CH452397A - Mündungsdeckel für Handfeuerwaffen - Google Patents

Mündungsdeckel für Handfeuerwaffen

Info

Publication number
CH452397A
CH452397A CH367167A CH367167A CH452397A CH 452397 A CH452397 A CH 452397A CH 367167 A CH367167 A CH 367167A CH 367167 A CH367167 A CH 367167A CH 452397 A CH452397 A CH 452397A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ring
muzzle
cover
barrel
lid according
Prior art date
Application number
CH367167A
Other languages
English (en)
Inventor
Zobrist Ernst
Schaerer Franz
Original Assignee
Zobrist Ernst
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zobrist Ernst filed Critical Zobrist Ernst
Priority to CH367167A priority Critical patent/CH452397A/de
Publication of CH452397A publication Critical patent/CH452397A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A35/00Accessories or details not otherwise provided for
    • F41A35/02Dust- or weather-protection caps or covers
    • F41A35/04Muzzle covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Mündungsdeckel    für      Handfeuerwaffen   Die Erfindung betrifft einen Mündungsdeckel für Handfeuerwaffen, insbesondere für Sturmgewehre. 



  Es sind aus Blech bestehende Mündungsdeckel, insbesondere für Karabiner bekannt, die im auf die Laufmündung aufgesetzten Zustand auch das Korn umschliessen. Diese Mündungsdeckel müssen vor dem Schiessen    entfernt   werden,    damit   gezielt werden kann. Bei Handfeuerwaffen,    mit   denen gezielt werden kann, ohne dass zuerst der Mündungsdeckel entfernt wird, beispielsweise bei Gewehren    niit      Zielfernrohr,   kann es vorkommen, dass es vergessen wird, den    Mündungsdek-      kel   vor dem Schiessen zu entfernen.

   Dabei wird die Umgebung des Schützen durch den weggeschleuderten Mündungsdeckel oder durch Splitterwirkung beim Durchschiessen des Mündungsdeckels    gefährdet.   Eine weitere Gefahr besteht darin, dass in diesem Falle der Schuss erheblich vom Ziel abweicht. Ausserdem kann das Auslösen eines Schusses bei aufgesetztem Mündungsdeckel zu einer Laufblähung führen. 



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laufdeckel zu    schaffen,   der ohne Gefährdung der Umgebung des Schützen und ohne Risiko einer Laufblähung durchschossen werden kann, wobei der Schuss praktisch nicht vom Ziel abweicht, sodass im Falle von Zeitnot bewusst durch den Laufdeckel hindurch geschlossen werden kann. Ausserdem soll der Laufdeckel so    ausführbar   sein, dass er in einfacher Weise und mit geringem Kostenaufwand beliebig oft nach dem Durchschiessen wiederherstellbar ist. 



  Der    erfindungsgemässe   Mündungsdeckel hat einen Ring, der eine ohne Splitterbildung    durchschiessbare,   sich beim Durchschiessen nicht entzündende Scheibe umschliesst und dazu bestimmt ist, auf das Mündungsende des Laufes der Waffe gesteckt und an diesem befestigt zu werden. Die Scheibe ist zweckmässig auswechselbar und besteht vorzugsweise aus Kunststoff. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:    Fig.   1 einen Mündungsdeckel an der Mündung eines Gewehrlaufes, teilweise im Längsschnitt,    Fig.   2 eine Draufsicht auf den Mündungsdeckel, in Richtung des Pfeiles    II   in    Fig.   1. 



     Fig.   3 eine    teilweise   Ansicht in Richtung des Pfeiles    III   in    Fig.   2, in grösserem Masstab. 



  Der dargestellte Laufdeckel hat einen    Ring   1, welcher dem Mündungsende des abgeschnitten dargestellten Gewehrlaufes 2 angepasst und mittels eines Bügels 3, der in eine Nut 21 des Laufes 2 greift, an diesem gehalten ist. Der Ring 1 umschliesst eine Scheibe 4 aus einem ohne Splitterbildung    durchschiessbaren,   sich beim Durchschiessen nicht entzündenden Material. 



