine Drehachse schwenkenden Mitnehmersegment gebildet ist, dessen Bewegung von einem beim Auftreffen einer Tafel betätigten Taster gesteuert ist.
    17. Maschine nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenksegment im Schwenkwinkel gegeneinander versetzte Mitnehmer aufweist, die bei der Segmentbewegung eine absatzweise Förderung der einzelnen Tafeln mit dazwischengeschalteten Stillstandsperioden ergeben.
    18. Maschine nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Arbeitsbereich des Schwenksegmentes eine optische Kontrolleinrichtung vorgesehen ist für den Verpackungszustand der Tafeln.
CH438064A 1963-05-09 1964-04-07 Verfahren zum Verpacken von Schokoladetafeln oder -riegeln und Maschine zur Durchführung des Verfahrens CH455622A (de)

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DEH49101A DE1208679B (de) 1963-05-09 1963-05-09 Verpackungsanlage zum Bilden von Sammelpackungen aus einzelnen einzuwickelnden Schokoladetafeln oder -riegeln
DEH0049719 1963-07-15

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