  Die Scheibe 4 besteht aus Polyäthylen und hat eine Dicke von 1 mm. Es hat sich gezeigt, dass dieses Material sich nicht entzündet und auch bei niedrigen Temperaturen nicht splittert, wenn es durchschossen wird. Die Scheibe 4 sitzt in einer inneren Umfangsnut 11 des Ringes 1, deren Tiefe so gewählt ist, dass die Scheibe 4 infolge iher Elastizität durch einen bei abgenommenen Deckel in    Fig.   1 und 2 von rechts ausgeübten    Druck   aus dem Ring 1 herausgestossen und durch einen in    Fig.   1 und 2 von links ausgeübten Druck in den Ring 1 hineingestossen werden kann, so dass sie in der Nut 11 festsitzt. Bei der Wahl der Tiefe der 11 ist ausserdem zu beachten, dass die Scheibe 4 in dieser Nut 11 so fest sitzen soll, dass sie die Mündung des Laufes 2 zuverlässig gegen das Eindringen von Verunreinigungen schützt.

   Es hat sich beispielsweise gezeigt, dass eine 1 mm tiefe Nut bei einer    Polyäthylenscheibe   von 22 mm Durchmesser und 1 mm Dicke diese Bedingungen zuverlässig erfüllt. An die in    Fig.   1 rechte Seite der    Nutt   11 grenzt ein    ringförmiger   Vorsprung 12 an, welcher das Einsetzen der Scheibe 4 erleichtert, indem er einen Anschlag bildet. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Der Bügel 3 hat einen zur Durchmesserebene des Ringes 1 parallelen Teil 31, der in die Nut 21 des Laufes 2 greift. Dieser Teil 31 des Bügels 3 ist in einer zur Durchmesserebene des    Ringes   1 parallelen Ebene schwach gekrümmt    (Fig.   3), und zwar nach aussen in bezug auf die Achse des Ringes 1. 



  Wie ersichtlich, greift der einzige Bügel 3 nur an einer Seite des Umfangs des Laufes 2 an. Es hat sich gezeigt, dass dadurch eine Rastvorrichtung geschaffen ist, welche die einander widersprechenden Anforderungen, den Mündungsdeckel leicht lösbar zu halten und ihn gegen die beim Schiessen auftretende Kraft wirkungsvoll zu fixieren, erfüllt werden. Die besondere Wirkung dieser Art der Fixierung des Mündungsdeckels besteht darin dass der nicht spielfrei auf dem Lauf sitzende Deckel durch die beim Schiessen auf ihn wirkende Kraft in Richtung des Pfeiles 5    (Fig.   1) verkantet (geschwenkt) wird, wodurch der Teil 31 des Bügels 3 um so zuverlässiger in die Nut 21    greift   und den    Mündungsdek-      kel   um so fester hält, je grösser diese Kraft ist. 



  Der Ring 1 hat aussen einen    gerändelten   oder kordierten Umfangswulst 6, der das Anfassen des Mündungsdeckels auch bei Kälte und mit Handschuhen erleichtert. 



  Wenn durch den beschriebenen Mündungsdeckel hindurchgeschossen wird, wird die Scheibe in der Mitte splitterfrei perforiert und weggeschleudert. Dabei weicht der Schuss nicht vom Ziel ab. Das Wegschleudern der Scheibe ist praktisch völlig gefahrlos.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mündungsdeckel für Handfeuerwaffen, insbesondere Sturmgewehre, gekennzeichnet durch einen Ring (1), der eine ohne Splitterbildung durchschiessbare, sich beim Durchschiessen nicht entzündende Scheibe (4) um- schliesst und dazu bestimmt ist, auf das Mündungsende des Laufes (2) der Waffe gesteckt und an diesem befestigt zu werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Deckel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (1) mit einem Bügel (3) versehen ist, der einen zur Umfangsebene des Ringes parallelen Teil (31) hat, welcher dazu bestimmt ist, in eine Nut (21) oder hinter einen Kragen des Laufes (2) zu greifen, um den Laufdeckel an der Laufmündung zu halten. 2.
    Deckel nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Teil (31) des Bügels (3) in einer zur Umfangsebene des Ringes (1) parallelen Ebene gekrümmt ist. 3. Deckel nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung des genannten Teils (31) des Bügels (3) in bezug auf die Ringachse nach aussen verläuft. 4. Deckel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, das die Scheibe (4) auswechselbar ist. 5. Deckel nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aus elastischem Material bestehende Scheibe (4) in einer inneren Umfangsnut (11) des Ringes (4) sitzt und durch einen auf die Scheibe in Richtung der Achse des Ringes (4) ausgeübten Druck aus dem Ring herausnehmbar und in diesen einsetzbar ist. 6.
    Deckel nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmiger, innerer Vorsprung (12) an die dem Befestigungsorgan (3) zugewandte Seite der Nut (11) angrenzt. 7. Deckel nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe aus Polyäthyen besteht.
CH367167A 1967-03-14 1967-03-14 Mündungsdeckel für Handfeuerwaffen CH452397A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH367167A CH452397A (de) 1967-03-14 1967-03-14 Mündungsdeckel für Handfeuerwaffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH367167A CH452397A (de) 1967-03-14 1967-03-14 Mündungsdeckel für Handfeuerwaffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH452397A true CH452397A (de) 1968-05-31

Family

ID=4261003

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH367167A CH452397A (de) 1967-03-14 1967-03-14 Mündungsdeckel für Handfeuerwaffen

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH452397A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2867607A1 (de) Schalldämpfer für eine handfeuerwaffe
DE102013114281B3 (de) Abzugssystem einer Schusswaffe
DE102011010639B4 (de) Schalldämpfer für eine Handfeuerwaffe
DE1240443B (de) Vorrichtung zum Einstellen der Reichweite von Raketen
DE1216735B (de) Aufsteckmunition fuer Geschuetze
DE882358C (de) Muendungsbremse an einer halbselbsttaetigen oder selbsttaetigen Feuerwaffe
CH452397A (de) Mündungsdeckel für Handfeuerwaffen
DE2639719C3 (de) Mündungsdeckel aus Kunststoff zum Verschließen eines Waffenrohres
CH446958A (de) Mündungsdeckel für Handfeuerwaffen mit Mündungbremse
DE3204823A1 (de) Einstecklauf fuer jagdwaffen
CH381569A (de) Automatische Feuerwaffe mit Vorrichtung zum Verschiessen von blinder Munition
DE19758643B4 (de) Mündungsbremse für Feuerwaffen
DE102008027310B4 (de) Waffe zum Abfeuern eines mit einer Treibladung versehenen nicht-letalen Wirkmittels
DE1093264B (de) Abschussmuffe zum Abschiessen von Gewehrgranaten mit hohlem Schwanz
DE202016001721U1 (de) Schalldämpfer-Schlauch zur Verbesserung der Zielerfassung von Waffen mit aufgesetztem Schalldämpfer
EP1457755A1 (de) Hunde-Trainingsgerät
DE343662C (de) Mit Fluegeln versehene Huelse
AT39164B (de) Explosivgranate.
DE102019133342A1 (de) Abzugssicherung für eine Handfeuerwaffe
DE20315550U1 (de) Abschußvorrichtung zum Abschießen eines durch einen Hund zu apportierenden Dummys
DE202019106811U1 (de) Abzugssicherung für eine Handfeuerwaffe
DE19756153C1 (de) Vorrichtung zur Reduzierung des auf den Bediener wirksamen Rückschlagstoßes von Gewehren
DE2257309A1 (de) Weiterentwicklungen an werfern zum anbringen am lauf einer schusswaffe
DE965870C (de) Schalldaempfer fuer Bolzenschiesseinrichtungen
DE202019107153U1 (de) Anzeige- und/oder Sicherungseinrichtung für eine Feuerwaffe